CH678106A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH678106A5
CH678106A5 CH4065/88A CH406588A CH678106A5 CH 678106 A5 CH678106 A5 CH 678106A5 CH 4065/88 A CH4065/88 A CH 4065/88A CH 406588 A CH406588 A CH 406588A CH 678106 A5 CH678106 A5 CH 678106A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
flight
ring
drive ring
projectile according
arrow projectile
Prior art date
Application number
CH4065/88A
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Goetz
Dietrich Dr Hoffmann
Anita Fleig
Adolf Armbruster
Original Assignee
Mauser Werke Oberndorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mauser Werke Oberndorf filed Critical Mauser Werke Oberndorf
Publication of CH678106A5 publication Critical patent/CH678106A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/067Sealing aspects in sabots, e.g. sealing between individual segments of the sabots or sealing between the outer surface of the sabot and the inner surface of the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

1
CH 678 106 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein flügelstabilisiertes Pfeilgeschoss gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 2 924 217 ist ein unterkalibriges, flügeistabilisiertes Wuchtgeschoss für Waffen mit gezogenem Rohr bekannt. Das Stabilisierungsleitwerk dieses Geschosses ist an dessen Ende um die Geschosslängsachse drehbar angeordnet. In einem mittleren Formschlussbereich umgreift den Geschosskörper ein segmentierter Treibspiegel mit einem durchrutschenden Führungsband. Dieses flügelstabilisierte Geschoss ist jedoch in seinem gesamten äusseren Bereich ohne Schutz und damit nicht gegen Schäden bspw, bei der Zuführung des Geschosses in die Waffe geschützt. Ferner ist bei diesem Geschoss nicht ersichtlich, wie eine Treibladungshülse eingesetzt sein kann und wie die Treibgase nach Zündung wirkungsvoll auf das Geschoss einwirken.
Aus der EP-PS 49 738 ist ein flügeistabilisiertes Wuchtgeschoss mit einem grossen Längen-Durch-messer-Verhältnrs bekannt, bei dem das Leitwerk in Nuten eines Trägers befestigt ist. Die Befestigung des Leitwerkes auf dem Träger erfolgt dabei durch Löten oder Kleben.
Schliesslich ist noch aus der DE-PS 2 747 313 ein unterkalibriges Pfeilgeschoss mit einem widerstandsstabilisierenden konischen Heckteil bekannt, bei dem das Geschoss mit einer gegenüber dem Durchmesser sehr grossen Länge versehen ist. Im mittleren Bereich des Geschosses ist ein Treibspiegel angeordnet, der mittels einer Verzahnung die Beschleunigungskräfte der Pulvergase auf das Pfeilgeschoss überträgt. Dieser Treibspiegel ist geteilt ausgeführt und löst sich bei diesem Pfeilgeschoss unmittelbar nach Verlassen des Waffenrohres von dem Geschosskörper,
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss der eingangs genannten Art zu schaffen, welches aus einem gezogenen Waffenrohr verschossen werden kann, dazu ein Leitwerk mit grossem Flugquerschnitt und hoher Festigkeit besitzt, auf einfache Weise eine schädliche Wirkung eines Restdralls auf das Stabilisierungsleitwerk beseitigt und eine einfache Fertigung erlaubt bei Schaffung eines insgesamt optimal ausgelegten flügeistabilisierten Pfeilgeschosses.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Kennzeichen gelöst.
In besonderer Ausbildung kann das Stabilisierungsleitwerk aus dünnem Stahl gebildet und in Längsnuten des auf dem Geschossheckteil drehbaren Trägers befestigt sein, ferner kann an die kreisförmige Rückseite des Treibringes eine Kunststoff-Dichtscheibe mit einem Ringsteg vorgesehen sein, der in eine zugewandte Ringnut des Treibringes formschlüssig eingreift, es kann ausserdem im vorderen Bereich des Treibringes ein umlaufender Ring aus elastischem Material aufgebracht sein, das durchrutschende Führungsband kann geteilt sein und in einem Halte-Gleitring des Treibringes eingesetzt sein, und schliesslich kann eine vordere Kunststoffhaube vorgesehen sein, die Längssolibruchstellen besitzt und mit ihrer rückseitigen Stirnfläche bis nahe an den Halte-Gleitring heranreicht.
