DE3127439C2 - Abbremsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Dargestellt und beschrieben wird eine Ventilanordnung, mit deren Hilfe es möglich ist, einen Hydraulikmotor (1) ausschließlich auf hydraulischem Wege abzubremsen und nach Abbremsung des Hydraulikmotors (1) erst eine mechanische Bremse (26) auszulösen. Beim Start des Hydraulikmotors (1) wird die Bremse (26) gelöst. Die Ventilanordnung weist auf jeder Seite des Hydraulikmotors (1) ein Gleichgewichtsventil (12, 17) sowie ein Durchflußventil (14, 19) auf, wobei diese Ventile in Reihe mit dem Hydraulikmotor und einem Steuerventil (4) geschaltet sind. Zwischen jeder Seite des Hydraulikmotors (1) und dem Steuerventil (4) existiert außerdem eine direkte Verbindung mit jeweils einem Rückschlagventil (6, 9). Die Bremse (26) ist mit einem Schiebeventil (22) verbunden, das beidseits hydraulisch mit jeweils einem Durchflußventil (14, 19) verbunden ist. Das jeweilige Durchflußventil (14 bzw. 19) verbindet in einer ersten Stellung das Schiebeventil (22) mit dem entsprechenden Gleichgewichtsventil (12 bzw. 17) und der entsprechenden Seite des Hydraulikmotors (1) und in einer zweiten Stellung mit der entsprechenden direkten Verbindung zwischen dem Hydraulikmotor (1) und dem Steuerventil (4). Die Durchflußventile (14, 19) sprechen auf den Durchfluß, nicht aber auf den Druck von Hydraulikflüssigkeit an. Jedes der Gleichgewichtsventile (12, 17) ist hydraulisch mit der jeweiligen direkten Verbindung zwischen dem Hydraulikmotor (1) und dem Steuerventil (4) verbunden. Über die Gleichgewichtsventile
Description
Die Erfindung betrifft eine Abbremsvorrichtung für einen mit einer hydraulisch gesteuerten mechanischen
Feststellbremse versehenen Hydromotor, bei der der Zulauf zum Hydromotor ein erstes Rückschlagventil
und der Rücklauf vom Hydromotor ein aus einem sowohl vom Zulauf- als auch vom Rücklaufdruck gesteuerten
Druckventil bestehendes erstes Bremsventil enthält das in der hydraulischen Bremsphase einen Mindestbremsdruck
im Rücklauf aufrechterhält, und bei der die Feststellbremse über ein einerseits mit dem Zulauf
und andererseits mit dem Rücklauf verbundenes Wechselventil den jeweils höheren Steuerdruck aus dem Vorlauf
oder aus dem Rücklauf erhält, wobei ein anliegender Steuerdruck den Eingriff der Feststellbremse verhindert.
Eine derartige Abbremsvorrichtung kann bei hydraulischen Winden ebenso benutzt werden, wie in Zusammenhang
mit Linear- und/oder Drehantrieben hydraulischer Bagger und Krane und dem Betrieb hydraulischer
Gabelstapler.
Eine bekannte Ablenkvorrichtung für einen Hydromotor
mit hydraulisch gesteuerter mechanischer Bremse, weist im Zulauf zum Hydromotor ein den Rückfluß
sperrendes Rückschlagventil und im Rücklauf vom Hydromotor ein Bremsventil auf, das, wenn der Hydromotor
angehalten werden soll zum hydraulischen Abbremsen des Hydromotors einen Mindestbremsdruck rücklaufseitig
aufrechterhält Die hydraulisch gesteuerte Bremse erhält einen Steuerdruck über ein Wechselventil,
dem einerseits der Vorlaufdruck und andererseits der Rücklaufdruck hinter dem Bremsventil zugeführt wird,
so daß der jeweils höhere anliegende Druck die mechanische Bremse außer Eingriff hält In der hydraulischen
Bremsphase liegt kein Zulaufdruck vor, so daß lediglich der Rücklaufdruck hinter dem Bremsventil die Feststellbremse
außer Eingriff halten kann. Das Bremsventil drosselt den Durchfluß im Rücklauf, um für das hydraulische
Bremsen einen bestimmten Mindestdruck aufrechtzuerhalten. Dadurch fällt jedoch der Druck hinter
dem Bremsventil sehr stark ab, so daß der für Ausrükken der Bremse notwendige Mindestdruck in der
Endphase des hydraulischen Bremsens nicht ausreicht die Bremse zu früh eingreift und folglich keine exakte
Synchronisation des Eingriffszeitpunkts der Feststellbremse mit dem Zeitpunkt des Stillstand des Hydraulikmotors
möglich ist Bei der bekannten Abbremsvorrichtung muß das Bremsventil häufig justiert und exakt eingestellt
werden.
Eine aus der DE-OS 22 03 860 bekannte Vorrichtung zur Steuerung der Bremse eines hydraulisch angetriebenen
Hubwerks, weist im Vorlauf eine Druckspeichereinrichtung auf, die heim Anheben einer Last den Arbeitsdruck,
der sich auf der Hochdruckseite des Motors einstellt in einem Druckspeicher speichert Beim Anhalten
des Hubwerks bleibt der Arbeitsdruck aufgrund eines Rückschlagventils in der Druckspeichereinrichtung erhalten.
Das Hubwerk weist eine hydraulisch gesteuerte Bremse auf, die ihren Steuerdruck über ein Wechselventil
erhält das einerseits mit dem Zulaufdruck und andererseits mit dem Rücklaufdruck beaufschlagt ist und den
jeweils höheren Druck der Brems..- zuführt. Bei anliegendem
Druck ist dabei die Bremse außer Eingriff. Vor dem zulaufseitigen Anschluß des Wechselventils ist ein
Wegeventil angeordnet, daß einerseits von dem Speicherdruck und andererseits von dem Zulaufdruck gesteuert
wird. Beim Anhalten des Hubwerks, also bei entfallendem Zulaufdruck, schaltet der Speicherdruck
das Wegeventil derart um, daß der am Wechselventil anstehende Steuerdruck in einen Tank entlastet wird,
wodurch die Bremse greift Wird nun die Last erneut angehoben, schaltet das Wegeventil erst dann den Zulaufdruck
auf das Wechselventil, wenn der Zulaufdruck höher ist als der Druck im Druckspeicher. Dadurch wird
verhindert, daß ein bereits angehobener Gegenstand, der zwischendurch angehalten wird, beim Fortsetzen
der Hubbewegung während des Startens durch ein zu frühes Lösen der Bremse zunächst etwas absinkt. Bei
dieser Bremssteuerung greift die Bremse in dem Augenblick, in dem der Zulaufdruck entfällt, so daß die Bremse
bereits eingreift, bevor der Hydromotor stillsteht.
Eine weitere aus der US-PS 38 71714 bekannte
Bremseinrichtung für eine Hubwinde weist ein Wegeventil auf, das während des Pumpenmotorbetriebes einen
Steuerdruck auf die hydraulisch ausrastbare Bremse schaltet, wobei in der Steuerdruckleitung ein regelbares
Drosselventil parallelgeschaltet mit einem in Richtung zur Bremse sperrendes Rückschlagventil ein frühzeitiges
Lösen der Bremse nach einem Zwischenstopp verhindert. Damit wird eine unbeabsichtigte Absenkbewegung
einer Last in dem Augenblick verhindert, in dem nach einem zwischenzeitlichen Stillstand eine Hub-
bewegung fortgesetzt wird.
Der wesentliche Nachteil der bekannten Abbremsvorrichtungen besteht in der Schwierigkeit, eine Synchronisierung
zwischen der hydraulischen und mechanischen Abbremsung zu erreichen. Auch ist es bei den
bekannten Ventilanordnungen schwierig, eine weiche und ruhige Abbremsung zu gewährleisten. Schließlich
bedürfen die bekannten Ventilanordnungen vergleichsweise häufiger und genauer Einstellungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abbremsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die mechanische Feststellbremse genau in dem Zeitpunkt wirksam ist, in dem der Hydromotor
gerade zum Stillstand kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Rücklauf zwischen dem Hydromotor
und dem ersten Bremsventil ein erstes Wegeventil angeordnet ist, das bei Durchfluß des Hydraulikmediums
durch das erste Bremsventil in eine Arbeitsstellung geschaltet ist, in der der Rücklaufdruck dem rücklaufseitigen
Anschluß des Wechselventils zugeführt ist und das bei gesperrtem ersten Bremsventil in eine Ruhestellung
schaltet, in der der rücklaufseitige Anschluß des Wechselventils druckentlastet ist
Das Wegeventil schaltet in vorteilhafter Weise erst dann in die Ruhesteilung, wenn das Bremsventil den
Durchfluß im Rücklauf zur Aufrechterhaltung des hydraulischen Bremsdruckes sperren muß. Sobald der
Durchfluß durch das gesperrte Bremsventil verhindert ist — was dem Stillstand des Hydromotors entspricht -,
erfolgt ein Druckausgleich an den Steueranschlüssen des Wegeventils, so daß das Wegeventil in die Ruhestellung
schaltet, in der das Wechselventil der Feststellbremse druckentlastet ist und die Bremse eingreift Bis
zu dem Umschaltzeitpunkt des Wegeventiis bleibt dabei das Wechseiventii und damit die Feststellbremse stets
mit dem von dem Bremsventil geregelten hydraulischen Bremsdruck beaufschlagt, so daß der Eingriff der Feststellbremse
verhindert ist. Die Feststellbremse wird also erst dann betätigt, wenn der Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit
aufhört und die Drehbewegung des Hydromotors beendet ist, so daß die Feststellbremse den Hydromotor
im Stillstand festhält, nachdem dieser zuvor hydraulisch bis zum Stillstand abgebremst worden ist
Das Bremsmoment kann während der gesamten hydraulischen Abbremsphase konstant gehalten werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Abbremsvorrichtung ausgesprochen leise arbeitet und daß nach einer
erstmaligen Einstellung der Arbeitsdrücke keine Korrekturen oder Anpassungen an verschiedene Lasten
erforderlich sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Abbremseinrichtung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten System ist ein Hydromotor 1 mit einer Ventilanordnung verbunden.
Eine Pumpe 2 mit einem entsprechenden Tank 3 für Hydraulikflüssigkeit steht mit einer ersten Seite des Hydromotors
1 über ein Steuerventil 4, eine Durchflußleitung 5, ein Rückschlagventil 6 und eine Durchflußleitung
7 in Verbindung. Mit einer zweiten Seite des Hydraulikmotors 1 steht die Pumpe 2 über das Steuerventil
4, eine Durchflußleitung 8, ein Rückschlagventil 9 und eine weitere Durchflußleitung 10 in Verbindung. In
Null-Stellung des Steuerventiles 4 besteht eine Verbindung zwischen den Durchilußleitungen 8 einerseits und
dem Tank 3 andererseits. Zwischen den Durchflußleitungen 5 und 7 ist eine hydraulische Parallelschaltung
vorgesehen, die aus einer Durchflußleitung il. einen'
aus einem Druckventil bestehenden Bremsventil 12, einer weiteren Durchflußleitung 13, einem Wegeventil 14
und einer dritten Durchflußleitung 15 besteht. Zwischen den Durchflußleitungen 8 und 10 ist entsprechend eine
hydraulische Parallelschaltung vorgesehen, die aus einer Durchflußleitung 16, einem Bremsventil 17, einer weiteren
Durchflußleitung 18, einem Wegeventil 19 und einer
ίο dritten Durchflußleitung 20 besteht. Das Wegeventil 14
ist an einer ersten Seite über eine Durchflußleitung 5 angeschlossen und an einer zweiten Stelle mit einem
Wechselventil 22 über eine Durchflußleitung 23 verbunden.
Das Wegeventil 19 ist an einer ersten Seite über eine Durchflußleitung 24 an die Durchflußleitung 8 angeschlossen
und an einer zweiten Seite mit dem Wechselventil 22 über eine Durchflußleitung 25 verbunden. Das
Wechseiventii 22 ist mit einer mechanischen Feststellbremse 26 des Hydromotors 1 über tfr.t Durchflußleitung
27 verbunden. Aus SteuerungsgrO iden ist das Bremsventil 12 über eine Durchflußleitung 28 mit der
Durchflußleitung 8 verbunden. Ebenso ist das Bremsventil 17 über eine Durchflußleitung 29 mit der Durchflußleiturig
5 verbunden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Ventilanordnung beschrieben:
Zum Start des Hydromotors 1 in Pfeilrichtung, wird das Steuerventil 4 aus seiner Null-Steliung heraus in
eine Stellung gebracht, in der Hydraulikflüssigkeit durch die Durchflußleitung 5, das Rückschlagventil 6
und die Durchflußleitung 7 dem Hydromotor 1 zufließen kann. Ein und derselbe Druck steht an den Einlassen
und Auslässen des Bremsventil 12, des Wegeventils 14
und in den Durchilußleitungen 5 und 7 an. Über die Durchfiußieitung 21, d«H Wegeventil 14, die Durchflußleitung
23, das Wechseiventii 22 und die Durchflußleitung 27 erhält die mechanische Feststellbremse 26 £>eim
Start des Hydromotors 1 eine zum Lösen ausreichende Menge Hydraulikflüssigkeit Das Bremsventil 17 erhält
von der Durchflußleitung 5 über die Durchflußleitung 29 unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit und wird
so zur Verbindung der Durchflußleitungen 18 und 16 miteinander geöffnet. Auf diese Weise kommt ein Flüssigkeitsstrom
durch das Wegeventil 19 zustande, so daß dieses Wegeventil 19 umgeschaltet wird.
Während der Drehung des Hydromotors 1 in Pfeil richtung fließt Hydraulikflüssigkeit von der Auslaßseite
des Hydromotors 1 durch den Strömungskanal 10. Die Hydraulikflüssigkeit wird über das Rückschlagventil 9
über die Druckflußleitung 20 dem Wegeventil 19 zugeführt Somit wird die Hydraulikflüssigkeit über die
Durch'iußleitung 18, das Bremsventil 17, die Durchflußleitungen
16 und 8 sowie das Steuerventil 4 in den Tank 3 zurückgeleitet.
Geht man einmal davon aus, daß der Hydromotor 1 sich in Pfeilrichtung dreht, so wird zur Abbremsung des
Hydromotors 1 das Steuerventil 4 wieder in seine Null-Stellung gebracht. Dadurch wird die in den Durchflußleitungen
5 und 8 vorhandene Hydraulikflüssigkeit in den Tank 3 zurückgeführt. Gleichzeitig verliert das
Bremsventil 17 seinen in der Durchflußleitung 29 anstehenden Steuerdruck. Dadurch wird begonnen, die Verbindung
zwischen den Durchflußleitungen 18 und 16 zu verschließen. Der Durchfluß wird hier soweit verringert,
daß der Druck in der Durchflußleitung 18 den vorgegebenen Arbeits- und Stoßdruck des Bremsventils 17 erreicht.
Dieser Druck wird über das Wegeventil 19 und
die Durchflußleitung 20 und 10 auch der Auslaßseite des Hydromotors 1 zugeführt, so daß der Hydromotor 1 zu
einer langsameren Drehung gezwungen wird. Während der Abbremsung des Hydromotors 1 ist der an der Auslaßseite
des Hydromotors 1 anstehende Druck größer als der auf der Einlaßseite anstehende Druck. Da nun
der in der Durchflußleitung 25 anstehende Druck mit dem in den Durchflußleitungeii 10 und 20 anstehende
Druck übereinstimmt, während der in der Durchflußleitung 23 anstehende Druck mit dem in den Durchflußleitungen
5 und 7 anstehende Druck übereinstimmt, wird nun das Wechselventil 22 umgeschaltet. Das Wechselventil
22 wird geöffnet, so daß eine Verbindung zwischen den Durchflußleitungen 25 und 27 und damit eine
Verbindung zur Feststellbremse 26 hergestellt wird. Während der gesamten Phase der Abbremsung des Hydromotors
1 wird somit die mechanische Feststellbremse 26 einem Druck ausgesetzt, der dem Druck an der
Auslaßseite des Hydromotors 1 entspricht. So wird eine Betätigung der Feststellbremse 26 verhindert, da der
niedrigere der an der Zufluß- bzw. Abflußseite des Hydromotors 1 anstehenden Drücke in jedem Fall den für
ein Lösender Feststellbremse26notwendigen Mindestdruck
überschreitet.
Nach erfolgter Verlangsamung der Drehung des Hydromotors 1 bis zum vollständigen Stillstand wird über
das Bremsventil 17 die Verbindung zwischen den Durchflußleitungen 18 und 16 vollständig geschlossen.
Dadurch wird der Durchfluß von Hydraulikflüssigkeit durch das Wegeventil 19 blockiert, so daß das Wegeventil
19 in seine Ruhestellung geht. In der Ruhestellung des Wegeventiles 19 sind die Durchflußleitungen 25 und 24
miteinander verbunden, so daß die mechanische Feststellbremse 26 über die Durchflußleitungen 27, das
Wechselventil 22, der Durchflußleitung 25, das Wegeventil !9, die Durchflußlsitun^ep. 24 und S 11CwI*1 *^sc
Steuerventil 4 in den Tank 3 entlastet wird. Sollte das Wechselventil 22 aus irgendeinem Grunde seine Stellung
ändern, nachdem der Hydromotor 1 angehalten worden ist, so existiert ein weiterer Weg zur Entlastung
der mechanischen Feststellbremse 26 in den Tank 3 über die Durchflußleitung 23, das Wegeventil 14, die Durchflußleitungen
21 und 5 sowie das Wechselventil 4. Die zuvor erläuterte hydraulische Entlastung der Feststellbremse
26 führt zum mechanischen Eingriff der Feststellbremse 26.
Aus der voranstehenden Erläuterung ergibt sich, daß wegen der symmetrischen Ventilanordnung auch eine
Drehung und Abbremsung des Hydromotors 1 in beiden Drehrichtun^en möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (2)
1. Abbremsvorrichtung für einen mit einer hydraulisch
gesteuerten mechanischen Feststellbremse versehenen Hydromotor, bei der der Zulauf zum
Hydromotor ein erstes Rückschlagventil (6) und der Rücklauf vom Hydromotor ein aus einem sowohl
vom Zulauf- als auch vom Rücklaufdruck gesteuerten Druckventil bestehendes erstes Bremsventil (17)
enthält das in der hydraulischen Bremsphase einen Mindestbremsdruck im Rücklauf aufrechterhält, und
bei der die Feststellbremse (26) über ein einerseits mit dem Zulauf und andererseits mit dem Rücklauf
verbundenes Wechselventil (22) den jeweils höheren Steuerdruck aus dem Vorlauf oder aus dem Rücklauf
erhält, wobei ein anliegender Steuerdruck den Eingriff der Feststellbremse verhindert, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rücklauf zwischen dem Hydromotor (i) und dem ersten Bremsventil
(12,17) ein erstes Wegeventil (14,19) angeordnet ist,
das bei Durchfluß des Hydraulikmediums durch das erste Bremsventil (12,17) in eine Arbeitsstellung geschaltet
ist, in der der Rücklaufdruck dem rücklaufseitigen Anschluß des Wechsplventils (22) zugeführt
ist, und das bei gesperrtem ersten Bremsventil (12, 17) in eine Ruhestellung schaltet, in der der rücklaufseitige
Anschluß des Wechselventils (22) druckentlastet ist
2. Abhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß im RückMuf parallel zu den hintereinandergeschalteten
ersten Wege- und Bremsventilen (19 bzw. 17) ein in Rücklauf richtung sperrendes
zweites Rücklagventil (9) angeordnet ist daß der Zulauf spiegelsymmetrisch zum Rücklauf mit
paratlel zu dem ersten Rückschlagventil (6) hintereinandergeschalteten
zweiten Wege- und Bremsventilen (14 bzw. 12) ausgebildet ist und daß über ein drittes Wegeventil (4) der Zulauf und der Rücklauf
über Kreuz zur Drehrichtungsumkehr des Hydromotors (1) umschaltbar sind.
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