DE2056862C3 - Tuner mit Drucktasten-Betätigung - Google Patents

Tuner mit Drucktasten-Betätigung

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DE2056862C3
DE2056862C3 DE2056862A DE2056862A DE2056862C3 DE 2056862 C3 DE2056862 C3 DE 2056862C3 DE 2056862 A DE2056862 A DE 2056862A DE 2056862 A DE2056862 A DE 2056862A DE 2056862 C3 DE2056862 C3 DE 2056862C3
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Hyogo Akashi
Takashi Ashida
Masaru Fukabori
Shinobu Tokio Karino
Sadao Chofu Tokio Motoki
Teigi Sasagawa
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Fujitsu Ltd
Mitsumi Electric Co Ltd
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Mitsumi Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/12Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Structure Of Receivers (AREA)

Description

J5
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tuner mit Drucktasten-Betätigung und einer Mehrzahl von im wesentlichen aus Spule mit axial dazu verschieblichem Kern bestehenden Abstimmeinheiten, die parallel nebeneinander aufgereiht und deren Kerne unter Benutzung einer von Hand zu betätigenden drehbaren Stellvorrichtung durch in einer Bank liegende Drucktasten einstellbar sind, wobei die Schäfte der Drucktasten und die Abstimmeinheiten mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Ein derartiger Drucktasten-Tuner ist beispielsweise durch die DE-PS 7 67 168 bekannt.
Um eine einfache Bedienung eines mit diesem Tuner gesteuerten Rundfunk-Empfängers ohne Eingriffe in das Gerät zu ermöglichen, sind bei diesem Stand der Technik zweiteilig ausgeführte Druckknöpfe vorgesehen, welche auf einem zur Verstellung des Abstimmkernes vorgesehenen drehbaren Teil eine leicht drehbare Kappe aufweisen, die beim Drücken des Knopfes eine Verstellung der Abstimm-Mittel verhindert.
Die Schäfte dieser Drucktasten und die Abstimmeinheiten liegen dabei zwar in einer gemeinsamen Ebene, in der sie jedoch in einer Linie hintereinander angeordnet «> sind, um die vorgesehene Verstellung zu ermöglichen. Der bekannte Druckknopf-Steuerungsteil weist daher zwangsläufig eine beträchtliche Baulänge auf.
Die zur Einschaltung eines ausgewählten Abstimmkreises beim Drücken einer Taste benötigte elektrische <r> Kontaktanordnung ist bei dem bekannten Tuner unterhalb der Drucktasten-Achse angeordnet, während oberhalb dieser Achse eine Sperr- und Auslösevorrichtung vorgesehen ist, die sämtlichen nebeneinander angeordneten Drucktasten des Tuners zugeordnet ist und sich damit notwendigerweise über die gesamte Breite des bekannten Tuners erstreckt. Dißse zusätzlichen Teile bedingen auch eine beträchtliche Bauhöhe des bekannten Tuners.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere durch Verringerung der Einbaumaße verbesserten Drucktasten-Tuner zu schaffen, um damit den Einbauraum eines insbesondere für einen Auto-Rundfunk-Empfänger vorgesehenen Tuners möglichst klein zu halten und somit zu kleinen Abmessungen des Rundfunk-Empfängers zu kommen, die notwendig sind, weil der zum Einbau im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges verfügbare Raum äußerst beschränkt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tuner der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Schäfte in der gemeinsamen Ebene abwechselnd mit den Abstimmeinhsiten angeordnet sind.
Aufgrund dieses sehr vorteilhaften und gleichzeitig einfachen Aufbaus zeichnet sich der erfindungsgemäße Tuner gegenüber herkömmlichen Tunern bei einfacher Betätigungsweise und hoher Betriebssicherheit durch eine erheblich geringere Einbauhöhe und Einbaulänge aus.
Dies gilt auch für die in den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen bekannten, mit Druckknopf-Betätigung arbeitenden Tuner, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind, um die inneren Elemente deutlicher zeigen z" können,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 1Ι-ΙΓ der Fig.l,
Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 3, und
Fig.5 eine Draufsicht auf eine in einem Tuner nach F i g. 3 verwendete Hebelverbindung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst anhand der Fig.] und 2 ein üblicher, mit Druckknopf-Betätigung ausgestatteter Tuner erläutert.
Ein solcher bekannter Tuner weist einen festen Gehäuserahmen 1 und eine Mehrzahl Druckknöpfe oder -tasten 2 auf, an denen jeweils ein länglicher Schaft 2a starr befestigt ist. Die Knöpfe 2 mit den daran sitzenden Schäften 2a sind gleitfähig im Rahmen 1 derart angeordnet, daß die Knöpfe an der Außenseite der Vorderwand la liegen. Hierzu ist die Vorclerwand la mit einer entsprechenden Anzahl Öffnungen 27 versehen, durch die die Schäfte 2a gleitfähig hindurchgeführt sind. Das freie Ende 25 eines Schaftes 2a ist als Winkelhaken ausgebildet, der durch eine punktierte Linie in der Zeichnung angedeutet und fest mit dem äußeren Ende einer Spiralfeder 26 verbunden ist, deren anderes Ende am inneren Ende einer feststehenden Stange 4 befestigt ist, die ihrerseits mit ihrem Fußende an der Rückwand lfr des Cichäuscrahincn.s 1 befestigt ist. Auf diese Weise ist die Druckknopf-Anordnung 2,2a elastisch auf ihre dargestellte Außerbetriebsstellung vorgespannt. Zur Einstellung der Dmckknopf-Anord-
nungen in die Außerbetriebsstellung ist jeder Schaft 2a so eingerichtet, daß er mit einer Zwischenwand Ic des Gehäuserahmens in Berührung tritt
Auf einer höheren Ebene als der, in welcher die Druckknöpfe 2 liegen, ist eine Mehrzahl von μ-Tuner-Elementen 3 üblicher Bauart so angeordnet, daß diese am Gehäuserahmen 1 befestigten Elemente parallel nebeneinander in einer Ebene liegen. Die Parallelität der Elemente 3 bezieht sich auf ihre körperliche Anordnung. Elektrisch sind die Elemente in Reihe geschaltet.
Ein drehbarer Rahmen 5 besteht aus einer oberen Stange 5a und einer unteren Stange 5b, die parallel zueinander liegen, und ferner aus einem Paar Seitenplatten 5c; die die seitlichen Enden der Stangen 5a und 5b starr miteinander verbinden. Der Rahmen 5 ist an dem Gehäuserahmen 1 drehbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist jede Seitenplatte 5c mit einem Schwenkzapfen 24 versehen. Die Druckknopf-Schäfte 2a gehen durch den drehbaren Rahmen 5 hindurch, und zwar zwischen der oberen und der unteren Stange 5a c-zw. 5o.
Ein Rotor 8, der ein innerhalb des Gehäuserahmens 1 angeordnetes Zahnrad 6 und eine Scheibe 7 aufweist, ist drehbar am Gehäuserahmen 1 angeordnet Die Scheibe 7 liegt mit Abstand außerhalb des Gehäuserahmens. Ein Kupplungselement 10 ist axial verschieblich und mit Bezug auf den Rotor 8 drehbar auf diesem angeordnet Das Kupplungselement 10 weist ein Kronenzahnrad 9 auf und ist mit einer Ringrinne 8a ausgebildet. Die Scheibe 7 wirkt als Kupplungsgegenelement und wird normalerweise mit dem beweglichen Kupplungselement, welches aus dem Kronenzahnrad 9 besteht, durch einen Gummiring 11 in Druckberührung gehalten, der an dem Rad 9 befestigt ist. Diese Teile bilden zusammen eine Kupplungseinheit 12. Der Gehäuserahmen 1 ist mit einem Ansatz 13 ausgebildet, der drehbar eine von Hand zu drehende Einstellwelle 14 hält, die über ein Cardan-Gelenk 15 mit einer Ritzelwelle 17 verbunden ist. Die WeI':: 17 trägt an ihrem vom Gelenk ab gekehrten Ende ein Ritzel 16, das ständig in Eingriff mit den Zähnen des Kronenzahnrades 9 steht.
Am drehbaren Rahmen 5 ist ein Zahnsegment 18 koaxial zur Schwenkachse des Rahmens befestigt. Das Segment 18 wird in Eingriff mit dem Zahnrad 6 gehalten.
Daher wird durch Drehung der Einstellwelle 14 in der einen oder anderen Richtung eine Bewegung von der Welle über das Cardan-Gelenk 15 auf die Ritzelwelle 17 und von dieser über das Ritzel 16 auf das Kronenzahnrad 9 übertragen. Da das Kronenzahnrad 9 in Druckberühiung mit der Scheibe 7 gehalten wird, wird die Bewegung weiter vom Zahnrad 9 über die Scheibe 7 und das Zahnrad 6 sowie das Segment 18 auf den drehbaren Rahmen 5 übertragen. Der Rahmen 5 wird dadurch um seine Schwenkzapfen 24 entsprechend in der einen oder anderen Richtung gedreht.
Eine Gleitschiene 19 ist im Gehäuserahmen 1 so angeordnet, daß sie in der Darstellung der Fig. 1 nach oben oder unten verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist der drehbare Rahmen 5 mechanisch mit der Schiene 19 durch ein Gestänge verbunden, das der Einfachheit halber nicht mit dargestellt ist. Die Drehung des Rahmens 5 führt daher zu einer entsprechenden Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung der Gleitschiene 19, bezogen auf F i g. I.
An der Gleitschiene '.?■ sind konzentrische innere Kerne 20 der μ-Tuner-Elemente 3 befestigt, von denen iedes eine stationäre Soule 22 aufweist, die eine Wicklung 21 trägt. Die Wicklungen 21 sind elektrisch in Reihe geschaltet. Die damit gebildete Spulenanordnung weist eine Mehrzahl von Abgriffen 29 auf, die durch entsprechende, nicht dargestellte Leitungen elektrisch > mit bestimmten Anschlußpunkten eines nicht dargestellten Radio-Frequenz-Verstärkers verbunden sind.
Durch Drücken eines der Druckknöpfe 2, die in einer tieferen Ebene als die μ-Tuner-Elemente 3 liegen, wird ein Stellelement 23, das auf jedem Schaft 2a angeordnet
κι ist, in Berührung mit einem Teil des Gehäuserahmens 1 gebracht. Der zugehörige Kern 20 gelangt dadurch in eine bestimmte Stellung mit Bezug auf die zugeordnete Wicklung 21. Im Zusammenwirken mit der Wicklung 21 der Spule 22 wird ein bestimmter Verstärkungsfaktor
ι ί oder μ-Wert für den besten Empfang der Rundfunksendungen einer Rundfunkstaion eingestellt, die dem jeweils gewählten und gedrückten Druckknopf zugeordnet ist Für die anderen Druckknöpfe ist die Betätigung die gleiche, wie vorstehend beschrieben, um
:« bestimmte, diesen Knöpfen zugeordnete Stationen zu wählen.
Das Armaturenbrett in Kraftfahrzeugen ist in der letzten Zeit zur Anpassung an die verstärkten Sicherheitsanforderungen so ausgestattet worden, daß
>5 Dämpfungskissen und Dämpfungsmaterial in Leerräumen angeordnet werden. Dadurch ist der verfügbare Raum äußerst beschränkt, der für Ventilationsanlagen, Stereo-Einrichtungen und zahlreiche andere Zusatzgeräte und Instrumente zur Verfügung steht, die in dem
)» Arma turenbrett eingebaut werden sollen.
Aus diesen Gründen muß die Gesamthöhe oder -dicke eines Auto-Rundfunkempfängers auf einen möglichen Kleinstwert verringert werden.
Mit der üblichen Anordnung einer Bank von
j> μ-Tuner-Elementen und einer Bank von Druckknöpfen in verschiedenen Ebenen ist eine wirksame Verringerung der Gesamthöhe oder -dicke der Empfängeranordnung praktisch nicht möglich. Die Druckknopf-Bank kann nämlich in ihrer Dicke praktisch nicht verringert
•ίο werc'sn, da dies zu einer geringeren mechanischen Widerstandsfähigkeit und dementsprechend verkürzten Lebensdauer führen würde. Ähnliches gilt für die Bank der Tuner-Elemente. Eine Verringerung der Stärke würde möglicherweise die elektrische Leistungsfähig-
Ci keit und Wirksamkeit beeinträchtigen und bei der Herstellung und dem Zusammenbau der Bestandteile die Schwierigkeiten vergrößern.
Nach der Erfindung wird eine erheblich verbesserte und äußerst brauchbare Tuner-Anordnung geschaffen,
3» bei der die hier erwähnten Nachteile üblicher Anordnungen im wesentlichen beseitigt sind. Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich durch elegantes Aussehen und verbesserte Betriebseigenschaften sowohl in mechanischer als auch elektrischer Hinsicht aus.
v, Die Gesamthöhe oder -dicke der erfindungsgemäßen Tuner-Anordnung beträgt im wesentlichen nur die Hälfte oder weniger als bei üblichen Tunern.
Die Erfindung »vird im einzelnen anhand der F i g. 3—5 erläutert, die ein bevorzugtes Beispiel zeigen.
Wi Das erfindungsgemäße Gerät weist einen stationären Gehäuserahmen 30 auf, der im wesentlichen ähnlich dem Rahmen 1 der Fig. 1—2 ist.
In ähnlicher Weise ist eine Mehrzahl von Druckknöpfen 34, in diesem Fail 5, vorgesehen, die jeweils einen
■ . länglichen Schaft 36 aufweisen, der starr an dem zugehörigen Druckknopf 34 befestigt ist. Die Druck knöpfe 34, die zusammen die Druckknopf-Bank 35 bilden, sind in üblicher Weise ßleitfähiß im Gehäuserah-
men 30 angeordnet, der eine Vorderwand 30a und eine Rückwand 306 aufweist.
An der Gehäiiseriickwand 30Λ ist mit mehreren Befestigungsschrauben 62, siehe F i g. 4, ein Anschlußbrett 61 lösbar befestigt, das aus Isoliermaterial besteht. Das Brett 61 ist mit einer Anzahl von Abgriffen 63 versehen, die den gleichen Zweck wie die oben erwähnten Abgriffe 29 haben. An der Vorder- oder Innenfläche der Isolierplatte 61 sind hohlzylindrische Spulenkörper 31 festgeklebt oder durch ähnliche, übliche Befestigungsmaßnahmen befestigt. Auf jedem Spulenkörper 31 ist eine Spulenwicklung 31a angeordnet. |ede der aus Spulenwicklung und -körper bestehende Anordnung 31, 31a, die fest auf einer Zwischenwand 30c des Rahmens 30 sitzt, ist von einem äußeren zylindrischen Kernglied und einer äußersten hohlzylindrischen Hülle umgeben, die als an sich bekannt nicht dargestellt sind. Die damit vorhandenen Tuner-Elemente bilden zusammen die Tuner-Bank 50.
leder der aus Spulenwicklung und -körper bestehenden Anordnungen 31; 31a ist mit einem Ferrit-Kern 32 vorgesehen, der teleskopartig mit Bezug auf den Spulenhohlkörper bewegbar ist. Die aus Spulenkörper, Wicklung, äußeren Kern, äußerster Hülle und einstellbaren inneren Ferrit-Kern 32 bestehende Anordnung 33 bildet ein vollständiges Tuner-Element. Der Ferrit-Kern 32 ist fest auf einem Schieber 70 angeordnet, der seinerseits gleitfähig am Gehäuserahmen 30 angeordnet ist. Die Zeichnungsfiguren zeigen, daß die Axialebenen der Tuner-Bank 50 und der Druckknopf-Bank 35 in einer gedachten gemeinsamen Ebene zusammenfallen. Obwohl im einzelnen nicht gezeigt, ist die Zwischenwand 30c mit entsprechenden Durchbrüchen versehen, um das Eintreten des inneren Ferrit-Kerns in die Bohrung des Spulenkörpers und damit ein Zusammenwirken zwischen diesen beiden Teilen zu ermöglichen.
Eine Feder 38 ist mit ihrem einen Ende an der Spitze 36a jedes Druckknopf-Schaftes 36 und mit ihrem anderen Ende an der Zwischenwand 30c des Gehäuserahmens 30 befestigt Dadurch wird jeder der Di uckknöpfe 54 zusammen mit seinem Schaft wie bei den bekannten Tunern auf die Außerbetriebsstellung vorgespannt. Die Zwischenwand 30c ist außerdem, obwohl nicht im einzelnen dargestellt, mit entsprechenden Öffnungen versehen, durch die hindurch jeweils ein Schaft 36 eines Druckknopfes 34 sich erstreckt und damit zwischen der dargestellten Außerbetriebsstellung und der gedrückten Betriebsstellung bewegbar ist. Jeder Druckknopf-Schaft 36 liegt einem μ-Tuner-Element 33 benachbart, so daß in der Darstellung der Fig. 3 die Druckknopfschäfte 36 mit den Anordnungen 33 abwechseln.
Ein schwenkfähiger Rahmen 37, der aus einem Paar paralleler Stangen, nämlich einer oberen Stange 39 und einer unteren Stange 40, und Seitenplatten 37a besteht welche die gleich liegenden Enden der Stangen starr verbinden, ist schwenkfähig im Rahmen 30 mittels zweier Schwenkzapfen 71 angeordnet von denen nur der rechte in F i g. 3 dargestellt ist Zwischen der oberen Stange 39 und der unteren Stange 40 liegen, siehe Fig.4, die Bank der Druckknopf-Schäfte 36 und die Bank der inneren beweglichen Ferrit-Kerne 32 in einer gedachten gemeinsamen waagerechten Ebene. Die Lage der oberen und der unterer. Stange 39 bzw. 40 ist so gewählt daß sie gegenüber den Ferrit-Kernen 32 und den Druckknopf-Schäften 36 über reichlich freien Raum verfügen, um eine mechanische Störung der Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 37 zu vermeiden, die
sonst trotz der Anordnung der Ferrit-Kerne in gleicher Ebene mit den Drtickknopf-Schiiften möglich wäre.
Die linke Seitenplatte des Schwenkrahmcns 37 ist als Zahnsegment 41 ausgebildet. Stattdessen kann die Seitenplatte auch mit einem solchen Zahnsegment verbunden sein. Das Zahnsegment 41 entspricht dem Segment 18 der bekannten Form und wird ständig in Eingriff mit einem Zahnrad 51 gehalten, das mechanisch starr mit einer Scheibe 52 verbunden ist und damit einen Rotor 99 bildet, der dem Teil 8 des bekannten Tuners entspricht. Die Teile 51 und 52 entsprechen den Teilen 6 und 7 der bekannten Form. Ein bewegliches Kupplungselement 53 weist ein Kronenzahnrad 42 auf. an dem ein Gummiring 72 befestigt ist, wie bei der bekannten Form. Eine Zylinderbuchse 43 ist konzentrisch auf dem Rotor 99 angeordnet.
Der Rotor 99 und das Kupplungselement 53 bilden zusammen eine Kupplungseinheit 54.
Ein Stift 73 ragt waagerecht vom Zahnsegment 41 nach außen und trägt seinem freien Ende ein mit Innenzähnen versehenes Segment 74, das in Fig. 3 nur in Draufsicht dargestellt ist. so daß die Innenzähne nicht erscheinen.
Der Gehäuserahmen 30 ist mit einem Ansatz 55 versehen, der im wesentlichen Z-förmig ist. Eine EinstellwHIe 44 ähnlich der Welle 14 der bekannten Form ist drehbar in dem Ansatz 55 angeordnet. Diese Welle 44 ist durch ein Cardan-Gelenk 45 mit einer Ritzelwelle 57 verbunden, an der ein Ritzel 56 starr befestigt ist. das ständig in Eingriff mit dem Kronen-/•'rinrad 42 gehalten wird.
b-Λ Zahnsegment 41 kämmt mit einem Zahnrad 77, das mit einen. Hebel 79 durch einen Stift 78 zu einer Einheit verbunden ist. Die damit gebildete Zahnrad-Hebel-Einheit 77, 78, 79 ist auf einer Seitenplatte 58 des Gehäuserahmens 30 drehbar angeordnet. Der Schieber 70, der nach Fig.3 eine L-Form hat, ist mit einem waagerecht nach außen sich erstreckenden Ansatz 101 ausgebildet, der nahe seinem Ende mit einer Öffnung versehen ist, die gleitfähig eine Führungsstange 102 auMiiiiimi, uic sn.ii in Flg. 3 vun üben nauh unten erstreckt und mit ihren Enden an der Vorder- und der Rückwand 30a bzw. 306 befestigt ist.
Ein Arm 70a des Schiebers 70 ist mit einem länglichen Schlitz ausgebildet, in den ein Stift 84 eingreift, der auf einem Arm 85a eines Kniehebels 85 befestigt ist. Der andere Arm 856 des Kniehebels trägt einen Stift 87, der gleitend in einen Schlitz 94 eingreift, der in einem Frequenzanzeigehebel 89 an einem Zwischenp-nkt zwischen dessen Enden ausgebildet ist.
Das rechte Ende des Schiebers 70 wird durch eine Führungsstange 102' in gleicher Weise gleitend geführt wie das linke Ende durch die Führungsstange 102.
Der Hebel 79 ist bei 80 an einem Ende eines Verbindungsgliedes 58 angelenkt das seinerseits mit seinem anderen Ende bei 110 am Schieber 70 angelenkt ist Am rechten Ende des Schiebers ist dieser gelenkig mit dem Schwenkrahmen 37 verbunden, obwohl die Gelenkverbindung an dieser Seite im einzelnen nicht dargestellt ist um eine Doppelbeschreibung einer gleichen Vorrichtung zu vermeiden.
Das obere Ende eines Hebels 89 ist bei 91 mit einem Verbindungsglied 90 gelenkig verbunden, das bei 92 an ein Zwischenstück 93 sngelenkt ist Dieses Zwischenstück ist schwenkfähig bei 103 mit dem Kniehebel 85 verbunden, siehe F i g. 5.
An der Vorderwand 35a ist eine Führungsschiene 95 fest angeordnet Ein Stift 96, der am unteren Ende des
I lcbels 89 sitzt, wird auf der Schiene gleitend geführt.
Ein Einstcllglitd 60 ist bei 60a schwenkfähig auf einem Zwischenabschnitt jedes Druckknopf-Schaftes 36 zwischen dessen beiden Enden angeordnet.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der mit Bezug auf -, die Tig. 3—5 erläuterten Tuner-Anordnung beschrieben. Die fünf Druckknöpfe 34 sind in bekannter Weise fünf im Empfangsbereich liegenden Rundfunkstationen zugeordnet. Fallseine Rundfunksendung i'ner bestimmten Station empfangen werden soll. z. B. derjenigen, die in dem linken Druckknopf 34 zugeordnet ist. wird dieser Druckknopf aus seiner dargestellten Außerbetriebsstcllung in die Betricbsstellung gedruckt.
Dabei wird der zugehörige Schaft 36 in Fig. 4 von rechts nach links bewegt, wobei das Stellglied 60 in ■ , einem bestimmten Drehwinkel gegenüber der Mittelo#^We<* /-(«ic d^ltaf l*»i f*"»c 11 li^rr I \Vlf> Ha t'OPt 1 pllt h Λ Ι ΙΠ ΡΙΠΡΓ
bevorzugten Ausführungsform das Stellglied 60 die Form eines Halbkreises, dessen gerade Kante nach vorn gerichtet ist, so daß sie jeweils einen besonderen Neigungswinkel gegenüber der Schaftachse bildet.
Mit der Vorbewegung des Druckknopf-Schaftes 36 wird das Stellglied 60 an seiner vorderen geraden Kante in Berührung mit der oberen und der unteren Stange 39 bzw. 40 gebracht. Diese Stangen werden dadurch um die 2 > Achse geschwenkt, welche von den Schwenkzapfen 71 und 73 gebildet wird, bis sie mit ihrer gemeinsamen Ebene einen Winkel zur Schaftachse bilden, der gleich der Neigung der geraden Kante ist. Bei dieser Bewegung der beiden Stangen 39 und 40 führt natürlich jo der Schwenkrahmen 37 als Ganzes eine Schwenkbewegung durch.
Nach diesem Vorgang wird der Fingerdruck an dem betreffenden Druckknopf 34 aufgehoben. Dann geht der Druckknopf zurück in seine ursprüngliche Außerbetriebsstellung unter dem Einfluß der zugehörigen Rückstellfeder 38.
Mit der Schwenkbewegung des Rahmens 37 wird die Bewegung von dem Zahnsegment 41a über das Zahnrad 37, den Hebel 79, die Verbindungsstange 58 und den Schwenkpunkt 110 auf den Schieber 70 übertragen, der dadurch entlang den Führungsstangen 102 und 102' vor- oder zurückgeschoben wird, je nach der Schwenkrichtung des Rahmens 37. Mit Bezug auf die Darstellung in F i g. 4 wird der Schieber 70 bei Drehung des Rahmens 37 im Uhrzeigersinn vorbewegt.
Da alle Kerne 32 durch ihre Kernstangen 32a, die die Kerne in Richtung auf die Drucktasten verlängern, fest mit dem Schieber 70 verbunden sind, werden die Kerne um eine der Gleitbewegung des Schiebers 70 gleiche 50^ Strecke vor- oder zurückbewegt. Damit wird der μ-Wert welcher die wirksame Permeabilität des Tuner-Elementes 33 und insbesondere die Beziehung zwischen dem beweglichen inneren Kern 32 und der äußeren Kern-Spulenanordnung kennzeichnet, so eingestellt daß die gewünschte Abstimmung auf die in diesem Fall gewählte Radiofrequenz erzielt wird.
In gleicher Weise kann irgendeiner der übrigen Druckknöpfe 34 betätigt werden, um ein Rundfunkprogramm von derjenigen Station zu empfangen, auf die die betreffende Abstinimvorrichtung von vornherein eingestellt ist
Wenn die Kupplungseinheit 54 in der gezeigten Kupplungsstellung ist wäre eine Rückwirkung durch Rückübertragung einer Bewegung vom Schieber auf die Einstellwelle zu befürchten. Beim Drücken der Drucktaste wird jedoch auch Bewegung von dem Schaft 36 über eine nicht dargestellte übliche Nockenvorrichtung auf einen Kupplungshebel 180 übertragen, so daß dieser entgegen der Wirkung einer Feder 182 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der Hebel 180 steht in Eingriff mit einer Rille 181, die im Umfang des Kupplungselementes 53 im wesentlichen in gleicher Weise wie die Rille 8a in Fig. I ausgebildet ist. Daher wird das bewegliche Kupplungselement 53 axial in Fig. 3 nach rechts verschoben, so daß die Kupplungseinheit 54 außer Eingriff kommt. Derartige Kupplungseinrichtungen und ihre Arbeitsweise sind an sich bekannt, so daß auf eine weitergehende Erläuterung hier verzichtet wird.
Zur Voreinstellung wird eine Drucktaste, z. B. die am weitesten rechts liegende in Fig. 3, aus der dargestellten Außerbetriebsstellung herausgezogen. Der Schaft 36 hat einen Fußteil 136, siehe Fig. 3, der axial eine geringe Strecke gegenüber dem eigentlichen Schaft 36 bewegbar ist Zu diesem Zweck ist der eigentliche Schaft 36 mit einem in axialer Richtung verlaufenden länglichen Schlitz ausgebildet, in dem der Federarm 75a eines hakenförmigen Nockengliedes 75 gleitfähig eingreift, das seinerseits auf dem Fußteil 136 des Schaftes befestigt ist Eine im wesentlichen länglich Z-förmige Stange 178 ist an ihrem oberen Ende, bezogen auf F i g. 3, mittels einer Schwenkverbindung 177 am Schaft 36 angelenkt. Ihr unteres Ende wird in Druckberührung mit dem Nockenglied 75 unter der Wirkung eines länglichen Federstreifens 176 gehalten, der gleichfalls am Schaft 36 bei 177 befestigt ist.
Mit Herausziehen des Druckknopfes 34 wird der Fußteil 136 ebenfalls um einen kleinen Abschnitt aus der dargestellten Stellung herausgezogen, bis das Nockenglied 75 mechanisch außer Berührung mit dem freien Ende 76 der Z-Stange 178 gekommen ist. Dadurch wird das obere Ende der Z-Stange 178, Fig. 3, etwas aus ihrem normalerweise strammen Eingriff mit dem benachbarten Stellglied 60 gelöst Der gemeinsame Schwenkzapfen für das Stellglied 60, die Z-Stange 178 und den Federstreifen 176 ist in Fig.4 bei 60ό· dargestellt. Auf diese Weise wird die Sperre für das Stellglied 60 gelöst und dieses kann gegenüber dem Schaft 36 frei gedreht werden.
Durch Drehung der Einstellwelle 44 von Hand wird Bewegung auf den Schieber 70 in gleicher Weise wie bei üblichen Geräten, siehe F i g. 1 und 2, übertragen, so daß der Schieber um das gewünschte Ausmaß zur Feineinstellung des μ-Wertes vor- oder zurückgeschoben wird. Nach Abschluß dieses Einstellvorganges, während dem das Stellglied 60 in seiner gelösten stellung gehalten worden ist wird der herausgezogene Druckknopf 34 wieder nach innen gedrückt Durch die Vorbewegung des herausgezogenen Drucknopfes wird das Stellglied 60 in Berührung mit den Stangen 39 und 40 gebracht, so daß es eine neu eingestellte Neigungsstellung einnimmt Bei weiterer Ausübung einer Druckkraft auf die Taste 34 wird diese in den dargestellten, zusammengezogenen Zustand gebracht, bei welchem der Fußteil 136 gegenüber dem eigentlichen Schaft 36 vorbewegt ist Damit wird das Stellglied 60 auf seiner neu eingestellten, geneigten Lage gegenüber dem Schaft verriegelt
Durch Anordnung der Tasten-Bank 35 und der Bank der Abstimm-Elemente 33 auf einer gemeinsamen gedachten Ebene kann der Vorgang zum Einstellen eines Abstimmwertes durch einen Druckknopf mit wesentlich höherer Genauigkeit ausgeführt werden, da fast keine Drehbewegungen während der Bewegungsübertragung von der Taste auf den Ferrit-Kern 32
stattfinden. Zusätzlich wird durch die Erfindung eine wesentlich verbesserte Platzausnutzung erreicht.
Der Schieber 70 überträgt seine Gleitbewegung über die Teile 83, 84, 85a, 85,93, 92,90, 91,94 und 87 auf den Anzeigehebel 89, sr daß dessen Spitze 96, die mit einer an sich bekannten, nicht dargestellten Frequenzskala zusammenarbeitfcc, die jeweils gewählte Stellung des Tuners anzeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tuner mit Drucktasten-Betätigung und einer Mehrzahl von im wesentlichen aus Spule mit axial dazu verschieblichem Kern bestehenden Abstimmeinheiten, die parallel nebeneinander aufgereiht und deren Kerne unter Benutzung einer von Hand zu betätigenden drehbaren Stellvorrichtung durch in einer Bank liegende Drucktasten einstellbar sind, wobei die Schäfte der Drucktasten und die Abstimmeinheiten mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß d'e Schäfte (36) in der gemeinsamen Ebene abwechselnd mit den Abstimmeinheiten (33) angeordnet sind.
2. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied (60) am Drucktasten-Schaft (36) angeordnet und bei dessen Verschiebung in axialer Richimg einen Teil (39,40) eines Schwenkarmes (37) beaufschlagt, dessen quer zur Schwenkachse (71, 73) sich erstreckender Teil als Zahnsegment (41) ausgebildet ist, das mit einem tiefer gelagerten Zahnrad (77) kämmt, das zu einer Einheit mit einem Hebel (79) verbunden ist, an dem über der Schwenkachse des Segments eine Gestängeverbindung zu einem dem Schaft zugeordneten Ferrit-Kern (32) angelenkt ist.
3. Tuner nach Anspruch 1—2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile (136) der Schäfte gegenüber den eigentlichen Schäften (36) ausziehbar angeordnet sind, wobei durch den Ausziehvorgang eine durch Federnocken (75, IVo, 178) zu betätigende Sperre für das Stellglied (GO) lösbar ist.
DE2056862A 1969-11-20 1970-11-19 Tuner mit Drucktasten-Betätigung Expired DE2056862C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9265569 1969-11-20
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