DE2008383A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von für die Faden- und Folien-Herstellung geeigneten hochmolekularen linearen Polyestern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von für die Faden- und Folien-Herstellung geeigneten hochmolekularen linearen PolyesternInfo
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- DE2008383A1 DE2008383A1 DE19702008383 DE2008383A DE2008383A1 DE 2008383 A1 DE2008383 A1 DE 2008383A1 DE 19702008383 DE19702008383 DE 19702008383 DE 2008383 A DE2008383 A DE 2008383A DE 2008383 A1 DE2008383 A1 DE 2008383A1
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR-ING.
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES nipi -rncm ai cir
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 6.2*1970 Ke/Ax
Fiber
Industries,
Inc.,
Charlotte, North Carolina (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von für die
Faden- und Folien-Herstellung geeigneten hochmolekularen linearen Polyestern
Die Erfindung*betrifft die Herstellung von hochmolekularen
linearen Polyestern..
Die Herstellung von Polyäthylenterephthalat als Rohstoff
für die Herstellung von Fäden und Folien beruht in großem Ausmaß auf der Umsetzung von Dimethylterephthalat
mit Äthylenglykol zum Glykolterephthalat und dessen Kondensation zum gewünschten Polymeren» Mit der Entwicklung
von Verfahren zur Herstellung von Äthylenglykol
von hoher Reinheit wurde die Aufmerksamkeit der direkten Herstellung des Glykolterephthalats aus dem G]_ykol und
Terephthalsäure gewidmet. Hierbei wurde gefunden, daß gewisse Nachteile des Umweges über das Dimethylterephthalat
vermieden werden können, beispielsweise die Begrenzung des Molekulargewichts des endgültigen Polymeren
durch das als Kettenabbruchmittel bei der Polymerbildung wirkende restliche Methanol. Die Herstellung des Glykolterephthalats
aus dem Glykol und Terephthalsäure und die Herstellung des Polymeren aus dem in dieser Weise erhal-r
tenen Glykolterephthalat sind jedoch mit Schwierigkeiten behaftet« Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit der
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Äthergrunpenbildunn, und die höheren Temperaturen, die
erforderlich sind, insbesondere wenn Polymere mit einem bei diesem Verfahren möglichen ungewöhnlich hohen Molekulargewicht
(und damit hoher Viskosität) hergestellt werden sollen, führen leicht su einem Abbau des Polymeren.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von linearen Polyestern, die sich zur Herstellung
von Fäden und Folien eignen, wobei vom Glykol und von Dicarbonsäure ausgegangen wird und diese Schwierigkeiten
vermieden werden können. Das Verfahren gemäi3 der Erfin-H
dung kann ferner kontinuierlich durchgeführt werden und ermöglicht die Herstellung von linearen Polyestern, cie
ein extrem hohes Molekulargewicht und eine Intrinsic Viscosity von etwa 1,0 oder höher haben.
Von den linearen Polyestern hat das Polyäthylenterephthalat
die größte technische Bedeutung erlangt. Die Erfindung
wird daher insbesondere in Verbindung mit diesem Polymeren beschriebe, ist jedoch auch auf die Herstellung
anderer linearer Polyester ausgehend von einem Glykol und einer Dicarbonsäure anwendbar. Als Glykole
eignen sich beispielsweise solche mit 2 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, z.B. Äthylenglykol,
k 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, Neopentylglykol, trans-Bis-1,4-(hydroxyrnethyl)cyclohexan
und 1,4-3i3-(2-hydrc:-:yäthoxy)benzol.
Als Dicarbonsäuren korken aiii hatis ehe
oder aromatische Dicarbonsäuren oder deren Kombinationen
in Frage ο Geeigneüü Dicarbonsäuren sind beispielsweise
Terephthalsäure, Azelainsäure, Isophthalsäure, Jibenzoesäure, die verschiedenen hydrierten Phthalsäuren und
die Naphthalindicar-bonsäuren, z.B. 1,5- und 2,6-lTaphthslindicarbonsäuren,
4,4-Dicarboxydiphenoxyäthan- und Hydroxycarbonsäuren von Pivalolacton. Die Herstellung
von Polymeren von Copolyestern, in denen 2 oder mehr
Dicarbonsäuren und/oder swei oder mehr Glykole und/oder eine oder mehrere DihyäroxyaicartonüiJuren als Ausgangs-
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materialinn verwendet werden, fällt ebenfalls in den
Rahmen der Erfindung, wobei Copolyester, die aus verschiedenen Mengen Adipinsäure und Terephthalsäure in
Kombination mit Äthylenglykol hergestellt werden, z.B. ein Copolyester, der wenigstens 75£ Terephthalateinheiten
enthält, besonders vorteilhaft sind.
Das Verfahren gernäß der Erfindung zur Herstellung von
linearen Polyestern, die sich zur Herstellung von Fäden und Folien eignen, ist dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Glykol mit einer Dicarbonsäure in Verhältnis von 1,01 bis 2,50 Mol Glykcl pro Mol Dicarbonsäure unter
einem Druck oberhalb des Partialdrucks des Glykols bei der Reaktionstemperatur erhitzt, bis die Reaktion bis
zu einem Ausmaß fortgeschritten ist, das der Veresterung von wenigstens 90^ der ursprünglich vorhandenen Carboxylgruppen
entspricht, dann da» Reaktionsgernisch unter einem
niedrigeren Druck erhitzt, bis ein Veresterungsprodukt
erhalten wird, in dem die Reaktion bis zu einem Grad
fortgeschritten ist, der der Veresterung vcr. wenigstens
95$ der ursprünglich vorhandenen Carboxylgruppen entspricht,
und dann dieses Veresterunrsprcdukt erhitzt, um die Kondeneationspolyrcerisation zu bewirken, und die
Kondensat j onspolyn:crisati on fortsetzt, bis der gewünschte
Polyester gebildet worden ist. In der Praxis bedingt eier:
die Polymerisation unter verminderter; Druck, urr. eine
Intrinsic viskosity von wenigstens 0,5 zu erreichen.
Durch die Durchführung des ersten Teilr der iita.<ticn
unter einer· Druck, der über den tartialdruck des Glykcls
liegt, kann sein Verlust aus dem Eeaktionsgemisch gering
gehalten werden. Vorzugsweise wird sogar dieser Verlust
vermieden, indem die entwickelten 3U';:rfe in einer Fraktionierkolonne
kondensiert werden, aus der nur das V,>~;3«r
entweicht, während das Glykol kondensiert und zurückgeführt wird. In der zweiten Stufe der Veresterung kenn
man überschuss ires Glykcl entweichen lassen, or- der
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BAD
gewünschte Veresterungsgrad erreicht worden ist. Durch Umsetzung von 1 Molekül des Glykole mit 1 Molekül der
Dicarbonsäure entsteht der Monoglykolester der Säure. Bei Verwendung von Äthylenglykol und Terephthalsäure
als Reaktionsteilnehraer ist dies das Monobydroxyäthylterephthalat. Dies ist das erste Produkt der Reaktion,
jedoch werden auch andere Substanzen, nämlich der Diglykolester der Dicarbonsäure und polymere Kondensationsprodukte von niedrigem Molekulargewicht gebildet, die
im Veresterungsprodukt erscheinen. Wenn jedoch- die Reaktion
in der beschriebener: Weise durchgeführt wird, kann
ein Veresterungsprodukt erhalten werden, das praktisch frei von nicht ungesetzter Dicarbonsäure ist und einen
niedrigen Gehalt an monomeren Produkten hat, die freie Carboxylgruppen enthalten. Dieses Ergebnis ist überaus
wichtig für die Vermeidung der Diglykolbildung und somit für die Anwesenheit von Äthergruppen im endgültigen
Polymeren. Es wird angenommen, daß es in hohem Maße für die hoho QualitUt des Polymeren verantwortlich ist.
Die Polymerisation des Veresterungsprodukts wird vorzugsweise
in Stufen durchgeführt, wobei man Dämpfe einschließlich des durch die Kondensationsreaktion frei werdenden
Glykols erst entweichen läßt, nachdem das Produkt einen Polynerisatior.sgrad erreicht hat, der einer Intrinsic
viscosity von etwa 0,2 entspricht, und Dämpfe, die in der früheren Stupfe oder in früheren Stufen frei werden,
ir die Flüssigkeit in der nächsten Stufe einführt. Diese
Arbeitsweise schaltet den Verlust von Pclyr.eriaat von
sehr niedrigen Molekulargewicht aus und führt zu einem sehr gleichmäßigen Produkt. Das lliederpolymere wird dann
unter den niedrigsten Druck, der beim Verfahren angewandt
wird, weiter erhitzt, um das Endprodukt zu bilden. In dieser letzten Polymerisationsstufe bildet sich eine
sehr hohe Viskosität aus. Vorzugsweise werden mechanische Mittel eingesetzt, um frische Polymeroberflächen freizu-
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legen und das Polymere zwangsweise aus dem Polymerisationsgefäß abzuziehen, z.B. mit Hilfe einer Schnecke,
und es gegebenenfalls direkt einer oder mehreren Strangpressen
zuzuführen.
Es wurde gefunden, daß unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen das gesamte Verfahren erfolgreich kontinuierlich, durchgeführt werden kann. Hierbei hat es sich als
am besten erwiesen, das Glykol und die Dicarbonsäure als pumpfähige Paste in das System einzuführen. Bei dem beim
Verfahren in Frage kommenden Mengenverhältnis von Säure zu Glykol ist es jedoch möglich, daß die Paste zu viskos
ist, um leicht gepumpt zu werden. Eine Erhöhung ihrer Temperatur zur Erniedrigung ihrer Viskosität stört die
Gleichmäßigkeit der Paste und bewirkt den Fluß von entmischtem Material in das. Veresterungsgefäß, wobei Klumpen
von fester Säure mit Anteilen des flüssigen Glykols abwechseln. Durch Mischen der Paste mit einem Teil des
bereits gebildeten Gemisches aus Glykolester und Niederpolymerem wird die Viskosität erniedrigt, jedoch die·
Produktivität der Anlage verschlechtert. Wasser kann als
Mittel zur Erniedrigung der Viskosität beispielsweise in Mengen von 0,5 bis 15$, insbesondere 1 bis 10$ des
Glykolgewichts verwendet werden und trägt zur Unterdrückung der Glykolätherbildung bei, bringt jedoch die
Schwierigkeit mit sich, eine ausreichende Kühlun'g in der
Nähe des Veresterungsgefäßes vorzunehmen, um die Bildung von Wasserdampf in der Zuführungsleitung, durch die die
Paste in das Gefäß eingeführt wird, zu verhindern„Die
Untersuchung des Problems führte zu der Feststellung, daß die Teilchengröße der festen Dicarbonsäure einen
großen Einfluß auf die Art der Paste hat, die sie mit dem Glykol bildet. Bei dem im Verfahren gemäß der Erfindung
angewandten Mengenverhältnis dieser Reafctionsteilnehmer, insbesondere bei Verwendung von 1,4 bis 1,8 Mol G-lykol
pro Mol Säure, ist es möglich, eine Teilchengröße zu
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wählen, die eine Paste mit einer Viskosität von beispielsweise
600 bis 2000 Poise ergibt, so daß die Paste durch Pumpen bei normalen Temperaturen von beispielsweise
20 bis 300C ohne Zuhilfenahme eines die Viskosität erniedrigenden
Kittels transportiert werden kann. Es wurde gefunden, daß bei normaler Verteilung der Teilchengröße
mit einem Spitzenwert unter 12 u die Paste zu viskos ist, um durch Pumpen wirksam gefördert zu werden, während bei
normaler Teilchengrößenverteilung rat einem Spitzenwert
über 100 u die Paste im Reaktionsgernisch im Veresterunrsgefäß
eine schlechte Löslichkeit hat, so daß nicht unfefc
setzte Säure weitergetragen wird. Somit kann Terephthalsäure mit einer im wesentlichen normalen Verteilung der
Teilchengröße innerhalb des Bereichs von 15 bis 5Ou. vorzugsweise 15 bis 25 η und insbesondere 16 bis 20 π
mit Äthylenglykol zu einer homogenen, pumpfähigen Paste gemischt werden, die sich unter den Veresterungsbedingungen
schnell löst. Bei einem solchen Material können Teilchen, die größer sind als 1CO u, vor der Einführung
der Teilchen in den Mischer, in dem die Paste gebildet wird, mit einem geeigneten Sieb abgetrennt werden. Als
"normale Verteilung" gilt entweder eine einzelne Spitze bei dern angegebenen Wert, wobei die Größe von 50$ der
Teilchen bei dieser, angegebenen 7,'ert + 5/i liegt, oder
eine abgeflachte Spitze bei derr. angegebenen Wert, wobei
der Teilchen eine Größe haben, die kleiner ist als das Doppelte des angegebenen Wertes. Es wurde ferner
gefunden, daß ein Gemisch von kleinen und großen Teilchen der Saure innerhalb der angerebenen Anteile verwendet
werden kann. Beispielsweise eignen sich auch Terephthalsäureteilcnen mit einer bimodalen Verteilung,
bei der die größere Fraktion eine Teilchengröße von 7 bis 15 u, vorzugsweise 10 bis 12 u, und die kleinere
Fraktion eine Teilchengröße von SO bis 120 ix, vorzugsweise
100 bis 11Cu hat und im wesentlichen keine Teilchen
enthalt, die großer sind als 400 ja, wobei die
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Größenverteilung so gewählt ist, daß die größere Fraktion
25 bis 55$, vorzugsweise 50 bis 55$, "und. die kleinere
Fraktion weniger als 15$, vorzugsweise 11 bis 13$ ausmacht.
Bevorzugt wird eine feinteilige Terephthalsäure, die
nicht nur im gewünschten ,Teilchengrößenbereich liegt und
die vorstehend beschriebene Teilchengrößenverteilung aufweist, sondern auch eine Reinheit von wenigstens 90$,
vorzugsweise von wenigstens 99 Gew.-';* hat und weniger als 50 Teile, vorzugsweise weniger als 25 Teile
4-Carboxyben;:aldehyd pro Million Teile und weniger als
10 Teile, vorzugsweise weniger als 3 Teile Schwermetall pro Million Teile enthält und eine Säurezahl (mg Kaliumhydroxyd/g
Säure) von 675 + 2 hat. Das bevorzugte Schüttgewicht der Terephthalsäure beträgt wenigstens 720 kg/m .
Eine Vorrichtung, die sich zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eignet, ist in der Abbildung dargestellt.
Pig.1 zeigt schematisch eine Anlage zur kontinuierlichen
Herstellung und zua Strangpressen von hochmolekularen
linearen Polyestern. Fig.2 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung, die sich als besonders vorteilhaft für
den kontinuierlichen Austrag des Polymeren aus dem Gefäß, in dem es gebildet wird, ist.
Eoi der in Fi^. 1 dargestellten Anlage werden Dicarbonsäure
und G-iykol als Ausgangarr.iteriaiien kontinuierlich
einem Mischer 1 durch üie Einlauf fnun^en 2 bzw. 3
zudosiert, wotei die Terephthalsäure in ?orrr: von Teilchen
vorliegt, deren Größenverteilung in der oben beschriebenen
V/eise so gewählt ist, daß eine pumpfähige Paste gebildet wird. Der Mischer 1 kann in beliebiger geeigneter
Weise ausgebildet sein. Geeignet ist beispielsweise ein lieger.cor Rührer mit Flügeln oder Schaufeln oder ein
mit einer eingängigen Schnecke arbeitender Mischer. Die Paste wird nut einer Pumpe 5 zwangsweise durch eine
Leitung 4 in einen ersten oder -crir.ären Yeresterur.gsreak-
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mm Q —
tor 6 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 7 in diesem
Reaktor eingeführt. Per primäre Veresterungsreaktor ist
durch eine Zwischenwand 8 in die obere Zone 11 und die untere Zone 12 geteilt. Diese Zonen sind durch die
Zwischenwände 9 und 10 jeweils in zwei kleinere Zonen weiter unterteilt. Ein Rührer 14 beschleunigt die
schnelle Auflösung der eintretenden Paste im Inhalt des Veresterungsreaktors und gewährleistet einen ausreichenden
Wärmeübergang. Der primäre Veresterungsreaktor 6
muß nicht unterteilt sein, jedoch int er vorzugsweise durch Zwischenwände oder Leitbleche in zwei oder mehr,
z.B. 2 bis 6 Kammern unterteilt, um zu verhindern, daß eine wesentliche Menge ungelöster, feinteiliger Dicarbonsäure
aus dem Veresterungsreaktor ausgetragen wird. Der primäre Veresterungsreaktor 6 wird bei einem Druck
oberhalb des Partialdampfdrucks des Glykols bei der angewandten Temperatur betrieben, um sicherzustellen,
daß das Glykol maximal in System für die Veresterung
zurückgehalten wird, während maximale Entfernung des Wassers möglich ist, d.h. der Druck sollte so eingestellt
werden, ün^ er nicht höher ist als die Summe der
Dampfpartialdrücke des Wassers und des Glykols im System, Der Druck kann künstlich erhöht werden, solange die
anderen Prozessp^rameter so eingen t-ellt v/erden, daß das
gewünschte Ergebnis, d.h. die Entfernung dos V/assers
und die Zurückhaltung de'i Glykols erreicht wird, in der Praxis genügt jedoch der autogene Dampfdruck, um den
gewünschten Truck im Reaktor'aufrecht zu erhalten. Das
V,ra33er wird durch die Destillationskolonne 15 entfernt,
in der da3 Glykol kondensiert wird, worauf es in den Veresterungsreaktor zurückfließt. Die prinr.äre Veresterungsstufe
ist somit in Bezug auf das Glykol selbstkompensierend.