In Ausbildung der Erfindung kann das Stabilisierungsleitwerk aus dünnem Federstahl gebildet sein. Dabei kann das Stabilisierungsleitwerk durch Laser-Schweissung mit Einlegen eines dünnen Schweissdrahtes in die Längsnuten mit dem Träger fest verbunden sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann am Geschossheck koaxial zum Stabilisierungsleitwerk ein Leuchtspurnapf vorgesehen sein, dessen Aus-sendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des Trägers des Stabilisierungsleitwerkes, welches rückseitig durch einen Befestigungsring in einer Nut in Position gehalten ist.
Ferner kann der Treibring aus insgesamt vier Segmenten zusammengesetzt sein, die aus Aluminium gebildet sind. Der die vier Segmente des Treibringes zusammenhaltende Ring kann aus Gummi bestehen.
Zwecks einfacher Fertigung kann das Führungsband aus zwei Halbringen gebildet sein, die durch einfachen Schnappverschluss fest miteinander verbindbar sind. Der Halte-Gleitring kann in der er-findungsgemässen Ausführung eine glatte Fläche zur Aufnahme des Führungsbandes besitzen. Schliesslich kann die Geschosshaube, der Halte-Gleitring und die Dichtscheibe aus einem gleichen Kunststoff bestehen und in einem einzigen, gemeinsamen Arbeitsgang auf das Pfeilgeschoss bzw. deren Teile aufgespritzt sein.
Durch das Stabilisierungsleitwerk aus einem dünnen Federstahl, welches mittels einer Laserstrahl-Schweissung und durch Einlegen eines dünnen Schweissdrahtes auf dem Träger befestigt wird, wird bei stirnseitig kleinem Flugquerschnitt und relativ grosser Flügelfläche eine hohe Festigkeit erzielt.
Die besondere Schweissung bringt dabei eine Verdoppelung der Haltbarkeit zwischen dem Stabilisierungsleitwerk und dem drehbaren Träger.
Der heckseitig aufgebrachte Leuchtspumapf ist im Prinzip ein Teil des Geschosskörpers. Er kann jedoch entsprechend den weiteren erfinderischen Merkmalen ebenso auch durch Verschraubung oder kraftschlüssige Verbindung an den Geschosskörper angeschlossen sein. Das Stabilisierungsleitwerk wird bei der Montage einfach über diesen Leuchtspurnapf geschoben und durch einen aufge-pressten Befestigungsring heckseitig gehalten.
Der vierteilige Treibring aus Aluminium nimmt das durchrutschende Führungsband auf, sorgt für die Mitnahme des Pfeilgeschosses beim Rohrdurchgang und weist die Einkneifrille für die Treibladungshülse auf. Zur Justierung der Segmente vor dem Aufspritzen der Kunststoffhaube dient ein vorderer Gummiring.
Das Kunststoff-Führungsband besteht aus zwei mit Schnappverschluss versehenen Halbringen. Die Führungsband-Toleranzen sind so ausgelegt, dass nach dem Zusammenschnappen der Halbringe
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
CH 678 106 A5
4
ein komplettes Führungsband entsteht mit einem definierten Spiel im Führungsbandeinstich.
Durch den Halte-Gleitring besteht die Möglichkeit der Schaffung einer glatten Gleitfläche für das t durchrutschende Führungsband, was bei gezoge-
*■ nem Rohr erforderlich ist. Ausserdem wird ein Aus gleich der Toleranzen in den einzelnen Segmenten des Treibringes erzielt. Dadurch, dass die Treib-ringsegemente durch den Halte-Gleitring zusammengehalten werden, erfolgt gleichzeitig auch eine Entlastung des Führungsbandes beim Rohrdurchgang.
Eine Vereinfachung des Fertigungsvorganges wird damit erzielt, dass die Komponenten, Geschosshaube, Halte-Gleitring und Dichtscheibe aus einem einheitlichen Kunststoff bestehen und in einem gemeinsamen einzigen Arbeitsgang auf das Geschoss bzw. dessen Teile aufgespritzt werden.
Die Haube, welche mit Längssollbruchstellen versehen ist, ist derart ausgelegt, dass sie den Pfeil schützt, die Zuführung in der Waffe gewährleistet, den Pfeil im Rohr führt und das Pfeilgeschoss an der Rohrmündung störungsfrei freigibt.
Die entscheidenden Vorteile der Erfindung liegen darin, dass ein Restdrall bei Verlassen des Waffenrohres dem Geschosskörper innewohnt, der im günstigen Fall unter dem Rohrdrall liegt. Aufgrund dieses Restdralls, der ermöglicht wird durch das durchrutschende Führungsband, besitzt der Geschosskörper Fliehkräfte, die ein Ablösen der Haube und des Treibringes nach dem Verlassen des Waffenrohres bewirken. Hier ist nun entscheidend, dass der Treibring ein höheres spezifisches Gewicht besitzt als die vordere Haube, wodurch gewährleistet wird, dass der Treibring vor der Haube oder zumindest gleichzeitig mit der Haube radial öffnet und sich vom Geschosskörper ablöst. Dabei erfolgt die Trennung ohne störenden Einfiuss auf den Geschosskörper oder das heckseitige Leitwerk und damit ohne Störung auf die Flugbahn und das Flugverhalten des Geschosskörpers.
Das erfindungsgemässe Pfeilgeschoss führt zu einer Minimierung der innenballistischen Ballastmasse und einer Ausnutzung des Leerraumes zwischen den Flügeln. Dazu wird aussenballistisch eine hohe Zielgeschwindigkeit und hohe Treffergenauigkeit durch die Maximierung der Querschnittsbelastung bei gleichzeitiger Reduzierung des cw-Wertes wegen des sehr dünnen, laser-strahlgeschweissten Federbleches für die Leitwerksflügel erreicht. Es wird ferner sicher eine reproduzierbare Treibringablösung erzielt durch die Nutzung einer definierten Restdrehzahl bei Drallkompensation mitteis des durchrutschenden Führungsbandes aus Kunststoff.
v In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung
1 dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemässe flügelstabilisierte Pfeilgeschoss im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt gemäss Ii in Fig. 1 mit Darstellung des Führungsbandes;
Fig. 3 einen Ausschnitt des Treibringes im Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 das Stabilisierungsleitwerk in Seitenansicht und Draufsicht.
Das flügelstabilisierte Pfeilgeschoss 1 besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Geschosskörper 2, der vorderen Kunststoffhaube 3, dem mittleren Treibring 4 und dem Stabilisierungsleitwerk 5. Daran wird heckseitig die Treibladungshülse 6 angeschlossen.
Die aus Kunststoff gebildete Haube 3 ist einteilig ausgeführt und besitzt Längssollbruchstellen 7, welche in der in Fig. 1 gezeigten Darstellung in der Schnittebene und um 90° dazu verlaufen. Die Kunststoffhaube 3 verläuft von der Geschossspitze 8 ausgehend über einen Teil ihrer Länge konisch und geht sodann in einen zylindrischen Teil über.
Statt dieser konischen Formgebung ist es natürlich möglich, die Haube 3 bspw. ogivenförmig oder konkav oder sonstwie ballig und kantenfrei auszubilden. Wesentlich ist, dass die Haube 3 nach vorne zu spitz-zulaufend und ohne störende Kanten gebildet ist.
Die rückseitige Stirnfläche 9 der Haube 3 reicht nahe bis an das Führungsband 10 des Pfeilgeschosses heran. Ferner besitzt die Haube 3 an der Geschossspitze 8 eine Einströmmulde 11.
Die Haube ist insgesamt derart ausgelegt, dass sie den Geschosskörper mit dem Stabiiisierungsleit-werk 5 schützt, eine einwandfreie Zuführung in der Waffe gewährleistet, den Geschosskörper im Waffenrohr gut führt und den Geschosskörper schliesslich an der Waffenrohrmündung störungsfrei freigibt.
Der im wesentlichen zylindrische Geschosskörper 2 besitzt in seinem etwa mittleren Bereich ein Formschlussteil 12, welches in dem gezeigten Beispiel der Fig. 1 aus nebeneinander gesetzten Ringnuten besteht. Statt solcher Ringnuten können auch andere Formschlusskörper, wie bspw. Gewinde, vorgesehen sein. Mit diesem Formschlusskörper 12 des Geschosskörpers 2 ist der Treibring 4 formschlüssig verbunden. Dabei besteht der Treibring 4 aus insgesamt vier Segmenten 4', die alle gleich gestaltet sind und zu einem einheitlichen Körper um das Formschlussteil 12 gesetzt sind. Ein im vorderen Bereich des Treibringes 4 eingesetzter Gummiring 13 dient zur Justierung der einzelnen Treibringsegmente 4' vor dem Aufspritzen der Kunststoffhaube 3. In einer aussen umlaufenden Ringnut des Treibringes 4 ist ein Halte-Gleitring 14 eingesetzt. In dem Halte-Gleitring 14 befindet sich ein Kunststoff-Führungsband 10. Dieses Führungsband 10 ist aus zwei Halbringen gebildet und mit einem Abstand 15 sowohl seitlich als auch am Boden in dem Halte-Gleitring 14 als durchrutschendes Führungsband eingelegt. Der Schnappverschluss kann in der einfachen Ausführung gemäss Fig. 3 durch ineinanderfügbare Steg-Nut-Verbindung 16 ausgeführt sein.
Die Treibringsegmente besitzen zum rückwärtigen Ende hin eine umlaufende Einkneifrille 17, welche der Befestigung der Treibladungshülse 6 mit dem Treibring 4 dient.
Der insgesamt vierteilige Treibring 4 besteht aus Aluminium und nimmt also das durchrutschende Füh5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 678106 A5
6
rungsband 10 auf, sorgt somit für die Mitnahme des Geschosskörpers 2 beim Rohrdurchlauf und enthält die Einkneifrille 17 für die Treibladungshülse 6.
An die rückseitige Stirnfläche 18 des Treibringes 4 bzw. der Treibringsegmente 4' ist eine Dichtscheibe 19 aus Kunststoff angesetzt. Die Kunststoff-Dichtscheibe 19 weist einen Ringsteg 20 auf, welcher in eine entsprechende Ringnut der Treibringsegmente 4 eingefügt sind.
Die Kunststoff-Dichtscheibe wird gemeinsam und in einem einzigen Arbeitsgang mit der Kunststoff-Haube 3 und dem Halte-Gleitring 14 auf das Pfeilgeschoss aufgespritzt.
Auf dem Heckteil des Geschosskörpers 2 ist als Träger eine Hülse oder Buchse 21 drehbar gelagert. Diese Buchse 21 weist vier um jeweils 90° zueinander versetzte Längsnuten 22 auf, in welche das Stabilisierungsleitwerk 5 eingesetzt ist. Die Befestigung dieses aus einem Federstahl hergestellten Stabilisierungsleitwerks erfolgt dergestalt, dass in die Längsnuten dünne Schweissdrähte eingelegt sind und sodann eine Laserstrahl-Schweissung des Stabilisierungsleitwerkes mit der Buchse erfolgt. Der gewählte Federstahl besitzt eine Härte HRC von <50. Um die geforderte Stabilität und Festigkeit zu gewährleisten, wird das Stabilisierungsleitwerk 5 erfindungsgemäss bei ca. 550°C geglüht und anschliessend in einem Glühofen abgekühlt. Daraufhin erfolgt die Härtung dieses Stabilisierungsleitwerkes 5 bei ca. 650 bis 700°C. Die Buchse 21 mit dem Stabilisierungsleitwerk 5 wird gegen rückseitiges Herausrutschen durch einen Befestigungsring 23 gesichert. Vorne steht die Buchse gegen eine Schulter 24 des Geschosskörpers 2 an.
im Anschluss an das Stabilisierungsleitwerk 5 befindet sich am Geschosskörper und einstückig mit diesem ausgebildet ein Leuchtspurnapf 25, dessen Ausseridurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der Buchse 21. Somit ist es möglich, das Stabilisierungsleitwerk 5 zusammen mit dem Träger als Buchse 21 bei der Montage über diesen Leuchtspurnapf 25 zu schieben.

