DE3216306C2 - Hydraulische Steuervorrichtung für eine Schiffsanlage - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung für eine Schiffsanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrich­ tung für eine Schiffsanlage mit einer Steuerstation, die eine Pumpe mit einer ersten und einer zweiten Pumpenaus­ laßöffnung und eine Einrichtung aufweist, die wahlweise und abwechselnd Fluid unter Druck von der Pumpe zu der ersten und der zweiten Pumpenauslaßöffnung liefert, einer ersten und einer zweiten steuerbaren Schiffsantriebsein­ heit, einem ersten und einem zweiten hydraulischen Steu­ erzylinder, die jeweils mit der ersten und der zweiten Schiffsantriebseinheit verbunden sind und eine erste Öffnung, bei deren Beaufschlagung mit dem Fluid unter Druck die Antriebseinheiten in eine Richtung gesteuert werden, und eine zweite Öffnung jeweils aufweisen, bei deren Beaufschlagung mit einem Fluid unter Druck die Antriebseinheiten in die andere Richtung gesteuert wer­ den, einer hydraulischen Verbindungsleitung, die die zweite Öffnung des ersten Steuerzylinders mit der ersten Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet, einer ersten hydraulischen Fluidleitung, die die erste Pumpen­ auslaßöffnung und die erste Öffnung des Steuerzylinders verbindet, und einer zweiten hydraulischen Fluidleitung, die die zweite Pumpenauslaßöffnung und die zweite Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet.
Eine hydraulische Steuervorrichtung der vorstehend ge­ nannten Art ist aus der GB 1 271 729 bekannt. Als Steuer­ zylinder weist die bekannte Steuervorrichtung hydraulisch betätigte Torsionsantriebe mit einem Drehkolben als Stellglied auf, die in Reihe zueinander zwischen den Pumpenanschlüssen geschaltet sind. Die aus der GB 1 271 729 bekannte Steuervorrichtung umfaßt ferner eine Einrichtung, die im Falle einer nicht synchronen Winkel­ stellung der Torsionsantriebe von der Bewegung der Tor­ sionsantriebe abgeleitete Druckimpulse bereitstellt, mittels denen eine der Synchronisationsabweichung ent­ sprechende Menge Hydraulikfluid zusätzlich in die Verbin­ dungsleitung zwischen den Torsionsantrieben eingespeist oder aus der Verbindungsleitung abgezweigt wird, um die Synchronisation wiederherzustellen.
Aus der DE 29 13 705 A1 ist eine weitere hydraulische Steuervorrichtung für eine Schiffsanlage bekannt. Die letztgenannte Steuervorrichtung ist zur Steuerung einer Rudermaschine mit zwei Ruderwellen eingerichtet, wobei die Ruderwellen über ein Hebelgestänge mechanisch mitein­ ander verbunden sind. Jeder Ruderwelle ist ein hydrauli­ scher Arbeitszylinder zugeordnet, wobei die Arbeitszylin­ der über eine Steuerventileinrichtung an einer einzelnen Pumpe und an einem Sumpf angeschlossen sind, der den Steuerfluidkreislauf zu der Pumpe schließt.
Eine weitere hydraulische Steuervorrichtung zur Steuerung zweier Schiffsantriebseinheiten unter Verwendung einer Hydraulikpumpe als Druckquelle ist aus der US 4 088 087 bekannt. Mittels der letztgenannten Steuervorrichtung ist es möglich, die Antriebseinheiten so zu steuern, daß sie parallel zueinander ausgerichtet arbeiten, aber auch davon abweichende Soll-Positionen einnehmen können.
Bezüglich bekannter Steuerruderanlagen wird ferner auf die US 3 728 228 und die US 4 092 905 verwiesen.
In den US-Patentschriften 3 576 192 und 3 908 687 sind ferner Steuerventile beschrieben, die zwischen einer Steuerstation und einer Schiffsantriebseinrichtung ange­ ordnet sind.
Bei einer hydraulischen Steuervorrichtung der eingangs genannten Art mit in Reihe zueinander in den hydrauli­ schen Arbeitskreis einer Pumpe geschalteten Steuerzylin­ dern zur Steuerung der Schiffsantriebseinheiten besteht die Gefahr, daß die Steuerungsfähigkeit des bei einer jeweiligen Strömungsrichtung des hydraulischen Fluids im Arbeitskreis der Pumpe stromabwärtig liegenden Steuer­ zylinder vermindert ist, wenn kein ausreichender Druck in der Verbindungsleitung zwischen den Steuerzylindern herrscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Steuervorrichtung der ein­ gangs genannten Art bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln selbsttätig und rasch dafür sorgt, daß im hydrau­ lischen Arbeitskreis der Pumpe - ungeachtet der jeweili­ gen Steuerrichtung der Schiffsantriebseinheiten - Druck­ verhältnisse aufgebaut werden bzw. erhalten bleiben, die eine zuverlässige Steuerungsfähigkeit beider Schiffsan­ triebseinheiten gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die mit der Verbindungs­ leitung sowie der ersten und der zweiten Fluidleitung verbunden ist und eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebseinheiten verhindert, wenn Fluid unter Druck in der Verbindungsleitung fehlt und durch die Pumpe unter Druck gesetztes Fluid in einer der beiden Fluidleitungen vorliegt, die mit der jeweils anderen Antriebseinheit verbunden ist, wobei die erste Fluidleitung ein normaler­ weise geschlossenes erstes Rückschlagventil aufweist, das die erste Leitung in einen stromaufwärts liegenden Teil, der mit der ersten Pumpenauslaßöffnung verbunden ist, und einen stromabwärts liegenden Teil unterteilt, der mit der ersten Öffnung des ersten Steuerzylinders verbunden ist, wobei das erste Rückschlagventil auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil der ersten Leitung ansprechend öffnet, die zweite hydrauli­ sche Fluidleitung ein normalerweise geschlossenes zweites Rückschlagventil aufweist, das die zweite Leitung in einen stromaufwärts liegenden Teil, der mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung verbunden ist, und in einen stromab­ wärts liegenden Teil unterteilt, der mit der zweiten Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbunden ist, wobei das zweite Rückschlagventil auf das Vorliegen eines Fluids unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil der zweiten Leitung ansprechend öffnet, und die Einrichtung, die eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebseinhei­ ten verhindert, wahlweise auf das Fehlen eines Fluids unter Druck in einer der beiden Fluidleitungen und auf das Vorliegen eines Fluids unter Druck in der Verbin­ dungsleitung das Rückschlagventil in der einen der beiden Fluidleitungen öffnet.
Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß die bei der betreffenden Steuerrichtung stromabwärtig an den hydraulischen Arbeitskreis der Pumpe angeschlossene Schiffsantriebseinheit im Fall eines unzureichenden Drucks in der Verbindungsleitung keine unkontrollierten Steuerbewegungen ausführt und daß die definierte Steue­ rungsfähigkeit dieser Schiffsantriebseinheit rasch wie­ derhergestellt wird, indem zunächst der gewünschte Druck in der Verbindungsleitung aufgebaut und die betreffende Schiffsantriebseinheit dann wieder für die kontrollierte Steuerung freigegeben wird. Die selbsttätige Überwachung der Steuerungsfähigkeit der Schiffsantriebseinheit er­ folgt mit einfachen Mitteln, nämlich mit zwei Rückschlag­ ventilen, die abhängig vom Druck in den Fluidleitungen und vom Druck in der Verbindungsleitung gesteuert sind.
Gegenstand der Erfindung zur Lösung der vorstehend ge­ nannten Aufgabe ist ferner eine hydraulische Steuervor­ richtung für eine Schiffsanlage mit einer Steuerstation, die eine Pumpe mit einer ersten und einer zweiten Pumpen­ auslaßöffnung, einen mit der Pumpe verbundenen Sumpf und eine Einrichtung aufweist, die wahlweise und abwechselnd Fluid unter Druck von der Pumpe zu der ersten bzw. der zweiten Pumpenauslaßöffnung liefert, einer ersten und einer zweiten steuerbaren Schiffsantriebseinheit, einem ersten und einem zweiten hydraulischen Steuerzylinder, die jeweils mit der ersten und der zweiten Schiffsan­ triebseinheit verbunden sind und eine erste Öffnung, bei deren Beaufschlagung mit dem Fluid unter Druck die An­ triebseinheiten in eine Richtung gesteuert werden, und eine zweite Öffnung jeweils aufweisen, bei deren Beauf­ schlagung mit einem Fluid unter Druck die Antriebseinhei­ ten in die andere Richtung gesteuert werden, einer hydrau­ lischen Verbindungsleitung, die die zweite Öffnung des ersten Steuerzylinders mit der ersten Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet, einer ersten hydraulischen Fluidleitung, die die erste Pumpenauslaßöffnung und die erste Öffnung des ersten Steuerzylinders verbindet, einer zweiten hydraulischen Fluidleitung, die die zweite Pum­ penauslaßöffnung und die zweite Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet, und einer dritten hydrauli­ schen Fluidleitung, in der ein erstes Überdruckventil liegt, das die dritte Fluidleitung in einen stromabwärts liegenden Teil, der mit dem Sumpf verbunden ist, und in einen stromaufwärts liegenden Teil unterteilt, der mit der Verbindungsleitung verbunden ist, wobei die hydrauli­ sche Steuervorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung, die mit der Verbindungsleitung sowie der ersten und der zweiten Fluidleitung verbunden ist und eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebsein­ heiten verhindert, wenn Fluid unter Druck in der Verbin­ dungsleitung fehlt und durch die Pumpe unter Druck ge­ setztes Fluid in einer der beiden Fluidleitungen vor­ liegt, die mit der jeweils anderen Antriebseinheit ver­ bunden ist, wobei die erste Fluidleitung ein normalerwei­ se geschlossenes erstes Rückschlagventil aufweist, daß die erste Fluidleitung in einen stromaufwärts liegenden Teil, der mit der ersten Pumpenauslaßöffnung verbunden ist, und einen stromabwärts liegenden Teil unterteilt, der mit der ersten Öffnung des ersten Steuerzylinders verbunden ist, wobei das erste Rückschlagventil einen Fluidstrom unter Druck vom stromaufwärts liegenden Teil zum stromabwärts liegenden Teil der ersten Fluidleitung zuläßt, jedoch einen Fluidstrom vom stromabwärts liegen­ den Teil zum stromaufwärts liegenden Teil verhindert, wobei ferner die zweite hydraulische Fluidleitung ein normalerweise geschlossenes zweites Rückschlagventil aufweist, das die zweite Fluidleitung in einen stromauf­ wärts liegenden Teil, der mit der zweiten Pumpenauslaß­ öffnung verbunden ist, und in einen stromabwärts liegen­ den Teil unterteilt, der mit der zweiten Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbunden ist, wobei das zweite Rückschlagventil einen Fluidstrom unter Druck vom strom­ aufwärts liegenden Teil zum stromabwärts liegenden Teil der zweiten Fluidleitung zuläßt, jedoch einen Fluidstrom vom stromabwärts liegenden Teil zum stromaufwärts liegen­ den Teil verhindert, und wobei die Einrichtung, die eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebseinheiten verhin­ dert, eine Einrichtung aufweist, die auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil der ersten bzw. zweiten Fluidleitung und auf Fluid unter Druck im strom­ aufwärts liegenden Teil der dritten Fluidleitung anspre­ chend den stromabwärtsliegenden Teil der jeweils anderen ersten bzw. zweiten Fluidleitung mit dem stromabwärts liegenden Teil der dritten Fluidleitung verbindet.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine schematische Teilansicht einer konven­ tionellen Schiffsantriebsanlage mit einer Steuervorrich­ tung zur Steuerung einer einzelnen Schiffsantriebsein­ heit.
Fig. 2 zeigt eine schematische Teilansicht einer weiteren konventionellen Schiffsantriebsanlage mit einer hydrauli­ schen Steuervorrichtung für eine einzelne Schiffsan­ triebseinheit.
Fig. 3 zeigt schematisch ein Steuerventil, das in der in Fig. 2 dargestellten Schiffsantriebs­ anlage enthalten ist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Teilansicht einer Schiffsantriebsanlage mit einer hydraulischen Steuervorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt schematisch die Steuervorrichtung, die in der in Fig. 4 dargestellten Schiffsan­ triebsanlage enthalten ist.
Fig. 6 zeigt eine schematische Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungs­ gemäßen Steuervorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine schematische Teilansicht einer Schiffsantriebsanlage mit einer Steuervorrichtung gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 zeigt eine schematische Teilansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 9 zeigt eine schematische Teilansicht eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine schematische Teilansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 11 zeigt eine schematische Teilansicht eines siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In Fig. 1 ist in einer schematischen Teilansicht eine be­ kannte Schiffsantriebsanlage 11 dargestellt, die eine Steueranlage 12 aufweist, die eine Steuerstation 13 umfaßt, die eine hydraulische Pumpe 15 mit einer ersten und einer zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 zusammen mit einem Steuerrad 21 enthält, das die Pumpe 15 so betreibt, daß Fluid unter Druck von einer gewählten ersten oder zweiten Pumpenauslaßöffnung 17 und 19 in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Steuerrades 21 ausgegeben wird. In der Steuerstation 13 befindet sich gleichfalls ein Fluid­ vorratsbehälter oder Sumpf 23, der mit der Pumpe 15 in Ver­ bindung steht. Die erste und die zweite Auslaßöffnung 17 und 19 der Steuerstation 13 sind über jeweilige Leitungen 29 und 31 mit den gegenüberliegenden Enden einer Steuerkolben­ zylindereinrichtung 35 verbunden, die mit einer steuer­ baren Antriebseinheit 37 in Verbindung steht, um deren Steuer­ bewegung zu steuern. Die Zuführung eines Fluides unter Druck durch eine der Leitungen 29 und 31 bewirkt somit eine Betätigung der Steuerkolbenzylindereinrichtung 35 derart, daß die Antriebseinheit in eine Richtung gesteuert wird, während eine Zuführung von Fluid unter Druck in die jeweils andere Leitung 29 und 31 eine Betätigung der Kolbenzylinder­ einrichtung 35 derart bewirkt, daß die Antriebseinheit in die entgegengesetzte Richtung gesteuert wird. Derartige Anlagen werden als Zweileitungssteueranlagen bezeichnet.
In einer schematischen Teilansicht ist in Fig. 2 eine weitere bekannte Schiffsanlage 51 dargestellt, bei der Steuerbe­ wegungen verhindert werden, die an der Antriebseinheit ihren Ursprung haben und von der Antriebseinheit ausgehen. Die in Fig. 2 dargestellte Anlage enthält eine Steuerstation 13, wie sie allgemein bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschriebe wurde. Die in Fig. 2 dargestellte Schiffsanlage enthält gleichfalls eine einzige Kolbenzylindereinrichtung 35, die so arbeiten kann, daß sie die Steuerung einer Antriebs­ einheit 37 bewirkt. Zwischen der Steuerstation 13 und der Kolbenzylindereinrichtung 35 ist eine ein Gegensteuern ver­ hindernde Hilfsventileinrichtung 53 angeordnet, die so arbeitet, daß sie eine Steuerbewegung verhindert, die durch Kräfte verursacht wird, die an der oder durch die Antriebseinheit 37 erzeugt werden.
Die Ventileinrichtung 53 ist insbesondere mehr im einzelnen in Fig. 3 dargestellt und enthält eine erste Fluidleitung 61 mit einem normalerweise geschlossenen ersten Rückschlag­ ventil 63, das die erste Leitung 61 in einen stromabwärts liegenden Teil 65, der in der in Fig. 2 dargestellten Weise über eine Leitung 67 mit einem Ende der Steuerkolbenzylinder­ einrichtung 35 verbunden ist, und in einem stromaufwärts liegenden Teil 69 unterteilt, der eine gemeinsamen Zweiglei­ tung 71, eine Versorgungszweigleitung 73 mit einem stromabwärts liegenden Teil 75, der mit der gemeinsamen Zweigleitung 71 verbunden ist, und mit einem stromaufwärts liegenden Teil 77, der in der in Fig. 2 dargestellten Weise über eine Leitung 79 mit der ersten Pumpenauslaßöffnung 17 verbunden ist, und eine Rückführungszweigleitung 81 umfaßt, die einen stromaufwärts liegenden Teil 83, der mit der gemeinsamen Zweigleitung 71 verbunden ist, und einen stromabwärts liegenden Teil 85 aufweist, der in der in Fig. 2 dargestellten Weise über eine Leitung 87 mit dem Sumpf 23 an der Steuerstation 13 in Verbindung steht.
Die ein Gegensteuern verhindernde Ventileinrichtung 53 ent­ hält gleichfalls eine zweite Fluidleitung 91, in der ein normalerweise geschlossenes zweites Rückschlagventil 93 liegt, das die zweite Leitung 91 in einen strom­ abwärts liegenden Teil 95, der in der in Fig. 2 dargestellten Weise über eine Leitung 97 mit dem anderen Ende der Steuer­ kolbenzylindereinrichtung 35 verbunden ist, und in einen strom­ aufwärts liegenden Teil 99 unterteilt, der eine gemein­ same Zweigleitung 101, eine Zuführungszweigleitung 103 mit einem stromabwärts liegenden Teil 105, der mit der ge­ meinsamen Zweigleitung 101 verbunden ist, und mit einem stromaufwärts liegenden Teil 107, der in der in Fig. 2 dargestellten Weise über eine Leitung 109 mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung 19 verbunden ist, und eine Rückführungs­ zweigleitung 111 mit einem stromaufwärts liegenden Teil 113, der mit der gemeinsamen Zweigleitung 101 verbunden ist, und mit einem stromabwärts liegenden Teil aufweist, der gemeinsam mit dem stromabwärts liegenden Teil 85 der Rückführungs­ zweigleitung 81 des stromaufwärts liegenden Teiles der ersten Fluidleitung 61 ausgebildet ist und in der in Fig. 2 dargestellten Weise über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 verbunden ist.
Die ein Gegensteuern verhindernde Ventileinrichtung 53 enthält gleichfalls eine Einrichtung, die auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil der ersten Leitung 61 zum Öffnen des zweiten Rückschlagventiles 93 und auf ein Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil dem zweiten Leitung 91 zum Öffnen des ersten Rückschlagventiles 63 anspricht. Obwohl verschiedene Anordnungen verwandt werden können, umfaßt diese Einrichtung bei dem bekannten Aufbau einen Steuerzylinder 121, der an seinen gegenüber­ liegenden Enden jeweils mit den gemeinsamen Zweigleitungen 71 und 101 der stromaufwärts liegenden Teile der ersten und zweiten Fluidleitung 61 und 91 in Verbindung steht, gemein­ sam mit einem Kolben 123, der zentral im Steuerzylinder 121 angeordnet ist und der an seinen gegenüberliegenden Enden jeweilige Vorsprünge 125 und 127 aufweist, die das erste und das zweite Rückschlagventil 63 und 69 erfassen können, um die Ventile auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck in den gegenüberliegenden ersten und zweiten Fluidleitungen 61 und 91 ansprechend zu öffnen.
Was die erste und zweite Fluidleitung 61 und 91 anbetrifft, so ist eine Einrichtung vorgesehen, die es erlaubt, wahl­ weise und abwechselnd das Fluid in eine der Zuführungs- und Rückführungszweigleitungen strömen zu lassen, während ein Fluidstrom in die jeweils andere Zweigleitung ver­ hindert wird. Obwohl verschiedene andere Anordnungen ver­ wandt werden können, weist bei dem dargestellten Aufbau diese Einrichtung ein erstes Wechselventil 131 auf, das wahlweise in einer ersten Arbeitsweise, in der es auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 77 der Zuführungszweigleitung 73 der ersten Leitung anspricht, um einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil 77 zum stromabwärts liegenden Teil 75 der Zuführungszweig­ leitung 73 der ersten Leitung zu ermöglichen und einen Fluidstrom in der Rückführungszweigleitung 81 der ersten Leitung zu verhindern, oder in einer zweiten Arbeitsweise arbeiten kann, in der es auf das Fehlen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 77 der Zu­ führungszweigleitung 73 der ersten Leitung anspricht, um einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil 83 zum stromabwärts liegenden Teil 85 der Rückführungszweig­ leitung 81 der ersten Leitung zu ermöglichen und einen Fluidstrom durch die Zuführungszweigleitung 73 der ersten Leitung zu verhindern.
Die Einrichtung, die wahlweise und abwechselnd einen Fluidstrom in der Zuführungs- und Rückführungszweigleitung erlaubt, enthält zusätzlich ein zweites Wechselventil 133, das in einer ersten Arbeitsweise, in der es auf ein Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 107 der Zuführungszweigleitung 103 der zweiten Leitung an­ spricht, um einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil 107 zum stromabwärts liegenden Teil 105 der Zuführungs­ zweigleitung 103 der zweiten Leitung zu erlauben und einen Fluidstrom in der Rückführungszweigleitung 111 der zweiten Leitung zu verhindern, oder in einer zweiten Arbeitsweise arbeiten kann, in der es auf das Fehlen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 107 der Zuführungs­ zweigleitung 103 der zweiten Leitung anspricht, um einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil 113 zum strom­ abwärts liegenden Teil 85 der Rückführungszweigleitung 111 der zweiten Leitung zu erlauben und einen Fluidstrom durch die Zuführungszweigleitung 103 der zweiten Leitung zu verhindern.
Bei dem dargestellten Aufbau werden die Wechselventile 131 und 133 von einem gemeinsamen Zylinder 135 und einem ersten und einem zweiten Kolben 137 und 139 jeweils ge­ bildet, die identisch aufgebaut sind und axial im Abstand voneinander im Zylinder 135 angeordnet sind. Die Kolben 137 und 139 weisen jeweils an ihren entfernt liegenden Enden Verlängerungen 141 und 143 mit verringertem Durch­ messer auf, die jeweils die benachbarten Enden des Zylinders 135 erfassen können , um die Kolben 137 und 139 jeweils in einer derartigen Lage anzuordnen, daß die Zylinder­ enden mit den stromaufwärts liegenden Teilen 77 und 107 der Zuführungszweigleitung 73 und 103 der ersten und zweiten Leitung 61 und 91 jeweils in Verbindung stehen und somit die stromabwärts liegenden Teile 75 und 105 der Zuführungs­ zweigleitungen 73 und 103 der ersten und der zweiten Fluid­ leitung 61 und 91 durch die Kolben 137 und 139 jeweils geschlossen sind sowie weiterhin die stromaufwärts liegen­ den Teile 83 und 113 der Rückführungszweigleitungen 81 und 111 der ersten und der zweiten Fluidleitung 61 und 91 mit dem Bereich 145 verbunden sind, der sich im Zylinder 135 zwischen den Kolben 137 und 139 befindet und mit dem stromabwärts liegenden Teil 85 der Rückführungszweigleitungen 81 und 111 der ersten und zweiten Fluidleitung 61 und 91 in Verbindung steht.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist vorzugsweise eine Vorspannfeder 151 im Zylinder 135 zwischen den Kolben 137 und 139 so angeordnet, daß beim Fehlen eines Fluides unter Druck an einem Ende des Zylinders 135 die Kolben 137 und 139 mit ihren Verlängerungen 141 und 143 in Eingriffnahme mit den benachbarten Enden des Zylinders 135 angeordnet sind, so daß ein Fluidstrom in den Zu­ führungszweigleitungen 73 und 103 ausgeschlossen ist und ein Fluidstrom in den Rückführungszweigleitungen 81 und 111 möglich ist. Ersichtlicht bewirkt das Vorliegen eines Fluides unter Druck an einem der Enden des Zylinders 135 eine Verschiebung des benachbarten Kolbens 137 oder 139 gegen die Wirkung der Feder 151, um die benachbarte Rückführungs­ zweigleitung 81 oder 111 zu schließen und die benachbarte Zuführungszweigleitung 73 oder 103 zu öffnen.
Da die Rückschlagventile 63 und 93 beim Fehlen eines Fluides unter Druck in den gemeinsamen Zweigleitungen 71 und 101 der ersten und der zweiten Fluidleitung 61 und 91 unter Vorspannung geschlossen sind, ist eine Ein­ richtung vorgesehen, die einen zu hohen Druck abläßt, der in den stromabwärts liegenden Teilen 65 und 95 der ersten und der zweiten Fluidleitung 61 und 91 auftreten kann. Obwohl verschiedene Anordnungen verwandt werden können, umfaßt bei dem dargestellten Aufbau diese Ein­ richtung ein erstes und ein zweites Überdruckventil 153 und 155, die jeweils mit den stromabwärts liegenden Teilen 65 und 95 der ersten und der zweiten Fluidleitung 61 und 91 verbunden sind, und eine gemeinsame dritte Lei­ tung oder einen gemeinsamen dritten Kanal 157, die bzw. der über den mittleren Bereich 145 im Zylinder und über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 an der Steuerstation 13 in Verbindung steht. Die Überdruckventile 153 und 155 sind Regelventile, die einen zu großen Druck ablassen, während sie einen gegebenen Druck stromaufwärts vom Ventil beibehalten. Derartige bekannte Anordnungen, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, werden manchmal als Drei­ leitungssteueranlage bezeichnet.
In Fig. 4 ist in einer schematischen Teilansicht eine Schiffsanlage dargestellt, die eine Steueranlage 202 umfaßt, die eine bekannte Steuerstation 13 aufweist, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, und die die Steuerfunktion einer ersten und einer zweiten Schiffs­ antriebseinrichtung 203 und 205 steuern kann, die jeweils eine erste und eine zweite Antriebseinheit 207 und 209 enthalten, die mit einer ersten und einer zweiten Steuer­ kolbenzylindereinrichtung 211 und 213 verbunden sind und auf die Wirkung dieser Einrichtungen 211 und 213 ansprechend steuerbar sind. Die erste Steuerkolbenzylindereinrichtung 211 weist eine erste und eine zweite Öffnung 221 und 223 auf, die einander gegenüberliegen, während die zweite Steuerkolbenzylindereinrichtung 213 eine erste und eine zweite Öffnung 225 und 227 aufweist, die einander gegen­ überliegen. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, steht die zweite Öffnung 223 der ersten Steuerkolbenzylindereinrichtung 211 hydraulisch über eine Verbindungsleitung 231 mit der ersten Öffnung 225 der zweiten Kolbenzylindereinrichtung 213 in Verbindung.
Die dargestellten hydraulischen Kolbenzylindereinrichtungen 211 und 213 enthalten jeweils hydraulische Zylinder 206 und 208, die auf einer ersten und einer zweiten Stange 210 und 212 jeweils nach rechts und links bewegbar sind, die gegenüber einer seitlichen Bewegung festgelegt sind, und die jeweils mit den Antriebseinheiten 207 und 209 so ver­ bunden sind, daß ein Bewegung der hydraulischen Zylinder 206 und 208 auf den Stangen 210 und 212 eine zugehörige Steuerbewegung der jeweiligen Antriebseinheiten 207 und 209 bewirkt. Der spezielle Aufbau der Anordnung ist aus der US-Patentanmeldung 173 158 aus 1980 zu entnehmen. Andere Steueranordnungen, die hydraulische Zweiwegezylinder verwenden, können auch vorgesehen sein.
Zwischen der Steuerstation 13 und den Steuerkolbenzylinder­ einrichtungen 211 und 213 liegt eine Steuereinheit 251, die am besten in Fig. 5 dargestellt ist, und eine Einrichtung, die bei Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder der zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 arbeitet und auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in der Verbindungs­ leitung 231 ansprechend eine Steuerbewegung der jeweils anderen ersten oder zweiten Antriebseinheit 207 und 209 verhindert, und eine Einrichtung aufweist, die dann, wenn die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 nicht im Winkel zueinander ausgerichtete Steuerpositionen haben, so arbeitet, daß sie die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt.
Die Einrichtung, die beim Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder der zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 arbeitet und auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in der Verbindungsleitung 231 ansprechend eine Steuerbe­ wegung der jeweils anderen ersten oder zweiten Antriebs­ einheit 207 und 209 verhindert, umfaßt in der in Fig. 5 dargestellten Weise eine erste Fluidleitung 261, in der ein erstes normalerweise geschlossenes Einwegerückschlag­ ventil 263 liegt, das wahlweise so arbeitet, daß es hydraulisches Fluid zwischen der ersten Pumpenauslaßöffnung 17 und der Öffnung 221 des Steuerzylinders zuführt und abführt, und das die erste Fluidleitung 261 in einen strom­ aufwärts liegenden Teil 265, der über die Leitung 29 mit der ersten Pumpenauslaßöffnung 17 verbunden ist, und in einen stromabwärts liegenden Teil 267 unterteilt, der über eine Leitung 269 mit der ersten Öffnung 221 des Steuer­ zylinders 211 der ersten Schiffsantriebseinrichtung 203 verbunden ist, wie es auch in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Steuereinheit 251 enthält weiterhin eine zweite Fluid­ leitung 271, in der ein zweites normalerweise geschlossenes Rückschlagventil 273 liegt, das wahlweise so arbeitet, daß es hydraulisches Fluid zwischen der zweiten Pumpenauslaßöffnung 19 und der zweiten Öffnung 227 des hydrauli­ schen Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebsein­ richtung 205 zu- und abführt, und das die zweite Fluid­ leitung 271 in einen stromaufwärts liegenden Teil 275, der über eine Leitung 31 mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung 19 verbunden ist , und in einen stromabwärts liegenden Teil 277 unterteilt, der über eine Leitung 279 mit der zweiten Öffnung 227 des hydraulischen Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebseinrichtung 205 verbunden ist, wie es auch in Fig. 4 dargestellt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß aufgrund der Tatsache, daß die Rückschlagventile 263 und 273 normalerweise unter Vorspannung geschlossen sind und daher beim Fehlen eines Fluides unter Druck in den stromaufwärts liegenden Teilen 265 und 275 der ersten und der zweiten Fluidleitung 261 und 271 geschlossen bleiben, die Einrichtung, die beim Vor­ liegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 arbeitet und auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in der Verbindungsleitung 231 an­ sprechend eine Steuerbewegung der jeweils anderen ersten oder zweiten Antriebseinheit 207 und 209 verhindert, gleichfalls eine Einrichtung aufweist, die wahlweise die Rückschlagventile 263 und 273 öffnet, um einen Fluidrück­ strom von einem der stromabwärts liegenden Steuerzylinder 211 und 213 zum Sumpf 23 auf das Vorliegen eines Überdruckes in der Verbindungsleitung 231 ansprechend zu erlauben. Beim Fehlen eines Überdruckes in der Verbindungsleitung 231 bleibt daher das stromabwärts liegende Rückschlagventil oder das Rückstromrückschlagventil 263 oder 273 ge­ schlossen, bis die Fluidzuführungsleitung ausreichendes Fluid unter Druck liefert, um einen Überdruck in der Verbindungsleitung zu entwickeln.
Die Einrichtung, die wahlweise die Rückschlagventile 263 und 273 auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck in der Verbindungsleitung 231 ansprechend öffnet, weist insbe­ sondere in der in Fig. 5 dargestellten Weise eine dritte Fluidleitung 281 auf, die über eine Leitung 283 mit der Verbindungsleitung 231 verbunden ist und die über die Zweigleitungen 285 und 287 mit einem ersten und einem zweiten Steuerzylinder 289 und 291 jeweils in Verbindung steht, die einen ersten und einen zweiten Steuerkolben 293 und 295 enthalten, die jeweils Verlängerungen 297 und 299 aufweisen, die auf einen Druck in der Verbindungs­ leitung 231 ansprechend, der größer als der Druck im stromaufwärts liegenden Teil derjenigen ersten oder zweiten Leitung 261 und 271 ist, die als Rückführungsleitung dient, mit dem ersten bzw. dem zweiten Rückschlagventil 263 und 273 in Eingriff kommen, um diese zu öffnen.
Wenn somit die erste Leitung 261 als Zuführungsleitung dient und ein Überdruck in der Verbindungsleitung 231 fehlt, d. h. Unterdruckverhältnisse in der Verbindungs­ leitung 231 herrschen, bleibt das zweite Rückschlagventil 273 in der zweiten Leitung oder der Rückführungsleitung 271 geschlossen, bis die Fluidversorgung über die erste Leitung oder die Zuführungsleitung 261 einen Überdruck in der Verbindungsleitung 231 entwickelt. Diese Entwicklung eines Überdruckes in der Verbindungsleitung 231 dient dazu, den zweiten Steuerkolben 295 dazu zu bringen, das zweite Rückschlagventil 273 in der zweiten Leitung oder der Rückführungsleitung 271 zu öffnen, damit ein Rück­ strom vom zweiten Steuerzylinder 213 über die zweite Leitung oder die Rückführungsleitung 271 möglich ist.
Die Arbeitsweise der Steuereinheit 251 für den Fall, in dem die zweite Leitung 271 als Zuführungsleitung dient, ist ähnlich der gerade beschriebenen Arbeitsweise mit der Ausnahme, daß der Überdruck in der Verbindungsleitung 231 bewirkt, daß der erste Steuerkolben 293 das erste Rückschlagventil 263 in der ersten Leitung 261 öffnet, die als Rückführungsleitung dient.
Die Einrichtung, die arbeitet, wenn die steuerbaren An­ triebseinheiten 207 und 209 in nicht im Winkel zueinander ausgerichteten Steuerpositionen liegen, und die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt, verwendet mechanische Anschläge, um die Steuerbewegung in die entgegenge­ setzten Richtungen zu begrenzen. Diese Anschläge können durch verschiedene Anordnungen, beispielsweise durch Backbord- und Steuerbordanschläge 301 und 303 an der Schiffsantriebseinrichtung 203 und durch Backbord- und Steuerbordanschläge 305 und 307 an der Schiffsantriebsein­ richtung 205, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, oder über eine Ineingriffnahme der Enden der Steuerzylinder 211 und 213 mit den Kolben 214 und 216, die jeweils darin aufge­ nommen sind, sowie über andere Einrichtungen zum Begrenzen der Bewegung der Antriebseinheit geliefert werden.
Wenn die Steuerbewegung einer Antriebseinheit aufgrund einer Ineingriffnahme entweder durch den Backbord- oder den Steuerbordanschlag begrenzt ist, sind die Antriebsein­ heiten 207 und 209 in entsprechenden Winkelpositionen ange­ ordnet und wird das Fluidvolumen an den gegenüberliegenden Seiten der Steuerzylinderkolben korrigiert, um eine gleich­ zeitige Steuerung der Antriebseinheiten derart zu bewirken, daß die Antriebseinheiten 207 und 209 sich in entsprechen­ den Winkelpositionen befinden.
Die Einrichtung, die arbeitet, wenn die steuerbaren An­ triebseinheiten 207 und 209 in nicht im Winkel zueinander ausgerichteten Steuerpositionen liegen-und die die steuer­ baren Antriebseinheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Steuerpositionen bringt, enthält in der in Fig. 5 dargestellten Weise gleichfalls ein erstes und ein zweites Einwegeüberdruckventil 311 und 313, die jeweils zwischen den stromabwärts liegenden Teilen 267 und 277 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271 und der dritten Leitung 281 liegen und die auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck über einem vorbestimmten Pegel in der ersten bzw. der zweiten Leitung 261 und 271 ansprechend einen Fluidstrom von den stromabwärts liegenden Teilen 267 und 277 zur Verbindungsleitung 231 zulassen. Die Einrichtung, die dann arbeitet, wenn die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 in nicht im Winkel zueinander ausgerichteten Steuerpositionen liegen, und die steuerbaren Antriebs­ einheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt, enthält weiterhin ein drittes und ein viertes Überdruckventil 315 und 317, die die Verbindung zwischen der dritten Leitung 281 und den stromaufwärts liegenden Teilen 265 und 275 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271 herstellen und die auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck in der dritten Leitung 281 über einem vorbestimmten Pegel ansprechend einen Fluidstrom von der dritten Leitung 281 zu den stromaufwärts liegenden Teilen 265 und 275 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271 zurück zum Sumpf 23 der Steuerstation zulassen. Die Über­ druckventile 311, 313, 315 und 317 sind Regelventile, die einen Überdruck ablassen, während sie einen gegebenen Druck stromaufwärts vom Ventil beibehalten.
Wenn daher Fluid unter Druck der ersten Leitung 261 zugeführt wird, um eine Steuerung einer Antriebseinheit entgegen dem Uhrzeigersinn auf eine Steuerkolbenbewegung nach links in Fig. 4 und 5 ansprechend zu bewirken, und die zweite Antriebseinheit 209 am Anschlag 305 ankommt, ohne daß die erste Antriebseinheit 207 auf den Anschlag 301 trifft, wird der Aufbau eines Druckes in der Ver­ bindungsleitung 231 und der dritten Leitung 281 das Über­ druckventil 317 öffnen, so daß ein Fluidstrom vom Steuer­ zylinder 211 und eine fortgesetzte Bewegung der ersten Antriebseinheit 209 bis zur Ankunft am Anschlag 301 möglich sind.
Wenn die erste Antriebseinheit 207 zuerst mit dem Anschlag 301 in Berührung kommt, wird der Aufbau eines Druckes im stromabwärts liegenden Teil 267 der ersten Zuführungs­ leitung 261 das Überdruckventil 311 öffnen, so daß ein Strom des Fluides unter Druck zur dritten Leitung 281 und anschließend zur Verbindungsleitung 231 und zum zweiten Steuerzylinder 213 möglich ist, um eine Fortsetzung der Steuerbewegung der zweiten Antriebseinheit 209 bis zur Ankunft am Anschlag 305 zu bewirken.
Wenn in ähnlicher Weise die zweite Leitung 271 als Zu­ führungsleitung dient, um eine Steuerbewegung in Fig. 4 und 5 der Antriebseinheiten im Uhrzeigersinn zu bewirken, arbeiten die Überdruckventile 313 und 315 so, daß sie die Anordnung der Antriebseinheiten 207 und 209 an ihren jeweiligen Anschlägen 303 und 307 und daher in entsprechen­ den Winkelpositionen fördern, um das anschließende Steuern mit in entsprechenden Winkelanordnungen befind­ lichen Antriebseinheiten 207 und 209 zu erleichtern. Wenn sich somit die Antriebseinheit 209 am Anschlag 307 befindet, öffnet das Überdruckventil 313, um einen Fluidweg zum Zuführen des Fluides zum Steuerzylinder 211 zu bilden.
Wenn die zweite Leitung 271 als Zuführungsleitung dient, und die Antriebseinheit 207 am Anschlag 303 ankommt, öffnet in ähnlicher Weise das Überdruckventil 315, um einen Weg für das zurückkehrende Fluid zur Steuerstation 13 über die erste Leitung 261 zu bilden.
In Fig. 6 ist in einer schematischen Teilansicht eine weitere Schiffsanlage 401 dargestellt, die eine Steuer­ anlage 411 aufweist, die eine Steuereinheit 413 umfaßt, die zwischen einer Steuerstation 13, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, und einer Vielzahl von Schiffsantriebs­ einrichtungen 203, 205, 206 und 208 angeordnet werden kann. Die verschiedenen Bauteile der Steueranlage, die grundsätzlich mit den Bauteilen der Steueranlage 202 in Fig. 4 und 5 identisch sind, werden nicht nochmals beschrieben und sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Bauteile der in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Anlagen bezeichnet.
Die Steueranlage 411 unterscheidet sich hauptsächlich von der in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Steueranlage dadurch, daß eine dritte und eine vierte Schiffsantriebseinrichtung 206 und 208 zusätzlich vorgesehen sind, die jeweils einen dritten und einen vierten Steuerzylinder 415 und 417 auf­ weisen. Der dritte Steuerzylinder 415 hat eine erste und zweite Öffnung 421 und 423, die einander gegenüberliegen, während der vierte Steuerzylinder 417 eine erste und eine zweite Öffnung 425 und 427 hat, die einander gegenüber­ liegen. Bei der in Fig. 6 dargestellten Steueranlage ist die zweite Öffnung 223 des ersten Steuerzylinders 211 über eine erste oder linke hydraulische Verbindungsleitung 431 mit der ersten Öffnung 225 des zweiten Steuerzylinders 213 verbunden, ist die zweite Öffnung 227 des zweiten Steuerzylinders 213 über eine zweite oder mittlere Ver­ bindungsleitung 231 mit der ersten Öffnung 421 des dritten hydraulischen Steuerzylinders 457 verbunden und ist die zweite Öffnung 423 des dritten Steuerzylinders 415 über eine dritte oder rechte hydraulische Verbindungsleitung 433 mit der ersten Öffnung 425 des vierten Steuerzylinders 417 verbunden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Steuereinheit 413 eine Einrichtung, die bei Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 arbeitet oder betriebsbereit ist und auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in einer der Verbindungsleitungen 231, 431 und 433 ansprechend eine Steuerbewegung der jeweils anderen ersten oder vierten Antriebseinheit verhindert, sowie eine Einrichtung auf, die dann, wenn die steuerbaren Antriebseinheiten nicht in im Winkel zueinander ausgerichteten Steuerpositionen angeordnet sind, so arbeitet, daß sie die steuerbaren An­ triebseinheiten in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung ist insbesondere die mittlere Verbindungsleitung 231, die den zweiten und den dritten Steuerzylinder 213 und 415 verbindet, mit der dritten Leitung 281 in der Steuereinheit 413 verbunden. Zusätzlich weist die Einrichtung, die die steuerbaren Antriebseinrichtungen in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt, Überdruckventile 441 und 443 auf, die jeweils mit den stromabwärts liegenden Teilen 267 und 277 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271 und mit einer vierten Leitung 445 verbunden sind, die mit einer Leitung 447 in Verbindung steht, die ihrerseits mit der linken oder ersten Verbindungsleitung 431 zwischen dem ersten und dem zweiten Steuerzylinder 211 und 213 verbunden ist. Zusätzliche Überdruckventile 451 und 453 stehen jeweils mit den stromabwärts liegenden Teilen 267 und 277 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271 und mit einer fünften Leitung 455 in Verbindung, die mit einer Leitung 457 verbunden ist, die ihrerseits mit der rechten oder dritten Verbindungsleitung 433 zwischen dem dritten und vierten Steuerzylinder 415 und 417 in Verbindung steht. Zusätzlich liegen weitere Überdruckventile 461 und 463 zwischen der vierten Leitung 445 und den stromauf­ wärts liegenden Teilen 265 und 275 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271 und liegen weitere Überdruckventile 465 und 467 zwischen der fünften Leitung 455 und den strom­ aufwärts liegenden Teilen 265 und 275 der ersten und zweiten Leitung 261 und 271. Die Überdruckventile 441, 443, 451, 453, 461, 463, 465 und 467 sind Regelventile, die einen Überdruck ablassen, während sie einen gegebenen Druck stromaufwärts vom Ventil beibehalten.
In Fig. 7 ist in einer schematischen Teilansicht eine weitere Schiffsantriebsanlage mit einer Steueranlage 511 dargestellt, die eine Steuerstation 13 und eine Ventileinrichtung 53, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, und zwei Schiffsantriebseinheiten 207 und 209 aufweist, wie sin in Fig. 4 dargestellt sind. Die Steueranlage 511 weist gleichfalls eine Steuereinheit 251 auf, die in Fig. 5 dargestellt ist und die zwischen der ein Gegensteuern verhindernden Ventileinrichtung 53, wie sie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, und dem ersten und dem zweiten Steuerzylinder 211 und 213 angeordnet ist, die zur ersten und zweiten Schiffsantriebseinheit 207 und 209 gehören.
In Fig. 8 ist in einer schematischen Teilansicht eine integrierte Steuereinheit 611 dargestellt, die die Eigen­ schaften der bekannten, ein Gegensteuern verhindernden Ventileinrichtung 53 und der Steuereinheit 251 hat und zwischen einer Steuerstation 13, wie sie in Fig. 2 darge­ stellt ist, und zwei Schiffsantriebseinheiten angeordnet werden kann, wie sie in Fig. 4 und 7 dargestellt sind. Die Steuereinheit 611 weist insbesondere eine Einrichtung, die bei Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 der Pumpe arbeitet bzw. betriebsbereit ist und auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in der Verbindungsleitung ansprechend eine Steuerbewegung der jeweils anderen ersten oder zweiten Antriebseinheit 203 und 205 verhindert, und eine Einrichtung auf, die dann, wenn die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 nicht im Winkel zueinander ausgerichtete Steuer­ positionen haben, so arbeitet, daß sie die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt. Insbesondere enthält die Steuereinheit 611 in der in Fig. 8 dargestellten Weise eine erste Fluidleitung 621, in der ein erstes normaler­ weise geschlossenes Einwegerückschlagventil 623 liegt, das die erste Fluidleitung 621 in einen stromaufwärts liegenden Teil 625, der über die Leitung 79 mit der ersten Pumpenauslaßöffnung 17 der Steuerstation 13 in Fig. 2 verbunden werden kann, und in einen stromabwärts liegenden Teil 627 unterteilt, der über die Leitung 269 mit der ersten Öffnung 221 des Steuerzylinders 211 der ersten Schiffs­ antriebseinrichtung 203 verbunden werden kann, wobei das Ventil 623 so arbeitet, daß es einen hydraulischen Fluid­ strom vom stromaufwärts liegenden Teil 625 zum stromabwärts liegenden Teil 627 zuläßt und einen hydraulischen Fluid­ strom vom stromabwärts liegenden Teil 627 zum stromaufwärts liegenden Teil 625 verhindert.
Die Steuereinheit 611 enthält weiterhin eine zweite Fluid­ leitung 631, in der ein zweites normalerweise geschlossenes Einwegerückschlagventil 633 liegt, das die zweite Fluid­ leitung 631 in einen stromaufwärts liegenden Teil 635, der über die Leitung 109 mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung 19 der Steuerstation 13 in Fig. 2 verbunden werden kann, und in einen stromabwärts liegenden Teil 637 unter­ teilt, der in der in Fig. 4 dargestellten Weise über die Leitung 279 mit der zweiten Öffnung 227 des hydraulischen Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebseinrichtung 205 verbunden werden kann, und das so arbeitet, daß es einen hydraulischen Fluidstrom vom stromaufwärts liegen­ den Teil 635 zum stromabwärts liegenden Teil 637 zuläßt und einen hydraulischen Fluidstrom vom stromabwärts liegen­ den Teil 637 zum stromaufwärts liegenden Teil 635 ver­ hindert.
Die Steuereinheit 611 enthält weiterhin eine dritte Fluid­ leitung 641, die einen gemeinsamen Teil 643 umfaßt, in dem ein erstes Einwegeüberdruckventil 645 liegt, das den gemeinsamen Teil 643 in einen stromabwärts liegenden Teil 647, der über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 der Steuer­ station 13 in Fig. 2 verbunden ist, und in einen strom­ aufwärts liegenden Teil 649 unterteilt. Das erste Über­ druckventil 645 arbeitet so, daß es einen Überdruck vom stromaufwärts liegenden Teil 649 des gemeinsamen Teils 643 der dritten Fluidleitung 641 immer dann abläßt, wenn der Druck im stromaufwärts liegenden Teil 649 einen vorbestimmten Pegel überschreitet, während es gleich­ zeitig einen derartigen Druckverlust verhindert, der dazu führen würde, daß der Druck im stromaufwärts liegenden Teil 649 des gemeinsamen Teils 643 unter den vorbestimmten Pegel fällt.
Die dritte Fluidleitung 641 enthält gleichfalls einen ersten Zweigleitungsteil 651, der mit dem stromaufwärts liegen­ den Teil 649 des gemeinsamen Leitungsteils 643 und über eine Leitung 231A mit der zweiten Öffnung 223 des ersten hydraulischen Steuerzylinders 211 der ersten Schiffsan­ triebseinrichtung 203 verbunden ist. Die dritte Fluid­ leitung 641 weist darüber hinaus einen zweiten Zweiglei­ tungsteil 653 auf, der mit dem stromaufwärts liegenden Teil 649 des gemeinsamen Leitungsteil 643 und über eine Leitung 231B mit der ersten Öffnung 225 des zweiten hydraulischen Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsan­ triebseinrichtung 205 verbunden ist.
Die Zweigleitungsteile 651 und 653 bilden eine unbeschränkte hydraulische Verbindungsleitung, die der Verbindungslei­ tung 231 zwischen der zweiten Öffnung 223 des ersten Steuerzylinders 211 der ersten Schiffsantriebseinrichtung 203 und der ersten Öffnung 225 des hydraulischen Steuer­ zylinders 213 der zweiten Schiffsantriebseinrichtung 205 äquivalent ist.
Die Steuereinheit 611 weist weiterhin eine Einrichtung auf, die auf ein Fluid unter Druck im stromaufwärts liegen­ den Teil 625 der ersten Fluidleitung 621 und auf ein Fluid unter Druck in der dritten Fluidleitung 641 zwischen dem Überdruckventil 645 und dem ersten und zweiten Steuer­ zylinder 211 und 213 ansprechend den stromabwärts liegen­ den Teil 637 der zweiten Fluidleitung 631 mit dem strom­ abwärts liegenden Teil 647 der dritten Leitung 641 ver­ bindet.
Bei dem dargestellten Aufbau umfaßt diese Einrichtung insbesondere ein drittes normalerweise geschlossenes Ein­ wegerückschlagventil 655, das mit dem stromaufwärts liegen­ den Teil 649 des gemeinsamen Leitungsteils 643 der dritten Fluidleitung 641 verbunden ist und eine Auslaßöffnung 657 aufweist. Es ist darüber hinaus gleichfalls eine Ein­ richtung in Form einer ersten Kolbenzylindereinrichtung 661, die mit dem stromaufwärts liegenden Teil 625 der ersten Fluidleitung 621 verbunden ist, um das dritte Rückschlag­ ventil 655 auf ein Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 625 der ersten Fluidleitung 621 ansprechend zu öffnen, zusammen mit einem vierten normalerweise geschlossenen Einwegerückschlagventil 663 vorgesehen, das die Verbindung zwischen dem stromabwärts liegenden Teil 637 der zweiten Leitung 631 und dem stromabwärts liegenden Teil 647 der dritten Leitung 641 herstellt.
Weiterhin ist zusätzlich eine Einrichtung in Form einer zweiten Kolbenzylindereinrichtung 665 vorgesehen, die über eine Leitung 666 mit der Auslaßöffnung 657 des dritten Rückschlagventiles 655 verbunden ist, um das vierte Rückschlagventil 663 auf einen Fluidstrom von der Auslaßöffnung 657 des dritten Rückschlagventiles ansprechend zu öffnen.
Es ist gleichfalls eine Einrichtung vorgesehen, die auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 635 der zweiten Fluidleitung 631 und auf Fluid unter Druck in der dritten Fluidleitung 641 zwischen dem Überdruckventil 645 und den Steuerzylindern 211 und 213 der ersten und zweiten Schiffsantriebseinrichtung 203 und 205 ansprechend den stromabwärts liegenden Teil 627 der ersten Fluidleitung 621 mit dem stromabwärts liegenden Teil 647 der dritten Leitung 641 verbindet. Bei dem dargestellten Aufbau umfaßt diese Einrichtung ein fünftes normalerweise geschlossenes Einwegerückschlagventil 667, das mit dem stromaufwärts liegenden Teil 649 des gemeinsamen Leitungsteils 643 der dritten Fluidleitung 641 verbunden ist und eine Auslaßöffnung 669 aufweist, zusammen mit einer Einrichtung in Form einer dritten Kolbenzylindereinrichtung 671, die mit dem stromaufwärts liegenden Teil 635 der zweiten Fluid­ leitung 631 verbunden ist, um das fünfte Rückschlagventil 667 auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 635 der zweiten Fluidleitung 631 ansprechend zu öffnen.
Zusätzlich liegt ein sechstes normalerweise geschlossenes Einwegerückschlagventil 673 zwischen dem stromabwärts liegenden Teil 647 der dritten Leitung 641 und dem strom­ abwärts liegenden Teil 627 der ersten Leitung 621. Weiterhin ist eine Einrichtung in Form einer vierten Kolbenzylinder­ einrichtung 675 vorgesehen, die über eine Leitung 676 mit der Auslaßöffnung 669 des fünften Rückschlagventiles 667 verbunden ist, um das sechste Rückschlagventil 673 auf einen Fluidstrom von der Auslaßöffnung 669 des fünften Rückschlagventiles ansprechend zu öffnen.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um einen Überdruck von den Leitungen 666 und 676 abzulassen, um ein jeweiliges Schließen der Rückschlagventile 663 und 673 nach einem vorhergehenden Schließen der Rückschlagventile 655 und 667 zu ermöglichen. Überdruckventile 668 und 678 liegen somit jeweils zwischen den Leitungen 666 und 676 und den stromaufwärts liegenden Teilen 625 und 635 der ersten und der zweiten Leitung 621 und 631, um jeweils einen Fluidstrom von den Leitungen 666 und 676 zu den stromauf­ wärts liegenden Teilen 625 und 635 der ersten und zweiten Leitung 621 und 631 zu erlauben, wenn die Rückschlagventile 655 und 667 geschlossen sind und wenn der Druck in den Leitungen 666 und 676 über dem Druck liegt, der normaler­ weise ein Schließen der Rückschlagventile 663 und 673 erlaubt. Es wird darauf hingewiesen, daß während des Steuervorganges die Kraft der Vorspannfeder in den Über­ druckventilen 668 und 678 durch den Druck des Fluides im stromaufwärts liegenden Teil der Leitungen 621 und 631 verstärkt wird, die unter Druck stehen. Wenn jedoch der Steuervorgang abgeschlossen ist, verschwindet diese Verstärkung, so daß ein nur relativ kleiner Druck in den Leitungen 676 und 666 die Überdruckventile 663 und 673 öffnen wird.
Die Einrichtung, die dann, wenn die steuerbaren Antriebs­ einheiten 207 und 209 in nicht im Winkel zueinander aus­ gerichteten Steuerpositionen liegen, so arbeitet, daß sie die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt, enthält eine Einrichtung zum Abführen eines Überdruckes in den Steuerzylindern 211 und 213 oder in den stromab­ wärts liegenden Teilen 627 und 637 der ersten und zweiten Fluidleitung 621 und 631 zum stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Leitung 641, d. h. zur hydraulischen Verbindungsleitung, die aus den Zweigleitungsteilen 651 und 653 der dritten Fluidleitung 641 besteht, um Unter­ druckverhältnissen in einem der Zweigleitungsteile 651 und 653 der dritten Fluidleitung 641 oder den zugehörigen Enden der Steuerzylinder 211 und 213 entgegenzuwirken oder diese Verhältnisse zu überwinden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aufbau enthält die Steuerein­ heit 611 somit gleichfalls ein zweites Einwegeüberdruck­ ventil 681, das zwischen dem stromabwärts liegenden Teil 627 der ersten Fluidleitung 621 und dem stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 liegt, sowie ein drittes Einwegeüberdruckventil 683, das zwischen dem stromabwärts liegenden Teil 637 der zweiten Fluid­ leitung 631 und dem stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 liegt. Beide Überdruckventile 681 und 683 sind so aufgebaut, daß sie einen Überdruck über einem vorbestimmten Pegel von den stromabwärts liegen­ den Teilen 627 und 637 der zugehörigen Fluidleitungen 621 und 631 zum stromaufwärts liegenden Teil 649 des gemeinsamen Leitungsteils 643 der dritten Fluidleitung 641 ablassen, während sie einen gegebenen Druckpegel in den zugehörigen Fluidleitungen 621 und 631 beibehalten. Vorzugsweise halten die Überdruckventile 681 und 683 in der ersten und zweiten Fluidleitung 621 und 631 an­ nähernd denselben Druckpegel, wie er durch das erste Überdruckventil 645 gehalten wird.
Vorzugsweise enthält die Steuereinheit 611 eine zusätzliche oder Bypass-Druckentlastungseinrichtung zum Belüften oder Entlasten der ersten und zweiten Fluidleitung 621 und 631 zum Sumpf 23. Obwohl verschiedene Anordnungen verwandt werden können, umfaßt bei dem dargestellten Aufbau diese Einrichtung ein viertes Einwegeüberdruckventil 685, das zwischen dem stromabwärts liegenden Teil 627 der ersten Fluidleitung 621 und dem stromabwärts liegenden Teil 647 des gemeinsamen Leitungsteils 643 der dritten Fluidleitung 641 liegt, sowie ein fünftes Einwegeüberdruckventil 687, das zwischen dem stromabwärts liegenden Teil 637 der zwei­ ten Fluidleitung 631 und dem stromabwärts liegenden Teil 647 des gemeinsamen Leitungsteils 643 der dritten Fluid­ leitung 641 liegt. Das vierte und das fünfte Einwegeüber­ druckventil 685 und 687 sind, wie das erste, zweite und dritte Überdruckventil 645, 681 und 683, Regelventile, die einen Überdruck ablassen, während sie einen gegebenen Druck stromaufwärts vom Ventil beibehalten. Vorzugsweise sind das vierte und das fünfte Überdruckventil 685 und 687 so angeordnet und ausgebildet, daß sie einen Überdruck über einem Druckpegel ablassen, der größer als die Druck­ pegel ist, die durch das zweite und dritte Ventil 681 und 683 beibehalten werden, jedoch kleiner als die Summe der Druckpegel des ersten Überdruckventiles 645 und des zweiten oder dritten Überdruckventiles 681 und 683 ist.
Während des Betriebes bewirkt eine Betätigung des Steuer­ rades 21 zum Zuführen von Fluid unter Druck durch die erste Pumpenauslaßöffnung 17 in die erste Fluidleitung 621, daß Fluid unter Druck zur ersten Öffnung 221 des Steuerzylinders 211 der Schiffsantriebseinrichtung 203 geleitet wird , wo­ durch eine Steuerbewegung der Antriebseinheit 207 entgegen dem Uhrzeigersinn hervorgerufen wird. Gleichzeitig wird Fluid unter Druck durch die zweite Öffnung 223 des Steuer­ zylinders 211 der ersten Schiffsantriebseinrichtung 203 ausgegeben und strömt dieses Fluid durch den Zweigleitungs­ teil 651 und 653 der dritten Fluidleitung 641, d. h. durch die hydraulische Verbindungsleitung 231 zur ersten Öffnung 225 des Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebs­ einrichtung 205, wodurch eine Steuerbewegung der Antriebs­ einheit 209 entgegen dem Uhrzeigersinn hervorgerufen wird. Gleichzeitig wird Fluid unter Druck von der zweiten Öffnung 227 des Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebs­ einrichtung 205 ausgegeben, um eine Steuerbewegung der zwei­ ten Schiffsantriebseinrichtung 205 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn zu ermöglichen. Diese Fluidausgabe und Fluidströmung zum Sumpf 23 ist auf ein Öffnen des dritten Rückschlag­ ventiles 655 anschließend an eine Arbeit der ersten Kolben­ zylindereinrichtung 661 auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 625 der ersten Fluidleitung 621 ansprechend und anschließend an das Vor­ liegen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegen­ den Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 möglich, wobei dieses Fluid durch das dritte Rückschlagventil 655 strömt und eine Arbeit der zweiten Kolbenzylindereinrichtung 665 zum Öffnen des vierten Rückschlagventiles 663 bewirkt.
Wenn der Druck im stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 unter dem normalen Wert liegt, wird eine Drehbewegung der zweiten Antriebseinheit 209 nicht auftreten, bis der Druckpegel im stromaufwärts liegen­ den Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 auf den normalen Wert gebracht ist. Diesbezüglich kann das Fluid von der zweiten Öffnung 227 des Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebseinrichtung 209 während eines unter dem Normalwert liegenden Druckes im stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 nicht ausgegeben werden, da ein derartiger Druck nicht ausreicht, die zweite Kolbenzylindereinrichtung 655 so zu betätigen, daß das vierte Rückschlagventil 663 geöffnet wird. Unter diesen Umständen wird vor einer Drehbewegung der zweiten An­ triebseinheit 209 die Ausgabe eines Fluides unter Druck von der zweiten Öffnung 223 des Steuerzylinders 211 der ersten Schiffsantriebseinrichtung 203 auf eine Dreh­ bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn der ersten Antriebs­ einheit 207 ansprechend dazu führen, daß der Druck des Fluides im stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 auf den normalen Wert ansteigt, der aus­ reicht, um das vierte Rückschlagventil 663 zu öffnen, wo­ durch eine Steuerbewegung der zweiten Antriebseinheit 209 entgegen dem Uhrzeigersinn möglich wird.
Wenn die zweite Antriebseinheit 209 bezüglich der ersten Antriebseinheit 207 in Verbindung mit einer Steuerbewegung der Antriebseinheit entgegen dem Uhrzeigersinn vorbewegt wird, wird die zweite Antriebseinheit 209 ihre Position des maximalen Laufes vor der Ankunft der ersten Antriebs­ einheit 207 an deren Position des maximalen Laufes erreichen. Wenn sich unter diesen Umständen die zweite An­ triebseinheit 209 nicht mehr entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, wird der Steuerzylinder 213 der zweiten Schiffs­ antriebseinrichtung 205 zusätzliches hydraulisches Fluid nicht mehr annehmen, und wird ein Druck im stromaufwärts liegenden Teil 649 der dritten Fluidleitung 641 aufge­ baut, bis das erste Überdruckventil 645 öffnet, wodurch eine fortgesetzte Bewegung der ersten Antriebseinheit 207 in ihre Position des maximalen Laufes möglich ist und somit die erste und die zweite Schiffsantriebseinheit 207 und 209 in synchronisierte oder im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen gebracht werden.
Wenn die zweite Antriebseinheit 209 bezüglich der ersten Antriebseinheit 207 in Verbindung mit der Steuerbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn verzögert ist, wird die erste Antriebseinheit 207 an der Position des maximalen Laufes vor der Ankunft der zweiten Antriebseinheit 209 an ihrer Position des maximalen Laufes ankommen, d. h. wird die zweite Antriebseinheit 209 im Abstand von ihrer Position des maximalen Laufes liegen. Unter diesen Umständen öffnet das zweite Überdruckventil 681, um einen Strom des Fluides unter Druck zum zweiten Zweigleitungsteil 653 der dritten Fluidleitung 641 und dadurch zur ersten Öffnung 225 des Steuerzylinders 213 der zweiten Schiffsantriebseinheit 209 zu ermöglichen, so daß eine fortgesetzte Bewegung der zweiten Antriebseinheit 209 bis in ihre Position des maximalen Laufes bewirkt wird und dadurch beide Antriebs­ einheiten 207 und 209 in synchronisierte oder im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen gebracht werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Synchronisation der Steuerpositionen der ersten und zweiten Schiffsantriebs­ einrichtung 203 und 205 erhalten werden kann, ohne die Arbeit des Schiffes nachteilig zu beeinflussen, wenn die Maschine im Leerlauf arbeitet. Bevor ein Gang eingelegt wird, kann daher die Bedienungsperson synchronisierte Anordnungen der Antriebseinheiten 207 und 209 dadurch er­ halten, daß sie kurzzeitig die Steueranlage betätigt, um beide Antriebseinheiten 207 und 209 in eine ihrer Posi­ tionen des maximalen Laufes zu bringen.
Obwohl die obige Arbeitsweise nur in Bezug auf die Abgabe von Fluid unter Druck von der ersten Pumpenauslaßöffnung 17 beschrieben wurde, arbeitet die Anlage genau in gleicher Weise, wenn eine Steuerbewegung im Uhrzeigersinn auf die Abgabe von Fluid unter Druck von der zweiten Pumpenauslaßöffnung 19 erhalten werden soll.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer integrierten Steuereinheit 711 dargestellt, die die Merk­ male der bekannten Ventileinrichtung 53 und Steuereinheit 251 hat und zwischen einer Steuerstation 13, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, und zwei Schiffsantriebseinheiten 203 und 205 angeordnet werden kann, wie sie in den Fig. 4 und 7 dargestellt sind. Die Steuereinheit 711 enthält eine Einrichtung, die beim Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder der zweiten Auslaßöffnung 17 und 19 arbeitet und auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in der Verbindungsleitung ansprechend eine Steuerbewegung der jeweils anderen ersten oder zweiten Antriebseinheit 207 und 209 verhindert, und eine Einrichtung, die dann, wenn die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 keine im Winkel zueinander ausgerichtete Steuerpositionen haben, so arbeitet, daß sie die steuerbaren Antriebseinheiten 207 und 209 in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt.
Die in Fig. 9 dargestellte Steuereinheit 711 ist insbe­ sondere im wesentlichen gleich der Steuereinheit 611, die in Fig. 8 dargestellt ist, mit der Ausnahme, daß die Einwegerückschlagventile 623 und 633 fehlen und statt dessen eine Wechselventilanordnung verwandt wird, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die in Fig. 9 dargestellte Steuereinheit 711 enthält insbe­ sondere eine erste Fluidleitung 713 mit einem normalerweise geschlossenen Einwegerückschlagventil 715, das die erste Fluidleitung 713 in einen stromabwärts liegenden Teil 717, der über die Leitung 269 mit der ersten Öffnung 221 des ersten Steuerzylinders 211 verbunden ist, und in einen stromaufwärts liegenden Teil 719 unterteilt, der eine ge­ meinsame Zweigleitung 721, eine Zuführungszweigleitung 723 mit einem stromabwärts liegenden Teil 725, der mit der gemeinsamen Zweigleitung 721 verbunden ist, und mit einem stromaufwärts liegenden Teil 727, der über die Leitung 79 mit der ersten Pumpenauslaßöffnung 17 verbunden ist, und eine Rückführungszweigleitung 729 mit einem stromauf­ wärts liegenden Teil 731, der mit der gemeinsamen Zweig­ leitung 721 verbunden ist, und mit einem stromabwärts liegenden Teil 733, der über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 an der Steuerstation 13 in Fig. 2 verbunden ist, auf­ weist.
Die Steuereinheit 711 enthält gleichfalls eine zweite Fluid­ leitung 735 mit einem normalerweise geschlossenen zweiten Rückschlagventil 737, das die zweite Leitung 735 in einen stromabwärts liegenden Teil 739, der über die Leitung 279 mit der zweiten Öffnung 227 des zweiten Steuerzylinders 213 verbunden ist, und in einen stromaufwärts liegenden Teil 741 unterteilt, der eine gemeinsame Zweigleitung 743, eine Zuführungszweigleitung 745 mit einem stromabwärts liegenden Teil 747, der mit der gemeinsamen Zweigleitung 743 verbunden ist, und mit einer stromaufwärts liegenden Zweigleitung 749, die über die Leitung 109 mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung 19 verbunden ist, und eine Rückführungs­ zweigleitung 751 mit einem stromaufwärts liegenden Teil 753, der mit der gemeinsamen Zweigleitung 743 verbunden ist, und mit einem stromabwärts liegenden Teil 733, der gemeinsamen mit dem stromabwärts liegenden Teil 733 der Rückführungs­ zweigleitung 729 des stromaufwärts liegend 15260 00070 552 001000280000000200012000285911514900040 0002003216306 00004 15141en Teiles der ersten Fluidleitung 713 ausgebildet ist und über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 an der Steuerstation 13 in Fig. 2 in Verbindung steht, aufweist.
Die Steuereinheit 711 enthält gleichfalls eine Einrichtung, die auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 719 der ersten Leitung 713 ansprechend das zweite Rück­ schlagventil 737 öffnet, und eine Einrichtung, die auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 741 der zweiten Leitung 735 ansprechend das erste Rückschlag­ ventil 715 öffnet. Obwohl verschiedene Anordnungen ver­ wandt werden können, umfaßt diese Einrichtung bei dem dargestellten Aufbau die Anordnung, die in Fig. 8 darge­ stellt ist und die gleichfalls Rückschlagventile 655 und 667 sowie Kolbenzylindereinrichtungen 661, 665, 671 und 675 aufweist.
Bezüglich der ersten und der zweiten Fluidleitung 713 und 735 sind Einrichtungen vorgesehen, die wahlweise und abwechselnd einen Fluidstrom in die Zuführungs- oder Rückführungszweigleitung erlauben, während ein Strom in die jeweils andere Zweigleitung verhindert wird. Obwohl verschiedene Anordnungen verwandt werden können, umfassen diese Einrichtungen bei dem dargestellten Auf­ bau ein erstes Wechselventil 761, das wahlweise in einer ersten Arbeitsweise und auf Fluid unter Druck im strom­ aufwärts liegenden Teil 727 der Zuführungszweigleitung 723 der ersten Leitung ansprechend einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil 727 zum stromabwärts liegen­ den Teil 735 der Zuführungszweigleitung 723 der ersten Leitung zuläßt und einen Fluidstrom in der Rückführungs­ zweigleitung 729 der ersten Leitung verhindert, und in einer zweiten Arbeitsweise arbeiten kann, in der es auf das Fehlen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 727 der Zuführungszweigleitung 723 der ersten Leitung ansprechend einen Fluidstrom vom strom­ aufwärts liegenden Teil 731 zum stromabwärts liegenden Teil 733 der Rückführungszweigleitung 729 der ersten Leitung zuläßt und einen Fluidstrom durch die Zuführungs­ zweigleitung 723 der ersten Leitung verhindert. Die Ein­ richtung, die wahlweise und abwechselnd einen Fluidstrom in den Zuführungs- und Rückführungszweigleitungen erlaubt, enthält zusätzlich ein zweites Wechselventil 763, das in einer ersten Arbeitsweise, in der es auf ein Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 749 der Zuführungs­ zweigleitung 745 der zweiten Leitung ansprechend einen Fluid­ strom vom stromaufwärts liegenden Teil 749 zum stromab­ wärts liegenden Teil 747 der Zuführungszweigleitung 745 der zweiten Leitung zuläßt und einen Fluidstrom in der Rückführungszweigleitung 751 der zweiten Leitung verhindert und in einer zweiten Arbeitsweise arbeiten kann, in der es auf das Fehlen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil 749 der Zuführungszweigleitung 745 der zweiten Leitung ansprechend einen Fluidstrom vom stromauf­ wärts liegenden Teil 753 zum stromabwärts liegenden Teil 733 der Rückführungszweigleitung 751 der zweiten Leitung zuläßt und einen Fluidstrom durch die Zuführungszweiglei­ tung 745 der zweiten Leitung verhindert.
Bei dem dargestellten Aufbau befinden sich die Wechselventile 761 und 763 in einem gemeinsamen Zylinder 765 und weisen diese Ventile jeweils einen ersten und einen zweiten Kolben 767 und 769 auf, die identisch aufgebaut sind und axial im Abstand voneinander im Zylinder 765 angeordnet sind, wobei die Kolben an ihren entfernt liegenden Enden jeweils Verlängerungen 771 und 773 mit verringertem Durchmesser aufweisen, die jeweils die benachbarten Enden des Zylinders 765 erfassen können, um die Kolben 767 und 769 jeweils in derartigen Positionen anzuordnen, daß die Zylinderenden mit den stromaufwärts liegenden Teilen 727 und 749 der Zuführungszweigleitungen 723 und 745 der ersten und zweiten Leitung 713 und 735 jeweils verbunden sind, so daß die stromabwärts liegenden Teile 725 und 747 der Zuführungs­ zweigleitungen 723 und 745 der ersten und der zweiten Fluid­ leitung 713 und 735 jeweils durch die Kolben 765 und 767 geschlossen sind und so daß die stromaufwärts liegenden Teile 731 und 753 der Rückführungszweigleitungen 729 und 751 der ersten und der zweiten Fluidleitung 713 und 735 mit dem Bereich 775 in Verbindung stehen, der sich im Zylinder 765 zwischen den Kolben 767 und 769 befindet und mit dem stromabwärts liegenden Teil 733 der Rück­ führungszweigleitung 729 und 751 der ersten und der zwei­ ten Fluidleitung 713 und 735 verbunden ist.
Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, ist vorzugsweise eine Vorspannfeder 777 im Zylinder 765 und zwischen den Kolben 767 und 769 so angeordnet, daß beim Fehlen eines Fluides unter Druck an einem der Enden des Zylinders 765 die Kolben 767 und 769 so angeordnet sind, daß sie mit ihren Verlängerungen 771 und 773 in Eingriff mit den benachbarten Enden des Zylinders 765 stehen, um dadurch einen Fluidstrom in den Zuführungszweigleitungen 723 und 745 zu verhindern und einen Fluidstrom in den Rückführungszweigleitungen 729 und 751 zuzulassen. Es ist ersichtlich, daß das Vor­ liegen eines Fluides unter Druck an einem der Enden des Zylinders 765 zu einer Verschiebung des benachbarten Kolbens 767 oder 769 gegen die Wirkung der Feder 777 führen wird, so daß die benachbarte Rückführungszweig­ leitung 729 oder 751 geschlossen und die benachbarte Zu­ führungszweigleitung 723 oder 745 geöffnet wird.
Da die Rückschlagventile 715 und 737 unter Vorspannung beim Fehlen eines Fluides unter Druck in den gemeinsamen Zweigleitungen 721 und 743 der ersten und zweiten Fluid­ leitung 713 und 735 geschlossen sind, sind Einrichtungen vorgesehen, um einen Überdruck abzulassen, der in den stromabwärts liegenden Teilen 717 und 739 der ersten und zweiten Fluidleitung 713 und 735 auftreten kann. Obwohl verschiedene Anordnungen verwandt werden können, umfaßt diese Einrichtung bei dem dargestellten Aufbau ein erstes und ein zweites Überdruckventil 781 und 783, die jeweils mit den stromabwärts liegenden Teilen 717 und 739 der ersten und zweiten Fluidleitung 713 und 735 und mit einer dritten gemeinsamen Leitung oder einem dritten gemein­ samen Kanal 733 verbunden sind, die bzw. der über den mittleren Zylinderbereich 775 und über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 an der Steuerstation 13 in Fig. 2 verbunden ist.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge­ stellt, das eine integrierte Steuereinheit 811 umfaßt, die zwischen einer Steuerstation 13, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, und einer Vielzahl von Schiffsantriebs­ einrichtungen 203, 205, 206 und 208 angeordnet werden kann, die in der in Fig. 6 dargestellten Weise jeweils hydraulische Steuerzylinder 211, 213, 415 und 417 ent­ halten. Die Steuereinheit 811 ist der Steuereinheit 611 ähnlich, die in Fig. 8 dargestellt ist, und weist eine Einrichtung, die bei Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder zweiten Pumpenauslaßöffnung 17 und 19 arbeitet und auf das Fehlen von Fluid unter Druck in einer der Verbindungsleitungen ansprechend eine Steuer­ bewegung der jeweils anderen ersten oder vierten Schiffs­ antriebseinrichtung 203 und 208 verhindert, und eine Ein­ richtung auf, die dann, wenn die steuerbaren Antriebs­ einrichtungen nicht in im Winkel zueinander ausgerichteten Steuerpositionen liegen, so arbeitet, daß sie die steuer­ baren Antriebseinrichtungen in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt. Diese Bauteile, die in der Steuereinheit 811 enthalten sind und die den vorher beschriebenen Bauteilen der Steuereinheit 611 in Fig. 8 ähnlich sind, haben daher dieselben Bezugszeichen. Zu­ sätzlich enthält die Steuereinheit 811 Überdruckventile 813 und 815, die den Überdruckventilen 441 und 443 ähnlich sind, die in der Steuereinheit 413 in Fig. 6 enthalten sind, und die jeweils mit den stromabwärts liegenden Teilen 627 und 637 der ersten und zweiten Leitung 621 und 631 und mit einer Fluidleitung 817 verbunden sind, die grund­ sätzlich der Leitung 445 der Steuereinheit 413 in Fig. 6 entspricht und einen Zweig der dritten Leitung 641 bildet sowie mit der Verbindungsleitung 431 verbunden ist, die die Steuerzylinder 211 und 213 verbindet. Die Überdruck­ ventile 813 und 815 sind Regelventile, die einen Überdruck ablassen, während sie einen gegebenen Druck stromaufwärts vom Ventil beibehalten.
Die Steuereinheit 811 enthält zusätzlich Überdruckventile 823 und 835, die den Überdruckventilen 451 und 453 ähnlich sind, die in der Steuereinheit 413 in Fig. 6 enthalten sind, und die jeweils mit den stromabwärts liegenden Teilen 627 und 637 der ersten und zweiten Leitung 621 und 631 und mit einer Fluidleitung 827 verbunden sind, die grund­ sätzlich der Leitung 455 der Steuereinheit 413 in Fig. 6 entspricht und die einen Zweig der dritten Leitung 641 bildet sowie mit der Verbindungsleitung 433 verbunden ist, die die Steuerzylinder 415 und 417 verbindet.
In ähnlicher Weise,wie das Überdruckventil 645 in der dritten Leitung 641 der Steuereinheit 611 von Fig. 8 liegt, enthält die Steuereinheit 811 zusätzlich zu dem Überdruck­ ventil 645 Überdruckventile 831 und 833, die in den Lei­ tungen 817 und 827 jeweils liegen und mit den Verbindungs­ leitungen 431 und 433 sowie mit dem stromabwärts liegen­ den Teil 647 der dritten Leitung verbunden sind, der über die Leitung 87 mit dem Sumpf 23 in der Steuerstation 13 in Fig. 2 verbunden sein kann. Die Überdruckventile 831 und 833 sind Regelventile, die einen Überdruck ablassen, während sie einen gegebenen Druck stromaufwärts vom Ventil beibehalten.
In einer schematischen Teilansicht ist in Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine integrierte Steuereinheit 911 umfaßt, die zwischen einer Steuerstation 13, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, und einer Anzahl von vier Schiffs­ antriebseinrichtungen 203, 205, 206 und 208 angeordnet werden kann, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind. Die Steuereinheit 911 ist teilweise der Steuereinheit 811 in Fig. 10 und teilweise der Steuereinheit 711 in Fig. 9 ähnlich und enthält gleichfalls eine Einrichtung, die beim Vorliegen eines Fluides unter Druck an der ersten oder zweiten Pumpenauslaßöffnung 17 und 19 arbeitet und auf das Fehlen von Fluid unter Druck in einer der Verbindungsleitungen ansprechend eine Steuerbewegung der jeweils anderen ersten oder vierten Antriebseinheit verhindert, sowie eine Einrichtung, die dann, wenn die steuerbaren Antriebseinrichtungen keine im Winkel zueinander ausgerichteten Steuerpositionen haben, so arbeitet, daß sie die steuerbaren Antriebseinrichtungen in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt. Diese Bau­ teile, die in der Steuereinheit 911 enthalten sind und den vorher beschriebenen Bauteilen der Steuereinheiten 711 in Fig. 9 und 811 in Fig. 10 ähnlich sind, haben daher dieselben Bezugszeichen. Es wird darauf hingewiesen, daß die normalerweise geschlossenen Einwegerückschlag­ ventile 623 und 633 der Steuereinheit 811 in Fig. 10 fehlen und daß erste und zweite Leitungen 713 und 735 wie bei der Steuereinheit 711 in Fig. 9 sowie jeweilige Wechselventile 761 und 763 vorgesehen sind, die so ange­ ordnet sind, wie es in Verbindung mit der Steuereinheit 711 in Fig. 9 beschrieben wurde.
Die im Obigen beschriebenen Steuereinheiten verhindern eine Bewegung der stromabwärts liegenden Antriebseinheit beim Fehlen eines Druckes in der Verbindungsleitung und dienen dann, wenn eine oder mehrere Antriebseinheiten in nicht einander entsprechenden Winkelpositionen angeordnet sind, dazu, die Antriebseinheiten in Positionen mit entsprechender Winkellage zu bringen. Die Steuereinheiten können zwischen zwei oder mehr Antriebseinheiten und einer bekannten Zwei­ leitungssteuerstation 13, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, oder zwischen zwei oder mehr Antriebseinheiten und einer kombinierten Steuerstation und ein Gegensteuern verhindernden Ventileinrichtung angeordnet werden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Darüber hinaus wurden im Obigen integrierte Steuereinheiten beschrieben, die zwischen zwei oder mehr Antriebseinheiten und einer bekannten Dreileitungs­ steuerstation angeordnet werden können, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.

Claims (11)

1. Hydraulische Steuervorrichtung für eine Schiffsanlage mit
  • - einer Steuerstation, die eine Pumpe mit einer ersten und einer zweiten Pumpenauslaßöffnung und eine Einrichtung aufweist, die wahlweise und abwechselnd Fluid unter Druck von der Pumpe zu der ersten und der zweiten Pumpenauslaßöffnung liefert,
  • - einer ersten und einer zweiten steuerbaren Schiffs­ antriebseinheit,
  • - einem ersten und einem zweiten hydraulischen Steuer­ zylinder, die jeweils mit der ersten und der zweiten Schiffsantriebseinheit verbunden sind, und eine erste Öffnung, bei deren Beaufschlagung mit dem Fluid unter Druck die Antriebseinheiten in eine Richtung gesteuert werden, und eine zweite Öffnung jeweils aufweisen, bei deren Beaufschlagung mit einem Fluid unter Druck die Antriebseinheiten in die andere Richtung gesteuert werden,
  • - einer hydraulischen Verbindungsleitung, die die zweite Öffnung des ersten Steuerzylinders mit der ersten Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet,
  • - einer ersten hydraulischen Fluidleitung, die die erste Pumpenauslaßöffnung und die erste Öffnung des ersten Steuerzylinders verbindet, und
  • - einer zweiten hydraulischen Fluidleitung, die die zweite Pumpenauslaßöffnung und die zweite Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (251; 411; 711; 911), die mit der Verbindungsleitung (231) sowie der ersten und der zweiten Fluidleitung (261, 271; 713, 735) verbunden ist und eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebs­ einheiten (209, 207) verhindert, wenn Fluid unter Druck in der Verbindungsleitung (231) fehlt und durch die Pumpe unter Druck gesetztes Fluid in einer der beiden Fluidleitungen vorliegt, die mit der jeweils anderen Antriebseinheit (207, 209) verbunden ist, wobei die erste Fluidleitung (261; 713) ein normaler­ weise geschlossenes erstes Rückschlagventil (263; 715) aufweist, das die erste Leitung (261; 713) in einen stromaufwärts liegenden Teil (265; 719), der mit der ersten Pumpenauslaßöffnung (17) verbunden ist, und einen stromabwärts liegenden Teil (267; 717) unter­ teilt, der mit der ersten Öffnung (221) des ersten Steuerzylinders (211) verbunden ist, wobei das erste Rückschlagventil (263; 715) auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (265; 719) der ersten Leitung (261; 713) ansprechend öffnet, die zweite hydraulische Fluidleitung (271; 735) ein normalerweise geschlossenes zweites Rück­ schlagventil (273; 737) aufweist, das die zweite Leitung (271; 735) in einen stromaufwärts liegenden Teil (275; 741), der mit der zweiten Pumpenauslaßöff­ nung (19) verbunden ist, und in einen stromabwärts liegenden Teil (277; 739) unterteilt, der mit der zweiten Öffnung (227; 427) des zweiten Steuerzylinders (213; 417) verbunden ist, wobei das zweite Rückschlag­ ventil (273; 737) auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (275; 741) der zweiten Leitung (271; 735) ansprechend öffnet, und die Einrichtung, die eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebseinheiten (207, 209) verhindert, wahl­ weise auf das Fehlen eines Fluides unter Druck in einer der beiden Fluidleitungen (261, 271; 713, 735) und auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck in der Verbindungsleitung (231) das Rückschlagventil in der einen der beiden Fluidleitungen (261, 271; 713, 735) öffnet.
2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuerstation (13) einen Sumpf (23) aufweist, der mit der Pumpe (15) verbunden ist, daß der stromaufwärts liegende Teil (719) der ersten Fluidleitung (713) eine mit der ersten Pumpen­ auslaßöffnung (17) verbundene Zuführungszweigleitung (723) und eine mit dem Sumpf (23) verbundene Rückfüh­ rungszweigleitung (729) aufweist, wobei das erste Rückschlagventil (715) auf ein Fluid unter Druck in der Zuführungszweigleitung (723) der ersten Fluidlei­ tung ansprechend öffnet, daß der stromaufwärts liegen­ de Teil (741) der zweiten Fluidleitung (735) eine mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung (19) verbundene Zufüh­ rungszweigleitung (745) und eine mit dem Sumpf verbun­ dene Rückführungszweigleitung (751) aufweist, wobei das zweite Rückschlagventil (737) auf ein Fluid unter Druck in der Zuführungszweigleitung (745) der zweiten Fluidleitung ansprechend öffnet, und daß die Einrich­ tung, die eine Steuerbewegung der betreffenden ersten oder zweiten Antriebseinheit (207, 209) verhindert, eine erste Einrichtung (761), die wahlweise in einer ersten Arbeitsweise und auf Fluid unter Druck in der Zuführungszweigleitung (723) der ersten Fluidleitung ansprechend so arbeitet, daß sie einen Fluidstrom durch die Zuführungszweigleitung (723) der ersten Fluidleitung zuläßt und einen Fluidstrom durch die Rückführungszweigleitung der ersten Fluidleitung verhindert, oder in einer zweiten Arbeitsweise auf das Vorliegen eines Fluids unter Druck in der Rückfüh­ rungszweigleitung (729) der ersten Fluidleitung ansprechend so arbeitet, daß sie einen Fluidstrom durch die Rück­ führungszweigleitung (729) der ersten Fluidleitung zuläßt und einen Fluidstrom durch die Zuführungszweig­ leitung (723) der ersten Fluidleitung verhindert, und eine zweite Einrichtung (763) aufweist, die wahlweise in einer ersten Arbeitsweise und auf Fluid unter Druck in der Zuführungszweigleitung (745) der zweiten Fluidlei­ tung ansprechend so arbeitet, daß sie einen Fluidstrom durch die Zuführungszweigleitung (745) der zweiten Fluidleitung erlaubt und einen Fluidstrom durch die Rückführungszweigleitung (751) der zweiten Fluidlei­ tung verhindert, oder in einer zweiten Arbeitsweise auf Fluid unter Druck in der Rückführungszweigleitung (751) der zweiten Fluidleitung ansprechend so arbei­ tet, daß sie einen Fluidstrom durch die Rückführungs­ zweigleitung (751) der zweiten Fluidleitung erlaubt und einen Fluidstrom durch die Zuführungszweigleitung (745) der zweiten Fluidleitung verhindert.
3. Hydraulische Steuervorrichtung für eine Schiffsanlage mit
  • - einer Steuerstation, die eine Pumpe mit einer ersten und einer zweiten Pumpenauslaßöffnung, einen mit der Pumpe verbundenen Sumpf und eine Einrichtung auf­ weist, die wahlweise und abwechselnd Fluid unter Druck von der Pumpe zu der ersten bzw. der zweiten Pumpenauslaßöffnung liefert,
  • - einer ersten und einer zweiten steuerbaren Schiffs­ antriebseinheit,
  • - einem ersten und einem zweiten hydraulischen Steuer­ zylinder, die jeweils mit der ersten und der zweiten Schiffsantriebseinheit verbunden sind und eine erste Öffnung, bei deren Beaufschlagung mit dem Fluid unter Druck die Antriebseinheiten in eine Richtung gesteuert werden, und eine zweite Öffnung jeweils aufweisen, bei deren Beaufschlagung mit einem Fluid unter Druck die Antriebseinheiten in die andere Richtung gesteuert werden,
  • - einer hydraulischen Verbindungsleitung, die die zweite Öffnung des ersten Steuerzylinders mit der ersten Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet,
  • - einer ersten hydraulischen Fluidleitung, die die erste Pumpenauslaßöffnung und die erste Öffnung des ersten Steuerzylinders verbindet,
  • - einer zweiten hydraulischen Fluidleitung, die die zweite Pumpenauslaßöffnung und die zweite Öffnung des zweiten Steuerzylinders verbindet, und
  • - einer dritten hydraulischen Fluidleitung, in der ein erstes Überdruckventil liegt, das die dritte Fluid­ leitung in einen stromabwärts liegenden Teil, der mit dem Sumpf verbunden ist, und in einen stromauf­ wärts liegenden Teil unterteilt, der mit der Verbin­ dungsleitung verbunden ist,
gekennzeichnet durch
  • - eine Einrichtung (611), die mit der Verbindungslei­ tung (231, 651, 653) sowie der ersten und der zwei­ ten Fluidleitung (621, 631) verbunden ist und eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebseinheiten (209, 207) verhindert, wenn Fluid unter Druck in der Verbindungsleitung (231, 651, 653) fehlt und durch die Pumpe unter Druck gesetztes Fluid in einer der beiden Fluidleitungen (621, 631) vorliegt, die mit der jeweils anderen Antriebseinheit (207, 209) verbunden ist, wobei die erste Fluidleitung (621) ein normalerweise geschlossenes erstes Rückschlag­ ventil (623) aufweist, das die erste Fluidleitung (621) in einen stromaufwärts liegenden Teil (625), der mit der ersten Pumpenauslaßöffnung (17) verbunden ist, und einen stromabwärts liegenden Teil (627) unter­ teilt, der mit der ersten Öffnung (221) des ersten Steuerzylinders (211) verbunden ist, wobei das erste Rückschlagventil (623) einen Fluidstrom unter Druck vom stromaufwärts liegenden Teil (625) zum stromab­ wärts liegenden Teil (627) der ersten Fluidleitung (621) zuläßt, jedoch einen Fluidstrom vom stromabwärts liegenden Teil (627) zum stromaufwärts liegenden Teil (625) verhindert, wobei ferner die zweite hydraulische Fluidleitung (631) ein normalerweise geschlossenes zweites Rückschlagventil (633) auf­ weist, das die zweite Fluidleitung (631) in einen strom­ aufwärts liegenden Teil (635), der mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung (19) verbunden ist, und in einen stromabwärts liegenden Teil (637) unterteilt, der mit der zweiten Öffnung (227) des zweiten Steuerzy­ linders (213) verbunden ist, wobei das zweite Rück­ schlagventil (633) einen Fluidstrom unter Druck vom stromaufwärts liegenden Teil (635) zum stromabwärts liegenden Teil (637) der zweiten Fluidleitung (631) zuläßt, jedoch einen Fluidstrom vom stromabwärts liegenden Teil (637) zum stromaufwärts liegenden Teil (627) verhindert, und wobei die Einrichtung, die eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebs­ einheiten (207, 209) verhindert, eine Einrichtung aufweist, die auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (625, 635) der ersten bzw. zweiten Fluidleitung (621, 631) und auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (649) der dritten Fluidleitung (641) ansprechend den stromabwärts liegenden Teil (627, 637) der jeweils anderen ersten bzw. zweiten Fluidleitung (631, 621) mit dem strom­ abwärts liegenden Teil (647) der dritten Fluidlei­ tung verbindet.
4. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die eine Steuerbewegung einer der beiden Antriebseinheiten (207, 209) verhindert, über ein Steuerventil (53) mit der Steuerstation (13) verbunden ist, welches eine erste Steuerventil-Fluidleitung (61), in der ein normalerweise geschlossenes drittes Rückschlagventil (63) liegt, das die erste Steuerventil-Fluidleitung (61) in einen stromabwärts liegenden Teil (65) und in einen stromaufwärts liegenden Teil (69) mit einer Zuführungszweigleitung (73), die mit der ersten Pum­ penauslaßöffnung (17) verbunden ist, und einer Rück­ führungszweigleitung (81) unterteilt, die mit einem Sumpf (23) der Pumpe verbunden ist, wobei das dritte Rückschlagventil (63) auf ein Fluid unter Druck in der Zuführungszweigleitung (73) der ersten Steuerventil- Fluidleitung (61) ansprechend öffnet, eine zweite Steuerventil-Fluidleitung (91), in der ein normaler­ weise geschlossenes viertes Rückschlagventil (93) liegt, das die zweite Steuerventil-Fluidleitung (91) in einen stromabwärts liegenden Teil (95) und einen stromaufwärts liegenden Teil (99) mit einer Zufüh­ rungszweigleitung (103), die mit der zweiten Pumpen­ auslaßöffnung (19) verbunden ist, und mit einer Rück­ führungszweigleitung (111) unterteilt, die mit dem Sumpf (23) verbunden ist, wobei das vierte Rückschlag­ ventil (93) auf ein Fluid unter Druck in der Zufüh­ rungszweigleitung (103) der zweiten Steuerventil- Fluidleitung (91) ansprechend öffnet, und eine Ein­ richtung (121) aufweist, die wahlweise beim Fehlen eines Fluides unter Druck in der ersten oder zweiten Steuerventil-Fluidleitung (61 bzw. 91) und auf das Vorliegen eines Fluides unter Druck in der jeweils anderen ersten oder zweiten Steuerventil-Fluid-Leitung (91 bzw. 61) ansprechend so arbeitet, daß sie das betref­ fende Rückschlagventil (63 bzw. 93) in der einen ersten oder zweiten Steuerventil-Fluidleitung (61 bzw. 91) öffnet, wobei der stromabwärts liegende Teil der ersten Steuerventil-Fluidleitung (69) mit dem strom­ aufwärts liegenden Teil (265) der ersten Fluidleitung (261) verbunden ist und wobei der stromabwärts liegen­ de Teil (92) der zweiten Steuerventil-Fluidleitung mit dem stromaufwärts liegenden Teil (275) der zweiten Fluidleitung (271) verbunden ist.
5. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der stromaufwärts liegende Teil (69) der ersten Steuerventil-Fluidleitung (61) eine gemeinsame Zweigleitung (71) aufweist, die mit einem stromabwärts liegenden Teil (75) der Zuführungs­ zweigleitung (73) der ersten Steuerventil-Fluidlei­ tung (61) verbunden ist, daß ein stromaufwärts liegen­ der Teil (77) der Zuführungszweigleitung (73) mit der ersten Pumpenauslaßöffnung (17) verbunden ist, daß die Rückführungszweigleitung (81) der ersten Steuerventil- Fluidleitung (61) einen mit der gemeinsamen Zweiglei­ tung (71) verbundenen stromaufwärts liegenden Teil (83) und einen mit dem Sumpf (23) verbundenen stromab­ wärts liegenden Teil (85) aufweist, daß der stromauf­ wärts liegende Teil (99) der zweiten Steuerventil- Fluidleitung (91) eine gemeinsame Zweigleitung (101) aufweist, die mit einem stromabwärts liegenden Teil (105) der Zuführungszweigleitung (103) der zweiten Steuerventil-Fluidleitung (91) verbunden ist, daß ein stromaufwärts liegender Teil (107) der Zuführungs­ zweigleitung (103) der zweiten Steuerventil-Fluidlei­ tung (91) mit der zweiten Pumpenauslaßöffnung (19) verbunden ist, daß die Rückführungszweigleitung (111) der zweiten Steuerventil-Fluidleitung (91) einen mit der gemeinsamen Zweigleitung (101) der zweiten Steuer­ ventil-Fluidleitung (91) verbundenen, stromaufwärts liegenden Teil (113) und einen mit dem Sumpf (23) verbundenen stromabwärts liegenden Teil (85) aufweist, wobei ein erstes Wechselventil (131) vorgesehen ist, das wahlweise in einer ersten Arbeitsweise auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (77) der Zuführungszweigleitung (73) der ersten Steuerventil- Fluidleitung (61) ansprechend einen Fluidstrom zwi­ schen dem stromaufwärts liegenden und dem stromabwärts liegenden Teil (77, 75) der Zuführungszweigleitung (73) der ersten Steuerventil-Fluidleitung (61) erlaubt und einen Fluidstrom durch die Rückführungszweiglei­ tung (81) der ersten Steuerventil-Fluidleitung (61) verhindert, oder in einer zweiten Arbeitsweise auf das Vorliegen von Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (83) der Rückführungszweigleitung (81) der ersten Steuerventil-Fluidleitung (61) ansprechend einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil (83) zum stromabwärts liegenden Teil (85) der Rückführungszweigleitung (81) der ersten Steuerventil-Fluidleitung (61) zuläßt und einen Fluidstrom durch die Zuführungszweigleitung (73) der ersten Steuerventil-Fluidleitung verhindert, wobei ferner ein zweites Wechselventil (113) vorgesehen ist, das wahlweise in einer ersten Arbeitsweise auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (107) der Zuführungszweigleitung der zweiten Steuerventil- Fluidleitung (91) ansprechend einen Fluidstrom zwi­ schen dem stromaufwärts liegenden und dem stromabwärts liegenden Teil (107, 105) der Zuführungszweigleitung (103) der zweiten Steuerventil-Fluidleitung (91) zuläßt und einen Fluidstrom durch die Rückführungszweigleitung (111) der zweiten Steuerventil-Fluidleitung (91) verhindert, oder in einer zweiten Arbeitsweise auf Fluid unter Druck im stromaufwärts liegenden Teil (113) der Rückführungszweigleitung (111) der zweiten Steuerventil-Fluidleitung (91) ansprechend einen Fluidstrom vom stromaufwärts liegenden Teil (113) zum stromabwärts liegenden Teil (85) der Rückführungs­ zweigleitung (111) der zweiten Steuerventil-Fluidlei­ tung (91) zuläßt und einen Fluidstrom durch die Zufüh­ rungszweigleitung (103) der zweiten Steuerventil- Fluidleitung (91) verhindert.
6. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die hydraulische Verbindungsleitung (431, 231, 433) wenig­ stens ein weiterer, einer betreffenden weiteren Schiffsantriebseinheit zu deren Steuerung zugeordneter hydraulischer Steuerzylinder (213, 415) mit einer betreffenden ersten und zweiten Öffnung (225, 421 bzw. 227, 423) in Reihe zwischen dem ersten und zweiten Steuerzylinder (211, 417) geschaltet ist.
7. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrich­ tung, die mit der Verbindungsleitung und der ersten und der zweiten hydraulischen Fluidleitung verbunden ist und die dann, wenn die steuerbaren Antriebseinhei­ ten nicht im Winkel zueinander ausgerichtete Steuerpo­ sitionen haben, die Antriebseinheiten in im Winkel zueinander ausgerichtete Positionen bringt.
8. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die die Antriebseinheiten in im Winkel zueinander ausgerichte­ te Positionen bringt, eine dritte Leitung (281), die mit der Verbindungsleitung (231) verbunden ist, ein erstes Überdruckventil (311, 313), das zwischen der ersten oder der zweiten Fluidleitung (261, 271) und der dritten Leitung (281) liegt, um einen Fluidstrom von der ersten oder zweiten Fluidleitung (261, 271) zur dritten Leitung (281) zuzulassen, wenn der Druck in der ersten oder zweiten Fluidleitung (261, 271) über einem bestimmten Wert liegt, und ein zweites Überdruckventil (315, 317) aufweist, das zwischen der dritten Leitung (281) und dem stromaufwärts liegenden Teil (265, 275) der je­ weils anderen ersten oder zweiten Fluidleitung (261, 271) liegt und einen Fluidstrom von der dritten Leitung (281) zum stromaufwärts liegenden Teil (265, 275) der jeweils anderen ersten oder zweiten Fluidleitung (261, 271) zuläßt, wenn der Druck in der dritten Leitung (281) über einem bestimmten Wert liegt.
9. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, soweit der Anspruch auf Anspruch 6 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die die Antriebseinheiten in im Winkel zueinander ausgerichte­ te Positionen bringt, eine erste Anzahl von Überdruck­ ventilen (311, 313, 451, 453, 441, 443) , die mit der ersten oder der zweiten Fluidleitung (261, 271) und mit jedem Verbindungsleitungsabschnitt (231, 431, 433) zwischen den Steuerzylindern (211, 213, 415, 417) verbunden sind und einen Fluidstrom von der ersten oder der zweiten Fluidleitung (261, 271) zu jedem Verbindungsleitungsabschnitt (231, 431, 433) zulassen, wenn der Druck in der ersten oder der zweiten Fluid­ leitung (261, 271) über einem vorbestimmten Wert liegt und eine zweite Anzahl von Überdruckventilen (315, 317, 465, 467, 461, 463) aufweist, die mit jedem Verbindungsleitungsabschnitt (231, 431, 433) und mit dem stromaufwärts liegenden Teil (265, 275) der je­ weils anderen ersten oder zweiten Fluidleitung (261, 271) verbunden sind und einen Fluidstrom von jedem Verbindungsleitungsabschnitt (231, 431, 433) zum stromaufwärts liegenden Teil (265, 275) der jeweils anderen ersten oder zweiten Fluidleitung (261, 271) zulassen, wenn der Druck in jeder Verbindungsleitung (231, 431, 433) über einem bestimmten Wert liegt.
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