DE2720202C2 - Verfahren zum Hin- und Herbewegen eines Fadens zwischen zwei Reihen fadenspannender Elemente und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Hin- und Herbewegen eines Fadens zwischen zwei Reihen fadenspannender Elemente und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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DE2720202C2
DE2720202C2 DE2720202A DE2720202A DE2720202C2 DE 2720202 C2 DE2720202 C2 DE 2720202C2 DE 2720202 A DE2720202 A DE 2720202A DE 2720202 A DE2720202 A DE 2720202A DE 2720202 C2 DE2720202 C2 DE 2720202C2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/04Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments in rectilinear paths, e.g. crossing at right angles

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

U 3 ..... ■ 4
:': rotierenden Scheiben, mit denen zwei Fäden.· auf den von Spulen 38 auf einem Spulenrahmen 39 ablaufen, der
■v; Stiftförderer gelegt werden; " so angebracht ist, daß die Fäden frei in Richtung auf die
■I 'A F i g. 5 ist eine Ansicht in Richtung 5-5 aus Fig. 4; ösen der Führung und durch die ösen hindurch laufen.
fö F i g. 6 ist eine Ansicht in Richtung 6-6 aus F ig. 4; Die ösen können mit Schlitzen versehen sein, um das
£j F i g. 7 ist eine Ansicht in Richtung 7-7 aus F fg. 4; 5 Ansetzen zu vereinfachen.
'fi F i g. 8 ist eine perspektivische Darstellung"einer wei- An den ersten Scheiben 26,28 sind Fadenhaken 40 an jö teren Wechselwirkung zwischen Haken und Spreizar- fünf Stellen in gleichem gegenseitigem Abstand längs :: men an den rotierenden Scheiben, die gemeinsam be- des Randes angeordnet; die Haken zeigen von diesen j, wegt werden, um einen einzelnen Faden in Hin- und Scheiben nach außen. Jeder Haken 40 besteht aus einem Herbewegt Kg auf den Stiftförderer zu bringen; 10 Arm mit einem Endstück 42, das rechtwinklig von dem 0. F i g. 9 ist eine Ansicht in Richtung 9-9 aus Fig. 8; Arm absteht, und in dem Endstück sind Schlitze 43 angevif Fig. lOisteineAnsichtinRichtunglO-lOaüsFig.8; ordnet, die den gleichen gegenseitigen Abstand haben ;' F i g. 11 ist eine Ansicht in Richtung 11-11 ausF i g. 8; wie die ösen in der Führung 34. Die Rotationsebene der j j Fig. 12 zeigt ein typisches Muster einer aus einem Scheibe ist so gelegt daß die Schlitze mit den ösen in * Einzelfaden gebildeten Bahn mit parallelen Diagonalab- 15 der Führung 34 fluchten. Die Schlitze können auf unter- ψ schnitten, gebildet durch Hin- und Herbewegen des Fa- schiedliche Weise hergestellt sein, z. B. durch Einschnei-(;..< dens zwischen den Reihen der fadenspannenden' Stifte; den einer Nut in das herausspringende Ende des Arms
F i g. 13 zeigt eine gespannte Einfadenbahn, in der alle oder durch Einsetzen von Stiften in dieses Ende.
Fadenabschnitte parallel und senkrecht zu de* Längs- An den zweiten Scheiben 30,32 sind gleichabständig
richtung der Bahn verlaufen; " 20 vier Spreizarme 61 am Scheibenrand angebracht; die
F i g. 14 zeigt eine Bahn wie in F i g. 13, mit Einzelhei- Arme weisen von der Scheibe nach außen. Die relative
ten über die Stiftabstände, damit ein Muster hergestellt Drehgeschwindigkeit der ersten und der zweiten Schei-
werden kann, in dem die benachbarten Fadenabschnitte be ist so gewählt, daß Haken und Spreizarme an der
der Bahn tatsächlich parallel zueinander verlaufen; Führung 34 immer in der gleichen gegenseitigen Posi-
Fig. 15 zeigt eine gespannte Einfadenbahn; bei der 25 tion vorbeilaufen. An jedem Spreizarm 61 sind nach
die Querstücke des Bahnfadens am UmkehrpUnkt auf außen weisende Finger 63 vorgesehen, deren gegensei-
jeder Seite V-förmig verlaufen, wobei nur die jeweils tiger Abstand mit dem Abstand der Ösen in der Füh-
zweiten Querfadenstücke der Bahn zueinander parallel rung 34 übereinstimmt. Die Spreizarme drehen sich auf
verlaufen; einer Bahn, die so verläuft, daß die Finger 63 ganz knapp
Fig. 16 zeigt eine gespannte Bahn aus zwei Fäderün 30 an der Führung 34 vorbeilaufen. Die Wechselwirkung
einem Muster, bei dem alle Querstücke der Fäden paral- zwischen den Fingern 63 an den Armen 61, den Schlit-
IeI zueinander und senkrecht zu der Längsrichtung der zen in den Haken 40 und den Ösen in der Führung 34
Bahn verlaufen; wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
F i g. 17 zeigt eine gespannte Bahn aus zwei Fäden in Unter den Scheiben im Rahmen 20 sind zwei angeeinem Muster, bei dem alle Querstücke der Fäden in der 35 triebene Endlosförderer 50,51 angeordnet. Der Förde-Bahn parallel zueinander und schräg zu der Längsrich- rer 50 läuft über Riemenscheiben 52,54, und der Fördetung der Bahn verlaufen; rer 51 läuft in entsprechender Weise über (nicht ge-F i g. 18 zeigt eine gespannte Bahn aus zwei Fäden mit zeichnete) Riemenscheiben. Die Riemenscheiben 52 und schrägverlaufenden Querstücken der Fäden und V-för- ihr Gegenstück für den Förderer 51 sind auf einer Welle migen Umkehrbereich an beiden Bahnseiten; ·· 40 56 angebracht, die drehbar in Lagerungen ruht, die an F i g. 19 ist eine perspektivische Darstellung der dem einen Ende des Rahmens 20 angebracht ist und die Wechselwirkung zwischen Haken und Spreizarmen an Riemenscheibe 54 und ihr Gegenstück für den Förderer den rotierenden Scheiben der Vorrichtung zum Hin- 51 sind auf die Welle 57 angebracht, die sich in Lagerun- und Herbewegen von sechs Fäden auf dem Stiftförderer gen dreht, die am anderen Ende des Rahmens 20 angegemäß der Erfindung; · . 