DE2720798C2 - Behälter, bestehend aus linearen Copolyestern - Google Patents
Behälter, bestehend aus linearen CopolyesternInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/68—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
- C08G63/688—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing sulfur
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Description
bei Temperaturen Im Bereich zwischen 200 bis 295° C in Gegenwart üblicher Katalysatoren erhalten worden
sind.
2. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine transparente Flasche ist.
3. Verwendung des Behälters gemäß Anspruch 2 zur Verpackung von mit Kohlensäure versetzten
Getränken.
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, bestehend aus
linearen Copolyestem, die durch Umsetzung von gesättigten Dlkarbonsäuren und gesättigten Glykolen erhalten
worden sind. Genauer gesagt betrifft die Erfindung Behälter, bestehend aus linearen Copolyestem, die
durch Umsetzung von Isophthalsäure und wahlweise Terephthalsäure sowie Bls-(4-beta-hydroxy-äthoxyphenyOsulfon
und Athylenglycol erhalten worden sind
Gegenwärtig besteht ein starkes Interesse an Flaschen
oder Behältern aus Polyäthylenterephthalat. bei dem es sich im wesentlichen um ein Homopolymerisat aus
Terephthalsäure und Athylenglycol handelt. Derartige Flaschen- oder Behältermaterialien besitzen sowoni ;;r.
orientierten als auch Im nichtorientlerten Zustand viele wünschenswerte Eigenschaften. Trotzdem besteht noch
Bedarf an Polyestern, die geringere Durchlässigkelten
bezüglich Sauerstoff und Kohlendioxid aufweisen als Polyäthylenterephthalat und die eine Glasübergangstemperatur
besitzen, die höher Hegt als die vor Polyäthylenterephthalat.
Derartige Polyester würden es ermöglichen, daß die daraus hergestellten Behälter vielseitiger einsetzbar
wären, und würden die Behälter zur Verpackung von Materialien geeignet machen, für die Polyäthylentereptiihalal
als solches nicht geeignet Ist. Darüber hinaus könnten die Behälter Umgebungen, beispielsweise hohen
Temperaturen, ausgesetzt werden, die Polyäthylenterephthalat
nicht aushält.
Aus der US-PS 25 93 4M Ist es bekannt, Polyester aus Dlkarbonsäuren und Bls-(4-beta-hydroxyalkoxyphenyDsulfonen
herzustellen. Des weiteren 1st aus dieser Veröffentlichung bekannt, daß Mischpolyester erhalten
werden können, wenn derartige Sulfone In Kombination mit anderen Dl- oder Polyalkoholen verwendet werden.
In der GB-PS 6 78 264 werden lineare Polyester beschrieben, die aus einer aromatischen Dlkarbonsäure und
einem Glykol, d. h. Bls-(4-beta-hydroxyäthoxyphenvnsulfon hergestellt sind. In diesem Zusammenhang sei
auch auf die GB-PS 1196911 verwiesen. In der die Reaktion
von Athylenglycol mit beispielsweise Bls(4-chlorophenyDsulfon
beschrieben und darauf hingewiesen ist. daß derartige Materlallen zur Herstellung von Polyestern
verwendet werden können. Im Bana 83 von Chemical Abstracts, No. 206 608s (1975) ist erwähnt, daß Polyester
aus 4,4'-BiphenyIdikarbonsäure und aliphatischen Glykolen sowie Bls-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon hergestellt
werden können. In ähnlicher Welse 1st Im Band 83 von Chemical Abstracts, No. 165 146a und 165 644q
(1975) die Verwendung von derartigen Hydroxyäthoxysulfonen mit Naphthallndikarbonsäuren zur Herstellung
von Polyestern beschrieben.
ίο In keiner dieser Veröffentlichungen ist jedoch die Herstellung
von Polyestern erwähnt, die eine geringere Durchlässigkeit gegenüber Sauerstoff und Konlendioxld
und höhere Glasübergangstemperaturen aufweisen, als Polyäthylenterephthalat.
In der japanischen Offenlegungsschrift Showa 50-51595
sind transparente, dimensionsbeständige lineare Polyester beschrieben, die relativ hohe Glasübergangspunkte aufweisen.
Es wird darin beispielsweise die Verwendung von Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon mit einem Diol
und einer Dikarbonsäure, bei der es sich primär um Terephthalsäure handelt, gelehrt. Um geeignete Polyester
zu erhalten, sollen von der Dikarbonsäure mindestens 70 Mol-%, vorzugsweise 80 Mol-%, Terephthalsäure sein,
während mindestens 60 Mol-% und vorzugsweise 65 bis 95 Mol-96 auf der Basis der verwendeten Säure das
beschriebene Sulfon bilden sollten. Dabei ist eine Vielzahl von wahlweise einsetzbaren blfunktionellen Karbonsäuren erwähnt, aus denen man Isophthalsäure auswählen
kann. In ähnlicher Welse Ist eine Vielzahl von DIolen,
einschließlich Athylenglycol. offenbart. Wie die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Beispiele zeigen,
weisen die Polyester Glasübergangstemperaturen bis zu 118° C auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus llnearen
Copolyestem bestehende Behälter zu schaffen, die sowohl eine höhere Glasübergangstemperatur als auch
eine niedrigere Durchlässigkeit gegenüber O2 und CO2 als
aus Polyäthylenterephthalat bestehende Behälter aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Behälter, bestehend aus linearen Copolyestem, die durch
Umsetzung von
(A) 50 bis 100 Mol-96 Isophthalsäure und 50 bis 0 Mol-%
Terephthalsäure oder deren Estern und Säurehalogeniden, und
(B) Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon in einer Menge von 20 bis 90 Mol-%, bezogen auf die kombinierte
Menge von (A), und weiterhin Athylenglycol, wobei die kombinierte Menge von (R' 110 Mol-% bis
300 Mol-% der kombinierten Menge von (A) beträgt,
bei Temperaturen Im Bereich zwischen 200 bis 295° C In
Gegenwart üblicher Katalysatoren erhalten worden sind.
Derartige Behälter sind zweckmäßigerweise als transparante
Flaschen ausgebildet und werden Insbesondere zur Verpackung von mit Kohlensäure versetzten Getränken
eingesetzt, da sie ausgezeichnete Durchlässigkeitswerte besitzen.
Bei der Bezugnahme auf die Durchlässigkeit des PoIyäthylenterephthalats gegenüber Sauerstoff und Kohlendioxid wird davon ausgegangen, daß das Homopolymerisat eine Durchlässigkeit gegenüber Sauerstoff von etwa 2,0 bis 2,3 χ \0~3 mm'/m2 χ Tag χ bar und eine Durchlässigkeit gegenüber Kohlendloxid von etwa
Bei der Bezugnahme auf die Durchlässigkeit des PoIyäthylenterephthalats gegenüber Sauerstoff und Kohlendioxid wird davon ausgegangen, daß das Homopolymerisat eine Durchlässigkeit gegenüber Sauerstoff von etwa 2,0 bis 2,3 χ \0~3 mm'/m2 χ Tag χ bar und eine Durchlässigkeit gegenüber Kohlendloxid von etwa
M 15,5 χ 10■■■' mmVm2 χ Tag χ bar besitzt, gemessen an
gepreßten Filmen, die Im wesentlichen keine Orientierung
aufweisen. Die Glasübergangstemperatur von nlchtorlentlertem
Polyäthylenterephthalat liegt etwa bei 72° C.
Was die Menge des eingesetzten Bls-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyDsulfons
anbetrifft, so wird ein Wert zwischen 80 und 90 Mol-%, bezogen aul die kombinierte
Menge der Reaktionsmittel (A), bevorzugt. Ausgezeichnete Ergebnisse werden erhalten, wenn etwa 85 Mol-% an
Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon eingesetzt werden.
V.'as die Isophthalsäure und die Terephthalsäure anbetrifft,
so wird vorgezogen, Isophthalsäure in einer Menge zwischen 60 Mol-96 und 100 Mol-% und Terephthalsäure
in einer Menge zwischen 40 und 0 MoI-% einzusetzen, wobei diese Prozentzahlen auf der Menge an verwendeter
Isophthalsäure und Terephthalsäure selbst basleren.
Die Begriffe Isophthalsäure und/oder Terephthalsäure sollen lcht nur die Säuren, sondern auch deren Ester und
Säurehalogenide zur Verwendung als Reaktionsmittel einschließen. Die Diester der Isophthalsäure und, wenn
verwendet, der Terephthalsäure, sind die bevorzugten Reaktionsmittel (A). Diese Ester können allphatische
Ester oder aromatische Ester sein, wobei Alkylester mit etwa 1 bis 4 C-Atomen bevorzugl werden und hierbei
wiederum Methylester besonders bevorzugt wird. Als bevorzugte aromatische Ester werden Phenylester verwendet.
Die Polyester werden durch Verfahren synthetisiert, die für den sich mit der Herstellung von Polyestern
befassenden Fachmann bekannt sind. Man kann die Reaktionsmittel alle In einem einzigen Verfahrensschritt
reagieren lassen, indem man sie zuerst in ein geeignetes Reaktionsgefäß einbringt, oder man kann eine schrittweise
ablaufende Reaktion durchführen, indem man zuerst Isophthalsäure und Äthylenglycol zur Bildung von
Bis(beta-hydroxyäthyl)lsophthalat reagieren läßt und danach das zuletzt genannte Produkt mit den restlichen
Bestandteilen zur Reaktion bringt. Da, wie erwähnt, vor-
A.
B.
-0-CH2-CH2-O- und
-Q-CH2-CH2-O-
Es kamen folgende Mengen an Reaktionsmitteln zum Einsatz: etwa 0,1 Mol Dlmethyllsophthalat (DMI), etwa
0,2 Mol Äthylenglykol (EG) und etwa 0,085 Mol Bls-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon
(BSE). Zusätzlich dazu wurden etwa 6,5 χ 10~5 Mol Sb2O3 und etwa 5 χ 10~5 Mol
Mn(C2H3O2); χ 4 H2O zu katalytlschen Zwecken eingesetzt.
In den nachfolgenden Beispielen wird BSE auch manchmal als äthoxyllertes 4,4'-Sulfonyldlphenol
bezeichnet.
Das Reaktionsgemisch wurde zusammen mit den Katalysatoren In einem 300 ml Dreihalskolben mit rundem
Boden eingewogen, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinlaßrohr und einem Kondensator ausgestattet
war. Der Inhalt des Kolbens wurde erhitzt und bei etwa 225° C über drei Stunden lang gehalten, wobei
Stickstoff In den Rekatlonskolben einströmte, um ein
Stickstoffkissen vorzusehen, und wobei Methanol entfernt
wurde. Das Reaktionssystem wurde dann auf etwa 265° C erhitzt und auf dieser Temperatur etwa 45 Minuten
lang gehalten, wobei während dieser Zelt Methanol entfernt wurde. Danach wurde ein Vakuum von etwa
0,27 bis etwa 0,6 mbar aufgebracht und die Reaktionszugsweise
die Diester der Isophthalsäure und Terephthalsäure verwendet werden, wird als bevorzugte Arbeitsweise
eine übliche Umesterung mit nachfolgender Polykondensation vorgeschlagen. Zur Herstellung der PoIyester
geeignete Temperaturen liegen In einem Bereich zwischen 200 oder 210° C bis 295° C, wobei der bevorzugte
Bereich zwischen 225° C und 285° C liegt. Natürlich wird die Reaktion in Gegenwart einer inerten Atmosphäre
durchgeführt.
ίο Es werden übliche Katalysatoren verwendet; beispielsweise
wird die Umesterung in Gegenwart von wirksamen katalytlschen Mengen an Übergangsmetallverbindungen,
Erdalkalimetallverbindungen oder Alkalimetallverbindungen durchgeführt, beispielsweise den Azetaten, OxI-den,
Phanoxiden und Alkoxiden. Besonders geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Zinkazetat, Manganazetat,
Magnesiumazetat, Kalziumazetat und Titanalkoxide, wie Tltantetrabutoxide. Geeignete Polykondensatlonskatalysatoren
sind beispielsweise Antimonazetat, Antimontrioxid, Titanalkoxid und organische Zinnoxide,
beispielsweise Zinn(II)-Alkoxide. Normalerweise liegen die Katalysatoren in Mengen von etwa 10~5 bis etwa 10~3
Mol Katalysator pro Mol an gesamter verwendeter Säure vor.
Natürlich können auch geeignete Hilfsmittel, wie Antioxydationsmittel und Stabilisierungsmittel, verwendet
und der Reaktionsmasse direkt oder dem fertigen Polymerisat zugesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen im einzelnen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen im einzelnen beschrieben.
Es wurde ein linearer Polyester hergestellt, der die nachfolgenden Einheiten in seiner Stammkette aufwies:
-0-CH2-CH2-O-
masse auf etwa 275 bis etwa 285° C erhitzt, während
Äthylenglykol entfernt wurde. Das System wurde auf der zuletzt genannten Temperatur unter Vakuumbedingungen
etwa sechs Stunden lang gehalten, wonach das Polymerisat entfernt wurde. In Tabelle A ist die Glasübergangstemperatur
des Polymerisates sowie die Durchlässigkeit von Filmen, die aus dem Polymerisat gepreßt
wurden, gegenüber Kohlendioxid und Sauerstoff aufgeführt. Die Prozentzahlen der Tabelle A basleren auf zugeführtem
Material.
Das Polymerisat besaß eine Innere Viskosität von 0,43.
Bei Wiederholung der Polymerisation über einen ausgedehnten Zeitraum unter Verwendung der Katalysatoren
von Beispiel 8 besaß das hergestellte Polymerisat eine innere Viskosität, die größer als 0,55 war.
In einen 300 ml Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stlckstoffclnlaßrohr
und einem Kondensator ausgestattet war. wurden die folgenden Subslan?en eingegeben:
Ir k |
11,65 g | 5 |
7J7 g | Dimethylisophthalat | |
28,76 g | Dimethylterephthalat | |
12,4 g | äthoxyliertes 4,4'-SuIfonyldiphenol | |
12,25 mg | Äthylenglykol | |
14,58 mg | ManganüD-Azetat | |
Antimontrioxld. | ||
Der Inhalt des Kolbens wurde uuf 225° C unter einer Stickstoffatmosphäre drei Stunden und fünfzehn Minuten
lang erhitzt. Während dieser Zelt wurde Methanol abgezogen. Die Reaktionstemperatur wurde oann auf
275° C erhöht. Nach einer Stunde und fünfundzwanzig Minuten auf 275° C wurde der Stickstoffzustrom
gestoppt, und die Reaktion wurde unter einem Vakuum von weniger als ü,67 mbar bei 280 bis 285° C fortgesetzt.
Nach sechseinhalb Stunden wurde die Reaktion beendet. Die innere Viskosität des Copolyesters betrug 0,50. Bei
Wiederholung der Polymerisation unter Verwendung der Katalysatoren von Beispiel 8 (Zinkazetatdihydrat und
Titanylacetylacetonat) besaß das hergestellte Polymerisat eine innere Viskosität von über 0,55.
In der Tabelle A ist unter O2 und CO2 die jeweilige
Sauerstoffdurchlässigkelt und Kohlendioxiddurchlässigkeit
von gepreßten Filmen angegeben, wie sie nach ASTM D-1434-66 bei etwa 23° C und 501V, relativer
Feuchtigkeit in 10~3 mmVm2 χ Tag χ bar gemessen
wurde. Unter 7# ist die Glasübergangstemperatur aufgeführt, gemessen mit einem Differential-Scanning-Kalorimeter.
In einen 300 ml Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinlaßrohr
und einem Kondensator ausgestattet war, wurden die folgenden Substanzen eingegeben:
9,71 g Dimethylisophthalat
9,71 g Dimethylterephthalat
16,92 g äthoxyliertes 4,4'-SulfonyldiphenoI
13,02 g Äthylenglykol
65,17 mg Zinkacetatdlhydrat.
Der Inhalt des Kolbens wurde unter einer Stickstoffatmosphäre drei Stunden und fünfunddreißig Minuten
lang auf 210 bis 2180C erhitzt. Während dieser Zelt wurde Methanol abdestilliert. Danach wurden 56,8 mg
Wismut-acetat zugegeben. Die Reaktionstemperatur wurde auf 240° C erhöht. Nach fünfundvierzig Minuten
wurde der Stickstoffzustrom gestoppt, und die Reaktion wurde unter einem Vakuum von weniger als 0.67 mbar
bei 265 bis 275° C fortgeführt. Nach vier Stunden wurde
die Reaktion gestoppt, und es wurden 46 mg Trlphenylphosphit zugesetzt. Die innere Viskosität des Copolyesters
betrug 0,59. Die anderen Eigenschaften sind In
Tabelle Λ aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
In einen 300 ml Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stlckstoffelnlaßrohr
und einem Kondensator ausgestattet war, wurden die folgenden Substanzen eingegeben:
29,13 g Dimethylisophthalat
7,61 g Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon
21,86 g Äthylenglykol
U,18 g Tltantetrabutoxld.
Der Inhalt des Kolbens wurde unter einer Stickstoff- 6ϊ
atmosphäre vier Stunden lang auf 195 bis 205° C erhitzt. Während dieser Zelt wurde Methanol abdestilliert.
Danach wurde die Reaktionstemperatur auf 250° C
erhöht. Nach dreißig Minuten wurde der Stickstoflzustrom
gestoppt, und die Reaktion wurde unter einem Vakuum von weniger als 0,67 mbar bei 250° C fortgesetzt.
Überschüssiges Äthylenglyko! wurde kontinuierlich abdestilliert. Die innere Viskosität des Copolyesters
betrug 0,55. Die anderen Eigenschaften sind in Tabelle A aufgeführt.
In einen 300 ml Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinlaßrohr
und einem Kondensator ausgestattet war, wurden die folgenden Substanzen eingegeben:
19,42 g Dimethylisophthalat
16,92 g Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenylisu]fon
12,4 g Äthylenglyko!
0,1702 g Titantetrabutoxid.
Der Inhalt des Kolbens wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
drei Stunden lang auf 195 bis 225° C erhitzt. Während dieser Zeit wurde Methanol abdestilliert.
Danach wurde die Reaktionstemperatur auf 270 C erhöht. Nach fünfundvierzig Minuten wurde der Stickstoffzusirom
gestoppt, und die Reaktion wurde unter einem Vakuum von weniger als 0,67 mbar bei 255° C
fortgesetzt. Nach fünfeinhalb Stunden wurde die Reaktion gestoppt. Die innere Viskosität des Copolyesters
betrug G,56. Die anderen Eigenschaften sind in Tabelle A aufgeführt.
Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde im wesentlichen wiederholt, wobei die In Tabelle A aufgeführten unterschiedlichen
Anteile der Reaktionsmittel eingesetzt wurden. Die Innere Viskosität des erhaltenen Polymerisates
betrug 0,56. Die anderen Eigenschaften sind in Tabelle A aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 7
In einen 300 ml Dreihalskolben mit runcjem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stlckstoffelnlaßrohr
und einem Kondensator ausgestattet war, wurden die folgenden Substanzen eingegeben:
7,28 g Dimethylisophthalat
16,99 β Dimethylterephthalat
38,06 g äthoxyliertes 4.4'-Sulfonyldiphenol
15,50 g Äthylenglykol
13,72 mg Zinkacetat
18,22 mg Antimontrioxld.
Der Inhalt des Kolbens wurde unter einer Stickstoffatmosphäre zwei Stunden lang auf 215'C erhitzt. Während
dieser Zelt wurde Methanol abdestilllert. Die Reaktionstemperatur wurde dann auf 265° C erhöht. Nach
einer Stunde wurde der Stickstoffzustrom gestoppt, und
die Reaktion wurde unter einem Vakuum von weniger als 0,67 mbar bei 285° C fortgesetzt. Nach vier Stunden
wurde die Reaktion gestoppt. Die innere Viskosität des Copolyesters betrug 0,46. gemessen In der vorstehend
beschriebenen Weise. Die anderen Eigenschaften sind in Tabelle B aufgeführt. Bei Wiederholung der Polymerisation
unter Verwendung der Katalysatoren von Beispiel 8 (Zinkacetat und Titanylacetylacetonat) besaß das gewonnene
Polymerisat eine innere Viskosität von über 0.55. Die bei diesem Beispiel eingesetzten Mengen an DMI
und DMT liegen geringfügig außerhalb der In der japanischen Offenlegungsschrift Showa 50-51595 angegebenen
Werte.
Verglelchsbelspiel 8
In einen 300 ml Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinlaßrohr
und einem Kondensator ausgestattet war, wurden die folgenden Substanzen eingegeben:
2,91 g Dlmethyllsophthalat
16,51 g Dimethylterephthalat
16,92 g äthoxyllertes 4,4'-Sulfonyldlphenol
13,02 g Äthylenglykol
65,17 mg Zinkace'.atdlhydrai.
Der Inhalt des Kolbens wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
drei Stunden lang auf 190 bis 215° C erhitzt. Während dieser Zeit wurde Methanol abdestilliert.
Danach wurden 0,1526 g Tilanylacetylacetonat zugesetzt. Die Reaktionstemperalur wurde auf 275' C erhöht. Nach
einer Stunde und fünfundzwanzig Minuten wurde der Stickstoffzustrom gestoppt, und die Reaktion wurde
unter einem Vakuum von weniger als 0,67 mbar bei 275= C fortgesetzt. Nach zwei Stunden wurde die Reaktion
gestoppt. Die innere Viskosität des Copolyesters betrug 0.59. Die anderen Eigenschaften sind in Tabelle B
aufgeführt. Dieses Vergleichsbeispiel basiert auf der Lehre der japanischen Offenlegungsschrift Showa 50-51595.
Vergleichsbeispiele 9. 10 und 11
Es wurde wie in Beispiel 1 vorgegangen, wobei jedoch kein Dimethylisophthalat verwendet wurde. In den Beispielen
9 und 10 wurde als Bestandteil A allein Dimethylterephthalat eingesetzt. Zusätzlich dazu betrug
bei den Beispielen 9 und 10 die verwendete Menge des Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfons zuerst etwa
70s (Beispiel 9). basierend auf dem Dimethylterephthalat,
was der Lehrer der japanischen Offenlegungsschrift Showa 50-51595 entspricht, und in Beispiel 10 50v was
einer im Vergleichsbeispiel 1 dieser japanischen Offenlegungsschrift verwendeten Menge entspricht. In Tabelle B
sind die Durchlässigkeitswerte dieser beiden Polyester gegenüber Sauerstoff und Kohlendioxid sowie die entsprechenden
Glesübergangstemporaturen angegeben Beispiel
11 bezieht sich ebenfalls auf diese japanische Offenlegungsschrift,indem
hier 85 Mol-% Dimethylterephthalut und aus der Liste der möglichen Dicarbonsäuren
dieser Veröffentlichung der Dimethylester der Diphenylsulfondicarbonsiiure
(DMS) In einer Menge von 15 Mol-% verwendet wurden. Tabelle B zeigt die Durchlässigkeitswerte
dieses Polyesters gegenüber Sauesloff und Kohlendioxid sowie dessen Glasübergangstemperatur.
Wie aus Tabelle B hervorgeht, weisen die Polyester der Beispiele 7 bis 11 schlechtere Durchlässigkeitswerte als
die Polyester der Tabelle A auf.
Polyäth\lenterephthalat wurde in der nachfolgenden Weise hergestellt: In einen 300 ml Dreihalskolben mit
rundem Boden, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinlaßrohr und einem Kondensator ausgestattet
war, wurden die folgenden Substanzen eingegeben:
20
46.5 g | Dimethylterephthalat |
35.4 g | Äthylenglykol |
0,0263 g | Zlnkacetatdihydral |
0,01398 g | Antimontrioxid. |
Der Inhalt des Kolbens wurde unter einer Stlckstoffatmosphäre
drei Stunden lang auf 220° C erhitzt. Während dieser Zeit wurde Methanol abdestilliert. Danach
wurde die Reaktionstemperatur auf 280 C erhöht, der
Stickstoffzustroni wurde gestoppt, und es wurde alimählich
ein Vakuum von weniger als 0,67 mbar erzeugt. Überschüssiges Älhylenglykol wurde kontinuierlich
abdestilliert. Nach vier Stunden wurde die Reaktion gestoppt. Die innere Viskosität betrug 0.83, die
Glasübergangstemperatur 72° C, die Durchlässigkeit gegenüber Sauerstoff 2,4 ■ 10 ' mm Vm2 χ Tag χ bar und
die Durchlässigkeit gegenüber Kohlendioxid betrug 15.4 ■ 10 ' mm Vm"' χ Tag *. bar.
Aus den Beispielen wird deutlich, daß BSE, wenn es als drittes Monomeres zugesetzt wird, die CO;-Durchlässigkeit
bei jedem der Terephthalat-Glykol-Polyester erhöht. Wenn jedoch BSE den Isophthalat- oder
Isophthtlat-Terephthalat-Polymermischungen mit Äthylenglykol zugesetzt wird, entstehen Polymerisate mit
beträchtlich serin°eren Durchläss^keitswerten sis PET
und noch höheren Glasübergangstemperaturen als derartige Polyester.
Tabelle A | '\ DMl | \ DMT | \ BSE | MoI- | O; | CO2 | T, |
Beispiel | verhähnis | ||||||
EG/BSE | |||||||
100 | 0 | 85 | 70/30 | 1,1 | 5.4 | 112: C | |
1 | 60 | 40 | 85 | 7O .'30 | 1.5 | 9.6 | 1 1 7: Γ |
2 | 50 | 50 | 50 | 81/19 | !.3 | 9.5 | 105 C |
3 | 100 | _ | 15 | 94/6 | 0.7 | 3.6 | 78-C |
100 | 50 | 80/20 | 0.9 | 4,2 | QS" C | ||
5 | 100 | _ | 70 | 74/26 | 1,0 | 5.6 | 104-C |
6 | |||||||
DMl % DMT % BSE
MoI-
verhähnls
EG/BSE O:
CO,
30
15
15
70
85
85
90
85
85
70/30 70/30 13,4
14.0
117= C
1210C
ίο
Beispiel | ■ν, DMT | % DMS | χ bsi·: | MoI- | O1 | COj | 119° | C |
verhällnls | 115° | C | ||||||
EG/BSE | 124° | C | ||||||
9») | 100 | 70 | 74/26 | 2,3 | 18,8 | |||
10«) | 100 | - | 50 | 80/20 | 2,5 | 19,4 | ||
11 *) | 85 | 15 | 85 | 70/30 | 2,3 | 21,5 | ||
*) Verglelchsbelsplel | ||||||||
Claims (1)
1. Behälter, bestehend aus linearen Copolyesters die durch Umsetzung von
(A) 50 bis 100 Mol-% Isophthalsäure und 50 bis 0 Mo!-% Terephthalsäure oder deren Estern und
Säurehalogeniden, und
(B) Bis-(4-beta-hydroxyäthoxyphenyl)sulfon in einer Menge von 20 bis 90 Mol-%, bezogen auf die
kombinierte Menge von (A), und weiterhin Äthylenglycol, wobei die kombinierte Menge von (B)
110 Mol-% bis 300 Mol-% der kombinierten Menge von (A) beträgt,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69048476A | 1976-05-27 | 1976-05-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2720798C2 true DE2720798C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=24772646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2720798A Expired DE2720798C2 (de) | 1976-05-27 | 1977-05-09 | Behälter, bestehend aus linearen Copolyestern |
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---|---|
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GB (1) | GB1582168A (de) |
HK (1) | HK47581A (de) |
MY (1) | MY8200134A (de) |
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Families Citing this family (7)
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---|---|---|---|---|
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