DE2721389B2 - Stationwähler mit Gelenkhebel - Google Patents
Stationwähler mit GelenkhebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stationwähler mit einer Anzahl parallel zueinander verschiebbaren, in einem
Gestell gelagerten, Vorwahlstationen entsprechenden Tastenstangen, die an verschiedenen Stellen mit einem
in einer Ebene parallel zur Ebene der Tastenstangen liegenden, gegen Federkraft um eine ortsfeste Achse
drehbaren Gelenkhebel zusammenarbeiten, der mit parallel zur Bewegungsrichtung der Tastenstangen
verschiebbaren Absfimmitteln gekoppelt ist.
Bei einem aus der US-PS 25 22 973 bekannten Stationwähler der eingangs erwähnten Art ist der
Gelenkhebel mit Hilfe einer Verbindungsstange an einem Querhebel befestigt, der mit den Abstimmitteln
gekuppelt ist. Die Verbindungsstange ist etwa in der Mitte des Gelenkhebels und des Querhebels drehbar
befestigt. Da sich der elektrische Teil, in der Breite des Stationwählers gesehen, über einen bedeutenden Teil
der Gesamtbreite des Stationwählers erstreckt, umfaßt auch der Querhebel einen großen Teil der Breite des
Stationwählers. Diese gegenseitige Lage des mechanischen und des elektrischen Teites des bekannten
Stationwählers bietet kaum eine Möglichkeit zum Einpassen des für moderne Stationwähler erforderlichen
Mechanismus für Dauerabstimmung in den verfügbaren Raum. Die fortschreitende Miniaturisierung
elektrischer Teile hat zwar eine Verringerung der Breite des elektrischen Teiles zu Folge gehabt; die
Verringerung der Breite kann aber beim bekannten Aufbau nicht optimal ausgenutzt werden, da die frei
werdenden Räume an beiden Seiten des elektrischen Teiles nicht groß genug sind zur Aufnahme mechanischer
Teile.
Der bekannte Stationwähler mit zentral angeordneten mechanischen und elektrischen Abstimmitteln bietet
auch keine Möglichkeit zum Integrieren eines Kassettengerätes mit dem Stationwähler in einen verhältnismäßig
flachen Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stationwähler zu schaffen, bei dem die Nachteile des
bekannten Stationwählers vermieden werden.
Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, daß
e>o der Gelenkhebel nahe einem freien Ende mit einem
parallel zur Bewegungsrichtung der Tastenstangen verschiebbaren Schlitten gekuppelt ist, an dem die
erwähnten Abstimmittel befestigt sind, welcher Schlitten in der neutralen Stellung der Tastenstangen mit
h5 einem Antrieb zum Dauereinstellen der Abstimmittel im
Eingriff stehe, während der Schlitten bei einer gedrückten Tastenstange für Vorwahlstationen nicht
mit dem erwähnten Antrieb im Eingriff ist.
Da die Abstimmittel sowohl zum Einstellen von Vorwahlstatjonen als auch zum Dauereinstellen beliebiger
Stationen derart mit dem Gelenkhebel gekuppelt sind, daß eine im wesentlichen L-förmige Anordnung
erhalten wird, bleibt der Raum hinter dem Gelenkhebel für weitere Elektronik sowie zum Aufstellen eines Teiles
eines Kassedengeräts verfügbar. Der zum Kuppeln des Gelenkhebel mit den Abstimmitteln angewandte
Schlitten bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit zum Dauereinstellen der AbstimmitteL
Eine besondere Ausführungsform des Stationwählers nach der Erfindung, die einen einfachen und zuverlässigen
Antrieb für Dauerabstimmung ermöglicht, ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit einer
Verzahnung versehen ist, die mit einer Verzahnung zusammenarbeitet, die auf einer Antriebsachse angeordnet
ist, die sowohl um ihre Längsachse als auch um eine Achse quer zu dieser Längsachse drehbar ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stationwählers ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnung des Schlittens aus einer Zahnstange besteht, und die Verzahnung auf der
Antriebsachse durch eine Schnecke gebildet wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stationwählers teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht,
F i g. 2 einen detaillierten schematischen Durchschnitt durch einen im Stationwähler nach F i g. 1 angewandten
Riegel,
Fig.3 und 4 einen detaillierten Schnitt bzw. eine detaillierte !Draufsicht eines im Stationwähler nach
F i g. 1 angewandten Exzenters.
Der in F i g. 1 veranschaulichte Stationwähler besitzt
ein aus Plattenmaterial aufgebautes Gestell 1, das an der Vorderseite mit einer Lagerung 3 zur Führung einer
Anzahl von Drucktasten 5, 7,9,11 und 15 versehen ist.
Die Drucktasten (siehe Taste 15) sind an einer gabelförmiger Tastenstange 17 mit Füßen 19 und 21
befestigt Um den Fuß 19 der Tastenstange 17 befindet sich eine Schraubfeder 23, die sich an der Vorderseite
des Gestells I abstützt Der Fuß 21 weist eine schräge Seite 25 zum Verschieben eines streifenförmigen
Riegels 27 gegen Federkraft in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Drucktaste auf. Das Gestell der
Drucktaste 15 und der Tastenstange 17 ist einerseits mit Hilfe der Drucktaste 15 in der Lagerung 3 und zum
anderen mit Hilfe der Füße 19 und 21 im Gestell 1 gelagert Die Tastenstangcn der Drucktasten 9, 11, 13
und 15 sind gleich.
Beim Beiütigen der Taste 15 läuft der Fuß 21 mit
seiner Stirnfläche 29 an einen auf einem Gelenkhebel 31 befestigten Exzenter 33. Der aus Streifenmaterial
hergestellte Gelenkhebel 31 ist gegen die Wirkung einer Feder um eine im Gestell 1 gelagerte Achse 35 drehbar.
Die Drucktasten 9,11 und 13 arbeiten mit ebenfalls auf dem Gelenkhebel befestigten Exzentern 37, 39 und 41
zusammen. Die gleichen Exzenter 33, 37, 39 und 41 (siehe Fig.3) sind gegen eine bedeutende Reibung in
bezug auf den Gelenkhebel 31 um Achsen drehbar, die senkrecht auf der Ebene des Gelenkhebels stehen. Wie
jede Drucktaste einer bestimmten Vorwahlstation entspricht, so einspricht auch jeder Exzenter einer
bestimmten Vorwahlstation. Da die Drucktasten 9, 11, 13 und 15 alle den gleichen Hub aufweisen, aber in
verschiedenen) Abstand -on der Achse 35 mit den Exzentern zusammenarbeiten, ist der Ausschlag des
freien Endes des Gelenkhebels 31 für die unterschiedlichen Drucktasten verschieden.
Die Exzenter sind in der Verschiebungsrichtung der Tasten in verschiedenem Abstand von der Vorderseite
des Stationwählers gesehen auf dem Gelenkhebel angeordnet Der wirksame Hub der Drucktasten ist
daher verschieden. Auf diese Weise wird der Ausschlag des freien Endes des Gelenkhebels in gewissen Grenzen
gehalten. Die sogenannten frequenzempfindlichen Stationen, d. h. Stationen, die in einem steil ansteigenden
Teil der Kennlinie Weg-Frequenz liegen, werden möglichst Drucktasten mit einem verhältnismäßig
großen wirksamen Hub zugeordnet Die drehbaren Exzenter 33, 37, 39 und 41 dienen der Feinstellung der
vom Gelenkhebel 31 auszuführenden Winkelverdrehungen.
Das der Gelenkachse 35 abgewandte Ende des Gelenkhebels 31 ist mit einer Abrundung 43 versehen,
die in einer rinnenförmigen Führung 45 eines Schlittens 47 drehen und gleiten kann. Der Schlitten 47 besitzt
zwei quer aufeinander stehende Füi/e 49 und 51. Die rinnenförmige Führung 45 befindet sich in einer
Verlängerung des Fußes 51. Der Schlitten 47 ist an der Vorderseite mit dem Fuß 49 über einen im Gesitll 1
befestigten Stab 53 geführt. An der Rückseite ist der Fuß 49 des Schlittens in einer Querwand 55 des Gestells 1
geführt Der Fuß 51 ist schließlich noch in der linken Seitenwand des Gestells 1 geführt. Der Schlitten 47 ist
gegen die Wirkung eines Schraubfeders 57 rückwärts über den Stab 53 verschiebbar. Die Schraubenfeder ist
an einem Ende in das Gestell 1 und an der anderen Seite in einen Vorsprung 59 des Schlittens 47 eingehakt
Der Fuß 49 des Schlittens 47 ist mit einer Zahnstange
61 versehen, die mit einer Schnecke 63 in Eingriff gebracht werden kann, die sich auf einer Antriebsachse
65 befindet. Nahe ihrem einen Ende besitzt die Antriebsachse 65 an beiden Seiten der Achse liegende
Vorsprünge 67, die miteinander fluchten und quer zur Längsrichtung der Achse stehen. Die Vorsprünge 67
stehen mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 69 eines Drehknopfes 71 zur Dauereinstellung der Abstimmittel
im Eingriff. Das sich vorbei den Vorsprüngen 67 erstreckende Ende 73 der Antriebsachse 65 ruht auf
einer in den Antriebsknopf 71 eingeschlossenen Schraubfeder 75. An ihrem dem Ende 73 abgewRjidten
Ende 77 besitzt die Antriebsachse 65 eine Abrundung 79, die sich in einer Wanne 81 eines Kipphebels 83 abstützt
Der Kipphebel 83 ist in einer Lagerwanne 85 drehbar gelagert, die einen Teil des Gestells bildet Der
Kipphebel 83 steht unter der Vorspannung eines Schraubfeders 87, dii am Gestell befestigt ist.
Der Riegel 27 besitzt ein Verlängerungsstück 89, das.
mit einem Betätigungshebel 91 gekuppelt ist die um eine im Gestell befestigte Achse 93 drehbar ist Nahe
seinem dem Verlängerungsstück 89 abgewandlen Ende ist der Betätigungshebel 91 mit einem Mitnehmer 95
versehen, der hinter das Ende 77 der Antriebsachse 65 hakt. Der Betätigungshebel 91 steht unter der
Vorspannung eines cchraubfeders 97.
Die Drucktasten 5 und 7 sind nicht zum Abstimmen auf eine Vorwahlsfafion bestimmt, wie die Drucktasten
9, 11, 13 und 15, sondern zum (Dauer-) Abstimmen auf
eine beliebige Station im Mittelwellen- bzw. Langwellenbereich. Die Taste 5 ist einzeln mit einem
(ν'· Wellenbereichsschalt.1· gekuppelt, der eine erste der
Langwelle entsprechende Stellung und eine zweite der Mittelwelle entsprechende Stellung besitzt. Die Neutralstellimg
des Schalters entspricht der Langwelle, in
der sich auch alle Vurwahlstationen befinden. Betätigung
der Taste 5 führt den Schalter gegen die Wirkung einer Schraubfeder 104 in die Mittelwellenstellung.
Beim Betätigen einer der Vorwahltasten führt der Riegel 27 die Taste 5 in die nicht betätigte Stellung ",
zurück und damit kommt der Schalter 101 wieder in die Langwellenstellung. Die Taste 5 ist mit einem langen
Fuß 99 mit einem Wellenbereichsschalter 101 gekuppelt Die Taste 5 wird gegen die Wirkung einer
Schraubfeder 104 betätigt. in
Die elektrischen Abstimmittel bestehen aus einer üblichen Art von Kern-Spule-Kombination und sind
deshalb nicht detailliert in der Zeichnung dargestellt. Am Fuß 51 des Schlittens 47 sind steife Metalldrähte 105
befestigt, die mit in Spulen 107 verschiebbaren π Abstimmkernen 109 verbunden sind. Einer jeden der
Drucktasten 9,11,13 und 15 entspricht eine Anzahl von
Kernspulenkombinationen. Die Drucktaste 7 zum Dauerabstimmen im Langwellenbereich arbeitet (wie
die Taste 5) nicht mit dem Gelenkhebel 31 zusammen.
Die Funktion des Stationwählers wird nachstehend näher erläutert. Beim Betätigen beispielsweise der
Vorwahltaste 15 läuft der Fuß 21 der Tastenstange 17 an
den Exzenter 33 auf dem Gelenkhebel 31 und bewirkt eine Winkelverdrehung des Gelenkhebels, die der der r>
Drucktaste 15 zugeordneten Vorwahlstation entspricht. Die Drucktaste 15 wird in der betätigten Stellung von
dem beim Betätigen nach rechts verschobenen Riegel 27 arretiert. Die Rechtsverschiebung des Riegels 27
bewirkt eine Drehung des Betätigungshebels 91 um die Achse 93 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Mitnehmer
95 die Schnecke 63 aus der Zahnstange 61 zieht. Die Antriebsachse 65 schwenkt dabei nach links um den von
den Vorsprüngen 67 und dem Schlitz 69 gebildeten Drehpunkt. Die Bewegungen des Riegels 27 und des )S
Gelenkhebels 31 sind derart aufeinander abgestimmt. daß der Gelenkhebel 31 den Schlitten 47 gerade dann
anzutreiben anfängt, nachdem die Schnecke 63 aus dem Eingriff mit der Zahnstange 61 getreten ist. Die
Antriebsachse 65 bewegt sich nach dem Durchgang durch eine Mittelstellung beschleunigt in ihre entkuppelte
Stellung. Die Mittelstellung der Antriebsachse 65 wird durch die Verbindungslinie zwischen dem Drehpunkt
des Kipphebels 83 und dem Drehpunkt der Antriebsachse im Drehknopf 71 gebildet. Die beim
Schwenken der Antriebsachse 65 betätigte Feder 75 arbeitet an eine schnelle Bewegung der Antriebsachse
in die entkuppelte Stellung mit. Der Schlitten 47 kann jetzt vom Gelenkhebel 31 (indirekt durch die Taste 15)
soweit verschoben werden, bis sich der Kern 109 in der entsprechenden, der gewünschten Auswahlstation entsprechenden
Stellung in der Spule 107 befindet. Der Wellenbereichsschalter 101 steht in seiner neutralen
Stellung, d. h. in der Stellung entsprechend dem Langwellenbereich.
