DE2608411C2 - Automatisches Führungssystem für ein Kopiergerät - Google Patents
Automatisches Führungssystem für ein KopiergerätInfo
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- DE2608411C2 DE2608411C2 DE19762608411 DE2608411A DE2608411C2 DE 2608411 C2 DE2608411 C2 DE 2608411C2 DE 19762608411 DE19762608411 DE 19762608411 DE 2608411 A DE2608411 A DE 2608411A DE 2608411 C2 DE2608411 C2 DE 2608411C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Dokumentführungssystem
für ein Kopiergerät /ur Herstellung von vorsortierten Kopienblattsälzen durch wiederholtes
kollationiertes Abbilden eines Satzes von Originaldokumenten. Allgemein betrifft die Erfindung das Gebiet der
Dokumentenrtproduziersysteme, und zwar insbesondere ein verbessertes Reproduziersystem zur Herstellung
von vorsortierten Kopiensätzen ausgehend von Sätzen einzelner Dokumentenblätter durch Umlauf der Dokumente
auf einer Bahn, auf der sie gespeichert sind.
Wenn Vielfachkopien von einem mehrseitigen Satz von Originaldokumenten hergestellt werden, so müssen
die mehrseitigen Kopien in getrennte Kopiensätze in der richtigen Reihenfolge aufgeteilt werden, was als
Sortierung bekannt ist. Beispielsweise sollen die Kopien für zehn Kopien eines fünfseitigen Dokuments in zehn
getrennten Kopiensätzen enden, wobei jeder Kopiesatz nur eine Kopie der Seiten 1 bis 5 in dieser Reihenfolge
aufweist. Es ist ferner verständlich, daß für dopoclseitige
Kopien zwei von den Kopienseiten auf gegenüberliegenden
Seiten Jesselben Kopienblattes liegen können,
was die Sortierung schwieriger macht. Sobald die Kopien in Kopiensätzen sortiert sind, können sie
geheftet, gebunden oder auf andere Weise fertiggestellt werden. Ein derartiger Kopiensatz kann eine Kopie
eines vielseitigen Memorandums. Berichtes. Briefes. Magazins. Buches oder dergleichen sein.
Die Sortierung von Vielfach-Kopiensät/en kann bekanntlich manuell oder automatisch ausgeführt
werden, und zwar auf zwei grundlegende Weisen. Bei der einen Möglichkeit, die als »Nachsortierung«
bezeichnet werden kann, brauchen die Originaldokumentseitcn
/um Kopieren nur einmal geführt zu werden. Die gewünschten Anzahlen von Kopien werden in
einem Kopiervorgang von jeder Dokumentseitc hergestellt. Die Kopien verlassen somit das Reprodu/.icrgcrät
in unsortierter Form, d.h. 10 Kopien von Seite 1 zusammen, auf die 10 Kopien der Seite 2 folgen usw. Die
Nachsortierung kann dann nach einer Anzahl von wohlbekannten Möglichkeiten durch mechanische Sortierer
oder Sammler erfolgen, welche die Kopienblätter in getrennte Kopiensatzstapel aufteilen. Jedes Kopieblatt
einer gegebenen Dokumentseite muß einzeln in einem getrennten Fach angeordnet werden. Dann muß
die Kopie der nächsten Dokumentseite angrenzend an die vorhergehende Kopieseite in jedem Fach untergebracht
werden, bis ein Kopiensatz in jedem Fach vollständig ist.
Das herkömmliche Nachsortierungsverfahren besitzt eine Anzahl von Nachteilen. Es erfordert eine
umfangreiche mechanische Führung der Kopienblätter, woraus sich folglich möglicherweise Staus und Verluste
von Kopieblättern ergeben. Die Sortierer bzw. Sammler
erfordern ein beträchtliches Ausmaß an Raum, Gewicht
und Kosten, damit eine ausreichend große Kapazität gegeben ist. Ein herkömmlicher Sortierer bzw. Sammler
besitzt eine begrenzte Maximalkapazität für die Anzahl der Kopiensätze, die gleich der Anzahl seiner Fächer ist.
Somit kann ein einzelner Sortierer mit 20 Fächern nur 20 Kopien eines Dokumentsatzes sortieren, und
zusätzliche Kopien werden nicht sortiert, außer wenn erneutes Kopieren bei Umlauf der Dokumente vorgesehen
ist oder wenn eine »unbeschränkte« Sortierung vorgesehen ist, indem zwischen zwei oder mehreren
Fachsätzen umgeschaltet wird und diese während des Kopiervorganges entladen werden. Ferner ist die
Maximalgröße der Kopiensälze einschließlich der Maximalzahl von Kopienblattern, die in jedem Kopiensatz
vorhanden sein können, durch die Größe der
einzelnen Fächer begrenzt.
Die Verwendung von Sortierern oder Sammlern kann vollständig vermieden werden durch »Vorsortierung«,
eine andere Möglichkeit zur Durchführung des Sammelvorgangs
an der Ausgabe. Bei Vorsortierung werden die Originale reihenweise in Umlauf gehalten, und es wird
eine Kopie pro Seite und Umlauf angefertigt, und zwar
so oft. wie dies der Anzahl der gewünschten Kopien entspricht. Die Kopienblätter kommen somit einzeln
aus dem Reproduziergei ät heraus, sind jedoch bereits in
ihrer Reihenfolge vorsortiert, d. h. liegen in Sätzen vor. Eine andere Bezeichnung für ein Vorsortiersystem ist
ein »Dokumentumlaufsystem«, da die Dokumente in irgendeiner Weise in Umlauf gehalten werden müssen,
damit wiederholtes aufeinanderfolgendes Kopieren möglich ist. F.s wird also jeweils eine Kopie von den
Originalen hergestellt, und zwar jeweils eine Originalseite,
in Vorwärts- oder Rückwärtsseitenfolge. bis der Originaldokumentsat7 vollständig kopien worden ist.
Dann wird diese Kopierfolge des Dokumentsalzes so oft wiederholt, wie dies der gewünschten Anzahl von
Kopien des Dokumentsutzes entspricht. Für das Beispiel von 10 Kopien eines lunlseitigen Buches wird also
jeweils eine Kopie von jeder Dokumentseite in folgender Reihenfolge hergestellt: Seiten 1.2. 3.4. 5; 1.2.
3. 4. 5. usw.. was insgesamt /ehnm.il wiederhol! wild, um
10 Kopiensätze herzustellen. Stattdessen kann für einen Kopiervorgang in beiden Richtungen die Kopierfolge 1.
2. 3.4. 5: 5.4. 3.2.1:1.2. 3.4. 5 usv\. sein.
Beim Kopieren mil Vorsoriierung können alle Kopien in einer einzelnen großen Ausgangsablage
gesammelt werden, statt den verschiedenen Fächern. Eine relativ einfache Versetzungs- oder Staffelungsvorrichtung
kjrn f'ir die Ausgangsablage vorgesehen sein,
falls dies erwünscht ist. um jeden Kopiensatz leicht in bezug auf den nächsten zu verschieben, so daß die Sätze
erkannt werden und getrennt entnommen werden können. In diesem Zusammenhang ist die US-Patentschrift
3b 30 607 vom 28. Dezember 1971 (H. Korn et al)
zu erwähnen, ebenso wie die US-Patentschrift 38 68 019
vom 25.2.75 (Denis J. Stemmle) bezüglich eines
Bahn-Nachsortierungssystems.
Beim Kopieren mit Vorsortierung gibt es keine Beschränkung für die Anzahl der Kopiensätze. Es ist
keine Entnahme von selten der Bedienungsperson erforderlich. Die Größe jedes Kopiensatzes wird nur
durch die Dokumentseitenkapazität des Dokumentumlaufsystems begrenzt. Vollständige Sätze können aus
der Ausgangsablage entfernt werdea während andere hergestellt werden. Von den ersten Kopien wird ein
vollständiger erster Satz hergestellt der sofort zur Oberprüfung zur Verfügung steht. Es kann auch eine
durchlaufende Endbearbeitung vorgesehen sein, bsi der jeder Kopiensatz gebunden wird, während der nächste
Satz hergestellt wird. Die US-Patentschriften 37 93 016 und 37 94 550 vom 19. Februar bzw. 26. Februar 1974
sind im Zusammenhang mit dem Endbearbeitungssyslem zu erwähnen. Dort ist ausgeführt, daß dieses
»besonders geeignet ist zum direkt anschließenden Binden von vorsortierten Ausgabesätzen aus Hochgeschwindigkeitsgeräten«.
Bei Vorsortierung wird das Nachholen eines Arbeilsganges erleichtert (Ersetzen
von Kopienblättern, die durch Stau oder Fehlförderung verloren gingen), da nur der eine Kopiensatz, in dem
Seiten verloren gegangen sind, korrigiert werden muß.
Ein Nachteil der meisten bereits bekannten Vorsortierungs-Kopiersysteme,
gleich ob manuell oder automatisch, liegt darin, daß sie eine umfangreichere Führung der Originaldokumente erfordern als bei
Nachsortierungssystemen, da jedes Dokument wiederholt in eine Kopierstation hinein und aus dieser heraus
bewegt werden muß (beispielsweise auf die Platte eines xerographischen Kopiergerätes und von dieser weg), so
oft, wie dies der Anzahl der gewünschten Kopien entspricht. Diese wiederholte Bewegung und Führung
der Dokumente ist zeitraubend und kann die tatsächli-
2ri ehe Gesaintkopiergeschwindigkeit des Reproduziersystems
reduzieren. Sie kann jedoch auch zur Beschädigung der Dokumentblätter führen. Das Risiko der
Beschädigung von Dokumenten vergrößert sich proportional zur Anzahl der Dokumentumläufe. Papierdokumentblätter,
die dünner sind als durchschnittlich, eine unregelmäßige Form aufweisen, die gealtert sind oder
die Risse. Wellungen oder Befestigungseinrichtungen aufweisen, sind besonders anfällig für Beschädigung
oder Zerstörung durch wiederholte Führung in herkömmlichen Dokumenltransportsystemen, wo das Dokument
eine Relativbewegung bezüglich Förderrollen. Riemen, Rädern. Gattern oder dergleichen ausführt.
Seitens der Bedienungsperson können ferner psychologische Hemmungen bestehen, ein Dokument in einen
Mechanismus einzugeben, in dem es bearbeitet wird und dabei nicht gesehen werden kann. Daher ist eine
Unterteilung, Bewegung und Anordnung der Dokumente von Hand vorzuziehen, soweit dies durchführbai ist.
Zur Ausnutzung der größeren Kopiergeschwindigkeiten moderner Reproduziergeräte ist jedoch im allgemeinen
das Kopieren mit vollständig manueller Dokumentvorsortierung nicht schnell oder genau
genug.
Es ist bekannt. Originale in einem Führungssystem anzuordnen, um in einer Reproduktionskamera das
Einlegen der Originale zu erleichtern (DE-AS 12 81836). Ein grundsätzlicher Unterschied dieses
bekannten Führungssystems zu dem Führungssystem für ein Kopiergerät besteht jedoch darin, daß in einer
Reproduktionskamera nur ein einmaliger Durchlauf des Führungssystem zum Reproduzieren der Originale
erforderlich ist, wohingegen bei einem Führungssystem für ein Kopiergerät ein mehrmaliger Durchlauf des
Führungssystem durch das Kopiergerät erforderlich ist um die gewünschte Anzahl Kopiensätze herzustellen.
Entsprechend ist das bekannte Führungssystem für eine Reproduktionskamera so ausgebildet daß als
Führungsmittel ein biegsamer Träger vorgesehen ist der zu einer spiraligen VorlagenträgerroIIe gewickelt
die zu reproduzierenden Vorlagen zwischen seinen Windungen einschließt wobei der Träger mit den auf
ihm liegenden oder befestigten Vorlagen von der VorlagenträgerroIIe über den Vorlagenhalter und die
AufnahmenstelluTig hinweg abziehbar ist. Zum Wiederaufwickeln
des biilinCörmigcn, biegsamen Materials wird
eine entgegengesetzt zur Drehrichtung der Rolle antreibbare Aufwickelrolle an der der Rolle entgegengesetzten
Seile des Vorlagenhalter angeordnet.
Durch diese Anordnung werden die Vorlagen nach einmaligem Durchlauf durch die Reproduktionskamera
automatisch von dem Führungssystem gelrennt.
Weiter ist es aius der DE-OS 24 25 207 bekannt, ein Kopierblatt mittels Bahnspiralen zu speichern bzw. zu
wenden. Hierbei werden die Kopien in einer Spirale aufgewickelt und dann aus der Spirale so ausgegeben,
daß eine Abbildung auf ihrer Rückseile ermöglicht wird.
Ks ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
automatisches Führungssystem der eingangs genannten Art su auszubilden, daß ein mehrmaliger Durchlauf der
Originale durch das Kopiergerät zur Herstellung der gewünschten Anzahl Kopiensätze ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des geltenden Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erzielten technischen Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die
erfindungsgemäße Anordnung der Spiralen die auf dem flexiblem Führungselement angeordneten Originale so
lange verbleiben, wie dies gewünscht ist, wobei das flexible Führungselement nur immer in einer Richtung
gebogen wird, wodurch die Lebensdauer des Führungselements beträchtlich gegenüber einem wechselseitig
gebogenen Führungselement gesteigert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Beispiel angeführten
automatischen Dokumentführungssystems eines xerographischen Kopiergerätes, bei dem das automatische
Dokumentführungssystem in Form einer trennbaren Modulgruppe vorliegt:
F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht einer als Beispiel angeführten Dokumentführungsbahn selbst,
für alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Systems:
F i g. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.4 eine Ansicht des rechten Endes der Ausführungsform
von F i g. 3 längs Linie 4-4 von F i g. 3:
Fig. 5 eine Draufsicht der Ausführungsform von F i g. 3 und F i g. 4 längs den Linien 5-5 von F i g. 3:
F i g. 6 eine dritte Ausführungsform in einer Seitenansicht;
F i g. 7 eine vierte Ausführungsform in. einer Seitenansicht;
F i g. 8 eine fünfte Ausführungsform in Seitenansicht.
In den F i g. 1 —8 sind fünf verschiedene Ausführungsformen als nur einige Beispiele dargestellt Bei diesen
Ausführungsformen weisen die automatischen Dokumentführungssysteme verschiedene Ausrichtungen und
Kombinationen mit verschiedenen als Beispiele angeführten xerographischen (oder sonstigen elektrostatisehen)
Kopiersystemen auf. Bei einigen Ausführungsformen ist jedoch das automatische Kopieren von
Dokumenten mit Vorsortierung möglich, wie eingangs bereits allgemein erläutert wurde.
Bei all diesen Ausführungsbeispielen werden die Dokumente auf eine gstreckte aufwickelbare Dokumenthaltebahn,
wie sie in Fig.2 dargestellt ist, aufgeladen und automatisch im Umlauf gehalten. Es ist
20
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50 eine Einrichtung zur Bildung eines im Abstand voneinander angeordneten Paares von entgegengesetzt
aufgewundenen Spiralen aus dieser Bahn vorgesehen, um die auf die Bahn aufgegebenen Dokumente in diesen
Spiralen einzurollen. Die Dokumente werden zwischen den Windungen der Bahn auf beiden Spiralen während
des Kopiervorganges festgehalten. Es ist ersichtlich, daß die Bahn ein kleineres abgewickeltes Zwischensegment
aufweist, das sich zwischen den beiden Bahnspiralen erstreckt und wo die Dokumente zum Kopieren mittels
einer geeigneten herkömmlichen optischen Abbildungseinrichtung belichtet werden. Die Dokumentabbildungseinrichtung
projiziert die Dokumentbilder auf eine xerographische Trommel bzw. einen xerographischen
Riemen oder eine andere Abbildungsoberfläche. Es sind geeignete bzw. herkömmliche Antriebseinrichtungen
vorgesehen, um die Bahn zwischen einer Bahnspirale und der anderen in Form eines Umlaufs auf-
und abzuwickein, so daß die einzelnen Dokumente auf der Bahn im Umlauf reihenweise belichtet werden,
während sie auf dem abgewickelten Zwischenbahnsegmeni
erscheinen. Die Dokumente werden dadurch in der vorsortierten Reihenfolge belichtet, in der sie auf die
Bahn aufgelegt sind, oder in der entgegengesetzten Richtung, und somit können entsprechend vorsortierte
Kopiensätze durch den Umlauf der Bahn zwischen den Spiralen hergestellt werden. So wie die Dokumente
aufgeladen werden, werden sie auf der Bahn in eine der Spiralen eingewickelt, so daß die Dokumente zwischen
den Bahnschichten der Spirale eingefangen werden. Wenn die Bahn auf die andere Spirale zurückgewickelt
wird, so können die Dokumente in gleicher Weise in ihrer Stellung festgehalten werden, indem sie einfach
zwischen den Schichten der anderen Spirale festgehalten werden. Die Dokumente können jeweils belichtet
werden, während sie eingegeben werden, um einen »Prüfsatz« herzustellen.
Auf dem Zwischenbahnsegment zwischen den Spiralen werden die Dokumente vorzugsweise auf der Bahn
in Stellung gehalten, indem eine Bahn mit einer luftdurchlässigen Struktur vorgesehen ist und ein
Vakuum-Plattengebilde und eine Vakuumkammer auf der entgegengesetzten Seite der Bahn bezüglich der
Dokumentfesthalteseite vorgesehen sind. Die poröse Bahn und das darauf freiliegende Dokument werden
dadurch gegen das Vakuum-Plattengebilde innerhalb des freitragenden Bereiches der Bahn zwischen den
Spiralen festgehalten. Das Festhalten der Dokumente auf der Bahn in dem freiliegenden inneren Spiralsegment
wird ferner dadurch unterstützt, daß die Bahn eine im wesentlichen lineare und ebene Gestalt zwischen den
beiden Snirslen aufweist.
Wichtig ist die Feststellung, daß alle in den Figuren dargestellten Spiralen entgegengesetzt gewickelt bzw.
im entgegengesetzten Sinn gewunden sind. Das Zwischensegment der Bahn bildet einen Dokumentfesthaltespalt
auf seiner Dokumentfesthalteseite mit jeder der Spiralen an der Stelle, wo die Bahn zu den Spiralen
aufgewickelt ist, d.h. beide Spalte liegen auf der Dokumentfesthalteseite der Bahn. Ferner liegen beide
Spiralen auf der Dokumentfesthalteseite der Bahn, wenn sie sich in ihren Stellungen für den Dokumentumlauf
befinden. Dadurch wird gewährleistet, daß die Dokumente auf der Bahn auf deren Dokumentfesthalteseite
fortwährend verbleiben und daß die Dokumente nur in Konkavausrichtung auf beiden Spiralen gehalten
werden (konkav bezüglich der Seite der Dokumente, die abgebildet wird).
Die vorstehend erwähnten Merkmale stehen im Gegensatz zu Spiralen, die nicht entgegengesetzt
gewunden sind, wo kein in zufriedenstellender Weise ablaufender Dokumentumlauf möglich ist, weil die sich
daraus ergebende bogenförmige Deformicrung der Dokumente besonders im entgegengesetzten Biegungssinn vor deren Eintritt in den Spiralenspalt bewirkt, daß
die Dokumente durch ihre eigene Richtungssteifigkeit von der Bahn abgestreift werden, statt darauf
festgehalten zu werden und in die Spirale eingewickelt zu werden, zu derdie Bahn gerade aufgewickelt wird.
In Fig. 2 ist als ein Beispiel der Dokumentfesthaltebahn
ein Segment einer solchen Bahn 12 dargestellt, auf deren Vorder- bzw. Dokumentträgerseite 15 eines der
Dokumente 14 aufliegt. Die Bahn 12 ist hier ein Substrat 16 aus dünnem flexiblen, im wesentlichen jedoch nicht
dehnbaren iviylar-Piastikmaterial oder aus einem
anderen geeigneten Bahnmaterial. Das Substrat 16 ist über seinen mittleren Hauptteil stark perforierl, um es
luftdurchlässig zu machen. Seine äußeren Ränder können auf jeder Seite perforiert sein in Form von
geeigneten, in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten Zahnradlöchern, die ein herkömmliches
Antriebssystem mit einem Riemenstift oder ein anderes herkömmmliches Antriebssystem ermöglichen, wie im
einzelnen weiter unten beschrieben wird. (Es werden jedoch zur Zeit Ränder ohne Perforierung bevorzugt,
die von Rcibrollen angetrieben werden.) Der luftdurchlässige Hauptteil des Substrats 16 kann mit einer dünnen
Schicht aus Material mit hoher Reibung bedeckt sein, wie beispielsweise Schaumgummi oder nichtgewebtes
synthetisches Fasermaterial, welches hier die Deckschicht 18 bildet. Diese Deckschicht 18 liegt hier auf der
Dokumentträgerseite 15 der Bahn 12 und bildet den Dokumentträger. Sie bildet ferner den optischen
Untergrund, gegen den das Dokument 14 optisch belichtet wird und ist daher vorzugsweise stark
reflektierend und besitzt eine weiße Färbung. Diese Deckschicht 18 kann ferner die optische Transmission
durch diese hindurch reduzieren, die eine übermäßige Belichtung der Perforierungen im Substrat 16 bewirken
würde. Die Oberfläche 15 auf der Bahn bildet eine Oberfläche mit hoher Reibung bezüglich des Dokuments
14, um eine Bewegung des Dokuments bzw. ein Gleiten desselben auf der Oberfläche der Bahn zu
verhindern. Die Bahn 12 kann stattdessen durch das Substrat 16 ohne irgendeine Schicht 18 gebildet werden
oder mit einem dünnen Überzug versehen sein, welcher die Öffnungen nicht bedeckt, jedoch eine Oberfläche mit
hoher Reibung bildet. Die Bahn 12 ist hier nur als Beispiel angeführt, und es können verschiedene andere
einzelne Schichten oder zusammengesetzte poröse Vieifacheiement-Träger verwendet werden.
Die Seite 19 der Bahn 12 gegenüber der Dokumentträger- bzw. Führungsseite 15, d. h. die Rückseite, kann
elektrisch leitend sein, falls dies erwünscht ist, um eine Ableitung statischer Elektrizität zu ergeben, wie dies
bekannt ist Während die Bahn zu Spiralrollen aufgewunden wird, stößt die Rückseite 19 der Bahn 12
einer Schicht der Spirale gegen das Dokument an, das auf der angrenzenden Spiralbahnvorderseite 15 getragen
wird. Die Vernichtung der statischen Ladung auf der Bahnrückseite 19 ist dazu vorgesehen, daß das
Dokument daran gehindert wird, elektrostatisch an die Bahnrückseite angezogen zu werden, wenn es abgewikkelt
wird. Diese elektrische Leitfähigkeit kann beispielsweise durch Dotierung oder durch eine Schicht aus
Graphit, Zinnoxyd oder einem anderen leitenden Material vorbeigeführt werden. Die Dokumentträgerscite
bzw. Dokumenifeslhalteseite 15 der Bahn kann für bestimmte Formen der Bahn isolierend sein, so daß
elektrostatische Ladungen, die darauf erzeugt bzw. darin induziert werden, beibehalten werden und dazu
verwendet werden, elektrostatische Haltekräfte auf Dokumente auf dieser Seite der Bahn auszuüben.
Stattdessen kann diese Seite ebenfalls leitend sein.
Da die Deckschicht 18 gewissen Verunreinigungen
ίο durch das Hindurchziehen von Luft durch die Schicht 18
und durch das Substrat 16 aufgrund des angelegten Vakuums ausgesetzt ist, ist es offensichtlich, daß
geeignete bzw. herkömmliche Reinigungseinrichtungen für die Bahn vorgesehen sein können. Eine von
derartigen Reinigungseinrichtungen besteht darin, daß ein direkter Luftdruck durch ein kleines Segment der
Rückseite der Bahn i2 während des regelmäßigen oder während eines speziellen Umlaufs der Bahn 12 zwischen
den Spiralen angelegt wird, oder auch ein Vakuum an der Vorderseite, so daß teilchenförmige Stoffe von der
Deckschicht 18 abgeblasen werden.
Es wird nun auf die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
Bezug genommen. Das als Beispiel dargestellte automatische Dokumentführungs- bzw. Handhabungssystem
20 ist als trennbare Konsoleneinheit gezeigt, die wirkungsmäßig mit einem xerographischen
Gerät 24 nur an einer Optikweg-Öffnung 22 verbunden ist. Aus Gründen der Klarheit sind nur wichtige
Verbindungsteile des xerographischen Gerätes 24 dargestellt. Das xerographische Gerät 24 ist in diesem
Beispiel das Xerox Corporation »4000«-Kopiergerät. welches eine photoleitende Trommel 26 aufweist, die die
Abbildungsoberfläche darstellt. Die Trommel 26 wird hier über verschiedene Optikwege ausgehend von zwei
verschiedenen Dokumentabbildungsstationen belichtet. Ein Weg geht aus von einem herkömmlichen stationären
Dokument-Plattengebilde 28, das in herkömmlicher Weise mittels einer Lampe 30 und einer Linse 32
abgetastet und über Spiegel 33 und 34 auf die Trommel abgebildet wird (siehe hierzu US-Patentschrift
37 75 008). Der andere Optikweg geht aus von der automatischen Dokumentführungskonsole 20 und läuft
durch die Öffnung 22 und über einen Spiegel 36.
Das erste von dem Plattengebilde 28 ausgehende Optiksystem ist besonders zweckmäßig zum Kopieren
von Büchern oder zum Herstellen einer großen Anzahl von Kopien ausgehend von einem einzelnen Dokument
und/oder zur Herstellung von Kopien von besonders empfindlichen und wertvollen Dokumenten, wo eine
vollständig manuell erfolgende Dokumenthandhabung erwünscht ist und keinerlei Dokumentbewegung während
der Abbildung erfolgen soll. Natürlich können verschiedene andere Kopiersysteme ohne Dokumentbewegung
stattdessen für derartige Dokumente verwendet werden.
Das automatische Dokumentführungssystem 20, welches das zweite Dokumentabbildungssystem darstellt,
das durch die Öffnung 22 und über den Spiegel 36 arbeitet, umfaßt eine Linse 38 und drei zusätzliche
Spiegel zur Abbildung eines schmalen (schlitzförmigen) Abbildungsbereiches 40, der sich transversal zur vollen
Breite der Bahn 12 in dem ebenen (abgewickelten) Zwischensegment 42 der Bahn 12 erstreckt Dieser
Abbildungsbereich 40 wird mittels eines Paares Leuchtstofflampen 44 oder dergleichen beleuchtet die
sich quer zur Bahn auf jeder Seite des Abbildungsbereiches erstrecken. Die Rückseite der Bahn 12 wird in dem
Abbildungsbereich 40 durch ein poröses Vakuum-Plat-
tengebilde unterstützt (welches bei dieser Ansicht verdeckt ist). Die Bahn 12 und jegliches, sich darauf
befindende Dokument, das durch den Abbildungsbereich 40 läuft, wird flach gegen die Vakuumplatteneinrichtimg
gehalten, und zwar mittels einer einteilig dazu ausgebildeten Vakuumkammer 46, die durch einen
Vakuumventilator 48 oder dergleichen evakuiert wird. Es ist ferner zu ersehen, daß die Vakuumkammer 46
dazu geeignet ist, ein Vakuum an der Rückseite der Bahn 12 über im wesentlichen das gesamte Zwischensegment
42 der Bahn zwischen den Bahnspiralen anzulegen. Vorzugsweise sind unter der Bahn 12
bewegliche Hilfsvakuumkammern (nicht dargestellt) vorgesehen, die sich auf den Seiten der Hauptvakuumkammer
46 zu den Bahnspiralenspalten hin erstrecken, um dort eine Spiralbewegung zu ermöglichen.
Da hier die Anordnung der Bahn 12 senkrecht erfolgt, können die zwei Spiralen hier als eine obere Spirale 50
und eine untere Spirale 52 bezeichnet werden. Diese beiden Spiralen sind auf herkömmlichen Spulen oder
dergleichen befestigt und mit einer geeigneten Aufnahme-, Spann- oder Aufwickeleinrichtung verbunden, um
sir. zu allen Zeiten engegengesetzt aufgewunden zu halten, der Bahn 12 jedoch zu ermöglichen, zwischen
den beiden Spiralen im Umlauf gewickelt zu werden. Die Spiralen werden unter Spannung gehalten, so daß
die Dokumente im wesentlichen fest darauf gehalten werden, ohne daß zwischen den die Spirale bildenden
Bahnwindungen ein Verrutschen auftritt. Der Antrieb der Bahn 12 und deren Ausrichtung — und somit die
optische Ausrichtung der darauf befindlichen Dokumente bezüglich der Trommel 26 — geschieht hier mittels
eines Riemens. Zugelements oder Mitnehmerantriebs 53. der auf die Zahnradlöcher an beiden Rändern der
Bahn 12 einwirkt. Dieses Bahnantriebssystem 53 ist über geeignete mechanische Verbindungen, wie beispielsweise
einen Malteserantrieb oder andere geeignete Antriebsformen, angeschlossen oder servogesteuert, so
daß die Bahn 12 mit derselben Oberflächengeschwindigkeit und Richtung wie die äußere Oberfläche der
Trommel 26 bewegt wird und sich in richtiger Ausrichtung zu Kopierblättern befindet, die der
Trommel 26 zur Übertragung entwickelter Bilder zugeführt werden. Dadurch wird ein Dokumentabtast-Abbildungssystem
mit »sich bewegendem Dokument« geschaffen, bei dem nur ein kleiner Abbildungsbereich
40 vorgesehen sein braucht, da nur ein schmales Segment des Dokuments momentan abgebildet wird.
Dadurch wird ferner die erforderliche Länge des Zwischensegments 42 reduziert, auf dem das Dokument
nicht innerhalb der einen oder der anderen Spirale festgehalten wird und das daher unterstützt werden
muß, wie beispielsweise durch das Vakuumsystem. Der Riemen bzw. die Bahn 12 können unter konstanter
Spannung gehalten werden, beispielsweise durch einen getrennten Magnetteilchen-Rutschkupplungsantrieb,
der jeder. Spiralenkern in entgegengesetzten Richtungen konstant antreibt, jedoch mit einem Drehmoment,
das von dem Stift-Riemen-Zugantrieb 53 überwunden werden kann (um das Abwickeln von beiden Kernen zu
ermöglichen).
Die obere Spirale 50 ist hier in ihrer Eingabestellung gezeigt Ihre Betriebsstellung ist hier alternativ dazu als
gestrichelte Stellung dargestellt, in die sie bewegt wird,
wie dies durch den Pfeil zwischen den beiden Achsenstellungen angedeutet ist Die obere Spirale 50
befindet sich in ihrer (mit durchgehendem Strich eingezeichneten) Eingabestellung, indem sie transversal
zu dem Zwischensegment 42 der Bahn bewegt wurde. Dadurch wird ein ungehinderter Aufladevorgang der
Dokumente auf das Zwischensegment 42 ermöglicht. Dies wird möglich durch die gebogene Deformierung
des oberen Endes des Zwischensegments 42 der Bahn um eine feste Stützrolle 54 herum.
Umgekehrt ist die untere Spirale 52 in ihrer Betriebsstellung bzw. Dokumentumlaufstellung gezeigt.
Ihre Alternativ- bzw. Ausgabestellung ist hier gestrichelt eingezeichnet, wobei die Bewegung in diese
Stellung durch den Pfeil angedeutet ist. Die Bewegung der unteren Spirale 52 in ihre Entladestellung bewirkt,
daß das untere Ende des Zwischensegments 42 unterhalb des Abbildungsbereichs 40 sich scharf
bogenförmig urn eine zweite feste Stützrolle 56 herum deformiert. Dieser Deformierungsbereich der Bahn 12
wird gebildet, ohne daß Vakuum dort angelegt wird. Dokumente, die sich auf dem Zwischensegment 42 der
Bahn nach unten bewegen, fahren daher in ihrer Bewegung nach unten in derselben Ebene fort, wie auf
dem Zwischensegment 42, aufgrund der Verwindungssteifigkeit (unc1 Schwerkraft), statt daß sie dem
deformierten Weg des Zwischensegmenis 42 um die Rolle 56 herum in Richtung auf die versetzte untere
Spirale 52 zu folgen. Dokumente, die auf der Baiin wandern, wenn diese zum Aufwickeln zu der versetzten
unteren Spirale 52 bewegt wird, werden somit »an ihrer Leitlinie abgestreift« von der Bahn und fallen in eine
Dokumentsammeiablage 58. Die Ablage 58 wird nach oben in die gestrichelt gezeigte Stellung geschwenkt,
um so von der Bahn abgestreifte Dokumente aufzufangen. Wenn die untere Spirale 52 zurück in ihre Normaloder
Dokumentur.ilauf-Abbildungsstellung bewegt wird, so wird die .Sammelablage 58 nach unten in ihre
mit durchgehendem Strich gezeigte Stelhng geschwenkt.
Ks ist /u sehen, daß in der Dokumentumlaufsiellung
des automatischen Dokumentführungss>stems 20 (in der die obere Spirale 50 sich in der gestrichelten
Stellung befindet und die untere Spirale 52 sich in der
mit durchgehendem Strich gezeigten Stellung befindet) das Zwischensegment 22 sich linear da/wischen
erstreckt. In dieser Stellung sind beide Spiralen und beide Spalte, die sie mit dem Zwischensegment bilden.
auf der Dokumentträgerseite 15 der Bahn 12 angeordnet. In der Dokumentumlaufstellung erfolgt somit kein
»Abstreifvorgang an der Leitlinie« der Dokumente zu irgendeinem Zeitpunkt.
Zum Beladen des automatischen Dokumentführungssystems 20 von Fig. I ist eine V-förmige Eingaberutsche
60 mit einer kleinen Öffnung in ihrem Bodenteil nahe angrenzend an das obere Ende des Zwischensegments
42 der Bahn vorgesehen. Die hingaberutsche 60.
und insbesondere deren linke Wandung 61. bildet eine Dokumenteingabe-Trägeroberfläche. die sich in Richtung
auf das Zwischensegment 42 zu erstreckt und die Vorderkante des Dokuments auf die Bahn leitet. Ein
Aufrichttor 62 ist vorgesehen, um die Vorderkante zu erfassen und sie in der geeigneten Stellung der Bahn
auszurichten und dann aus dem Weg fortgeschwenkt zu werden, während die Bahn weitergeführt wird, um die
Dokumente der Bahn zuzuführen. Es können auch Klemmrollen oder dergleichen verwendet werden, um
die Rückkante des Dokuments gegen den Riemen zu drücken. Das aus den Vakuumkammern 46 durch die
Bahn hindurch erzeugte Vakuum besitzt eine Auffangwirkung und liefert die Reibungs-Festhaltekraft die das
Dokument auf der Bahn festhält so daß sich eine
Bewegung der Gesamtheit nach der Ausrichtung ergibt.
Die Eingaberutsche 60 schirmt ferner die Bedienungsperson von dem direkten Licht aus den Zeilenabtastungs-Beleuchtungslampen
44 ab. da sie sich zwischen dem äußeren Dokumenteingabebereich und dem Abbildungsbereich 40 erstreckt, um eine Lichtabschirmung
dazwischen zu bilden.
Da hier die Eingaberutsche 60 im Weg der Arbeitsstellung der Spirale 50 liegt, wird diese auf
diesem Weg in die gestrichelt gezeichnete Alternativstellung
bewegt, die durch den Pfeil angedeutet wird, wenn die obere Spirale 50 in ihre gestrichelte Stellung
bewegt wird. Dies geschieht, nachdem alle Dokumente von Hand nacheinander von der Bedienungsperson in
die Eingaberutsche 60 und auf die Bahn gegeben wurden.
Zur Betrachtung der von der Bedienungsperson bei der Ausführungsform nach F i g. 1 zum Kopieren von
Dokumenten mit dem automatischen Dokumentführungssystem 20 für die Herstellung von vorsortierten
Ausgabe-Kopiensätzen vorzunehmenden Handlungen ist zunächst zu erwähnen, daß die Komponenten so
angeordnet sind, wie dies durch die mit durchgehendem Strich eingezeichneten Stellungen für Dokumenteingabe
dargestellt ist. Die Bedienungsperson legt die Originaldokumente manuell nacheinander in der richtigen
Reihenfolge (Seiten 1, 2, 3 usw.) in den vorstehend beschriebenen Auflademechanisnius ein. Die Bahn 12
wird von der Spirale 50 ausgehend immer weiter zur Spirale 52 weitergeführt, während jedes Dokument
eingegeben wird. Während dies erfolgt, wird jedes Dokument an der Belichtungsstation 40 vorbeigeführt,
und eine Kopie wird durch das optische System davon angefertigt. Somit wird von jedem Original eine Kopie
angefertigt, während dieses Original eingegeben wird. Dadurch kann bei Vervollständigung der Eingabe aller
Originale auf die Bahn ein Poifsatz in der Kopienausgabeablage 66 des xerographischen Gerätes 24 gleich zur
Verfügung gestellt werden. Die Bedienungsperson kann diesen Prüfsatz überprüfen, um sicherzustellen, daß alle
Dokumente auf der Bahn \2 in ihrer richtigen Stellung und Ausrichtung angeordnet wurden und daß das
gesamte Gerät einwandfrei arbeitet, bevor der Rest der gewünschten Anzahl von Kopiensätzen hergestellt
wird.
Nach Abschluß der Dokumenteingabe sind alle Dokumente in die untere Spirale 52 eingewickelt und
werden darin festgehalten. Um jegliche beabsichtigte Anzahl von Kopiensätzer, herzustellen, wählt die
Bedienungsperson nur die geeigneten herkömmlichen Schalter, um den Kopiervorgang automatisch einzuleiten.
Die obere Spirale 50 bewegt sich in ihre Umlauf-Kopierstellung, und die Bahn 12 wird wiederholt
im Umlauf aufgewickelt und abgewickelt zwischen den Spiralen 50 und 52, so oft, wie dies der Anzahl der
gewünschten Kopiensätze entspricht. Bei jedem Kopierumlauf wird die vollständige Reihe von Dokumenten an
dem Abbildungsbereich 40 auf der Bahn vorbeigeführt und einzeln kopiert.
Bei dem hier dargestellten System erfolgt das Kopieren, während die Bahn von der Spirale 50
abgewickelt und auf die Spirale 52 aufgewickelt wird, so daß sich eine Dokument-Abbildungsbewegung in
derselben Richtung ergibt, wie die gezeigte Trommelbewegungsrichtung. Daher ist ein Hochgeschwindigkeits-Rückspulvorgang
vorgesehen, um die Bahn von der Spirale 52 zurück auf die Spirale 50 zu wickeln, bevor
jeder Bahn-Kopierdurchlauf erfolgt. Es kann auch ein Abtastvorgang in beiden Richtungen vorgesehen sein,
indem eine geeignete Optikeinrichtung in den optischen Weg eingefügt wird, um die erscheinende Ablastrichtung
bei den abwechselnden Bahnbewegungsrichtungen umzukehren.
Ein vollständiger einzelner vorsortierter Kopiensatz wird bei jedem Umlauf der Bahn zwischen den Spiralen,
die die Dokumente darauf tragen, hergestellt, ohne daß ein Sortierer oder Sammler erforderlich ist. Wie
ίο eingangs bereits erwähnt wurde, kann die Bedienungsperson
entweder direkt anschließend zusammenheften oder die Endbearbeitung automatisch oder manuell
vornehmen, während die Maschine weiterläuft, um die darauffolgenden Kopiensätze automatisch anzufertigen.
Die Dokumente werden nur von der Bahn 12 getragen und gelangen nicht in Berührung mit
irgendwelchen anderen Gebilden während ihres Umlaufes und während des Kopierens. Auf der Seite 15 des
Zwischensegments 42 kann die abgebildete Seite der Dokumente vollständig freiliegen ohne Behinderung
oder Abdeckung, da das Dokument dort unsichtbar durch Vakuiimkräf'e und durch die Spiral-Haltew irkung
eines Teiles des Dokuments, das sich in den Spiral-Bahnspalt hinein erstreck·, festgehalten wird. Die Dokumente
werden auf d r Bahn mit ihrer gegenüberliegenden bzw. nichtabgebildeten Seite kontinuierlich festgehalten.
Die Dokumente werden nur auf dem Zwischensegment 42 in ebener Stellung gehalten und nur in den
beiden Spiralen in Konkavausrichtung (bezüglich ihrer abgebildeten Oberfläche). Somit werden die Dokumente
niemals zwischen einer konkaven und einer konvexen Gestalt hin und her gebogen. Die minimalen Spiraldurchmesser
weiden ferner vorzugsweise bei etwa 13 cm gehalten, so daß eine übermäßige Kräuselung der
Dokumente vermieden wird. Der maximale Flollendurchmesser ist unkritisch, abgesehen von Platz- und
Trägheitserfordernissen. und ein Maximaldurchmesser von 20 cm oder mehr ist ein praktischer Wert.
Der Kopierblattweg ist in Fig. 1 für ein xerographisches
Gerät 24 schematisch gezeigt; ein Kopierbtattumkehrer 64 ist vorgesehen, so daß eine Ausgabe der
Kopienblätter auf die Oberseile der Kopierblatt- Ausgabeablage
66 mit der Vorderfläche nach unten ermöglicht wird, wobei die richtige Sortierungsreihenfolge beibehalten
wird. Der Blattwender kann von irgendeinem der verschiedenen wohlbekannten Typen sein.
Beim Betrachten von Fig. 1 — als lediglich ein Beispiel — wird deutlich, daß bei einem herkömmlichen
stationären Dokument-Plattenabtastsyste-n, wie dies
so hier anhand der sich bewegenden Lampe 30 und Linse 32 dargestellt ist, eine beträchtliche Zeitspanne für
praktische dynamische Belastungs- und Vibrationsgrenzen für die Rückführung dieses optischen Abtastsystems
zurück in die Abtast-Anfangsstellung erforderiich ist.
Daher muß bei solchen Systemen die Geschwindigkeit, mit der Kopierblätter nacheinander der Trommel 26 zur
Bildübertragung zugeführt werden, ein Zeitintervall zwischen den Dokumenten ermöglichen, das diese
Rückführzeit zuläßt. Die Bewegungsgesetze des Antriebs der Trommel 26 verbieten praktisch eine
Geschwindigkeitsänderung während der Rückführzeit. Für das andere optische System, das die Dokumente auf
der sich bewegenden Bahn im Abbildungsbereich 40 kopiert, liegt jedoch kein solches Erfordernis einer
Rückführungszeitspanne vor. Für letzteres kann somit die Trommel und/oder der Kopierblattförderer mit
höherer Geschwindigkeit arbeiten. Die Zeitsteuerung und der Abstand zwischen den Kopierblättern können
verkürzt werden, da keine Rückführungszeitspanne erforderlich ist. Wenn jedoch derselbe Abstand
zwischen Kopierbildern auf der Oberfläche der Trommel 26 beibehalten werden soll, so kann die
Kopierblatt-Zufuhrfolge zwischen den Dokumentablichtungen beibehalten werden und die Bahn 12
verlangsamt oder kurzzeitig angehalten werden, oder es können die Dokumente auf die Bahn 12 getrennt durch
einen Abstand der Bahn zwischen jedem Dokument aufgegeben werden.
Das Entladen mit dem automatischen Dokumentführungssystem 20 von Fig. 1 geschieht automatisch
während des Hersteilens des letzten Kopiensatzes der gewählten Anzahl von Kopiensätzen. Beim Abschluß
des letzten Rückspulens der Bahn 12 auf die obere Spirale 50 und vor Beginn des letzten Abwickeins der
Bahn 12 zum Abbilden von der Spirale 50 auf die untere Spirale 52 werden diese und die Auffangablage 58, wie
dies durch die Pfeile angedeutet ist, in ihre gestrichelten Siellungen beweg!. Beim letzten Abbildungs-Wicke!-
Vorgang wird, während die Bahn 12 jedes Dokument an dem Abbildungsbereich 40 vorbei und dann um die Rolle
56 herum bewegt, jedes Dokument automatisch von der Bahn abgestreift und fällt in die Auffangablage 58. Beim
Abwickeln der Bahn von der Spirale 50 in ausreichendem Maße zur Belichtung der Dokumente auf der Bahn
sind also alle diese Dokumente automatisch entfernt und in die Auffangablage 58 befördert worden, und zwar
alle ohne das Erfordernis irgendwelcher mechanischen Abstreifeinrichtungen bzw. ohne sonstige mechanische
Berührungen irgendwelcher Dokumente, die möglicherweise zu einer Beschädigung der Dokumente führen
können. Die Dokumententfernung geschieht hier während des Kopierumlaufs der Bahn, so daß keine
Maschinenleerlaufzeit aufgrund der Entladung auftritt. Danach werden beide Spiralen automatisch in ihre mit
durchgehendem Strich eingezeichnete Stellungen zurückgeführt, so daß sie bereit sind zur Aufnahme bei der
Eingabe eines anderen Dokumentsatzes. Bis zu 50 oder 100 oder noch mehr Dokumente, je nachdem ob es sich
um sehr leichte und dünne oder um schwere Papieroder Plastikbehälter handelt, und verschiedene Größen
können in irgendeiner Reihenfolge frei gemischt werden und können vollständig automatisch mchrfachkopiert
und ausgegeben werden. Der Bahnrückspulvorgang kann mit einer Geschwindigkeit von 5 Dokumenten
pro Sekunde oder noch schneller erfolgen.
Das Maß bzw. die Länge des wechselseitigen Aufbzw. Abwickeins der Bahn 12 zwischen den zwei
Spiralen ändert «ich in Abhängigkeit von der Anzahl der kopierten Dokumente, ihrer Größe und dem Abstand,
der zwischen Dokumenten auf der Bahn eingehalten ist. Die Logikvorrichtung der Maschine kann die Länge der
Bahn speichern, die bei der Eingabe der gegebenen Anzahl von Dokumenten verwendet wurde, so daß die
Bahn nur über diese Länge für jeden Kopiensatz im Umlauf angetrieben werden muß. Stattdessen können
verschiedene Dokumentanwesenheits- oder Abwesenheitsfühleinrichtungen verwendet werden, optische
oder mechanische, wie sie in der Technik wohlbekannt sind, um die Anzahl und/oder Stellung von Dokumenten
zu ermitteln, die auf die Bahn 12 aufgegeben wurden. Es ist ferner ersichtlich, daß beim Aufladen der Dokumente
die Weiterführung, die die Bahn bei der Aufgabe jedes Dokumentes erfährt, in ihrer Länge variiert werden
kann in Abhängigkeit von der Größe des Dokuments und dem gewünschten Abstand zwischen diesem und
dem nächsten Dokument. Diese Weiterführung der Bahn bein>
Aufladen kann in dem Bahnantriebsmechanismus voreingestellt sein oder kann von Fühleinrichtungen
abhängen, die zum Abtasten der Stellung der Dokumentkanten in Richtung der Bahnbewegung
-j vorgesehen sind. Zum Kopieren von Duplexoriginalen
(beidseitig) können die Seiten mit ungerader Zahl mit der Vorderseite nach oben aufgeladen und kopien
werden, und die Dokumente werden entfernt und gewendet und zum Kopieren ihrer Seiten mit geraden
ίο Zahlen erneut aufgeladen. Es kann ein Leerabstand auf
der Bahn für ein einseitiges Original vorgesehen sein, das mit Duplexoriginalen vermischt ist, falls dies
gewünscht wird, oder die Bahn wird stattdessen reihengesteuert.
ii Es wird nun auf die Fig. 3—5 Bezug genommen.
Diese Figuren stellen jeweils eine Seitenansicht, eine Ansicht der rechten Seite und eine Draufsicht auf eine
andere, als Beispiel angeführte Ausführungsform der Erfindung dar. Diese Ausführungsform 70 weist
2i> bestimmte Vorteile gegenüber der Ausführungsform 20
von F i g. 1 auf. Bei dieser Ausführungsform 70 ist jedoch der getrennte Optikweg 72 zwischen dem automatischen
Bahnspiralen-Dokumentführungssystem 74 und der xerographischen Trommel 76 komplizierter, da die
2i Richtung der Bewegung der Bahn 78 rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung der Oberfläche der Trommel 76 verläuft. Dieser Optikweg 72 ist daher im Interesse der
Klarheit in den drei getrennten Ansichten der F i g. 3—5 gezeigt. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß der andere
Optikweg 80 zwischen der stationären Dokument-Kopierplatteneinrichtung 82 und der Trommel 76 hier als
allgemein bekannter Typ eines Abtastsystems gezeigt ist. Der Vollgesehwindikgeits-Abtastspiegel 84 und der
Halbgeschwindigkeits-Abtastspiegel 86 und die Linseneinheit 88 sind in gestrichelten Alternativslellungcn
gezeigt, um ihre End-Verweilzustände für eine gewählte
veränderliche Vergrößerung anzuzeigen. Die andere Seite des Optikweges 80 von der Linseneinheit 88 zu der
Trommel 76 umfaßt eine Reflektionseinheit 90 mit zwei Spiegeln. Diese Einheit 90 bewegt sich als Gesamteinheit
so, daß ihre zwei Spiegelelemente (die als Beispiel gezeigte gestrichelte Stellung) zum Ändern der
Kopiervergrößerung neu eingestellt werden. Diese Bewegung der Spiegeleinheit 90 erfolgt längs einer
ί> einzelnen Achse.
Das automatische Dokumentführungssystem 74 nach den F i g. 3 — 5 ist von ähnlichem Prinzip und besitzt eine
ähnliche Arbeitsweise wie anhand der F i g. 1 beschrieben,
besitzt jedoch eine andere Ausrichtung. Uokumen-
")() te werden auf der Bahn 78 angeordnet und zum Kopieren mit vorsortierter Ausgabe zwischen den
Spiralen 92 und 94 im Umlauf gehalten. Bei dieser Ausrichtung hat jedoch der Zwischenabschnitt 96 der
Bahn, der zwischen den beiden Spiralen freiliegt, eine
j) Dokumentträgeroberfläche, die ganz oben freiliegt und
horizontal ist. Ferner erstreckt sich der Zwischenabschnitt 96 zu einer Seite der Maschine auf einer
passenden Höhe. Somit können Dokumente in zweckmäßiger Weise von der Bedienungsperson auf den
ω) Bahnzwischenabschnitt 96 aufgeladen werden, wobei
die Schwerkraft das Festhalten der Dokumente auf der Bahn unterstützt, während diese manuell dort ausgerichtet
werden. Die Dokumente müssen nicht innerhalb der Maschine manuell eingefügt werden, d. h. der
<·>> Aufladebereich liegt frei und ist voll zugänglich.
Ähnlich wie bei Fig. 1 ist ein Vakuumsystem 98 bei der Ausführungsform nach F i g. 3 vorgesehen und
umfaßt eine Vakuumpumpe, eine Vakuumkammer und
230 215/295
ein Plattengebilde, das unter dem Zwischenabschnitt 96 liegt, um ein Vakuum durch die Bahn hindurch an den
Dokumenten auf dem Abschnitt 96 anzulegen. Der Antrieb der Bahn 78 und weitere Merkmale können so
sein, wie dies im Zusammenhang mit der Ausführungsform 20 von F i g. 1 beschrieben wurde.
Zur xerographischen Verarbeitung von Kopien sind in Fig. 3 eine allgemein herkömmliche Lade-, Belichtungs-,
Entwicklungs-, Übertragungs- und Reinigungsstation schematisch gezeigt Die Kopierblätter werden
aus einer Duplexkopiervorgang-Zwischenspeicherablage 100 oder aus einem der zwei darunterliegenden
Ablagen für leere Kopierblätter über deren Papierweg ausgefördert und der Übertragungsstation mit der
Trommel 76 zugeführt und dann durch eine herkömmliehe
Rollenschmelzeinrichtung auf dem Papierweg zu der Kcpierblatt-Ausgabeablage 101 geleitet. Eine
Blattumkehr 102 ist direkt vor dor Ausgabeablage 101
vorgesehen, um Stapelung der fertigen Kopienblätter in der Ausgabeablage 101 mit der Vorderseite nach unten
zu ermöglichen.
Der Optikweg 72 in den Fig. 3—5 liegt zwischen der
Abbildungsstation 104 für beleuchtete Dokumente und dem Abbildungsbereich auf der Trommel 76. Die
Abbildungsstation 104 ermöglicht die Abtastung jeweils n
eines kleinen Bereichs des Dokuments mit einer Leuchtzeile auf dem Zwischenabschnitt 96 der sich
bewegenden Bahn 78. Dieser Optikweg 72 umfaßt hier vier Spiegel und eine Linse. Das Dokumentzeilenbild
aus der Abbildungsstation 104 wird über einen ersten ^o
Spiegel 105 auf einen zweiten Spiegel 106 reflektiert, der sich unter 45° über die Bahn 78 erstreckt, und läuft
dann durch eine Linse 107 auf einen dritten Spiegel 108, der direkt hinter der Linse 107 liegt. Das Dokumentbild
wird dann zurück durch die Linse 107 auf einen vierten Spiegel 109 reflektiert, der es auf die Trommel 76
reflektiert. Die F i g. 4 und 5 sind vereinfachte Ansichten,
bei denen andere Komponenten zur Klarheit der Darstellung dieses Optikweges 72 fortgelassen sind.
Ein Auf- und Abladesystem für diese Ausführungs- -to
form 70 ist in F i g. 4 gezeigt. Die Spirale 94 bewegt sich nach unten (wie durch die gestrichelt gezeigte Stellung
verdeutlicht), um die Bahn bogenförmig abzulenken, nachdem diese durch die Abbildungsstalion gelaufen ist.
Dies ermöglicht einen automatischen Auswurf von Dokumenten in eine Dokumentablage 110, die in die
gezeigte gestrichelte Stellung bewegt worden ist. Die Ablage UO ist einteilig ausgebildet (oberhalb) mit einer
Ummantelung oder einem Gehäuse 111 für die Spirale
94. Diese Ummantelung 111 bewegt sich als Gesamtheit
mit der Achse der Spirale 94. Wenn die Spirale 94 sich nach unten in ihre Auf/Abladestellung bewegt, so
bewegt sich die Ablage 110 mit ihr automatisch nach unten in eine Stellung, in der eine Kante der Ablage
ungefähr mit der Bahn 78 an ihrer Abbiegungsachse um die Rolle 112 herum fluchtet. Diese Ablage 110 ist eine
automatisch ausgerichtete Auffangablage zum Abladen von Dokumenten und bildet ferner eine Ablage zum
kontinuierlichen Aufladen von gleitfähigen Dokumenten auf die Bahn. Es kann dort, falls dies gewünscht wird,
eine automalische Dokumentfördereinrichtung vorgesehensein.
Es wird nun auf F i g. 6 Bezug genommen, in der eine dritte Ausführungsform 120 dargestellt ist. Diese
Ausführungsform unterscheidet sich von den ersten beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
in verschiedener Hinsicht. Ein Unterschied liegt darin, daß das xerographische Verarbeitungsgerät einen
flexiblen Photorezeptorriemen 122 umfaßt. Dieser Typ eines xerographischen Verarbeitungsgerätes ist aus
dem Xerox Corporation »9200«-Hochgeschwindigkeits-XerographiedupIikator
und diesbezüglich Patenten bekannt Daher brauchen Einzelheiten hier nicht beschrieben zu werden.
Die Gestalt des photoleitenden Riemens 122 ermöglicht auf diesem einen Vollbild-Abbildungsbereich 124.
Dadurch kann ein vereinfachtes Optiksystem 126 verwendet werden, bei dem das gesamte Dokument in
einer Abbildungsstation 128 auf einmal abgebildet wird. Die Beleuchtung geschieht vorzugsweise im wesentlichen
augenblicksweise, so daß die Dokumentbewegung »angehalten« wird, und zwar mittels eines Blitzlampen-Beleuchtungssystems
130. Diese Vollbild-Abbildung wird dann, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, über
zwei große stationäre Spiegel und eine Linse auf den Riemenabbildungsbereich 124 reflektiert. Die gestrichelten
Stellungen der zwei Spiegel und der Linse sind angegeben, um Alternativstellungen für variable Vergrößerung
des Dokuments darzustellen. Unter variabler Vergrößerung ist vorwiegend eine variable Reduzierung
des Dokumentbildes auf dem endgültigen Blatt zu verstehen.
Es ist zu betonen, daß kein zweiter bzw. Alternativoptikweg und keine zweite Dokumentkopierstation mit
stationärer Platteneinrichtung bei dieser Ausführungsform 121; nach Fig. 6 vorgesehen sind. Es ist jedoch
ersichtlich, daß eine solche vorgesehen sein kann, und zwar mit einer einfachen Optikanordnung.
Das in Fig.6 gezeigte automatische Dokumentführungssystem
132 ist ähnlich den zuvor beschriebenen, insbesondere denjenigen nach den Fig. 3 —5. Es liegen
jedoch wichtige Unterschiede bei der Dokumenteingabe, Ausrichtung und Abbildung vor. Wie bei der
Ausführungsform nach den Fig. 3—5 sind die Dokumentbahn
134 und die Spiralen 136 und 138 in ihren Kopier- bzw. Dokumentumlaufstellungen gezeigt. Dies
ist ebenfalls die Dokumentaufladestellung für diese beiden Ausführungsformen.
Die als Beispiel gezeigte Dokumentaufladeanordnung und die Arbeitsweise zum Aufladen von
Dokumenten auf das Zwischensegment 140 der Bahn 134 werden im folgenden beschrieben. Als Beispiel ist
ein Dokument 143 in Aufladestellung gezeigt. Es ist ein Dokumenteingabe-Randanschlag 142 vorgesehen, der
in einem beträchtlichen Abstand von der Abbildungsstation 128 angeordnet ist. Ferner ist eine Dokumentträger-Verbindungsoberfläche
144 vorgesehen, die sich von dem Dokumentkantenanschlag 142 zur Bahn 134
erstreckt. Ein Teil des Bahnzwischensegments 140 angrenzend an die Trägeroberfläche 144 bildet einen
Dokumentauflade- und Trägerbereich in Kombination mit dieser. Die Trägeroberfläche 144 befindet sich in
geringem Abstand oberhalb der Bahn 134. Der Dokumentrandanschlag 142 ergibt eine Ausrichtung der
Hinterkante des Dokuments 143, das auf die Bahn 134 aufgeladen wird, während die gegenüberliegende bzw.
die Vorderkante desselben Dokuments 143 gleichzeitig direkt auf dem Zwischensegment 140 der Bahn 134
angeordnet wird. Die Trägeroberfläche 144 bildet eine ausreichende Unterstützung des hinteren Teils des
Dokuments, der von der Bahn entfernt ist, um eine manuelle Neuausrichtung bzw. korrekte Anordnung des
Dokuments zu ermöglichen, während dieses gegen den Randanschlag 142 aufgeladen wird. Der Randanschlag
142 erstreckt sich linear rechtwinklig über die Bahn 134. Somit können die Dokumente vollständig manuell auf
der Bahn ausgerichtet und auf diese aufgeladen werden, ohne daß irgendeine beachtenswerte Schrägstellung der
Dokumente bezüglich der Bewegungsrichtung der Bahn auftritt
Die Trägeroberfläche 144 unterstützt hier einen relativ kleinen Teil der maximalen Dokumentabmessungskapazität,
die sich hier bis fasi zur Abbildungsstation 128 erstreckt. Es ist jedoch ersichtlich, daß die
Trägeroberfläche 144 einen größeren Teil des Dokuments unterstützen kann und ferner so befestigt sein in
kann, daß sie nach unten auf die Bahn 134 zu
abgewinkelt ist.
Im Gegensatz zu dem Ausrichtsystem, das bei der
Ausbildungsform nach Fig. 1 gegeben ist, wird die Dokumentvorderkante in F i g. 6 nicht gegen irgendwelehe
Anschlagfinger gefördert. Die Bahnbewegung während des Aufladens zieht das Dokument fort von
dem Randanschlag 142, statt das Dokument dagegen zu treiben. Der Randanschlag 142 kann eine einfache,
feststehende, bezüglich der Trägerobert lache 144 nach oben gerichtete Oberfläche oder Kanteneinrichtung
sein. Sie braucht nicht in irgendeiner Weise einziehbar oder beweglich zu sein.
Sobald die Bedienungsperson die Hand vom Dokument 143 fortnimmt und die Bewegung der Bahn
einleitet, tragen das Vakuum und die Schwerkraftanziehung des Teiles des Dokuments, der auf der Bahn liegt
(und nicht auf der Trägeroberfläche 144) an die Bahn 134 das Dokument von dieser Bahn fort direkt zur
Abbildungsstation 128, während der hintere Teil des so Dokuments von der Trägeroberfläche 144 auf die Bahn
abgleitet und sich von dem Randanschlag 142 fortbewegt.
Der Dokument-Randanschlag und die Trägeroberfläche 144 sind in ausreichendem Abstand von der Bahn
134 angeordnet, so daß sie die Bahn oder daraufliegende Dokumente in keiner Weise stören, sobald die
Dokumente aufgeladen sind. Somit kann ein Hochgeschwindigkeits-Umlaufkopiervorgang
durch die Bahnbewegung zwischen den zwei Spiralen 136 und 138 ohne irgendwelchen mechanischen Kontakt mit den Dokumenten
erfolgen.
Die Randstellung des Dokuments bezüglich der Bahnstellung kann in der Logikeinrichtung der Maschine
gespeichert sein bzw. dieser bekannt sein, wenn die Bahn während jedes Dokumentaufladevorganges angehalten
wird. Die Dokumentstellung auf der Bahn ist dann für Ausrichtzwecke der Logikeinrichtung der
Maschine bekannt, zum Zweck des nachfolgenden Umlauf-Kopiervorganges in der Abbildungsstation 128.
Verschiedene automatische Dokument-Entladeanordnungen für Dokumente auf der Bahn 134 können
vorgesehen sein. Hier ist eine Entladeanordnung dargestellt, bei der die Spirale 138 sich nach unten
bewegt hat, um die Bahn 134 bogenförmig um eine Trägerrolle herum zu bewegen, so daß ein automatisches
Abstreifen der Dokumente in einen Dokument-Auffangbehälter 148 beim Aufwickeln der Bahn 134 auf
Spirale 138 erfolgt. Dies ist dieselbe Grundanordnung wie zuvor bei anderen Ausführungsformen beschrieben.
<>o
Bezüglich der Abbildung von Dokumenten, die auf die Bahn 134 aufgeladen wurden, ist zu sagen, daß bei der
gezeigten Anordnung eine Lichtabschirmung 150 vorgesehen ist, um die Abbildungsstation 128 und die
Beleuchtung aus den Blitzlampen 130 innerhalb des b5
Gerätes 120 zu umschließen. Der Dokumentrand-Anschlag 142 liegt außerhalb der Lichtabschirmung 150
und in beträchtlichem Abstand von dieser, so daß der gesamte Dokumenteingabebereich voll sichtbar ist und
für die Bedienungsperson frei zugänglich ist. Die Bahn 134 verläuft jedoch unmittelbar aus diesem Dokumentaufladebereich
zur Abbildungsstation 128 unter dem Rand der Lichtabschirmung 150, der sich in Richtung auf
das Zwischensegment 140 der Bahn /u erstreckt, davon jedoch in geringem Abstand angeordnet ist Eine
sofortige »Prüfsatz«-Kopie kann eingeleitet werden, während jedes Dokument aufgeladen wird. Im Ergebnis
trennt die Lichtabschirmung 150 den Bahnzwischenabschnitt 140 in zwei Teile auf, von denen einer außerhalb
der Lichtabschirmung zum Aufladen von Dokumenten liegt (mit Lichtabschirmung) und der andere innerhalb
der Lichtabschirmung zur Abbildung der Dokumente. Diese beiden Teile des Zwischensegments 140 liegen in
derselben Ebene und benutzen dasselbe bzw. ein ähnliches Vakuumsystem 152, welches ein Vakuum
durch diese hindurch anlegt. Das ganze Zwischensegment 140 ist zweckmäßigerweise horizontal ausgerichtet
und nach oben gewendet.
Ein anderer Vorteil der augenblicklichen Abbildung des vollständigen Dokuments mit der Zenon-Blitzlhmpe
130 liegt darin, daß diese Art von Beleuchtung das Bild wirksam optisch »anhält« wie eine Hochgeschwindigkeitskamera,
obwohl sich das Dokument recht schnell auf der Bahn 134 bewegen kann. Somit kann die Bahn
134, falls dies gewünscht wird, während des Kopiervorganges kontinuierlich zwischen den Spiralen in beiden
Richtungen bewegt werden, d. h. die Dokumente können kopien werden, während sie durch die
Abbildungsstation 128 aus einer der beiden Richtungen laufen. Es ergeben sich keine Schwierigkeiten bezüglich
der Einhaltung der richtigen Abtastrichtungs- und Geschwindigkeitskoordinierung mit dem Photore/eptorriemen
122. anders als bei der Schlitzablasl.ing b/w.
bei »Flut!ichtbil(i«-S\steinen der zuvor beschriebenen
Ausführungsformen, die einen weichen und präzisen Bahnantrieb erfordern, der einwandfrei mit der
Phoiorezeptor-Oberflächenbewegung synchronisiert ist. Wenn jedoch eine derartige Dokumentabtastung in
zwei Richtungen angewendet wird, so ist cmc Umkehreinrichtung erforderlich, um jede Seite von
aufeinanderfolgenden Kopiensätzen umzuwenden.
Es wird nun auf die weitere Ausführungsform 160 von
Fig. 7 Bezug genommen, bei der eine Ausrichtung des
Bahnspirale-Dokumentführungssyslcirs ahnlich wie bei
Fig. 1 vorliegt, die daher nicht im einzelnen zu beschreiben ist, abgesehen davon, daß die Dokumente
darauf hinter dem herkömmlichen stationären Dokument-Kopierplattengebilde
162 aufgeladen werden. Eine vollautomatische herkömmliche Dokumcniblatt-Trenn-
und Zufuhreinrichtung 167 ist gezeigt, mn der
abwechselnd Dokumente aus einem Stapel automatisch, falls dies gewünscht wird, in das Bahnspiralen-Dokumentführungssystem
eingegeben werden. (Diese Eigenschaft bzw. Befestigung kann auch für irgendeine der
Ausführungsformen vorgesehen sein, falls dies gewünscht wird.)
Bei dieser Ausführungsform 160 teilt das Optiksystem für die Platteneinrichtung 162 eine gemeinsame Linse
und zwei gemeinsame Spiegel mit dem Optiksystem für das automatische Bahn/Spiralendokumentführungssystem
von seiner Abbildungsstation 164. D. h., ein Teil des Optikweges wird hier von den beiden Abbildungsstationen
geteilt. Beide Optikwege verwenden dieselbe Linse 155 und dieselbe darauffolgende Spiegeleinheit 166. Die
Spiegeleinheit 166 ist dieselbe wie die Spiegeleinheit 90, die bei der Ausführunesform von Fig.3 beschrieben
wurde. Dies sind die einzigen zwei Elemente, die hier für
die Abbildung des sich bewegenden Dokumentes auf der Dokumentbahn aus der Abbildungsslation 164
heraus benutzt werden. Wenn jedoch stau dessen ein Dokument auf der Platteneinrichtung 162 abgebildet
werden soll, so wird ein Spiegel 168 nach unten in diesen Optikweg geschwenkt. Der Spiegel 168 ist der
Halbgeschwindigkeits-Abtastspiegel für die Platteneinrichtung 162, der mit dem Vollgeschwindigkeits-Abtasispiegel
170 zusammenwirkt. Der Spiegel 168 ist in seiner Abtast-Anfangsstellung dargestellt. Die Abtast-Endstellung
für beide Spiegel 168 und 170 und ihre Optikwege ausgehend von der Platteneinrichtung 162 sind gestrichelt
dargestellt. Dieser Typ eines Abtastsyslems wurde vorstehend in Verbindung mit der Ausführungsform
nach f'ig. 3 diskutiert.
Ein Kopieiblatt-Transportriemen 172 ist vorgesehen, um die Kopien aus einer der Kopierblattablagen durch
die Übertragungsstation in Eingriff mit der xerographischen Trommel 174 und dann durch die Schmelzeinrichtung
hindurchzutragen. Dieser kann ein Vakuum- oder ein elektrostatisches Riemensystem sein. Es wird Bezug
genommen auf die US-Patentschrift 38 32 053 vom 27. August 1974 und auf die darin als Beispiele
angegebenen Literaturstellen. Jedes Kopierblatt kann beim Verlassen des Transportriemens 172 selektiv
mittels einer beweglichen Ablenkeinrichtung 178 in eine Duplexblatt-Ablage umgelenkt werden, um später auf
dem unteren Abschnitt des Transportriemens 172 zur Übertragung eines Bildes auf der gegenüberliegenden
Seite des Kopierblattes zurückgeführt zu werden. Sonst tritt das Kopierblatt über eine weitere Transporteinrichtung
mit einer Blattausgabe-Ablenkeinrichtung 180 aus. Die Blatter werden in einem nach oben geöffneten.
V-förmigen zweiseitigen Ausgangsablagebereich 182 abgelegt. Die gewählte Stellung der Ausgangsablenkeinrichtung
180 lenkt das Ausgangsblatt entweder /ur Seite 184 oder zu der anderen Seite 186 der
Ausgangsablage 182 um. Dadurch wird eine Stapelung der Ausgangsblätter entweder mit der Vorderseite nach
oben oder mit der Vorderseite nach unten durch diese Wahl zwischen den zwei verschiedenen Ausgangsfächern
184 und 186. in die die Kopierblätter gefördert werden, ausgewählt. Vollständige Kopiensätze können
aus einem Fach ohne Unterbrechung entfernt werden, während Blätter in das andere Fach gefördert werden,
um den nächsten Satz anzufertigen.
Es wird nun auf F i g. 8 Bezug genommen, in der eine weitere Ausfuhrungsform 190 gezeigt ist. Bei dieser
Auiführungsform besitzt das getrennte Optiksystem 192 für die stationäre Platteneinrichtung 194 eine Zoomlinse
und ermögiichi cmc veränderliche Vergrößerung einer
Vollbild-Belichtung der Platteneinrichtung auf einen flachen Abbildungsbereich 198 eines Photorezeptorriemens
200. Die Platteneinnchtung 194 wird mit einem Blitz beleuchtet, so daß der Riemen 200 zur Abbildung
eines Dokuments auf der Platte 194 nicht angehalten werden muß. Ein getrenntes automatisches oder
halbautomatisches Dokumentführungssystem kann für die Platte 194 vorgesehen sein. Der Riemen 200 wird in
dem Abbildungsbereich 198 durch einen darunterliegenden steifen, ebenen Gleitträger 199 eben gehalten, der
mit einem Überzug für geringe Reibung versehen sein kann und mit magnetischer Anziehung des Riemens
zum Niederhalten darauf versehen sein kann.
Ein getrenntes Optiksystem 202 ist für Schlitzabtastung von sich bewegenden Dokumenten auf dem
automatischen Bahn/Spirale-Dokumentführungssystem 204 vorgesehen, in ähnlicher Weise wie bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform. Dieses automalische Dokumenlführungssystem 204 nach Fig.8 unterscheidet
sich jedoch in mancherlei Hinsicht von den zuvor beschriebenen. Hier wird keine der Spiralen irgendwann
bezüglich des Zwischensegments 206 der Bahn 208 bewegt. Stattdessen wird zum Beladen und Entladen
von Dokumenten von der Bahn 208 das Zwischensegment deformiert. Es ist eine Einrichtung zum Verschieben
einer Rolle 210 aus einer Stellung hinter der normalen ebenen Dokumentabbildungsstelle des Zwischensegments
206 (gestrichelt gezeigt) vorgesehen. Diese Rolle 210 wird in die Bahn hineinbewegt, um das
Zwischensegmenl 206 zu einer großen Schlaufe 212 auszuziehen, mit einer bogenförmigen Gestalt um die
Roiie 2i0 herum. Es ist zu sehen, daß die Schlaufe 212 auf einer Seite der Rolle 210 in eine Horizontalsiellung
deformiert wird, die auf derselben Linie liegt wie eine Dokumentträgeroberfläche 214 und ein Dol<umentrandanschlag
216 zum Aufladen von Dokumenten (ähnlich den entsprechenden Komponenten 142 und 144
in Fig. 6). Es ist ein Dokument 218 darauf dargestellt.
Das Vakuumsystem 220 besitzt Seiten (nicht dargestellt), die in ausreichendem Maße nach außen
verlängert sind, um die Seiten der Schlaufe 212 zu ergreifen und ein Vakuum innerhalb der verlängerten
Bahnschlaufe 212 für eine solche Dokumenteingabe aufrechtzuerhalten. Dieselbe (oder getrennte) Einrichtung
kann vorgesehen sein, um die Bahn 203 zum Abladen der Dokumente in denselben Bereich zu
deformieren. Die Bildung eines Bogens bzw. einer Schlaufe, die von den Spiralen entfernt ist, ermöglicht
den Zugang der Bedienungsperson zum Aufladen ohne Störung von seilen der Spiralen und ermöglicht eine
Ausrichtung der Bahn zum Aufladen in einer Ebene und zum Kopieren in einer anderen Ebene.
Bei der Ausführungsform von F i g. 8 wird die Schlaufe 212 in dem Bahnzwischenabschnitt 20*6 durch
die Rolle 210 nur während des Be- und Entladens gebildet, und das Zwischensegment 206 erstreckt sich
normalerweise linear zwischen den Bahnspiralen zum Kopieren von daraufliegenden Dokumenten. Es ist
ersichtlich, daß eine feststehende, glatte, gebogene Gleitoberfläche anstatt der Rolle 210 verwendet
werden kann. Da die Dokumente, die gerade aufgeladen werden, in den Spiralenspalt hinein gefördert werden,
ohne erst durch den Abbildungsbereich zu laufen, wird bei dieser Ausführungsform während des AuFladens
kein »Prüfsatz« gebildet.
In dem in F i g. 8 gezeigten xerographischen Verarbeitungsgerät selbst ist der photoleitende Riemen 200
auf zwei Trägcrroüen 222 und 224 montiert von denen
die größere ungefähr den Durchmesser einer herkömmlichen xerographischen Trommel aufweist, wodurch die
Verwendung herkömmlicher xerographischer Verarbeitungselemente darum herum ermöglicht wird. Ein
elektrostatischer Kopierblatt-Transportriemen 226 ist dargestellt der zum Fördern der Blätter aus der
Kopierblattablage 228 zur Übertragungsstation (gegen den Riemen 200) und dann weiter durch eine
Schmelzeinrichtung in die Kopierblatt-Ausgabeablage 230 bestimmt ist Alternativ dazu werden die Kopierblätter
auf dem unteren Abschnitt ihres Transportriemens 226 festgehalten und zu einer Duplexablage 232
zurückgeführt die-dann nach oben geschwenkt wird, um
den Umlauf der Kopienblätter darin zum Kopieren der zweiten Seite zurück auf den Transportriemen 226 zu
ermöglichen. Es ist eine umgekehrte Ausgabestapelung
der Kopienblätter (Vorderseite nach unten) gezeigt, es kann jedoch auch eine sortierte Direktausgabe mit der
Vorderseite nach oben statt dessen ohne Schwierigkeiten vorgesehen sein. Da die Dokumente vorzugsweise
in Vorwärlsreihenfolge (1, 2, 3 ...) aufgeladen werden,
können sie hier in Rückwärtsreihenfolge beim ersten Bahnumlauf nach dem Aufladen kopiert werden.
Dadurch wird eine sortierte Ausgabe mit der Vorderseite nach oben erreicht.
Das gezeigte Blattreinigungssystem für den Riemen 200 liegt angrenzend an die kleine Trägerrolle 222, und das Reinigungsblatt 234 ist nach unten geneigt, damit sich eine Unterstützung aufgrund der Schwere beim Entfernen des Toners von diesem ergibt. Es kann auch ein Bürstenreinigungssystem verwendet werden. Diese Reinigungsstationstelle befindet sich in einem beträchtlichen Abstand von der Bildübertragungsstation 236 und anderen Verarbeitungselementen, damit sich eine reduzierte Verunreinigung des Toners ergibt.
Das gezeigte Blattreinigungssystem für den Riemen 200 liegt angrenzend an die kleine Trägerrolle 222, und das Reinigungsblatt 234 ist nach unten geneigt, damit sich eine Unterstützung aufgrund der Schwere beim Entfernen des Toners von diesem ergibt. Es kann auch ein Bürstenreinigungssystem verwendet werden. Diese Reinigungsstationstelle befindet sich in einem beträchtlichen Abstand von der Bildübertragungsstation 236 und anderen Verarbeitungselementen, damit sich eine reduzierte Verunreinigung des Toners ergibt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
130215/295
Claims (25)
1. Automatisches Führungssystem für ein Kopiergerät zur Herstellung von vorsortierten Kopienblattsätzen
durch wiederholtes kollationiertes Abbilden eines Satzes von Originaldokumenten, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) Eine flexible, aufwickelbare Bahn (12), die eine Dokumentenfesthalteseite (15) und eine Rückseite
(19) aufweist. H)
b) Die Bahn (12) bildet eine Abwickelspirale zum Halten und Speichern eines Satzes von
Dokumenten (14) in vorsortierter Reihenfolge zwischen ihren Windungen, sowie
c) eine Aufwickelspirale.
d) Beide Spiralen (50, 52) sind entgegengesetzt gewunden und auf der Dokumentenfesthalteseite
(15) des Bandes in Abstand voneinander angeordnet.
e) Mittel (46) zum Festhalten der Dokumente (14) auf dem zwischen den Spiralen (50, 52)
befindlichen Zwischensegment (42) der Bahn (12), das die Belichtungsstalion der Dokumente
(14) bildet.
f) Eine Antriebsvorrichtung (53) zum Auf- und Abwickeln der Bahn (15).
2. Automatisches Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (12)
luftdurchlässig ist und eine Vakuumeinrichtung (46) auf einer Seite des Zwischensegments (42) der Bahn
(12) zum Festhalten der Dokumente (14) auf der Festhalteseite (14) der Bahn (12) vorgesehen ist.
3. Automatisches rührungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zum manuellen Aufladen von Dokumenten (14) auf das Zwischensegrnent (42) der Bahn (12)
vorgesehen ist.
4. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zum bogenförmigen Deformieren des Zwischensegments (42) der Bahn (12) zur Ermöglichung
des automatischen Abslrcifens von Dokumenten (14) von der Bahn (12) vorgesehen ist.
5. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zum Halten wenigstens eines Teils des Zwischensegments (42) der Bahn in im wesentlichen
ebener Stellung für die optische Abbildungseinrichtung vorgesehen ist.
6. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dokumente (14) eine Bildseite und eine gegenüberliegende Seite aufweisen und die Dokumente auf der
Bahn (12) mit ihrer gegenüberliegenden Seite kontinuierlich gegen die Bahn (12) gehalten werden
und die Abbildungsseite auf dem Zwischensegment der Bahn (12) freiliegt, und daß die Dokumente (14)
nur in einer Konkavausrichtung bezüglich der Bildoberfläche auf beiden Spiralen (50, 52) gehalten
werden.
7. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spiralen (50, 52) im wesentlichen in einem geringen Abstand voneinander mit entgegengesetztem Windungssinn
angeordnet sind und das Zwischensegment (42) der Bahn (12) zwischen den Spiralen (50,
52) nur um einen geringen Abstand vom reihenweisen Belichten von Dokumenten (14) zwischen den
Spiralen (50, 52) abgewickelt ist, so daß die Spiralen (50, 52) zu allen Zeitpunkten im wesentlichen alle
Dokumente auf der Bahn außer den Dokumenten, die gerade zwischen den Spiralen frei liegen, sowohl
bevor als auch nach dem Belichten der Dokumente, eingewickelt halten.
8. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Auf- und Abwickeln der Bahn (12) eine Einrichtung zum Wickeln der Bahn in einer
Richtung mit einer ersten Geschwindigkeit zum Abbilden und eine Einrichtung zum Zurückspulen
der Bahn in der entgegengesetzten Richtung mit einer größeren Geschwindigkeit zum Rückspulen
mit höherer Geschwindigkeit umfaßt.
9. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Neuausrichtung wenigstens einer der Spiralen (50, 52) transversal bezüglich des
Zwischensegments (42) der Bahn vorgesehen ist zur Ermöglichung des ungehinderten Be- und Entladens
von Dokumenten auf das Zwischensegment.
10. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum bogenförmigen Deformieren des Zwischensegments (42) der Bahn eine Einrichtung
zur Neuausrichtung wenigstens einer der Spiralen (50, 52) relativ zu dem Zwischensegment
(42) umfaßt, während sie das Zwischensegment festhält.
11. Automatisches Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dokumentenausrichteinrichtung angrenzend an das Zwischensegment (42) der Bahn zur
Ausrichtung des Dokuments (14) relativ zur Bahn (12) zum manuellen Aufladen auf das Zwischensegment
(42) vorgesehen ist.
12. Automatisches Führungssystcin nach Anspruch
II, dadurch gekennzeichnet, daß die Dokumentenausrichteinrichtung
verlangerbarc und zurückziehbar Anschlagsfinger umfaßt, die eng angrenzend an das Zwischensegment (42) der Bahn
(12) angeordnet sind, um im verlängerten Zustand einen Rand eines Dokuments (14) vor der Zufuhr
desselben Randes des Dokuments auf das Zwischensegment (42) der Bahn (12) auszurichten.
13. Automatisches Führungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischensegment (42) der Bahn allgemein horizontal verläuft und die Dokumentenfesthalteseite
(15) in dem Zwischensegment (42) nach oben gerichtet ist, um ein Aufladen von Dokumenten (14) auf die Bahn (12) mittels
Schwerkraft zu ermöglichen.
14. Automatisches Führungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Abbildungseinrichtung eine Abbildung von Dokumenten (14) ermöglicht,
die auf das Zwischensegment (42) der Bahn (12) mit der Dokumentenausrichteinrichtung aufgeladen
wurde, bevor die Dokumente auf eine der Spiralen (50,52) aufgewunden wurde, so daß eine anfängliche
Prüfsatzkopie von auf die Bahn aufgeladenen Dokumenten (14) vor dem Umlauf der Bahn (12)
zwischen den Spiralen (50,52) gebildet werden kann.
15. Automatisches Führungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Spiralen (50, 52) normalerweise
auf der Dokumentenfesthalteseite (15) des Zwischensegments
(42) der Bahn (!2) angeordnet sind.
16. Automatisches Führungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
zur Bewegung wenigstens einer der Spiralen (50, 52) von der Dokumentenfesthalteseite
des Zwischensegments in Richtung auf die gegenüberliegende Seite des Zwischensegmer.ts (42)
vorgesehen ist
17. Automatisches Führungssystem nach .inern der voi^angegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Abbildungseinrichtung Dokumente auf der Bahn (12) abbildet, während
diese auf- und abgewickelt wird.
18. Automatisches Führungssystem nach einem r> der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Auf- und Abwickeln der Bahn (12) im Umlauf die Geschwindigkeit
der Bahn (12) in Abhängigkeit von Änderungen der Bildvergrößerung durch die optisehe
Abbildungseinrichtung ändert.
19. Automatisches Führungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dokumentenablage einen allgemeinen horizontal verlaufenden geneigten Führungsweg
auf die Bahn zu bildet, während die Spirale und ihre zugeordnete Ummantelung so bewegt
werden.
20. Automatisches Führungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischensegment
der Bahn allgemein horizontal verläuft und ihre Dokumentenfesthalteseite auf dem
Zwischensegment nach oben gerichtet ist, damit das durch die Schwerkraft unterstützte Aufladen von
Dokumenten auf die Bahn ermöglicht wird.
21. Automatisches Führungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dokumentcnauflade- und Ausrichteinrichtung zum manellen Aufladen von einzelnen
Dokumenten auf das Zwischensegment der Bahn mit Ausrichtung bezüglich dieser Bahn
vorgesehen ist und die Dokumenlenauflade- und Ausrichteinrichtung einen Dokuinentenrückkantenanschlag
und eine Dokumentenauflade-Trägeroberfläche aufweist, die sich von dem Rückkantenan- αϊ
schlag in Richtung auf das Zwischensegment der Bahn zu erstreckt, wobei der Rückkantenanschlag
dazu eingerichtet ist, die manuelle Ausrichtung der Hinterkante eines Dokuments zu ermöglichen, wenn
die Vorderkante desselben Dokuments auf das 5η Zwischensegment der Bahn aufgeladen ist, und
wobei die Dokumentenauflade-Trägeroberfläche dazu eingerichtet ist, ein gegen den Rückkantenanschlag
ausgerichtetes Dokument teilweise zu unterstützen. 5=,
22. Automatisches Führungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischensegment
der Bahn allgemein horizontal verläuft und die Dokumentenauflade-Tnigeroberfläche
allgemein horizontal verläuft und eng parallel zu dem Zwischensegment der Bahn angeordnet ist.
23. Automalisches Führungssystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dokumentenkantenanschlag eine feststehende Oberfläche aufweist, die von der Dokumentenaufla- ι·λ
ge-Trägeroberfläche aus hochsteht.
24. Automatisches Führungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichent, daß die Dokumentenauflade-Trageroberfldcbe
und der Dokumentenkantenanschlag eine einteilige Einheit bilden.
25. Automatisches Führungssystem nach einem
der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn eine Dokumontenaufladebewegungsrichtung
aufweist, die Dokumentenauflade-Trägeroberfläche kleiner ist als die Dokumentenaufladebewegungsrichtung
und die Dokumentenauflade-Trägeroberfläche eng angrenzend an die Bahn endet
und sich in der Dokumentenaufladebewegungsrichtung der Bahn erstreckt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/560,755 US4008956A (en) | 1975-03-24 | 1975-03-24 | Document handling system for pre-collation copying |
US05/560,756 US3963345A (en) | 1975-03-24 | 1975-03-24 | Pre-collation copying |
US05/600,331 US4012140A (en) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Copier document loading system |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2608411A1 DE2608411A1 (de) | 1976-10-14 |
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ID=27415835
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2608411C2 (de) |
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