DE2718658A1

DE2718658A1 - Einrichtung zur erkennung von lagerschaeden elektrischer maschinen

Info

Publication number: DE2718658A1
Application number: DE19772718658
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl Ing Frister
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-04-27
Filing date: 1977-04-27
Publication date: 1978-11-02
Also published as: JPS62125332U; GB1594406A; JPS53135406A; IT7822721A0; DE2718658C2; FR2389262A1; FR2389262B1; IT1094562B; US4219798A

Description

6.12.1976 Ka/Kb

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, ? Stuttgart 1

Einrichtung zur Erkennung von Lagerschaden elektrischer Maschinen

Zusammenfassung

Es wird eine Einrichtung zur Erkennung von Lagerschäden elektrischer Maschinen, insbesondere schleifringloser Generatoren, vorgeschlagen, bei der die Lagertemperatur der elektrischen Maschine erfaßt wird. Steigt die Temperatur eines überwachten Lagers in unzulässiger Weise an, so ist dies ein Hinweis auf einen bevorstehenden Ausfall des Lagers, Die Lagertemperatur wird mit Hilfe eines Temperaturfühlers erfaßt und bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperaturschwelle wird eine Warneinrichtung eingeschaltet. Bei Verwendung der Einrichtung zur Erkennung von Lagerschäden

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bei Kraftfahrzeug-Generatoren kann zweckmäßigerweise die bereits im Kraftfahrzeug vorhandene Ledekontrollampe als Warneinrichtung verwendet werden, wobei die Ansteuerung mit Hilfe des Temperaturfühlers über einen Schalttransistor erfolgt. Die Schaltung kann mit einem Spannungsregler des Generators kombiniert werden«

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist schon eine Iagersdiaden-Warneinrichtung bekannt, bei der der Effekt ausgenützt wird, daß ein Lager kurz vor seinem Ausfall ein vergrößertes Lagerspiel besitzt. Bei derartigen Warneinrichtungen werden deshalb Vorrichtungen zur Erfassung des Lagerspieles angebracht, die bei einem unzulässig großen Lagerspiel eine Anzeigeeinrichtung auslesen. Der Nachteil dieser Warneinrichtungen ist, daß sie bei der Montage Schwierigkeiten bereiten, weil die Lagerspieldifferenzen, die hier zur Erkennung des Schadens gemessen werden nüssen, sehr klein sind.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß der Einbau keine Schwierigkeiten bereitet, da ein Temperatursensor relativ leicht in der NShe eines Lagers anzubringen ist. Außerdem arbeitet die Einrichtung außerordentlich zuverlässig. Als weiterer vorteil ist anzusehen, daß bei Verwendung der Einrichtung in Kraftfahrzeugen als Warneinrichtung eine bereits im Kraftfahrzeug vorhandene Ladekontrollampe verwendet werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, die elektronische Schaltung mit dem Transistorspannungsregler des Generators zu kombinieren, so daß Regler und Lagerschaden-Warneinrichtung eine Einheit bilden, wobei nur ein zusätzlicher Steckkentakt notwendig wird.

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung der Erfindung

In der Zeichnung ist ein elektronischer Feldregler für einen Generator eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Mit diesem elektronischen Feldregler ist die Einrichtung zur Erkennung von Lagerschäden des Generators und zur Abgabe eines entsprechenden Warnsignales kombiniert. Die Einrichtung weist einen Temperaturfühler 1 auf, der in der Nähe eines nicht dargestellten Lagers eines schematisch angedeuteten Generators 2 angeordnet ist. Der Temperaturfühler 1, der beispielsweise ein Kaltleiter sein kann, ist Bestandteil eines Spannungsteilers, der die Reihenschaltung eines Widerstandes 3, des Temperaturfühlers 1 und eines Widerstandes k umfaßt. Der Widerstand 4 ist einseitig mit Masse verbunden, während der Widerstand 3 mit einer im Kraftfahrzeug üblicherweise D+ bezeichneten Klemme verbunden ist, an der die mit Hilfe eines Gleichrichters 5 gleichgerichtete Erregerspannung für den Generator 2 anliegt. Der Verbindunospunkt zwischen dem Kaltleiter 1 und dem Widerstand 4 liegt über eine Zenerdiode 6 an der Basis eines Schalttransistors 7.

Der Ausgang des Generators 2 ist mit einer Gleichrichterbrückenschaltung verbunden, von der in der Zeichnuncr zwei Dioden 8 und 9 dargestellt sind. Diese beiden Dioden 8 und 9

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bilden die Lastgleichrichter für die Verbraucher des Kraftfahrzeuges, von denen eine Batterie 10 dartres teilt ist. Zwischen der Klemme Df und dem Pluspol der Batterie 10 sind ein Zündschalter 11 sowie eine Ladekontrollampe 12 und eine dazu in Reihe liegende Diode 13 geschaltet. An den Verbindungspunkt der Ladekontrollampe 12 und der Diode 13 ist der Schalttransistor 7 angeschlossen, der bei entsprechender Ansteuerung über den Spannungsteiler 3, 1, 4 die Ladekonttollampe 12 mit Masse verbindet und dadurch einschaltet.

Der Spannungsregler für die Einschaltung der Erregerwicklung 14 arbeitet in an sich bekannter Weise wie folgt. Die Spannung, die an der Klemme Df anliegt, liegt auch über einem Spannungsteiler aus Widerständen 15, 16 und 17. Läuft der Generator 2 mit einer niedrigen Drehzahl, dann ist die Spannung an der Klemme Df relativ niedrig und damit auch die Spannung am Verbindunnspunkt der Widerstände 16 und 17. Diese niedrige Spannung führt dazu, daß die Zenerdiode 18 gesperrt ist und damit auch der Vortransistor 19. Bei gesperrtem Transistor 19 liegt das Kollektorpotential des Vortransistors 19 und damit auch das Basispotential des Leistungstransistors (Darlington) 20 nahezu auf der vollen positiven Betriebsspannung. Der Leistungstransistor 20, welcher durch eine Darlington-Schaltung gebildet ist, ist dadurch leitend und die Erregerwicklung 14 liegt an der Erregerspannung. Steigt die Drehzahl des Generators 2 an, dann steigt auch die Spannung an der Klemme Df und dementsprechend auch die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände und 17. überschreitet die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände und 17 einen bestimmten, durch die Zenerdiode 1.8 festgelegten Schwellwert, wird der Vortransistor 19 leitend, so daß das Kollektorpotential dieses Vortransistors 19 nahezu auf Null geht. Dieses Potential, das auch an der Basis des Leistungstransistors 20 anliegt, sperrt den Leistungstransistor 20, so daß die Erregerwicklung 14 ausgeschaltet wird. Dadurch sinkt die Spannung an der Klemme Df wieder und das beschriebene Spiel wiederholt sich in schneller Folge«

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Tritt ein Lagerschaden an dem Generator ein, dann wird der Kaltleiter 1 hochohmig. Das bedeutet, daß das Potential am Verbindungspunkt des Kaltleiters 1 und des Widersxandes 4 sehr stark in Richtung Null absinkt. Dies wiederum hat zur Folge, daß der im Normalfall gesperrte Schalttransistor 7 in seinen leitenden Zustand gelangt und damit die Ladekontrollarupe 12 mit Masse verbindet, so daß die Ladekontrolllampe 12 aufleuchtet. Mit der Diode 13 wird dabei verhindert, daß gleichzeitig die Klemme D+ mit Masse verbunden wird. Das Aufleuchten der Ladekontrollampe 12 signalisiert dem Fahrer des Kraftfahrzeuges, daß ein Lagerschaden vorliegt. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges wird durch diese Warneinrichtung dazu veranlaßt, baldmöglichst eine Werkstatt aufzusuchen, welche den Schaden beheben kann, bevor ein Totalschaden des Generators eintritt. Eine Verwechslung des auf einen Lagerschaden hinweisenden Signales mit dem normalen Aufleuchten der Ladekontrollampe beim Betrieb des Generators ist kaum zu befürchten, da die Ladekontrollampe ohne Vorliegen eines Lagerschadens nur bei niedrigen Drehzahlen des Generators aufleuchten kann.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

1.j Einrichtung zur Erkennung von Lagerschäden elektrischer Maschinen, insbesondere schleifringloser Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe wenigstens eines Lagers der Maschine ein Temperaturfühler (1) angeordnet ist, der bei Überschreiten einer vorgegebenen Lagertemperatur eine Warneinrichtung auslöst.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler mit einem Spannungsregler für die Regelung der Erregerspannung des Generators (2) in Wirkverbindung steht und bei Überschreitung der vorgegebenen Lagertemperatur die Einschaltung einer dem Spannungsregler zugeordneten Ladekontrollampe (12) auslöst.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (.1) Teil eines an der Erregerspannung liegenden Spannungsteilers (3,Ii^) ist, dessen Abgriff mit einem Schalttransistor (?) in Wirkverbindung steht, der bei unzulässigem Anstieg der Lagertemperatur die Ladekontrollampe (12) einschaltet.

k. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstrecke des Schalttransistors ( 7) in Reihe zu der Ladekontrollampe (12) geschaltet ist, die

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ORIGINAL INSPECTED

einseitig an eine gemeinsame Versorgungsleitung (+) angeschlossen ist, und daß zwischen den anderen Anschluß der Ladekontrollampe (12) und eine an der Erregerspannung liegende Klemme (D-I-) eine Diode ( 13) geschaltet ist.

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