DE1531265C3 - Kran - Google Patents
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- DE1531265C3 DE1531265C3 DE19671531265 DE1531265A DE1531265C3 DE 1531265 C3 DE1531265 C3 DE 1531265C3 DE 19671531265 DE19671531265 DE 19671531265 DE 1531265 A DE1531265 A DE 1531265A DE 1531265 C3 DE1531265 C3 DE 1531265C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/024—Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
- F16L1/06—Accessories therefor, e.g. anchors
- F16L1/065—Accessories therefor, e.g. anchors fixed on or to vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kran mit einem mittels Nackenseil verstellbaren Ausleger und einer über ein
Lustseil anheli- und absenkbaren Lastaufnahme. dessen
mittels Hydraulikmotoren betätigbares Windwerk für das Nackenseil und das Lastseii mit jeweils einer
Haltebremse ausgerüstet ist, die selbsttätig einfällt und mittels eines hydraulischen Bremsliiftgerätes gelöst
wird.
Ein derartiger Kran ist aus dem »Sonderheft zur Hannover Messe 1%6«. Seiten 1 IcS und 120. bekannt.
Bei diesem bekannten Kran wird das Öffnen der hydraulischen Haltebremse am Ölmotor durch ein 3/2-Wegemagnetventil
gesteuert und erfolgt durch eine zu betätigende mechanische Verriegelung am Handsteuerhebel
jeweils vor dem Ausschwenken der Hydropumpe. Sollte der Speisedruck während des Betriebs
durch unzulässige Leckage oder durch einen Rohrbruch den durch eine Feder erzeugten Schließdruck
am Bremslüftzylinder unterschreiten, so wird durch einen Druckschalter das Magnetventil in eine
bestimmte Stellung gebracht, so daß die Lasthaltebremse am Ölmotor schließt und die verstellbare Hyzo
dropumpein die Nullstellung zurückgeschwenkt wird. In nachteiliger Weise wirken bei dieser bekannten
Einrichtung der Speisedruck und der durch eine Feder erzeugte Schließdruck am Bremslüftzylinder direkt
gegeneinander. Diese beiden Größen müssen genau aufeinander abgestimmt sein, um einmal ein unnötiges
Bremsen zu verhindern und zum anderen ein sicheres Bremsen bei gefährlichen Betriebszuständen zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kran zu schaffen, bei dem in einfacher Weise ein sicheres
Anlegen der Bremsen gewährleistet wird.
Erfindiingsgcmäß erfolgt dies durch die Vereinigung
der folgenden Merkmale;
a) in die Arbeitsdruckleitung jedes Hydraulikmotors ist ein durch Steuerdruck in die Offenstellung
verstellbarer Absperrschieber eingeschaltet, über dessen Steuerdruckleitung das Bremslüftgerät
der zugeordneten Haltebrcmse beaufschlagbar ist,
b) diese Steuerdruckleitung wird über einen Druckwächter gespeist, der die Speiseverbindung
unterbricht, wenn ein vorbestimmter Mindeststeuerdruck in der Speiseleitung vor dem
Druckwächter aufgebaut ist.
c) ein den Nullzustand, den Betriebszustand und gegebenenfalls einen Überlastzustand der Arbeitsdruckpumpe
regelndes Hauptsteuerventil weist einen Ausgang auf. der Druckflüssigkeit aus dem Arbeitskreis in eine zum Druckwächter
führende Leitung entläßt, deren Druck lediglich
in der Einstellung des Hauptsteuervcntils auf
»Betriebszustand« oder »Überlastzustand« ausreicht, um die Unterbrechung der Speiseverbindung
im Druckwächter wieder aufzuheben.
In vorteilhafter Weise wird durch diese Ausbildung sichergestellt, daß die Haltebremsen nur gelüftet werden, wenn erstens ein genügender Arbeitsdruck zum Halten des Auslegers in seiner Lage bzw. der Last vorhanden ist und zweitens ein nachhaltiger Steuerdruck aufgebaut ist. Der Arbeitsdruck wirkt nicht unmittelbar gegen die Federn der Bremsliiftgeräte. Steuerdruck und Arbeitsdruck sind zwei für den sicheren Betrieb wichtige Größen, und ein Ausfall einer dieser Größen bewirkt ein sofortiges Anlegen der Bremsen.
In vorteilhafter Weise wird durch diese Ausbildung sichergestellt, daß die Haltebremsen nur gelüftet werden, wenn erstens ein genügender Arbeitsdruck zum Halten des Auslegers in seiner Lage bzw. der Last vorhanden ist und zweitens ein nachhaltiger Steuerdruck aufgebaut ist. Der Arbeitsdruck wirkt nicht unmittelbar gegen die Federn der Bremsliiftgeräte. Steuerdruck und Arbeitsdruck sind zwei für den sicheren Betrieb wichtige Größen, und ein Ausfall einer dieser Größen bewirkt ein sofortiges Anlegen der Bremsen.
Um von einem gemeinsamen Steuerpult aus den Betrieb eines Motors auswählen zu können, ist zwischen
dem Druckwächter und den Absperrschiebern
ein Steuerschieber eingeschaltet, der mittels eines Handhebels einstellbar ist und den Steuerdruck entweder
dem Absperrschieber für den einen oder dem Absperrschieber für den anderen Motor zuführt.
Zur Auswahl der Betriebsart, nämlich Vorwärtslaufen oder Rückwärtslaufen der Motoren oder volle
Drehzahl oder halbe Drehzahl, ist zwischen den Absperrschiebern und den Steuerschiebern je ein Steuerschieber
zur Bestimmung der Drehrichtung der Motoren eingeschaltet, die mittels eines Handhebels
betätigbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Druckwächter ein Steuerschieber vorgeschaltet, der
mittels eines Handhebels, der zur Wahl der Betriebsart dient, betätigbar ist.
Mit besonderem Vorteil kann zwischen den Steuerdruckleitungen für die Absperrschieber und dem
Bremslüftgerät der Haltebremsen ein Rückschlagventil angeordnet sein.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematischc Darstellung der hydraulischen
Schaltung des Kraus,
Fig. 2 bis 5 Darstellungen eines Hauptsteuerventils
in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Steuereinrichtung wird angewendet bei einem fahrbaren Kran zum Verlegen
von Rohren. Ein solcher Kran weist üblicherweise einen an einer Fahrzeugseite wippbar gelagerten Ausleger
auf. Auf der anderen Fahrzeugteile ist ein Gegengewicht mittels Verstellzylindern 22 ausschwenkbar
angeordnet. Der Ausleger ist über ein auf eine Wippwinde aufwindbares Nackenseil in der Vertikalebene
verstellbar. Er trägt am freien Auslegerende eine Kopfrolle, über die ein auf eine Lasthubwinde aufwindbares
Lastseil läuft, das am freien Ende ein Lastaufnahmemittel für jeweils eines der zu verlegenden
Rohre aufweist.
Der Antrieb der Wippwinde und der Lasthubwinde erfolgt mittels Hydraulikmotoren 9 bzw. 10. Das für
diese Motoren 9 und 10 und den Vcrstellzylindcr 22 benötigte Drucköl wird von einer Arbeitsdruckpumpe
4 geliefert. Pumpenleitungen 24, 25, die von beiden Seiten der Arbeitsdruckpumpe 4 ausgehen,
sind über Abzweigleitungen mit einem Hauptsteuerventil 26 verbunden, das noch beschrieben werden
soll. Wenn die Arbeitsdruckpumpe 4 im Leerlaufbetrieb läuft, d.h. keinen Druck abgibt, so ist ein vernachlässigbarer
Druck in diesen Pumpenlcitungen 24, 25 vorhanden.
Um diese Einrichtung in Betrieb zu setzen, muß eine Bedienungsperson zuerst entscheiden, ob der
Motor 9 für die Lasthubwinde oder ob der Motor 10 tür die Wippwinde betätigt werden soll. Zu diesem
Zweck muß die Bedienungsperson einen Handsteuerhebel
27 in der einen oder anderen Richtung aus seiner neutralen Mittelstellung herausbewegen. Durch
eine mechanische Verbindung 28 zieht der Handsteuerhebel 27 einen 4/2-Steuerschieber 29 in die eine
oder in die andere von zwei Stellungen. In der einen in F i g. 1 dargestellten Stellung ist der Weg durch den
4/2-Steuerschieber 29 hindurch geöffnet, damit Drucköl durch eine Steuerleitung 30 den 3/2-Wegeventilen
31« und 31/) zugeführt werden kann. Wenn diese federbclasteten 3/2-Wegeventile durch den
Steuerdruck gegen den Druck ihrer Belastungsfedern verschoben werden, so werden die Pumpenleitungen
24 und 25 mit den anschließenden Versorgungsleitungen 32a bzw. 326 des Motors 9 für die Lasthubwinde
verbunden.
Wenn andererseits der 4/2-Steuerschieber 29 in eine Stellung gebracht ist, in der die Zuführung zur
Steuerleitung 30 unterbrochen wird und in der dafür Druck einer anderen Steuerleitung 33 zugeführt wird,
so werden die 3/2-Wegeventile 31a, 316 durch ihre Federn in Stellungen gebracht, in der die Verbindungen
zwischen den Pumpenleitungen 24 und 25 und den Versorgungsleitungen 32a und 326 unterbrochen
sind und wobei die Verbindungen zwischen den Pumpenleitungen 24, 25 und den Versorgungsleitungen
34a und 346 hergestellt werden, die zum Motor 10
»5 für die Wippwinde führen. Auf diese Weise wird der
4/2-Steuerschieber 29 durch den Handsteuerhebel 27 betätigt und wählt dabei aus, welcher der Motoren 9
oder 10 in Betrieb genommen wird.
Die Bedienungsperson entscheidet ferner, ob der ausgewählte Motor 9 oder 10 vorwärts oder rückwärts
läuft, d.h. ob durch den Motor das Seil aufgewickelt oder abgespult wird, und ob der Motor mit halber
Drehzahl oder mit voller Drehzahl laufen soll. Zu diesem Zweck ist ein weiterer Handsteuerhebel 35 in einem
H-förmigen Schlitz des Steuerpultes montiert. Wenn der Hebel in einen Seitenschlitz bewegt wird,
beispielsweise nach links, so arbeiten die Motoren mit verminderter Drehzahl und wenn der Hebel in den
anderen Schlitz bewegt wird, mit voller Drehzahl.
Wenn der Hebel 35 in dem ausgewählten Schlitz nach vorn bewegt wird, so läuft der Motor vorwärts bei der
durch den Schlitz bestimmten Geschwindigkeit und wenn der Hebel zurückbewegt wird, so treibt der Motor
die Winde bei der gleichen Drehzahl rückwärts an.
Um diese Steuerungen durchzuführen, ist der Handsteuerhebel 35 mechanisch mit einem Schieber
36 sowie mit einem Einstellhebel 37 für einen Servomotor 54 der Arbeitsdruckpumpe 4 und Hebeln 38
und 40 von 4/3-Steuerschiebern 39 und 41 verbunden. Eine Bewegung des Einstellhebels 37 erhöht den
Druck im Arbeitskreis. Ferner wird durch eine Zahnradpumpe 142, die mit der Arbeitsdruckpumpe 4 verbunden
ist, ein Druck erzeugt. Öl von der Zahnradpumpe 142 läuft durch einen Kühler 143 und einen
Filter 144 hindurch und von dieser Zahnradpumpe wird Drucköl einem Speisekreis 45 zugeführt, von wo
aus Druck den verschiedenen Schiebern und Ventilen der Steuereinrichtung zur Betätigung dieser Schieber
zugeführt wird. Der Schieber 36 wird betätigt, um Drucköl dem Steuerkreis zuzuführen, der über einen
Druckwächter 46' gespeist wird. Der Druckwächter 46' ist derart ausgebildet, daß er geschlossen ist, sobald
sich ein vorbestimmter Mindestdruck im Speisekreis 45 aufgebaut hat. An der Ausgangsseite des Druckwächters
46' wird über den 4/2-Steuerschieber 29 Druck der Steuerleitung 30 und dem 4/3-Steuerschieber39oderdem
anderen 4/3-Steuerschieber 41 zugeführt, und zwar entsprechend der Einstellung des
4/2-Steuerschicbers 29.
Die 4/3-Stcuerschieber 39 und 41 steuern die Drehrichtung der Motoren 9 und 10. Entsprechend
der Einstellung des einen Schiebers 39 wird Steuerdruck der einen oder der anderen Seite eines 4/3-Schiebers
42 zugeführt, um diesen aus einer Abspcrrstellung in die eine oder in die andere Richtung zu
verstellen. Druck aus den Versorgungsleitungen 32«, 326 wird vollständig oder in reduzierter Weise dem
Hydraulikmotor 9 zugeführt, um diesen Motor mit voller Drehzahl oder mit verminderter Drehzahl anzutreiben.
Eine ähnliche Beziehung besteht zwischen dem 4/3-Steuerschieber 41, einem zugeordneten
4/3-Schieber 43 und dem Motor 10. Obwohl beide 4/3-Steuerschieber 39, 41 durch den Handsteuerhebel
35 eingestellt werden, ist zu erkennen, daß der Öldruck bei irgendeinem Betrieb lediglich durch einen
Schieber übertragen wird, und zwar entsprechend der ursprünglichen Einstellung des 4/2-Steuerschiebers
29, und demzufolge kann lediglich einer der 4/3-Schieber 42, 43 betätigt werden mit dem Ergebnis,
daß lediglich einer der Motoren 9, 10 mit dem Arbeitskreis verbunden ist, um diesen Motor anzutreiben.
Jeder Hydraulikmotor 9, 10 weist eine Haltebremse 23 auf, die automatisch zu allen Zeiten betätigt
wird, wenn der zugehörige Motor nicht angetrieben wird, um ein unerwünschtes Lösen zu verhindern,
welches zu Unfällen führen könnte, die durch Herabfallen von Lasten oder Rahmenteilen hervorgerufen
werden. Die Haltebremsen 23 der Motoren 9,10 sind über Rückschlagventile 46 mit dem Steuerkreis verbunden.
Wenn der Druck in der Steuerleitung zu den 4/3-Schiebern 42 oder 43 erhöht ist, wird das zugeordnete
Rückschlagventil 46 geöffnet und Drucköl wird dem Bremslüftgerät einer der Haltebremsen 23
zugeführt, um diese zu lösen, so daß der Motor 9 oder 10 in Betrieb genommen werden kann. Wenn kein
Druck in einer Steuerleitung zum 4/3-Schieber 42 oder 43 vorhanden ist, so ist das Rückschlagventil 46
durch den Druck im Bremslüftgerät der Haltebremse 23 geschlossen, wobei dieses die Haltebremsen an den
Motor 9 oder 10 anlegt.
Ein dritter Handsteuerhebel 47 im Steuerpult ist mechanisch mit einem Schieber 48 verbunden, der die
Zufuhr von Drucköl zu den Verstellzylindern 22 oder das Ablassen von Druck aus diesen steuert, wodurch
das Gegengewicht (nicht dargestellt) angehoben oder abgesenkt wird. Das Öl für diesen Kreis wird einem
Vorratsbehälter T entnommen und diesem wieder zugeführt und dieser Kreis ist mit dem Speisekreis 45
über eine Servoeinrichtung 49 verbunden.
Einzelheiten des Hauptsteuerventils 26 sind in den Fig. 2 bis 5 dargestellt, die dieses Ventil in verschiedenen
Betriebsphasen zeigen.
Fig. 2 zeigt die Null-Drchzahleinstellung. Öl von
der Zahnradpumpe 142 wird in den Schieber aus dem Speisekreis 45 eingegeben und weiter wird Drucköl
über die Pumpenleitungen 24, 25 anderen Einlassen des Hauptsteuerventils 26 zugeführt. Öl, welches aus
dem Speisekreis 45 eintritt, kann federbelastete Ventile 67, 68 öffnen, wobei das Öl dann über Niederdruckentlastungsleitungen
69 austreten kann. Öl, welches von den Pumpenleitungen 24, 25 zugeführt wird, hält die Ventile 70, 71 in einer Bypaß-Leitung
»5 geschlossen und öffnet die Ventile 72, 73. Durchgehendes
Öl kann über einen Kanal 74 und ein Druckminderventil 75 einer Leitung 77 zugeführt werden.
Die Fig. 3 zeigt die Betricbsstellung des Hauptsteueryentils
26 zum Antrieb eines Motors 9 oder 10.
so Kein Öl tritt in das Ventil aus dem Speisekreis 45
ein. Drucköl wird in das Ventil von der Pumpenleitung 25 eingegeben. Die Ventile 67, 71 und 72 sind geschlossen
und die Ventile 68,70 und 73 sind geöffnet. Auf der Niederdruckseite kann Öl durch die Leitung
»5 69 abgeführt werden, während auf der Hochdruckseite
Öl durch die Leitung 77 zum Servomotor 54 der Hydraulikpumpe 4 gefördert wird. Gleichzeitig tritt
Öl an einem Ausgang 76 aus, an den eine zum Druckwächter 46' führende Leitung angeschlossen ist.
Ein Überlastzustand ist in Fig. 4 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der Hochdruck in der Pumpenleitung
24 das Ventil 70 schließt und das Ventil 72 öffnet, während die Ventile 73 und 67 geschlossen sind und
die Ventile 68 und 71 geöffnet sind.
Es sei nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen. Das
Hauptsteuerventil 26 kann in eine unbelastete Stellung dadurch gebracht werden, daß ein Handhebel 78
betätigt wird, wodurch ein Überlaufventil 79 geöffnet wird und dadurch ein Hochdruckablaßventil 80. Beide
Ventile 70 und 71 sind geschlossen. Die Ventile 67, 68, 72 und 73 sind alle offen, und ein gleichförmiger
Niederdruck wird eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kran mit einem mittels Nackenseil verstellbaren Ausleger und einer über ein Lastseil anheb-
und absenkbaren Lastaufnahme, dessen mittels Hydraulikmotoren betätigbares Windwerk für das
Nackenseil und das Lastseii mit jeweils einer Haltebremse ausgerüstet ist, die selbsttätig einfällt
und mittels eines hydraulischen Bremslüftgerätes gelöst wird, ge kennzeichnet durch die Vereinigung
der folgenden Merkmale;
a) in die Arbeitsdruckleitung jedes Hydraulikmotors (9 und 10) ist ein durch Steuerdruck
in die Offenstellung verstellbarer Absperrschieber (42 bzw. 43) eingeschaltet, über
dessen Steuerdruckleitung das Bremslüftgerät der zugeordneten Haltebremse (23) beaufschlagbar
ist,
b) diese Steucrdruckleitiing wird über einen Druckwächter (46') gespeist, der die Speiseverbindung
unterbricht, wenn ein vorbestimmter Mindeststeiierdruck in der Speiseleitung
(Speisekreis 45) vor dem Druckwächter (46') aufgebaut ist,
c) ein den Nullastzustand, den Betriebszustand und gegebenenfalls einen Überlastzustand
der Arbeitsdruckpumpe (4) regelndes Hauptstcuerventi! (26) weist einen Ausgang
(76) auf. der Druckflüssigkeit aus dem Arbeitskreis in eine zum Druckwächter (46')
führende Leitung entläßt, deren Druck lediglich in der Einstellung des Hauptsteuerventils
(26) auf »Betriebszustand« oder »Überlastzustand« ausreicht, um die Unterbrechung
der Speiseverbindung im Druckwächter (46') wieder aufzuheben.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckwächter (46')
und den Absperrschiebern (42, 43) ein 4/2-Steuerschieber (29) eingeschaltet ist, der mittels eines
Handhebels (27) einstellbar ist und den Steuerdruck entweder dem Absperrschieber (42) für den
einen Motor (9) oder dem Absperrschieber (43) für den anderen Motor (10) zuführt.
3. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Absperrschiebern (42.
43) und dem 4/2-Steuersehieber (29) je ein 4/3-Steuerschieber (38/41) zur Bestimmung der
Drehrichtung der Motoren (9. 10) eingeschaltet ist, die mittels eines Handhebels (35) betätigbar
sind.
4. Kran nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckwächter
(46) ein Steuerschieber (36) vorgeschaltet ist. der mittels eines Handhebels (35), der zur Wahl der
Betriebsart dient, betätigbar ist.
5. Kran nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerdruckleitungen für die Absperrschieber (42, 43)
und dem Bremslüftgerät der Haltebremsen (23) Rückschlagventile (46) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1916567A GB1209148A (en) | 1966-12-29 | 1966-12-29 | Improvements in and relating to vehicles for pipe-laying and like purposes |
GB5817966 | 1966-12-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531265A1 DE1531265A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1531265B2 DE1531265B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1531265C3 true DE1531265C3 (de) | 1975-01-23 |
Family
ID=26253884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671531265 Expired DE1531265C3 (de) | 1966-12-29 | 1967-12-28 | Kran |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1531265C3 (de) |
FR (1) | FR1548206A (de) |
-
1967
- 1967-12-28 DE DE19671531265 patent/DE1531265C3/de not_active Expired
- 1967-12-28 FR FR1548206D patent/FR1548206A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1548206A (de) | 1968-11-29 |
DE1531265B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1531265A1 (de) | 1969-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |