DE1495585B2 - Verfahren zur herstellung von polyestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyestern

Info

Publication number
DE1495585B2
DE1495585B2 DE19621495585 DE1495585A DE1495585B2 DE 1495585 B2 DE1495585 B2 DE 1495585B2 DE 19621495585 DE19621495585 DE 19621495585 DE 1495585 A DE1495585 A DE 1495585A DE 1495585 B2 DE1495585 B2 DE 1495585B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
glycol
pressure
reactor
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621495585
Other languages
English (en)
Other versions
DE1495585A1 (de
Inventor
George Alfred Rush Sarah Joelle Russin Nicholas Charles Kings port Tenn Akin (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1495585A1 publication Critical patent/DE1495585A1/de
Publication of DE1495585B2 publication Critical patent/DE1495585B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/16Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • C08G63/18Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
    • C08G63/199Acids or hydroxy compounds containing cycloaliphatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/785Preparation processes characterised by the apparatus used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/82Preparation processes characterised by the catalyst used

Description

1 2
Es ist bekannt, daß aus Dicarbonsäurediestern und terephthalat 0,2 Mol 1,4-Cyclohexandimethanol zu zweiwertigen Alkoholen, wie Äthylenglykol und/oder : verwenden.
1,4-Cyclohexandimethanol, hergestellte, insbesondere Es war bisher notwendig so zu arbeiten, um PoIyfaserbildende Polyester zweckmäßig in mehreren mere mit hohem Molekulargewicht zu erhalten, die für Stufen hergestellt werden, wobei in der ersten Stufe, 5 die Herstellung von Filmen oder Fasern geeignet sind, d. h. für die Herstellung eines als »Monomeres« oder die zur Verbesserung der Festigkeit, Elastizität und an- »Vorpolymeres« bezeichneten niedermolekularen Zwi- derer Eigenschaften nachträglich orientiert werden schenprodukts ein erster Reaktor und in den folgenden können. Dieser molare Überschuß von Glykol mußte Stufen oder bei der endgültigen Polykondensation zu aber später entfernt werden, damit ein hochmolekueinem Polyester von höherem Molekulargewicht ein io lares Polymeres erzeugt werden konnte..Das war aber oder mehrere Reaktoren benutzt werden. Ziemlich recht schwierig und erforderte eine verhältnismäßig häufig tritt dabei die Schwierigkeit auf, daß die Um- lange Zeit. Bei den hohen Temperaturen, die notwendig setzung zwischen den Dicarbonsäurediestern und sind, um einige der Polymeren in geschmolzenem Zu-Äthylenglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol oder an- stand zu halten, neigen dann die betreffenden Materideren für die erste Kondensationsstufe benutzten zwei- 15 alien in steigendem Maße dazu, sich zu verfärben und wertigen Alkoholen sehr heftig abläuft, wobei das Um- Zersetzungsprodukte zu bilden, die als Kettenabesterungsprodukt anschließend fest wird. Dies tritt brecher wirken und die Entstehung von Polymeren mit insbesondere bei einem niedrigen Verhältnis von Diol den gewünschten hohen Molekulargewichten verzu Diester, d. h. bei einem Verhältnis von gut unter- hinderten.
halb 2 Mol des zweiwertigen Alkohols auf 1 Mol 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Diester-Ausgangsmaterial ein. Dieses Festwerden rührt Schwierigkeiten der bekannten Verfahren zu ver-
daher, daß sich rasch ein hochschmelzendes Poly- meiden.
kondensat bildet, während sich das Reaktionsgemisch Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur zu gleicher Zeit infolge der Verdampfung des bei der Herstellung von Polyestern, bei dem in einer ersten Reaktion gebildeten einwertigen Alkohols abkühlt. 25 Reaktionszone zunächst ein Vorkondensat hergestellt Auch treten in der zweiten oder eigentlichen Poly- wird durch Umesterung eines Terephthalsäuredialkylkondensationsstufe verschiedene Schwierigkeiten auf, esters, gegebenenfalls im Gemisch mit weniger als die bisher nicht vollständig gelöst werden konnten. 50 Molprozent eines Dialkylesters einer anderen Di-Wenn beispielsweise die Endpolykondensation in carbonsäure, wobei die Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenflüssiger Phase durchgeführt wird, ist es erforderlich, 3° Stoffatome enthalten, mit 1,4-Cyclohexandimethanol, die Oberfläche des zu polykondensierenden Materials gegebenenfalls im Gemisch mit weniger als 10 Molständig zu erneuern, -um eine vollständige Entfernung prozent eines anderen Glykols, unter Abdestillation der gebildeten flüchtigen Verbindungen zu erreichen. des Hauptteiles des gebildeten Alkohols bei Tempe-Zweckmäßig geschieht dies in der Weise, daß die zu raturen oberhalb des Schmelzpunktes des Reaktionspolykondensierende Mischung als dünner Film oder 35 gemisches und bei dem das erhaltene Vorkondensat in einem ähnlichen Zustand von großer Oberfläche ge- in einer zweiten Reaktionszone weiter kondensiert halten wird oder indem das betreffende Material wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man zur wiederholt in einen solchen Zustand gebracht wird. Herstellung des Vorkondensats pro Mol des Dicarbon-Dabei sind Reaktoren mit Rühreinrichtung der be- säuredialkylesters 0,95 bis 1,05 Mol des Glykols und kannten Art häufig nicht in der Lage, einen Film der 4° einen Druck von 2,1 bis 7,0 kg/cm2 verwerdet.
gewünschten niedrigen Dicke zu liefern. Die bewegten Bei dem Verfahren der Erfindung kann es in Teile eines solchen Rührreaktors erfordern besondere bestimmten Fällen, nämlich dann, wenn das Ester-Abdichtungen, die nur schwer in lecksicherem Zustand produkt dazu neigt, einen sehr hohen Schmelzpunkt zu halten sind. zu haben, wie es z. B. bei der Verwendung von Di-Bemühungen, einen glatten Molekulargewichts- 45 methylterephthalat und 1,4-Cyclohexandimethanol als aufbau des Polymeren und eine leichte Entfernung des Ausgangsmaterialien der Fall ist, notwendig sein, das überschüssigen Glykols zu erzielen, haben bisher be- Reaktionsgemisch für einige Zeit unter dem erhöhten trächtliche Schwierigkeiten bereitet. Druck des abzutrennenden Alkohols zu halten, und Daher ist man dazu übergegangen, ein Verfahren zwar um seine Destillationsgeschwindigkeit herabzuanzuwenden, bei dem die kontinuierlich durch- 5° setzen und den Schmelzpunkt des Reaktionsgemisches geführte Polykondensation in einem evakuierten ver- zur Verhinderung des Festwerdens zu erniedrigen, tikalen Reaktionsgefäß durchgeführt wird, worin der Dabei kann der Dicarbonsäuredialkylesterzusammen Polyester, dessen Molekulargewicht erhöht werden mit einem Katalysator in ein als »Vorpolykondensator« soll, von einer geneigten Einbauplatte abwärts zur zu bezeichnendes Umesterungsreaktionsgefäß eingenächsten, daruntergelegenen und so weiter bis zum 55 führt werden, dessen Bodenteil z. B. mit heißem öl Boden des Gefäßes fließt, wonach das Endprodukt das und dessen oberer Teil mit z. B. Dampf oder heißem gewünschte hohe Molekulargewicht erreicht hat, was öl geheizt werden. Der zweiwertige Alkohol kann auf aus der in einer 60 : 40-Lösung von Phenol und Tetra- den Kopf des Reaktionsgefäßes oder Reaktors chlcräthan oder in irgendeinem anderen geeigneten gepumpt und das Umesterungsprodukt kann vom Lösungsmittel gemessenen Eigenviskosität von 0,6 bis 60 Boden des Reaktors abgeführt werden und danach 3,0 oder höher hervorgeht. gegebenenfalls durch einen oder mehrere getrennte Bei den bisher bekannten Verfahren werden für die Zwischenreaktoren geleitet werden, bevor es in einen Herstellung von linearen Polyestern die benutzten der Endpolykondensation dienenden Polykondenzweibasischen Säuren oder deren Ester in der Regel sationsreaktor überführt wird. Dieser letzte Reaktor mit einem molaren Überschuß des Glykols umgesetzt. 65 kann zweckmäßig in eine obere und eine untere So ist es beispielsweise aus der USA.-Patentschrift Zone unterteilt sein, wobei die beiden Zonen mittels 2 901 466 bekannt, bei der Herstellung linearer Poly- einer »flüssigen Dichtung« voneinander getrennt sind, ester und Polyesteramide auf 0,1 Mol Dimethyl- Das in dem Endpolykondensationsreaktor hergestellte
3 4
Polymere kann dann am Boden desselben mittels 2. Die Reaktionsteilnehmer werden eine kürzere Austragsschnecke oder auf eine andere geeignete Zeit erhitzt, wodurch weniger Zersetzungs-Weise abgeführt und anschließend z. B. zu Tabletten, produkte entstehen.
Stäben, Fasern oder Filmen verformt werden. 3. Freie alkoholische Gruppen des nicht umge-
Bevorzugt wird das Verfahren der Erfindung 5 setzten Glykols sind in geringer Konzentration
kontinuierlich durchgeführt. vorhanden, so daß sich weniger Nebenprodukte
Das Verfahren besteht darin, das Glykol und den durch Wasserabspaltung oder Dehydrierung
Dialkylester in einem Molverhältnis von im wesent- bilden.
liehen 1:1 in eine vertikale längliche Reaktionszone, 4> Aus dem poIymerisationsreaktor verdampft eine
die einen Umesterungskatalysator enthalt einzuführen, 10 kleinere M Material, wodurch die Menge
wobei wenigstens 10 Molprozent des Glykolausgangs- des wiederzugewinnenden Materials herabgesetzt
materials an einer Stelle eingeführt werden, die ober- wjrd
halb derjenigen liegt, an der das Dialkylesterausgangs-
material in die Zone eingeführt wird, und das gebildete Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von
Esterprodukt vom unteren Ende der Reaktionszone 15 Beispielen erläutert,
abzuziehen, wobei gleichzeitig vom oberen Ende der R . · 1 1
erwähnten Zone der Hauptteil des gebildeten Alkanols Beispiel 1
unter einem Druck von 2,1 bis 7 kg/cm2 durch Für diesen Versuch wurde ein kontinuierlich
Destillation entfernt und der Rest desselben gemein- arbeitendes Polymeren-Herstellungssystem benutzt,
sam mit im wesentlichen dem gesamten, nicht umge- 20 das aus einer Reaktionskolonne mit neun Böden und
setzten Glykol zurückgehalten wird. einem Durchmesser von etwa 35,6 cm bestand,
Das Umesterungsreaktionsgefäß kann ein einfacher, welche für die erste Stufe, also die Umesterung, diente,
mit einem Kühler ausgerüsteter Reaktionskessel oder Auf den zweiten Boden, gerechnet vom Kopf der
er kann von der in der USA.-Patentschrift 2 829 153 Kolonne, wurden stündlich 114,3 kg (0,79 kg Mol)
beschriebenen Art sein oder auch aus einer Füllkörper- 25 1,4-CycIohexandimethanol gepumpt. Weiter wurden
kolonne bestehen. stündlich 154,2 kg (0,79 kg Mol) Dimethylterephthalat
Der Dampfdruck des Alkohols in dem System, das am dritten Boden der Kolonne eingeführt. Die Koist der Alkoholdampfdruck des Reaktionsgemisches, lonne wurde bei einem Druck von 2,8 kg/cm2 betrieben ist bestimmt durch den aufrechterhaltenen Druck. und war auf 3000C geheizt. Während die eingeführten Daher hängt die Konzentration des freien Alkohols 3° Materialien die folgenden (unteren) 6 Böden herunterunter anderem von diesem Druck ab. Die Konzen- flössen, war die Umesterungsreaktion vollständig, tration des gebundenen Alkohols hängt von derjenigen Die Verweilzeit auf den Böden dieses ersten Reaktors des freien Alkohols und daher ebenfalls vom Druck wurde zu 8 Minuten berechnet. Um einen Verlust von ab. Die erfindungsgemäß angewendeten Systemdrücke Glykol oder Dimethylterephthalat zu verhindern, von 2,1 bis 7 kg/cm2 halten diese Konzentrationen 35 wurde flüssiges Methanol auf den Kopfboden der aufrecht. Kolonne gegeben.
Die Vorteile des Verfahrens der Erfindung sind Aus dem ersten Reaktor wurde das Produkt in ein
unter anderem folgende: auf Atmosphärendruck gehaltenes und auf 300°C
' _. _. , , , . erhitztes Gefäß von etwa 35,6 cm Durchmesser
1. Die Umsetzung kann unter Verwendung einer im 40 edrückt) das die zweite Reaktionsstufe bildete. Es wesentlichen äquimolaren Menge des Glykols wurden hierin das restliche'Methanol und andere durchgeführt werden. Durch die Anwesenheit des unter diesen Bedingungen flüchtige Materialien ent-Methanols in der Mischung wird die Umsetzung fernt
regulierbar, und der Schmelzpunkt liegt tiefer als Das Produkt aus der zweiten Reaktionsstufe wurde
wenn alles sich bildende Methanol sofort ent- 45 in eine dritte Reaktionsstufe, in der ein Vakuum von
fernt wird. j mm Hg aufrechterhalten wurde, übergeführt. In
2. Die Umsetzung kann bei hohen Temperaturen diesem Reaktor floß das Material unter dem Einfluß durchgeführt werden, bei denen die Reaktions- der Schwerkraft über 3 Böden und 7 Einbauten geschwindigkeit groß ist, und sie kann trotzdem oder Leitbleche, die auf einer Temperatur von 300°C gleichzeitig geregelt werden, indem die Geschwin- 50 gehalten wurden und die eine ausreichende Wärmedigkeit der Methanolentwicklung kontrolliert Übertragungsfläche aufweisen, um die Polymerenwird. temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von 294° C
3. Unter diesen Bedingungen bleiben das Dimethyl- zu halten. Der verminderte Druck und die Temperatur terephthalat und das Glykol im Reaktionsgefäß, begünstigten die Entfernung der flüchtigen Materialien bis sie miteinander reagieren, während in einer 55. aus dem System, welche bei gleichzeitiger Polykondenbei Atmosphärendruck ausgeführten Reaktion sation des Polymeren aus dem System abgetrennt ein beträchtlicher Teil des Esters und des? Glykols wurden.
mit den Methanoldämpfen entweicht. Wenn dann Das Produkt mit einer Eigenviskosität von 0,85 diese Dämpfe bei Atmosphärendruck kondensiert wurde vom Boden des Reaktors mittels einer Auspreßwerden, kristallisiert das Dimethylterephthalat 6° schnecke entleert.
'-■ aus und verstopft die Apparatur. · · _,...„
Beispiel2
Die bei der kontinuierlichen Herstellung von Die Bedingungen von Beispiel 1 wurden eingehalten,
Poly-CM-cyclohexylendimethylenterephthalat) erziel- außer daß sowohl die Zufuhrgeschwindigkeit des
ten Vorteile sind folgende: 65 Glykols als auch die des Dimethylterephthalats jeweils
um 50% auf 1,19 kg-Mol stündlich erhöht wurde.
1. Die Umsetzung verläuft rascher, was bedeutet, Unter diesen Bedingungen hatte das aus dem Reaktor
daß die erforderliche Apparaturgröße abnimmt. austretende Produkt eine Eigenviskosität von 0,86.
B e i s p i e 1 3
Herstellung eines Polyesters aus Dimethylterephthalat, Dibutylglutarat und 1,4-Cyclohexandimethanol
Dimethylterephthalat (0,75 Mol), Dibutylglutarat (0,25 Mol) und 1,4-Cyclohexandimethanol (1,0 Mol) wurden miteinander gemischt und mit einer Geschwindigkeit von 9,1 kg pro Stunde in eine mit Öl von 290° C beheizte und bei einem Druck von 4,2 bis 4,9 kg/cm2 gehaltene Umesterungskolonne eingeführt. Der ebenfalls kontinuierlich zugeführte Katalysator bestand aus einer Lösung von Titanisopropylat in Methanol. Das fertige Polykondensat wurde dem in Beispiel 1 beschriebenen, mit Leitblechen versehenen letzten Polykondensationsreaktor entnommen.
Beispiel 4
Herstellung von Polyester aus Dimethylterephthalat, Dibutylisophthalat und 1,4-Cyclohexandimethanol
Die Umsetzung wurde wie im Beispiel 3 durchgeführt, einschließlich der Entnahme des fertigen Polymeren, außer daß die Beschickung des ersten Reaktors aus einer Mischung von Dimethylterephthalat (0,83 Mol), Dibutylisophthalat (0,17 Mol) und 1,4-Cyclohexandimethand (1,0 Mol) bestand. Es wurde ein hochmolekulares Polymeres mit einer Eigenviskosität von 0,88 erhalten.
Vergleichsversuch
30
Der folgende Vergleichsversuch zeigt die Herstellung eines Polyesters aus Dimethylterephthalat und Äthylenglykol, wobei ein höherer Glykolanteil als im allgemeinen mit diesem Glykol erforderlich benutzt wurde.
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie oben beschrieben ausgeführt, außer daß die Beschikkung des ersten Reaktors aus Dimethylterephthalat (1 Mol) und Äthylenglykol (1,3 Mol) bestand. Das Gemisch der Reaktionsteilnehmer wurde in einer Menge von 6,8 kg stündlich in eine bei 270 bis 275° C und unter einem Druck von 4,2 bis 4,9 kg/cm2 betriebene Kolonne eingeführt. Das dann in eine Leitbleche aufweisende Polymerisationskammer überführte Vorpolymere wurde dort bis zur vollständigen Polymerisation belassen. Es entstand ein dunkelbraunes Polymeres mit einer Eigenviskosität von 0,49. Die Umsetzung wurde unter Verwendung äquimolarer Mengen von Dimethylterephthalat und Äthylenglykol wiederholt, wobei aber kein hochmolekulares Produkt erhalten wurde.
Beispiel 5
Chargenweise hergestellter
1,4-Cyclohexandimethanolpolyester
Dimethylterephthalat (8 Mol) und 1,4-Cyclohexandimethanol (8,4 Mol) wurden in einem Rührgefäß in Anwesenheit von Titanalkylkatalysator miteinander vermischt. Das Gefäß wurde V4 Stunde lang bei einer Temperatur von 120°C gehalten, während ein langsamer Stickstoffstrom (0,14 m3) stündlich über das Reaktionsgemisch geleitet wurde. Dies zeigt, daß nicht gleich zu Beginn der Reaktion Druck angewandt werden muß.
Der Druck im Reaktionsgefäß wurde dann mit Stickstoff bis auf annähernd 2,1 kg/cm2 (1,8 bis 2,1 kg/cm2) erhöht, während die Temperatur auf 300° C erhöht wurde, wobei der Druck weiter bis auf 2,8 bis 3,2 kg/cm2 anstieg und bei diesem Wert gehalten wurde, indem etwas Methanoldampf abgeblasen wurde. Das System wurde V4 Stunde lang bei 300°C und 2,8 bis 3,2 kg/cm2 gehalten, nach welcher Zeit die mit der Verwendung eines Überdruckes verbundenen Vorteile erreicht waren, weshalb der Druck danach wieder auf Atmosphärendruck (in dem System) entspannt wurde. Anschließend wurden wiederum etwa 0,14 m3 stündlich Stickstoff über die gerührte Schmelze geleitet und die Temperatur auf 310° C erhöht. Das System wurde 1I2 Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten, während sich der leichte Glykolüberschuß in den Kühlfallen kondensierte. Dann wurde das System noch unter Vakuum gesetzt, wobei der Druck um etwa 2,54 cm Hg pro Minute bis auf ein Vakuum von 760 mm Hg herabgesetzt wurde. (»Vacuum Measurement«, McGraw-Hill Encyclopedia of Science and Technology, Bd. 14, S. 240). An dieser Stelle wurde das Produkt, welches ein niedermolekulares Polymeres (Vorpolymeres) mit einer Eigenviskosität von 0,3 darstellte, in Wasser extrudiert. Dieses Vorpolymere wurde anschließend pulverisiert und in fester Phase bei vermindertem Druck polymerisiert. Dabei wurde ein Polymeres mit einer Eigenviskosität von 1,3 erhalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch noch andere Katalysatoren benutzt werden, wie z. B. Zinkacetat, Titanisopropylat, Lithiumacetat, Natriumhydroxyd, Aluminiumisopropylat, Manganacetat und Magnesiumtitanbutylat.
Außer Dimethylterephthalat sind geeignet z. B. Dibutylterephthalat, Diäthylisophthalat, Diäthyladipat und Dimethyl-2,6-naphthalindicarbonsäureester.
Andere geeignete Glykole sind z. B. Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, Neopentylglykol, 2,2,4,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutandiol und Decamethylenglykol.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyestern, bei dem in einer ersten Reaktionszone zunächst ein Vorkondensat hergestellt wird durch Umesterung eines Terephthalsäuredialkylesters, gegebenenfalls im Gemisch mit weniger als 50 Molprozent eines Dialkylesters einer anderen Dicarbonsäure, wobei die Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, mit l^-Cyclohexandimethanol, gegebenenfalls im Gemisch mit weniger als 10 Molprozent eines anderen Glykole, unter Abdestillation des Hauptteiles des gebildeten Alkohols bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Reaktionsgemisches und bei dem das erhaltene Vor kondensat in einer zweiten Reaktionszone weiter kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Vorkondensats pro Mol des Dicarbonsäuredialkylesters 0,95 bis 1,05 Mo! des Glykols und einen Druck von 2,1 bis 7,0 kg/cm2 verwendet.
DE19621495585 1961-11-10 1962-11-07 Verfahren zur herstellung von polyestern Pending DE1495585B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15145561A 1961-11-10 1961-11-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1495585A1 DE1495585A1 (de) 1969-04-10
DE1495585B2 true DE1495585B2 (de) 1971-04-15

Family

ID=22538837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621495585 Pending DE1495585B2 (de) 1961-11-10 1962-11-07 Verfahren zur herstellung von polyestern

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3271370A (de)
BE (1) BE624580A (de)
DE (1) DE1495585B2 (de)
FR (1) FR1359105A (de)
GB (2) GB1027613A (de)
NL (1) NL285283A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3438942A (en) * 1965-06-01 1969-04-15 Vickers Zimmer Ag Continuous polyester process
US3960817A (en) 1970-10-23 1976-06-01 Ciba-Geigy Ag Solid phase polyester polycondensation
US4217440A (en) * 1979-08-20 1980-08-12 Eastman Kodak Company Method for making branched polyesters reproducibly
US4551521A (en) * 1984-12-26 1985-11-05 Eastman Kodak Company Low-melting copolyester adhesives
US5124435A (en) * 1988-12-28 1992-06-23 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Polyester copolymer from terephthalic acid glycol and cycloaliphatic diol
US5106944A (en) * 1990-07-03 1992-04-21 Eastman Kodak Company Process and catalyst-inhibitor systems for preparing poly(1,4-cyclohexenedimethylene terephthalate)
IT1258965B (it) * 1992-06-10 1996-03-11 Procedimento per la produzione di resine poliestere per fibre
US5480710A (en) * 1993-09-30 1996-01-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Fiberballs
US5442036A (en) * 1994-09-06 1995-08-15 Eastman Chemical Company Branched copolyesters especially suitable for extrusion blow molding
EP0909292B1 (de) * 1996-06-24 2002-10-16 Eastman Chemical Company Weichgemachter polyester für schrumpffilm anwendungen
US6458915B1 (en) 2000-10-13 2002-10-01 Eastman Chemical Company Process for producing poly(1,4-cyclohexylenedimethylene 1,4-cyclohexanedicarboxylate) and the reactor grade polyester therefrom
JP2005532203A (ja) 2002-07-03 2005-10-27 ハイ ボルテイジ グラフィックス インコーポレイテッド フロック加工物品の印刷および金型成形のための工程
US7465485B2 (en) 2003-12-23 2008-12-16 High Voltage Graphics, Inc. Process for dimensionalizing flocked articles or wear, wash and abrasion resistant flocked articles
US7393576B2 (en) 2004-01-16 2008-07-01 High Voltage Graphics, Inc. Process for printing and molding a flocked article
WO2005118948A2 (en) * 2004-05-26 2005-12-15 High Voltage Graphics, Inc. Process for high and medium energy dye printing a flocked article
US7211634B1 (en) 2006-04-28 2007-05-01 Eastman Chemical Company Process for the preparation of polyesters containing 1,4-cyclohexanedimethanol
CN104837645A (zh) 2012-10-12 2015-08-12 高压制图公司 柔性可热封装饰性制品及其制造方法
CN114736358B (zh) * 2022-04-21 2022-12-13 河南源宏高分子新材料有限公司 一种可回收的petg材料的制备方法以及其回收方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905707A (en) * 1959-09-22 Production of bis
US2647885A (en) * 1951-09-28 1953-08-04 Du Pont Production of polyethylene terephthalate using antimony trioxide as polymerization catalyst
NL89785C (de) * 1955-02-09
US2907753A (en) * 1955-07-06 1959-10-06 Ici Ltd Manufacture of polymethylene terephthalate in the absence of a catalyst
BE592181A (de) * 1955-12-22
US2829153A (en) * 1957-03-04 1958-04-01 Du Pont Continuous ester interchange process
US2891930A (en) * 1957-03-25 1959-06-23 Eastman Kodak Co Fiber-forming polyesters from trans-1, 4-cyclohexanedicarboxylic compounds and 1, 1-cyclohexane dimethanol
US3157619A (en) * 1961-11-10 1964-11-17 Eastman Kodak Co Preparation of elastomeric polymers

Also Published As

Publication number Publication date
BE624580A (de)
GB1027613A (en) 1966-04-27
US3271370A (en) 1966-09-06
NL285283A (de)
GB1027612A (en) 1966-04-27
FR1359105A (fr) 1964-04-24
DE1495585A1 (de) 1969-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1495585B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyestern
DE2514116C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von linearen, hochmolekularen Polybutylenterephthalaten
EP0000918B1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen hochmolekularen Polyestern
DE1189060B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Bis-2-hydroxyaethylterephthalat, Bis-2-hydroxyaethylisophthalat oder deren Gemischen bzw. deren niederen Polymeren
DE1958777C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyestern
DE1918518B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polyestern
DE1645494A1 (de) Verfahren zur Herstellung von faserbildenden Polyestern
EP0346735B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von linearen thermoplastischen Polyestern
DE1301554B (de) Mehrstufiges Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyaethylenterephthalat
DE69034193T2 (de) Polethylenterephthalate Span
DE1495955B2 (de) Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polyestern und deren Verwendung
DE2126863A1 (de)
DE1495585C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
DE1945594C3 (de) Verfahren zur Herstellung von faserbildenden aromatischen Polyestern
DE1520883A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
CH654304A5 (en) Process for the preparation of macrocyclic ester compounds
DE2734924C2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Polybutylenterephthalaten
DE2336026B2 (de) Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyalkylenterephthalaten
DE1921247C3 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen Polyestern
DE2148719A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glykolestern
DE1495587C (de) Vorrichtung zum Nachkondensieren eines Vorkondensates
DE2008383A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von für die Faden- und Folien-Herstellung geeigneten hochmolekularen linearen Polyestern
DE1495574C (de) Verfahren zur Herstellung von linearen Polyestern
AT258580B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyäthylenterephthalaten
DE1495667A1 (de) Verfahren zur Herstellung linearer Polykondensate

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977