Da alle Tasten sich gegenseitig mit dem Riegel 27 entriegeln, kann die Taste 15 durch Betätigung
beispielsweise der Taste 5 in ihre Neutralstellung zurückgeführt werden. Gleichzeitig mit der Betätigung
der Taste 5 wird über den Fuß 5 der Schalter 101 gegen μ die Wirkung der Feder 104 in die Mittelwellenstellung
gebracht Die Tastenstangen der Tasten 5 und 7 weisen ein derartiges Profil für die Zusammenarbeit mit dem
Riegel 27 auf, daß die Bewegung nach rechts des Riegels zwar groß genug ist, um die Vorwahuäsien zu
entriegeln, aber zu klein, um die mit dem Riegel gekuppelte Antriebsachse 65 vorbei seiner Mittelstellung
zu schwenken. Da außerdem die arretierte, betätigte Stellung der Tasten 5 und 7 der Neutralstellung
des Riegels entspricht, greift die Schnecke 63 nach vorangehender Entkupplung bei Betätigung der Tasten
5 und 7 sofort wieder erneut in die Zahnstange 61. In
F i g. 2 ist das oben beschriebene Tastenstangenprofil schematisch dargestellt.
Bei Betätigung der Taste 5 kann jetzt durch Verdrehen des Dauerabstimmknopfes 71 auf jede
beliebige Station im Mittelwellenbereich abgestimmt werden. Der Schlitten 47 ist dazu mit einer Anzahl von
Kern-Spulen-Kombinationen (nur die Kombination 107, 109 ist dargestellt) für den Mittelwellenbercich gekuppelt.
Auf ähnliche Weise kann bei betätigter Taste 7 durch Verdrehen des Knopfes 71 auf eine beliebige
Station im Langwellenbereich abgestimmt werden. Die Taste 7 ist jedoch nicht mit dem Wellenbereichsschalter
101 gekuppelt, weil er bei nicht betätigter Taste 5 stets die dem Langwellenbereich entsprechende Neutralstellung
einnimmt.
Die auf dem Gelenkhebel 31 befestigten und in den Fig. 3 und 4 dargestellten Exzenter 33, 37, 39 und 41
sind identisch.
leder Exzenter besitzt einen Kopf 111, der mit zwei quer zueinander stehenden Schraubenzieherschlitzen
113,113 versehen ist. An den Kopf 111 schließt sich eine
exzentrische Scheibe 117 an, die an ihrem Umfang mit den Enden 29 der Füße 21 der Tastenstangen 9, 11, 13
und 15 zusammenarbeitet. Im montierten Zustand dient die Scheibe 117 als Anschlag zum Abstützen des
Exzenters auf den Gelenkhebel 31. Die exzentrische Scheibe 117 schließt sich wiederum an einen zentrischen
Teil 119 an, der in eine (nicht dargestellte) Bohrung im
Gelenkhebel 31 paßt. Im Exzenter befindet sich eine durchgehende Bohrung 121. Die Bohrung 121 läßt eine
derartige Wanddicke eines verjüngten Endteiles 123 des Exzenters übrig, daß sich dieser Endteil leicht
umbördeln (umfalzen) läßt. Durch Umbördeln des Endteiles 123 an den Gelenkhebel 31, vorzugsweise
unter Zwischenfügung eines Federringes, beispielsweise einer Tellerfeder, wird eine Klemmkraft erhalten, die
zur Verhinderung eines Verdrehens des Exzenters in bezug auf den Gelenkhebel unter normalen Betriebsbedingungen
ausreicht. Das (Fein-)Einstellen einer Vorwahlstation erfolgt zunächst durch Betätigung und
Verriegelung der betreffenden Tastenstange und durch anschließendes Einstellen des Exzenters mit Hilfe eines
Schraubenziehers. Bei der Massenherstellung ka· η ein rechnergesteuerter Vierfachschraubenkopf benutzt
werden. Das Einstellen der Exzenter ist damit schnell und automatisch durchführbar.