45 bracht sind. Beide Förderer bewegen sich gemeinsam F ig. 20 ist eine Ansicht in Richtung 20-20 aus Fig. 19; mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung der einge-F i g. 21 ist eine Ansicht in Richtung 21-21 aus Fi g. 19; zeichneten Pfeile. Auf der Oberfläche beider Förderer F i g. 22 ist eine Ansicht in Richtung 22-22 aus F i g. 19; sind aufrechtstehende Stifte 59 angeordnet, die die Fä-F i g. 23 ist eine Seitenansicht in Richtung 23-23 aus den spannen. Die Stifte jeder Reihe haben Abstände, F i g· 20; 50 wie sie für die Herstellung des gewünschten Musters F i g. 24 ist eine Seitenansicht in Richtung 24-24 aus der Bahnfäden erforderlich sind, und die Förderer wer· F i g. 20. den miteinander so bewegt, daß die richtige Beziehung In den F i g. 1 bis 3 ist ein Maschinenrahmen gezeich- der Stifte jedes Förderers gegenüber dem anderen beinet, der sich aus einem unteren Rahmen 20 und zwei behalten bleibt
aufrechtstehenden, auf dem unteren Rahmen ange- 55 Auf einer angetriebenen Welle 67, die an dem Rahbrachten Rahmen 22,24 zusammensetzt Zwangsweise men 20 gelagert ist, sind Abnehmerklingen 65,66 angebewegte erste Scheiben 26 bzw. 28 sind auf Wellen 27 ordnet Diese Klingen laufen in Vertikalebenen um, die bzw. 29 angebracht und werden in Drehung in der durch in der Nähe, jedoch außerhalb der Bahnen der Förderer Pfeile angegebenen Richtung versetzt; die Wellen sind 50,51 liegen. Die Klingen sind vorzugsweise mit Kerben im Rahmen 22 gelagert. In ähnlicher Weise zwangswei- 60 versehen, die mit dem Ort der Schlitze 43 in den Haken se bewegte zweite Scheiben 30, 32 sind schrägliegend 40 zusammenfallen, wenn die Klingen an den Haken gegenüber den ersten Scheiben auf zugeordneten WeI- vorbeischwenken. Die Klingen können außerdem mit len 31 und 33 angebracht und werden zur Rotation in Kerben versehen sein, die mit dem Ort der Zwischen-Pfeilrichtung veranlaßt; die Wellen 31 und 33 sind an räume zwischen den Fingern an den Spreizarmen 61 dem Rahmen 24 gelagert. In der Mitte zwischen den 65 zusammenfallen, die Synchronisierung der Klingen 65, Scheiben 26,28 ist eine Doppelösenführung 34 vorgese- 66 ist so getroffen, daß jede Klinge zwischen einem Arm hen, die Fäden 36 (vorzugsweise nach dem Durchlaufen 61 und dem Förderer 50 oder 51 kurze Zeit, nachdem eines nicht gezeichneten Spannrahmens) aufnimmt, die der Arm 61 über den Förderer hinwegbewegt ist, vor-
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beiläuft. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Klingen ist jedem Faden eine offene Schleife gebildet, wobei eine höher als die der Arme, vorzugsweise entfallen fünf bis Seite der Schleife sich in der Querschnittsebene und die fünfzehn Drehungen der Klingen auf jeweils eine Dre- andere Seite sich in der Schrägebene bewegt. Jede hung der ersten Scheiben 26,28. Schleife wird über den Förderer 50 hinaus bewegt, wor-Zwar sind nicht alle erforderlichen Motoren, Riemen- 5 aufhin die Fäden von der Abnehmerklinge 65 abgefanscheiben, Riemen oder sonstigen mechanischen Einrich- gen werden, und um die Stifte 59 des Förderers 50 gleitungen, die für den Antrieb oder die Halterung der ver- ten. Um den Vorgang deutlicher zu zeigen, werden die schiedenen rotierenden Scheiben und der Förderer mit Positionen gemäß den Schnittlinien 5-5, 6-6 und 7-7 in der gewünschten oder geforderten Geschwindigkeit vergrößertem Maßstab wiedergegeben; die Fig.5, 6' oder in der durch die Pfeile angegebenen Richtung er- io und 7 zeigen die gegenseitigen Beziehungen von Fäden, forderlich sind, in den Zeichnungen wiedergegeben oder Haken und Spreizarmen während des Durchlaufens diebeschrieben, diese Elemente und Beschreibungsteile ser Positionen. Nach F i g. 5 besitzt jeder Haken 40a ein sind aber nur weggelassen, um Zeichnungen und Be- rechtwinklig vorspringendes Ende 42 mit darin eingelasschreibung übersichtlich zu halten und nicht über Ge- senen Schlitzen 43, die den gleichen gegenseitigen Abgenstände zu sprechen, die dem Fachmann an sich be- is stand haben wie die ösen in der Führung 34, und jeder kannt sind. Die mechanischen Antriebe und die ver- Spreizarm 61a hat an seinem äußeren Ende Finger 63, schiedenen erforderlichen Rahmen sind handelsüblich, die von den Armen nach außen vorspringen und eben- und es werden nur allgemein bekannte mechanische falls Abstände 64 zeigen, die mit dem Abstand der ösen Verfahren angewendet in der Führung 34 übereinstimmen. Die Finger 63 haben In den F i g. 4 bis 7 ist eine Einrichtung angegeben, 20 die Fäden 36 ergriffen und führen sie in Richtung auf nach der die Haken 40, die Spreizarme 61 an den rotie- den Förderer 50, jedoch