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Sie bdruckmaschine mit vielseitig verwendbarer Bandförderanlage Beschreibung
1. Die Erfindung besieht sich auf eine Siebdruckmascchine mit vielseitig verwendbarer
bandförderanlage,welche gegenüber den bisher bekannten Sebdruckmaschinenkonstruktionen
in vieler Hinsicht Vorteile bringt.
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Die bekannten Siebdruckmaschinen neuerer Bauart bestehen aus einer
Kombination von Anlegeapparaten für das zu bedruckende Gut,aus der eigentlichen
Druckmaschine mit Rund- oder lachschablone,aus dem nachfolgenden Ablegeapparat zum
Herausnehmen der fertigen Drucke,und aus der ferner nachfolgenden rockeneinrichtung
zum Trocknen der aufgedruckten Lacke und dergleichen Die bekannten erwähnten Bestandteile
einer Siebdruckanlage wiesen bcher alle eine Reihe Mängel in der Genauigkeit Ihrer
Arbeitsweise und auch hinsichtlich des Zusammenwirkens der einzelnen Teile auf,was
sich insbesondere bei den genauen Übereinanderdrucken von verschiedenen Farben oder
bei der Verarbeitung von Materialien verschiedener Dicke,Schwere und Biegsamkeit
bemerkbar machte. Auch liegen sich bisher Gegenstände nicht bis zum Rand hin bedrucken,wel
die üblchen Greifersysteme der Anlege- und Ablegeapparate inen Rand benötigen, um
das u bedruckende und su transportierende Gut erfassen su können.
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Es traten hierbei (einmal durch die mehrfach veränderte Anlegung ia
der Druckmaschine als auch durch die im Zusammenhang mit der Trocknung entstehende
Erwärmung des Druckgutes) sogen. Passerschwierigkeiten auf, d.h., die in den einzelen
Druckgängen vorgenommenen Aufdrucke paßsteg nicht mehr genau neinander.Unter diesem
Nachteil litten bei Siebdrucken für technische Zwecke die Maßgenauigkeit, für grafische
Zwecke die Schönheit und Wrkeamkeit des Druokbildes.
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Bei sogen. Flachbettmaschinen wird oft auch das Druckgut mittels Transportstiften
durch die Sebdruckmaschine hindurchgeschoben,wobei leider die Unterseite des Gutes
infolge Reibung verkratzt werden kann, vor allen Dingen bei doppelseitig su bedruckenden
Gegenständen nachteilig ist.
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Die vorliegende erfindung will alle diese Nachteile der bekannten
Zylinder-und Flachbettsiebdruckmaschinen vermeiden und ermöglichen, daß alle Materialien
(sowohl leichte als auch schwere, starre als auch biegsame,labile Materialien, sblbst
Textilgewebe oder weiche Kunstatofffolien) bedruckt werden können.
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Durch die vorliegende Erfindung entfallen besondere Anlege-und Ablegeapparate,sowie
sämtliche Zwischenanlegungen des Druckgurtes bei Mehrfarbendruck.
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Die zu bedruckenden Gegenstände werden - einmal in die Maschine eingeführt
- fortlaufend mit unveränderlicher Paßgenauigkeit mit beliebig vielen Farben bedruckt.
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Auch die Trocknung der einzeln aufgebrachten Narben erfolgt in einem
Arbeitsgang innerhalb dieser neuartigen Siebdruokmaschine,wobei ein Versug des Druckgutes
während des Trocknens und durch die wiederholte Xeuanlegung der bedruckton Gegenstände
entfällt.
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Auch kann sich während d.s Trocknungsvorganges ein dünnes Material
vongeringem spezifischem Gewicht nicht mehr rollen oder durch Luftumwälsung wegblasen
lassen,
da es mittels Unterdruck auf dem Pörderband während der
ganzen Zeitspanne der Bearbeitung unverrückbar festgehalten ilrd.
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Ggf. kann die Bandförderanlage der neuartigen Siebdruckmaschne sogar
durch einen Binbrennofen geführt werden, was oft zur Verfestigugn der aufgedruckten
Farben oder anderen Medien erwünscht ist.
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Die vorliegend Erfindung hat vor allem den großen Vorteil, daß nunmehr
fUr alle Aufgabengebiete des Sebdruckes ein Maschinentypus zur Verfügung steht,
wodurch ein bisher vielseitiger Maschinenpark vermieden wird und der Drucker die
vorhandene Maschinenkapazität unter Vermeidung unnötigen Maschinenstillstandes voll
ausnützen kann.
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Weitere wesentliche Vorteile liegen in der äußerst genauen Arbeitsweise,
in der leichten Bedienbarkeit, in der hohen Druckleistung und auch n der Möglichkeit,
die Maschine in die Band-oder Straßenanfertigungsanlagen der Metall-, Kunststoff-,
elektronischen u.a. Industrie einzuschalten.
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Weitere Enzelbeiten sind in der beigefügten Zeichaung dargestellt:
Abb.1 Siebdruckmaschine gemäß vorliegender Erfindung, im Längsschnitt Abb.2 die
gleiche Siebdruckmaschine wie Abb.1, 3edooh unter Verwendung eines unter der flachen
Siebdruckschablone angeordneten Andrückzylinders Abb.3 die gleiche Siebdruckmaschine
wie Abb., -jeaoch unter Verwendung eines bekannten Zylinderdrucksystems(zylindrische
Druckschablone) mit feststehender Rakel Abb.4 die gleiche Siebdruckmaschine wie
Abb.1, jedoch unter Verwendung eines bekannten Zylinderdrucksystems mit feststehender
Rakel und einem darunter angeordneten Andrückzylinders
Abb.5 Siebdruckmaschine
wie Abb.1 jedoch unter Verwendung einer endlosen Siebdruckschablone mit feststehender
Rakel und einem darunter angeordneten AndrUckzylinder.
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Die Abdidung 1 zeigt die der Erfindung zugrundeliegende Siebdruckmaschine
als Grundprinzip.
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Die Abbildungen 2 - 2 stellen Abwandlungen in Kombination mit meistens
schon bekannten anderen Siebdruck-Systemen dar, die fUr besondere Druckaufgaben
Verwendung finden können.
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Die abgebildete- Maschine besteht vor allem aus einem mit zahlreichen,
mehr oder weniger dicht beieinanderstehenden Bohrungen versehenen Förderband 1 aus
Stahl, Kunststoffen oder anderen Materialien, das in beliebiger Arbeitelänge huber
zwei Führungsrollen 2 und 9 gelegt, in einer Richtung motorisch angetrieben und
schrittweise weiterbewegt wird.
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Das Förderband 1 läuft huber die Oberfläche eines unter ihm angeordneten
kastenförmigen Unterdruckraumes 4, dessen durch das Band berührte Laufebene 4 a
zahlreiche Offnungen aufweist, durch welche sich der im Innern des Raumes vorhandene,
durch eine Pumpe erzeugte Unterdruck durch die Bohrungen des Förderbandes hindurch
wirksam wird.
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Wird das Förderband 1 mit den zu bedruckenden Gegenständen 5 (Folien,Scheiben,Kartonstücke,metallische
Platen,keramische Gegenstände,Glasplatten,Kunststoff kdrper,Papiere und Pappen,Abschnitte
aus Textilgeweben ua mehr) belegt, wie dies unter 6 ersichtlich ist, so werden diese
durch den auf dem Förderband wirksam werdenden Unterdruck unverrackbar festgehalten
und mit dem laufenden Förderband schrittweise unter die erete Druckstation 7 gebracht,
wo sie nach dem bekannten Siebdruckverfahren mittels Flachsiebdruckschablone 8 und
Druckrakel 9 bedruckt werden.
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Sodann werden die mit dem ersten Aufdruck versehenen Gegenstände unter
einer bekannten Trockenstation 10 hindurchgeführt und unter die zweite Druckstation
11 gebracht, wo die Bedruckung mit der zweiten Parbe erfolgt.
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Muß das Druckgut mehrfach bedruckt werden, so kann die Anlage mit
beliebig vielen abwechselnd aufeinander folgenden Druckstationen 11,13,15 usw. und
Trockenstationen 12,14,16 usw. ausgestattet werden.
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Die Bandförderanlage der vorliegenden neuartigen Siebdruckmaschine
gestattet die Anordnung einer Vielzahl von Drucketationen und Trockeneinrichtungen
bis zu einer Maschinenlänge von insgesamt 60 Metern und mehr.
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Die Siebdruckmaschine ist gleichermaßen für kleinste Druckformate
bis zu größten Abmessungen der zu bedruckenden Materialien verwendSar, sowohl für
einfarbige als auch für mehrfarbige Bedruckung.Auch lassen sich aufgewickelte Bandwaren
von Rolle zu Rolle bedrucken, auoh im Textildruck ( Filmdruck oder Tapetendruck).
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Wenn das Förderband 1 aus Stahl hergestellt ist, so kann die Maschine
zum Einbrennen von lacken oder keramischen Parben zusätzlich mit einem Einbrennofen
17 ausgestattet werden, durch dessen Heißraum des Druckgut 5 hindurchbewegt wird.
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Die fertig bedruckten Gegenstände verlassen am Ende 18 der Maschine
das Förderband 1 über eine Rutsche, Sortiereinrichtung,Stapelvorrichtung,fertig
zur Verpackung oder für die Weiterverarbeitung ZWL Stanzen, Verformen,Verkleben,Falzen,Montieren
u.dergl.
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Da das Druckgut 5 auf dem Förderband 1 vom Auflegen 6 as Anfang bis
zum Weglegen 18 am Ende der Pörderstrecke infolge Unterdruckes festgehalten ist,müssen
zwangsläufig alle nacheinander und übereinander aufgedruckten Einzeldrucke genau
zueinander passen,wodurch eine vorzügliche Druckgenauigkeit gesichert ist.
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Aus dem gleichen Grunde durchläuft das Druckgut auch die einzelnen
Trockenstationen ohne Verzug,Dehnung oder Schrumpfen. Letztere führten bei früheren
Systemen oft zu Passerfehlern und anderen Mängeln.
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Abb.2 zeigt die gleiche Siebdruckmaschine wie Abb.1, Jedoch unter
zusätzlicher Verwendung eines unter der flachen Siebdruckschablone 19 angeordneten,
unter Umständen luftdurchlässigen Andrückzlinders 20, der sich auch in einem Unterdruckraum
21 bewegen kann.
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Abb.3 zeigt die gleche Siebdruckmaschine wie Abb.1, Jedoch unter zusätzlicher
Verwendung eines bekannten Zylnderdrucksystems 22 (zylindrische Siebdruckschablone)
mit feststehender Rakel 23 * Abb.4 zeigt die gleiche Siebdruckmaschine wie Abb.1,
Jedoch unter zusätzlicher Verwendung eines bekannten Zylinderdrucksystems 24 und
feststehender Rakel 25 und einem darunter angeordneten Andrückzylinders 26, wie
er in Abb. 2 beschrieben ist.
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Abb.5 zeigt die gleiche Siebdruckmaschine wie Abb.1, Jedoch unter
zusätzlicher Verwendung einer endlosen,motorisch angetriebenen Siebdruckschablone
28 mit feststehender Rakel 29 und einem darunter angeordneten Andrückzylinders 30,
wie er innAbb.2 beschrieben ist.
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Außerdem sind noch weitere Verbindungen der genannten Systeme untereinander
möglich, wobei Jedoch immer mit der der Erfindung zugrundeliegenden Bandförderanlage
gearbeitet wird.