DE271665C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271665C
DE271665C DENDAT271665D DE271665DA DE271665C DE 271665 C DE271665 C DE 271665C DE NDAT271665 D DENDAT271665 D DE NDAT271665D DE 271665D A DE271665D A DE 271665DA DE 271665 C DE271665 C DE 271665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
seat
spring
oiler
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271665D
Other languages
English (en)
Publication of DE271665C publication Critical patent/DE271665C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/02Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
    • F16N7/04Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication with oil flow promoted by vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 271665 — KLASSE 47e. GRUPPE
HEINRICH MARTIN in LAIBACH, Österreich.
eine Schraubenfeder wieder in die Schließlage gebracht wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1912 ab.
Selbstöler mit einem durch die Erschütterung der Maschine bewegten, durch Abkippen vom Sitz zur Wirkung kommenden Auslaßventil, das durch eine Schraubenfeder wieder in die Schlußlage gebracht wird, sind bekannt. Vorliegende Erfindung betrifft einen derartigen regelbaren Selbstöler, dessen Wesen gegenüber dem Bekannten darin besteht, daß die Schraubenfeder, welche ganz frei schwingen kann, an einem Ende mit dem Ventilsitz und an dem anderen Ende mit dem in bekannter Weise auf der Ventilstange verschiebbaren Schwunggewicht fest verbunden ist. Die Schraubenfeder wird beim Kippen des Ventils auf Zug beansprucht und dadurch ein sehr feiner Ausschlag erreicht sowie eine sehr* empfindliche Regelung ermöglicht.
Zufolge der Art der Aufhängung des Ventiltellers läßt dieser Selbstöler ein ungemein feines Arbeiten auch bei den kleinsten Erschütterungen zu und durch die Verstellbarkeit des Schwunggewichts eine sehr feine Regelung. Je größer die Erschütterungen werden, desto mehr wird der Ventilteller von seinem Sitz abgehoben und desto mehr Schmieröl läßt er durch. Zufolge der Einfachheit des Selbstölers ist es möglich, diesen in jede beliebige Schmiervase einfach einzuschrauben; er kann ohne weiteres arbeiten, ohne daß auf die Form und Größe der Schmiervase irgendwie Rücksicht genommen werden müßte.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Selbstöler in beispielsweiser Ausführungsform dar.
40
45
α ist ein Schmiervasengehäuse von beliebiger Form und Größe, das durch den Deckel b verschlossen wird. In den Fuß der Vase ist ein Ventilsitz c eingesetzt, mit dem das eine Ende einer Schraubenfeder β fest verbunden ist, deren anderes Ende an einem Schwunggewicht f befestigt ist. Letzteres ist an der Ventilstange verstellbar, an welcher der Ventilteller d sitzt, der mit einem stiftartigen Zapfen in den ölabflußkanal g hineinreicht.
Der Selbstöler wirkt auf folgende Weise: Im Zustand der Ruhe sitzt der auf dem Ventilsitz c eingeschliffene Teller d, durch die Feder e abwärts gezogen, senkrecht, also abdichtend auf; der Selbstöler ist außer Tätigkeit. Beim Auftreten von Erschütterungen oder von ungleichförmiger Bewegung aber vermag das nur durch die Feder e in der Gleichgewichtslage gehaltene Schwunggewicht der Richtung dieser Bewegungen infolge seines Beharrungsvermögens nicht so schnell zu folgen. Es entsteht also ein Kippmoment, wodurch der Teller d von seinem Sitz c zum Teil abgehoben und so der ölkanal g für den Durchfluß geöffnet wird. Fig. 2 veranschaulicht den Selbstöler in dieser Läge.
Das öffnen bzw. die Schrägstellung des Tellers dauert jedoch nur so lange, bis die Feder e das Schwunggewicht f wieder in seine Gleichgewichtslage zurückgezogen hat. Alsdann ist der ölkanal wieder geschlossen.
Es pendelt also das Schwunggewicht entsprechend den Bewegungsänderungen der Ma-
schinenteile hin und her. Der Selbstöler wird dabei je nach der Stärke dieser Bewegungen mehr oder weniger öl abfließen lassen. Er trägt dadurch dem bei größerer Bewegung gesteigerten Bedarf an Schmiermaterial Rechnung und gibt bei kleiner Bewegung entsprechend dem verminderten Bedarf weniger Schmiermaterial ab.
Der Ventilsitz c ist vorteilhaft bombiert
ίο ausgebildet, um beim Hm- und Herpendeln nach jeder Rückkehr des Ventiltellers ä in die Gleichgewichtslage eine vollkommene Dichtung zu erzielen. Im übrigen kann der Ventilteller d beliebig geformt sein.
Die an sich bekannte Verstellbarkeit des Schwunggewichts f auf der Ventilstange ' hat den Zweck, die Feder nach Erfordernis spannen und hierdurch die Stärke des Gewichtsausschlages regulieren zu können. Es braucht bloß die Ventilstange samt Ventilteller gedreht zu werden, um ein Heben oder Senken des auf einem Gewinde der Stange verschraubbaren Schwunggewichts und damit ein festeres oder loseres Aufpressen des Ventiltellers auf den Sitz herbeizuführen. Dies im Verein mit der richtig gewählten Federstärke ermöglicht eine einfache, aber überaus genaue, sofortige Regelung der ölzufuhr, wie sie im einzelnen Falle erforderlich ist, wodurch sich dieser öler besonders vorteilhaft von anderen Konstruktionen unterscheidet. Nachdem das Ventil an der tiefsten Stelle der Vase angebracht ist, ist der Ölverbrauch bei gleichen Erschütterungen ohne Rücksicht auf den Höhenspiegel des ölers stets gleich, ein im Betrieb überaus wichtiges Moment. Durch Abheben des Ventiltellers vom Sitz von Hand kann sowohl im Betrieb als im Stillstand eine plötzliche reichlichere Schmierung herbeigeführt werden.
Der Ventilsitz c muß nicht einen abschraubbaren Teil darstellen, sondern es kann auch der Boden der Vase α selbst zum Sitz ausgebildet oder mit der Vase aus einem Stück sein. Die am Ventilteller d abwärts gehende stiftartige Verlängerung soll als Begrenzung dienen, damit der Ventilteller beim Kippen in keinem Falle so weit seitwärts abweicht, daß der Schmierkanal nicht mehr geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiervorrichtung mit einem durch Erschütterungen der Maschine bewegten, durch Abkippen vom Sitz zur Wirkung kommenden Auslaßventil, das durch eine Schraubenfeder wieder in die Schließlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder (e) am Ventilsitz (c) und das andere an dem auf der Ventilstange verstellbaren Schwunggewicht (f) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271665D Active DE271665C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271665C true DE271665C (de)

Family

ID=528300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271665D Active DE271665C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271665C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE271665C (de)
DE1627819A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Dekompression an hydraulischen Maschinen
DE63662C (de) Vorrichtung an Pendelregulatoren zur selbsttätigen Aenderung der Belastung der Regulatorhülse
DE816119C (de) Abhebevorrichtung an Formmaschinen
DE183951C (de)
DE959130C (de) Sicherheitshaken
DE542817C (de) Ruettelformmaschine
DE615166C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftwagen
DE279541C (de)
DE537095C (de) Puffervorrichtung fuer Blechpressen
DE680323C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Grob- und Feinregelung des Austrages der spezifisch schweren Teile des Waschgutes in Kolbensetzmaschinen
DE192665C (de)
AT50967B (de) Schmierbüchse mit einem durch Erschütterungen der Maschine bewegten Auslaßventil.
DE11791C (de) Regulirbare Schmiervorrichtung
DE51854C (de) Steuerung für Viertakt-Gasmaschinen
DE172134C (de)
DE143406C (de)
DE129841C (de)
DE133931C (de)
DE239562C (de)
DE179866C (de)
DE270460C (de)
DE237129C (de)
DE61977C (de) Schmierbüchse für Fettschmierung mit durch Federdruck verschiebbarem Prefskolben
DE114166C (de)