von der Querebene weg. Fig. 6, renden Scheiben in Verbindung mit den Endlosförde- die der Position 6-6 in Fig.4 entspricht, zeigt die BiI-rern 50,51 und den zugehörigen Abnehmerklingen 65, dung der offenen Schleifen, und F i g. 7 zeigt das deutli-66 eine Einrichtung bilden, die die Fäden in gleitender eher, denn hier sind die Fäden 36 von zwei Gleitpunkten, Bewegung aufnimmt und sie zwischen den beiden Stift- 25 einem an jedem Schlitz des Hakens 40a und einem an reihen 59 auf den Förderern hin und her bewegt Bei jedem Finger des Spreizarms 61a, in die Form von offejeder Querbewegung wird in jedem Faden eine Schleife nen Schleifen jenseits des Förderers 50 gebracht. Jede gelegt, und dann wird die Schleife in eine Ebene ge- Schleife besteht aus drei Abschnitten, einem Seitenabbracht die praktisch parallel zu der Ebene der Förderer schnitt 36a zwischen der Führung 34 und dem Spreizverläuft; dann werden die Fäden von den Haken und 30 arm 61a, einem Endabschnitt 366 zwischen den beiden Spreizarmen abgenommen und um die Stifte 59 auf den Gleitpunkten an dem Spreizarm und dem Haken und jeweiligen Förderern gelegt, so daß eine rechtwinklige dem Seitenabschnitt 36c zwischen dem Haken 40a und Bahn 37 entsteht die sich in Maschinenrichtung L be- dem Förderer 50. Die Schleife wird unter der Wirkung wegt Insbesondere zeigt F i g. 4 zwei Fäden 36, die von der Abnehmerklinge 65 in die Förderebene gebracht so einem Vorrat 38 in die ösen der Führung 34 oberhalb 35 daß die beiden Seitenabschnitte 36a und 36c in Zwider Ebene der Förderer 50,51 geleitet werden, und von schenräume zwischen Stiften 59 auf dem Förderer 50 dort wird jeder Faden von dem Haken 40 an der ersten gelegt werden; der Endabschnitt 36b der Schleife überScheibe 28 in Richtung auf den Förderer 51 und über ihn brückt eine vorbestimmte Zahl von Stiften. Während hinaus in einer hin und her durchlaufenen Ebene be- des Ablegens der Schleifen werden alle Gleitpunkte, die wegt die die zugehörige öse in der Führung 34 enthält 40 die beiden Schleifen halten, von den Fäden befreit und quer zu der Ebene der Förderer verläuft Wenn die Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine andere Ausführungs-Fäden in Richtung auf den Förderer 51 bewegt werden, form, mit vier Haken und Spreizarmen gleichabständig werden sie von einem Haken 40a an der ersten Scheibe am Umfang jeder ersten und zweiten Scheibe verteilt 26 an einer Steile zwischen dem Förderer 51 und der Diese Scheiben stehen wie bei der bevorzugten Ausfüh-Führung 34 abgefangen und in gleitender Bewegung 45 rungsform schräg zueinander, jedoch werden zusamgehandhabt, und jeder Faden wird danach von einem mengehörige erste und zweite Scheiben (26'und 30'; 28' ersten Gleitpunkt an dem Haken 40a auf einer bogen- und 32') zusammen angetrieben und legen einen einzelförmigen Bahn in der Querebene in Richtung auf den nen Faden hin und her auf die Stiftförderer. Entspre-Förderer 50 bewegt Wenn die Fäden in Richtung auf chende Bauteile haben die gleiche Nummer, jedoch mit den Förderer 50 bewegt werden, bewegen sich die Fin- so Strich (') erhalten.
ger des Spreizarms 61a abwärts zwischen die Fäden und Die Förderer 50', 51', die zwei Reihen fadenspannendurch die Querschnittsebene jedes Fadens, um jeden de Elemente (d. h. Stifte 59') enthalten, die zueinander Faden in einem zweiten Gleitpunkt abzufangen. Dieser parallel und in Abstand voneinander verlaufen und eine Verlauf ergibt sich dadurch, daß die ersten und die zwei- Förderebene definieren, werden in übereinstimmender ten Scheiben so angeordnet sind, daß die Spitzen der 55 Längsrichtung über die Förderebene bewegt Spreizarmfinger in der Nähe des Schnitts der Ebenen Ein Faden 36' kommt von einem Vorrat 38'zu einem der beiden Scheiben größeren Abstand von der Mitte vorderen Punkt (Führung 34'), der in der Mitte zwischen der ersten Scheiben haben als die Haken. Auf diese den beiden Reihen liegt und Abstand von der Förder-Weise werden die Fäden von dem Spreizann 61a noch ebene hat; von dort wird der Faden zu einer der Reihen in Richtung auf den Förderer 50 aber außerdem aus der eo (Förderer 5Γ) in einer Querebene geführt, die den vorn-Querschnittsebene heraus in einer der Förderbewegung liegenden Punkt enthält und quer zu der Förderebene entgegengesetzten Richtung im Bogen in der schrägen verläuft, wobei sie beide Förderer schneidet Ebene der zweiten Scheibe 30 geführt; die genannte Wenn der Faden in Richtung auf eine der Reihen schräge Ebene schneidet sowohl die Querschnittsebene (Förderer 51') geführt wird, wird er von einem Haken als auch die Förderebene. 65 40' zwischen jener Reihe und der Führung 34' abgefan-Während die Fäden, nachdem sie erst von dem Haken gen und gleitend über ihn geführt; danach wird der Fa-40a und dann von dem Spreizarm 61a abgefangen sind, den von einem ersten Gleitpunkt auf den Haken 40a'auf in Richtung auf den Förderer 50 bewegt werden, wird in einem Bogen in der Querebene in Richtung auf die an-
dere Reihe (Förderer 50', F i g. 8) geleitet.
