DE2718557C2 - - Google Patents
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- DE2718557C2 DE2718557C2 DE19772718557 DE2718557A DE2718557C2 DE 2718557 C2 DE2718557 C2 DE 2718557C2 DE 19772718557 DE19772718557 DE 19772718557 DE 2718557 A DE2718557 A DE 2718557A DE 2718557 C2 DE2718557 C2 DE 2718557C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Treibspiegelprojektil gemäß einem der
Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2.
Solche Treibspiegelprojektile sind aus der CH-PS 5 12 719 bekannt
und weisen neben einem pfeilstabilisierten Geschoß, das aus einem
gezogenen Rohr mit größerem Kaliber verschossen werden soll, einen
dieses umgebenden, mehrfach längsgeteilten, aus Führungsstücken gebildeten
Führungsmantel auf, dessen Außendurchmesser der kleinsten
lichten Weite des Rohres entspricht und die Führung des Geschosses
bewirkt. Zur Abdichtung des Zwischenraumes zwischen der Rohrwand,
besonders dem Boden der Züge, und dem auf den Feldern aufsitzenden
Führungsmantel ist ein Dichtungsring vorgesehen, der mit einem gewissen
Schlupf auf dem Führungsmantel angebracht ist.
Dieser Schlupf soll beim Abschuß verhindern, daß der Führungsmantel
selbst und mit diesem auch das Geschoß einen zu hohen Drall erfährt,
der bei dem pfeilstabilisierten Geschoß zu Störungen führen
würde, die die Schußgenauigkeit empfindlich beeinträchtigen würden.
Der dem Führungsmantel mitgeteilte Restdrall ist jedoch noch immer
so hoch, daß die Führungsstücke infolge der Fliehkraft auseinandergezogen
und dabei in die Züge gedrückt werden können.
Tritt diese Wirkung ein, dann verursacht diese aber nicht nur, daß
der für eine gute Führung erforderliche Sitz des Geschosses in den
Führungsstücken schon gelockert wird, während sich dieses noch im
Rohr befindet, sondern auch, daß der volle Drall auf die Führungsstücke
und somit auf das Geschoß übertragen wird; in beiden Fällen
leidet die Treffergenauigkeit des bekannten Geschosses ganz erheblich.
Wegen des obengenannten Schlupfes ist aber andererseits die Verwendung
des bekannten Treibspiegelprojektils zum Verschließen unterkalibriger,
drallstabilisierter Geschosse ungeeignet, da mit der voranstehend
beschriebenen Störerscheinung, infolge deren der volle
Drall auf das Geschoß übertragen werden kann, nicht bei jedem Schuß
zu rechnen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Treibspiegelprojektil der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß die Treffergenauigkeit verbessert
wird, wobei jeweils eine Ausführung für ein drallstabilisiertes
bzw. ein nicht-drallstabilisiertes Geschoß angestrebt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
2 gelöst.
Bei beiden Ausführungen sind übereinstimmend die Führungssstücke
drehfest mit dem Geschoß verbunden und weisen jeweils mindestens
eine Seitenschale auf, die das jeweils in Drallrichtung des Rohres
benachbarte Führungsstück mindestens teilweise von außen her umgreift.
Durch diese Ausbildung der Führungsstücke verriegeln sich diese
beim Abschuß miteinander, und zwar infolge der bei der Drehbeschleunigung
durch den Drall oder Restdrall auftretenden Kräfte, so
daß die Führungsstücke nicht in die Züge des Rohres eingreifen,
sondern einen während der gesamten Beschleunigung im Rohr zusammengehaltenen,
zylindrischen Führungsmantel bilden, so daß der einwandfreie
Sitz des Geschosses in diesem gewährleistet ist und somit
die Treffergenauigkeit verbessert ist.
Der in den Zügen geführte Dichtungsring ist bei der Ausführung des
Anspruchs 1 so mit den Führungsstücken verbunden, daß auf diese und
somit auf das Geschoß ein zu dessen Drallstabilisierung ausreichendes
Drehmoment übertragen wird.
Bei der Ausführung des Anspruchs 2, die für ein pfeilstabilisiertes
Geschoß eingerichtet ist, ist dagegen der Dichtungsring als Gleitring
ausgebildet, der verdrehbar im Treibspiegel, also am Führungmantel,
gelagert ist. Dieser Gleitring überträgt auf den Führungsmantel
nur den Restdrall, der jedoch zum gegenseitigen Verriegeln
der Führungsstücke ausreicht. Da diese aber deshalb nicht mehr, wie
beim gattungsbildenden Treibspiegelprojektil, in die Züge eingreifen
können, wird die Schußgenauigkeit noch weiter gesteigert.
Das letztgenannte Treibspiegelprojektil mit pfeilstabilisiertem Geschoß
kann auch aus einem glatten Rohr verschossen werden.
Jede Seitenschale kann bis zur Axialebene durch den Schwerpunkt des
benachbarten Führungsstücks reichen.
In den beigefügten Figuren sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rung des Treibspiegelgeschosses, wobei eines der Führungsstücke
aus dem Treibspiegel herausgenommen und in Innenansicht abge
bildet ist.
Fig. 2 ist die perspektivische Ansicht eines Führungsstücks
des Treibspiegels der Fig. 1 von außen gesehen.
Fig. 3 ist ein räumliches Schaubild der in ihre Elemente zer
legten Treib- und Dichtungsanordnung des Treibspiegels der
Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Geschosses nach Fig. 1 in Schuß
stellung in einem gezogenen Lauf.
Fig. 5 zeigt den Schnitt V-V aus Fig. 4
Fig. 6 zeigt den Schnitt gemäß Fig. 5 - einer zweiten Ausfüh
rung der Erfindung.
Fig. 7 zeigt schematisch im Schnitt längs V-V die Trennung
der Führungsstücke vom Geschoß nach der Rohrmündung.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Treibspiegel ist für den
Verschuß eines Unterkalibergeschosses 2 bestimmt, das Flügel
2 a besitzt, wobei der Verschuß auch aus einem gezogenen Rohr 3
erfolgen kann.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Rohr hat Züge 3 a; der dar
gestellte Treibspiegel 1 kann jedoch ebenfalls im glatten Rohr
verwendet werden. Der in die Züge 3 a sich einpressende Gleit- und Dich
tungsring 21 ist bevorzugt aus einem Plastikmaterial gebildet, z.B. Polyäthylen,
das sich beim Schuß aus einem glatten Rohr um das erforderliche
Maß zusammendrückt und ebenfalls dichtet. Der Treibspiegel 1
besitzt eine Längsachse X-X, die mit der Achse des Geschosses 2
und derjenigen des Rohres 3 zusammenfällt. Eine Treib- und
Dichtungsanordnung 4 ist am Geschoßheck in Schußrichtung F
angebracht; ein Zentriermantel 5, der sich auf die Treib- und
Dichtungsanordnung 4 abstützt, umgibt und führt das Geschoß 2
in Radialrichtung.
Der Zentriermantel 5 hat eine zylindrische Außenfläche 5 a.
Sein Außendurchmesser entspricht dem Kaliber des Rohres, in
dem er einwandfrei gleitet. Er besteht aus vier Führungs
stücken 6, die in Umfangsrichtung aneinanderstoßen und sich
jeweils über einen Umfangswinkel von 90° erstrecken.
Jedes Führungsstück 6 besitzt ein Element, das dazu bestimmt
ist, mit dem angrenzenden Führungsstück zusammenzuwirken, um
auf dieses eine zentripetale Spannkraft unter Ein
wirkung des Drehmoments auszuüben, das auf sämtliche Führungsstücke 6
über die Anordnung 4 beim Verschuß aus einem gezogenen Lauf
übertragen wird.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen die vorge
nannten Elemente aus seitlichen Schalen 7, die die Außenform
eines Zylindersektors haben, der an das Rohrkaliber angepaßt
ist. Jede Schale ragt in Umfangsrichtung über das sie tragende
Führungsstück 6 hinaus und überlappt ein angrenzendes Führungs
stück teilweise. Die Schalen 7 bestehen beispielsweise aus auf
gesetzten zylindrisch gewölbten Platten, die mittels Schrauben
11 jeweils auf einem ausgedrehten Teil 8 des sie tragenden Füh
rungsstücks 6 befestigt sind. Die Schale 7 a (Fig. 5) des Füh
rungsstücks 6 a überlappt so zur Hälfte das Führungsstück 6 b und
die Schalen 7 b, 7 c und 7 d greifen über die Führungsstücke 6 c,
6 d bzw. 6 a.
An dem sie tragenden Führungsstück 6 ist jede der Schalen 7
auf der Seite angebracht, die in Drallrichtung der Züge 3 a des
Rohres 3 weist (die Drallrichtung ist durch den Pfeil G auf
den Fig. 1 sowie 5 bis 7 gekennzeichnet).
Der ausgedrehte Teil 8 des Führungsstücks 6, der von der Schale
7 desselben nicht bedeckt ist, stellt eine Aussparung dar, deren
Form derjenigen des Teils der angrenzenden Schale 7 entspricht,
das dort in Schußstellung übergreift. Die Tiefe dieser Aussparun
gen entspricht der Dicke der Schalen 7, so daß für den Zentrier
mantel eine durchgehende Außenform gewährleistet ist und die vor
erwähnte zylindrische Außenfläche 5 a erhalten wird. Gemäß einer
bevorzugten Ausführung liegt jedes Führungsstück 6 mit seinen
beiden Flächen 9 an dem Geschoß 2 an, wenn der Treibspiegel
montiert ist.
Jede Schale 7 ragt peripher über das sie tragende Führungs
stück hinaus und deckt einen Winkel, der gleich der Hälfte
des vom anliegenden Führungsstück 6 eingenommenen Winkels
ist, d.h. bei den vorgestellten Ausführungen 45° beträgt.
Jede Schale 7 bedeckt so das entsprechende Führungsstück 6
bis zu dessen Mittelebene durch die Geschoß-Achse, d.h. der
Ebene P (Abb. 5) bei den Führungsstücken 6 a und 6 b. In die
ser Mittelebene sind sie durch den ebenen Längsrand 13 be
grenzt, der genau parallel zur Schußachse X-X liegt.
In Längsrichtung reichen die Schalen 7 bis zum vorderen Rand
der Führungsstücke 6, wo sie in einem kreisförmigen vorderen
Rand 14 enden. Hinten sind sie durch einen kreisförmigen hin
teren Rand 15 begrenzt, der bei der dargestellten Ausführung
etwas vor der halben Länge der Führungsstücke 6 liegt. Der
Längsrand 13 und der vordere Rand 14 sind durch eine Schräge
16 miteinander verbunden. Der aus den vier Führungsstücken 6
gebildete Zentriermantel 5 weist vorne eine Hohlkonusfläche
17 mit der Achse X-X auf, die sich nach vorne erweitert. Hin
ten greifen die vier Führungsstücke 6 über ihre Teile 10 mit
verringertem Durchmesser in die Treibanordnung ein, auf der
sie mit ihren Bodenflächen 24 aufruhen. Wie die Fig. 1, 3 und
4 zeigen, besteht die Treibanordnung 4 aus einem Gleitlager
18, das auf einem Ring 19 ruht und in einen hinteren Block 20
eingreift. Zwischen dem Ring 19 und dem Block 20 befindet sich
ein Gleit- und Dichtungsring 21.
Beim Schießen aus einem gezogenen Rohr werden die vier Füh
rungsstücke 6 in dem Gleitlager 18 gehalten, während der
Gleit- und Dichtungsring 21 in die Züge 3 a des Rohrs 3 eingreift. Das Gleit
lager 18 enthält einen Boden 25, auf dem die Bodenflächen 24
der Führungsstücke 6 sich abstützen.
Nach einer bevorzugten Ausführung bestehen das Gleitlager 18
und der Gleit- und Dichtungsring 21 aus Kunststoff, während der Ring 19 und
der Block 20 aus Leichtmetall hergestellt sind.
Die Führungsstücke 6 besitzen je einen Zapfen 22 (Abs. 4),
vorzugsweise aus hochfestem Stahl, der radial nach innen ragt.
Die Zapfen 22 greifen in Bohrungen 23 ein, die zwischen den
Flügeln 2 a des Geschosses 2 vorgesehen sind.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Beim Schuß wird das Geschoß 2 durch die Treibkraft beschleunigt,
die durch die Treibanordnung 4 und die Führungsstücke 6 über
tragen wird, deren Zapfen 22 in den Bohrungen 23 lagern. Das
Geschoß 2 wird im Rohr 3 durch die Führungsstücke 6 peripher
abgestützt und zentriert.
Im gezogenen Lauf verhindert das Eingreifen des Gleit- und Dichtungsringes 21
in die Züge 3 a ein Entweichen der Pulvergase nach vorn und be
wirkt eine Drehbeschleunigung dieses Ringes 21. Diese Beschleu
nigung überträgt sich in abgeschwächter Form auf die Führungs
stücke 6 infolge der gleitenden Anlage zwischen dem Gleitring
21, dem Ring 19, dem Gleitlager 18 und den Führungsstücken 6
selbst, die am Ende der Bahn eine nicht unbeachtliche Drehge
schwindigkeit erreichen, die jedoch so klein ist, daß die
Stabilität des Geschosses 2 nicht benachteiligt wird.
Auf jedes Führungsstück 6 wirken also Rotationsmitnahmekräfte
E (Fig. 6), und zwar auf die Stützflächen 24 und die Teile 10.
Diesen Kräften E tritt die Trägheit des betrachteten Führungs
stücks 6 entgegen, deren Resultierende I auf den Schwerpunkt H
des Führungsstücks 6 wirkt, sowie die Rotationsmitnahmekräfte
J des Geschosses 2, die auf dieses über den Zapfen 22 und evtl.
über die Flügel 2 a übertragen werden.
Unter der Zusammenwirkung dieser verschiedenen Kräfte, bei
denen, wie aus Fig. 6 ersichtlich, die Antriebskräfte E weiter
von der Achse entfernt sind als die Widerstandskräfte I und J,
neigt das betrachtete Führungsstück 6 dazu, in Drehrichtung G
nach vorne zu kippen und somit - längs K - die Schale 7, die
es trägt, gegen das angrenzende Führungsstück 6, das von die
ser überlappt wird, zu drücken. Diese zentripetale Wirkung der
einzelnen Schalen 7 bewirkt jeweils eine Selbstverriegelung
mit dem angrenzenden Führungsstück 6 und somit sämtlicher Füh
rungsstücke untereinander und gewährleistet so den Zusammen
halt des Führungsmantels im Rohr 3 und eine korrekte Führung
des Geschosses 2.
An der Rohrmündung werden die Reibungs- und Trägheitskräfte
sehr schwach oder gleich Null und die auf die Hohlkegelfläche
17 einwirkende Luft sowie die Schwerkraft bewirken das Öffnen
der Führungsstücke 6. Sobald die Öffnung eingeleitet ist, er
fährt sie durch die aerodynamische Wirkung der Rotation auf
die Schalen 7 eine Beschleunigung entsprechend der Luftzufuhr
in Richtung der Pfeile L, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Während
dieser Trennung bremsen die Schrägen 16 zunächst die Rotation
der Führungsstücke 6 und tragen so zur Umkehrung der periphe
ren Trägheitskraft bei, dann begünstigen sie ihre Entfernung.
Die Anordnung der Schalen 7 verbessert also ebenfalls den
Öffnungsvorgang, und die Erfahrung hat gezeigt, daß dieser -
entgegen der möglichen Annahme - ohne jegliche Störung der
Geschoßbahn vonstattengeht, deren Präzision gleich der eines
drallstabilisierten klassischen Geschosses bleibt.
Die Erfindung erlaubt es z.B. ein Unterkalibergeschoß mit aus
gezeichneter Präzision unter folgenden Bedingungen aus einem
gezogenen Rohr Kal. 30 mm zu verschießen:
Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses
an der Rohrmündung: 1670 m/s
Drehgeschwindigkeit des Geschosses
an der Rohrmündung: unter 30 000 U/m
Durch die Züge des Rohrs bestimmte
theoretische Drehgeschwindigkeit: 140 000 U/m
an der Rohrmündung: 1670 m/s
Drehgeschwindigkeit des Geschosses
an der Rohrmündung: unter 30 000 U/m
Durch die Züge des Rohrs bestimmte
theoretische Drehgeschwindigkeit: 140 000 U/m
Außerdem funktioniert der erfindungsgemäße Treibspiegel beim
Verschuß aus einem glatten Rohr normal und ergibt eine ausge
zeichnete Treffgenauigkeit.
Die Schalen 7 können z.B. auf die entsprechend ausgedrehten
Teile 8 aufgeklebt werden.
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, kann jede Schale 7 mit dem
sie tragenden Führungsstück 6 aus einem einzigen Stück her
gestellt werden, z.B. durch Preßformen oder spanabhebende
Bearbeitung.
Andererseits können die Schalen 7 eine unterschiedliche Dicke
aufweisen und z.B. an ihrem Ursprung dicker sein als am Außen
rand 13.
Schließlich muß sich die Anzahl der Führungsstücke nicht auf
vier belaufen und der Aufbau der Treibanordnung 4 kann geän
dert werden.
Claims (10)
1. Treibspiegelprojektil mit einem unterkalibrierten Geschoß, einem
Treibspiegel, einem das Geschoß umgebenden, mehrfach längsgeteilten,
aus Führungsstücken gebildeten Führungsmantel, dessen
Außendurchmesser dem kleinsten Innendurchmesser eines gezogenen
Rohres entspricht, und einem in dessen Züge eingreifenden Dichtungsring,
dadurch gekenzeichnet,
- - daß jedes Führungsstück (6 a, b, c, d) mindestens eine Seitenschale (7) aufweist, die das in Drallrichtung des Rohres (3) benachbarte Führungsstück (6 b, c, d, a) wenigstens teilweise von außen her umgreift,
- - daß die Führungsstücke (6 a, b, c, d) drehfest mit dem Geschoß (2) verbunden sind, und
- - daß der Dichtungsring (21) drehmomentübertragend mit den Führungsstücken (6 a, b, c, d) verbunden ist.
2. Treibspiegelprojektil mit einem unterkalibrierten Geschoß, einem
Treibspiegel, einem das Geschoß umgebenden, mehrfach längsgeteilten,
aus Führungsstücken gebildeten Führungsmantel, dessen
Außendurchmesser dem kleinsten Innendurchmesser eines gezogenen
Rohres entspricht, sowie einem Dichtungsring, der gegenüber dem
Geschoß verdrehbar am Treibspiegel angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jedes Führungsstück (6 a, b, c, d) mindestens eine Seitenschale (7) aufweist, die das in Drallrichtung des Rohres (3) benachbarte Führungsstück (6 b, c, d, a) wenigstens teilweise von außen her umgreift,
- - daß die Führungsstücke (6 a, b, c, d) drehfest mit dem Geschoß (2) verbunden sind, und
- - daß der Dichtungsring als Gleitring (21) ausgebildet ist, der verdrehbar im Treibspiegel (1) angeordnet ist.
3. Treibspiegelprojektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Seitenschalen (7) in eine im von
ihr teilweise überlappten Führungsstück (6) ausgebildete Aussparung
eingreift.
4. Treibspiegelprojektil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungsstück (6) am Umfang eine
zylindrisch gewölbte, über das Führungsstück überstehende, zylindrisch
gewölbte Platte trägt, deren überstehender Teil die Seitenschale
(7) bildet.
5. Treibspiegelprojektil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrisch gewölbte Platte nur einen Teil des Führungsstücks
(6) umgreift und somit einen Absatz für das Eingreifen der
Seitenschale (7) des benachbarten Führungsstücks bildet.
6. Treibspiegelprojektil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Seitenschale (7) radial
bis zur Mittelebene des von ihr überlappten Führungsstücks (6)
erstreckt.
7. Treibspiegelprojektil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenschale einen Außenrand
aufweist, der parallel zur Geschoßachse (X-X) verläuft.
8. Treibspiegelprojektil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenschale (7) an ihrer Vorderseite
abgeschrägt ist.
9. Treibspiegelprojektil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er vier Führungsstücke (6) aufweist, von denen
jedes einen Sektor von 90° um das Geschoß (2) herum einnimmt.
10. Treibspiegelprojektil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Führungsstücke (6) einen
radialen Zapfen (22) aufweist, der zur Übertragung von Schubkräften
auf das Geschoß (2) in eine in diesem vorgesehene Aussparung (23)
eingreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7612772A FR2597590B1 (fr) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Sabot de lancement pour projectiles sous-calibres |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718557A1 DE2718557A1 (de) | 1987-12-23 |
DE2718557C2 true DE2718557C2 (de) | 1989-12-28 |
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ID=9172466
Family Applications (1)
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DE19772718557 Granted DE2718557A1 (de) | 1976-04-29 | 1977-04-26 | Treibspiegel fuer unterkalibergeschosse |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2718557A1 (de) |
FR (1) | FR2597590B1 (de) |
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AT399582B (de) * | 1991-07-17 | 1995-06-26 | Steyr Daimler Puch Ag | Unterkalibriges geschoss mit treibspiegel |
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FR2786562B1 (fr) * | 1998-11-26 | 2001-02-09 | Jean Noel Letellier | Adaptateur pour balle sous calibree utilisee dans une arme a canon lisse |
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BE754801A (fr) * | 1969-08-21 | 1971-01-18 | Oerlikon Buehrle Ag | Obus sous-calibre, en particulier obus-fleche |
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1977
- 1977-04-26 DE DE19772718557 patent/DE2718557A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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