DE2718244A1 - Desinfektions- und sterilisierpraeparate - Google Patents

Desinfektions- und sterilisierpraeparate

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DE2718244A1
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Description

PATENTANWXME DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 27 18244
MÖNCHEN O HAMBURG
TElEfON, 555476 8000 M O N C H E N 2,
TELEGRAMME: KA I) PATE NT MATH IIDEN STRASSE 12
TELEX: 529066 KARP D
W. 42859/77 - Ko/Ja 25-April 1977
Adrian Neville Fellows Ramsbottom, Bury, Lancashire (Großbritannien)
DesInfektions- und Sterilisierpräparate
Die Erfindung betrifft Desinfektion- und Sterilisierpräparate .
Seit vielen Jahren werden Chemikalien zur Tötung oder Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen angewandt. Keine der im Gebrauch befindlichen oder vorgeschlagenen Chemikalien ist jedoch vollständig zufriedenstellend: Zahlreiche Chemikalien besitzen keine ausreichend starke oder ausgedehnte Aktivität, während diejenigen Chemikalien« welche das weiteste Spektrum der Aktivität gegenüber unterschiedlichen Arten und Formen von Mikroorganismen besitzen»
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unerwünschte Eigenschaften aufweisen, die ihren Gebrauch beschranken, und so haben z.B. die Cresole, die Phenole und die Formaldehyde insgesamt einen aufdringlichen Geruch und sind starke Reizmittel.
Ein relativ neuer Zugang zu den Mikrobioziden von breitem Spektrum besteht aus Glutaraldehyd (1,5-Pentandial). Die Verbindung hat eine Anzahl von Vorteilen gegenüber den anderen Mikrobioziden von breitem Spektrum, beispielsweise eine größere physiologische Verträglichkeit, hat jedoch den Nachteil einer fehlenden Stabilität in einer Lösung bei alkalischem pH-Werten, bei der sie bei Umgebungstemperaturen biologisch aktiv ist, d.h., unter derartigen Bedingungen polymerisiert das Glutaraldehyd äußerst leicht. Seine Verwendung ist infolgedessen beschränkt auf solche Situationen, wo es praktisch möglich ist, eine gepufferte Lösung mit einem geeigneten pH-Wert vor dem Gebrauch herzustellen. Die Herstellung derartiger Lösungen wurde durch die Ausbildung einer Lösung von Glutaraldehyd bei einem pH-Wert, bei dem die Polymerisation weniger leicht erfolgt, bei dem jedoch die biologische Aktivität weniger verringert wird, zusammen mit einem Beutel, die die geeignete Menge eines alkalischen Puffers enthält, erleichtert, wobei der Gehalt des Beutels zur Pufferung mit der Glutaraldehydlösung unmittelbar vor dem Gebrauch vermischt wird. Der Hauptnachteil dieser Anordnung besteht in den Kosten des Transportes großer Mengen der Dialdehydlösung und der fehlenden Flexibilität bei der Herstellung von Lösungen von unterschiedlichen Volumen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, ein trockenes Dialdehydpräparat durch Sprühtrocknung des Dialdehyds in Gegenwart eines Säuresalzes einer organischen schwefelhaltigen Säure herzustellen. Das erhaltene Produkt stellt das Addukt aus Dialdehyd und Säure dar. Dieses ist jedoch nicht zufriedenstellend, da das Addukt nicht ausreichend leicht dissoziiert und selbst wenn es dissoziiert, das freigesetzte Bisulfit den Dialdehyd biologisch inaktiv macht.
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Die vorliegende Erfindung liefert eine feste Masse, die zur Anwendung bei der Herstellung einer mikrobioziden Lösung oder Dispersion fähig ist, welche
(a) ein auf einem anorganischen oder organischen Trägermaterial oder einem Geraisch von 2 oder mehr derartigen Trägermaterialien absorbiertes und/oder adsorbiertes gesättigtes Dialdehyd mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und
(b) ein alkalisch machendes Mittel oder ein zur Ausbildung eines alkalisch machenden Mitttels beim Vermischen mit dem Lösungsmittel für den Dialdehyd fähiges alkalisierendes Mittel
umfaßt, wobei das Trägermaterial odes jedes Trägermaterial zur Adsorption und/oder Absorption des Dialdehyds unter Ausbildung eines praktisch trockenen freifließenden teilchenförmigen Materials geeignet ist, welches beim anschließenden Vermischen mit einem Lösungsmittel für das Dialdehyd praktisch das Dialdehyd freisetzt.
Als Dialdehyde seien beispielsweise Malonaldehyd, Succinaldehyd, Adipinaldehyd, Glyoxal aufgeführt, wobei Jedoch Glutaraldehyd bevorzugt wird.
Das Trägermaterial oder die Matrix kann aus einer organischen Substanz bestehen, beispielsweise einem natürlichen oder synthetischen Polysaccharid, z.B. einer Stärke wie z.B. Haisstärke oder einem Cellulosederivat, beispielsweise Methylcellulose oder Carboxymethylcellulose, wobei (Jedoch im allgemeinen anorganische Träger bevorzugt werden. Die bevorzugten anorganischen Träger oder Matrixmaterialien untergliedern sich in zwei Kategorien, welche sich in bestimmten Ausmaß überlappen:
(i) wasserfreie Salze und solche Salze mit höheren oder niedrigeren Hydratationswerten, welche zur Aufnahme von Was ser geeignet sind, sowie
(11) adsorbierende und/oder absorbierende Mineralien, und zwar sowohl natürlichen als auch synthetischen.
Es ist selbstverständlich, daß sämtliche verwendeten Salze keine Störungen bei der Erzielung des gewünschten pH- Wertes bei Zusatz eines Lösungsmittels oder Dlspergierungs-
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mittels ergeben dürfen, noch daß die Salze so stark alkalisch sind, daß der Dialdehyd besonders zur Polymerisation entweder im festen Zustand oder im Lösungszustand geeignet wird. Die bevorzugten Salze sind Natriumsulfat und Kaliumsulfat; wasserfreies Natriumsulfat wird besonders im Hinblick auf den hohen Grad der möglichen Hydratation bevorzugt. Diese Salze besitzen auch den Vorteil der Wasserlöslichkeit, woraus sich ergibt, daß sämtliche weiteren eingesetzten Komponenten wasserlöslich sind, und auch die feste Masse gemäß der Erfindung wasserlöslich ist. Dies ist vorteilhaft hinsichtlich des anschließenden Gebrauches des bioziden Präparates, insbesondere wenn es zu versprühen ist.
Die bevorzugten festen Massen gemäß der Erfindung umfassen ein auf Natriumsulfat und/oder Natriumbicarbonat adsorbiertes und/oder absorbiertes Glutaraldehyd, das in Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon mikroeingekapselt ist. Diese Zusammensetzungen sind wasserlöslich.
Die bevorzugten mineralischen Träger oder Matrixmaterialien sind verschiedene Formen der Kieselsäure, beispielsweise Diatomeenerde, Kieselgur, geschäumte Kieselsäure, ausgefällte Kieselsäure, Hektorit, Bentonit, Attapulgit, Montmorillonittone, Fullererde und Sol- und Gelbildende Qualitäten aus synthetischem Hektorit, beispielsweise Laponite XLG und XLS, wovon Diatomeenerde, geschäumte Kieselsäure, ausgefällte Kieselsäure und Sol- und Gel-bildende Qualitäten aus synthetischem Hektorit besonders bevorzugt werden. Andere Mineralien, die die vorstehenden Erfordernisse erfüllen, können gleichfalls verwendet werden, beispielsweise Talk, Kalk, Kaolin, Bauxit und Schlämmkreiden.
In einigen Fällen kann der Träger selbst als Alkalisierungsmittel wirken und/oder das Alkalisierungsmlttel einverleibt enthalten. Ein in dieser Form vorliegendes Alkalisierungsmittel wird hier als inneres Alkallsierungsmittel bezeichnet. Die in dieser Form vorliegende Menge des
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Alkalis!erungsmittels kann ausreichend sein, um den gewünschten pH-Wert der Lösung oder Dispersion der Massen zu erzielen oder es kann notwendig sein, weitere äußere Alkalisierungsmittel zuzusetzen. Beispiele für Träger, die in diese Kategorie fallen, sind die synthetischen Hektorite, die einen Peptisierer enthalten, insbesondere Tetranatriuinpyrophosphat, beispielsweise Laponite XLS.
Wenn die feste Masse in Flüssigkeits- oder Gelform zum Gebrauch gebracht wird, muß das Präparat bei Raumtemperatur alkalisch sein, d.h., es muß einen pH-Wert von mehr als 7 besitzen,um biozide Aktivität zu haben. Der pH-V/ert beträgt vorzugsweise mindestens 7,4 und es wird auch bevorzugt, daß der pH-Wert den Wert 9,5 nicht überschreitet. Das Alkalisierungsmittel muß deshalb zur Ausbildung von derartigen pH-Werten geeignet sein und es ist vorteilhaft, ein Alkalisierungsmittel zu verwenden, das Puffereigenschaften besitzt. Die bevorzugten Alkalisierungsmittel sind Alkalicarbonate, -bicarbonate und -phosphate entweder allein oder in beliebigen Gemischen von 2 oder mehr derartigen Materialien. Natriumdicarbonat und Tetranatriumpyrophosphat sind besonders vorteilhaft.
In der bevorzugten Form der Massen gemäß der Erfindung ist das Alkalisierungsmittel eingekapselt oder überzogen, insbesondere mikroeingekapselt. Das zur Einkapselung des Alkalisierungsmittels eingesetzte Material muß zur Freisetzung des Alkalisierungsmittels in dem Lösungsmittel für den Dialdehyd geeignet sein und ist vorzugsweise darin löslich. Das ganz allgemein verwendete Medium zur Herstellung von flüssigen Präparaten ist Wasser, welches ein Lösungsmittel für die im Betracht kommenden Dialdehyde darstellt, sodaß das Einkapselungs- oder Überzugsmaterial vorzugsweise in Wasser, einschließlich heißem Wasser, löslich ist. Beispiele für geeignete Einkapselungs- oder Überzugsmittel sind Gelatine und vernetzte Gelatine, emulgierte Fette, gehärterter Talg, Calciumalginat (in Gegenwart von Natriumionen) und vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkohol.
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Es ist selbstverständlich, daß die Menge der verschiedenen Komponenten in der Masse insbesondere von dor Stärke der herzustellenden Dialdehydlösung, den relativen Stärken an Dialdehyd und alkalischen Mitteln und der Adsorptionsfähigkeit und/odsr Absorptionsfähigkeit des •Trägermaterials oder des Gemisches der verwendeten Trägermaterialien abhängig ist. Die als allgemeine Angaben lediglich zu betrachtenden breiten Grenzen sind nachfolgend angegeben, wobei die Werte als Gewichtsprozentsatz, bezogen auf das Gewicht der Masse, angegeben sind:
Trägermaterial, Salz/Mineral 5 - 75 %
Trägermaterial, Salz 70 - 90 %
Trägermaterial, Mineral 0,5 - 50 %
Dialdehyd (aktiv) 5 - 30 %
Eingekapselter Puffer, falls geeignet
0,5 -
Die Massen gemäß der Erfindung können eine oder mehrere weitere Substanzen, die beispielsweise aus anionischen, kationischen, nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven Mitteln,insbesondere Natriumlaurylsulfat, Korrosionshemmstoffen, Entschäumungsmitteln, Gelatmitteln, Farbstoffen und Parfümen ausgewählt sind und weitere biozide Substanzen, beispielsweise Insektizide,Nematozide und Molluscizide enthalten. Die oberflächenaktiven Mittel sind besonders wertvoll, da, wenn die Masse in Flüssigkeitsform zubereitet und aufgebracht wird, sie bei der Benetzung sämtlicher Mikroorganismen unterstützen,mit denen der Dialdehyd in Kontakt kommt, wodurch der Anfangskontakt erleichtert wird. Die oberflächenaktiven Mittel fördern auch das Durchdringen der Dialdehyde zu den Mikroorganismen, falls diese durch Bruchstücke oder andere Materialien geschützt sind. Es ist selbstverständlich, daß sämtliche in die Masse einverleibten Materialien mit dem Dialdehyd verträglich sein müssen und das Verhalten, die Lagerungseigenschaften oder die allgemeine Verträglichkeit der Massen nicht in einem wesentlichen Ausmaß nachteilig beeinflussen dürfen. Deshalb
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sind hygroskopische Materialien und solche, die zur Umsetzung mit dem Dialdehyd fähig sind, unerwünscht.
Die Massen gemäß der Erfindung sind praktisch trockene teilchenförmige Materialien, beispielsweise Pulver oder Granulate. Sie sind vorzugsweise frei fließend. Es ist vorteilhaft, die Masse in Einheitsdosierungsformen abzupassen, beispielsweise in Beutel oder als Tabletten oder Kapseln.
Die Massen werden durch Vermischen von Dialdehyd und Träger- oder Matrixmaterial und dann,falls erforderlich, Zumischung des Alkalisierungsmittels hergestellt.
Die Erfindung ergibt auch feste Massen, die einen gesättigten Dialdehyd mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen adsorbiert und/oder absorbiert an einem der vorstehend aufgeführten Trägermaterial!en (a) oder an einem Gemisch von 2 oder mehr derartigen Trägermaterialien, insbesondere solchen, die als alkalisierendes Mittel wirken können und/oder das alkalisierende Mittel einverleibt enthalten, umfaßt.
Die Erfindung ergibt weiterhin 2-Packungssysteme, welches einen Dialdehyd adsorbiert und/oder absorbiert an einem Trägermaterial gemäß der Erfindung umfassende Packung und eine eines oder mehrere alkalisierende Mittel enthaltende Packung umfaßt. Die Packung weist vorzugsweise Instruktionen auf, die die anzuwendenden Mengen der beiden Komponenten und des Lösungsmittels oder Dispergiermittels angeben. Vorzugsweise liegen sowohl die Dialdehydkomponenten als auch das alkelisierende Mittel in Einheitsdosierungsform vor.
Obwohl es in einigen Fällen möglich ist, die feste Dialdehyd/Alkalisierungsmittel-Masse selbst zu verwenden, ist es im allgemeinen notwendig, sie in FlUssigkeits- oder Gelform zum Gebrauch als Biozid zu bringen. Die feste Dialdehyd/Alkalisierungsmittel-Masse gemäß der Erfindung kann mit dem Lösungsmittel für den Dialdehyd unter Bildung einer Lösung vermischt werden, falls die anderen Komponenten gleichfalls in dem Medium löslich sind oder eine Dispersion bilden, falls sie es nicht sind. Wasser stellt das allgemein, angewandte Lösungsmittel dar, Jedoch können unter besonderen
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Umständen andere Lösungsmittel, z.B., wäßrige Alkenole bevorzugt werden. Es ist auch möglich, eine stabile flüssige Dispersion in einem geeigneten Medium herzustellen. Es ist selbstverständlich, daß in einigen Fällen es zur leichteren Aufbringung bevorzugt wird, daß eine LöEung oder homogene Dispersion vorliegt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Biozid aufgesprüht werden soll.
Eine Alternativform eines bioziden Präparates besteht aus einem Gel, insbesondere einem thixotropen-Gel, welches sämtliche für Präparate dieser Art bekannten Vorteile besitzt. Einige der vorstehend aufgeführten anorganischen Träger, beispielsweise geschäumte Kieselsäure und Laponite CGL und XLS sind Mittel zur Bildung eines thixotropen Gels.
Die Dialdehydpräparate gemäß der Erfindung und die 2-Packungssysteme gemäß der Erfindung ergeben flüssige und gelartige biozide'Präparate, wie vorstehend angegeben. Im ersteren Fall ist es notwendig, ein Alkalisierungsmittel sowie das Lösungsmittel oder Dispergiermittel zuzumisehen.
Der pH-Wert der bioziden Präparate sollte nicht weniger als 7, vorzugsweise nicht weniger als 7,4 betragen und sollte vorzugsweise einen Wert von 9,5 nicht überschreiten.
Sämtliche flüssigen und gelartigen bioziden Präparate, die aus den Massen und 2-Packungssystemen gemäß der Erfindung erhalten wurden, stellen einen Teil der Erfindung dar.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Dialdehyde und insbesondere Glutaraldehyd sind zur Tötung von Bakterien und Fungi und sogar Viren und Bakteriensporen fähig. Es wird angenommen, daß sie auch eine molluscizide Aktivität besitzen. Im allgemeinen sind Flüssigpräparate und Gele mit einem Gehalt von 0,05 bis 0,25 % an aktivem Dialdehyd zur Desinfektion unter Einschluß der Tötung von Fungi und der vegetativen Formen der Bakterien geeignet, Jedoch können auch höhere Konzentrationen, im allgemeinen bis hinauf zu 0,5 Ji angewandt werden. Falls sterilisierende Präparate, die zur Tötung von Viren und Sporen fähig sind, gewünscht werden, sollte die Konzentration an aktivem Dialdehyd etwa
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2 % betragen, jedoch können auch hier höhere Konzentrationen unter bestimmten Umständen eingesetzt werden.
Die Biozidpräparate gemäß der Erfindung und zwar sowohl die Flüssigkeiten als auch die Gele und sogar in einigen Fällen die Massen selbst können zur Desinfektion oder Sterilisation von Gegenständen und Oberflächen verwendet werden, beispielsweise auf dem Haushalts-, Industrie-, Medizin-, Agrikultur- und Hortikulturgebiet. Im Haushalt können die Lösungen als Desinfektionsmittel in der üblichen Weise, beispielsweise zur Desinfektion von Böden und Waschbecken verwendet werden. Auf dem medizinischen Gebiet im weitesten Sinn, d.h., in der Human- und Tiermedizin und Krankenhäusern und bei Zahnärzten können die Präparate zur Desinfektion von Wänden, Böden, von nicht-medizinischen oder medizinischen Apparaturen, beispielsweise Betten, Bettschüsseln, verwendet werden und konzentriertere Lösungen können zur Sterilisierung von Instrumenten und Apparaturen eingesetzt werden. Die Desinfektion und Sterilisierung von Wänden, Böden und Pflanzen ist besonders wichtig in der Nahrungsmittel-, Molkerei-, Brau- und Pharmazieindustrie.
Die Biozidpräparate gemäß der Erfindung finden zahlreiche Anwendungen in der Landwirtschaft und im Gartenbau und sie können beispielsweise auf Samen, Boden, Ernteflächen und anstoßende Bereiche und auf die eingebrachte Ernte zur Verhinderung oder zur Bekämpfung der Infektion durch Bakterien, Fungi oder Viren aufgebracht werden. Früchte und Gemüse sind besonders anfällig für eine durch Mikroorganismen verursachte Schädigung und Kartoffeln oder Yam sind vielleicht am aller*» anfälligst en. Zur Behandlung von Erntebereichen und benachbarten Flächen 1st es vorteilhaft, ein Insektizid in die Präparate einzuverleiben und zur Behandlung von Boden ist die Einverleibung eines Nematozide günstig. Ein - weiterer- Gesichtspunkt bei der Anwendung der Lösungen in der Landwirtschaft ist die Gesundheit der Tiere, insbesondere in Fällen, wo die Tiere intensiv gezüchtet werden, insbesondere bei der Geflügelzucht. Im letzteren Fall kann
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der Dialdehyd topisch auf das Geflügel angewandt werden und er ist besonders wirksam, wenn er ins Bruthaus gesprüht wird. Er ist auch wertvoll als Medium, worin die Eier gewaschen werden, da diese desinfizierende Wäsche die Gefahr der Infektion der Eier mit Bakterien, insbesondere Salmonellen,verringert. Die Biozidpräparate sind auch als Desinfektionsmittel für Gebäude auf dem Bauernhof und Fabriken geeignet und sind besonders wertvoll für eine erforderliche weit verbreitete Desinfektion beim Ausbruch von Viruskrankheiten, beispielsweise Maul- und Klauenseuche, Schweinevesikularkrankheit und Newcastle-Krankheit (Hühnerpest).
Die bioziden Präparate können topisch im Hinblick auf die Tiergesundheit, wie vorstehend angegeben, angowandt werden und können auch topisch bei der Behandlung von bakteriellen, fungalen und viralen Infektionen der Menschen eingesetzt werden. Die Präparate können in Form einer Lösung oder Dispersion, beispielsweise zur Behandlung der Füße von Sportlern vorliegen, jedoch ist es in einigen Fällen vorteilhaft, ein Gel anzuwenden, welches leicht auf die gewünschten Flächen und lediglich auf diejenigen Flächen aufgetragen wird, beispielsweise bei der Behandlung von Warzen und Scherpilzflechte.
Es ist selbstversfendlich, daß die Erfindung die Verfahren zur Desinfektion, Sterilisation und Behandlung, wie sie vorstehend angegeben sind, umfaßt.
Die Konzentration des Dialdehyds, die Art des Trägers oder der Matrix und des Einkapselungsmaterials und. der Zusätze, falls vorhanden, werden im Hinblick auf die durchzuführende Anwendung der erhaltenen Lösung gewählt, sodaß es z.B. selbstverständlich ungünstig ist, einen Träger zu verwenden, der einen Niederschlag bildet oder ein Einkapselungsmittel, welches einen gummiartigen Niederschlag bildet, falls die Lösung durch Aufsprühen aufzubringen ist. Die Ausbildung der Masse in Einheitsdosierungsfonn unterstützt bei der Auswahl und Herstellung der für einen spezlel-
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len Geschmack geeigneten Lösung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen:
Beispiel 1
70 g wasserfreies Natriumsulfat wurden mit 5 g geschäumter Kieselsäure (Cab-O-Sil M-5) vermischt und 20 g einer 50%igen Glutaraldehydlösung wurden auf dieses Gemisch mit fortgesetztem Rühren gesprüht. Nachdem die 3 Komponenten innig vermischt waren, wurden 2 g Natriumlaurylsulfat zugesetzt und vermischt und dann 3 g eines eingekapselten Pulvers im Verhältnis von 80:20 (Gewicht/ Gewicht) aus Natriumdicarbonat/Polyvinylpyrrolidon. Das Produkt bestand aus 100 g eines trockenen freifließenden praktisch weißen Pulvers.
Beispiel 2
Die in Beispiel 1 angegebene Masse wurde durch Zusatz des wasserfreien Natriumsulfats zu wäßrigem Glutaraldehyd und anschließendes Einmischen der geschäumten Kieselsäure hergestellt. Das erhaltene Pulver wurde dann mit dem Natriumlaurylsulfat und schließlich dem eingekapselten Puffer vermischt.
Beispiel 3
Die in Beispiel 1 angegebene Masse wurde durch Vermischen der geschäumten Kieselsäure mit dem wäßrigen Glutaraldehyd und anschließendem Zusatz des wasserfreien Natrium sulfats hergestellt. Dann wurde das erhalten Pulver mit dem Natriumlaurylsulfat und schließlich dem eingekapselten Puf fer vermischt.
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Beispiele 4 bis 6
Die in den Beispielen 1 bis 3 angegebenen Massen wurden hergestellt, jedoch unter Weglassung des mikroeingekapselten Puffers, welcher bei der Auflösungsstufe vor dem Gebrauch zugesetzt wurde.
Beispiel 7
8 Gewichtsteile einer 50#igen wi- .irigen Glutaraldehydlösung wurden in "IO Gewichtsteilen 3 onite XLS eingerührt. Das Produkt war ein praktisch weißer: trockenes freifließendes Pulver.
Beispiel 8
Die in Beispiel 7 beschriebene Masse wurde hergestellt und hiermit wurden 5 Gewichtsteile Natriumlaurylsulfat vermischt. Es wurde das gleiche Produkt wie in Beispiel 7 erhalten.
Beispiele 9 bis 23
Massen wurden entsprechend Beispiel 1 hergestellt, die Jedoch die folgenden Zusammensetzungen hatten, wobei die Werte als Gewichtsteile angegeben sind. Die Gewichtsteile des Aldehyds sind die in einer 50%igen wäßrigen Lösung hiervon enthaltenen Mengen.
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Beispiel 9 10 11 12 13. -14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Glutaraldehyd 5 5 10 10 10 10 10 20 20 20 20 20 20 20 33
Glyoxal 10
Cab-O-Sil 3 5 7 24 5
Laponite XLS 7 24 24 50
Laponite XLG 7
Diatomeenerde 5 5
Na2SO4 75 70 72 75 70 70 70 70 70 35 30 - 65
K2SO4 vji
PVP/NaHCO^ 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2.9 6 6 10 10 3
Natriumlauryl-
sulfat
2 2 2 2 - 2 2 2 2 2 - 2
Sämtliche Produkte waren praktisch weiße trockene freifließende Pulver.
Beispiele 24 bis 38
Massen wurden mit den in den Beispielen 9 bis 23 angegebenen Zusammensetzungen hergestellt, wobei jedoch mit Polyvinylalkohol mikroelngekapseltes Natriumbicarbonat anstelle des mit Polyvinylpyrrolidon mikroeingekapselten Natriumbicarbonats eingesetzt wurde. Sämtliche Produkte waren praktisch weiße trockene freifließende Pulver.
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Beispiele 39 bis
Diese Beispiele erläutern die t)iozide.Aktivität der Präparate gemäß der Erfindung. Die in diesen Beispielen angegebenen Massen entsprechen den vorstehenden Zusammensetzungen in folgender Weise:
TOSPEC TME 10 PB Beispiel 17
TME 10 Beispiel 32
I1ME 5 PB Beispiel 9
TME 5 Beispiel 24
TME .2 Beispiel 22
Beispiel 39 Sporizide Aktivität von TOSPEC bei starker Verunreinigung
Testmaterialien Tospec TME 10 und Tospec TME
Konzentration 2% aktiv
Kontaktzeit 2 Std. und 3 Std.
Temperatur 2O0C
Testorganismen gemischte aerobe Sporen
Verunreinigung 25g vermischtes pflanzliches Detritus
auf 100g Testlösung
Inaktivator doppelt starke Letheen-BrUhe
Gewinnungsmedium Nähragar + 3% Tween
Aussage Sporen in der vorstehenden Verun
reinigung
Inkubation 72 Std. bei 350C
Vergleich (a) Domestos 196 aktives Chlor
(b) Glutaraldehyd (UC) 296 aktiv
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Ergebnisse
Testmaterial Tospec TME 5 Tospec TME 10 Domestos
Glutaraldehyd Wasser
Mittlere Zählung überlebender
Organismen .je ml
2 Std. 5 900 2 400
116 000 69 000
480 000
Std.
< 100
^100 000 000 000
Beispiel 40 Sporizlde Aktivität von Topee TME 5 PB
Testverfahren Testmaterial Kontaktzeit Temperatur
Testorganismen
Organismenherkunft Organ.Material
Inaktivator Gewinnungsmedium Inkubation
(D
Kapazitätstyp Tospec TME 5 PB 2 Std.
Anfähgl. 55°C,abge-
(2)
Sporizid TME 5 PB
kühlt auf 180C nach 2 Std.
(gemischte aerobe Sporen
(gemischte pflanzliche Detritus
(von Abfallkarren in (Mars Mill, Rochdale
Sporen,enthalten in 3g des vorstehenden Staubes
doppelt starkes N B Nähragar + 3% T 80 72 Std. bei 350C
Aktive Konzentration 2%
B Subtilis
ATCC keine
doppelt starkes N B Nähragar + 3% T 72 Std. bei 256
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aa
Ergebnisse
Versuch 1 1.F Versuch 2
Testmaterial u.
Vergleiche
Mittlere Zählung
überlebender Or
ganismen ml
2x104 Mittlere Zäh
lung überle
bender Organis
men ml
Tospec TME 5 O 6, O
Leitungswasser 6,2x1O4 2x104 108
Frisch herge
stellter alka
lischer Glutar-
aldehyd
O 6, 1 100
Versuch
Das Innokulum wurde zu 100 ncl Testlösung (296 Tospec in Wasser) zugesetzt. Die Suspension vnjrde periodisch gerührt, Triplikate von 1ml-Anteilen wurden abgenommen und reihenmftßig 1:100 im Inaktivator verdünnt·, 1 Triplikat von 1ml-Anteilen der fertigen Verdünnung wurden zu 9ml gewonnenem Medium zur Inkubierung zugesetzt.
Beispiel Bakterizide Aktivität von Tospec TME 5 und THE 10
Te stverfahren Testmaterial Konzentration Kontaktzelt Temperatur Testorganismen Kulturherkunft Inaktivator
BDMA/BS 3286
Tospec TME 5 und TME 10 296, 196, 0,596, 0,2596 und 0,0596 aktiv 10 min
wie angegeben Leeds Universlty-Sammlung doppelt starke Nährbrühe
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Gewinnungsmediuin
Aussage
Inkubation
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NShrbrühe und Agar + 3% Tween 80 1ml Nährbrühenkultur über Nacht 72 Std. bei 350C
Ergebnisse
Sämtliche Testorganismen wurden bei sämtlichen Testkonzentration der beiden Ansätze innerhalb der angegebenen Kontaktzeit getötet. Die Ergebnistabelle trifft deshalb
für sämtliche Testkonzentrationen sowohl für TME 5 als
auch TME 10 zu.
S.Aureus
Dpneumoniae
E.CoIi
Ps.Aeruginosa
P.Vulgaris
K.Aerogenes
S.Paratyphii
Gewonnener Feststoff
Gewonnene
Flüssigkeit
- kein Wachstum
Widerinokulierung der Brühe zur Prüfung d.Stasis
+ Wachstum
S.Aureus
E.CoIi
Ps.Aeruginosa
Kontrollzählung
9,8 χ 107/ml 3,0 χ 108/ml 5,8 χ 108/ml
Fußnoten
Die Versuche wurden in Triplikat mit Reihenverdünnung 1:1OO im Inaktivator vor der Übertragung der fertigen Ver dünnung zum Gewinnungsmedium ausgeführt.
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Beispiel Kontaktzeit von Tospec TME 2 gegenüber Bacfllus-Subtilis-Sporen
Testverfahren Testmaterial Konzentration Temperatur Testorganisinen Organi smenh e rkunft Org.Material Inaktivator Gewinnungsmedium Aussage
Inkubation Versuchsausführung Sporizide Kontaktzeit
Tospec TME 2% aktiver Aldehyd
B-Subtilis-Sporen
ATCC
keines Nährbrühe + 3% Tween 80
Nähragar + 3/6 Tween BO
Eine Ampulle einer Sporensuspension mit einem Gehalt von lO^/ml
72 Std. bei 350C
Eine Lösung des Testnaterials wurde in 100 ml Leitungswasser hergestellt. Der Gehalt einer Ampulle der Sporensuspencion (DIFCO) wurde aseptisch in eine Testlösung übertragen. Bei jeder Kontaktzeit wurden Duplikatanteile reihenmößig 1:100 in der Inaktivatorlosung verdünnt. Duplikate in 1ml-Anteil wurden in das Gewinnungsmedium zur Inkubation überbracht .
Testmaterial
Ergebnisse Kontaktzeit Durchschn.Zählung überlebender Organismen ml
TME 2 TME 2 TME 2 TME 2 TME 2
0 min
5 min
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Bacillus-Subtilis wurde gewählt, da in einer vorher gehenden Arbeit von anderen Fachleuten überzeugend bewiesen wurde, daß sie die beständigsten Bakteriensporen hin-
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sichtlich der Behandlung mit chemischen Mitteln, insbesondere Glutaraldehyd sind.
Beispiel 45
Die Präparate TME 5 und TME 10 wurden auf ihre germiziden und sporiziden Eigenschaften gemäß dem von der Association of Official Agricultural Chemists (A.O.A.C. I96I) vorgeschriebenen amtlichen Sporicidtest untersucht.
Kurz zusammengefaßt umfaßt dieser Test die Aussetzung von Bakterien oder Bakteriensporen tragender. Porzellanzylindern an die Testlösung während unterschiedlicher Zeiträume bei einer Temperatur von 2OT und abschließende Übertragung der Zylinder in ein Subkulturmediuia, welches für den Unterhalt des Wachstums dieser Mikroorganismen bekannt ist. Die Kulturen (einschl. der Vergleichskontrollen) wurden bei 370C während einer Woche bzw. zwei Wochen inkubiert. Falls kein Wachstum in den Subkulturmedien nach einem Zeitraum von 2 Wochen beobachtet wurde, wird die Lösung als Bakterizid bzw. Sporizid betrachtet.
Die Sporen gegenüber die vorliegenden Präparate getestet wurde, waren NCTC-Stämne von Bacillus globigii, Bacillussubtilis, Clostridium tetani und Clostridium welchii. Die auf dem Fachgebiet üblichen Standardteste wurden durchgeführt, um die Bakteriostasis oder Sporistasis zu bewerten.
Bei beiden Präparaten zeigte sich eine Tötung der Or-*- ganismen von Bacillus £lobigii, Bacillussubtilis, Clostridium tetani und Clostridium welchii im Verlauf von weniger als 3 Stunden.
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Claims (61)

  1. 27182Α4
    Patentansprüche
    ^) Feste, zum Gebrauch bei der Zubereitung einer Kikx-obiozidlösung oder-Dispersion geeignete Masse, bestehend aus
    (a) einem gesättigten Dialdehyd mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen der auf einem anorganischen oder organischen Trägermaterial oder aus einem Geraisch von 2 oder mehr derartigen Trägermaterialien absorbiert und/oder adsorbiert ist, und
    (b) eine.* alkalisierenden Mittel oder Mittel, das ein alkalisierendos Mittel beim Vermischen mit einem Lösungsmittel für den Dialdehyd ergibt,
    wobei das oder jedes Trägermaterial zur Adsorption urtö./oder Absorption des Dialdehyds unter Bildung eines praktisch trockenen freifließenden teilchenförmigen Materials geeignet ist, welches beim anschließenden Vermischen mit einem Lösungsmittel für den Dialdehyd praktisch den Dialdehyd freisetzt.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aldehyd aus Glutaraldehyd besteht.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Aldehyd aus Malonaldehyd, Succinaldehyd, Adipaldehyd oder Glyoxal besteht.
  4. 4. Masse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus einem natürlichen oder synthetischen Polysaccharid oder einem Cellulosederivat besteht.
  5. 5. Masse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus einer anorganischen Substanz besteht, die zu einer oder beiden der folgenden Klassen gehört:
    (i) wasserfreie Salze und solche Salze mit höheren oder niedrigeren Hydratationswerten, die zur Aufnahme von Wasser fähig sind und (ii) adsorbierende und/oder absorbierende Mineralien
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    und zwar sowohl natürliche als auch synthetische, oder Gemische von zwei oder mehreren hiervon.
  6. 6. Kasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Natriumsulfat oder Kaliumsulfat besteht.
  7. 7. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Form der Kieselsäure besteht.
  8. 8. Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Diatcmeenerde oder ausgefällter Kieselsäure besteht.
  9. 9. Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus geschäumter Kieselsäure oder einer Sol- oder Gel-bildenden Art von synthetischem Hektorit besteht.
  10. 10. Masse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus synthetischem Hektorit besteht, welcher einen Peptisierer enthält.
  11. 11. Masse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Peptisierer aus Tetranatriumpyrophosphat besteht.
  12. 12« Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Hektorit, Bentonit, Attapulgit, einem Montmorillonitton oder Fuller-Erde besteht.
  13. 13. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Talk, Kalk, Kaolin, Bauxit oder Schlämmkreiden besteht.
  14. 14. Masse nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalisierende Mittel aus einem Alkalicarbonat, Bicarbonat oder Phosphat oder einem Gemisch von zwei oder mehreren deratigen Materialien besteht.
  15. 15. Masse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalisierende Mittel aus Natriumbicarbonat oder Tetranatriumpyrophosphat besteht.
  16. 16. Masse nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalisierende Mittel eingekapselt oder überzogen ist.
  17. 17. Masse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalisierende Mittel mikroeingekapselt ist.
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  18. 18. Masse nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einkapselungsmaterial oder Überzugsmaterial ein wasserlösliches Material ist.
  19. 19· Masse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einkapselungsmaterial oder Überzugsmaterial aus Gelatine und vernetzter Gplatine, emulgierten Fetten, gehärteten Talg, Calciumalginat (in Gegenwart von liatriumionen), Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyvinylalkohol besteht.
  20. 20. Masse nach Anspruch 1 bis 3, 5, 7, 8, 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalisierende Mittel ein inneres alkalisierendes Mittel oder ein äußeres alkalisierendes Mittel umfaßt.
  21. 21. Masse nach Ansprxich 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine cder mehrere gegenüber Dialdehyd inerte Substanzen aus anionischen, kationischen, nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven Mitteln, Korrosionsheminst.offen, Entschäumungsmitteln, Gelatmitteln, Farbstoffen und Parfümen und anderen bioziden Substanzen enthält.
  22. 22. Masse nach Anspruch 1 bis 21, erhalten nach den Beispielen 1 bis 3 und 9 bis 23.
  23. 23· Feste, zur Anwendung bei der Zubereitung einer mikrobioziden Lösung geeignete Masse, enthaltend einen gesättigten Diaidehyd mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen adsorbiert und/oder absorbiert auf einem anorganischen oder organischen Trägermaterial oder auf einem Gemisch von 2 oder mehr derartigen Trägermaterialien, wobei das oder jedes Trägermaterial zur Adsorption und/oder Absorption des Dialdehydes unter Ausbildung eines praktisch trockenen freifließenden teilchenförmigen Materials fähig ist, welches beim anschließenden Vermischen mit einem Lösungsmittel für den Dialdehyd praktisch den Dialdehyd freisetzt.
  24. 24. Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem synthetischen Hektorit besteht,
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    der einen Peptisierer enthält.
  25. 25. Masse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Peptisierer aus Tetranatriumpyrophosphat besteht.
  26. 26. Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem der in den Ansprüchen 4 bis 9, 12 und 13 aufgeführten Materialien besteht.
  27. 27. Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der in Anspruch 21 angegebenen Substanzen enthalten sind.
  28. 28. Masse nach Anspruch 23, erhalten nach den Beispielen 4 bis 8.
  29. 29. Masse nach Anspruch 1 bis 28, vorliegend in Einheitsdosierungsformen.
  30. 30. Verfahren zur Herstellung einer Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trägermaterial und Dialdehyd vermischt werden und dann das alkalisierende Mittel zugemischt wird.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Dialdehyd auf das Trägermaterial aufgesprüht wird.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß es wie in den Beispielen 1 bis 3 und 9 bis 23 durchgeführt wird.
  33. 33. Masse nach Anspruch 1, hergestellt nach Anspruch bis 32.
  34. 34. Verfahren zur Herstellung einer Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Trägermaterial und Dialdehyd vermischt werden.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß es entsprechend den Beispielen 4 bis 8 ausgeführt wird.
  36. 36. Masse nach Anspruch 23» hergestellt nach Anspruch 34 oder 35.
  37. 37. 2-Packungssysteme, bestehend aus einer Ptckung, dl· eine Hasse nach Anspruch 23 bis 2Θ enthält, zusammen mit
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    einer Packung, die eines oder mehrere alkalisierende Mittel enthält.
  38. 38. 2-Packungssysteme nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Nasse als auch das alkalisierende Mittel in Einheitsdosierungsform vorliegen.
  39. 39. Biozides Flüssigkeits- oder Gel-Präparat, enthaltend eine Masse nach Anspruch 1 bis 22, eine Masse nach Anspruch 23 bis 29 und ein alkalisierendes Mittel, falls erforderlich, oder die beiden Komponenten eines 2-Packungsmaterials nach Anspruch 37 oder 38 im Geraisch mit einem Lösungsmittel für den Dialdehyd.
  40. 40. Präparat nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel für den Dialdehyd aus Wasser besteht.
  41. 41. Präparat nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 5% aktiven Dialdehyd enthält.
  42. 42. Präparat nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 2% aktiven Dialdehyd enthält.
  43. 43. Präparat nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 0,5% aktiven Dieldehyd enthält.
  44. 44. Präparat nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 0,25# aktiven Dialdehyd enthält.
  45. 45. Verfahren zur Desinfektion oder Sterilisierung eines durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen Gegenstandes oder einer derartigen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche ein Flüssigkeits- oder Gel-Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  46. 46. Verfahren zur Desinfektion oder Sterilisierung von durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen Haushaltsgegenständen oder -oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gegenstand oder die Oberfläche ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  47. 47. Verfahren zur Desinfektion oder Sterilisierung einer durch Mikroorganismen infizierten oder einer Infek-
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    tion durch Mikroorganismen zugänglichen Oberfläche in einem Krankenhaus oder einem Arztsprechziomer oder einer durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen nicht-medizinischen oder medizinischen Apparatur oder Ausrüstung in einem Krankenhaus oder einem Arztsprechzimmer, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche, Apparatur oder Vorrichtung ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  48. 48. Verfahren zur Sterilisierung von durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen chirugischen oder medizinischen Instrumenten, Ausrüstungen und Apparaturen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Instrumente, Ausrüstungen oder Apparaturen ein Präparat nach Anspruch 42 oder 43 aufgebracht wird.
  49. 49. Verfahren zur Sterilisierung von durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen Dentalinstrumenten,-Ausrüstungen und -Apparaturen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Instrumente, Ausrüstungen oder Apparaturen ein Präparat nach Anspruch 42 oder 43 aufgebracht wird.
  50. 50. Verfahren zur Desinfektion oder Sterilisierung einer durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen Oberfläche oder Fabriken in Gebäuden der Nahrungsmittel-, Molkerei-, BrauereiIndustrie oder pharmazeutischen Industrie, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche oder die Fabrik ein Präparat nacfc Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  51. 51. Verfahren zur Desinfektion oder Sterilisierung von Boden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  52. 52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß ein Präparat, welches auch ein Nematozid enthält, aufgebracht wird.
  53. 53. Verfahren zur Behandlung von fruchttragenden Flächen und/oder benachbarten Flächen zur Verhinderung und/oder Be-
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    kämpfung der Infektion durch Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die fruchttragenden Flächen und/oder benachbarten Flächen ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  54. 54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß ein Präparat aufgebracht wird, welches auch ein Insektizid enthält.
  55. 55. Verfahren zur Behandlung von Samen oder geernteten Feldfrüchten zur Verhinderung und/oder 3ekämpfung der Infektion durch Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Samen oder Feldfrüchte ein Präparat nach Anspruch bis 44 aufgebracht wird.
  56. 56. Verfahren zur Desinfektion oder Sterilisierung von durch Mikroorganismen infizierten oder der Infektion durch Mikroorganismen zugänglichen Landwirtschaftgebäuden und. -fabriken, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gebäude oder die Fabrik ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  57. 57. Verfahren zur Behandlung von Tieren zur Verhinderung und/oder Bekämpfung der topischen Infektion mit Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Tier ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 aufgebracht wird.
  58. 58. Verfahren nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat in ein geflügelhaltiges GeflUgelhaus geeprüht wird.
  59. 59. Verfahren zur Desinfektion von Eiern, dadurch ge kennzeichnet, daß die Eier in einem Präparat nach Anspruch 39 bis 44 gewaschen werden.
  60. 60. Pharmazeutisches Präparat, bestehend aus einem Präparat nach Anspruch 39 bis 44 im Gemisch oder in Verbindung mit einem pharmazeutischen geeigneten Träger.
  61. 61. Verfahren aur Behandlung von Menschen zur Verhinderung und/oder Bekämpfung topischer Infektion durch Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Lebewesen ein Präparat nach Anspruch 39 bis 44 oder 60 aufgebracht wird.
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