DE2719825C3 - Vorrichtung zum Anpfropfen von Steckreisern - Google Patents

Vorrichtung zum Anpfropfen von Steckreisern

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DE2719825C3
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Michail Alekseevitsch Savin
Vladimir Ivanovitsch Schugan
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GOLOVNOE SPECIALIZIROVANNOE KONSTRUKTORSKOE BJURO PO MASCHINAM DLJA SADOV I VINOGRADNIKOV KISCHINEW
ODESSKIJ SELSKOCHOZJAISTVENNYJ INSTITUT
UKRAINSKIJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT VINOGRADARSTVA I VINODELIJA IMENI V E TAIROVA JUSCHNOGO OTDELENIJA VSESOJUZNOJ AKADEMII SELSKOCHOZJAISTVENNYCH NAUK IMENI V I LENINA
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • A01G2/32Automatic apparatus therefor

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anpfropfen von Steckreisern von Dauerkulturen vorwiegend von Weintraubenkulluren, r> die ein Paar auf der Grundplatte befestigten, sich um ihre Achsen drehenden Scheiben, welche Spannelemente für die Reiser tragen, sowie eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Reiser zur Stoßverbindung derselben enthält. i(I
Beim Wein'.^i) in Zonen, die durch Reblaus verseucht sind, geschieht das Anpflanzen von Weinreben mit Setzlingen von europäischen Kultursorten, die auf reblausbeständige Unterlayesor'en gepfropft sind. Während der Anpfropfung wiru das Einaugereis der r> Kultursorte (Edelreis) mit dem Unterlagereis unbeweglich verbunden, wozu an den Stirnflächen der zu verbindenden Steckreiser im voraus Verbindungselemente in Gestalt von angeschnittenen und abgebogenen Zungen oder einander zugeordneten Zapfen und Nuten 4n hergestellt werden. Es bestehen auch solche Verbindungsarten von Edelreis und Unterlage, bei denen sie an glatten Stirnflächen einander berühren und mit Hilfe eines Hilfselementes in Form eines Zentralsliftes oder äußerer Drahtklammern miteinander verbunden sind. v>
Bekannt ist ferner eine Anlage zum Anpfropfen von Weintraubenreisern, die gleichzeitig mit der Herstellung von Verbindungselementen an Unterlage und Edelreis diese auch automatisch zusammenführt.
Diese Anlage enthält zwei Scheiben, die auf einer )0 Grundplatte so angeordnet sind, daß ihre Drehachsen auf einer Geraden liegen (SU-Urheberschein 1 07 246). Zu ihr gehört ferner eine Antriebsvorrichtung die dazu bestimmt ist. die Scheiben in intermittierende Syn chrondrehung zu versetzen. Si
Die Scheiben tragen einige Gruppen von paarweise einander gegenüberliegenden .Spannelementen für Edel- und Unterlagereiser. Die Spannelemenle sind an den Scheiben mit Hilfe von Gleitstücken montiert, in denen sie die Möglichkeit haben, sich einer entgegen dem anderen und zurück während des Scheibenstill- »iands hin- und hergehend zu verschieben! Zu der Anlage gehört ferner eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Steckreiser zum Verbinden) die schnellümläü-(ende Fräser enthält« die zum Äusfräsen eines prismatischen Zapfens am Edelreis und einer diesem entsprechenden Nut art der Unterlage bestimmt sind. Die Fräser sind in dieser Vorrichtung derart angeordnet, daß sie sich periodisch an die Steckreiser während des Ausfräsens der Verbindungselemente heran- und sodann von ihnen in die Ausgangsstellung abführen lassen. Zum Heran- und Abführen der Fräser sowie zum Annähern und Auseinanderführen der Spannelemente ist die Anlage mit einer Nockensteuerwelle versehen, die mit dem Drehantrieb der Scheiben kinematisch verbunden ist.