Obgleich bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stationwählers ein Betätigungsarm 91 zum Entkuppeln der Antriebsachse
65 benutzt wird, kann auch für eine direkte Kupplung zwischen dem Riegel 27 und der Antriebsachse 65
gewählt werden. Es ist dabei wünschenswert, daß sich
die Zahnstange 61 an der Vorderseite des Geräts befindet, während sich der Riegel zum Entkuppeln nicht
nach rechts, sondern nach links bewegt Dies ist durch Verlegen der Profile 25 nach der anderen Seite der Füße
21 hin möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stationwähler mit einer Anzahl parallel zueinander verschiebbaren, in einem Gestell gelagerten,
Vorwahlstationen entsprechenden Tastenstangen, die an verschiedenen Stellen mit einem in
einer Ebene parallel zur Ebene der Tastenstangen liegenden, gegen Federwirkung um eine ortsfeste
Achse drehbaren Gelenkhebel zusammenarbeiten, der mit parallel zur Bewegungsrichtung der
Tastenstangen verschiebbaren Abstimmitteln gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkhebel (31) nahe einem freien Ende mit einem parallel zur Bewegungsrichtung der Tastenstangen
(17) verschiebbaren Schlitten (47) gekuppelt ist, an dem die erwähnten Abstimmittel befestigt
sind, welcher Schlitten (47) in der neutralen Stellung der Tastenstangen (17) mit einem Antrieb zum
Dauereinstellen der Abstimmittel im Eingriff steht, während d?r Schlitten (47) bei einer betätigten
Tastenstange (17) für Vorwahlstationen nicht mit dem erwähnten Antrieb im Eingriff ist
2. Stationwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (47) mit einer
Verzahnung versehen ist, die mit einer Verzahnung (61) zusammenarbeitet, die auf einer Antriebsachse
(65) angeordnet ist, die sowohl um ihre Längsachse als auch um eine Achse quer zu dieser Längsachse
drehbar ist
3. Stationwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung auf dem Schlitten
(47) aus einer Zahnstange (61) besteht, während die Verzahnung auf der Antriebsachse durch eine
Schnecke (63) gebildet wird.
4. Stationwähler nach Anspru. /i 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (65) mit einem streifenförmigen Schieberiegel (27) gekuppelt
ist, der ebenfalls zum gegenseitigen Entriegeln der Tastenstangen dient
5. Stationwähler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (65) nahe
ihrem einen Ende in einem ersten Drehpunkt abgestützt ist, der gegen Federwirkung in eine
Richtung parallel zur Bewegungsrichtung der Tastenstangen (17) verschiebbar ist, und nahe ihrem
anderen Ende in einem zweiten Drehpunkt abgestützt ist, der gegen Federwirkung in eine Richtung
quer zur Bewegungsrichtung der Tastenstangen (17) verschiebbar ist.
6. Stationwähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (65) nahe ihrem
beim ersten Drehpunkt liegenden Ende mit einem sich quer in bezug auf die Längsrichtung der
Antriebsachse (65) erstreckenden Vorsprung (67) versehen ist, der mit einer schlitzförmigen Ausnehraung
(69) eines drehbaren Einstellknopfes zum Dauereinstellen der Abstimmittel im Eingriff steht.
7. Stationwähler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drehpunkt durch
einen wannenförmigen Hohlraum (81) in einem Kipphebel (83) gebildet wird, der gegen Federkraft
um einen ortsfesten Kippunkt in einer wannenförmigen Lagerung drehbar ist.
8. Stationwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige Riegel (27)
mit Hilfe eines um einen festen Drehpunkt scharnierenden Betätigungshebels (91) mit der
Antriebsachse(65) gekuppelt ist
9, Station wähler nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwahlstationen entsprechenden Tastenstangen (17) mit einem einer
bestimmten Vorwahlstation entsprechenden, einstellbaren Exzenter (33) zusammenarbeiten, der auf
dem Gelenkhebel (31) angeordnet ist
10, Stationwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Anzahl weiterer
Tastenstangen (17) zum Dauereinstellen -Jer Abstimmittel versehen ist, welche Tastenstangen (17)
nicht mit dem Gelenkhebel (31) in Eingriff kommen, während der Schlitten (47) mit dem erwähnten
Antrieb im betätigten Zustand der Tastenstangen (17) für Dauerabstimnnung im Eingriff steht
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