DE27219C - Neuerungen an Gasmotoren - Google Patents

Neuerungen an Gasmotoren

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DE27219C
DE27219C DENDAT27219D DE27219DA DE27219C DE 27219 C DE27219 C DE 27219C DE NDAT27219 D DENDAT27219 D DE NDAT27219D DE 27219D A DE27219D A DE 27219DA DE 27219 C DE27219 C DE 27219C
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Germany
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gas mixture
cylinder
valve
gas
precision control
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DENDAT27219D
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O. conrad und G. stoff in Berlin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine ist doppeltwirkend gezeichnet, kann jedoch auch einfachwirkend hergestellt werden.
Es bezeichnet A das Gasdiuckreducirventil, B den Compressions- und C den Arbeitscy.linder.
A besteht aus zwei Räumen α und b, welche durch eine Gummimembran von einander getrennt sind. In α tritt durch ein Gummiplattenventil die atmosphärische Luft; in b tritt, ebenfalls ein Gummiplattenventil passirend, Gas. Im Gasraum befindet sich jedoch ein Kolbenventil, welches von der Membran geschlossen wird, wenn der Druck des Gases in b den der Luft in α übersteigt; ist hingegen der Druck in h geringer als in a, so wird das Kolbenventil mehr geöffnet, so dafs sich Luft- und Gasdruck in A fast genau im Gleichgewicht befinden. Es ist dies nothwendig, um- beim Anlassen der Maschine, welches von Hand zu geschehen hat, dieselbe Gasmischung zu erzielen, als wie beim normalen Gange. Aus A treten nun Luft und Gas unter das Gasmischungs- und Saugventil d, welches von beliebiger Construction sein kann; vorher passirt jedoch das Gas eine beliebige, durch Hand verstellbare Absperrvorrichtung c, welche dazu dient, das Gasgemisch zwischen den Grenzen 1 Volumen Gas auf 8 Volumen Luft und ι Volumen Gas auf 11 Volumen Luft verstellen zu können. Für gewöhnlich soll die Gasmischung das Verhältnifs von 1 : 10 haben.
Das Gasgemisch tritt nach Passiren von d in die Saugkammer e und gelangt nun vermittelst eines von der Maschine gesteuerten Schiebers in den Compressionscylihder B, wo dasselbe comprimirt wird. Von. B tritt das Gasgemisch nun durch den Schieber unter das Druckventil/ und, dieses passirend, in den Druckraum g, von wo es vermittelst des von der Maschine gesteuerten Einlafsventils in den Arbeitscylinder C gelangt. Die Kurbel des Compressionscylinders steht zu der Kurbel des Arbeitscylinders in einem solchen Winkel, dafs das Gas im Compressionscylinder einen Ueberdruck von 2 Atm. hat, wenn der Kolben des Arbeitscylinders im todten Punkt steht. Nun wird das comprimirte Gemisch so lange nach C hinübergedrückt, bis das Einlafsventil von der Steuerung geschlossen wird. Hierfür kann eine beliebige Präcisionssteuerung, welche Füllungen von 0,1 bis 0,3 gestattet, genommen werden. In dem Augenblick, in welchem das Einlafsventil den Zutritt des Gasgemisches zu C abgeschlossen hat, wird das Gemisch durch einen beliebigen, von der Präcisionssteuerung bewegten Zünder in Brand gesetzt und expandirt nun.
Da zu jeder Explosion eine gewisse Zeit erforderlich ist, so wird die Druckerhöhung der Gase bei 0,1 Füllung ziemlich dieselbe sein wie bei 0,3 Füllung, indem der Kolben bei 0,1 seines Weges noch nicht die Geschwindigkeit angenommen hat, in welcher er sich bei 0,3 befindet, so dafs die Aenderung des Volumens zwischen Kolben und Cylinderdeckel während der Explosionsdauer bei der kleinsten wie bei der gröfsten Füllung, in Procenten ausgedrückt, die gleiche wird. Hierzu ist allerdings erforderlich, dafs die Explosivität des Gasgemisches und die Tourenzahl der Maschine in einem richtigen Verhältnifs steht, also die Tourenzahl eine recht hohe, etwa 180 pro Minute für Maschinen von 300 mm Hub ist. Der todte Raum zwischen Kolben und Cylinderboden ist möglichst gering
zu halten, damit nicht Verbrennungsproducte darin zurückbleiben und das gleichmäfsige Gemisch der Gase beeinträchtigen. Die Ausnutzung der Gase wird bei dieser Construction für geringe Füllungen eine bessere werden als für hohe, indem bei hoher Füllung die Gase mit zu hohem Druck entweichen, während dieselben bei geringer Füllung nur mit wenig Ueberdruck in das Ausgangsrohr gelangen. Würde die Füllung im Arbeitscylinder constant genommen (etwa gleich 1I1 des Kolbenweges) und die Regulirung der Kraftleistung der Maschine vielleicht durch Ausfall von Explosionen oder Veränderung des Gasgemisches erzielt werden, so würde auch hierdurch ein Vortheil erreicht sein, indem ein heftiger Stofs auf den Kolben nicht stattfindet, da der Kolben bereits im .Anfang seines Weges durch die eingetretenen Gase getrieben wird und sich aufserdem bei eintretender Explosion in seiner gröfsten Geschwindigkeit befindet. Nur bei der gröfsten Füllung wird das in B comprimirte Gas vollständig nach C übertreten; bei geringer Füllung bleibt ein Theil in g zurück und tritt von hier aus so lange durch das nach der Art der Sicherheitsventile mit Feder auf ι Atm. Ueberdruck belastete Ventil h nach dem Saugraume e über, bis der Druck in g 2 Atm. Ueberdruck nicht mehr übersteigt; aus e tritt das überschüssige Gasgemisch nun wieder in den Saugraum des Cylinders B und giebt hier seine Expansivkraft wieder ab.
Der Cylinder C ist aufsen mit fortlaufenden Rippen versehen, auf welche ein schmiedeiserner Mantel genietet ist. Hierdurch ist ein um den Cylinder von einem Ende desselben bis zum anderen herumlaufender Kanal gebildet, durch welchen das Kühlwasser geleitet wird, das nun von den Rippen und der Cylinderwand die überschüssige Wärme aufnimmt. An den Cylinderböden tritt das Wasser nun durch je einen Hahn aus und läfst sich hierdurch der Wasserabflufs so reguliren, dafs das Wasser eine dem Siedepunkt ziemlich nahe Temperatur hat. Je enger der Kanal und je gröfser die Geschwindigkeit des Kühlwassers ist, um so energischer wirkt die Kühlung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Maschine, bestehend aus dem Saugtopf und Druckregulator A, Compressionscylinder B und Arbeitscylinder C, dem Retourventil A, einer Präcisionssteuerung für Gasgemisch-Einlafsventil und Zündvorrichtung in ihrer Zusammenstellung und Gesammtwirkungsweise.
2. Die Anwendung einer Zündvorrichtung, welche durch eine Präcisionssteuerung derart bewegt wird, dafs sie das comprimirte Gasgemisch in einem Arbeitscylinder mit möglichst geringem todten Raum in dem Moment in Brand setzt, in welchem sich das ebenfalls in Präcisionssteuerung bewegte Gasgemisch-Einlafsventil geschlossen hat.
3. Die Regulirung des Gasgemisch druckes vermittelst eines Ventils, welches die überschüssigen gespannten Gase wieder in den Saugramn des Compressionscylinders treten läfst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRÜCKT IN DER IUSICHSDRUCKEKJiI.
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