Während der Arbeit der Anlage treibt die Antriebsvorrichtung der Scheiben diese intermittierend an, wobei die Drehung der Scheiben um einen Winkel, der dem Bogen zwischen benachbarten Gruppen von Spannelementen entspricht, mit Stillständen abwechseln, und während dieser Stillstände werden die Operationen des Ausfräsens von Zapfen und Nut an Edelreis bzw. Unterlage sowie deren Verbindung zu einer fertigen Pfropfgruppe und Austragung derselben durchgeführt Während der Stillstände der Scheiben setzen Bedienungspersonen in die nächste ihnen zugeführte Gruppe von Spannelementen Unterlage- und Edelreiser ein. Genau solche Rciscrpaarc, die während der vorangegangenen Stillstände der Scheiben in die Einspanner eingesetzt worden sind, befinden sich zu dieser Zeit in drei Gruppen von Spannelementen. In der Gruppe von Spannelementen, die den Bedienungspersonen am nächsten ist, führt zu dieser Zeit die Steuerwelle das !kran und das nachfolgende Abführen der Fräser in Richtung längs der Steckreiserachse aus, wobei in ihnen Zapfen und Nut ausgefräst werden. In der nächsten Position, in der Spannelemente die Steckreiser mit bereits vorbereiteten Zapfen und Nut tragen, führt dieselbe Steuerwelle, indem sie die Spannelemente in den Gleitstücken verschieben, Unterlage und Edelreis zusammen und verbindet sie miteinander. In der letzten Position geben die Spannelemente die fertige Pfropfgruppe frei, die hierbei in eine Aufnahmerinne oder auf einen Förderer ausgetragen wird, während die .Spannelemente in den Gleitstücken in die Ausgangsstellu .p zurückkehren.
Hiernach führen die Scheiben eine nächste Drehung aus. und der Arbeitszyklus wiederholt sich.
Die beschriebene Anlage ist konstruktiv kompliziert, unzuverlässig im Betrieb, von geringer Arbeitsleistung und gewährleistet nicht die genaue Verbindung des Edelreises mit iler Unterlage. Diese Nachteile gehen darauf zurück, daß die Mechnismen der Anlage erstens ein .■ kinematisch komplizierte aussetzende Drehung der Scheiben durchführen und zweitens neben dieser Hauptbewegung auch Hilfsbewegungen — Zusammenumi Auseinanderfalten der .Spannelemente in den Gleitstücken sowie Heran- und Abführen der Fräser gewährleisten müssen. Außerdem bringt die Bewegung der .Spannelemente in den Gleitstücken unvermeidlich eine Störung der genauen gegenseitigen Lage von Zapfen und Nut im Augenblick deren Verbindung mit sich.
Die beschriebene Anlage kann auch dann nicht einfacher und zuverlässiger im Betrieb werden, wenn die Fräsvorrichtung zur Vorbereitung der Steckreiser durch eine andere Vorrichtung derselben Bestimmung, aber in einer anderen Ausführung ersetzt wird, die für iändere bekannte Verbindungsafien; bestimmt ist« weil hierbei alle Bewegungen der Baugruppen der Anlage, därunlei" auch die' gegenläufige Verschiebung der Spannclemente mit den Steckreisern beibehalten werden müssen.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile,
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Vorrichtung zum Anpfropfen von Steckreisern von Dauerkulturen, vorwiegend von Weintraubenkulturen, zu schaffen, bei der die Anordnung der Scheiben mit den Spannelementen für die Steckreiser auf der Grundplatte es gestattet, die Konstruktion derselben beträchtlich zu vereinfachen, die Arbeitsleistung und die Betriebszuverlässigkeit gegenüber der früher bekannten Anlage zu erhöhen so=v!e die erforderliche Verbindungsgenauigkeit der Steckreiser zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Voi richtung zum Anpfropfen von Dauerkulturen, vorwiegend von Weintraubenkulturen, die ein Paar auf dem Grundplatte befestigte, sich um ihre Achsen drehende Scheiben, welche Spannelemente für Steck- is reiser tragen, sowie eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Reiser zur Stoßverbindung derselben enthält, erfindungsgemäß die Scheiben auf der Grundplatte derart angeordnet sind, daß sich ihre Drehachsen schneiden. .'o
In der vorgeschlagenen Erfindung kann zur Gewähr leistung der Achsfluchtung der zu verbinexmden Edel- und LJnterlagereiser die zentrierende Arhse jedes Spannelements unter einem Winkel zur Stirnfläche der Scheiben angeordnet sein, der der Hälfte des Winkels >ί /wischen den Drehachsen der Scheiben gleich ist.
Das Wesen der vorgeschlagenen Erfindung besteht in folgendem:
Dadurch, daß die Drehachsen der Sche'ben in der Anlage als sich schneidende Achsen ausgeführt sind, w liegen die Scheiben selber unter einem Winkel zueinander, und der Absland zwischen den entsprechenden Punkten der Scheiben ist veränderlich — vom maximalen in der Zone des größten Auseinandergehens der Scheiben bis /um minimalen in der Zone der Vi größten Annäherung derselben. Deshalb nähern sich beim synchronen L.auf der Scheiben die an ihnen befestigten gegenüberliegenden Spannelemente, die die Steckreiser tragen, ebenfalls allmählich einander. Dieser Bewegur jscharakter der Steckreiser in der Anlage -in gestattet es erstens, die Operationen der Vorbereitung der Steckreiser zur Verbindung, beispielsweise das Ausfräsen von Zapfen und Nut in ihnen, während des kontinuierlichen Umlaufs der Scheiben auszuführen, und gestattet es zweitens, die endgültige Verbindung π der Steckreiser während der Annäherung derselben bei der Scheibendrehung zu er/ielen. ohne /u diesem Zweck zusätzliche Vorrichtungen zu verwenden
In der Zone des maximalen Auseinandergehens der Scheiben und Spannt, !emente liegen die Achsen des so Unterlage- und des Edelreises unter einem Winkel zueinander. Mit der Annäherung der Reiser nimmt dieser Winkel zu und wird im Augenblick der größten Annäherung derselben, d. h. im Augenblick der Verbindung der Reiser, maximal. Bei der erfindungsgemäßen v> Anordnung der zentrierenden Achse des .Spannelementes rwr Stirnfläche der Scheibe unter einem Winkel, der der Hälfte des Winkels zwischen den Drehachsen der Scheiben gleich ist, wird der Winkel zwischen den Achsen der verbundenen Steckreiser gleich 180". d Iv f>o diese Steckreiser werden achsfluchtend.
Der allmähliche Charakter der Verminderung der WinkelgröDC zwischen den Reiserachseri während der Reisecvcrschiebung gestattet es, die Einführung des Zapfens in die Nut unter einem kleinen Anfangswinkel auszuführen, was zum Unterschied Von der Annäheruns der Reiser längs ihr'j? Achse einen stoßfreien Verbindüngscharakler sogar bei strammer Passung zwischen dem Zapfen und der Nut ergibt Die vorhandene Zone des größten Auseinandergehens der Scheiben wird genutzt, um bequem auf dem Bewegungsweg der Reiser die Ausführungsorgane der Vorrichtung zur Vorbereitung der Reiser auf die Stoßverbindung, ζ. B. die Fräser anzuordnen.
Dadurch, daß die Vorrichtung nach der Erfindung die Annäherung der Reiser und deren Achsfluchtung in der Endstellung gewährleistet, eignet sie sich zur Herstellung von allen bekannten Pfropfgruppen, die durch Verbindung der Reiser in Richtung ihrer Achse sowohl mit Längenüberlappung (Verbindung durch abgebogene Zungen und durch »Zapfen-Nui«) wie auch mit Stoßverbindung an den Stirnflächen (Verbindung mit Hilfe von Hilfselementen — Stiften, Klammern u. ä.) hergestellt werden. In diesem Fall muß die Vorrichtung zur Vorbereitung der Reiser im Stoßverbindung derselben ohne Verzögerung des Wesens der vorliegenden Erfindung eine konstruktive Ausführung haben, die dem Vorbereitungscharakter der'" ;ckreiser entspricht. So muß sie beispielsweise das Ausfräsen und Abbiegen der Zungen, die Zuführung des Zentralstiftes in den Zwischenraum zwischen sich annähernden Reisern, die Verbindung der angenäherten Reiser durch Klammern u. ä. ausführen.
Zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung liegen der Beschreibung Zeichnungen einer konkreten Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung bei; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung der Vorrichtung zum Anpfropfen von Weintraubenreisern. Gesamtansicht;
Fig. 2 prinzipielles Schema üer Vorbereitung von Edelreis und Unterlage zur Verbindung und Zusammenbauprozeß derselben.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung ist auf einer Grundplatte 1 (Fig. 1) montiert, die Lagerungen 2 und 3 trägt, in denen Wellen 4 und 5 mit an ihnen starr befestigten Scheiben 6 bzw. 7 angeordnet sind. Die Drehachsen 8 und 9 der entsprechenden Wellen 4 und 5 ■ jhneiden sich unter einem Winkel α. An den Endzapfer der Wellen 4 und 5 sind im Eingriff stehende Kegelräder 10 und 11 angeordnet. Zur Versetzung der Scheibe 6 in ununterbrochene Drehung ist ein Elektromotor 12 mit Getriebe 13 und Riementrieb 14 vorgesehen.
An den Scheiben 6 und 7 sind eines gegenüber dem anderen mehrere Paare von Spannelementen 15 befestigt, von denen jedes aus einem mit den Scheiben 6 oder 7 (Fig. 2) unbeweglich verbundenen Backen 16 (Fig. 2) und einem an diesem gelenkig montierten abgefederten Drehbacken 17 besteht. Zur Zentrierung des Steckreisers ist einer der Backen mit einem prismatischen V-förmigen Ausschnitt versehen, dessen Rippe die Lage der zentrierenden Achse 18 des Spannelementes 15 bestimmt. Diese Achse 13 liegt bezüglich der Stirnfläche der Scheibe 6 oder 7 unter einem Winkel ß, der der Hälfte des Winkels « zwischen den Drehachsen 8 und 9 der Scheiben 6 und 7 gleich ist
Zu der Vor ichtung gehört ferner ein Gerät 19 (Fig. 1) zur Vorbereitung der Reiser zur Stoßverbindung derselben, das auf der Grundplatte 1 unbeweglich montiert ist, Die Arbeitsorgäne des /Uefätes 19 sind umlaufende Fräser 20 (Fig,2) 21, 22 und 23, die auf Ausgangswellen (in der Zeichnung nicht zu sehen) eines Wechselgetriebe.* 24 (Fig. 1) angeordnet sind, über welches der Antrieb dieser Fräser von einem Elektromotor 25 erfolgt. Ein auf der Grundplatte angeordneter unbeweglicher Anschlag 26 (Fig.2) dient zum Austra-
gen der fertigen Pfropfgruppen in die Aufnahmefinne (die Rinne ist in defi Zeichnungen nicht abgebildet).
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei eingeschaltetem Elektromotor 12 (Fig; 1) dreht sich die Scheibe 6 ununterbrochen und versetzt über die Kegelräder 10 und ii die Scheibe 7 in synchrone Drehung. In der Zone, wo die Vorrichtung mit den Reisern gespeist wird, die sich an der Stelle des größten Auseinandergehens der Scheiben 6 und 7 befindet* legt eine von zwei Bedienungspersonen Edelreiser in die Spännelemente 15 der Scheibe 6, die andere aber LJnterlagereiser ίη die Spannelemente 15 der Scheibe 7 ein. Während der ununterbrochenen Drehung der Scheiben 6 und 7 passieren die Reiser die Anordnüiigszone der Fräser 20,21,22 und 23. Hierbei schneiden die Fräser 20 und 23 jeweils Edel- Und LJnterlagereiser auf die erforderliche Länge ab. der Fräser 21 fräst eine Nut
27 im Edelreis, der Doppelfräser 22 aber einen Zapfen
28 im Unterlagereis aus. Bei weiterer Drehung der Scheiben 6 und 7 nähern sich die Spannelemente 15 mit den Reisern an, und der Winkel γ zwischen den Reiserachsen nimmt allmählich zu. In der Zone der maximalen Annäherung der Scheiben fängt der Zapfen 28 des Unterlagereises an, unter einem kleinen Anfangswinkel in die Nut 27 des Edelreises einzutreten, Und zum Zeitpunkt der endgültigen Verbindung der Reiser werden sie achsfluchtend. Hiernach drehen sich die Drehbacken 17 der Spannelemente 15, indem sie auf den Anschlag 26 treffen, bezüglich der unbeweglichen Backen 16, wobei sich dieS'pahnelcrnenle 15 gleichzeitig öffnen, Und die fertige Pfföpfgruppe fällt in die Aufnahmerinne.
to Wie aus dem ausgeführten hervofgehl, ist die vorgeschlagene Vorrichtung gegenüber der bekannten konstruktiv einfach, weil in ihr alle Operationen der Vorbereitung der Reiser zur Verbindung sowie deren Verbindung zu einer fertigen Pfföpfgruppe ausschließlieh während der Drehbewegung der Scheiben ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Vorrichtungen zum Annähern der Reiser erfolgen. Dank der relativ einfachen Konstruktion der Anlage werden zuverlässiger Betrieb und hohe Genauigkeit der Reiserverbin-
dung gewährleistet, und die Möglichkeit« die Reiser in die Spannelemente während der ununterbrochenen Drehung der Scheiben ohne periodische Stillslände derselben einzubringen, erlaubt eine Erhöhung der Arbeitsleistung der Vorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anpfropfen von Steckreisern von Dauerkulturen, vorwiegend von Weintraubenkulturen, die ein Paar von auf der Grundplatte "" befestigten, sich um ihre Achsen drehenden Scheiben, welche Spannelemente für die Reiser tragen, sowie eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Reiser zur Stoßverbindung derselben enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (6, 7) auf der Grundplatte (I) derart angeordnet sind, daß sich ihre Drehachsen (8,9) schneiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrierende Achse (18) jedes Spannelementes (15) bezüglich der Stirnfläche der Scheibe (6, 7) unter einem Winkel (ß) liegt, der der Hälfte des Winkels (α) zwischen den Drehachsen der Scheiben gleich ist.
DE2719825A 1977-05-04 1977-05-04 Vorrichtung zum Anpfropfen von Steckreisern Expired DE2719825C3 (de)

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