Wenn dies nicht der Fall wäre, müßte ein großer molarer überschuss an Glykol dem Reaktor zugeführt
werden, um einen annehmbaren Veresterungsgrad zu erreichen» In ",<~.v Praxis int es r; r v~cz.~y ur"yi"r-'i ■· ch η\_^η
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BAD ORIGINAL
Veresterung von mehr als 95$ zu erreichen, d„h. mehr als
95$ der ursprünglich vorhandenen Carboxylgruppen unter
den angegebenen Drücken zu verestern, weil Wasser im
System zurückgehalten wird. Das Produkt aus dem primären 'Veresterungsreaktor 6 geht durch Leitung 13 zu einem
zweiten oder sekundären Veresterungsreaktor 16, der unter einem niedrigeren Druck als der erste Veresterungsreaktor
arbeitet. Dies hat zur Folge, daß Vorteile in Bezug auf die Prozessüberwachung durch eine allmähliche Drucksenkung
erzielt werden« Die Temperatur im Veresterungsreaktor 16 kann die gleiche sein wie im primären Veresterungsreaktor
6. Der Zweck der zweiten Veresterungsstufe ist die zur Vollendung der Veresterung führende
maximale Entfernung von Wasser und überschüssigem Glykol. Der zweite Veresterungsreaktor 16 ist lediglich angedeutet
und kann in der gleichen Weise ausgebildet sein wie der primäre Veresterungsreaktor 6. Der Flüssigke'itseintritt
liegt über dem Flüssigkeitsspiegel im Reaktor, kann jedoch auch darunter angeordnet sein. Eine Bewegung
oder Rührung ist nicht notwendig, da durch die Entwicklung von Wasser und Glykoldämpfen "bei dem niedrigeren
relativen Druck eine ausreichende Bewegung erzielt wird.
Eine Destillationskolonne zur Rückführung von Glykol ist nicht erforderlich. Der austretende Dämpfestrom kann in
eine zu verwerfende V.'asserfraktion und eine in den Prozess zurückzuführende Glykolfraktipn getrennt werden.
Das Veresterungsprodukt wird dann durch Leitung 17 einem mehrstufigen "niedrigen" oder ersten Polymerisationsreaktor
18 zugeführt, der aus mehreren Kammern 19 besteht, die durch Leitungen 20 verbunden sind-, deren Eintrittsöffnungen etwas über dem Flüssigkeitsspiegel in der
oberen oder ersten Kammer liegen (eine Reihe von getrennten Gefäßen mit entsprechenden Leitungen kann verwendet
werden), und deren Austritte bis unter den Flüssigkeitsspiegel' der nächsten Kammer tauchen. Der erste Polymeri-
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sationsreaktor 18 ist mit zwei Kammern 19 dargestellt,
kann jedoch gegebenenfa-lls drei oder mehr Kammern aufweisen,
wobei Überführungsleitungen vom Dämpferaun jeder Kammer bis unter den Flüssigkeitsstand in der nächsten
Kammer führen und der letzte Dänpferaum 21 mi't dem
Dämpfeaustritt 31 versehen ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden zwei oder drei Reaktionswärme
r η verwendet, wobei die Temperatur stufenweise in jeder Reaktionszone vom Eintritt, der durch die Leitung
17 gebildet wird, zum Austritt 41 erhöht wird, während der Druck allmählich gesenkt wird. Die Flüssigkeit sowie die entwickelten Dämpfe, die hauptsächlich
aus einem Geraisch von V/asser und Glykol bestehen, strömen von einer Kammer zur nächsten. Da die Austrittsöffnungen
der Überführungsleitungen bis weit unter die Oberfläche der Flüssigkeit tauchen, strömt das Material
aus jeder Kammer im wesentlichen durch die gesamte Flüssigkeit in der nächsten Kammer, bevor es den endgültigen
Austritt 41 erreicht, während der austretende Dänpfestrom durch einen Austritt 31 abgezogen wird.
Durch diese Arbeitsweise wird der Verlust an niedrigmolekularem Polymerem durch Mitreißen im verworfenen
austretenden Dämpfestrom minimal gehalten, da das Niedrigpolymere in den aus der einen Kammer kommenden D:inpfen
in der nächsten Kammer gelöst wird. Das gesamte Polymere erreicht schließlich ein Molekulargewicht, das
so hoch ist, daß seine Sublimation oder ein Mitreißen unter den herrschenden Temperatur- und Druekbedingurgen
völlig ausgeschlossen sind. Der Flüssigkeitsstand in der letzten Kammer kann durch die Lage des zum Austritt 41
führenden Überlaufs eingestellt werden. Die Geschwindigkeit und der Grad der Polymerisation im ersten Polymerisationsreaktor
18 können durch entsprechende Einstellung des Materialinhalts und der Zuführungsmenge sowie
der Temperatur- und Druckdifferenzen im gesamten System
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• 4 .· i
ι.
so eingestellt weräefl, daß eine genügende Verweilzeit
für die Bildung von Polymerisat des gewünschten niedrigen
Molekulargewichts erhalten wird.
Das Produkt aus dem ersten Polyraerisationsreaktor 18 ■wird durch eine Leitung 22 einem zweiten Polymerisationsreaktor
23 zugeführt, durch den das polymerisierende Material sich fortbewegt, während Filme des flüssigen
Materials ständig aus der Flüssigkeitsraasse durch durchlöcherte
Bauteile abgehoben und der Einwirkung von Unterdruck ausgesetzt werden. Der Polymerisationsreaktor
23 ist ein liegendes zylindrisches Gefäß mit einem Eintritt 32 an einem Ende und einer axial angeordneten
drehbaren Welle 25t die mit mehreren durchlöcherten
Bauteilen 26 besetzt ist, und mit einer am Produktaustragende angeordneten Förderspirale 24. Das durch die
Polykondensation entwickelte Glykol wird durch einen
Austritt 24 an der Oberseite des Reaktors ausgetragen.
Die Temperatur im zweiten Polyrrierisstionsreaktor 23 wird
über die Temperatur im ersten Poly^eric-ationsreaktor 18
erhöht. Außerdem wird eine weitere Druckverminderung mit einer (nicht dargestellten) Vakuumpumpe vorgenommen, din
über den Austritt "54 wirksam ist. Da die Temperatur der
geschmolzenen l'.anse nahezu die Abbautemperatur des .Polymeren
einreichen kann, ist eine genaue Temperaturregelung
i::i Folymeri.-ntion.iire'iktor erforderlich, und die Verv/eilzeit
cm? so kurz wie möglich sein, on der Abbau des
Polymeren sowohl zeitabhängig als auch ter.ponturabhKnrif1
ist. Die Ο.?inuηren in den durchlöcherten Bauteilen 26,
d.h. der prozentuale Anteil der Öffnungen an der Gesamtfläche, werden in der Durchrangsrichtung des Polymeren
größer. Die durchbrochenen Bauteile sind in Abstünden angeordnet, die in der gleichen Richtung allmählich
gröirer v.oiv.er.. Sie tragen Pciyr.erfilnie, die gro3e Oberflächen
i'i'r äie Abdampfunr des G-lykols in einem oberen
r. ies nur teilwei?« zu 1/10 bis 1/5 r:it der.
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BAD
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geschmolzenen Polymeren gefüllten Reaktors darbieten. Der Durchmesser der durchbrochenen Bauteile 26, die
beispielsweise die Form von Sieben, perforierten Scheiben
oder dpeichenrädern haben können, ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders. Beispielsweise
haben sie an ihren Kanten einen Abstand von 15 mm von der
Innenfläche des Polymerisationsreaktors, und sie sind so ausgebildet und angebracht, daß sie eine V/ischerwirkung
ausüben, die den Ansatz von.Polymerisat an der Innenwand
des Polymerioationsrealrtors verhindert» Die Bauteile 26
sind in solchen Abständen angeordnet, daß eine wesentliche
ifr Umgehung oder Überbrückung vermieden wird. Der Anteil der
Öffn ;ngsfläche und die Abstände der Bauteile v/erden allmählich
größer, um einen ununterbrochenen Fluß des Polymeren trotz seiner allmählich ansteigenden Viskosität zu
ermöglichen. Es wurde gefunden, daß die gesamte Öffnungsfläche
der Bauteile 26 unter der Annahme gleichmäßiger Verteilung über die Oberflächen AO/o am Eintritt betregen
und im Polymerisationsreaktor 23 bis zurä Austragende des
Polymeren auf 70 bis 90/ί zunehmen sollte. Auch mit einem
in der beschriebenen Weise ausgebildeten Polymerisationsreaktor 23 kam ein unterschiedliches Produkt erhalten
werden, z.B. durch zu starke Umgehung der Einbauten
^ durch das Polymere, so daß ein Teil des Polymeren nicht
während der gewünschten Verweilzeit der Dampfphase ausgesetzt
wird. Zv, v/urde gefunden, '!oft bei Durch leitung
von lolyrnerinat durch einen Polymerisationsreaktcr des
beschriebener. Typs, dor einen Ablenkfaktor ("baffling
factor") Ξ ν.η v.-er.igstc-ni: 35CG, vcrzupsw&iae über 4C0O
hat, eir.e übermäßige Umgehung der Einbauten durch das
Polyr/.ere ausgeschaltet und unter rsonst gleichbleibenden
Kegelfaktoren ein gleichmäßiges Produkt gewährleistet wird. Der Abler.kfektor an einen bestimmten Punkt im PoIymeri.c;gtionsre?.ktor
ist durch die folgende Gleichung gegeben :
3 = ΓΐΡν
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Hierin ist N die als Berechnungspunkt genommene Zahl der'
durchlöcherten Bauteile nach 1 bis zum Austragende des
Polymeren im Polymerisationsreaktor, Pv die Viskosität des Polymeren in Poise am Berechnungspunkt und A die insgesamt
eingetauchte Querschnittsfläche der Öffnungen am gleichen Punkt. Diese Fläche wird in Quadratfuß bei
Stillstand gemessen und besteht aus der Querschnittsfläche der Öffnungen in diesem Teil des durchlöcherten Bauteils
im geschmolzenen Polymeren.zuzüglich der Fläche in der gleichen Ebene zwischen diesem Teil des durchlöcherten
Bauteils und der Innenwand des Polymerisationsree.ktors. Unter der Annahme eines vorbestimmten Viskositätsgradienten
ist es offensichtlich, daß der Ablenkfaktor an einem bestimmten durchlöcherten Bauteil durch Erhöhung
der Zahl aufeinanderfolgender Einbauten oder durch Verringerung der Querschnittsfläche der Öffnungen dieses
bestimmten durchlöcherten Bauteils auf den gewünschten Wert erhöht werden kann. Als Beispiel sei ein Polymerisationsreaktor
mit 32 durchlöcherten Bauteilen angen'ommen. An einer Stelle im Reaktor, die dem durchlöcherten
Bauteil ■-.17 entspricht, wobei die Schmelzviskosität an dieser Stelle (bei der Reaktionstemperatur)
1000 Poise beträgt, sollte A vorzugsweise einen Wert von 4 oder weniger haben„ Der Mindestwert hängt weitgehend
von der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit des Polymeren ab. Der Wert von A und somit von B kann durch entsprechende
Ausbildung der durchlöcherten Bauteile und/ oder durch Veränderung des Abstandes zwischen diesen Einbauten
und der Innenwand des Polymerisationsreaktors verändert werden.
Ein kurzer Spiralförderer 24 ist an der rotierenden Welle
25 des Polymerisationsreaktors 23 an dessen Austragende angebracht. Abgesehen von seiner Förderwirkung begünstigt
dieser Spiralförderer die Bildung eines gleichmäßigen Produkts durch Homogenisierung. Der Förderer
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-H-
trangportiert das fertile Polymere in eine Endzone den
Polymerisationsreaktors 2'3f aus der es in das Eintrittsende einer Austragschnecke 27 fällt, die das Polymere
den Austrittsöffnungen 28 zuführt, aus denen es zur Herstellung
von Fäden in einen Verteiler 29 für die Spinn stellen gelangt.
Das Polymere, das die Schnecke 33 erreicht, enthält einen
gewissen Anteil an verdampfbarem Material, z.B» Glykol,
der als Prozentsatz des Gewichts des Polymeren, das das Material enthält, zwar sehr gering ist, jedoch einen so
k großen Volumenanteil des von der Schnecke insgesamt zu handhabenden I-Iaterials darstellt, daß sich Verarbeitungsschwierigkeiten
und Ungleichmäßigkeiten in den gesponnenen Fäden ergeben. Beispielsweise wurde gefunden, daß ein
Rückstand von nur 0,045 Gew„-£. an monomerem Äthylenglykol
in Polyäthylenterephthalat 30 VoI·-$ der gesamten plastischen
Hasse unter Bedingungen ergibt, die normalerweise in den kritischen Teilen des Prozesses auftreten, während
bereits 0,005 Gev;0-/3 flüchtiges I-Ionomeres ein Dämpfe volumen
ergeben können, das 15$ des Gesamtvolumens ausmacht.
Es wurde nun gefunden, daß überraschend wirksam gearbeitet werden kann, wenn eine Austragschnecke verwendet wird,
die zunächst das plastische Polymere zusammen mit den
eingeschlossenen Dämpfen aufnimmt und anschließend den
auf das Polymere einwirkenden Druck so erhöht, daß das eingeschlossene Dämpfevolumen auf einen vernachlässigbaren
Bruchteil des Gesamtvolumens verringert wird, während die volumetrische Fördermenge der Schnecke entsprechend
verringert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform e..cer selchen Austragschnecke
ist in Fig.2 dargestellt. Diese Austragschnecke hat die Form eines Extruders 102, der durch eine Öffnung
in der V/and 104 (schematisch dargestellt) eines Gefäßes
(Polynerisationsreaktor 23 in Fig.1) ragt, aus dem das
Polymere auszutragen ist. Der Extruder ist von einem 009840/2223
BAOORIQINAL
Gehäuse oder Zylinder 106 und einem Wärmeaustauschmantel· 108 umgeben. Eine Zuführungsleitung 110 ist durch den
Mantel 108 geführt und leitet ein Heiz- oder Kühlmedium in das Innere des Ilantelraums 108. Durch ein spiralförmiges
Leiiblech 112 im Mantelraum 108 wird das Medium
vom Eintrittsende zum (nicht dargestellten) Austrittsende das Mantels 108 umgewälzt. Sine Austragleitung 114
ist durch den Mantel 108 und durch die Wand des Gehäuses 106 geführt und .steht mit der zylindrischen Bohrung 116
in: Gehäuse 106 in Verbindung. Mehrere Sntnahnestutzen
ragen vcti der Austragleitung 114- nach außen und dienen
dazu, das Polymere der Verformung zuzuführen. Ein Überijangsflansch
120 am Extruder erstreckt sich zwischen dem Gehäuse 1C6 und aera Gefäß 104*. Der Flansch 120 ist mit
einem Warmeaustauschermantel 122 und einem Zuführungsrohr
124 für das Keiz- oder Kühlmedium versehen. Der Flansch 120 hat einen kegelstumpfförmigen inneren Durchgang
126, der axial mit der zylindrischen Bohrung 116 des Gehäuses 1CG fluchtet. Eine rotierende Schnecke 128
erstrecht sich durch die Bohrung 116 und durch den konischen Durchrang 126 und endet im Innern des Gefäßes
104. Das andere Er.de der Schnecke 128 ragt durch eine
Dichtung 130 und ein Widerlager 132. Ein Antrieb 134 (schematisch dargestellt) ist vorgesehen, um die Schnecke
128 mit konstanter Geschwindigkeit zu drehen. Diese
Schnecke 123 urnfa3t eine Dcsierzone 1)6 (metering
section)» eine Ubergangszone 1^3 und eine Aucdehnungszone
IhO, Die Zone IJu stößt stirnseitig bei l4l geren die
Zone 1^8> die in der gleichen Weise mit der Ausdehnuncszone
IhO verbunden ist. Die Zonen werden gegen stirnseitige Verschiebung zueinander durch einen Bolzen 142, der
von der Dosierzone 1J>6 nach außen raet, und eine Mutter
Ί44 gesichert, die die Übercangszone 1>8 gegen das Ende
der Dosierzone 1^6 preßt. Die Ausdehnuncszone IhQ ist
mit Gängen 146 besetzt, die einen
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'* BAD ORIGINAL
im wesentlichen konstanten Durchmesser am Außenumfang haben. Die Gangtiefe der Ausdehnungszone l4o nimmt vom freien Ende
zur Übergangs zone Ij58 durch die konische Ausbildung der
Kernabschnitte zwischen den benachbarten Gängen 146 allmählich ab. Die Tiefe der Gänge 146 in der Übergangszone
138 nimmt in Richtung zur Dosierzone Ij56 durch den konvergierenden
Effekt der konischen Kernabschnitte zwischen den Gängen schneller ab. Der Spalt zwischen den Gängen der
Schnecke und der Wand des Durchgangs 126 wird vom Ende des Gefäßes bis zum Gehäuseende des Durchgangs 126 allmählich
gerincer. Die Gänge sind über die Verbindungsstelle l4l ψ durchgehend. Der Durchmesser der Kernabschnitte zwischen
den Gängen der Übergangszone I38 wird allmählich größer,
bis der Kern an der Verbindungsstelle 141 im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat wie der Kern zwischen den
Gängen 148 der Dosierzone. Das Polymere wird durch die sich drehende Schnecke 128 zum Austragrohr 114 transportiert,
wo es bei hoher Temperatur und bei hohem Druck extrudiert wird. Die Gangtiefe in der Ausdehnungszone l4o, die sich
im Gefäß 104 befindet, v.'ird nach der ursprünglich im Polymeren
vorhandenen Dämpfemenge gewählt. Die Gangtiefe in der Dosierzone 136 wird so gewählt, daß eine übermäßige
Wärmezufuhr vermieden wird. Der Druck des Polymeren nimmt ^ längs der Dosierzone 136 allmählich zu, bis das Polymere
™ am Austragsende den notwendigen Austrittsdruck für das Schmelzspinnen hat. Hierbei erwies es sich jedoch als
äußerst v.'ichtio,' das Polymere im Anfang der Übergangszone
in der wirksamsten Weise unter Druck zu setzen. Diese Geschwindigkeit
der Druckerhöhung kann geregelt v/erden, indem der Spalt zwischen den Gängen 146 und der übergangsbohrunß
126 über die Länge der Übergangszone 1^8 verändert
wird.
Die Anfangstiefe der Gänge 146 in der Übergangszone I38
kann aus der folgenden Gleichung berechnet werden:
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-πι. h = 20.
_ν) V Dcos20't'N
h = Ganghöhe
Q = Ausstoß der Schnecke
ν = Volumenanteil der Dämpfe im Einsatzmaterial D = Gangdurchmesser, bestimmt in der Dosierzone
0 = Schnecken-Steigungswinkel: Optimum = 30 t'= Teilung - mit entsprechender Korrektur für die
erste Windung.
N = Schneckendrehzahl, bestimmt in der Dosierzone
N = Schneckendrehzahl, bestimmt in der Dosierzone
Der optimale Druck an jedem gegebenen Punkt kann aus der folgenden Gleichung abgeleitet werden:
TT P - 2iTDNuLoQt0
^Optimum (i_v)h2
^Optimum (i_v)h2
D, N, 0, v, h: wie in Gleichung I) angegeben. u = Viskosität des Materials
L = Schneckenlänge
L = Schneckenlänge
Da das anteilige Dämpfevolumen ν an jedem Punkt den Wert
ν Ρ
i i hat, wobei i dem Anfangszustand entspricht,
i i hat, wobei i dem Anfangszustand entspricht,
kann der optimale Druck aus der folgenden Gleichung berechnet werden:
ρ = 2"7rrNuLcot0
Der Spalt, der zwischen den Gängen 146 und der Wand des Durchgangs 126 erforderlich ist, um diesen Druck zu erreichen,
kann dann aus der folgenden Gleichung berechnet werden:
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1/3
"5J
0thN sin0cos0h Pt
- Q
12euL
2 12 uL
hierin ist e die Stegbreite der Gärige.
Die Dosierzonenbeziehung kann aus der folgenden Gleichung berechnet werden:
π - TT 2D2Nhsin0cos0 7T*h^sin20P TT 2D2tan0Ps^
w ~ 2 " 12uL ~ 12euL
Q = Ausstoß der Schnecke, Kubikfuß/Sekunde
D = Gangdurchmesser, Fuß 0 = Steigungswinkel der Schnecke h = Gangtiefe, Fuß
η = Schneckendrehzahl, UpM
P = Austrittsdruck, lbs./Fuß
s = Spalt zwischen Schnecke und Zylinder, Fuß
e = Stegbreite, Fuß u = Viskosität, lbi-sec/ft
Q, P und u werden nach den Erfordernissen des Prozesses
festgelegt. Beispielsweise sei
Q= 1,8 χ 10~4 FußVsek.
P = 144.000 lbs/ft.2
u = 4,2 lb-sec/ft.2
e = 0,01 (bestimmt nach Erwägungen der mechanischen
e = 0,01 (bestimmt nach Erwägungen der mechanischen
Festigkeit)
0 = 30°, Optimum für jede Schnecke
0 = 30°, Optimum für jede Schnecke
Die Umfangsgeschwindigkeit der Gänge ist vom mechanischen Standpunkt auf etwa 27,4 m/Minute (90 Fuß/Minute) begrenzt.
V» ^DN = 0,46 m/Seko (1,5 Fuß/Sek.)
VI. L:D = 10 (zur Erzielung einer maximalen Kühlfläche
ohne starke Abbiegung der Welle)
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VII. Optimale Tiefe>■ ^ für jede Schnecke
Ferner soll s in erster Annäherung einer Leckströmung von
1O# entsprechen.
1T2D2tang0Ps3 _ Λ ft ^ in-5
i2euL "Λ'8 x 10
Hieraus ergibt sich:
h = 0,0094 Fuß (2,865 mm)
s = 1,13 x VO"5 Fuß (0,344 mm)
D = 8,15 x 10'2 Fuß (24,43 mm) t
L = 0,815 Fuß (244 mm)
N = 5,8 UpM
Leistung = χ— + 2-^g^
+ s tangp
TT2D2Nh sin
0J>
+
1T2D2N2eul
Nach Kombination von IV und VIII zur Ausscheidung von N wird die erste Ableitung genommen. Nachdem diese = 0
gesetzt und die erhaltene Beziehung für s gelöst worden
—"5 ist, ergibt sich für s ein Wert von 1,28 χ 10 Fuß
(0,39 mm). Dies liegt genau genug bei der ursprünglichen Annahme von 1,13 x 10 Fuß (0,344 min), um gebraucht
werden zu können.
Alle Werte, die für die Konstruktion der Dosierzone erforderlich .sind, sind nunmehr verfügbar.
Für die in Frage kommende Übergangszone, in der das
Dämpfevolumen ν mit steigendem Druck von P geringer wird,
ν Ρ
ν = , P1 m 0,1 Ib,/Quadratfuß, V1 = 0,3, und V , sollte nicht größer sein als 0,001, um wirksame Dosierung zu ermöglichen.
ν = , P1 m 0,1 Ib,/Quadratfuß, V1 = 0,3, und V , sollte nicht größer sein als 0,001, um wirksame Dosierung zu ermöglichen.
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Der optimale Druck P ist durch Umordnung von VII zu IX gegeben.
korrigiert
D - Gangdurchmesser (flight diameter) = 0,0815 Fuß
(2,484 cm), bezogen auf die Dosierzone
N = Schneckendrehzahl = 5,8 UpM, bezogen auf
I _ Dosierzone
u = Schmelzviskosität des Prozessmaterials = 4,2 Ib-
sec/ft2
L = Länge der Schnecke in Fuß 0 = Schnecken-Steigungswinkel = 30°
h = Gangtiefe, Fuß
ν = Volumenanteil der Dämpfe
ν = Volumenanteil der Dämpfe
P , muß 2,1 kg/cm betragen, um das Dämpfevolumen zu
verkleinern und den vorstehenden Forderungen zu genügen. Aus mechanischen Gründen wird die Schneckenlänge L auf
15»24 cm festgelegt. Die anfängliche Gangtiefe h, die erforderlich ist, um 30$ Dämpfe zu handhaben, wird aus
der vorstehenden Gleichung I mit 0,0304 Fuß (9,27 mm) ermittelt. Man läßt h linear mit L variieren, da dies die
praktische Herstellung erleichert.
f X. h = 0,0304 - 0,042L
Die Lösung auf optimalen Druck nach den Gleichungen IX und X ergibt
L h P UrJm2
O Fuß 0,0304 Fuß= 9,27 mm 15 lbs/ft£73,22
0,1 " = 30,5 mm 0,0204 " = 6,22 mm 775 " 3784
0,3 " = 91,44 mm 0,0178 " = 5,43 mm 1950 " 9520
0,5 " =152,4 mm 0,0094 " = 2,87 mm 4320 " 21090
s kann nunmehr durch Umordnung der Gleichung IV wie folgt bestimmt werden:
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Td cos 0thN t sin0cos s B _ __
Die,folgenden Ergebnisse werden erhalten (nach Integra
tion der Differentialform der vorstehenden Gleichung):
0,1 fto (30,5; mm) 2,29 χ 10-:? ft, (θ,68 mm)
0,1 " (30,5 mm) 2,02 χ 10~5 ft. (0,62 mm)
0,3 " (91,44mm) 1,47 x 10"3 ft. (0,45 mm)
0,5 "· (152,4 mm) 1,13 x 10"3 ft. (0,344 mm)
Zur Erleichterung der Herstellung sollte s linear mit L wie folgt variieren:
L S
0 ft. 2,29 x 10~3 ft. (0,68 mm)
0,1 ft.(30,5 mm) 2,06 χ 10~5 ft. (0,6} mm)
0,3 ft.(91,44 mm) ' 1,59 x 10"3 ft. (0,485 mm)
σ,5 ft.(152,4 mm) 1,13 χ 10~3 ft. (0,344 mm)
Diese Werte liegen dicht genug am theoretischen Optimum, um ohne Einuße an Wirkungsgrad verwendet werden zu können.
Das Polymere kann 0,005 "bis 0,05 Gewichtsprozent flüchtige
Stoffe, z.B. Äthylenglykol, enthalten. Bei der Verarbeitungstemperatur
und "beim Verarbeitungsdruck kann die plastische Masse des Polymeren entsprechend etwa 5 bis
50$, z.B. 10 bis 35 Vole-$ Dämpfe enthalten, wenn es in
den Extruder eingeführt wird. Die wesentlichen Kennzahlen von typischen Schneckenpressen, die in der oben beschriebenen
Weise auf minimale Energieaufnahme beim Auslegungsdurchsatz und beim berechneten Austragdruck mit
diesen Polymeren konstruiert worden sind, sind nachstehend in Tabelle I angegeben.
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Tabelle I | 2100 | 2100 |
2100 | 84 | 127 |
2 " 35 | 30,5 ■ | 30,5 |
30,5 | 60,05-21,3 | 86-13,41 |
85,95 -21,3 | 30,5 | 30,5 |
30,5 | 12,7 | 12,7 |
12,7 | 12° | 9° 10' |
9° 10' | ||
Durchsatz , pph Austrittsdruck, kg/cm
Ausdehnung /one
Durchmesser, cm *Tiefe, mm Länge, cm Stegbreite, mm
Schnecken-Steigungswinkel
♦♦Durchmesser, cm 30,5-15,24 30,5-20,32 30,5-15,24
Tiefe, mm 21,33-7,92 21,33-8,69 13,41-^,88
Länge, mm Stegbreite, mm Teilung, cm
***Spalt zwischen Schnecke und Zylinder, mm
Schnecken-Steigungswinkel
Durchmesser, cm Tiefe, mm Länge, cm Stegbreite, mm
Spalt zwischen Schnecke und Zylinder, mm
Schnecken-Steigungswinkel
*Die Tiefe sollte über ungefähr den halben Umfang des Kerns allmählich verringert werden.
**Der Durchmesser sollte über die Länge der Übergangszone linear verringert werden.
***Der Spalt zwischen Schnecke und Zylinder sollte über
eine vollständige Windung des Ganges konstant gehalten und dann linear mit der Länge verkleinert werden.
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251,2 | 251,2 | 251,2 |
12,7 | 12,7 | 12,7 |
15,24 | 20,32 | 15,24 |
3,05-0,51 | 2,13-0,66 | 3,61-0,41 |
9°10'bis | 12° bis | 9°10· bis |
17°35' | 17°35' | 17°35' |
12,24 | 20,32 | 15,24 |
7,92 | 8,69 | 4,88 |
80,77 | 85,34 | 80,77 |
6,35 | 6,35 | 6,35 |
0,51 | 0,66 | 0,41 |
30° | 17°35' | 30° |
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
unter Verwendung der für die Herstellung von Polyäthylenterephthalat
beschriebenen Vorrichtung eine pumpfähige Paste aus Terephthalsäure und Äthylenglykol im Molverhältnis
von Giykol/Dicarbönsäure von 1,2:1 bis 1,8:1 gebildet, wobei eine Säure der bereits beschriebenen
geeigneten Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung der ersten Stufe der Veresterung zudosiert wird. Die
Paste wird natürlich in den ersten Veresterungsreaktor unter einem Druck eingeführt, der über dem Druck im Veresterungsgefäß
liegt. Der optimale Druck im Veresterungsreaktor liegt etwas; z.B. 0,35 bis 0,7 atü., über dem ·
Partialdruck des Glykole im System bei der Keaktions*-
temperatur. Die Temperatur sollte im Bereich von 197 bis 30O0O liegen und beträgt vorzugsweise 225 bis 275°C,
z.B. etwa 25O°C. Bei diesen Temperaturen sollte der Druck
im Bereich von 0,35 bis 42 atü liegen. Vorzugsweise wird bei 1,4 bis 5*6 atü, z.B. bei etwa 2,8 atü gearbeitet.
Das Produkt aus dem ersten Veresterungsreaktor enthält
gewöhnlich ein Polymeres, das bis zu 5 wiederkehrende Estereinheiten enthält, eine durchschnittliche Kettenlänge
von etwa 2,5 wiederkehrenden Estereinheiten hat, weniger als 1,60 Gew.-^S Diäthylenglykol, weniger als
0,5 Gew.-$ Wasser und weniger als 2,0 Gew.-# freies
Glykol enthält. Eine genauere Untersuchung des Geniisches
ergibt, daß es bei Anwendung optimaler Arbeitsbedingungen die folgende ungefähre Zusammensetzung hat: 20$
Bis^hydroxyäthyl)terephthalat, 205» Trimeres, 25$ Dimeres
und kleinere Kengen Halbester, Tetrameres und oberhalb
des Tetrameren liegendes Material, d.h. 105ε oder weniger
Monohydroxyäthylterephthalat, 15$ Tetrameres und weniger
als 105· Material, das über dem Tetrameren liegt. Das
Gemisch im primären Veresterun^sreaktor wird bei einem
Bewegungsgrad gehalten, der genügt, um seine Zusammensetzung
möglichst dicht bei derjenigen des austretenden
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Produkts, das in den zweiten Veresterungsreaktor überführt wird, d.h. bei einer Reynolds-Zahl von mehr als
50.000, vorzugsweise von etwa 600.000 zu halten. Es wird angenommen, daß die Bildung von Diäthylenglykol durch
endständige Carboxylgruppen katalysiert wird, und daß durch extreme Bewegung die Konzentration an endständigen
Carboxylgruppen verringert und als Folge hiervon die Ätherbildung unterdrückt wird.
Um diesen Aspekt der Erfindung zu veranschaulichen, wird ein Einsatzgemisch, das aus 62,5 Gew.-$ Terephthalsäure,
37,5 Gew.-$ Äthylenglykol und 200 ppm Natriumhydroxyd als Puffermittel besteht, in zwei Veresterungssysteme
eingeführt, die mit primären und sekundären Veresterungsreaktoren ausgestattet sind. Die beiden primären Veresterungsreaktoren
werden bei 2400C unter 3,5 atü gehalten. Die. beiden zweiten Veresterungsreaktoren werden
bei 24O0C und Normaldruck gehalten. Der Gehalt an endständigen
Carboxylgruppen und Diäthylenglykol in den Produkten aus beiden primären und sekundären Veresterungsreaktoren sind in Tabelle II genannt. Die Verweilzeiten
werden in der angegebenen Weise verändert, so daß Produkte mit unterschiedlicher Konzentration an endständigen
Carboxylgruppen austreten.
Endständige Diäthylen- Verweil-Carboxyl- glykol, zeit,
gruppen, g— MoI-^ Std.
Äquivalente/ 106_fi_
I)Primärer Vereste rungsreaktor |
540 | 1.4 | 3,5 |
Sekundärer Vereste rungsreaktor |
201 | 1,6 | 1,2 |
II)PrirTiärer Veresterungs reaktor 1 |
640 | 2,6 | 2,5 |
Sekundärer Veresterungs- recktor |
845 | 3,7 | 1,0 |
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Nach Einstellung der Beziehung zwischen endständigen
Carboxylgruppen und Diäthylenglykolkonzentration wird festgestellt, daß durch Erniedrigung der Konzentration an endständigen Carboxylgruppen im Geraisch im primären Veresterungsreaktor durch starke Rückmischung in Verbindung mit maximaler, d.h. 90 bis 95$iger Veresterung,
die Bildung eines austretenden Produkts mit niedrigstem relativem Diäthylenglykolgehalt möglich ist.
Carboxylgruppen und Diäthylenglykolkonzentration wird festgestellt, daß durch Erniedrigung der Konzentration an endständigen Carboxylgruppen im Geraisch im primären Veresterungsreaktor durch starke Rückmischung in Verbindung mit maximaler, d.h. 90 bis 95$iger Veresterung,
die Bildung eines austretenden Produkts mit niedrigstem relativem Diäthylenglykolgehalt möglich ist.
Wie die Werte deutlich zeigen, ist die Geschwindigkeit der Diäthylenglykolbildung wesentlich höher, wenn das
Gemisch im primären ^eresterungsreaktor einen hohen Gehalt an endständigen Carboxylgruppen hat (Fall II). Bei
einem Reaktor.mit "Stopfendurchfluß" (plug flow) beträgt
der durchschnittliche Gehalt an endständigen Carboxylgruppen gewöhnlich 5000 bis 6000 g-Äquivalente/10 g.
Das Produkt aus dem ersten Veresterungsreaktor wird in einer zweiten Stufe einer Veresterung bei einem Druck
unterworfen, der genügt, um ein Glykol/Dicarbonsäure-Molverhältnis
von 1:1 zu gewährleisten. Im allgemeinen liegt der Druck unter 5,6 atü. Vorzugsweise wird bei
Normaldruck gearbeitet. Die Temperatur liegt in dem für die primäre Veresterung genannten Bereich, vorzugsweise um 5 bis 100C unter dieser Temperatur, z.B0 bei 245°C bei Normaldruck. Unter optimalen Bedingungen der Temperatur, des Drucks und der Verweilzeit werden mehr als 95$, gewöhnlich mehr als 98$ der Terephthalsäure verestert, wobei ein Produkt erhalten wird, das keine Terephthalsäure und nur geringe Mengen Diäthylenglykol und
Wasser enthält, und zwar im allgemeinen 0,01 bis 0,5$ Wasser und 0,1 bis 5$ Diäthylenglykol, Die im wesentlichen transparente, von Wasser und Peststoffen freie Flüssigkeit wird dann in die Polymerisationsstufe des Verfahrens eingeführt. Sie enthält gewöhnlich weniger als 2,0$, meistens weniger als 1,75$ Diäthylenglykol, weniger als 0,2$, gewöhnlich weni-ger als 0,1$ freies
Normaldruck gearbeitet. Die Temperatur liegt in dem für die primäre Veresterung genannten Bereich, vorzugsweise um 5 bis 100C unter dieser Temperatur, z.B0 bei 245°C bei Normaldruck. Unter optimalen Bedingungen der Temperatur, des Drucks und der Verweilzeit werden mehr als 95$, gewöhnlich mehr als 98$ der Terephthalsäure verestert, wobei ein Produkt erhalten wird, das keine Terephthalsäure und nur geringe Mengen Diäthylenglykol und
Wasser enthält, und zwar im allgemeinen 0,01 bis 0,5$ Wasser und 0,1 bis 5$ Diäthylenglykol, Die im wesentlichen transparente, von Wasser und Peststoffen freie Flüssigkeit wird dann in die Polymerisationsstufe des Verfahrens eingeführt. Sie enthält gewöhnlich weniger als 2,0$, meistens weniger als 1,75$ Diäthylenglykol, weniger als 0,2$, gewöhnlich weni-ger als 0,1$ freies
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Wasser und weniger als 0,5$ freies Glykol, während der Rest im wesentlichen aus monomeren Estern und Polymerisat
von niedrigem Molekulargewicht besteht. Bezogen auf die Menge des Gesamtprodukts in Gew.-yi, wird die durchschnittliche
Kettenlänce durch die Veresterung der zweiten Stufe auf etwa 2,75 wiederkehrende Einheiten vergrößert mit
einer deutlichen Zunahme an Trimerem und höherem Material und einer entsprechenden Abnahme an Diraerem und niedrigerem
Material. Ia einzelnen enthält dieses Gemisch weniger als 5$ Halbester und etwa 20$ Bis-(hydroxyäthyl )-terephthalat,
20$ Dimeres, 25$ Trimeres, 25$ Tetrameres
und 10$ höhermolekulares Material.
Die Polymerisation geht in dem aus mehreren Abschnitten bestehenden "niederen" Polymerisationsreaktor, der in
der beschriebenen Weise ausgebildet ist, weiter vonstatten. Es wurde festgestellt, daß durch eine dreistufige
Reaktion innerhalb der genannten Temperatur- und Druckbereiche ein Produkt gebildet wird, das optimale Eigenschaften
insbesondere in Bezug auf den Polyrcerisaxionsgrad aufweist und sich zur Einführung in einen aus einem
Einzelgefäß bestehenden "hohen" Polymerisationsreaktor oder Endreaktor eignet, in dem ein Polymeres gebildet
wird, das eine Intrinsic viscosity von 0,9 oder mehr hat. Der Unterdruck und die Temperatur werden in ersten Polymerisationsreaktor
allmählich beispielsweise wie folgt
erhöht:
I.Stufe 60-140, vorzugsweise 250-265,vorzugsweise 255
60-80
2„3tufe 30-60,vorzugsweise 260-275,vorzugsweise 265
35-45
3.Stufe 5-30, vorzugsweise 270-285, vorzugsweise 10-25
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Das erhaltene Niederpolymere hat ein Glykol/Terephthalsäure-Molverhältnis
zwischen 1,02:1 und 1,05:1, eine Intrinsic Viscosity von 0,1 bis 0,5, gewöhnlich 0,2 "bis
0,25, einen Polymerisationsgrad von 10 bis 75» gewöhnlich
25 bis 35 Einheiten im Durchschnitt, einen Gehalt an freien Carbonsäuregruppen von 20 bis 90, gewöhnlich
30 bis 40 Milliäquivalent/kg und einen Diäthylenglykolgehalt von 2 bis 2,5 Mol-#. In der Endstufe der Polymerisation
wird dieses Produkt in ein Produkt umgewandelt, das eine durchschnittliche Intrinsic Viscosity von
1,0 bis 1,5 oder höher hat. Die Temperatur bei dieser Polymerisation liegt im -Bereich von 270 bis 3100C, vorzugsweise
im Boreich von 285 bis 305 C, und der Enddruck
beträgt 0,1 bis 10 mm Hg, vorzugsweise 0,5 bis 3 min Hg. "
Das endgültige Polymere ist gekennzeichnet durch eine
Schmelzviskosität von 2000 bis 100.000, in allgemeinen
über 2C.000, eine Intrinsic Viscosity von 0,4 bis 1,5,
im allgemeinen über 0,95, einen Polymerisationsgrad von 50 bis 200, im allgemeinen·über 185, und einen Gehalt an
endständigen Carboxylgruppen von 20 bis 55 Milliäquivalent/kg, im allgemeinen weniger als 30 Milliäquivalent/kg,
Es enthält 2 bis 4 M0I-5S, im allgemeinen weniger als
2,25 Mol-# Diäthylenglykol und hat einen Schmelzpunkt zwischen 250 und 259°C, im allgemeinen über 2580C.
Die direkte kontinuierliche Zuführung von Polymerisat aus dem Polymerisationsprozess zu einem Verteiler für
Spinnstellen erfordert die Verwendung eines Zwangsfördersystems. An dieser Stelle ist es wesentlich, daß die
Temperatur des Polyäthylenterephthalats bei etwa 3000C oder darunter gehalten wird, um einen übermäßigen Abbau
des Polymeren zu verhindern. Bei Verwenäurg ηιίΓ eines
Austritts aus der Austragschnecke ist ein Temperaturgradient über die Querschnittsfläche des fließenden Polymeren
festzustellen. Eine Unterteilung der einzelnen
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Austragöffnung in mehrere, gewöhnlich zwei Zuführungen für den Spinnverteiler hat zur Folge, daß ein Polymeres
von unterschiedlicher Temperatur in die verschiedenen Segmente des Spinnverteilers eingeführt wird, so daß
unterschiedliche Spinnbedingungen erforderlich sind, obwohl die Polymervorstufe aus einer gemeinsamen Zufuhr
stammt, Es wurde gefunden, daß die .Verwendung von zwei ungefähr symmetrisch angeordneten Austritten aus der
Austragschnecke, die in den Spinnverteiler führen, die Temperaturschwankungen des Polymeren durch den- Verteiler wesentlich
verringert werden, so daß die Anwendung glei- * eher Spinnbedingungen in allen Spinnleitungen, die vom
gemeinsamen Verteiler abgehen, möglich ist.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel in Verbindung mit Polyäthylenterephthalat unter Verwendung der
in der Abbildung dargestellten Vorrichtung veranschaulicht.
Feinteilige terephthalsäure, die eine normale Teilchengrößenverteilung
bei 25 M hat, wobei wenigstens 5O# der
Dicarbonsäureteilchen eine Größe unter 50 α haben, wird
. durch ein Sieb einer Maschenweite von 10Ou gegeben und
kontinuierlich mit Äthylenglykol im Verhältnis von 1,6 Mol Glykol pro Mol Säure gemischt, wobei eine pumpfähige
Paste gebildet wird, die eine Viskosität von etwa 1600 Poise hat. Die Paste wird kontinuierlich in einer
Menge von 998 kg/Stunde mit 200 Teilen Natriumhydroxyd pro Million Teile als Puffermittel unter einem Druck von
7 atü zum Veresterungsreaktor der ersten Stufe gepumpt, der einen Materialinhalt von 2722 kg hat, bei 2500C
arbeitet und einen Eigendruck von 2,8 atü entwickelt. Das dampfförmige Produkt wird in die Fraktionierkolonne
geführt, die in der beschriebenen Welse so betrieben wird,
daß das entwickelte Glykol in den ^eresterungsreaktor
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200B383
zurückgeführt wird. Das Flüssigprodukt, dessen Zusammen-.
Setzung in Tabelle III angegeben ist, wird in einer Menge abgezogen, die eine mittlere Verweilzeit von
3 Stunden ergibt, und in den zweiten Veresterungsreaktor überführt, der ebenfalls 2722 kg Material enthält und bei
2450C und Normaldruck arbeitet. Nach einer Verweilzeit
von 2,0 Stunden im zweiten Veresterungsreaktor wird das Flussigprodukt aus diesem Reaktor, dessen Zusammensetzung
ebenfalls in Tabelle III angegeben ist, kontinuierlich zusammen mit 1100 Teilen/Million Antimontrioxyd als Polymerisationskatalysator
in den dreistufigen "niedrigen" Polymeriaationsreaktor überführt. Die erste Stufe dieses
Reaktors arbeitet bei 2500C und 65 mm Hg, die zweite bei
26O0C und die' dritte bei 2750C und 20 mm Hg. Die Größe
des "niedrige/i" Polymerisationsreaktors, die Höhe der Flüssigkeit in diesem Reaktor und der Durchmesser der
Überführungsleitungen sind so gewählt, daß stündlich 839 kg Material, das eine Intrinsic Viscosity von 0,25
hat, nach einer durchschnittlichen Verweilzeit von ' 1 Stunde, die sich gleichmäßig auf die drei Stufen aufteilt
, abgezogen werden kann. Das niedrigviskose Polymere wird dem "hohen" Polymerisationsreaktor zugeführt,
der einen Ablenkfaktor (baffling factor) von etwa 4000 hat, und dessen Welle sich mit 3 UpM dreht. Dieser Reaktor
arbeitet bei 2980C und einem Druck von 1,1 mm Hg und hat eine solche Größe, daß 2722 kg Material .1/5 des
Volumens des Innenraums ausfüllen. Polymerisat, das eine Intrinsic Viscosity von 0,95 hat, wird in einer Menge
von etwa 816 kg/Std. gebildet und in die Austragschnecke ausgetragen, die das Polymere einer kontinuierlich arbeitenden
Spinnstelle in üblicher Weise zuführt. Die gebildeten Fäden, die in üblicher Weise abgezogen werden,
1 /? haben einen Reißfaktor (tensile factor) T(E) 'Λ von mehr
als 30 g/den. In der Reißfaktorgleichung liegt/Festigkeit
"T" im Bereich von 8 bis 12 g/den, während die Dehnung E im Bereich von 11-15$ liegt»
009840/2223
primären
sekundären
Endatändige Carboxylgruppen, g-Ä.quivalent/10bg
Veresterungsgrad, 56 Freies Glykol in Gew.-^,
bezogen auf Gesamtprodukt Freies Wasser, Gew.-56
Freie Terephthalsäure, Gew.-# Diäthylenglykol, Gew.-56
Monohydroxyäthylenterephthalat (Halbester), Gew.-96
Monomeres (Bis-(hydroxyäthyl)-terephthalat,
Gew.-^
Dimeres, Gew.-56
Trimeres, Gew.-$>
Tetrameres, Gew.-#
Trimeres, Gew.-$>
Tetrameres, Gew.-#
Verbindungen oberhalb des Tetrameren, Gew.-#
478
93,7
1,82
0,35
1,57 10,0
18,9 24,7 20,0 15,6
7,1
185 97,6
0,34
0,05
1,65
3,9
19,3 22,0 24,6 18,1
10,3
Die Intrinsic Viscosity, die ein Maß des Polymerisationsgrades des Polyesters ist, ist durch die folgende Formel
gegeben:
Grenze
wenn C Null erreicht.
Hierin ist V die Viskosität einer verdünnten Lösung des Polyesters in o-Chlorphenol als Lösungsmittel. V ist
die Viskosität des reinen Lösungsmittels, gemessen in den gleichen Einheiten und bei der gleichen Temperatur, und
C ist die Konzentration des Polyesters in g/100 ml Lösungs mittel. Die hier angegebenen Werte der Intrinsic Viscosity gelten somit für dl/g„
0098A0/2 223
Außer Natriumhydroxyd können auch andere Puffermittel,
z.B. Lithiumhydroxid, verwendet werden. Ebenso können alle Polymerisationskatalysatoren, die üblicherweise
in Polyesterkondensationen gebraucht werden, z.B. Verbindungen von dreiwertigem und fünfwertigem Antimon, Germaniumdioxyd,
Manganaeetat und Titanalkoxyde9 verwendet
werden. Sequestering Agents, z.B. Trim'ethylphosphit und
Ester oder andere Verbindungen von anderen Phosphorigoxysäuren, können ebenso wie Mattierungsmittel, z.B.
Xitandioxyd, Bariumsulfat und Talkum, eingesetzt werden.
0098A0/2223
Claims (1)
- - 22 Patentansprüche /) Verfahren zur Gewinnung von für die Faden- und Folien-Herstellung geeigneten hochmolekularen linearen Polyestern, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Glykol mit einer Dicarbonsäure im molaren Verhältnis von 1,01:1 bis 2,5:1 zunächst unter einem über dem Partialdruck des Glykols bei der Reaktionstemperatur liegenden Druck erhitzt, bis eine Veresterung von mindestens 90 % der ursprünglich vorhandenen Carboxylgruppen erreicht ist, dann das Reaktionsgemisch unter einem niedrigeren Druck erhitzt, bis eine ■ Veresterung von mindestens 95 % der ursprünglich vorhandenen Carboxylgruppen erreicht ist, und schließlich dieses Veresterungsprodukt unter Kondensationspolymerisation erhitzt und diese bis zur Eildung des gewünschten Polyesters fortführt.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion kontinuierlich durchführt unter Einsatz des Glykols, das durch Wiederkondensation von in der ersten Verfahrensstufe gebildeten Dämpfen und Rückführung in das flüssige Reaktionsgernisch erhalten wird.k 3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,ψ ρdaß man bei einem Druck arbeitet, der 0,7 kg/cm unter dem Druck von im wesentlichen reinem A'thylenglykol bei Reaktionstemperatur liegt.4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis J>, dadurch Gekennzeichnet, daß man die Kondensationspolymerication in Stufen durchführt und während der Polymerisation freiwerdende Dämpfe, die in früheren Reaktionsstufen in die Flüssigkeit der nächstfolgenden Stufe geleitet v/er der*, erst dann entweichen läßt, v/enri das Produkt einen Polymer!sationsgrad erreicht hat, der einer intrinsic viscosity von etwa 0,2 ' entspricht.0 0 9840/2223*'5·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man das Glykol und die Dicarbonsaure in der ersten • Veresterung als pumpfähige Paste aus Glykol und Teilchen der festen Dicarbonsaure mit einer solchen Teilchengröße, daß ein die Viskosität herabsetzendes Mittel nicht mitverwendet werden muß, einführt.6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Dicarbonsäureteilchen mit einem mittleren Verteilüngsgrad im Bereich zwischen 15 und 50 ju verwendet.7v) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dicarbonsäureteilchen als Gemisch aus zwei Teilchengrößen-fraktionen verwendet, wobei die größere Fraktion mit einem Anteil von 25 bis 55 # Teilchengrößen im Bereich zwischen 7 und 15 μ und die kleinere Fraktion mit einem Anteil von weniger als 15 % Teilchengrößen im Bereich zwischen 8o und 120p. aufweisen.8.«·} Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Reaktionsstufe unter Rückmischen die durchschnittliche Zahl der freien Dicarbonsäuregruppen verringert und dabei die Diätherbildung unterdrückt.9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt der Kondensationspolymerisation mit einer intrinsic viscosity von mindestens 0,2 unter Unterdruck weiter polymerisiert und hierbei Filme des flüssigen Produktes kontinuierlich durch Anheben aus der Schmelze unter Freilegen frischer Polymeroberflächen bildet., 10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Polymerisationszone einen Ablenkfaktor von mindestens 3500 hervorruft.0098A0/222311.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit Dämpfen vermischte Polymere mit einer intrinsic viscosity von mindestens 0,5 aus der Zone seiner Bildung herausbringt und dann den Druck ansteigen läßt unter Verringerung des Volumens des eingeschlossenen Dampfes auf einen zu vernachlässigenden Anteil.12.) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymere einer oder mehreren Strangpreßdüsen zur Herstellung von Fäden oder Folien zuführt.13·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylenglykol mit Terephthalsäure zu Polyäthylenterephthalat umsetzt.14.) Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe der Veresterung bei einem Überdruck bis zu 5*6 atü, in der zweiten Stufe bei im wesentlichen Normaldruck und in der Kondensationspolymerisationsstufe bei abnehmenden niedrigeren Druck hinunter bis etwa 1 mm Hg abs. arbeitet.15.) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensationspolymerisation durchführt bis zu einem Produkt mit einer intrinsic viscosity von etwa 1.l6.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem Mischer (I) für die Reaktionskornponenten, einem primären, vorzugsweise mit einem Rührer (14) ausgestatte-> ten Veresterungsreaktor (6), einem sekundären Veresterungsreaktor (16), einem ersten, aus mehreren, durch Leitungen (20) verbundenen Ka rnnern (19) bestehenden er?1 .-a Polymerisationsreaktor (18) soviie einem zweiten zylindrische1·; PoIymerisatlonsrea^cor (23) mit achsial arreord-vatei i ?bbarer, mit mehreren perforiertem Zauteiio■■; VIu) le^otzter. 0098A0/2223Welle (25) und am Äustragsende angeordneter Förderspirale (24) und schließlich einem sich daran anschließenden Austragsmittel (27, 102) mit Schnecke (33,128) besteht.17») Vorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsmittel als Extruder (102) mit einem Gehäuse (106) mit Wärmeaustauschmantel (108) ausgebildet ist, in dem eine Schnecke (128) mit konstanter Geschwindigkeit rotiert und eine Ausdehnungszone (l4o), eine Übergangszone (138) und eine Dosierzone (126) umfaßt, die gegen stirnseitige Verschiebung zueinander gesichert sind und deren (langtiefe von der Ausdehnungszone bis zur Dosierzone allmählich abnimmt, während der Spalt zwischen den Gängen der Schnecke (128) und der Wand des Durchganges (126) in Förderrichtung allmählich geringer wird, und daß an einer Austragsleitung (114) mehrere Entnahmestutzen (II8) für das dann zu verforraende Polymere angeordnet sind.
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- 1970-02-25 GB GB1296242D patent/GB1296242A/en not_active Expired
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AT516968B1 (de) * | 2015-03-23 | 2018-01-15 | Next Generation Recyclingmaschinen Gmbh | Anlage sowie Verfahren zur Behandlung einer Kunststoffschmelze |
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GB1296242A (de) | 1972-11-15 |
BE746408A (fr) | 1970-08-24 |
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