Claims (15)

Patentansprüche
1. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss für eine Waffe mit gezogenem Waffenrohr, welches einen abwerfbaren, auf einem mittigen Formschlussteil angeordneten Treibring (4) aus einzelnen Segmenten (4') und ein durchrutschendes segmentiertes Führungsband (10) aufweist, welches ferner eine im wesentlichen vor dem Treibring (4) angeordnete Kunststoffhaube (3) besitzt und am Geschossheck mit einem mehrflügeligen Stabilisierungsleitwerk (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Treibring (4) aus einem Material mit einem, höheren spezifischen Gewicht als die Kunststoffhaube (3) besteht,
b) an der kreisförmigen Rückseite (18) des Treibringes (4) eine Kunststoff-Dichtscheibe (19) mit einem axialen Ringsteg (20) vorgesehen ist, der in eine entsprechend geformte Ringnut des Treibringes (4) formschlüssig eingreift,
c) im vorderen Bereich des Treibringes (4) ein in einer Ringnut umlaufender Ring (13) aus einem elastischen Material eingesetzt ist,
d) das Stabilisierungsleitwerk (5) aus Stahl gebildet und in Längsnuten eines auf dem Geschossheckteil drehbaren Trägers (21) befestigt ist.
2. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsleitwerk (5) aus Federstahl gebildet ist.
3. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in am Träger (21) vorgesehenen Längsnuten (22) ein Schweissdraht eingelegt und das Stabilisierungsleitwerk (5) mit dem Träger (21) fest verbunden ist.
4. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsleitwerk (5) aus Federstahl mit einer Härte HRC < 50 gebildet ist.
5. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibring (4) aus insgesamt vier Segmenten (4') zusammengesetzt ist, die aus Metall, insbesondere Leichtmetall gebildet sind.
6. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4') des Treibringes (4) aus Aluminium gebildet sind.
7. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4') des Treibringes (4) aus Kunststoff gebildet sind.
8. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4') des Treibringes (4) aus mit Metalleinlagen oder Fasern verstärktem Kunststoff gebildet sind.
9. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring
(13) aus Gummi besteht.
10. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsband (10) aus zwei Halbschalen gebildet ist, die durch Schnappverschluss (16) fest miteinander verbindbar sind.
11. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsband (10) geteilt und in einem Halte-Gleitring
(14) des Treibringes (4) angeordnet ist.
12. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Geschossheck koaxial zum Stabilisierungsleitwerk (5) ein Leuchtspurnapf (25) in wahlweise formschlüssiger oder kraftschlüssiger Verbindung vorgesehen ist, dessen Aussendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des Trägers (21) des Stabilisierungsleitwerkes (5), welches rückseitig durch einen Befestigungsring (23) in Position gehalten ist.
13. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschosshaube (3), der Halte-Gleitring (14) und die Dichtscheibe (19) aus einem gleichen Kunststoff bestehen und auf das Pfeilgeschoss bzw. deren Teile aufgespritzt sind.
14. Flügeistabilisiertes Pfeilgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhaube (3) Längssollbruchstellen (7) besitzt und
5
10
15. Verfahren zur Herstellung eines flügelstabilisierten Pfeilgeschosses nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsleitwerk (5) seine Festigkeit durch Glühen des Federstahls bei etwa 550°C mit Abkühlung im Glühofen und Härtung bei 650 bis 700°C erfährt und dass das Stabilisierungsleitwerk (5) mit dem Träger (21) durch Laserschweissen verbunden wird.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
CH 678106 A5
im wesentlichen zur Geschossspitze zu spitz zulaufend und kantenfrei gestaltet ist und mit ihrer rückwärtigen Stirnfläche (9) bis an den Halte-Gleitring (14) heranreicht, diesen jedoch nicht berührt.
CH4065/88A 1985-07-19 1988-11-01 CH678106A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853525854 DE3525854A1 (de) 1985-07-19 1985-07-19 Fluegelstabilisiertes pfeilgeschoss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH678106A5 true CH678106A5 (de) 1991-07-31

Family

ID=6276224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4065/88A CH678106A5 (de) 1985-07-19 1988-11-01

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4833995A (de)
CH (1) CH678106A5 (de)
DE (1) DE3525854A1 (de)
GB (1) GB2208247B (de)
NL (1) NL8601582A (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907513A (en) * 1988-05-18 1990-03-13 Honeywell Inc. High volume obturator assembly method
DE3927798A1 (de) * 1989-08-23 1991-03-14 Rheinmetall Gmbh Fluegelstabilisiertes geschoss
DE3927918A1 (de) * 1989-08-24 1991-02-28 Rheinmetall Gmbh Fluegelstabilisiertes geschoss
US4958571A (en) * 1989-09-13 1990-09-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Continuous-fiber reinforcement sabot
FR2670880B1 (fr) * 1990-12-19 1993-03-26 Giat Ind Sa Ceinture derapante pour projectile de tout calibre et son procede de realisation.
