DE3308415A1 - Einrichtung zum steuern eines ladegenerators - Google Patents
Einrichtung zum steuern eines ladegeneratorsInfo
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Description
38 381
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Einrichtung zum Steuern eines Ladegenerators
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern eines
Ladegenerators, auch Lichtmaschine genannt. Bekannte Einrichtungen dieser Art haben den Mangel, daß sie Betriebsfehler
wie einen Leitungsbruch im Erregerkreis des Ladegenerators, wodurch dieser keine Spannung mehr erzeugen
kann, und ungesteuerten Ladevorgang, bei dem die Speicherbatterie dauernd ohne Steuerung aufgeladen wird, nicht anzeigen.
Bei solchen Betriebsstörungen wird dann die Speicherbatterie entweder entladen oder überladen.
Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zu schaffen, mit der die Ausgangsspannung
eines Ladegenerators durch Ein- und Ausschalten des durch die Erregerwicklung fließenden Stroms gesteuert
wird und die es ermöglicht, daß durch die Ladeanzeigelampe Betriebsfehler , wie Leitungsbrüche, das Lösen von Anschlüssen
oder Steuerschaltungsfehler angezeigt werden, damit übermäßiges Laden oder Entladen der Speicherbatterie vermieden
wird.
Gemäß der Erfindung wird der Betriebsfehler, daß keine Energie erzeugt wird, durch Einstellen einer Spannung
an der Spannungseinstellklemme eines Schaltelementes festgestellt,
das den Leitungszustand der Feldwicklung ein-
oder abschaltet, so daß dieser Spannungswert kleiner als ein zweiter Vorgabewert ist, und der Betriebsfehler ungesteuerter
Spannungsabgabe wird durch Einstellen eines dritten Vorgabewertes festgestellt. Das Lösen einer ersten
Gleichrichterausgangsklemrae wird durch die Tatsache festgestellt, daß die Ausgangsspannung in bestimmten Intervallen
über den dritten Vorgabewert hinausgeht. Daraus folgt, daß die Speicherbatterie nicht vollständig entladen wird,
wenn keine Energie abgegeben wird und die erste Gleichrichterausgangsklemme sich gelöst hat. Die Speicherbatterie
ist auch gegen Überladung geschützt, und es kann eine anhängende Last nicht dadurch beschädigt werden, daß
eine ungesteuerte Ausgangsspannung erzeugt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele in ihren Einzelheiten
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, ein Schaltbild einer Steuereinrichtung eines Ladegenerators nach einem ersten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 2 ein Diagramm des Zeitverlaufs der Ausgangsspannung des Ladegenerators nach Fig. 1 bei einem
Betriebsfehler;
Fig. 3 . das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Ladegenerator-Steuereinrichtung;
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Fig. 4 die Ladegenerator-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 5-8 Zeitverläufe von Spannungen und Strömen in der Schaltung der Fig. 4;
Fig. 9 und 10 Schaltbilder abgewandelter Ausführungsformen der Einrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 11 und 12 Schaltbilder von Abwandlungsformen der
Einrichtung nach Fig. 4.
Ein Dreiphasenwechselstrom-Ladegenerator (Lichtmaschine) 1 ist in ein Fahrzeug (nicht dargestellt) eingebaut und
wird von dessen Motor angetrieben. Der Generator 1 weist eine in Stern-geschaltete Dreiphasenankerwicklung 101 und
eine Feldwicklung 102 auf. Der Ausgangswechselstrom des Generators 1 wird in einem Vollwellengleichrichter 2 gleichgerichtet,
der eine erste Gleichrichterausgangsklemme 201, eine zweite Gleichrichterausgangsklemme 202 und eine Masseklemme
203 hat. Ein Spannungsregler 3 steuert die Ausgangsspannung des Generators 1 auf einen ersten Vorgabewert durch
Steuerung des der Feldspule 102 zugeführten Erregerstroms.
