DE2718688A1

DE2718688A1 - Farbbandkassette

Info

Publication number: DE2718688A1
Application number: DE19772718688
Authority: DE
Inventors: Ugo Dr Ing Carena
Original assignee: Olivetti SpA
Current assignee: Olivetti SpA
Priority date: 1976-04-27
Filing date: 1977-04-25
Publication date: 1977-11-10
Also published as: FR2349451B1; JPS5647873B2; DE7713228U1; DE2718688C2; GB1582171A; FR2349451A1; JPS52132921A; US4156572A; IT1059927B

Description

PATENTANWÄLTE

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D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE βθ D-8 MÜNCHEN 99 · WIDENMAVERSTRASSE 4O

ING. C. OLIVETTI & C., S.p.A.

BERLIN: DIPL.-INS. R. MÜLLER-BÖRNER

MÜNCHEN: DIPL.-ΙΝβ. HANS-HEINRICH WEY OIPL.-ΙΝβ. EKKEHARO KÖRNER

Berlin, den 25. April 1977 Farbbandkassette

(Italien, Nr. 68O2O-A/76 vom 27.04.76)

7 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen

Em - 27 135/136

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BERLIN: TELEFON (O30) 8313088 KABEL: PROPINDUS- TELEX O1 84087 MÜNCHEN! TELEFON (OBS) 39βββΒ KABEL: PROPINDUS · TELEX 05 94944

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandkassette für eine Rechen- oder andere Büromaschine, mit einem Behältnis von im wesentlichen parallelepipedischer Form, dessen erste längere Seite eine Ausnehmung besitzt, die zwei seitliche Arme des Behältnisses begrenzt; und einem in einer Schleife geschlossenen, im Inneren des Behältnisses angeordneten und sich in diesem zwischen einer Farbwalze und einem Bandspannelement erstreckenden Farbband, das einen im wesentlichen geradlinigen Abschnitt besitzt, der aus den seitlichen Armen austritt und die Ausnehmung parallel zur größeren Seite überbrückt. Eine solche Kassette wird nachstehend mit dem Zusatz "der eingangs beschriebenen Art" versehen.

Es ist eine Kassette der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der eine Vielzahl von drehbar am Behältnis angebrachten Walzen das Farbband entlang einer vorbestimmten Bahn führen. Eine der Walzen, die in der einen Ecke des Behältnisses angeordnet ist, bewirkt den Transport oder Antrieb des Bandes, und die Farbwalze ist drehbar zwischen zwei der Führungswalzen entlang der Bahn des Bandes angebracht. Das Bandspannelement ist zwischen der Antriebswalze und der Farbwalze angeordnet und übt in einer parallel zur größeren Seite des Behältnisses gebildeten Bandschleife seine Tätigkeit aus. Diese Kassette weist den Nachteil auf, daß die Farbwalze und die Antriebswalze für das Band getrennt voneinander und auf gegenüberliegenden Seiten mit Bezug auf das Behältnis angeordnet sind. Außerdem müssen die Abmessungen der Kassette, um die Schleifenbildung um das Bandepannelement herum zu gestatten, ziemlich groß sein, woraus folgt, daß die Kassette viel Platz für sich beansprucht.

Hit der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Dazu wird bei einer Farbbandkassette der eingangs beschriebenen

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Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Farbwalze in einem ersten der Arme untergebracht ist; daß der Durchmesser dieser Farbwalze nicht wesentlich unter dem Innendurchmesser einer kleineren Seite des Behältnisses liegt und daß das Bandspannelement in dem zweiten der seitlichen Arme untergebracht ist, wobei die Farbwalze im Betrieb als Antriebswalze für das Band wirkt.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine die Erfindung verkörpernde und in der Druckeinrichtung einer Rechenmaschine angebrachte Kassette;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kassette teilweise im Schnitt und Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie III - III in Fig. 1.

Die neue Kassette besteht aus einem Behältnis lO (Fig. 2) von im wesentlichen parallelepipedischer Form einschließlich eines Verschlußdeckels 11 (Fig. 3). Das eigentliche Behältnis und der Deckel sind aus Kunststoff und aneinander auf irgendeine bekannte Weise, beispielsweise mittels Ultraschallschweißen, befestigt.

Die Abmessungen der Kassette betragen: Länge 110 mm. Breite 26 mm und Tiefe 11 mm. Das Behältnis lO ist derart ausgebildet, daß es in einer seiner längeren Seiten 12 eine Ausnehmung 13 besitzt, die sich über einen guten Teil der Seite 12 erstreckt, um zwei seitliche Arme 14 und 15 des Behältnisses 10 zu begrenzen.

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Im Inneren des Behältnisses lo ist ein in Form einer Möbius-Schleife geschlossenes Farbband 16 mit einer Verdrehung zwischen einer im Arm 14 angeordneten Farbwalze 18 und einem im Arm 15 untergebrachten Bandspannelement 19 angeordnet. Das Band 16 ist ungefähr 240 mm lang und besitzt einen geradlinigen Abschnitt, der im wesentlichen parallel zur größeren Seite 12 verläuft und aus dem Behältnis 10 über zwei in den Armen 14 bzw. 15 ausgebildete Öffnungen 20 und 21 austritt und die Ausnehmung 13 überbrückt.

Die Farbwalze 18 (vgl. auch Fig. 3) besteht aus einer mittleren in ihrem Mittelteil mit einer Grundplatte 26 versehenen Nabe 25 von prismatischer Form und einem unteren Ende 27, das im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einem Hohlraum 29 versehen ist. Das untere Ende 27 der Nabe 25 sitzt in einer durchgehenden Bohrung 28, die im Boden des Behältnisses ausgebildet ist, und ihr oberer Teil in einem an der Unterseite des Dackels 11 ausgebildeten Kragen 24. Im Inneren des Hohlraumes 29 ist die Nabe 25 mit zwei Zähnen 49 versehen, die mit einer Antriebswelle zum Zuführen des Bandes 16 in Eingriff kommen können, die außerhalb der Kassette liegt und später beschrieben werden wird.

Ein Filzzylinder 3O, der mit Druckfarbe imprägniert ist und auf dem das Band 16 liegt, ist auf die Nabe 25 aufgekeilt. Eine elastische zwischen zwei Rippen 40 und 41 dee Behältnisses Io angebrachte Zunge 35 hält das Band 16 mit dem Filz 30 gleichmäßig in Berührung.

Der Bandspanner 19 besteht aus einem Klotz 34 von im wesentlichen rechteckiger Form, der gleitbar zwischen den Seitenwänden 31 und und einem gebogenen Abschnitt 33 des Behältnisses Io angeordnet iat. Der Bandspanner besitzt einen abgerundeten Abschnitt 34a, der das Band 16 berührt und mit einem Hohlraum 3b versehen ist, in dem

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eine Feder 37 untergebracht ist; diese Feder spannt üblicherweise den Klotz 34 nach oben vor, wodurch das Band Ib unter Spannung gehalten wird. In der Nähe des Bandspanners 19 wird das Band 16 von zwei im Behältnis lO ausgebildeten Führungselementen 38 und geführt. Zum Positionieren der Kassette mit Bezug auf die Druckelemente der Maschine, auf der die Kassette verwendet wird, ist das Behältnis lO auf einer größeren Seite 42 desselben gegenüber der Seite 12 mit zwei Ausnehmungen 43 und 44 von im wesentlichen rechteckiger Form und mit einer Ausnehmung 45 von im wesentlichen quadratischer Form versehen. In jeder der Ausnehmungen 43 und ist eine elastische Zunge 47 bzw. 48 angeordnet, wobei diese Zungen mit dem Behältnis 10 einstückig ausgebildet sind. Außerdem sind zwei Anschlagflächen 50 und 51 am Behältnis 10 ausgebildet, von denen die eine in der Ausnehmung 13 und die andere auf der Seite liegt.

Die Kassette kann bei Rechenmaschinen bekannter Art, beispielsweise der in der britischen Patentanmeldung Nr. 2Ö61O/76 beschriebenen Art, verwendet werden. Insbesondere zeigt Fig. 1 die in einer Rechenmaschine angebrachte Kassette, wobei die Rechenmaschine eine Schreibwalze 70 aufweist, die ein Blatt Papier 71 in einer ununterbrochenen Rolle trägt. Die Schreibwalze 70 ist zwischen zwei Tragelementen 73 und 72 einer Grundplatte oder eines Rahmens 74 drehbar angebracht und wird mittels eines mit ihr verbundenen Zahnrades 75 gedreht. Vor der Schreibwalze 70 ist eine Nadeldruckeinrichtung 76 angeordnet, di« aus einem Schlitten 77 besteht, der parallel zur Schreibwalze 70 gleiten kann und auf dem eine Vielzahl von Druckelementen 81 angebracht ist, die sehr nahe an der Schreibwalze 70 liegen.

Die Kassette wird an dem Rahmen 74 derart angebracht, daβ die Schreibwalze 70 in der Ausnehmung 13 der Kassette untergebracht

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ist und das Band 16 zwischen der Druckeinrichtung 76 und der Schreibwalze 70 liegt.

Die Kassette wird mit Bezug auf die Schreibwalze 70 mittels eines Klotzes 84 des Rahmens 74 positioniert, der in der Ausnehmung 45 sitzt. Außerdem halten zwei senkrechte mit den elastischen Zungen bzw. 48 zusammenwirkende Pfosten 82 und 83 an dem Rahmen 74 die Anschlagflächen 50 und 51 der Kassette gleichmäßig gegen das Tragelement 72 und einen stationären Anschlag 85 an dem Rahmen 74 gedrückt.

Zum Drehen der Farbwalze 18 und daher zum Zuführen des Bandes 16 vor die Druckeinrichtung 76 ist eine Antriebswelle 87 auf dem Rahmen 74 drehbar angebracht und mit einer Endzunge 88 versehen, die mit den Zähnen 49 in der Nabe 25 in Eingriff kommt.

Bei der Rechenmaschine, auf der die Kassette angebracht ist, gehört das Drucken zu derjenigen Art, die mit Nadeln ausgeführt wird, und die Entfernung zwischen der Druckeinrichtung und der Schreibwalze beträgt nur einige Zehntel eines Millimeters. Es ist äußerst wichtig, daß das Band genau zwischen der Schreibwalze und den Nadeln positioniert wird. Dessen ungeachtet ist klar, daß die Kassette und das Farbband 16 durch die Schreibkraft in Stellung gebracht werden können, ohne daß der Ausrichtung mit Bezug auf die stationären Teile der Maschine und insbesondere mit Bezug auf die Schreibwalze 70 besondere Beachtung geschenkt werden muß. Eine in Querrichtung zur Schreibwalze verlaufende Positionierung wird durch die Flächen 50 und 51 bewirkt, die durch ein Zusammenwirken mit den stationären Anschlägen 72 und 85 und durch ein von den senkrechten Pfosten 82 und 83 ausgeübtes Drücken des Band 16 parallel zur Schreibwalze 70 halten. Ein Positionieren in Längsrichtung wird durch den Klotz 84 bewirkt, der durch eine Tätigkeit

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in der Nähe des Antriebsteils 87 ebenfalls das Zentrieren der Kassette mit Bezug auf dieses Teil 87 sicherstellt.

Daher macht dieses Positionierungssystem das Anbringen der Kasse Ute in der Maschine sehr einfach.

Patentansprüche:

Ma/Ön - 27 135/36

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Claims

Patentansprüche

Kassette für das Farbband einer Rechen- od. dgl. Büromaschine, mit einem Behältnis von im wesentlichen parallelepipedischer Form, das in Übereinstimmung mit einer größeren Seite desselben eine zwei seitliche Arme des Behältnisses begrenzende Ausnehmung besitzt; einem in Form einer Schleife geschlossenen, im Inneren des Behältnisses angeordneten und zwischen einer Farbwalze und einem Bandspannelement gewundenen Farbband, das einen im wesentlichen geradlinigen Abschnitt besitzt, der aus den seitlichen Armen austritt und die Ausnehmung durchläuft, welche parallel zur größeren Seite angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (18) in einem ersten (14) der Arme untergebracht ist und einen Durchmesser besitzt, der im wesentlichen gleich einer kleineren Seite des Behältnisses (lo) ist, und da-ß das Bandspannelement (19) im zweiten (15) der seitlichen Arme untergebracht ist, wobei die Farbwalze als Antriebswalze für das Band (16) wirkt.

Kassette nach Anspruch 1, bei der die Maschine, auf der sie angebracht ist, eine Schreibwalze, eine Vielzahl von Drucknadeln, die vor der Schreibwalze in kurzer Entfernung von derselben angeordnet sind, zwei stationäre Anschläge zum Positionieren der Kassette mit Bezug auf die Schreibwalze in Querrichtung und ein längsgerichtetes Positionierelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette außerdem zwei Anschlagflächen (50, 51),von denen die eine (50) in der Ausnehmung (13) und die andere (51) auf der größeren Seite (12) angeordnet ist, und eine Ausnehmung (45) aufweist, die in einer zweiten größeren Seite (42) der Kassette gegenüber der ersten größeren Seite (12) zum Zusammenwirken mit den stationären

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ORIGINAL INSPECTED

Anschlägen bzw. dem Positionierelement ausgebildet ist, wenn die Kassette auf der Maschine angebracht ist, um das Band (16) genau mit Bezug auf die Schreibwalze (70) und die Drucknadeln (81) zu positionieren.

3. Kassette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar von elastischen Elementen (47, 48),die an der zweiten größeren Seite (42) ausgebildet sind und mit zwei Feststellelementen der Maschine zusammenwirken können, um die Anschlagflächen (50, 51) gegen die stationären Anschläge (72, 85) zu drücken.

4. Kassette nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Maschine außerdem eine Antriebswelle aufweist, die an ihrem einen Ende eine Taste besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (18) eine im Behältnis (10) drehbar angebrachte Nabe (25); einen auf diese Nabe aufgekeilten Filzzylinder (30); einen im unteren Teil (27) der Nabe ausgebildeten Hohlraum (29); und ein Paar von Zähnen (49) aufweist, die im Inneren des Hohlraums angeordnet sind und mit der Taste zum Drehen der Farbwalze in Eingriff kommen können, wobei der Hohlraum und eine der Anschlagflächen mit der Nabe in gleicher Ebene liegen.

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