Auf seinem Wege zu dem Förderer 50' wird der Faden wiederum zwischen dem vorderen Punkt (Führung 34') und dem ersten Gleitpunkt auf dem Haken 40a' abgefangen (Spreizarm 61a', F i g. 9) und wird dann von einem zweiten Gleitpunkt auf dem Spreizarm 6Ia^ noch in Richtung auf die andere Reihe aber auch weg von der Querebene in eine Richtung, die der Bewegungsrichtung der Förderer 50', 5Γ entgegengesetzt ist, auf einem Bogen in einer Schrägebene geführt, die sowohl die Querebene als auch die Förderebene (Fig. 10) schneidet
Während der Faden nach den beiden Abfangvorgängen in Richtung auf die andere Reihe geführt wird (Förderer 50'), wird er in einer offenen Schleife (Haarna- is delschleife) gehalten; die Schleife weist drei Abschnitte auf: einen Seitenabschnitt 36a'zwischen dem vorderen Punkt und dem zweiten Gleitpunkt, einem Endabschnitt 366'zwischen den zwei Gleitpunkten und einen Seitenabschnitt 36c'zwischen dem Haken 40a'und dem Forderer 50.
Der Faden wird von den beiden Gleitpunkten in Form der offenen Schleife über die andere Reihe der fadenspannenden Elemente hinaus geführt, woraufhin der Faden von der Abnehmerklinge 65' (F i g. 11) abgefangen und mit den beiden Seitenteilen der Schleife an förderernahen Punkten ergriffen und in die Fördererebene geschoben wird, so daß die Seitenabschnitte der Schleife in Zwischenräume zwischen den fadenspannenden Elementen gelegt wird, wobei der Endabschnitt der Schleife eine vorbestimmte Zahl von Zwischenräumen zwischen den fadenspannenden Elementen überbrückt. Von allen Gleitpunkten wird die Schleife während ihrer Abnahme entfernt.
Fig. 12 zeigt ein typisches Bahnmuster, das sich ergibt, indem man einen Einzelfaden 36' in der in Fig.8 gezeigten Weise um die Stifte 59' legt; die fertige Bahn bewegt sich in Längsrichtung, d. h. in Maschinenrichtung, angedeutet durch den Pfeil L, parallel zu der Mittellinie jeder Stiftreihe. Die fertige Bahn wird von den Stiften gespannt, die sie berührende Abschnitte des Fadens festhalten. Wie F i g. 14 genauer erkennen läßt, sind die an den Stiften anliegenden Abschnitte 104 durch einen Tangentialpunkt 105 am äußersten Punkt des Stifts und einen Tangentialpunkt 106 auf oder nahe der Mittellinie der Stiftreihe definiert Neben den an den Stiften anliegenden Abschnitten weist die Bahn Querstücke 107 auf, die zwischen Tangentialpunkten 106 an den gegenüberliegenden Seiten des Förderers verlaufen, sowie Randabschnitte 108 parallel zur Bahnrichtung L auf der Außenseite der Stifte zwischen den Tangentialpunkten 105. Bezogen auf die Querrichtung C der Bahn, die normal zu der Richtung L verläuft und bezogen auf die Laufrichtung der Bahn werden aufeinanderfolgende Querstücke unter einem Winkel ocl bzw. kr von der linken bzw. rechten Seite des Förderers aus (Fig. 12) ausgelegt Die effektive Fadenrichtung während des Auslegevorgangs wird durch den Pfeil Sl für den Winkel «L und den Pfeil Sr für den Winkel txR angedeutet Bei dem in Fig. 12 dargestellten Muster wird jedes Querstück parallel zu dem unmittelbar zuvor ausgelegten Querstück ausgelegt so daß «l = — «r. Die während jeder Querbewegung in dem Faden gebildete Schleife ist genügend weit um sie um zwei Stifte auf jeder Seite des Förderers legen zu können, wobei das Ende der Schleife auf der Fadenzuführungsseite ein Ende des als nächstes auszulegenden Querstücks bildet
F i g. 13 zeigt den Spezialfall, bei dem ocl = xr = 0°.
Jedes Querstück der Bahn verläuft orthogonal zur Bahnlängsrichtung, wobei der Faden im rechten Winkel zu der Bewegungsrichtung des Förderers ausgelegt wird. Alle Querstücke liegen parallel zueinander.
Damit jedes Querstück der Bahn tatsächlich parallel zu dem unmittelbar vorausgehenden Querstück verläuft, wie bei den Bahnmustern nach den F i g. 12 und 13, muß jedes Ende jedes Querstücks (Tangentialpunkt 106) in Längsrichtung der Bahn gleichen Abstand von dem jeweiligen Ende des vorausgehenden Querstücks haben.
Eine erste Voraussetzung für das Erreichen der Parallelität ist eine Anordnung der Stifte, bei der die Stifte auf jeder Fördererseite nach übereinstimmenden Abstandsmustern angeordnet sind, wobei die Stifte in jeder Reihe gleiche Abstände der Tangentialpunkte 106, in denen die Querstücke die Stifte berühren, aufweisen (nicht einen immer gleichen Abstand der Stiftmitten voneinander). F i g. 14 zeigt eine geeignete Stiftanordnung für das in Fig. 13 gezeigte Bahnauslegemuster. Jede Stiftreihe enthält Stifte mit einem Durchmesser d, deren Mitten einen gegenseitigen Abstand D haben, wobei jeder Stift derartiger Paare von dem in Richtung weg von dem zugehörigen Stift gelegenen nächsten Stift der gleichen Reihe einen Mittenabstand D + 2d besitzt. Die Enden 106 benachbarter Querstücke haben auf diese Weise auf jeder Seite in Längsrichtung der Bahn gleichen gegenseitigen Abstand voneinander, nämlich den Abstand D + d (vgl. Fig. 14). Das Stiftanordnungsschema der beiden Reihen ist gegeneinander in der Weise versetzt, daß jedes Stiftpaar (im Mittenabstand D voneinander stehend) einem Zwischenraum mit einem Mittenabstand D + 2d auf der anderen Seite gegenübersteht; dadurch erhalten die Querstücke ihre rechtwinklige Ausrichtung bezüglich der Bahnlängsrichtung. Zum diagonalen Auslegen von Mustern mit genauer Parallelität zwischen aufeinanderfolgenden Querstücken, wie in F i g. 12 gezeigt, sieht die richtige Anordnung der Stiftpaare auf der einen Fördererseite gegenüber den Stiftpaaren auf der anderen Seite ebenso aus wie bei dem entsprechenden Schema mit rechtem Winkel, außer daß die Stiftpaare auf der rechten Seite um den Winkel ocl gegenüber dem entsprechenden Zwischenraum auf der anderen Seite versetzt sind. Für noch genauere Parallelität und vor allem, wenn der Fadendurchmesser nicht zu vernachlässigen ist muß der Stiftabstand auf gleichen Abstand der Fadenmittelpunkte in aufeinanderfolgenden Querstücken abgestimmt werden.
Das Auslegemuster für jeden Faden wird außer durch den Stiftabstand noch durch die Richtungen, in denen der Faden von links nach rechts und von rechts nach links geführt wird, durch die Richtung der Schleifenbildung im Vergleich zu der Richtung der Bahnauslegung und durch die Geschwindigkeit des Förderers im Vergleich zu der Geschwindigkeit der Fadenablage längs des Randes bestimmt Beim Einstellen der Vorrichtung zur Herstellung eines Bahnmusters mit »l = <xr (einschließlich ocL = kr = 0°) werden die ersten Haken vorzugsweise so angebracht daß sie auf beiden Seiten der Führung in der gleichen Ebene laufen.
Während jedes Hin- und Herlaufs des Fadens wird eine Schleife gebildet die leicht um die fadenspannenden Elemente, z. B. einen Stift oder Stifte gelegt werden kann. Die Schleife muß ausreichend weit sein, damit sie die angestrebten Stifte oder sonstigen fadenspannenden Elemente in ihrer Gesamtheit umspannen kann, so daß das Ablegen vollständig erfolgen kann, jedoch sollte die Schleife nur geringfügig weiter als die größte zu umspannende Strecke sein; anderenfalls zeigt sich eine un-
gleichmäßige Führung des Fadens, weil die Schleife sich unter Zugkraft zusammenzieht, bis sie gespannt ist. Normalerweise werden Schleifen so gebildet, daß sie in der von der Bewegungsrichtung der fertigen Bahn abgewandten Richtung geformt werden, d. h. in der von dem gerade ausgelegten Querstück abgewandten Richtung. Eine Schleifenbildung solcher Art ist ein zweites Erfordernis dafür, daß jedes Bahnquerstück genau parallel zu dem vorausgehenden Querstück verläuft.
Die Geschwindigkeit des Förderers mit den Stiftreihen kann auf jeden erforderlichen Wert eingestellt werden. Die Fortschreitgeschwindigkeit der Stifte ist daher unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der Schleifen gebildet und zur Bildung von Randabschnitten abgelegt werden. Eine dritte Voraussetzung dafür, daß jedes QuerstUck genau parallel zu dem vorausgehenden Querstück ausgelegt wird, ist daher, daß der von dem Förderer in der Zeiteinheit durchlaufene Weg auf die Gesamtentfernung zwischen den in der Zeiteinheit ausgelegten Querstücken eines Einzelfadens eingestellt ist.
Zur Bildung des Musters nach Fig. 15 erhalten die Stifte gleichen Abstand in jeder Reihe, während die Stifte der beiden Reihen des Förderers gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der Faden wird bei jedem Hin- und Herlauf unter einem Winkel gegenüber L in Richtung weg von dem unmittelbar zuvor ausgelegten Querstück ausgelegt, aber bei jeder Querbewegung wird nur eine kleine Schleife gebildet, deren Größe ausreicht, um sie um einen einzelnen Stift zu legen. Der Förderer wird mit so großer Geschwindigkeit bewegt, daß die aufeinanderfolgenden Querstücke unter den geforderten Winkeln Xl = ocr mit negativem Vorzeichen abgelegt werden. Bei diesem Auslegemuster bildet der Faden somit im wesentlichen V-förmige Bögen, wobei die an dem Stift anliegenden Fadenabschnitte fast den halben Umfang jedes Stifts berühren. Dieses Bahnmuster besitzt keinen parallel zu den Stiftreihen verlaufenden Randabschnitt zwischen den Querstücken.
F i g. 16 zeigt das Bahnmuster, das entsteht, wenn man zwei Fäden 108 (ausgezogene Linie) und 109 (gestrichelte Linie) nach der in Fig.4 gezeigten Weise hin- und herbewegt Um die Bahnen der beiden Fäden längs des Randes deutlicher zu zeigen, ist der eine Faden mit Abstand von den Stiften gezeichnet, natürlich liegen in Wirklichkeit beide Fäden eng an den Stiften an, um die sie geführt sind. Bei der so hergestellten gespannten Bahn verlaufen alle Querstücke im rechten Winkel zu der Längsrichtung der Bahn. Die bei der Hin- und Herbewegung gebildeten Schleifen umspannen drei Stifte (allgemein ausgedrückt: jede Schleife umspannt π + 1 Stifte, wenn π Fäden hin- und herbewegt werden). Für jeden Faden erh?lten die Stifte Abstände, wie sie in Fi g. 14 gezeichnet sind (wobei für D ein verhältnismäßig großer Wert gewählt ist), und die Stifte für den anderen Faden werden in jeder Reihe so eingeschaltet, daß gleiche Abstände zwischen den Querstücken der Bahn hergestellt werden. Bei dem gezeigten Muster ist ocl = «a = 0°.
Fig. 17 stellt das Bahnmuster dar, das sich ergibt, wenn man zwei Fäden 111, 112 in einer Weise auslegt, die der in F i g. 12 für einen Einzelfaden gezeigten Weise entspricht Bei der auf diese Weise erzeugten gespannten Bahn verlaufen alle Querstücke parallel zueinander in der gleichen Diagonalrichtung zwischen den beiden Stiftreihen. Die bei jedem Hin- und Hergang gebildeten Schleifen umfassen drei Stifte, wobei nur der erste und der dritte Stift zum Spannen des jeweiligen Fadens verwendet werden. Bei diesem Muster ist ocl = —<xr.
Fig. 18 zeigt das Bahnmusterbild, das sich ergibt, wenn man zwei Fäden (108' und 109') in einer Weise auslegt, die der in F i g. 15 für einen Einzelfaden gezeigten Weise entspricht. Während jeder Hin- und Herführung jedes Fadens wird eine kleine Schleife gebildet und um einen einzelnen Stift geführt. Die beiden Fäden werden miteinander hin- und herbewegt, wobei jeder am Ende jeder Querbewegung um den zweiten Stift der Reihe geschlungen wird, gezählt von dem letzten Stift der gleichen Seite aus, der den gleichen Faden spannt. Die Bahn zeigt das Bild eines Rautenmusters. Bei diesem Muster ist ocl = <*« (beide mit negativem Vorzeichen).
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Bahnen lassen sich für alle Zwecke verwenden, die im Stand der Technik für aus Querfäden gebildete Bahnen angegeben sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Hin- und Herbewegen und Ablegen der Fäden vorteilhafterweise von mechanischen Bauteilen ausgeführt, die sich auf einfachen Kreisbahnen bewegen. Die Herstellung der Bahn kann ohne weiteres mit einer Fadenzuführgeschwindigkeit von mehr als 1000 m pro Minute erfolgen.
An den Scheiben in Fig.8 sind vier Haken und vier Spreizarme zu erkennen, an den Scheiben in F i g. 4 fünf Haken und vier Spreizarme; man kann Haken und Spreizarme aber auch in anderen Zahlenverhältnissen kombinieren. Wird mehr als ein einziger Faden hin- und herbewegt, werden vorzugsweise weniger Spreizarme als Haken verwendet Vorzugsweise wird der Faden außerdem auf der einen Seite mit einem Haken in Kontakt gebracht, bevor auf der anderen Seite des Förderers eine Schleife abgelegt wird.
Bei einer anderen, in Fig. 19 gezeichneten Ausführungsform sind die ersten Scheiben 26,28 mit Fadenhaken 40,40a versehen, die an fünf gleichabständigen Stellen der Umfangslinie angeordnet sind und von den Scheiben weg nach außen vorspringen. Jeder Haken 40 besteht aus einem Arm mit rechtwinklig zu dem Arm vorspringendem Ende, und in dem Ende sind Schlitze ausgebildet, die den gleichen gegenseitigen Abstand haben wie die Ösen in der Führung 34. Die Scheibe rotiert
in einer solchen Ebene, daß die Schlitze mit den Ösen in der Führung 34 fluchten. Die Schlitze können euf unterschiedliche Weise hergestellt werden, etwa durch Einschneiden von Nuten in das vorstehende Ende des Armes oder durch Einsetzen von Stiften in das Ende.
Die zweiten Scheiben 70, 72 weisen Spreizarme 61, 61a auf, die an drei gleichabständigen Stellen der Umrißlinie angeordnet sind und von den Scheiben aus nach außen vorspringen. Die zweiten Scheiben laufen schneller um als die ersten Scheiben (höhere Umfangsgeschwindigkeit), aber die Geschwindigkeiten sind so aufeinander abgestimmt, daß Haken und Spreizarme immer in gleicher relativer Lage an der Führung 34 vorbeilaufen. Das Verhältnis der Bahndurchmesser von Haken 40, 40a und Spreizarmen 61, 61a in der in Fig. 19 gezeichneten Ausführungsform beträgt 5 :4 und das Rotationsverhältnis der zweiten Scheibe zu der ersten Scheibe ist 5 :3. An jedem Spreizarm 61, 61a befinden sich von dem Arm nach außen vorspringende Finger, deren gegenseitiger Abstand mit den Abständen der ösen in der Führung 34 korrespondiert Die Umlaufbahn der Spreizarme verläuft so, daß die Finger an der Führung 34 mit ganz geringem Abstand vorbeilaufen. An einem Beispiel sollen die Beziehungen zwischen den Fingern
an den Spreizarmen 61a, den Schlitzen in den Haken 40a und den ösen in der Führung 34 im einzelnen weiter unten beschrieben werden. Unterhalb der Scheiben sind in dem Rahmen 20 zwei angetriebene Endlosförderer 50,51 angeordnet. Beide Förderer bewegen sich zusammen mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung des eingezeichneten Pfeils L An der Oberseite beider Förderer sind aufrechtstehende Stifte 59 zum Spannen der Fäden angebracht. Die Stifte in den beiden Reihen sind jeweils so angeordnet, daß ihre Abstände zur Herstellung der vei langten Bahnmuster geeignet sind, und die Förderer werden miteinander in einer Weise bewegt,tiaß die richtige Beziehung zwischen den Stiften jedes Förderers im Hinblick auf den anderen aufrechterhalten werden.
In Vertikalebenen in der Nähe, jedoch außerhalb der Bewegungsbahnen der Förderer 50,51 sind Abnehmerklingen 65,66 drehbar angeordnet Die Klingen weisen vorzugsweise Kerben auf, die den Positionen der Schlitze in den Haken 40 beim Vorbeilaufen der Klingen an den Haken entsprechen. Die Klingen können außerdem Kerben aufweisen, die den Abständen zwischen den Fingern in den Spreizarmen 61 angepaßt sind. Die Bewegung der Klingen ist so synchronisiert, daß jede Klinge zwischen einem Arm 61 und dem Förderer 50 oder 51 kurz nach dem Zeitpunkt vorbeiläuft, in dem der Arm 61 über den Förderer hinwegläuft. Die Klingen bewegen sich mit höherer Geschwindigkeit als die Arme, wobei die Klingen vorzugsweise fünf bis fünfzehn Drehungen während jeder Drehung der ersten Scheiben 26,28 ausführen.
In den Fig. 20 bis 24 wird die Arbeitsweise der Haken 40,40a, der Spreizarme 61,61a an den umlaufenden Scheiben in Verbindung mit den Endlosförderern 50,51 und den zugeordneten Abnehmerklingen 65,66 gezeigt; damit sind die Mittel angegeben, die die Fäden gleitend erfassen und sie hin und her in Richtung auf die eine und dann die andere Reihe von Stiften 59 auf dem jeweiligen Förderer führen. Während jeder Hin- und Herbewegung wird in jedem Faden eine Schleife gebildet, die dann in eine Ebene geführt wird, die praktisch parallel zu der Ebene der Förderer verläuft; danach werden sie von den Haken und Spreizarmen entfernt und dann um die Stifte 59 auf dem jeweiligen Förderer gelegt, so daß sich eine rechtwinklige Bahn 37 ergibt, die in Maschinenrichtung L weiterläuft Insbesondere sind in Fig. 19 sechs Fäden 36 dargestellt, die von einem Vorrat herkommen und durch die Ösen der Führung 34 laufen, die oberhalb der Ebene der Förderer 50,51 angeordnet ist; von dort wird jeder Faden durch den Haken 40 auf der ersten Scheibe 28 in Richtung auf den Förderer 51 und über ihn hinaus in einer Querebene geleitet, in der die zugehörige öse in der Führung 34 liegt und die senkrecht zu der Förderebene verläuft Wenn die Fäden in Richtung auf den Förderer 51 geführt werden, werden sie von einem Haken 40a auf der ersten Scheibe 26 an einer Stelle zwischen dem Förderer 51 und der Führung 34 abgefangen, und jeder Faden wird daraufhin durch einen ersten Gleitpunkt auf dem Haken 40a auf einer gekrümmten Bahn in der Querebene in Richtung auf den Förderer 50 geführt Wenn die Fäden in Richtung auf den Förderer 50 geführt werden, bewegen sich die Finger des Spreizarms 61a abwärts zwischen die Fäden und quer über die Querebene jedes Fadens, um jeden Faden in einem zweiten Gleitpunkt abzufangen. Dieser Vorgang entsteht dadurch, daß die erste und die zweite Scheibe so angeordnet sind, daß die Spitzen der Spreizarmfinger in der Nähe des Schnitts der Ebenen der beiden Scheiben größeren Abstand von der Mitte der ersten Scheibe haben als die Haken. Auf diese Weise werden die Fäden von dem Spreizarm noch in Richtung auf den Förderer 50, aber außerdem von der Querebene weg in eine der Bewegungsrichtung der Förderer entgegengesetzten Richtung auf einem Bogen in der Schrägebene der zweiten Scheibe 70 geführt; diese Schrägebene schneidet sowohl die Querebene als auch die Fördererebene.
Während die Fäden, nachdem sie von dem Haken 40a
ίο und dem Spreizarm 61a abgefangen wurden, in Richtung auf den Förderer 50 bewegt werden, wird in jedem Faden eine offene Schleife gebildet, wobei ein Abschnitt der Schleife sich in der Querebene und der andere Abschnitt sich in der Schrägebene bewegt Jede Schleife wird über den Förderer 50 hinausgeführt, woraufhin die Schleifen von der Abnehmerklinge 65 abgefangen werden, die gleitend um die Stifte 59 des Förderers bewegt ist. Um das zu verdeutlichen, sind die Positionen 20—20, 21—21 und 22—22 in Fig. 19 in größerem Maßstab wiedergegeben (F i g. 20,21,22); man sieht die gegenseitige Lage von Fäden, Haken und Spreizarm während ihres Durchlaufs durch diese Stellen. Nach F i g. 20 besitzt jeder Haken 40a ein rechtwinklig vorspringendes Ende 42 mit darin befindlichen Schlitzen 43, die den gleichen gegenseitigen Abstand haben wie die ösen in der Führung 34, und an dem äußersten Ende jedes Spreizarms 61a befinden sich von dem Arm auswärts weisende Finger 63, deren gegenseitige Abstände 64 mit den Abständen der ösen in der Führung 34 korrespondieren. Die Finger 63 haben sich an Fäden 36 angelegt und führen diese in Richtung auf den Förderer 50, jedoch von der Querebene weg. In F i g. 21, die der Stelle 21—21 in Fig. 19 zugeordnet ist, wird gezeigt wie die offenen Schleifen gebildet werden, und F i g. 22 zeigt das deutlicher: Die Fäden 36 sind danach von zwei Gleitpunkten, von denen sich einer in jedem Schlitz des Hakens 40a und einer an jedem Finger des Spreizarms 61a befindet, zu offenen Schleifen jenseits des Förderers 50 geformt worden. Jede Schleife setzt sich aus drei Abschnitten zusammen: einem Seitenabschnitt 36a zwischen dem Haken 40 und dem Spreizarm 61a, einem Endabschnitt 36b zwischen den beiden Gleitpunkten auf dem Spreizarm und dem Haken und dem Seitenabschnitt 36c zwischen dem Haken 40a und dem Förderer
51. Die Abnehmerklinge 65 bringt die Schleife in die Förderebene, so daß die Seitenabschnitte 36a und 36c in den Zwischenräumen zwischen Stiften 59 auf dem Förderer 50 abgelegt werden; der Endabschnitt der Schleife überbrückt eine vorgegebene Zahl von Stiften. Während des Ablegens der Schleifen werden alle Gleitpunkte, die die Schleifen halten, von den Fäden befreit. Da die Haken und Spreizarme mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, wobei der Haken 40a den Faden zuerst berührt, und der Spreizarm 61a sich schneller fortbewegt als der Haken und so angeordnet ist, daß er den Haken einholt und an der Stelle, an der die Schleife von dem Haken und dem Spreizarm abgegeben wird (F i g. 22) praktisch mit dem Haken fluchtet erhält das Ende der Schleife 36b eine praktisch parallele Lage zu der Reihe der fadenspannenden Elemente 59, und die durch die Abschnitte 36a und 36c und durch das Ende 366 definierte Schleife wird auf den fadenspannenden Elementen abgelegt sobald das Ende 366 der Schleife sich jenseits der Reihe der Elemente befindet.
Bei dieser Ausführungsform wird die Länge des über die Stiftreihe 59 hinausragenden Fadens im Augenblick des Abnehmens reduziert, indem das Schleifenende 366 in eine praktisch parallel zu der Reihe der fadenspannen-
13
den Elemente verlaufende Ablichtung gebracht und
die Schleife abgenonunen wird, sobald das Ende sich
über die Stiftreihe hit aus bewegt
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 chron zu den Trägern (26,28; 30,32) und den Reihen Patentansprüche: der fadenspannenden Elemente (59) auf Kreisbah nen umlaufen, die teils oberhalb und teils unterhalb
1. Verfahren zum Hin- und Herbewegen eines Fa- der Elemente (59) verlaufen, dens zwischen zwei voneinander entfernten Reihen 5
von fadenspannenden Elementen zur Bildung eines
Fadengeleges, die sich miteinander in der gleichen Richtung mit übereinstimmender Geschwindigkeit
in der Gelegeebene bewegen, wobei der Faden von Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Voreinem Vorrat zwischen die Reihen in Richtung auf 10 richtung zum Hin- und Herbewegen eines Fadens zwidie eine Reihe geführt und in einer Ebene, die im sehen voneinander entfernten Reihen von fadenspanwesentiichen senkrecht zu der Ebene der fadenspan- nenden Elementen zur Bildung eines Fadengeleges, nenden Elemente verläuft, in Querrichtung auf die nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 4. andere Reihe geführt wird und in dem Faden eine Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentan-Schleife am die fadenspannenden Elemente gebildet 15 Spruches 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff wird, dadurch gekennzeichnet, daß die des Patentanspruches4 sind aus der US 3340584 beSchleife bereits oberhalb der fadenspannenden EIe- kannt Der Faden wird dabei von der Führung zwischen lYiente gebildet wird und dann zwangsweise in die den Reihen der fadenspannenden Elemente hin- und Gelegeebene überführt wird. herbewegt und dabei an den Umkehrpunkten jeweils in
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Form einer offenen Schleife um eines oder mehrere der zeichnet, daß der Faden auf einer gekrümmten Bahn fadenspannenden Elemente gelegt. Die Führung bewegt zu der anderen Reihe der fadenspannenden Elemen- sich dabei oberhalb der fadenspannenden Elemente, der te (59) bewegt wird. Faden wird jedoch an den Umkehrpunkten durch je-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- weils innerhalb der Reihen der fadenspannenden EIekennzeichnet, daß die Schleife während der Querbe- 25 mente angeordnete Saugdüsen zu den fadenspannenden wegung gebildet wird. Elementen heruntergezogen. Der mechanische Auf-
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens wand für die Hin- und Herbewegung der Führung ist nach den Ansprüchen 1 bis 3, dabei groß, und wegen der Verwendung von Saugdüsen mit zwei voneinander entfernten Reihen von faden- ist die Funktionssicherheit nicht immer gewährleistet spannenden Elementen (59), die eine Gelegeebene 30 Die US 4016 631 ist zwar vorveröffentlicht, bleibt aufspannen; jedoch nach § 2, Satz 2, PatG 1968 (Neuheitsschonfrist) mit einem Fadenvorrat (38); außer Betracht.
mit einer Führung (34) für den Faden (36) und einer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein VerEinrichtung (40, 61) zum Hin- und Herbewegen des fahren und eine Vorrichtung der aus der US 33 40 584 Fadens (36) zwischen den Reihen der fadenspannen- 35 bekannten Art so zu verbessern, daß der mechanische den Elemente (59) und Aufbau verringert wird und die Funktionssicherheit vcrmit Einrichtungen (65, 66) zum Abnehmen des Fa- bessert wird.
dens (36) von der Hin- und ilerbewegungseinrich- Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Mcrk-
tung (40,61) und zum Ablegen des Fadens in Form male des Patentanspruches 1 bzw. des Patcntanspru-
einer Schleife um mindestens eines der fadenspan- 40 ches 4 gelöst
nenden Elemente (59), dadurch gekennzeichnet, daß Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge-
die Führung (34) oberhalb der Gelegeebene und genstand der Unteransprüche.
zwischen den fadenspannenden Elementen (59) zur Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile beste-Aufnahme des Fadens (36) von dem Vorrat (38) an- hen insbesondere darin, daß das Muster, in dem der oder geordnet ist; daß die Hin- und Herbewegungsein- 45 die Fäden aufgespannt werden, ohne große Umstellarrichtung (40, 61) auf einem jeder Reihe der faden- beiten geändert werden kann, sowie in der großen Arspannenden Elemente (59) zugeordneten Paar von beitsgeschwindigkeit. Das Fadengelege kann zur Verdrehbaren Trägern (26, 28; 30, 32) angeordnet ist Stärkung von Papier oder anderen bahnförmigen Mate- und daß die Abnahmeeinrichtungen (65, 66) jeweils rialien sowie zur Herstellung von Mull oder ähnlichen außerhalb der Reihen der fadenspannenden Elemen- 50 Textilerzeugnissen eingesetzt werden. Häufig wird dazu te (59) angeordnet sind. das aus querverlaufenden Fäden gebildete Gelege mit
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- einem Gelege aus längsverlaufenden Fäden kombiniert, zeichnet, daß jedes der beiden Paare von Trägern wobei beide Fadengelege durch Kleben oder auf andere (26, 28; 30, 32) getrennt um unterschiedliche Mittel- Weise miteinander verbunden werden.
punkte und in unterschiedlichen, schräg zueinander- 55 Im Rahmen der Erfindung wird unter »Faden« auch
stehenden Ebenen drehbar angeordnet ist. »Garn, Zwirn, Cord, Spinnfasergarn« verstanden, wobei
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch diese sowohl aus natürlichem als auch aus synthetigekennzeichnet, daß die Führung (34) aus einem schem Material bestehen können.
Stab mit mehreren darin befindlichen Ösen besteht Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol-
und daß jedes der Paare der Hin- und Herbewe- 60 send anhand der Zeichnung erläutert. Fs zeigi
gungseinrichtungen (40, 61) als Haken (40,4Oa^ mit Fig. 1 in einer Ansicht von vorne die Vorrichtung
einer der Anzahl der ösen entsprechenden Anzahl zum Hin- und Herbewegen von Fäden;
von Schlitzen (43) und als damit zusammenwirkende Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Spreizarme (61,6Ia^ mit der entsprechenden Anzahl Fig. 1;
von Fingern(63)ausgebildet ist. 65 Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung nach
• 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, F i g. 1 längs der Linie 3-3;
dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinrich- F i g. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die
tungen als Klingen (65,66) ausgebildet sind, die syn- Wechselwirkung von Haken und Spreizarmen an den
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