Mit dem Spannungsregler 3 ist eine Spannungsspitzenabsorberdiode 301 verbunden, die parallel zur Feldwicklung 102 liegt
und ferner sind ein Paar Transistoren 302 und 303 in Darlington-Schaltung zum Ein- und' Ausschalten des durch die
Feldwicklung 102 fließenden Stroms, ein mit der Basis des Transistors 303 verbundener Widerstand 304, ein Steuertransistor
305 zum Ein- und Ausschalten der Transistoren 302 und 303, eine Zenerdiode 306, die leitend wird, wenn
die am zweiten Gleichrichterausgang 202 auftretende Spannung einen ersten Vorgabewert erreicht, und ein Paar in
Reihe liegender Widerstände 307 und 308, die einen Spannungsteiler
bilden, vorhanden." Außerdem sind eine vom Ladegenerator 1 aufzuladende Speicherbatterie 4 und ein Tastschalter
5 vorgesehen. Eine Schalteinheit 7 besteht aus einem Thyristor 701, der erregt wird, wenn der Generator
1 zu arbeiten beginnt, so daß durch die Feldspule 102, ein Anfangserregerstrom fließt, des weiteren aus einem
-7-
Widerstand 702 zum Einstellen des Anfangserregerstroms, einer Diode 703, die verhindert, daß während der Energieabgabe
durch die Schaltereinheit 7 ein Strom in umgekehrter Richtung fließt, einer Zenerdiode 704, die erregbar
ist, wenn zwischen einem Punkt A und der Speicherbatterie 4 eine einen vorgegebenen Wert übersteigende Spannungsdifferenz
auftritt, wenn der Tastschalter 5 geschlossen ist, um dadurch dem Thyristor 701 einen Gatesteuerstrom
zuzuführen, einen Widerstand 705 zum Einstellen des zum Thyristor 701 fließenden Gatesteuerstroms und einen Widerstand
706, durch den die Spannung am Punkt A unter einen zweiten Vorgabewert eingestellt wird, wenn im Erregerkreis
eine Leitungsunterbrechung auftritt. In Reihe mit der Ladeanzeigelampe 6 liegt außerdem ein Paar Transistoren 9,
10 in Darlington-Schaltung, die als Schaltelement wirken.
Eine Überwachungseinrichtung 8 weist einen Wellenunterdrückungskondensator
803 auf, der zu den in Darlington-Schaltung liegenden Transistoren 9,10 parallel liegt,
zudem ein Paar Dioden 804 und 805 in ODER-Gatterschaltung, einen Widerstand 806, der über die Diode 804 mit der Basis
des Transistors 10 verbunden ist, einen Transitor 807, der
entregbar ist, wenn die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 unter einen zweiten Vorgabewert absinkt, was
anzeigt, daß keine Energie erzeugt wird, so daß ein Basisstrom durch den Widerstand 806 und die Diode 804 zu den
Transistoren 9 und 10 fließen kann und diese leitend werden, und eine Zenerdiode 808, die in Reihe mit der Basis
des Transistors 807 liegt und leitend wird, wenn die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 größer ist als der
zweite Vorgabewert. Ein Paar in Reihe liegender Widerstände 809, 810 dienen als Spannungsteiler, der die Spannung
am zweiten Gleichrichterausgang 202 teilt. Eine Zenerdiode wird leitend, wenn die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang
202 höher als ein dritter Vorgabewert ist, der eine ungesteuerte Äusgangsspannung darstellt. Ein weiteres
Widerstandsreihenpaar 812,813 teilt die Spannung des zweiten
Gleichrichterausgangs 202. Wenn die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 höher.als der dritte Vorgabewert
ist, welcher die ungesteuerte Ausgangsspannung darstellt,
bewirken die Widerstände 812,813, daß ein Basisstrom durch
die Diode 805 und die Zenerdiode 811 zu den Transistoren
9 und 10 fließt und diese leitend werden.
Die beschriebene Schaltung hat folgende Funktionsweise:
Die Spannung am Punkt A in der Schaltereinheit 7 soll im Augenblick eines Leitungsbruchs im Erregerkreis niedriger
als der zweite Vorgabewert sein, was anzeigt, daß keine Leistung erzeugt wird. Die Spannung am Punkt A ist durch
das Verhältnis des Widerstands 706 zum Widerstandswert zwisehen den zweiten Gleichrichterausgang 202 und Masse zuzüglich
Widerstand 702 und kann so gewählt werden, daß sie niedriger als der zweite Vorgabewert ist, indem der Widerstand
706 entsprechend abgestimmt wird. Die Zenerspannung der Zenerdiode 704 ist so ausgewählt, daß sie höher als
die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung der Speicherbatterie 4 und der Spannung am Punkt A ist, so daß der
Thyristor 701 bei einem Leitungsbruch im Erregerkreis gesperrt bleibt. Wenn der Ladegenerator 1 gestartet werden
soll, wird die Zenerspannung so gewählt, daß sie niedriger als die obengenannte Spannungsdifferenz ist, so daß die
Zenerdiode 704 im Zeitpunkt des Arbeitsbeginns des Ladegenerators 1 leitend bleibt.
