DE2714722A1 - Ventileinrichtung - Google Patents
VentileinrichtungInfo
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- DE2714722A1 DE2714722A1 DE19772714722 DE2714722A DE2714722A1 DE 2714722 A1 DE2714722 A1 DE 2714722A1 DE 19772714722 DE19772714722 DE 19772714722 DE 2714722 A DE2714722 A DE 2714722A DE 2714722 A1 DE2714722 A1 DE 2714722A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/54—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with pneumatic or hydraulic motors, e.g. for actuating jib-cranes on tractors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Jib Cranes (AREA)
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Description
- Ventileinrichtung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventileinrichtung für einen bei einem hydraulischen Ladekran verwendbaren doppeltwirkenden Hydraulikzylinder, dessen beide Kammern über zwei Leitungen wechselweise mit der Druckseite einer Hydraulikpumpe verbindbar sind.
- Beia Absenkbetrieb des Ladekrans übt das Gewicht der Last auf den Kolben des Hydraulikzylinders eine beschleunigende Kraft aus. Es besteht daher die Gefahr, daß infolge ungenügender Förderleistung der Hydraulikpumpe bei einer raschen Kolbenbewegung in der mit der Druckseite der Hydraulikpumpe verbundenen Kammer des Hydraulikzylinders ein Unterdruck entsteht. Die Entstehung eines solchen Unterdruckes hat jedoch eine ruckartige und schlecht kontrollierbare Bewegung des Kolbens zur Folge, wodurch die Ladearbeit erschwert wird Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventileinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die beim Absenkbetrieb des Ladekrans die Entstehung eines Unterdruckes in der mit der Druckseite der Hydraulikpumpe verbundenen Kammer des Hydraulikzylinders mit Sicherheit verhindert, falls die Geschwindigkeit des Kolbens, d.h. die Volumenvergrößerung dieser Kammer die Förderleistung der Hydraulikpumpe übersteigen sollte.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der beim Absenkbetrieb des Ladekrans die Rücklaufleitung bildenden Leitung ein Drosselventil angeordnet ist, daß dem Drosselventil eineUmgehungsleitung zugeordnet ist, in der ein zum Hydraulikzylinder hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist, daß die beiden Leitungen durch eine Kurzschlußleitung miteinander verbunden sind, die von der beim Absenkbetrieb die Rücklaufleitung bildenden Leitung in dem Abschnitt zwischen der dem Hydraulikzylinder zugekehrten Einmündung der Umgehungsleitung und dem Drosselventil abzweigt, und daß in der Kurzschlußleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, das zu der beim Absenkbetrieb die Zulaufleitung bildenden Leitung hin öffnet.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Ladekrans, und Fig, 2 einen Schaltplan einer für diesen Ladekran vorgesehenen Ventileinrichtung nach der Erfindung* Die erfindungsgemäße Ventileinrichtung kann beispielsweise bei einem hydraulischen Ladekran der in Fig, 1 gezeigten Art verwendet werden Der Ladekran besteht aus einer Kransäule 1, einem am oberen Ende der Säule schwenkbar befestigten Hubarm 2 und einem am oberen Ende des Hubarmes schwenkbar befestigten Wipparm 3, der in Richtung der gezeigten Pfeile bewegt werden kann. Der Wipparm 3 wird nit einem Hydraulikzylinderaggregat 4 gesteuert. Bei einem solchen Ladekran besteht bei einer Bewegung des Wipparmes 3 unter Last von der gestreckten Lage in die gebeugte Lage das Problem. daß diese nige Kammer des Zylinders, deren Volumen zunimmt, nicht schnell genug mit Ö1 von der ölpumpe versorgt wird0 Infolgedessen entsteht in dieser Kammer des Zylinders ein Unterdruck. Wenn der Wipparm in eine solche Lage kommt1 in der das Gewicht der Last keine die Bewegung des Wippanses beeinflussende Kraftkomponente hat, d.ho, wenn der Wipparm vertikal nach unten hängt, dann ko-t die Bewegung zum Stillstand. bis die Pumpe es schafft. den leeren Raum am Einlaßende des Zylinders wieder zu füllens Die Bewegung des Wipparms wird dadurch ruckartig und unkontrolliert, und es ist schwer, eine gleichmäßig fließende Ladearbeit zu erhalten.
- Mit einer Ventileinrichtung nach der Erfindung wird der Zylinder stets gefüllt und eine gleicbiäßige Bewegung des Wipparmes ohne ruckartige Bewegungen und Haltezeiten erzielt.
- In Fig. 2 ist der bei dem Ladekran nach Fig. 1 verwendete doppeltwirkende Hydraulikzylinder 8 schematisch dargestellt.
- dessen beide Xussern über zwei Leitungen 9 und 10 zum Verschwenken des Wipparmes im Sinne eines Anhebens oder Absenkens einer Last wechselweise mit der Druckseite einer (nicht gezeigten) Hydraulikpumpe verbindbar sind. Beim Absenkbetrieb des Ladekrans bewegt sich der in dem Zylinder 8 angeordnete Kolben nach rechts, so daß das Volumen der rechten Zylinderkammer abnimmt und das Volumen der linken Zylinderkammer dementsprechend zunimmt, wobei die Leitung 10 die Rücklaufleitung bildet, während die Leitung 9 die mit der Druckseite der Pumpe verbundene Zulaufleitung bildet. In der Leitung 10 ist ein Drosselventil 6 angeordnet. Diesem Drosselventil ist eine Umgehungsleitung 11 zugeordnet, in der ein zum Zylinder 8 hin öffnendes Rilckschlagventil 7 angeordnet ist. Die beiden Leitungen 9 und 10 sind durch eine Kurzschlußleitung 12 miteinander verbunden. Die Kurzschlußleitung 12 zweigt von der Leitung 10 in dem Abschnitt ab, der zwischen der dem Zylinder 8 zugekehrten Einmündung der Umgehungsleitung 11 und dem Drosselventil 6 liegt. Dabei ist in der Kurzschlußleitung 12 ein zu der Leitung 9 hin öffnendes Rückschlagventil 5 angeordnet.
- Wenn zum Anheben einer Last der rechten Kammer des Zylinders 8 über die Leitung 10 01 zugeführt wird, dann fließt das Öl sowohl durch das Drosselventil 6 als auch durch das Rückschlagventil 7 in der Umgehungsleitung 11. Das in der linken Kammer des Zylinders 8 befindliche Öl wird verdrängt und geht durch die Leitung 9 in Rücklauf, Wenn zum Absenken einer Last der linken Kammer des Zylinders 8 über die Leitung 9 Öl zugeführt wird, dann wird das in der rechten Kammer des Zylinders befindliche Öl ver.
- drängt und durch die Leitung 10 zu den Ventilen 6, 7 gedrückt.
- Das RUckJchlagventil 7 ist gegen den Rückfluß gesperrt, und das Drosselventil 6 drosselt automatisch die Ölmenge, die in Rücklauf gehen soll. Die Drosselung wird von der Leistung der Pumpe und der Größe des Zylinders bestimmt. Wenn die Geschwindigkeit des Kolbens unter dein Einfluß der Last dabei die Leistung der Pumpe zur Füllung der linken Kammer des Zylinders überschreitet, dann entsteht in der linken Kammer ein Vakuum, und das Saugventil 5 wird geöffnet. Öl von der rechten Kammer wird dann zur linken Kammer des Zylinders gedrückt, wodurch diese Kammer genügend gefüllt und eine gleichmäßige Kolbenbewegung erhalten wird. Solange in der linken Kammer ein Überdruck besteht, wird das ventil 5 geschlossen gehalten, aber sobald ein Unterdruck entsteht, öffnet dieses Ventil zum Ansaugen von Öl zwecks Auagleichung des Unterdruckes.
Claims (1)
- Patentanspruch r Ventileinrichtung für einen bei einem hydraulischen Ladekran verwendbaren doppeltwirkenden Hydraulikzylinder, dessen beide Klammern über zwei Leitungen wechselweise mit der Druckseite einer Hydraulikpumpe verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der beim Absenkbetrieb des Ladekrans die Rücklaufleitung bildenden Leitung (10) ein Drosselventil (6) angeordnet ist, daß dem Drosselventil eine Umgehungsleitung (11) zugeordnet ist, in der ein zum Hydraulikzylinder (8) hin öffnendes Rückschlagventil (7) angeordnet ist, daß die beiden Leitungen (9, 10) durch eine Kurzschlußleitung (12) miteinander verbunden sind, die von der beim Absenkbetrieb die Rücklaufleitung bildenden Leitung (10) in dem Abschnitt zwischen der dem Hydraulikzylinder (8) zugekehrten Einmündung der Uhgehungaleitung (11) und dem Drosselventil (6) abzweigt, und daß in der Kurzschlußleitung (12) ein RUckschlagventil (5) angeordnet ist, das zu der beim Absenkbetrieb die Zulaufleitung bildenden Leitung (9) hin öffnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7603869A SE407841B (sv) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Ventilanordning for en dubbelverkande hydraulcylinder for att forhindra att vakuum uppstar pa ena sidan i cylindern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714722A1 true DE2714722A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2714722C2 DE2714722C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=20327452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714722 Granted DE2714722A1 (de) | 1976-04-01 | 1977-04-01 | Ventileinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714722A1 (de) |
FI (1) | FI59465C (de) |
SE (1) | SE407841B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385495B (de) * | 1981-05-07 | 1988-04-11 | Hiab Foco Ab | Lasthalte- und senkbremsventil |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1601740A1 (de) * | 1967-02-15 | 1971-01-14 | Langen & Co | Schaltung fuer doppeltwirkenden hydraulischen Spannzylinder |
DE1922073A1 (de) * | 1969-04-30 | 1971-01-21 | Nabenfabrik Kg Alfing Kessler | Verfahren und Schaltanordnung zur Verhinderung des Anfahrsprunges bei hydraulisch betaetigten Antrieben |
DE2456107A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-12 | Linden Alimak Ab | Steuereinrichtung, insbesondere zur fernsteuerung von hydrostatisch betaetigten foerder- oder hubeinrichtungen |
-
1976
- 1976-04-01 SE SE7603869A patent/SE407841B/xx unknown
-
1977
- 1977-04-01 FI FI771034A patent/FI59465C/fi not_active IP Right Cessation
- 1977-04-01 DE DE19772714722 patent/DE2714722A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1601740A1 (de) * | 1967-02-15 | 1971-01-14 | Langen & Co | Schaltung fuer doppeltwirkenden hydraulischen Spannzylinder |
DE1922073A1 (de) * | 1969-04-30 | 1971-01-21 | Nabenfabrik Kg Alfing Kessler | Verfahren und Schaltanordnung zur Verhinderung des Anfahrsprunges bei hydraulisch betaetigten Antrieben |
DE2456107A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-12 | Linden Alimak Ab | Steuereinrichtung, insbesondere zur fernsteuerung von hydrostatisch betaetigten foerder- oder hubeinrichtungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385495B (de) * | 1981-05-07 | 1988-04-11 | Hiab Foco Ab | Lasthalte- und senkbremsventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI59465C (fi) | 1981-08-10 |
FI59465B (fi) | 1981-04-30 |
SE407841B (sv) | 1979-04-23 |
SE7603869L (sv) | 1977-10-02 |
DE2714722C2 (de) | 1988-02-18 |
FI771034A (de) | 1977-10-02 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B66C 13/20 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |