DE2717595A1 - Dokumentfuehrungssystem - Google Patents

Dokumentfuehrungssystem

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DE2717595A1
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DE
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rolls
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Application number
DE19772717595
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English (en)
Inventor
Denis J Stemmle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6207Holders for the original in copying cameras
    • G03B27/625Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
    • G03B27/6264Arrangements for moving several originals one after the other to or through an exposure station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2220/00Function indicators
    • B65H2220/09Function indicators indicating that several of an entity are present
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/419Winding, unwinding from or to storage, i.e. the storage integrating winding or unwinding means
    • B65H2301/4191Winding, unwinding from or to storage, i.e. the storage integrating winding or unwinding means for handling articles of limited length, e.g. AO format, arranged at intervals from each other
    • B65H2301/41912Winding, unwinding from or to storage, i.e. the storage integrating winding or unwinding means for handling articles of limited length, e.g. AO format, arranged at intervals from each other between two belt like members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

Xerox Corporation, Rochester, New York, USA
Dokument fiihruncfs svs tem
Die Erfindung betrifft ein automatisches Dokumentführungssystem in einem Kopiergerät zur Anfertigung von vorsortierten Kopierblattsätzen durch wiederholtes Abbilden eines Satzes Originaldokumentblätter in sortierunosgemäßer Reihenfolge. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Bahnrollen-Dokumentführungssystem zur Anfertigung von sortierten Kopierblattsätzen bei minimalem Aufwand an Dokumenthandhabung oder -führung.
Es wird erwähnt:, daß die vorliegende Anmeldung verwandt ist mit der gleichzeitig anhängigen UR-Patentanmeldung Nr. 560,755 vom 24. März 1975 (Denis J. Stemmle), deren Titel "Kopieren mit Vorsortierung" lautet (unser Aktenzeichen D/73515). Die dortige Beschreibung und der dort genannte Stand der Technik werden unter Bezugnahme darauf in die vorliegende Offenbarung einbezogen. Mit der genannten Patentanmelduna gemeinsame Materie ist ferner in der US-PS 3 963 345 vom 15. Juni 1976 (Denis J. Stemmle, Morton Silverbera) beschrieben.
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Wenn Vielfachkopien von einem mehrseitigen Satz Originaldokumente angefertigt werden, so müssen die vielseitigen Kopien in der richtigen Reihenfolge in getrennte Kopiensätze aufgeteilt werden, was als Sortierung bekannt ist. Für zehn Kopien eines fünfseitigen Dokumentsatzes sollten beispielsweise die Kopien in zehn getrennten Kopiensätzen enden, wobei jeder Kopiensatz eine Kopie der Seiten 1 bis 5 in dieser Reihenfolge darin enthält. Sobald die Kopien in Form von Kopiensätzen sortiert sind, können sie geheftet, gebunden oder in sonstiger Weise fertig verarbeitet werden. Ein solcher Kopiensatz kann eine Kopie einer mehrseitigen Denkschrift, ein Bericht, eine Kurzfassung, ein Magazin, Buch oder dergleichen sein.
Es ist bekannt, daß die Sortierung von Vielfachkopxensätzen manuell oder automatisch durchgeführt werden kann, und zwar allgemein auf zwei Weisen. Bei der ersten, die als "Nachsortierung" bezeichnet wird, brauchen die Originaldokumentseiten zum Kopieren nur einmal gehandhabt bzw. geführt werden. Die gewünschte Anzahl von Kopien wird in einem Kopiervorgang von jeder Dokumentseite angefertigt. Die Kopien werden somit aus dem Reproduziergerät in unsortierter Form ausgestoßen, beispielsweise 10 Kopien von Seite 1, anschließend 10 Kopien von Seite 2 usw. Die Nachsortierung kann dann in wohlbekannter Weise auf mehrere Arten erfolgen, und zwar durch mechanische Sortierer oder Sammler, die die Kopienseiten in getrennte Kopiensatzfächer aufteilen. Jedes Kopienblatt einer gegebenen Dokumentseite muß individuell in ein getrenntes Fach gelegt werden. Dann muß die Kopie der nächsten DokumentSeite in jedem Fach auf die vorhergehende Kopienseite gelegt werden, bis ein Kopiensatz in jedem Fach vollständig ist. Für ein derartiges Kopieren mit Nachsortierung können die Dokumente automatisch reihenweise vorgeschoben werden, um in einem einzelnen Durchgang kopiert zu werden, also ohne Umlauf des Dokumentsatzes. Es ist bereits bekannt, Dokumente auf einer Bahn oder auf Bahnen zu kopieren oder für einen derartigen Kopiervorgang von einer Bahnrclle aus zu kopieren, beispielsweise durch die GB-PS 1 111 875 (VEB Reprotechnik Leipzig) und die US-Patentschrift 2 719 714 und 3 452 981.
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Das herkömmliche Nachsortierverfahren weist eine Anzahl von Nachteilen auf. Es erfordert beträchtlichen Aufwand an mechanischer Handhabung der Kopienblätter mit der anschließenden Gefahr, daß Staus auftreten, und Kopienblätter verlorengehen. Die Sortierer oder Sammler benötigen einen beträchtlichen Raum und ein hohes Gewicht und verursachen hohe Kosten, damit eine ausreichend große AufnahmekapazitcMt qeaeben ist. Ein herkömmlicher Sortierer oder Sammler weist eine maximale Kopienblattkapazität auf, die durch die Anzahl seiner Fächer beschränkt ist. Ein herkömmlicher Einfach-Zwanziqfach-Sortierer kann folglich nur jeweils 20 Kopiensätze sortieren. Zur Anfertigung von weiteren Kopiensätzen werden hierbei nach Abschluß des ersten Kopierdurchlaufs alle Fächer entleert, und es wird ein weiterer Durchlauf voraenommen. Auch die Maximalaröße der Kopiensätze, einschließlich der maximalen Anzahl von Kopienblättern, die sich in jedem Kopiensatz befinden können, ist durch die Größe der einzelnen Fächer begrenzt.
Es ist bekannt, daß die Verwendung von Sortierern oder Sammlern vollständiq umaanaen werden kann, indem eine "Vorsortierung" vorgenommen wird; dies ist der andere Weg zur Sortierung der ausgestoßenen Kopien. Bei Vorsortierung werden die Originale seriell im Umlauf aehalten, und pro Umlauf wird eine Kopie pro Seite angefertigt, und zwar so oft, wie es der Anzahl der gewünschten Kopien entspricht. Die Kopienblätter werden also von dem Reproduziergerät einzeln ausgestoßen, jedoch bereits in der Reihenfolge vorsortiert, also in Sätzen. Eine andere Bezeichnung für ein Vorsortierungssystem ist ein "Dokumentumlaufsystem", da die Dokumente in irgendeiner Weise im Umlauf aehalten werden müssen, damit sie wiederholt in der Reihenfolge kopiert werden können. Es wird also jeweils eine Kopie: von den Originalen angefertigt, jeweils eine Seite, in Vorwärts- oder Kückwärtsfolge der Seiten, bis der Originaldokumentsatz vollständicr kopiert ist. Dann wird diese Kopierfolqe des Dokumentsatzes so oft wiederholt, wie dies der gewünschten Anzahl von Kopien des üokumentsatzes entspricht.
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Für das Beispiel von 10 Kopien eines fünfseitigen Buches wird also jeweils eine Kopie von jeder Dokumentseite in der folgenden Reihenfolge angefertigt: Seiten 1, 2, 3, 4, 5; 1, 2, 3, 4, 5 usw., was insgesamt zehnmal wiederholt wird um 10 Kopiensätze anzufertigen, Für einen in beiden Richtungen erfolgenden Kopiervorgang mit Vorsortierung ist die Dokumentkopierfolge: 1, 2, 3, 4, 5; 5, 4, 3, 2, 1 ; 1 , 2, 3, 4, 5 usw.
Beim Kopieren mit Vorsortierung gibt es für die Anzahl der Kopiensätze keine Grenze. Die Größe jedes Kopiensatzes wird nur durch die Dokumentseitenkapazität des Dokumentumlaufsystems begrenzt. Die vollständigen Sätze können aus der Ausstoßablage entfernt werden und überprüft bzw. fertig bearbeitet werden, während die weiteren Sätze noch angefertigt werden. Eine unmittelbar anschließende Endverarbeitung kann vorgesehen sein, bei der jeder Kopiensatz gebunden wird, während der nächste Satz angefertigt wird.
In dem automatischen Dokumentführungs- oder Handhabungssystem zur Anfertigung von vorsortierten Kopiensätzen wird die wiederholte Abbildung eines Satzes Originaldokumente in der sortierungsgemäßen Reihenfolge dadurch erreicht, daß die Dokumente auf eine gestreckte, aufwickelbare Dokumenthaltebahn gelegt werden. Diese Bahn wird zwischen zwei beabstandeten Bahnrollen auf- und abgewickelt und ist so aufgewunden, daß sie die Dokumente zwischen den Windungen der Bahnrollen auf beiden Bahnrollen festhalten. Die Bahn wird wiederholt auf- und abgewickelt, von einer Bahnrolle auf die andere, also im Umlauf geführt, um die einzelnen Dokumente auf der Bahn an einem freiliegenden Teil der Bahn zwischen den Rollen wiederholt zu belichten. Die Dokumente werden auf der Bahn optisch zwischen den Bahnrollen zum Kopieren belichtet, wozu eine einfache Optikanordnung verwendet werden kann.
Die Dokumente brauchen bei dem hier beschriebenen System keine anderen Gegenstände berühren als die Dokumenthaltebahn selbst, und
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sie werden zwischen den Lagen der Bahnrolle festgehalten. Sie brauchen nicht durch Haftwirkung oder sonst mechanisch an der Bahn befestigt zu werden. Eine merkliche Relativbewegung zwischen einem Dokumentblatt und einem anderen Geaenstand, selbst während des Umlaufs, ist daher zu keinerlei Zeitpunkt erforderlich. Hierdurch wird die Gefahr einer Dokumentbeschädiqung in hohem Maße herabgesetzt.
Bei dem beschriebenen System können die Vorteile der ursprünglichen manuellen Einleaung von Dokumenten geqeben sein. Sobald jedoch die Dokumente auf die Bahn aufqelegt wurden, können alle weiteren Umlaufbewequngen der Dokumente zum Kopieren mit Vorsortierung von dem System selbst ohne Eingriffe von Hand durchgeführt werden. Das Abladen der Dokumente kann ebenfalls automatisch durchgeführt werden. Es können somit alle erwähnten Vorteile des Kopierens mit Vorsortierunq benutzt werden, bei geringstmöglichen nachteiligen Auswirkungen hinsichtlich der Handhabung von Dokumenten. Dieses System ist auch kompatibel mit verschiedenen automatischen Trennunqs- und Beladesystemen, und bei jedem Dokument braucht unabhängig von der Anzahl der Kopien nur ein einzelner Dokumenttrennungsstrich und Aufladevorqang durchgeführt zu werden.
Wie bereits erwähnt wurde ist die Größe der einzelnen vorsortierten Sätze nur durch die DokumentaufnahmefShiokeit des Umlaufsystems eingeschränkt. Bei dem hier beschriebenen Svstem kann eine große Anzahl von Dokumenten im Umlauf gehalten werden. Diese Anzahl wird nur durch die angestrebten bzw. praktisch durchführbaren Maximalabmessungen der Bahnrollen begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist also die Schaffung eines automatischen Dokumentführungssystems, mit dem bei geringstmöglichem Umfang der Dokumenthandhabung oder - führung eine praktisch unbeschränkte Anzahl von sortierten Kopiensätzen angefertigt werden kann.
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Diese Aufaabe wird durch ein automatisches Dokumentführungssystem der eingangs beschriebenen Art gelöst, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine erste, gestreckte, aufwickelbare Dokumenthaltebahn, eine Einrichtung zur Bildung eines beabstandeten Paares aufgewickelter Rollen aus der ersten Bahn zum Aufwickeln eines Satzes sonst unbefestigter Dokumente auf der ersten Bahn und Festhalten dieser Dokumente zwischen den Windunaen der ersten Bahn auf beiden Bahnrollen, ein kleineres abgewickeltes Zwischensegment der ersten Bahn, das sich zwischen den Bahnrollen erstreckt, zum Transportieren belichteter Dokumente zwischen den Bahnrollen und zum Auflegen und Entfernen von Dokumenten, eine Einrichtung zum Auf- und Abwickeln der ersten Bahn im Umlauf zwischen der einen und der anderen Bahnrolle, so daß einzelne Dokumente auf dem Zwischenseament der ersten Bahn zwischen den Bahnrollen in vorsortierter Reihenfolge im Umlauf belichtet werden, eine zweite Bahn, die gemeinsam mit der ersten Bahn auf weniastens eine der Bahnrollen aufgewickelt ist, zum Festhalten der Dokumente darauf^/lwischen die erste und die zweite Bahn eingewickelt sind, eine optische Abbildungseinrichtung zum Abbilden der Dokumente auf dem Zwischensegment nur der ersten Bahn zwischen den Bahnrollen zum Kopieren der Dokumente, und eine Trenneinrichtung zum Trennen der zweiten Bahn von der ersten Bahn und Führung derselben fort von dem Zwischensegment, nachdem die erste und die zweite Bahn von der Rolle abgewickelt wurden und bevor die erste Bahn durch das Zwischensegment läuft, so daß die zweite Bahn nicht zwischen der optischen Abbildungseinrichtung und dem Zwischensegment der ersten Bahn liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in ein sonst herkömmliches xerographisches Kopiergerät bzw. -verfahren integriert. Dieses bekannte xerographische Kopiergerät und - verfahren brauchen daher im einzelnen nicht beschrieben zu werden, da verschiedene druckschriftliche Veröffentlichunnen, Patentschriften und öffentlich benutzte Geräte verfügbar sind, denen der Fachmann weitere Einzelheiten entnehmen kann.
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Insbesondere befaßt sich die Erfindung also mit einem Dokumentführungssystem der beschriebenen Art, bei dem eine zusätzliche Dokumenthaltebahn vorgesehen ist, um einen zusätzlichen Halt für die Dokumente zwischen verschiedenen Bahnen in der gewünschten Ausrichtung zu gewähren, wobei jedoch das Dokument zum Kopieren auf nur einer Bahn völlig frei liegt, ohne daß eine Belichtung durch irgendwelche Bahnen hindurch stattfindet, also ohne optische Interferenz bzw. Störung oder Bildverschlechterung aufgrund von Kratzern oder Verunreinigungen auf einer der Bahnen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines xerographischen Kopiersystems mit einem Ausführungsbeispiel eines Dokumentf ührung:;.;ystems nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist offensichtlich, daß die fraglichen Dokumentführungs- oder Handhabungssysteme mit verschiedenen Orientierungen und in verschiedenen Kombinationen mit verschiedenen xerographischen (oder elektrostatographischen) Kopiersystemen und verschiedenen Ausgabeanordnungen vorgesehen sein können. Beispielsweise kann die Erfindung auch bei den anderen Ausführungsformen verwirklicht werden, die in der vorstehend erwähnten, gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldunq beschrieben sind.
Das in der 7eichnuna aezeigte Dokumentführungs- oder Handhabungssystem 10 enthält eine Kassetteneinheit 12, in die die Dokumente eingelegt werden, von der sie aufaenommen werden und in der sie zum Kopieren belichtet werden. Die Kassetteneinheit 12 ist als Hesamteinheit aus dem Kopiergerät entfernbar und kann getrennt beladen und dann in das xerooraphische Kopiergerät eingesetzt werden, um die zuvor einaeleaten Dokumente zu kopieren. Die Kassetteneinheit 12 wird in dem Kopiergerät in den optischen Weg
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eines herkömmlichen Optiksvstems 14 eingesetzt, das als Einheit mit dem Kopiergerät ausaebildet ist und eine Belichtungslampe 16 und eine Linse 18 erthält. Die Linse 18 fokusiert das streifenartig abgetastete Bild der Dokumente, die im Inneren der Kassetteneinheit 12 bewegt werden, auf einen xerographischen Photorezeptor 20 zur Herstellung von Kopien der Dokumente.
Die Kassetteneinheit 12 besitzt einen Rahmen 22 mit einem Montagebereich 23, der eine öffnung in dem Kassettenrahmen 22 bildet, so daß die Kassetteneinheit 12 an die Stelle des Kopiergerätes zur Belichtung der Dokumente gesetzt werden kann. Am Kassettenrahmen 22 ist ferner eine Lagerung für beabstandete Rollenaxen 24 und 26 vorgesehen, auf denen Bahnrollen 28 und 30 drehbar gelagert sind. Die Bahnrollen 28 und 30 sind durch Aufeinanderwickeln einer ersten Bahn 32 und einer zweiten Bahn 34 gebildet. Die erste Bahn 32 weist ein Zwischensegment 36 auf, das sich zwischen den beiden Bahnrollen 28 und 30 erstreckt. Als Beispiel ist ein Dokument 3 8 auf dem Zwischensegment 36 gezeigt, wo es zum Kopieren von dem Optiksystem 14 belichtet wird.
Eine bewegliche Entladerolle 40 kann selektiv auf das Zwischensegment 36 einwirken und dieses bogenförmig deformieren, um die Dokumente automatisch durch Abstreifen aufgrund der Längsst-eifigkeit zu entladen. Die Rolle 40 ist in ihrer normalen Nichteingriffsstellung gezeiat, bei der die Dokumente auf dem ebenen Zwischensegment 36 der Bahn kopiert werden können. Der die Bewegung anzeigende Pfeil und die gestrichelte Stellung der Rolle 40 und des Zwischensegments 36 zeigen die entsprechenden Dokumententladestellungen, in denen die Rolle 40 die Bahn deformiert.
Ein Handrad 42 ist mit einer der zwei Rollen verbunden, damit eine manuelle Bewegung der Dokumenthaltebahnen ermöglicht wird. Eine Rollenspanneinrichtuna 43, beispielsweise ein Spiralfederstreifen oder dergleichen, verbindet die zwei Bahnrollen 28 und 30, um eine Spannuna dazwischen aufrechtzuerhalten, so daß an den Bahnen zum Festhalten der Dokumente eine Spannung verbleibt.
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Wie beim Gegenstand der erwähnten gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung werden die Dokumente aufgeladen und automatisch von der gestreckten, aufwickelbaren Dokumenthaltebahn 32 im Urilauf gehalten, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um ein beabstandetes Paar im entgegengesetzten Sinn aufgewickelter Bahnrollen aus dieser Bahn zu bilden, so daß die auf die Bahn aufgelegten Dokumente in diese Bahnrollen hineingewickelt werden kennen. Die Dokumente werden zwischen den Windungen der Bahn während des Kopiervorganges auf beiden Bahnrollen festgehalten. Eine geeignete bzw. herkömmliche Antriebseinrichtung ist vorge sehen, um die Bahn zwischen der einen und dar anderen Bahnrolle im Umlauf auf- und abzuwickeln, so daß die einzelnen Dokumente im Umlauf reihenweise auf der Bahn belichtet werden, während sie auf dem abgewickelten Zwischensegment der Bahn erscheinen. Die Dokumente werden dadurch in der vorsortierten Reihenfolge, mit der sie auf die Bahn aufgeladen wurden, belichtet, dann in umgekehrter Reihenfolge und schließlich wieder in derselben Reihenfolge; entsprechend vorsortierte Kopiensätze können durch die Umlaufvorgänge zwischen den Bahnrollen hergestellt werden. Während des Aufladens der Dokumente werden diese auf die Bahn und in eine der Bahnrollen aufgewickelt, so daß die Dokumente zwischen den Bahnlagen der Rolle eingefangen werden. Wenn die Bahn während des Umlaufs auf die andere Bahnrolle aufgewickelt wird, so worden die Dokumente in ihrer Stellung nur dadurch festgehalten, daß sie zwischen den Lagen der anderen Bahnrolle festgehalten werden. Jedes der Dokumente kann belichtet werden, wäh rend es aufgeladen v/ird, um einen "Probesatz" herzustellen.
Auf dem freiliegenden Zwischensegment der Bahn zwischen den Rollen können die Dokumente auf der Bahn dadurch in ihrer Lage gehalten v/erden, daß eine Bahn mit luftdurchlässiger Struktur vorgesehen wird und eine Vakuumplatte und eine Vakuumkammer auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn bezüglich der Dokumenthalte seite vorgesehen sind. Die poröse Bahn und das freiliegende Dokument darauf werden dadurch gegen die Vakuumplatte innerhalb
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des freitragenden Bereiches der Bahn zwischen den Bahnrollen gehalten. Das Festhalten der Dokumente auf der Bahn in dem freiliegenden Segment zwischen den Rollen wird ferner unterstützt dadurch, daß eine praktisch lineare und ebene Gestalt der Bahn zwischen den beiden Bahnrollen vorliegt.
Die hier gezeigten Bahnrollen 28 und 3O sind im entgegengesetzten Sinne aufgewickelt oder aufgewunden und gegenläufig. Das Zwischenseginent 36 der Bahn 32 bildet auf seiner Seite, die nicht zum Festhalten der Dokumente benutzt wird, einen Dokumentfesthaltespalt mit jeder der Rollen an der Stelle, wo die Bahn zu den Rollen aufgewickelt wird, d.h. beide Spalte liegen also auf der Seite der Bahn, die nicht zum Festhalten der Dokumente verwendet wird. Beide Rollen sind auf der nicht zum Festhalten der Dokumente beitragenden Seite der Bahn aufgewickelt. Anders ausgedrückt, beide Rollen sind mit der Außenseite aufgewickelt. Durch die hier vorgesehene zusätzliche Bahn 34 werden jedoch die Dokumente auf der ersten bzw. Hauptbahn 32 kontinuierlich auf deren Dokumenthalteseite festgehalten, wobei die Dokumente nur in konvexer Ausrichtung auf beiden Rollen gehalten werden (konvex bezüglich der Seite der abzubildenden Dokumente).
Ein Ausführungsbeispiel einer Dokumenthaltebahn ist aus dünnem, flexiblem, im wesentlichen nichtdehnbarem Mylar-Plastikmaterial oder irgendeinem anderen geeigneten Bahnenmaterial, das über seinen mittleren Hauptteil in hohem Ausmaße perforiert ist, um es luftdurchlässig zu machen. Die Außenränder können auf jeder Seite durch angetriebene Reibungsrollen (nicht dargestellt) angetrieben werden. Die Oberfläche der Bahn weist einen hohen Reibungskoeffizienten bezüglich des Dokuments auf, damit eine Dokumentbewegung bzw. ein Verrutschen auf der Oberfläche der Bahn verhindert wird.
Nach Abschluß des Aufladens der Dokumente sind alle Dokumente in eine Rolle aufgewickelt und werden darin festgehalten. Zur
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Anfertigung irgendeiner gewünschten Anzahl von Kopiensätzen wählt die Bedienungsperson einfach die geeigneten herkömmlichen Schalter, um den Kopiervorgang automatisch einzuleiten. Die Bahn wird wiederholt und in Umlauf zwischen den Bahnrollen auf- und abgewickelt, so oft wie dies der Anzahl der gewünschten Kopiensätze entspricht. Bei jedem Kopierdurchlauf wird die gesamte Reihe von Dokumenten an dem Abbildungsbereich der Bahn vorbeibewegt und individuell kopiert.
Das Kopieren geschieht hier mittels eines Zeilenabtastungs- oder Flutlichtstreifen-Abbildungssystems, derart, daß eine Dokument-Bildbewegung in derselben, in der Zeichnung angedeuteten Richtung stattfindet wie die Bewegungsrichtung der Photorezeptortrommel. Zur Vermeidung eines Rückspulens mit hoher Geschwindigkeit zuir Rückwickeln der Bahn von der einen Spule auf die andere vor jedem Kopierdurchlauf kann ein in zwei Richtungen wirksamer Abtastvorgang vorgesehen sein, wobei dann ein geeignetes, wohlbekanntes Optiksystem in dem optischen Weg eingefügt wird, um die scheinbare Abtastrichtung bei den abwechselnden Bewegungsrichtungen der Bahn optisch umzukehren.
Bei jedem Umlauf der Bahn zwischen den die Dokumente tragenden Spulen wird ein vollständiger einzelner vorsortierter Kopiensatz hergestellt, ohne daß ein Sortierer oder Sammler erforderlich wäre. Wie eingangs bereits erwähnt wurde, kann unmittelbar anschließend geheftet werden oder eine andere Endbearbeitung vorgenommen v/erden, entweder automatisch oder manuell, während das Gerät mit der Herstellung weiterer Kopiensätze automatisch fortfährt.
Die Dokumente werden allein durch die Bahnen getragen und brauchen mit anderen Teilen während des Umlaufs und des Kopiervorganges nicht in Berührung zu gelangen.
Die Strecke bzw. Länge der reziproken Auf- und Abwiekelvorgänge der Bahn zwischen den beiden Bahnrollen ändert sich je nach Anzahl
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der kopierten Dokumente, deren Abmessungen und dem Abstand, der zwischen den Dokumenten auf der Bahn vorgesehen ist. Die Logikeinrichtung des Gerätes kann die Länge der Bahn, die zum Aufladen der gegebenen Anzahl von Dokumenten verwendet wird, aufzeichnen, so daß die Bahn für jeden Kopiensatz nur über diese Länge im Umlauf gehalten wird.
Es wird nun im einzelnen auf die Funktion und auf die Wechselwirkung der zweiten Bahn 34 bezüglich der ersten Bahn 32 eingegangen; die zweite Bahn 34 wird mit der ersten Bahn 32 so kombiniert, daß sich eine überlappende, gemeinsam aufgewickelte sandwichartige Struktur ergibt, um die Dokumente zwischen den zwei Bahnen jederzeit in den beiden Rollen 28 und 30 direkt festzuhalten. Die zwei Bahnen verbleiben sandwichartig zusammengefügt, um die Dokumente ohne Schlupf festzuhalten, während beide Bahnen von den zwei Rollen abgewickelt werden, und über einen beträchtlichen Abstand danach direkt bis hoch zu den Rändern des kleineren zentralen Teils des Zwischensegments 36, wo die Dokumente abgebildet werden. In diesem Abbildungsbereich wird das Dokument nur auf der ersten Bahn 32 festgehalten und von dieser geführt. Unmittelbar nach Durchlauf durch den Abbildungsbereich wird jedoch jedes Dokument wieder erfaßt bzw. erneut sandwichartig zwischen den zwei Bahnen eingefaßt, um zu der anderen Rolle transportiert zu werden und auf dieser aufgewickelt zu werden.
Wichtig ist zu beachten, daß obwohl das Dokument zwischen den beiden Bahnen auf beiden Seiten des Abbildungsbereiches festgehalten wird, bei dieser Anordnung die zweite Bahn 34 nicht über oder durch den Abbildungsbereich läuft und die Dokumentabbildung in irgendeiner Weise stört. Das Dokument wird völlig frei von Hindernissen abgebildet. Weder das Bild noch das Beleuchtungslicht zur Erzeugung der Bilder läuft durch eine der Bahnen hindurch. Papierfetzen, Kratzer, Verschleißerscheinungen oder Verunreinigungen stören folglich auf keinerlei Weise das Bild oder
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die Beleuchtung der Dokumente. Dadurch entfällt auch das Erfordernis einer sorgfältigen Reinigung oder häufigen Erneuerung der einen oder anderen Bahn. Diese sich hinsichtlich der Abbildung ergebenden Vorteile sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise durch die bereits erwähnten US-Patentschriften 2 719 714 und 3 452 981, in denen endlose (nicht rollenföririige) Dokument riemen beschrieben sind, bei denen gegenüberliegende leiten von Dokumenten jeweils auf einer Seite einer Abbildungsfläche abgebildet werdan und die Dokumente zum Abbilden festgehalten werden.
Bei der hier beschriebenen Anordnung ist nur eine einzelne zweite Bahn 34 erforderlich, und es sind keine zusätzlichen Bahnrollen erforderlich. Das Dokument wird zwischen den zwei Bahnen auf beiden Seiten des optischen Abbildungsbereiches festgehalten, wird von einer Bahn jedoch stets festgehalten und auf dieser im Umlauf geführt. Dies wird erreicht durch eine Bahnentrenn- und Führungsanordnung für die zweite Bahn 34.
Während die zwei Bahnen gemeinsam von der rechten Rolle 30 abgewickelt werden, wandern sie gemeinsam unter Spannung weiter, um so das Dokument direkt in den Abbildungsbereich zu bringen, bis sie die rechte Seite einer Trennrolle 46 erreichen. Das sandwichartige Ein- und Auswickeln der Dokumente zwischen den zwei Bahnen ergibt eine Tendenz, durch die Wölbungen oder Schlupf der Dokumente unter Kontrolle gehalten werden. Die Rolle 46 erstreckt sich leicht in das Zwischensegment 36 hinein und deformiert dieses zwischen der Ebene der Rollenspalte, so daß die Aufrechterhaltung der gewünschten Spannung an den Bahnen unterstützt wird. Während die zweite Bahn 34 die Trennrolle 46 erreicht, wird sie in scharfem Bogen um diese um mehr als 90° herum gewunden, so daß der Bereich des optischen Strahlenganges vermieden wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel macht die Bahn 34 einen Bogen von ungefähr 180° um die Rolle 46 herum und wird nach hinten auf kompakte Weise zurück um die Rolle 30 herum, dann gegenüber dem Abbildungsbereich über und um die zwei Rollen herum und
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dann um die linke Bahnrolle 28 herum geführt, und zwar mittels Führungsrollen 51, 50, 49 und 48. Die Bahn 34 erreicht also eine linke Trennrolle 45 ohne jedwede Berührung mit oder Störung der Rollen der ersten Bahn 32 und ohne den Bereich des Zwischensegments 36 bzw. des optischen Strahlenganges von dem Dokument durch Linse 18 zum Photorezeptor 20 zu durchqueren. Die gegenläufige linke Trennrolle 45 (bei dieser Bewegungsrichtung der Dokumente) kombiniert erneut die zwei Bahnen 32 und 34 zu einem sandwichartigen Gebilde unter Bildung eines Spaltes, in dem der vordere Rand des Dokumentes erfaßt wird, nachdem es durch den Abbildungsbereich gelaufen ist. Es ist offensichtlich, daß der einzige Teil der zweiten Bahn 34, der nicht gemeinsam mit der Bahn 32 aufgewickelt ist, die offene Schlaufe bzw. der Bogen ist, der um die Rollen herum geführt ist, und zwar von einem Rand des Abbildungsbereiches zum anderen, also von Rolle 45 zur Rolle 46.
Die zwei Trennrollen 45, 46 auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischensegments 36 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, hohl und mit öffnungen versehen und enthalten darin ortsfest angeordnete Teilleitstücke oder Schirme ohne öffnungen. Dadurch kann die Innenseite der Rollen 45, 46 mit einer geeigneten Luftversorgu.igseinrichtung im Körper des Gerätes verbunden werden, wenn die Kassette darin eingesetzt wird. Ein geeigneter Luftdruck kann also verwendet werden, um das Verbleiben der Dokumente zu allen Zeitpunkten auf der ersten Bahn 32 zu unterstützen und zu verhindern, daß die Dokumente von der zweiten Bahn 34 abgestreift werden, wenn die Bahnen an diesen Rollen voneinander getrennt werden. Bei Rollen 45, 46 mit geeignetem kleinen Radius ergibt jedoch die abrupte Deformierung der zweiten Bahn 34, im Gegensatz zu dem praktisch linearen Weg der ersten Bahn 32 an den Rollen vorbei, eine Situation, in der die Biegesteifigkeit der Dokumente dazu tendiert, die Dokumente auf ihrem linearen Bewegungsweg längs der ersten Bahn 32 zu halten und der zweiten Bahn 34 zu ermöglichen, von den Dokumenten abgestreift zu werden, selbst ohne Anwendung einer Druckluftversorgung . Die pneumatisch poröse
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Struktur der Rollen 45, 46 ermöglicht es, daß Luft zwischen die Rollen und das Dokument gelangen kann, während diese voneinander getrennt werden, so daß die Bildung eines Vakuums dazwischen verhindert wird.
Leim Einsetzen der Kassetteneinheit 12 in das Kopiergerät kann auf eine herkömitüche mechanische Verbindung zurückgegriffen wer den, mittels Eingriff durch eine Reibungskupplung, Zahnräder oder dergleichen, so daß ein automatischer mechanischer Umlauf-Aufwickel- und Abwickelvorgang der Bahnen zwischen einer Bahn rolle und der anderen im Hinblick auf den automatischen Kopier vorgang der Dokumente mit Vorsortierung ermöglicht wird.
Wie schon erwähnt wurde, können die Dokumente getrennt manuell in die Kassetteneinheit 12 an einer Stelle eingeladen werden, die von dem Kopiergerät entfernt ist. Beispielsweise kann eine Kassetteneinheit 12 auf einem Schreibtisch liegen und von Hand von der Sekretärin beladen werden, indem die Dokumente auf den Zwischenbereich 36 der Kassetteneinheit aufgelegt werden, wel cher freiliegt, wenn die Kassetteneinheit aus dem Kopiergerät entfernt ist. Währenddessen kann das Kopiergerät eine andere Kas sette verarbeiten. Die Bahnrollen können mittels des Handrades 42 weitergedreht werden, während ein Dokument aufgeladen wird. Der vordere Rand des Dokumentes wird also in dem Spalt zwischen den zwei Rollen an einer der Rollen 45, 46 erfaßt, abhängig von der gewünschten Beladungsrichtung. Natürlich kann eine Einweg kupplung vorgesehen sein, damit die Dokumente nur in einer Rich tung aufgeladen werden können.
Die Bahnrollen können natürlich auch in entgegengesetztem Sinn aufgewickelt werden, also nach innen gewickelt werden statt nach außen. Bei dieser Anordnung, und wenn das Zwischensegment 36 der ersten Bahn in einer allgemein ebenen Ausrichtung gehalten wer den soll, befindet sich die Lage der ersten Bahn und des Dokumentes in dem Abbildungsbereich jedoch im oberen Teil der Kassetteneinheit, weiter weg von dem Optiksystem, insbesondere von den
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Beleuchtungslampen 16, wenn nicht die Lampen beim Einladen der Kassetteneinheit in das Kopiergerät in die Kassette eingesetzt werden oder als Einheit mit der Kassetteneinheit ausgebildet sind. Zur Erleichterung des Aufladens von Dokumenten ist es erwünscht, daß das freiliegende Zwischensegment 36 der Bahn, auf die die Dokumente aufgeladen werden, se nahe wie möglich an der öffnung der Kassetteneinheit liegt.
Bei der hier beschriebenen Anordnung handelt es sich zwar um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, dieselben grundlegenden Funktionen können jedoch auch mit drei getrennten Bahnen erfüllt werden, zwei für jede Hauptrolle, wobei die zwei zusätzlichen Bahnen von ihren eigenen getrennten Rollen auf- und abgewickelt werden. Diese zwei zusätzlichen Rollen können sich beispielsweise an der Stelle der Rollen 48, 51 befinden. Die beschriebene Anordnung mit einer einzelnen Bahn, die zu einer Schlaufe ohne zusätzliche Rollen verbunden ist, führt jedoch zu einer Herabsetzung der Bahnmatarialmenge und des Raumbedarfs, der für zwei zusätzliche Bahnrollen erforderlich wäre. Durch diese Anordnung entfallen auch irgendwelche Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung des Antriebs oder der Spannung der zusätzlichen Bahnrollen.
Durch die Erfindung wird also ein Dokumentführungs- oder Handhabungssysteir für ein Kopiergerät zur Herstellung von vorsortierten Vielfachkopienblattsätzen bei erhöhtem Schutz der Dokumente und minimaler Dokumenthandhabung beschrieben.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1 . Automatisches Dokuinentführungssysten in einem Kopiergerät zur Anfertigung von vorsortierten Kopiensätzen durch wiederholtes Abbilden eines Satzes Originaldokumentblätter in der Reihenfolge der Sortierung, gekennzeichnet durch eine erste, gestreckte, aufwickelbare Dokumenthaltebahn (32), eine Einrichtung zur Bildung eines beabstandeten Paares aufgewickelter Pollen (28, 30) aus der ersten Bahn (32) zum Aufwikkeln eines Satzes sonst unbefestigter Dokumente auf der ersten Bahn und Festhalten dieser Dokumente zwischen den Windungen der ersten Bahn auf beiden Bahnrollen,
    ein kleineres abgewickeltes Zwischensegment (36) der ersten Bahn (32), das sich zwischen den Bahnrollen erstreckt, zum Transportieren belichteter Dokumente zwischen den Bahnrollen und zum Auflegen und Entfernen von Dokumenten,
    eine Einrichtung zum Auf- und Abwickeln der ersten Bahn (32) im Umlauf zwischen der einen und der anderen Bahnrolle, so daß einzelne Dokumente auf dem Zwischensegment (36) der ersten Bahn (32) zwischen den Bahnrollen in vorsortierter Reihenfolge im Umlauf belichtet werden,
    eine zweite Bahn (34), die gemeinsam mit der ersten Bahn (32) auf wenigstens eine der Bahnrollen aufgewickelt ist, zum Festhalten der Dokumente darauf, die zwischen die erste und die zweite Bahn eingewickelt sind,
    eine optische Abbildungseinrichtung (14) zum Abbilden der Dokumente auf dem Zwischensegment (36) nur der ersten Bahn (32) zwischen den Bahnrollen zun Kopieren der Dokumente, und eine Trenneinrichtung (45, 46) zum Trennen der zweiten Bahn (34) von der ersten Bahn (32) und Führung derselben fort von dem Zwischensegment (36), michdem die erste und die zweite Bahn von der e abgewickelt wurden und bevor die erste Bahn durch das Zwi-
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    schenseyment läuft, so daß die zweite Bahn nicht zwischen der optischen Abbildungseinrichtung (14) und dem Zwischensegment der ersten Bahn liegt.
  2. 2. Dokumentführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d£ die erste und die zweite Bahn (32, 34) und deren Bahnrollen eine eine Einheit bildende Kassetteneinrichtung (12) enthalten, die aus dem Kopiergerät und dessen optischer Abbildungseinrichtung (14) entfernbar und darin einsetzbar ist.
  3. 3. Dokumentführungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischensegment (36) sich normalerweise allgemein eben zwischen den Bahnrollen zum Kopieren der Dokumente darauf erstreckt und eine Einrichtung (40) zum bogenförmigen Deformieren des Zwischensegments der ersten Bahn aus der ebenen Gestalt heraus vorgesehen ist, welche ein automatisches Abstreifen der Dokumente von der ersten Bahn (32) an dem Zwischensegment (36) ermöglicht.
  4. 4. Dokumentführungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnrollen in entgegengesetztem Sinne aufgewickelt sind und die Dokumente darin mit der selben Krümmungsrichtung nach außen eingewickelt sind.
  5. 5. Dokumentführungssystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bahn (32) eine Dokumenttransportseite und eine gegenüberliegende Seite aufweist, wobei die Dokumenttransportseite der optischen Abbildungseinrichtung (14) zugewendet und nahe an dieser angeordnet ist, daß das Zwischensegment (36) der ersten Bahn einen Dokumentfesthaltespalt mit jeder der Bahnrollen definiert, wo die erste Bahn in die Bahnrollen aufgewickelt wird, und daß beide Bahnrollen auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischensegments der Bahn einander gegenüberlieqen und das Zwischensegment sich normalerweise allgemein eben zwischen den Bahnrollen zum Kopieren der Dokumente darauf erstreckt. 7 υ U 8 8 1 /0 U 2 7
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  6. 6. Dokumentführungssysteir nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bahn (34) gemeinsam mit der ersten Bahn (32) auf beide Bahnrollen aufgewickelt ist, daß die Trenneinrichtung eine Bahnführungseinrichtung zur Führung der zweiten Bahn von einer Bahnrolle auf einer Seite des Zwischensegments (36) um die Bahnrollen herum zur anderen Bahnrolle auf der gegenüberliegenden Seite des Zwischensegments ohne Durchlaufen des von der optischen Abbildungseinrichtung (14) zu dem Zwischensegment führenden optischen Weges enthält, und daß die Bahnführungseinrichtung dergestalt ausgebildet ist, daß die zweite Bahn auf eine Bahnrolle aufgewickelt wird, während sie von der anderen abgewickelt wird.
  7. 7. Dokumentführungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungseinrichtung die erste und die zweite Bahn bis zu dem Zwischensegment (36) übereinanderliegend in Eingriff miteinander hält und dann die zweite Bahn um mehr als 90° von der ersten Bahn auf jeder Seite des Zwischensegments weglenkt.
  8. 8. Dokumentführungssystem nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bahn (34) eine endlose Schlaufe um beide Bahnrollen von gegenüberliegenden Seiten des Zwischensegments (36) der ersten Bahn aus bildet.
  9. 9. Dokumentführungssystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4 2) zum manuellen Vorschieben der ersten und der zweiten Bahn zum manuellen Aufladen von Dokumenten dazwischen.
  10. 10. Dokumentführungssystem nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung eine pneumatisch poröse Folie aufweist, um die die zweite Bahn herum deformiert wird.
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DE19772717595 1976-06-30 1977-04-20 Dokumentfuehrungssystem Pending DE2717595A1 (de)

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GB (1) GB1535156A (de)
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FR2356518A1 (fr) 1978-01-27
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