DE2719433A1 - Buegel- und kaschiermaschine - Google Patents

Buegel- und kaschiermaschine

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DE2719433A1
DE2719433A1 DE19772719433 DE2719433A DE2719433A1 DE 2719433 A1 DE2719433 A1 DE 2719433A1 DE 19772719433 DE19772719433 DE 19772719433 DE 2719433 A DE2719433 A DE 2719433A DE 2719433 A1 DE2719433 A1 DE 2719433A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ironing
roll
roller
machine
leather
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19772719433
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kaltwasser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERKA FEINLEDERFABRIK ERNST KAL
Original Assignee
ERKA FEINLEDERFABRIK ERNST KAL
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/54Ironing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bei der Lederverarbeitung müssen Tierhäute unter anderem
  • gebügelt, gegebenenfalls auch bedruckt und/oder kaschiert werden. Zum Beispiel werden für die Schuhindustrie die Futterstoffe auf das Leder kaschiert. Für IIandtaschen oder Kleidungsstücke werden Lederhäute mit verschienenen @ustern gefärbt oder bedruckt, sei es mittels glatten Walzen, Rasterwalzen oer Tiefdruckwalzen. Die meisten Lederhäute müssen mindestens einmal gebügelt werden.
  • r. Bügeln verwendet man derzeit Hydraulikpressen, die mit Drücken von z.B. 300 atü betrieben werden. Gm die llerstellungskosten der Hydraulikpressen nicht unnötig in die Höhe zu treiben, sind die Druckplatten in den Pressen nicht allzu groß. Hi@rdurch ergibt sich beim Bügeln großer Rinderhäute oft der Nachteil, daß Ilal die Plattenansätze des fertig gebügelton Produktes @rkennt, und dies ist verständlicherweise unerwünscht. Die Verwendung der Hydraulikpressen allein als Bügelmaschinen bringt ferner den Nachteil mit sich, oaß der Durch satz selbst bei großem Arbeitereinsatz beschränkt bleibt is ist naher auch schon eine kontinuierlich arbeitende Bügelmaschine entwickelt worden, bei der über zwei Führungswalzen ein Stahlband endlos umläuft, das elektrisch beheizt wird, uL die für uas bügeln notwendige Temperatur an den Walzenspalt @eranzubringen. Diese bekannte Bügelmaschine hat sehr große @usmaße und ist nicht nur infolge des komplizierten Aufbaues, sondern auch wegen der speziellen Beheizung sehr aufwendig, so daß sich nur die weriigsten Industriebetriebe für den Ankauf einer solchen großen Maschine entschließen können.
  • Bekannt ist ferner eine Lederdruckmaschine, bei welcher ein Gummiband um zwei Führungswalzen herumgelegt endlos umgeführt wird, um aufgelegte Häute durch einen Walzenspalt zu fördern, welcher durch eine unter den Gummiband leer mitlaufende Stahlführungswalze und einer oberhalb angeordneten Druckwalze gebildet ist. Die Führungswalze ist in der Höhe verstellbar, um die Spaltbreite einzustellen. Diese Lederdruckmaschine eignet sich zum Appretieren, z.B.die Behandlung der Fleischseite der Haut mittels Rasterwalze, zum Einfärben, z.B. Auftragen einer Grundfarbe mittels Rasterwalze, und zum Drucken, um z.B. mittels einer Tiefdruckwalze einen bestimmten Effekt zu erzielen. Mit dieser bekannten Maschine kann man auch einen Zweifarbeneffekt durch Aber färben oder Tamponieren erreichen, indem man einen Spitzenglanz auf geprägtes Leder oder naturgenarbtes Leder aufträgt.
  • Xese bekannte Lederdruckmaschine ist hinsichtlich ihrer Abmaße und der Kosten auch für kleinere und mittlere lederverarbeitende Industriebetriebe interessant, eignet sich aber nur zu den vorstehenden Ausrüstungsmethoden, nicht hingegen zum Bügeln oder Kaschieren. Infolgedessen findet diese bekannte Maschine auch nur beschränkten Absatz bei mittleren und kleineren Verarbeitungsbetrieben, bei denen zwar der Bedarf einer Bügelmaschine mit hoher Leistung gegeben ist, nicht aber immer eine große Kapazität zum Bedrucken erforderlich ist.
  • eck der Erfindung ist die Schaffung einer Bügel- und Kaschiermaschine mit hoher Leistung bei geringen Gestehungskosten, so daß auch mittlere und Kleinbetriebe einen interessanten Marktanteil bilden.
  • lüfgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lederverarbeitungsmaschine, welche die für das Drucken, Bügeln und Kaschieren notwendigen Einrichtungen leicht auswechselbar aufweist und bei großer Durchsatzleistung dennoch preiswert herzustellen ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Verwendung einer Lederdruckmaschine mit endlos umlaufendem Förderband und einem Walzenspalt, der durch eine unter dem Förderband leer mitlaufende Stahlführungswalze und einer oberhalb angeordneten Druckwalze gebildet ist, als Bügel- und Kaschiermaschine, bei welcher die Druckwalze durch eine beheizte Bügel- bzw. Kaschierwalze ersetzt ist.
  • Langjährige Entwicklungen haben gezeigt, daß bei der einschlägigen Industrie erhebliche Bedenken bestanden, die Druckwalze der bekannten Lederdruckmaschine durch eine Bügel- bzw. Kaschierwalze zu ersetzen, weil man unter anderem befürchtete, daß die Lederhart nicht auf die notwendige Temperatur gebracht werden ]-önnte. Das Bügeln erfolgt bei etwa 90 C oder 1000C. Die beunten Druckmaschinen verwenden Kautschuk- oder Filzbänder als Förderbänder, und man befürchtete eine Beschädigung derselben, eine Uberlegung, die bei der eingangs erwähnten speziellen Bügelmaschine mit kontinuierlichem Betrieb dadurch berücksichtigt wurde, daß man ein Stahlband verwendet, welches seinerseits allerdings elektrisch beheizt werden muBte.
  • Weitere Bedenken ergaben sich bei der 1-teizung überhaupt.
  • Die elektrische Heizung ist bei einer Druckmaschine sehr gefährlich, denn gegebenenfalls auftretende Funken oder Überschläge bei defekten Kontakten können insbesondere bei der Verwendung von Nitrolacken zu gefährlichen Explosionen oder Bränden führen.
  • Da man außerdem bei den üblichen ITydraulikpressen einen Druck von 300 atü verwendet, hatte man Bedenken, daß der im Walzenspalt erhaltene Druck möglicherweise nicht ausreichen würde, um einen einwandfreien Bügeleffekt zu bewirken.
  • durch die Erfindung werden die vorgenannten Bedenken überwunden, denn es hat sich gezeigt, daß man die Bügel- bzw.
  • Kaschierwalze mit öl oder mit Dampf beheizen kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine verwendet eine hohle Bügelwalze, die an einer Seite mittels einer Hohlwelle gelagert ist, durch welche Niederdruckdampf bei 0,8 atü oder 1 atü eingeblasen wird. Das sich bildende Kondensat wird durch ein in das Innere der hohlen Bügelwalze nach unten abgebogenes Siphonrohr abgesaugt bzw. durch den im Inneren der Hohlwalze bestehenden Überdruck herausgedrückt, Man hat hierdurch bestens Temperaturen der Walze von 900C und 1000C erreicht, und man hat festgestellt, daß die am meisten erforderliche Bügeltätigkeit mit dem durch den Walzenspalt erreichten Druck vollauf erfüllt ist.
  • Die Lederhaut wird auf das Förderband aufgelegt und fährt durch den Walzenspalt hindurch, dessen Druck mit den Linrichtuncen der bekannten Lederdruckmaschine in Verbindung mit der durch die Bügelwalze aufgebrachten Temperatur ausreicht, un einen einwandfreien Bügeleffekt zu erzielen.
  • Der besondere Vorteil der neuen Maschine besteht darin, daß hervorragende flügeleigenschaften erzielt werden, insbesondere ein ansatzloses endloses Bügeln bei hohem Ausstoß. Bei der Verwendung der bekannten Lederdruckmaschine als Bügelmaschine erreicht man eine drei- bis vierfache Kapazität im Vergleich zu der bei bekannten hydraulischen Pressen, und dies bei den erheblich verbesserten Dügeleigenschaften. Es hat sich herausgestellt, daß auch bei Filz oder Kautschuk als Material für das Förderband keinerlei übermäßige Erhitzungen auftreten, sc daß eine weitere Umrüstung der bekannten Lederdruckmaschine nicht erforderlich ist. Lin weiterer erheblicher Vorteil ist die kurze Umrüstzeit der bekannten Maschine vom Drucken zum Bügeln und/oder zum Kaschieren. Die neue Maschine ist sehr vielseitig anwendbar und schafft dem lederverarbeitenden Industriebetrieb überraschende Kapazitäten des ohnehin vorhandenen Maschinenparks, weil die Lederdruckmaschine für alle die oben erwuhnten Verarbeitungstätigkeiten verwendbar ist.
  • Das Umrüsten erfolgt einfach dadurch, daß das obere Lager der oberhalb des Förderbandes angeordneten Druckwalze geöffnet wird, die Druckwalze herausgenommen und durch die Bügel- bzw.
  • Kaschierwalze ersetzt wird, die lediglich an der einen Seite den Dampfheizzuführschlauch aufweist. Die Lager werden dann wieder geschlossen, der Walzenspalt wird entsprechend eingestellt, die Bügelwalze wird hochgeheizt, und schon kann der kontinuierliche Betrieb mit hoher Kapazität aufgenommen werden.
  • Ue Verarbeitungsmachine gemäß der Erfindung hat aus stabilen Stahlblechen bestehende Ständerwände, in denen ortsfest die jeweilige Arbeitswalze gelagert ist. Die Ständerwände sind durch Traversen fest miteinander verbunden. Während der Durchmesser der Farbwalze in der Regel etwa 18 cm beträgt, beläuft sich der der Bügelwalze auf etwa 20 cm. Man erkennt, daß ein müheloses Auswechseln mittels eines kleineren Hebezeuges ohne weiteres möglich ist.
  • Senkrecht unter der Arbeitswalze ist die Stahlführungswalze angeordnet, die durch Hebelbetätigung angedrückt bzw. gesenkt werden kann. Der gewünschte Liniendruck ist durch Handräder mit Stellungsanzeiger für beide Seiten getrennt einstellbar.
  • Das Förderband, welches durch den Walzenspalt waagerecht einläuft, wird leicht nach unten auf eine Antriebsrolle umgelenkt und dann weiter auf eine etwa 2 m vor dem Walzenspalt liegende Spannrolle geführt. Bei der bekannten Druckmaschine ist ein kurzes endloses Band vor dem Walzenspalt angeordnet, das mit dem darunterliegenden Förderband einen Keil bildet. Die auf das Förderband aufgelegte Stückware wird durch diese beiden Bänder in den Walzenspalt hinein transportiert. Die Druckfarbe wird in bekannter Weise über ein Rakelmesser auf die Druckwalze übertragen. Die Geschwindigkeit dieser Maschine, insbesondere der Arbeitswalze, kann stufenlos voreilend oder nacheilend, gegebenenfalls auch gleichlaufend, eingestellt werden.

Claims (1)

  1. Bügel- und Kaschiermaschine Patentanspruch Vcrwendung einer Lederdruckmaschine mit endlos umlaufendem Förderband und einem Walzenspalt, der durch eine unter dem Förderband leer mitlaufende Stahlführungswalze und eine oberhalb angeordnete DrucItwalze gebildet ist, als Bügel-und Kaschiermaschine, bei welcher die Druckwalze durch eine beheizte Bügel- bzw. Kaschierwalze ersetzt ist.
DE19772719433 1977-04-30 1977-04-30 Buegel- und kaschiermaschine Withdrawn DE2719433A1 (de)

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DE2719433A1 true DE2719433A1 (de) 1978-11-02

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