DE2716351A1 - Konischer trinkbecher fuer einmaligen gebrauch - Google Patents
Konischer trinkbecher fuer einmaligen gebrauchInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Di. E. At$niann - Di. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - C/ipi.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PA Dr. Zumstein et al, Brauhausstraße 4, βΟΟΟ München 2 8 MÜNCHEN 2,
~ ~"~ BRAUHAUSSTRASSE A
TCLHFON: SAMMEL-NR 225341 TEUHGRAMME: ZUMPAT
TELEX 529979
HUHTAMÄKI OY, 13300 Hameenlinna 30, Pinnland
Konischer Trinkbecher für einmaligen Gebrauch
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trinkbecher zum einmaligen
Gebrauch mit konischer Form, welche Becher durch Ineinanderstecken zu Stapeln zusammengesetzt werden künnen, die in einen
Ausgabeautomaten hineinpassen, und zu welchem Becher an den Seiten des Bechers vorgesehene Vorsprünge und ein in der Hauptsache
zur Seite parallel liegender Henkel gehören, welch letzterer durch Biegen zu einem Handgriff geformt werden kann.
Aus Karton werden gegenwärtig Trinkbecher !zum einmaligen Gebrauch
hergestellt, welche die Form eines abgeschnittenen Kegels haben und die man durch Ineinanderstecken zu hohen Stössen stapeln kann.
Solche dichtgepackte Stapel sind günstig hinsichtlich des Transports und des Lagerns und der Sto^s kann so wie er ist in den
Automaten eingefügt werden, woraus die Becher einzeln beziehbar sind. Insbesondere zwecks Erleichterns des Genusses von heissen
Getränken ist ein Handgriff an die aus Karton gefertigten Becher zum einmaligen Gebrauch angeschlossen worden. Zu diesem Zweck
ist an der Seite des Bechers, ein gegen die Seite abgeplatteter Henkel befestigt, der sich auswärts biegen lässt und auf diese
Weise unmittelbar vor der Benutzung des Bechers zu einem Handgriff
geformt werden kann. Neben dem Henkel können zur Seite des KartQnbechers für einmaligen Gebrauch auch nahe an der Oberkante
des Bechers liegende Vorsprünge gehören, die hauptsächlich dem Zweck dienen, das Befestigen eines Deckels am Becher zu erleichtern.
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Heutzutage sind die πιίΐ Handgriff ausgestatteten, zum einmaligen
Gebrauch beabsichtigten Trinkbecher jedoch mii Nachteilen behaf-
tet, die dem effektiven Einsatz von Automaten bei der Ausgabe der
Becher an die Verbraucher im Wege stehen. Wenn die besagten Becher hergestellt werden, geraten die Handgriffe in den aus fertigen Bechern
bestehenden Stössen stets auf ein und dieselbe Seite im Stoss.
Daher erhält der Stoss eine Neigung und die Becher drücken sich im
Stoss sehr fest gegeneinander. Das Speiserohr im Automaten, in welches der Becherstoss eingesetzt wird, ist indessen gerade, und
folglich entsteht Reibung zwischen dem Stoss und dem Speiserohr. Der Umstand, dass die Becher schwer voneinander lösbar sind, macht
ebenfalls die gegenwärtigen mit Handgriff versehenen Trinkbecher für Automaten minder geeignet.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die besagten Nachteile zu
beseitigen und einen mit Handgriff versehenen Becher zum einmalig . gen Gebrauch zu erzielen. Es ist kennzeichnend für die Erfindung,
dass auf der Seite des Bechers Vorsprünge im wesentlichen ringförmig
sowohl oberhalb' als auch unterhalb des Henkels vorgesehen sind und dass die Ausdehnung der besagten Vpr>sprünge mindestens gleich
gross wie die Stärke des Henkels ist. Die Vorsprünge können an der Seite des Bechers in der Hauptsache in der Horizontalebene um
den Becher herumlaufende zusammenhängende oder unterbrochene Ringe ausmachen oder es können auch auf den Seiten aus getrennten Vorgesprungen bestehende, im wesentlichen ringförmige Konfigurationen
vorgesehen sein, welche die verlangte Ausdehnung haben. Wenn derartige Becher zu einem Stoss zusammengesetzt werden, verbleibt
vermöge der Vorsprünge zwischen den Bechern ein freier Raum, in dem sich der Henkel befindet. Da nun die Henkel den Stoss .nicht
krummbiegen können, entsteht au6 erfindungsgemässen Trinkbechern
ein gerader Stoss, der sich leicht in das Speiserohr eines Automaten einsetzen lässt und der sich in diesem Rohr ohnen nennenswerte
Reibung zwischen der Wandung und' dem Stoss bewegt. Ferner lösen sich die gestapelten erfindungsgemässen Trinkbecher voneinander
leichter als zuvor.
Die auf der Seite des Bechers ringförmig liegenden Vorsprünge
können sich an der Aussenseite oder Innenseite des Bechers befinden. Man kann die Vorsprünge sogar so formen, dass sie über dem
Henkel an der Innenseite und unter dem Henkel an·'der Aussenseite
des Bechers liegen, oder auch umgekehrt. Alle diese verschiedenen Ausführungen haben die kennzeichnende Eigenschaft, dass es möglich
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ist, zwischen den gestapelten Bechern einen freien Raum für den
• Henkel zu belassen.
In einer günstigen Ausführungsform der Erfindung ist zwecks Vermin
derung der Ausdehnung des zum Trinkbecher·gehörigen Henkels in der
Richtung senkrecht zur Seite zwischen dem Henkel und der Becherseite eine leichte Haftung angeordnet. Die Haftung hält den Henkel
an die Seite des Bechers angddrückt und erleichtert somit das Loslösen der gestapelten Becher voneinander. Die Haftung lässt
sich beispielsweise mit Hilfe eines Leimtropfens erzielen, wobei sie das Auswärtsbiegen des Henkels beim Formen des Hanggriffs nicht
behindert.
Die Erfindung wird nachstehend eingehend mit Hilfe von Beispielen
mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, worin
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Trinkbecher für einmaligen Gebrauch
darstellt.
Fig. 2 zeigt den Becher gemäss Fig. 1 in der Seitenansicht und
teilweise im Schnitt.
Fig. 4 zeigt den Trinkbecher gemäss Fig. 1, bei dem der Henkel
durch Umbiegen zum Handgriff geformt worden ist.
Fig. 6 und 7 entsprechen der Fig. 2 und stellen weitere Ausführungsformen der Erfindung dar.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Trinkbecher 1 zum einmaligen Gebrauch gemäss
der vorliegenden Erfindung dargestellt, der in seiner Gesamtheit* aus Karton gefertigt wird und die Form eines abgestumpften Kegels
hat. Zum Becher gehören eine Seite 2 mit kreisförmigem Querschnitt sowie ein runder Boden 3. Die Seite 2 des Bechers ist derart am
Boden 3 vorbei weiterlaufend eingerichtet, dass sich am Boden des Bechers eine flache Vertiefung U bildet. An der Aussenseite 2
des Bechers sind zwei ringförmige Vorsprünge 5,6 vorgesehen, die in der Horizontalebene um die Seite 2 des Bechers herumlaufen.
Der Vorsprung 5 liegt nahe an der oberen Kante 7 des Bechers 1
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• und der Vorsprung 6 liegt seinej.-seil s r.ahe am Boden 3 des Bechers.
Zwischen den verhältnismässig weit voneinander ab liegenden Vor-Sprüngen 5,6 ist der Henkel 8 angebracht, der satt gegn die Aussenseite
2 des Bechers 1 anliegt. Zum Henkel 8 gehört ein in der Hauptsache vertikaler, streifenartiger Teil 9, in dessen Bereich
der Henkel fest mit der Aussenseite 2 des Bechers verleimt ist. Beiderseits des besagten streifenartigen Teils 9 findet sich eine
öffnung 10 und ein diese öffnung umgrenzender streifenartiger Lappen
11. Beide Henkellappen 11 sind mittels eines Leimtropfens an der Seite 2 des Bechers befestigt, so dass zwischen den Lappen 11
und der Seite 2 des Bechers eine lockere Haftung entstanden ist. Die Materialstärke der zum Henkel 8 gehörigen Lappen 11 und des streifenartigen
Teils 9 ist ein wenig geringer als die Ausdehnung der ringförmigen Vorsprünge 5,6 in der Richtung senkrecht zur Seite 2.
Vermöge der zwischen den Lpppen 11 und der Seite 2 des Bechers vorgesehenen Haftung ist der Henkel nirgends stärker von der Aussenseite
des Bechers vorstehend als die Vorsprünge 5 und 6. Zu dem aus Karton gefertigten Becher zum einmaligen Gebrauch gehört noch
eine in der Herstellungsphase sich ergebende Nahtstelle, die jedoch als hinsichtlich der vorliegenden Erfindung unwesentliche Sache
nicht in Fig. 1-3 dargestellt worden ist.
Die erfindungsgemässen Trinkbecher 1 können ineinander gesteckt
und so zu hohen Stapeln geformt werden. In Fig. 5 sind drei Trinkbecher gemäss Fig. 1 gestapelt gezeigt. Beim Ineinandersetzen von
zwei Bechern geraten die Innenseite des unteren Bechers, 12, und die Aussenseite 2 des oberen Bechers gegeneinander, und vermöge der
zujik oberen Becher gehörigen ringförmigen Vorsprünge 5,6 verbleibt
zwischen den besagten Seiten ein um die Aussenseite des oberen Bechers herumkreisender freier Raum 13. Die Stärke dieses Raums 13
ist mindestens gleich gross wie die Stärke des Henkels 8, womit der Henkel im besagten Raum Platz findet und somit den Becherstapel
nicht krummbiegen kann. Vermöge der Haftung zwischen den Lappen 11 und der Aussenseite 2 des Bechers drückt der Henkel nicht gegen
die Innenseite des unteren Bechers und bewirkt folglich keine Reibung beim Lösen der ineinenader steckenden Becher voneinander.
In Fig. H istVein^Trinkbecher 1 gemäss der Fig. 1 dargestellt, bei
dem der Henkel 8 durch Umbiegen zum Handgriff geformt worden ist. Dies geschieht, indem man mit der Hand die Lappen 11 ergreift und
sie von der Seite 2 des Bechers wegzieht, wobei die durch
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Leimtropfen erzielte leichte Kcftung nechgiebt und die Lappen
sich von der Seite des Bechers trernen. Die Lappen werden zum Schluss gegeneinander gedrückt, wobei der Henkel 8 einen durch
Vermittlung des streifenförmigen Teils 9 am Becher befestigten
Handgriff bildet.
In Fig. 6 wird eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der die ringförmigen VorsprUnge 5,6 an der Innenseite 12 des Bechers
1 vorgesehen worden sind. Wenn man derartige Becher ineinander setzt, bildet sich zwischen den Becherseiten 2,12 ein freier Raum
vermöge der zum unteren Becher gehörigen Vorsprünge. In allen übrigen Beziehungen entspricht der Becher dem oben dargestellten
Beispiel. Im Becher gemäss Fig. 7 befindet sich der oberhalb des
Henkels 8 liegende Vorsprung 5 an der Innenseite 12 des Bechers und der unterhalb des Henkels liegende Vorsprung 6 befindet sich an
der Aussenseite 2 des Bechers. Entsprechendermassen ist es möglich den über dem Henkel zu bildenden Vorsprung an der Aussenseite
des Bechers und denjenigen unter dem Henkel an seiner Innenseite einzurichten. In beiden Fällen sind die Becher gleichwie in den
obigen Beispielen stapelbar.
Es ist dem Fachmann einleuchtend, dass Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sich nicht auf das obenstehend dargestellte
Beispiel einschränken, sondern dass sie im Rahmen der beistehenden Patentansprüche variieren können. Zum Beispiel können die Konstruktion
und Form des Henkels beliebig sein. Es ist nur wesent-15'
h, dass der Henkel dünn genug ist, unu in dem Raum VIaXi. zu finden,
den die Seiten öer ineinander steckenden Becher und die ringförmigen
Vorsprünge definieren. Die Haftung zwischen dem Henkel und dem Becher kann ausser mittels eines Leimtropfens auch durch
jedes beliebige andere geeignete Mittel, z.B. durch Heieevernahten
erfolgen. Die Haftung muss jedoch dermassen locker sein, dass sie leicht nachgibt, wenn man den Henkel zum Handgriff formt. Die Vorsprünge
an der Seite des Bechers wiederum können sogar erheblich von den zusammenhängenden, horizontalen Ringen abweichen,
die in der beiliegenden Zeichnung gezeigt sind. Die Vorsprünge können beispielsweise kleine Erhebungen sein, die auf der Seite
des Bechers im wesentlichen in Ringform angeordnet sind.
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Le e rs e 11 e
Claims (6)
1. Konischer Trinkbecher zum einmaligen Gebrauch, welche
Becher durch Ineinanderstecken zu Stössen in einen Ausgabeautomaten
passend zusammengesetzt werden tonnen und zu welchem Becher an den Seiten <2,12) des Bechers vorgesehene Vorsprünge (5,6) und
ein in der Hauptsache zur.Seite parallel liegender Henkel (8) gehören,
welch letzterer durch Biegen zu einem Handgriff formbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite (2,12) des Bechers
Vorsprünge (5,6) in der Hauptsache ringartig sowohl oberhalb als auch unterhalb des Henkels
<8) vorgesehen sind und dass die Ausdehnung der besagten Vorsprünge zumindest gleich gross wie die
Stärke des Henkels ist.
2. Trinkbecher gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (5,6) auf der Innenseite (12) des Bechers vorgesehen sind.
3. Trinkbecher,gemäss Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorsprünge (5,6) auf der Aussenseite (2) des Bechers vorgesehen sind.
M. Trinkbecher gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (5,6) oberhalb des Henkels (8) auf - der Innenseite
(12) des Bechers (1) und unterhalb des Henkels auf der Aussenseite (2) des Bechers vorgesehen sind. .; .. _
5. Trinkbecher gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (5,6) oberhalb des Henkels (8) auf der Aussenseite
(2) des Bechers (1) und unterhalb des Henkels auf der Innenseite (12) des Bechers vorgesehen sind.
6. Trinkbecher gemäss irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verringerung der Ausdehnung
des Henkels (8) in der Richtung senkrecht zur Seite (2) zwischen dem Henkel und der Seite des Bechers (1) eine lockere Haftung angeordnet
ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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