DE2715350A1 - Verfahren zur herstellung einer luft- oder wasserdurchlaessigen haut auf der oberflaeche von polyurethan-schaeumen - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer luft- oder wasserdurchlaessigen haut auf der oberflaeche von polyurethan-schaeumen

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DE2715350A1
DE2715350A1 DE19772715350 DE2715350A DE2715350A1 DE 2715350 A1 DE2715350 A1 DE 2715350A1 DE 19772715350 DE19772715350 DE 19772715350 DE 2715350 A DE2715350 A DE 2715350A DE 2715350 A1 DE2715350 A1 DE 2715350A1
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foamed
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Klaus Dipl Ing Dr Greiner
Guenter Ing Grad Kronmueller
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Greiner & Soehne C A
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Greiner & Soehne C A
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/34Chemical features in the manufacture of articles consisting of a foamed macromolecular core and a macromolecular surface layer having a higher density than the core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/56After-treatment of articles, e.g. for altering the shape
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08J2375/08Polyurethanes from polyethers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer lllft- oder wasserdurchlässigen
  • Haut auf der Oberfläche von Polyurethan#Sciiäumen Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Weiterverarbeitung von Polyurethan-i?ester- und Äther-Scäumen, vorzugsweise für Zwecke der Schalldämmung.
  • Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungsverfahren zur Herstellung von dünnen Häuten auf Platten und Körpern aus solchen vorgenannten Schäumen, ohne beabsichtigten Gehalt oder Zusatz von Monomerem, ohne Zusatz sonstiger Chemikalien, ohne bleibende Aufkaschierung von Folien oder andersartigen Stoffen einschließlich Geweben und beschränkt sich auf die Erreichung des beabsichtigten Erfolges mit physikalischen Mitteln.
  • Beim Einsatz von Polyurethan-Schaum als Schalldämmungsmittel, insbesondere zum Abfangen von Luftschall, ist ein möglichst weit gehendes "Totlaufen" von Schallwellen der verschiedensten Frequenzen anzustreben. Dies wird durch Bevorzugwlg offenporiger Schäume erreicht, bei denen die einzelnen Bläschen untereinander verbunden (zueinander geöffnet)sind, ohne daß damit die Anwendbarkeit der Erfindung auf geschlossenporige Polyurethan-Schäume ausgeschlossen wird. Weiter förderlich ist aber die ilerstellung einer ein- oder mehrseitigen Haut, die in den meisten Fällen relativ dünn sein muß (unter einem Millimeter), aber nicht glatt sein braucht, jedoch aus dem Schaum-Grundrnaterial besteht, fest und praktisch unlösbar mit dem darunter liegenden Schaum verbunden ist und zuar nicht mehr die Bläschen-Struktur des ursprünglichen Schaumes besitzt, aber nicht unbedingt luftdicht, wasserdicht oder beides zu sein braucht, insbesondere nicht unter Druck. Auch eine so beschaffene Haut wird nicht nur die schalldämmenden Eigenschaften verbessern, sondern die Verschmutzung einer ohne sie freiliegenden Schaum-Oberfläche verhindern und die Reflektion von Schallwellen von der Oberfläche wesentlich besser gestalten als eine freie und womöglich auch noch verschmutzte Schaum-Oberfläche.
  • Im Falle des Reinigungsbedürfnisses wird die Säuberung einer mit einer solchen Haut versehenen Schaum-Oberfläche auch erheblich schneller und leichter vor sich gehen. Die so beschaffene Haut erleichtert gleichzeitig Verklebungsvorgänge, zwischen Teilen aus gleichen Stoffen (Haut an Haut)unter Wahrung größerer Genauigkeit und der Möglichkeit anschließender anderer Verformungsvorgänge, sonst aber auch zwischen haut tragenden Polyurethan-Schäumcn und sonstigen Stoffen.
  • Bekannt ist die Herstellung von Verbundwerkstoffen aus Polyurethan-Schaum und damit auch die Möglichkeit der Erzeugung einer verdichteten Oberfläche durch Tränkung des Schaumes mit bestimmten organischen Lösern oder mit Löser/ Nichtlöser-Gemischen, desgleichen die Hinzufügung von Monomerem des gleichen Grundstoffes, unter anschließendem Einfluß von Druck und/oder Wärme, auch zur Formung und Verdichtung zusammenhängender Polyurethan-Schäume. Bekannt ist auch eine Behandlung nicht geschäumter Reaktionsgemische aus Polyurethan-Elastomeren mit einem Gehalt an Monomeren oder Prepolymeren zum Zwecke der Oberflächenhärtung oder der Durchhärtung dünner Schichten durch Photovernetzung mit UV-Licht-Bestrahlung und anschließender Wärmebehandlung.
  • Bekannt sind auch Versuche, Oberflächenverdichtung von Polyurethan-Schäumen durch Pressung mit erwärmten Platten oder Kalandrierung mit erwärmten Walzen zu erreichen, die jedoch selbst bei Ausarbeitung und Einhaltung enger Temperaturgrenzen für das individuelle Material keine befriedigenden Ergebnisse liefern. Bekannt ist auch ein Erweichen der Oberfläche von Polyurethan-Schäumen durch Erwärmen mittels offener Flammen, Strahlungswärme oder Warmluft bis zur Erreichung einer oberflächlichen Klebrigkeit und sofortiges Auflegen und Festwalzen oder -pressen einer dünnen Lage aus Fremdstoffen, beispielsweise Gewebe oder lichte Folien. Die bekannten Verfahren mögen für viele Zwecke ausreichen und sogar wirtschaftlich tragbar sein. Es stellte sich jedoch die Aufgabe, die Erzielung von Häuten auf Polyurethan-Schäumen, die insbesondere zur Schallisolierullg und, damit zwangsläufig verbunden, zu einer gewissen Wärmeisolierung dienen, schneller und wirtschaftlicher durch ein anderes, neues Verfahren anzustreben. Hierbei konnte auf die Bedingung einer völlig glatten oder gar spiegelglatten Oberfläche der Haut verzichtet werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Aufgabe in der Weise gelöst werden kann, daß Dahnen, Blöcke oder Formstücke aus fertig verschäumten Polyurethan-Estern oder -Äthern so langsam mit einer Gasflammenreihe oder -gruppe, mit Wärmestrahlern oder Heißluftdüsen überfahren oder unter den gleichen Wärmequellen kontinuierlich durchgefahren werden, bis ein Cracken der Molekül struktur unter gleichzeitigem Zusammenbruch der Schaumstruktur eintritt, also eine oberflächliche i?ückverwandlung aus dem voll vernetzten Endzustand in Prepolymere oder Monomere, wobei auch eine Verdunklung der Oberflächenfarbe eintreten kann. Gegenüber einer nur zur kurzzeitigen Klebrigkeit, aber noch nicht zum Cracken der Polyurethan-Schaum-Oberfläche führenden Erwärmung ist die kontinuierliche Oberflächen-Erwärmung bis zum Eintritt des Crackens daran zu erkennen, daß die dieser Behandlung unterworfen gewesene Oberfläche erst nach Stunden zu repolymerisieren beginnt und bis zur Beendigung dieses Prozesses zähklebrig bleibt, sodaß eine Beeinflussung der Oberflächenbeschaffenheit der angestrebten Haut oder eine Beschleunigung ihrer Bildung etwa durch Pressung mittels Platten oder Kalandrierung mittels Walzen so lange unmöglich ist. Der gecrackte und noch nicht vollständig repolymerisierte Anteil würde an Preßplatten oder Walzen, auch erwärmten, hängen bleiben und von der Unterlage (Rest-Schaumblock, -platte oder -formstück) abgerissen werden.
  • Die gecrackte Oberfläche kann aber auch nicht frei sich selbst überlassen bleiben, weil eine zwar repolymerisierte, jedoch sehr wellig-schlierige, ungleich dicke Oberflächen-Haut daraus resultieren würde.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Fehlergebnis dadurch ausgeschlossen, daß die gecrackte Oberfläche alsbald anschließend mit einem Trennpapier oder einer Trennfolie bedeckt wird, die auf beliebige, an sich bekannte Weise glatt anzudrcken sind.
  • Das Trennpapier kann aus jeder kräftigen, dem späteren Abziehen gewachsenen Papiersorte bestehen, die mit Silikonöl des Handels bestrichen oder imprägniert ist. Unter Silikon wird jeder Stoff verstanden, der in bekannter Weise aus Silicium-Sauerstoff-Ketten mit in regelmäßiger Anordnung daran gebundenen organischen Radikalen besteht. Wird mit einer Trennfolie gearbeitet, so wird diese zweckmäßigerweise etwa aus einem seiner Natur nach nicht anhaftenden Stoff, beispielsweise Polyäthylen, gewählt.
  • Diese Anwendung ist nicht auf ebene Häute durch ebene Trennblätter beschränkt. Die späteren Häute können auch eine bestimmte Struktur erhalten, beispielsweise gekreppt, gewellt oder genoppt. Dazu ist lediglich erforderlich, daß Trennpapier oder Trennfolien mit entsprechender Struktur statt der glatten Trennblätter auf die gecrackte Schaum-Oberfläche aufgelegt werden Die mit Trennpapier oder Trennfolie dicht belegten, wie vor behandelten Schaum-Blöcke, -Platten oder -Formstücke müssen nunmehr eine gewisse Zeitspanne, die sich auch auf einen Tag oder mehr erstrecken kann, der Ruhe und Selbst-Repolymerisierung überlassen werden. Letztere verläuft in warmen bis sehr warmen Ruheräumen schneller. Auch durch Ubereinanderstapeln kann in geeigneten Fällen eine Beschleunigung, und zwar durch Zusammenhalten von Prozeßwärme, erzielt werden.
  • Andererseits stehen die Schaumkörper aber auch sofort nach dem Aufbringen des Trennblattes auf einer Oberfläche zur Wiederholung des erfindungsgemäßen Prozesses an einer oder mehreren, weiteren Oberflächen zur Verfügung, falls die Haut auch dort gewünscht werden sollte.
  • Mit dem Abziehen des Trennblattes (Papier oder Folie) beziehungsweise des letzten Trennblattes ist das Endprodukt, ein Körper aus Polyurethan-Schaum mit einer Haut auf einer oder mehreren Oberflächen, fertig. Die gemäß der Erfindung hergestellte Haut (Häute) ist von der unverändert schaumig gebliebenen, darunter liegenden Stoffschicht nicht ohne die Anwendung gewaltsamer, beispielsweise schneidender, Mittel zu trennen und hat die gleiche chemische Zusammensetzung und Molekularstruktur wie der Schaum, den sie bedeckt. Eine so hergestellte Haut hat in der Regel eine Dicke unterhalb einem Millimeter. Sie ist in eingeschränktem Maße luftdurchlässig und, insbesondere unter Druck, auch wasserdurchlässig.
  • Das sind für die Schallisolierung, die Verklebung und auch für viele andere Anwendungszwecke keine Nachteile.
  • Die beschriebene Oberflächenerwärmung und ihre Dauer müssen einerseits zum Cracken des Polyurethan-Schaumes ausreichen, finden ihre obere Grenze jedoch an den Punkten, wo der behandelte Schaum zu qualmen und schließlich zu verkoken beginnt, in seiner molekularen Netzstruktur also unbrauchbar verändert wird. Wenn keine bestimmten Temperatur- und Zeit-Grenzen definierend in Anspruch genommen werden, so liegt dies an möglicherweise leicht wechselnden Daten gelieferter Rohstoffe oder an möglichen, abweichenden Entwicklungen innerhalb der Stoffgruppe der Polyurethane. Es kommt auch ausschließlich auf die während der Erwärmung an der Oberfläche des gerade vorliegenden Polyurethan-Schaumes tatsächlich und meßbar erreichten Temperaturen und den damit erzielten Crackpunkt an, der, wie beschrieben, dann erreicht ist, wenn die zähflüssige Veränderung der Oberfläche mehrere Stunden anhält. Als bloße Beispiele ohne eingrenzende Bedeutung werden Temperaturen der Schaunj-Oberfläche im Bereiche von +170° bis +2200 C als wirksam zum oberflächlichen Cracken genannt, bei einer Einwirkungsdauer von Je einer bis drei Minuten auf eine gegebene Flächen-Einheit des Polyurethan-Schaumes, mit der Maßgabe, daß sich Temperatur und Einwirkungszeit zueinander umgekehrt proportional verhalten. Als Rekonstrulctionszeit des molekularen Vernetzungszustandes des Polyurethans unter dem Trennblatt (Papier oder Folie) sind beispielhaft drei Stunden bis ein Tag anzusetzen. Erst nach der Rekonstruktion darf das Trennblatt abgezogen werden.
  • Die erfindungsgemäße Wärmebehandlung der Polyurethan-Sciiaum Oberfläche ist mit einem Dickenverlust des Schaumes verbunden, der für einen gleichen Schaum und eine gleiche Temperatur/Zeit-Einwirkung konstant bleibt, sodaß er bei der Produktion von vorniierein berücksichtigt werden kann, nachdem er unter Produktionsbedingungen einmal erprobt und als bestimmter Wert, beispielsweise und nicht eingrenzend zu verstehen, 30 vom Hundert der Ausgangsdicke, festgestellt worden ist.
  • Als erfolgreich durchgeführt ist das beschriebene Verfahren dann zu betrachten, wenn ein mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Oberflächen-Haut (-Häuten) versehener Polyurethan-Schaumstoff-Körper seine bei Prozeßende bestehende und einschließlich der Haut (Häute) gemessene Dicke bei freier Lagerung, beispielsweise in einem Wärmeschrank, für eine bestimmte Zeit, nicht über eine Toleranz von zehn vom Hundert verändert. Die Prüfzeit wird möglichst kurz zu bemessen sein, beispielsweise einen Tag, und die Prüftemperatur muß einmal für ein Ausgangsmaterial und einen Verfahrensgang experimentiell ermittelt werden, indem Extreme angesteuert werden. Sie bleibt dann unter gleichen Bedingungen einschließlich der Schaumdicke und Schaumstruktur auch konstant und kann beispielsweise, aber nicht eingrenzend, 750 C betragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1 Verfahren zur Herstellung einer luft- oder wasserdurchlässigen Haut auf der Oberfläche von Polyurethan-Schäumen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Oberflächen von Blöcken, Platten, Formstücken oder dergleichen aus geschäumten Polyorethan-Estern oder -Äthern oder aus geschäurnten Mischpolymerisaten, in denen der Polyurethan-Anteil mehr als fünfzig vom Hundert beträgt, durch kontinuierliche Erwärmung über den kritischen Temperaturpunkt gecrackt (in ihrem molekularen Vernetzungsgrad gemindert bis re-monomerisiert) werden, sofort anschließend durch Andrücken oder Anrakeln eines Trennblattes, bestehend aus einem mit einem Trenn-Hilfsmittel, vorzugsweise Silikonöl des Handels, benetzten oder imprägnierten Papier oder aus einem infolge seiner natürlichen Beschaffenheit oder vorherigen Imprägnierung nicht anhaftenden, anderen dünnen Körper, beispielsweise Kunststoff- oder Metallfolie oder Gewebe bedeckt und mit diesem Belag bis zum Eintritt der Selbst-Repolymerisierung des gecrackten Anteils der Polyurethan-Schaum-Oberfläche gelagert wird, worauf nach Abziehen des Trennblattes die fest in die Schaum-Oberfläche integrierte, keine Schaumblasen mehr enthaltende Haut beständig hinterbleibt.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Trennblatt vor dem Auflegen eine Strukturisierung, beispielsweise Kreppung, Wellung, Noppung oder Gewebe-Oberfläche, erhalten hat und diese Strukturisierung sich bei der Ausführung des Verfahrens bleibend auf die erzeugte Haut jeder behandelten Polyurethan-Schaum-Oberfläche überträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618382A1 (de) * 1986-05-31 1987-12-03 Krall & Roth Weberei Gmbh & Co Verfahren zur herstellung von formteilen
EP0366925A2 (de) * 1988-10-06 1990-05-09 Bayer Ag Verfahren zur Oberflächenmodifizierung von Formteilen und die so erhaltenen Formteile

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