US5106034A (en) * 1991-02-28 1992-04-21 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Device and process for attachment of parts to rocket motors
US5183961A (en) * 1991-12-09 1993-02-02 Olin Corporation Extended charge cartridge assembly
US5323708A (en) * 1993-03-29 1994-06-28 Aerojet-General Corporation Clip-lock sabot cap
DE59406170D1 (de) * 1993-05-13 1998-07-16 Contraves Pyrotec Ag Treibspiegel an einem fluegelstabilisierten Unterkalibergeschoss
US5413049A (en) * 1993-07-13 1995-05-09 Pacific Armatechnica Corporation Reduction of velocity decay of fin stabilized subcaliber projectiles
DE19650740C2 (de) * 1996-12-06 1999-12-16 Rheinmetall W & M Gmbh Unterkalibriges Geschoß
CH696601A5 (de) * 1997-01-13 2007-08-15 Rwm Schweiz Ag Geschoss und Führungsring für ein Geschoss.
DE19704489C2 (de) * 1997-02-07 2000-05-11 Nwm De Kruithoorn Bv Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß
FR2768809B1 (fr) * 1997-09-24 1999-10-15 Giat Ind Sa Projectile d'artillerie de campagne de gros calibre a longue portee
US6085660A (en) * 1998-09-10 2000-07-11 Primex Technologies, Inc. Low spin sabot
EP1092122A4 (de) * 1998-06-30 2001-12-19 Primex Tech Inc Treibkäfig mit geringem spin
US6324986B1 (en) 1998-11-06 2001-12-04 Oerlikon Contraves Ag Cartridge-case base for a sub-caliber projectile
US6453821B1 (en) 1999-06-29 2002-09-24 Raytheon Company High-temperature obturator for a gun-launched projectile
US6295934B1 (en) * 1999-06-29 2001-10-02 Raytheon Company Mid-body obturator for a gun-launched projectile
US6369373B1 (en) 1999-06-29 2002-04-09 Raytheon Company Ramming brake for gun-launched projectiles
DE10157563A1 (de) * 2001-11-23 2003-06-12 Rheinmetall W & M Gmbh Vollkalibriges Geschoss
DE10157668B4 (de) * 2001-11-24 2014-05-22 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Geschoss
FR2842896B1 (fr) * 2002-07-26 2004-10-22 Giat Ind Sa Ceinture d'etancheite pour un projectile, projectile sous calibre et munition equipes d'une telle ceinture
RU2256145C2 (ru) * 2002-11-20 2005-07-10 Радченко Михаил Юрьевич Способ изготовления пули, пуля, изготовленная по способу, и боеприпас с пулей
DE10320194A1 (de) * 2003-05-07 2004-12-02 Rheinmetall W & M Gmbh Abwerfbarer Treibkäfig
DE102005019534A1 (de) * 2005-04-27 2006-11-09 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Verfahren zum Umarbeiten von aus Waffen mit gezogenen Rohren in aus Glattrohrwaffen verschießbarer Munition
US7874947B1 (en) 2007-12-21 2011-01-25 Fundex Games Ltd. Lawn dart
US8387540B2 (en) * 2008-08-11 2013-03-05 Raytheon Company Interceptor projectile and method of use
US8205537B1 (en) * 2008-08-11 2012-06-26 Raytheon Company Interceptor projectile with net and tether
US8387507B2 (en) * 2008-08-11 2013-03-05 Raytheon Company Weapon interceptor projectile with deployable frame and net
US8286558B2 (en) 2010-04-22 2012-10-16 Liberty Ammunition, Inc. Thermoset polymer guide band for projectiles
US8661984B2 (en) * 2011-06-22 2014-03-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Sabot
US9746295B1 (en) * 2012-02-22 2017-08-29 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army 40 mm extended range high performance projectile with rocket and guidance navigation control capability and decoupling device
US8919256B1 (en) * 2013-01-09 2014-12-30 Raytheon Company Obturator ring with interlocking segments
EP3959480A4 (de) 2019-04-26 2022-06-22 University of Kansas Manövrierung eines aerodynamisch stabilen treibkäfigsystems

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE524314A (de) * 1952-12-19
US3228335A (en) * 1964-05-25 1966-01-11 Robert S Thompson Dovetail locking device
US3378216A (en) * 1966-04-29 1968-04-16 Susquehama Corp Integral fin canister-nozzle exit cone
US3435768A (en) * 1967-07-24 1969-04-01 Oerlikon Buehrle Holding Ag Sabot projectile
NL137889C (de) * 1967-07-28
BE754801A (fr) * 1969-08-21 1971-01-18 Oerlikon Buehrle Ag Obus sous-calibre, en particulier obus-fleche
BE754747A (fr) * 1969-08-29 1971-01-18 Pacific Technica Corp Projectile stabilise par rotation, a sabot perdu
US3738279A (en) * 1970-07-24 1973-06-12 Us Navy Sabot for sub-calibre projectile
US4015534A (en) * 1974-12-16 1977-04-05 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Explosive projectile with projectile body
DE2551389A1 (de) * 1975-11-15 1977-05-26 Rheinmetall Gmbh Fluegelstabilisiertes geschoss
CH632086A5 (de) * 1978-08-08 1982-09-15 Oerlikon Buehrle Ag Verfahren zur herstellung eines treibspiegelgeschosses und nach dem verfahren hergestelltes treibspiegelgeschoss.
US4242961A (en) * 1978-10-23 1981-01-06 Martin Marietta Corporation Chevron grooved decoupling obturator
DE2924217C2 (de) * 1979-06-15 1986-06-12 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Unterkalibriges, flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß
DE3009775A1 (de) * 1980-03-14 1981-10-01 Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf Fluegelstabilisiertes pfeilgeschoss
DE3038087A1 (de) * 1980-10-09 1982-05-27 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Pfeilstabilisiertes wuchtgeschoss (penetrator)
US4444113A (en) * 1981-04-06 1984-04-24 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army High-pressure self-sealing obturator in sabot discard projectile
DE3248011C1 (de) * 1982-12-24 1984-09-20 Karl Schmidt Gmbh, 7107 Neckarsulm Fuehrungsband fuer Geschosse
EP0158828A1 (de) * 1984-03-16 1985-10-23 Honeywell Inc. Verfahren zur Herstellung eines metallischen Treibkäfigs

Also Published As

Publication number Publication date
GB2208247A (en) 1989-03-15
GB2208247B (en) 1989-07-26
DE3525854A1 (de) 1989-01-05
GB8613801D0 (en) 1988-11-30
DE3525854C2 (de) 1992-07-30
US4833995A (en) 1989-05-30
NL8601582A (nl) 1989-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH678106A5 (de)
DE2844870C2 (de) Unterkalibriges Übungsgeschoß
EP0853228A1 (de) Geschoss und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3318972A1 (de) Treibelement fuer ein unterkalibriges geschoss
DE4330417C2 (de) Treibkäfig für ein unterkalibriges Geschoß
EP0213229A1 (de) Nock für Pfeile von Sport- und Jagdbögen
DE2805497A1 (de) Vorrichtung fuer ein kurzes mit leitfluegeln stabilisiertes geschoss
WO2015059282A1 (de) Patrone
DE2642222A1 (de) Drallstabilisiertes ringgeschoss
EP2176620B1 (de) Geschoss mit einem führungskäfig und pusherplatte mit beschleunigungsoptimierter öffnung
DE3037560A1 (de) Panzerbrechendes geschoss
DE2747313A1 (de) Unterkalibriges pfeilgeschoss mit einem widerstandsstabilisierenden heckteil
DE3932952A1 (de) Wuchtgeschoss
DE3617415C2 (de) Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß
DE2229443A1 (de) Rohrfoermiges geschoss
DE3785844T2 (de) Loesbarer treibkaefig.
DE3886209T2 (de) Mit flossen versehenes stabilisierungsheckteil für ein pfeilgeschoss.
EP0149703A2 (de) Panzerabwehrgeschoss
CH661978A5 (de) Geschoss fuer uebungsmunition.
EP0123978A2 (de) Spitzenkörper für ein Wuchtgeschoss
DE4026902C2 (de) Geschoß
DE19704489C2 (de) Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß
DE2924217C2 (de) Unterkalibriges, flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß
DE4215304C2 (de) Treibkäfig
DE19650740C2 (de) Unterkalibriges Geschoß

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased