DE2716819C3 - - Google Patents
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/104—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces using a substantially flat reflector for deflecting the radiated beam, e.g. periscopic antennas
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- H01Q17/00—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
- H01Q17/001—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems for modifying the directional characteristic of an aerial
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Description
Die Erfindung betrifft eine störstrahlungsgeschützte Periskopanordnung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs angegebenen Art.
In solchen Anordnungen, die gewöhnlich in Richtfunkstrecken
benutzt werden, befindet sich die Antenne im allgemeinen in der Nähe des Bodens, während
sich der passive Reflektor in einer Höhe befindet, die 100 bis 200 m erreichen kann.
Die bekannten Periskopanordnungen weisen verschiedene Nachteile auf.
Der Halter des passiven Reflektors, der meistens aus einem Mast aus Beton oder aus Metalltragcrn besteht,
ist teuer. Sofern die verschiedenen Bctriebsfreciuen/häiider
der Anordnungen ein und derselben Gruppierung keine ausreichenden Abstände voneinander
haben, gestatten die Hinter- und diffusen Keulen dieser Anordnungen nur das Anbringen einer beschränkten
Anzahl von passiven Reflektoren an ein und demselben Halter. Infolgedessen bleibt der Preis
des Halters einer Periskopanordnung hoch, selbst wenn man als diesen Preis den Mastpreis dividiert
durch die Anzahl von an dem Mast befestigten passiven Reflektoren ansieht.
Es ist bekannt, daß diese Nachteile entweder durch Kragen oder Hülsen, welche in der Nähe des passiven
Reflektors angeordnet sind, um Stör- oder wilde Strahlungen aufzufangen, oder durch zwischen der
Antenne und ihrem passiven Reflektor angeordnete Iris beträchtlich verringert weiden können. Solche
Periskopanordnungen sind beispielsweise in der US-PS 2717312 beschrieben.
Diese bekannten Lösungen erweisen sich aber in dem Fall von Richtfunkstrecken mit sehr großer
Kapazität (1800 Übertragungswege und mehr pro Kanal) als unzulänglich, denn es sind Entkopplungen
von 65 bis 70 dB häufig in Richtungen erforderlich, die einen Winkel von nur 40° mit der betreffenden
Ausbreitungsrichtung bilden können.
Die US-PS 2665383 beschreibt eine Periskopanordnung,
bei welcher eine einem passiven Reflektor zugeordnete Antenne vorgesehen ist und der Strahlengang
zwischen der Antenne und dem Reflektor durch das Innere eines Turms hindurchgeht, in dem
sich der Reflektor befindet. Der Turm ist jedoch nur ein Teil eines Bauwerkes, in dessen Inneren die Periskopanordnung
untergebracht ist, und dient nicht zur Abschirmung gegen Störstrahlungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Periskopanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art so auszubilden, daß die Anzahl der Periskopanordnungen in einer Gruppierung für Richtfunkstrecken
sehr großer Kapazität ohne Beeinträchtigung der gegenseitigen Entkopplung vergrößert werden
kann und die für die Halterung der Periskopanordnungen aufzuwendenden Kosten gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die gemäß der Erfindung als durchgehendes selbsttragendes, zur Störstrahlungsabschirmung geeignetes
metallisches Rohr ausgebildete Hülle gestattet eine ausreichende Entkopplung in Richtungen, die
einen Winkel von nur 40° mit der Ausbreitungsrichtung bilden können, und das den passiven Reflektor
abstützende Endteil verbindet ihn mechanisch mit dem Rohr, wodurch sich der Preis des Halters einer
Periskopanordnung erniedrigt, da die Periskopanordnung statt an einem gesonderten Mast direkt an der
Hülle befestigt ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 zwei Ansichten ein und derselben Periskopanordnung,
Fig. 3 und 4 Endteile von Periskopanordnungen, Fig. 5 eine weitere Periskopanordnung,
Fig. 6 eine Schnittansicht der in Fig. 5 dargestellten Periskopanordnung. und
Fig. 6 eine Schnittansicht der in Fig. 5 dargestellten Periskopanordnung. und
Fig. 7 eine Gruppierung von Periskopanordnungen.
Die Fig I und 2 /eigen zwei Ansichten von ein
und derselben Periskopanordnung, deren Strahlungs-
teil aus einer in der Nähe des Erdbodens angeordneten
Richtantenne 1 und aus einem sich in der Vertikalen der Antenne 1 befindlichen passiven Reflektor 2 besteht.
Die Antenne 1 ist so angebracht, daß sie in der vertikalen Richtung strahlt, d. h. ihren maximalen
Gewinn in der vertikalen Richtung hat, und weist eins schmale Strahlungskeule auf, die mittig zu dieser
Richtung liegt Der passive Reflektor 2 empfängt ebene Wellen von der Antenne 1 und ist so angebracht,
daß die Periskopanordnung in einer horizontalen Richtung abstrahlt. Diese Periskopanordnung ist
selbsttragend ausgebildet und enthält zu diesem Zweck:
- ein ringförmiges Unterteil 5, das zur Befestigung am Boden bestimmt ist;
- ein vertikales hohles Metallrohr 3, mit einer Längsachse D, mit einer Höhe von 45 m, mit einem
Durchmesser von 2,50 m und mit einer mittleren Wanddicke von 10 mm; das Rohr 3 ist
in das Unterteil 5 eingepaßt und mit diesem mittels Schrauben 5'verbunden, von denen Vi Fig. 1
der Kopf sichtbar ist; der Außendurchmesser des Rohres 3 bleibt auf der gesamten Länge des
Rohres konstant, außer an dem oberen Ende, wo er kleiner ist, um ein Ineinanderstecken mit
einer Einstecktiefe zu gestatten, die gleich der Länge des mit kleinerem Durchmesser versehenen
Teils ist;
- Verankerungsbolzen 11, 12, 13 und 14, mittels welchen die Antenne 1 im Inneren des Rohres 3
in der Nähe von dessen unterem Ende befestigbar ist; und
- ein Endteil 4, an dem der passive Reflektor 2 angeschweißt ist; dieses Endteil ist durch Ineinanderstecken
an dem oberen Ende des Rohres 3 befestigt; das Endteil ist ein hohles Teil, welches
aus einem Rohrstück besteht, dessen Querschnitt gleich dem größten der Querschnitte des Rohres
3 is' ·. dieses Rohrstück ist an seinem unteren Ende in einer zu seiner Längsachse D' senkrechten
Ebene und an seinem, oberen Ende in zwei Ebenen abgeschnitten, die sich auf einer zu der
Achse D'senkrechten Geraden d schneiden und jeweils einen Winkel von 45° mit dieser Achse
bilden; wenn das Rohr 3 und 'las Endteil 4 zusammengebaut sind, fallen ihre Längsachsen D
und D' zusammen.
Die Richtung der maximalen Strahlung ist in der Horizontalebene einstellbar, indem die aus dem passiven
Reflektor 2 und dem Endteil 4 bestehende Gesamtanordnung um die Längsachse D des Rohres 3
gedreht wird. Wenn der passive Reflektor passend ausgerichtet ist, wird das Endteil 4 mit dem Rohr 3
entweder durch Sihweißen, mittels einer Klemmschelle oder mittels Nieten fest verbunden.
Das Rohr 3 trägt nicht nur die Periskopanordnung, sondern verringert auch die Störstrahlungen, da es mit
dem Endstück 4 und dem passiven Reflektor 2 den Hauptteil des Strahlenganges zwischen der Antenne 1
und dem passiven Reflektor 1 umschließt.
Zur weiteren Verringerung der Störstrahlungen und, genauer gesagt, des Pegels der Hinterkeule der
Periskopanordnung weist der passive Reflektor 2 in seinem oberen Teil einen äußeren Umfang auf, der
durch eine Aufeinanderfolge von nichtaneinandergrenzenden Rechtecken la gezahnt ist, wie in Fig. 1
dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen hinsichtlich des Schutzes gegen Störstrahlungen verbesserte Ausführungsformen
des Endteils 4 von Fig. 1 und 2.
In dem Fall von Fig. 3 bildet ein Endteil 40 mit einem passiven Reflektor 20 einen gekröpften Metallstutzen.
In der Periskopanordnung, für die dieser Stutzen bestimmt ist, ist von den öffnungen des Stutzens
die horizontale zu der Strahlungsrichtung der Antenne, die durch einen Pfeil A dargestellt ist, senkrecht,
und die vertikale zu der Strahlungsrichtung der Periskopanordnung, die durch einen Pfeil B dargestellt
ist, senkrecht.
In dem Fall von Fig. 4 bilden ein p.üsiver Reflektor
21 und ein Endteil 41 einen Stutzen ähnlich dem von Fi g. 3, bis auf den Unterschied, daß dessen vertikale
öffnung durch eine öffnung ersetzt ist, die gegenüber
der Vertikalen um etwa zehn Grad geneigt ist und deren Runder durch einen treppenförmigen Zuschnitt
gezahnt sind.
F i g. 5 zeigt eine Gesamtansicht einer abgespannten Periskopanordnung mit folgenden Bestandteilen:
- einer Richtantenne 10, die sich in der Nähe des Bodens befindet,
- einem passiven Reflektor 22, der sich in einer Höhe von 80 m befindet,
- einem durchgehenden vertikalen Rohr 30, das aus drei Teilstücken 31, 32 und 33 besteht, die
in Hintereinanderanordnung zusammengesteckt sind,
- einem Unterteil SO, auf dem das untere Ende des Rohres 30 befestigt ist,
- einem Endteil 42 desselben Typs wie das Endteil 40 von Fig. 3, und
- fünf Paar Abspannseilen 60,61, die mit das Rohr 30 umfassenden Kränzen 6 für die Stabilität der
Periskopanordnung sorgen.
Fig. 6 zeigt in einem Teilquerschnitt den Aufbau der Wände der Rohrteilstücke 31 bis 33 und des Endteils
42 aus einer äußeren metallischen Hülle 7, die innen von einer Höchstfrequenzabsorptionsschicht 8
bedeckt ist. Die Höchstfrequenzabsorptionsschicht 8 besteht hier aus einem mit Graphit durchsetzten Polyurethanschaum.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht einer selbsttragenden Gruppe von Periskopanordnungen 15. Die Höhen der
PrrisKopanordnungen, die diese Gruppierung bilden, liegen zwischen 50 und 100 m, während die Durchmesser
der Rohre der Anordnungen zwischen ungefähr 2 und 3 m liegen. Die Rohre dieser Periskopanordnungen
werden durch Metallreifen 9, welche sie in unterschiedlichen Höhen umschließen, zusammengehalten
und die so gebildete Gesamtanordnung ist in ein gemeinsames Unterteil 51 eingeführt.
I5liiii Zc
Claims (7)
1. Störstrahlungsgeschützte Periskopanordnung mit einer Richtantenne, welche ihren maximalen
Gewinn in einer ersten Richtung hat, mit einem der Antenne zugeordneten passiven Reflektor,
der in der ersten Richtung ebene Wellen von ihr empfängt und in einer zweiten Richtung
abstrahlt, und mit einer den Strahlengang zwischen der Antenne und dem passiven Reflektor
umgebenden metallischen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß als Hülle ein zwischen der
Antenne (1) und dem passiven Reflektor (2) durchgehendes selbsttragendes, zur Störstrahlungsabschirmung
geeignetes metallisches Rohr (3) vorgesehen ist, das ein den passiven Reflektor abstützendes Endteil (4) trägt.
2. Anüiinung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle ein mit einem der Enden des Rohres (3) fest verbundenes Unterteil (5)
zur Befestigung am Boden aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (4) in der Nähe des
passiven Reflektors (2) den Strahlengang der ankommenden wie auch der reflektierten Wellen
umschließt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der passive Reflektor (2) und
das Endteil (4) ein System bilden, das zum Einstellen der Richtung der maximalen Strahlung der
Periskopanordnung um die Längsachse (D) des Rohres (3) drehbar ist.
5. Anordnung nach Anspijch3, dadurch gekennzeichnet,
daß der passive Reflektor (2, 21) und das Endteil (4, 41) ein hohles Teil mit zwei
öffnungen bilden, von denen die Abstrahlöffnung wenigstens auf einem Teil ihres äußeren Umfangs
gezahnt zugeschnitten ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das durchgehende Rohr (30) aus mehreren zusammengesteckten
Teilstücken (31, 32, 33) besteht und durch Abspannvorrichtungen (6, 60, 61) abgespannt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Rohres wenigstens teilweise von einer Höchstfrequenzabsorptionsschicht
(8) bedeckt ist.
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