DE272110C - - Google Patents
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- DE272110C DE272110C DENDAT272110D DE272110DA DE272110C DE 272110 C DE272110 C DE 272110C DE NDAT272110 D DENDAT272110 D DE NDAT272110D DE 272110D A DE272110D A DE 272110DA DE 272110 C DE272110 C DE 272110C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/04—Bridges
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 271110
KLASSE 47#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember WIl ab.
Doppeltwirkende Kugeldrucklager mit je einer Kugelreihe oder Kugelgruppe für jede
Druckrichtung zeigen bei wagerecht oder geneigt angeordneter Welle den Übelstand, daß
ein achsiales Spiel beider Kugelgruppen in der jeweils unbelasteten Kugelgruppe auftritt. Infolgedessen
werden die Kugeln und Laufringe dieser Kugelgruppe durch Eigengewichtswirkung oder Fliehkraft leicht aus der richtigen
ίο Lage gebracht. Nach erfolgtem Wechsel der
Druckrichtung können solche Verlagerungen dann den Anlaß zu Klemmungen geben, die
leicht ein Warmlaufen des Lagers oder zum mindesten einen raschen Verschleiß seiner Teile
zur Folge haben. Dieses schädliche Spiel entsteht auch bei anfangs ohne Spiel gebauten
Drucklagern sehr bald durch die nicht zu vermeidende Abnutzung der zusammen arbeitenden
Teile.
Es sind nun bereits Doppelkugellager bekannt, bei denen die in der Achsrichtung
wirkenden Druckflächen der Welle oder Achse sich gegen Federplatten stützen, die beiderseits
des festen Widerlagers angebrachte und unter einem gemeinsamen Flüssigkeitsdrucke
stehende Druckkammern abschließen. Bei diesen bekannten Lagern dient die in den Druckkammern befindliche Flüssigkeit einem
die vorliegende Erfindung nicht berührenden Zweck. Als Nebenwirkung werden bei eintretendem
Längsdruck wohl auch die Teile der unbelasteten Kugellagergruppen durch den herrschenden Flüssigkeitsdruck zusammengehalten,
aber unter einem für diesen Zweck unnötig hohen Druck, da dieser Ausgleichsdruck
stets gleich dem in den beiderseitigen Druckkammern gemeinsam und ständig herrschenden,
dem voraussichtlich größten Längsschube angepaßten Flüssigkeitsdrucke ist. Dabei
können jedoch die Längsschube nur vorübergehend und nur insoweit aufgenommen und ausgeglichen werden, als es in Kraftgröße
und Zeitdauer dem Trägheitswiderstande der Druckfiüssigkeitssäule und ihrer Belastung entspricht.
Für hohe Längsschube oder Achsendrucke erscheint eine solche Einrichtung unzulänglich
; wenn dauernde Schübe oder Drucke zu übertragen sind, fällt die erwähnte Nebenwirkung
fort, und die Druckflüssigkeit vermag die unbelasteten Kugelgruppen nicht mehr zusammenzuhalten.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, ein Kugeldrucklager der eingangs erwähnten Art
unabhängig von einem derartigen gemeinsamen und hohen Flüssigkeitsdrucke zu schaffen, bei
dem der achsiale Zusammenhalt der beiden Kugellagerhälften im unbelasteten Zustande
auch bei festem Widerlagerdruckringe und bei dauerndem Längsdrucke stets aufrechterhalten
wird, und zwar mit einem Drucke, der geringer ist, als der in der Welle auftretende
Achsenschub.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein gemäß der Erfindung eingerichtetes Kugeldrucklager,
während
Fig. 2 in der gleichen Darstellung die untere Hälfte einer etwas anderen Ausführungsform
veranschaulicht.
Es sei zunächst die Einrichtung nach Fig. ι erläutert.
A ist eine Welle, beispielsweise die Schraubenwelle eines Schiffes, die den Schub der
Schraube auf das im Schiffe fest angeordnete Kugeldrucklager überträgt. Zwischen die beiden
Hälften des Gehäuses D des Drucklagers ist ein Druckring E eingespannt, gegen den
sich die inneren Laufringe F und G der Kugelreihen B und C legen. Die entsprechenden
äußeren Kugellaufringe F1 und G1 stützen sich
!5 gegen ringförmige Zwischenstücke H und K,
die auf Ringen L M in Achsenrichtung um einen geringen Betrag verschiebbar sind. Die
Ringe L M sind ihrerseits gegen Verschiebung in der Richtung der Wellenachse durch eine
Andrehung a1 der Welle und einen auf der
Welle sitzenden Bund / gesichert und durch eine Buchse N gegeneinander abgestützt. Die
Buchse N ist von zwei verschiedenen Durchmesser besitzenden zylindrischen Hülsen O P
umgeben, die am inneren Ende mit einander zugekehrten Flanschen versehen sind und eine
kräftige Schraubenfeder R zwischen sich aufnehmen, für die jene Flanschen als Widerlager
dienen. Das äußere Ende der Hülse P greift mit einem Flansch p1 in eine Hinterdrehung
des Zwischenstückes K ein, während das äußere Ende O1 der Hülse O durch Schraubengewinde
mit dem als Mutter ausgebildeten Zwischenstück H starr verbunden ist. Die Verschraubung
zwischen der Hülse O und dem Zwischenstück H dient außerdem dazu, die Spannung
der Schraubenfeder R nach Bedarf einzustellen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß der in der Welle auftretende
Schub in Richtung des Pfeiles χ wirkt. Die Übertragung dieses Schubes auf das Gehäuse
oder dessen Stützung erfolgt alsdann unter Vermittlung des Kugellagers B, und zwar
durch den Bund /, Ring L, Zwischenstück H, Laufring F1, Kugelreihe B, Laufring F und
Druckring E. Bei dieser Schubrichtung ist das Kugellager C entlastet. Verlagerungen
der Kugeln und Laufringe sind jedoch dadurch vermieden, daß die unter dem Einflüsse der
Schraubenfeder R stehende Hülse P die Teile dieses Kugellagers gegen den Druckring E anpreßt,
wobei zwischen den Teilen K und M, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, etwas
Spiel entsteht. Wechselt die Richtung des in der Welle auftretenden Schubes, so wird
die Schubkraft unter Vermittlung des Kugellagers C, nämlich durch die Teile a1 MKG1
CGE, auf das Gehäuse D übertragen, wobei dieselbe Schraubenfeder R, die vorher das Kugellager
C gegen den Druckring E anpreßte, nunmehr in gleicher Weise den Zusammenhalt
der Teile des Kugellagers B bewirkt. Es ist also ersichtlich, daß die Lage der Teile beider
Kugellager untereinander und zum Gehäuse D wie zum Druckring E — gleichviel in welcher
Richtung der Schub wirkt — in der Achsenrichtung dauernd unverändert erhalten bleibt.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß das jeweils unbelastete
Kugellager nicht gegen den Druckring E, sondern gegen die auf der Welle sitzenden Ringe
L M angepreßt wird. Zu diesem Zwecke finden Blattfedern S von gewellter Form Ver
Wendung, die in einer ringförmigen, von zwei Ringen T T1 gebildeten Aussparung untergebracht
sind. Die beiden Ringe T T1 sind gegen den Druckring E um einen geringen
Betrag verschiebbar angeordnet und übertragen die von dem einen oder anderen Kugellager
(nach Fig. 2 von B) auf sie ausgeübten Kräfte ständig auf den festen Druckring E.
Die beschriebenen Ausführungsformen, bei denen für beide Kugellager eine einzige zwischen
sie geschaltete Feder Verwendung findet, zeichnen sich durch besondere Einfachheit aus.
Kommt es hierauf weniger an, so kann man, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch
geändert wird, auch für jedes Kugellager eine besondere Federanordnung verwenden und
diese gegen das Gehäuse oder Teile der Welle abstützen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Doppeltwirkendes Kugeldrucklager für wagerechte oder geneigte Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der jeweils unbelasteten Kugellagerhälfte durch eine Feder zusammengehalten werden, die schwächer ist als der in der Welle auftretende Achsenschub.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272110C true DE272110C (de) |
Family
ID=528707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272110D Active DE272110C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272110C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262744B (de) * | 1963-06-19 | 1968-03-07 | Douglas Jaquith | Steg fuer Saiteninstrumente |
DE4437676A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-05-02 | Rainer Wilke | Steg- und Stimmstocksystem zur Klangverbesserung von Streichinstrumenten |
US5699855A (en) * | 1995-03-31 | 1997-12-23 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Plate fin heat exchanger and method of making thereof |
-
0
- DE DENDAT272110D patent/DE272110C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262744B (de) * | 1963-06-19 | 1968-03-07 | Douglas Jaquith | Steg fuer Saiteninstrumente |
DE4437676A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-05-02 | Rainer Wilke | Steg- und Stimmstocksystem zur Klangverbesserung von Streichinstrumenten |
US5699855A (en) * | 1995-03-31 | 1997-12-23 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Plate fin heat exchanger and method of making thereof |
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