Wenn der Tastenschalter 5 geschlossen wird, damit der Motor startet, wird die Spannungsdifferenz zwischen Speicherbatterie
4 und Punkt A größer als die Zenerspannung der Zenerdiode 704. Der Thyristor 701 wird dann durch einen
Triggerstrom, der von der Speicherbatterie 4 durch den
Widerstand 705 und die Zenerdiode 704 fließt, leitend gesteuert. Aufgrund der Erregung des Thyristors 701 fließt
ein Änfangserregerstrom durch die Feldspule 102 in einer Schleife, die die Speicherbatterie, den Tastschalter 5 und
den Thyristor 701, den Widerstand 702, die Diode 703, die Feldspule 102 und die Transistoren 302 und 303 enthält.
Dadurch entwickelt die Feldspule 102 ein Magnetfeld. Der Änfangserregerstrom kann durch Abstimmen des Widerstandes
702 eingestellt werden.
Wenn der Motor zu laufen beginnt, erzeugt das Magnetfeld abhängig von der Drehzahl des Generators in den Ankerspulen
101 eine Wechselspannung, die vom Vollwellengleichrichter
2 gleichgerichtet wird. Ist der gleichgerichtete Ausgangswert kleiner als der erste Vorgabewert, dann ist das Potential
am Teilerpunkt zwischen den Widerständen 307 und 308 niedrig genug, so daß die Zenerdiode 306 gesperrt bleibt.
Der Feldspule 101 wird also weiterhin Strom zugeführt,und
die Ausgangsspannung am Generator 1 steigt mit zunehmender Drehzahl" an. Wird dann die Ausgangs spannung größer als der
erste Vorgabewert, so wird aufgrund des ausreichend hohen
Potentials am Teilerpunkt zwischen den Widerständen 307 und 308 die Zenerdiode 306 leitend, wodurch Transistor 305
einen Basisstrom zugeführt erhält und erregt wird. Wenn der Transistor 305 eingeschaltet wird, schalten die Transistoren
302 und 303 ab und sperren damit den Strom durch die FeIdspule 102, so daß die Ausgangsspannung des Generators 1
sinkt. Sinkt sie unter den ersten Vorgabewert, so sperren die Zenerdiode 306 und der Transistor 305, so daß die Transistoren
302 und 303 wieder leitend werden und die Feldwicklung 102 speisen, was zu einer Zunahme der Ausgangsspannung
des Generators 1 führt. Dieser Zyklus wiederholt sich, so daß die Ausgangsspannung des Generators im Bereich
des ersten Vorgabewertes gehalten und die Speicherbatterie 4 durch die gesteuerte Spannung geladen wird.
Wenn die Energieerzeugung beginnt, ist die Spannung am zweiten
Gleichrichterausgang 202 kleiner als der zweite Vor-
gabewert, so daß die Zenerdiode 808 nicht leitet und Transistor 807 gesperrt ist. Es fließt dann ein Basistrom
zu den Transistoren 9 und 10 über den Widerstand 806 und die Diode 804, wodurch die Transistoren 9, 10 erregt werden,
was zum Aufleuchten der Ladeanzeigelampe 6 führt. Wenn der Motor gestartet ist und der Generator 1 eine
Ausgangsspannung erzeugt, die durch den Spannungsregler auf den ersten Vorgabewert geregelt wird, übersteigt die
Ausgangsspannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 den zweiten Vorgabewert, wodurch die Zenerdiode 808 leitend
wird und dadurch der Transistor 807 eingeschaltet wird. Die Transistoren 9 und 10 werden entregt und schalten
die Ladeanzeigelampe 6 ab. In diesem Zustand verhindert Diode 703, daß vom zweiten Gleichrichterausgang 202 ein
Strom zur Speicherbatterie 4 fließt. Tritt in diesem Fall in der Feldwicklung 102, in den .Transistoren 302 und 3Ö3
oder in einer Leitungsverbindung im Erregerkreis eine Unterbrechung auf, so leuchtet die Ladeanzeigelampe 6 auf,
da die Spannung am Punkt A niedriger gewählt worden ist, als der zweite Vorgabewert im Augenblick einer derartigen
Leistungsunterbrechung, was anzeigt, daß nicht geladen wird. Transistor 807 und Zenerdiode 808 können in ihrer
Kombination durch einen Komparatorkreis ersetzt werden.
Wenn die Ausgangsspannung des Generators 1 nicht auf den ersten
Vorgabewert geregelt werden kann und den dritten Vorgabewert, welcher eine ungeregelte Spannungsabgabe anzeigt,
übersteigt, was z.B. auf eine Fehlfunktion des Spannungsreglers 3 zurückgeführt werden kann, dann übersteigt
die Spannung am Teilerpunkt zwischen den Widerständen 812 und 813 den Wert, bei dem die Zenerdiode 811 leitend wird.
Es fließt dann ein Basisstrom durch die Diode 805 zu den Transistoren 9,10, wodurch die Ladeanzeigelampe 6 gespeist
wird. Wenn der Generator 1 eine Ausgangsspannung hervorbringt, die Speicherbatterie 4 jedoch beispielsweise wegen
einer Unterbrechung an der ersten Gleichrichterausgangsklemme 201 nicht gespeist wird, tritt eine Spannung mit
einer Wellenform am ersten und zweiten Gleichrichterausgang 201 und 202 mit einer Wellenform gemäß Fig. 2 auf.
In bestimmten Zeiträumen übersteigt dabei die Spannung den dritten Vorgabewert, wie dies aus-der Fig. 2 ersichtlich
ist. Während dieser Intervalle ist die Zenerdiode 811 leitend,
und die Transistoren 9 und 10 erhalten über die Diode 805 Basisstromstöße. Der Kondensator 803 jedoch erlaubt
es, daß die Transistoren 9 und 10 kontinuierlich Strom führen, wodurch die Ladeanzeigelampe 6 dauernd gespeist
wird. Die Zenerdiode 811 kann durch einen Komparatorkreis
ersetzt werden.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Schalteinheit 7 aus dem Thyristor 701, sie kann jedoch einen
Thyristor 700 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 enthalten.
Eine Einrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 4 beschrieben. Identische oder entsprechende
Teile sind in Fig. 4 mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 oder 3 gekennzeichnet und werden nicht näher
erläutert.
Mit 11 ist in Fig. 4 ein Oszillator von bekannter und allgemein
verwendeter Konstruktion bezeichnet. Eine Schalteinheit 7 dient dazu, die Feldspule 102 mit Anfangserregerstrom
zu versorgen, der einen konstanten Grundwert mit einer Einstellvariablen hat, wenn der Generator 1 seinen
Betrieb beginnt. Tritt im Erregerkreis eine Leitungsunterbrechung auf, wird die Schalteinheit 7, gesteuert durch
den Oszillator 11, eingeschaltet, wodurch die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 auf einen gewünschten
Wert eingestellt wird.
Die Schalteinheit 7 besteht aus einem Steuertransistor 700, der den Anfangserregerstrom unter Steuerung durch den
Oszillator 11 ein- und ausschaltet, einem Widerstand 702
in Reihe mit dem Emitter des Transistors 700 für die Vorgabe eines maximalen Anfangserregerstroms, einer Diode 703,
die verhindert, daß durch die Schalteinheit 7 ein Strom in Rückwärtsrichtung fließt, wenn Energie erzeugt wird, einem
Paar in Reihe liegender, einen Spannungsteiler bildender Widerstände 707 und 708 zur Vorgabe einer Spannung für die
Spannungseingabeklemme 710 und einer Diode 709 zur Übermittlung eines Ein/Aus-Befehls vom Oszillator 11 an die
Schalteinheit 7. Ein Transistorpaar 9,10 in Darlington-Schaltung, das als Schalteinheit dient, liegt in Reihe zwischen
der Ladeanzeigelampe 6 und Masse.
Eine Erkennungsvorrichtung 8 dient dazu, Betriebsfehler zu entdecken und die Transistoren 9,10 leitend zu machen, damit
die Ladeanzeigelampe 6 aufleuchtet. Die Erkennungsvorrichtung 8 enthält einen Wellenglättungskondensator 803,
der den Transistoren 9,10 in Darlington-Schaltung parallelgelegt ist, einen Widerstand 802 zur Begrenzung eines Stoßstroms,
der im Augenblick der Speisung der Ladeanzeigelampe 6 fließt, und eines Stroms, der aufgrund eines Schaltfehlers
fließt, ein Paar von Dioden 804,805 in ODER-Gatterschaltung, einen Widerstand 806, der die Diode 804 mit
der Basis des Transistors 10 verbindet, einen Transistor 807, der entregbar ist, wenn die Spannung am zweiten
Gleichrichterausgang 202 unter den zweiten Vorgabewert abgefallen ist, was anzeigt, daß keine Leistung erzeugt wird,
so daß ein Basisstrom durch den Widerstand 806 und die Diode 804 zu den Transistoren 9 und 10 fließen kann, um
diese leitend zu machen, und einer Zenerdiode 808, die mit der Basis des Transistors 807 in Reihe liegt und leitend
wird, wenn die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 größer als der zweite Vorgabewert ist. Ein als
Spannungsteiler in Reihe liegendes Widerstandspaar 809, 810 teilt die Spannung des zweiten Gleichrichterausgangs
202. Wenn die Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202
höher als ein dritter Vorgabewert ist, wodurch ungesteuerte Spannungsabgabe angezeigt wird, wird durch eine Zenerdiode
811 leitend. Ein weiteres Spannungsteilerwiderstandspaar
812,813 teilt die Spannung des zweiten Gleichrichterausgangs
202. Wenn diese Spannung höher als der dritte Vorgabewert ist, was ungeregelte Spannungsabgabe bedeutet,
wird durch die Widerstände 812,813 ein Stromfluß durch die Zenerdiode 811 und die Diode 805 zu den Transistoren 9 und
10 hervorgerufen, wodurch diese leitend werden. Eine Diode
814 ermöglicht die Speisung der Ladeanzeigelampe 6, wenn die Leitung zwischen dem Verbindungspunkt zwischen Tastschalter
5 und Ladeanzeigelampe 6 und dem Transistor 700 unterbrochen ist.
Die Anordnung nach dem dritten Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen: Wenn Tastschalter 5 geschlossen wird,
um den Motor zu starten, fließt durch die Feldspule·102 in einer Schleife aus Speicherbatterie 4, Tastschalter 5,
Transistor 700, Widerstand 702, Diode 703, Feldwicklung 102 und Transistoren 302,303 gebildeten Schleife ein Erregerstrom,
durch den ein Magnetfeld aufgebaut wird. Dabei wird Transistor 700 stets durch den Oszillator 11
über die Diode 709 so gesteuert, daß er öffnet und schließt.
Fig. 5 zeigt die Wellenform der wechselnden Ausgangsgröße des Oszillators 11, Fig. 6 die Wellenform des Anfangserregerstroms,
der der Feldwicklung 102 zugeführt wird. Der Erregerstrom steigt allmählich an, wenn Transistor
700 unter dem Einfluß der durch die Feldwicklung 102 induzierten Spannung erregt wird, und fällt über die Spitzenabsorberdiode
301 ab, wenn der Transistor 700 entregt ist. Fig. 7 zeigt die Wellenform des Anfangserregerstroms,
wie er von der Speicherbatterie 4 zugeführt wird, wenn Transistor 700 angesteuert ist, und Fig. 8 zeigt die
Wellenform der Spannung an zweiten Gleichrichterausgang 202, wenn Generator 1 keine Leistung abgibt.
Der Widerstand zwischen der Spannungseinstellklemme 710 und Masse in der Schalteinheit 7 ist gleich dem Widerstandswert
des Widerstandes 708, vermehrt um die parallelliegende Reihenschaltung zu diesem aus den Widerstandswer-
ten der Feldspule 102 und dem Widerstand 702, modifiziert mit dem Stromverstärkungsfaktor des Transistors 700. Die
Spannung an der Spannungseinstellklemme 710 ist durch das Verhältnis der obigen Gesamtparallelwiderstände zum Widerstandswert
des Widerstandes 707 bestimmt. Die Spannung an der Spannungseinstellklemme 710 im Öffnungszeitpunkt des
Intervalls zwischen der zweiten Gleichrichterausgangsklemme 202 und Masse im Erregerkreis wird niedriger als der
zweite Vorgabewert gewählt, was keine Leistungserzeugung bedeutet. Der Maximalwert des AnfangserregerStroms, der
durch den Transistor 700 fließt, ist durch folgende Berechnung bestimmt: von der Spannung an der Spannungseinstellklemme
710 werden die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
700, der Spannungsabfall an der Diode 703 und die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors 302 abgezogen,
und das Ergebnis wird durch den Gesamtwiderstand der Feldspule
102 und des Widerstandes 702 geteilt. Der Quotient ist maßgebend für den maximalen Anfangserregerstrom. Der
Mittelwert des Anfangserregerstroms wird durch die Schwingfrequenz
des Oszillators 11 vorgegeben. Da die Spannung der Spannungseinstelleinheit 210 kleiner als der zweite Vorgabewert
im Zeitpunkt einer Leistungsunterbrechung im Erregerkreis gewählt ist, bleibt die Zenerdiode 808 in der
Erkennungseinrichtung 8 nicht leitend, und Transistor 807 ist im StartZeitpunkt gesperrt. Bei gesperrtem Transistor
807 sind die Transistoren 9 und 10 leitend, da ihnen über Widerstand 806 und Diode 804 ein Basisstrom zugleitet
wird, wodurch die Ladeanzeigelampe 6 Strom führt. Wenn der Motor dann gestartet ist, so daß Generator 1 eine Ausgangsspannung
erzeugen kann, die durch den Spannungsregler 3 auf den ersten Vorgabewert geregelt wird, erlischt die Ladeanzeigelampe
6.
-15-
Für den Fall, daß die Feldwicklung 102 als Teil des Erregerkreises,
die Transistoren 302, 303 oder sonstige Leistungsverbindungen eine Unterbrechung erfahren, hat die
Spannung an der zweiten Gleichrichterausgangsklemme 202 eine Wellenform gemäß Fig. 8. Für diesen Fall ist die
Spannung an der Spannungseinstellklemme 710 so gewählt,
daß sie auch dann niedriger als der zweite Vorgabewert ist, wenn der Transistor 700 eingeschaltet ist. Dadurch ist die
Spannung am zweiten Gleichrichterausgang 202 kleiner als der zweite Vorgabewert, und die Ladeanzeigelampe 6 leuchtet
auf, sobald der Generator 1 zu arbeiten beginnt, wodurch angezeigt wird, daß keine Leistung abgegeben wird. Transistor
807 und Zenerdiode 808 können durch eine Komparatorschaltung ersetzt werden. Wenn die Ausgangsspannung des
Generators 1 nicht auf den ersten Vorgabewert geregelt werden kann, weil beispielsweise der Spannungsregler 3
einen Fehler hat, und die Ausgangsspannung den dritten Vorgabewert,
annimmt, bei dem die Speicherbatterie übermäßig stark■geladen werden würde, steigt die Spannung am Teilerpunkt
zwischen den Widerständen 812 und 813 an. Dadurch wird
die Zenerdiode 811 leitend und führt über die Diode 805 den Transistoren 9 und 10 Basisstrom zu, wodurch diese
leitend werden und die Ladeanzeigelampe 6 aufzuleuchten
beginnt. Wenn der Generator Leistung abgibt, die Batterie 4 aber nicht lädt, weil beispielsweise der Anschluß an der
ersten Gleichrichterausgangsklemme .201 gelöst ist, ergibt sich an der ersten und an der zweiten Gleichrichterausgangsklemme
201,202 eine Spannungswellenform gemäß Fig.2, wie dies in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
bereits beschrieben wurde. Es treten dann Zeitspannen auf, in denen die Spannung den dritten Vorgabewert übersteigt
und dabei die Zenerdiode 811 leitend wird, und die Transistoren 9 und 10 erhalten über die Diode 805 einen unterbrochenen
Basisstrom zugeführt. Der Kondensator 803 ermög-
licht es jedoch, daß die Transistoren 9 und 10 ständig
geöffnet bleiben, so daß die Ladeanzeigelampe 6 Strom führt und leuchtet.
Die Zenerdiode 811 kann durch eine Komparatorschaltung
ersetzt werden. Durch Absenken der Spannung an der Spannungseinstellklemme 710 kann Widerstand 702 überflüssig
werden.
Wenn die Leitung zwischen dem Anschlußpunkt zwischen dem Tastschalter 5 und der Ladeanzeigelampe 6 und dem Kollektor
des Transistors 700 zufällig geöffnet ist, fließt von der Batterie 4 über den Tastschalter 5, die Ladeanzeigelampe
6, die Diode 814, den Widerstand 806 und Diode 804
ein Basisstrom zu den Transistoren 9 und 10. Diese werden dann leitend, wodurch die Ladeanzeigelampe 6 aufleuchtet.
In der Schaltung nach Fig. 9 sind gegenüber der Einrichtung nach Fig. 1 die Widerstände 812 und 813, die Zenerdiode
811 und die Dioden 804 und 805 weggelassen, wodurch nur ein Fehler, wie eine Leitungsunterbrechung in dem Erregerkreis
angezeigt wird. Dieselbe Funktion wie mit der Schaltung nach Fig. 9 kann auch bei Einsatz eines Komparators
824 erzielt werden, wie in Fig. 10 dargestellt.
Die Schaltung der gegenüber Fig. 4 abgewandelten Ausführungsform
nach Fig. 11 ist nur in der Lage anzuzeigen, wenn aufgrund einer Leistungsunterbrechung im Erregerkreis
keine Leistung erzeugt wird. Anstelle der Zenerdiode 808 und des Transistors 807 kann ein Komparator 824 eingesetzt
werden, wie in Fig. 12 gezeigt, womit dann dieselbe Funktion erhalten wird, wie in der Schaltung nach
Fig. 11.
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Claims (9)
- 38 381Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
Tokyo / JapanEinrichtung zum Steuern eines LadegeneratorsPatentansprücheEinrichtung zum Steuern eines Ladegenerators, der Ankerwicklungen und eine Feldwicklung enthält, mit einem Gleichrichter, der die Wechselspannungsausgangswerte der Ankerwicklungen gleichrichtet und eine erste und eine zweite Gleichrichterausgangsklemme und eine Masseklemme aufweist, mit einer Speicherbatterie, die mit einer Ausgangsgröße aus dem ersten Gleichrichterausgang aufladbar ist, einem Spannungsregler, der einen vom zweiten Gleichrichterausgang zur Feldwicklung fließenden Strom ein- und ausschaltet, um die Ausgangsspannung des Ladegenerators auf einen vorgegebenen Wert zu regeln, einem Tastschalter und einer Ladeanzeigelampe, die über den Tastschalter zwischen Speicherbatterie und Masseanschluß eingefügt ist, gekennzeichnet durch ein in Reihe zwischen die Anzeigelampe(6) und Masse gelegtes Schaltelement, eine Erkennungsvorrichtung, die Betriebsfehler des Ladegenerators feststellt und daraufhin die Schaltvorrichtung leitend macht, und eine Schalteinheit, die zwischen den Tastschalter (5) und den zweiten Gleichrichterausgang (202) eingefügt ist. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinheit einen Thyristor aufweist, dessen Steuergatter mit einer Zenerdiode verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinheit einen Transistor aufweist, an dessen Basis ein Widerstand angeschaltet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement ein Transistorpaar in Darlington-Schaltung aufweist und die Schalteinheit einen Thyristor enthält, mit dessen Steuergate eine Zenerdiode verbunden ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n-n zeichnet , daß die Erkennungseinheit einen Transistor aufweist, dessen Basis über eine Zenerdiode mit dem zweiten Gleichrichterausgang (202) verbunden ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement einen Transistor aufweist, dessen Basis über eine Zenerdiode mit dem zweiten Gleichrichterausgang verbunden ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Oszillator (11) zum Ein- und Ausschalten der Schalteinheit (7).
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinheit einen Transistor enthält, an dessen Basis ein Widerstand angeschlossen ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement ein Transistorpaar in Darlington-Schaltung aufweist und daß die Schalteinheit einen Transistor mit einem Widerstand an dessen Basis aufweist.
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