DE2714686A1 - Schwingungsuebertragungsmechanismus fuer eine tonwiedergabeeinrichtung - Google Patents
Schwingungsuebertragungsmechanismus fuer eine tonwiedergabeeinrichtungInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-PilYS. JOHV^N-S SPiHS
Firma YUGEN KAISHA WATANABE KENKYUSHO Ozenji 371, Tama-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken, Japan
Schwingungsübertragungsraechanismus für eine Tonwiedergabeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Tonwiedergabeeinrichtung, und zwar insbesondere einen verbesserten Schwingungs- bzw.
Vibrationsübertragungsmechanismus für einen Phonographen,
in dein die mechanischen Schwingungen bzw. Vibrationen (hierfür wird nachstehend zusammengefaßt abgekürzt der Begriff
"Schwingungen" verwendet), die durch die Welligkeiten einer Schallplattenrille in einer für die Wiedergabe bzw. die Tonerzeugung
dienenden Nadel (für diesen Begriff kann hier und auch nachstehend der Begriff "Fühler" oder "Taster" gesetzt
werden, und umgekehrt) erregt werden, direkt, d.h. ohne den Vorgang der elektrischen Verstärkung, auf eine Lautsprechermembran
übertragen werden, so daß sie diese zur Erzeugung von hörbaren Schwingungen der Luft anregen.
Es sind bereits phonographische Schwingungsübertragungsmechanismen
bekannt und verwendet worden, die eine Schwingungsübertragungsstange aufweisen, welche in relativem
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Gleitkontakt mit einem Tonarm gehalten wird, der seinerseits
eine Nadel trägt und weiterhin gegen einen Lautsprecher oder dessen Anker gedrückt wird oder auf einem Lautsprecher oder
dessen Anker ruht. Der Schwingungsübertragungsmechanismus dieser Art, wie er bisher aufgebaut war, hatte insbesondere den
Nachteil, daß sich die Lautstärke des von dem Lautsprecher erzeugten Schalls im Verlauf der Wiedergabe bzw. des Abspielens
einer Schallplatte unnötigerweise um einen beträchtlichen Grad änderte.
Von dem Erfinder des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes wurde nun gefunden, daß der vorgenannte Nachteil durch
die im Verlauf des Abspielens der Schallplatte stattfindende Änderung in dem Abstand zwischen der Nadel auf dem Tonarm und
der variablen Kontakt- bzw. Berührungsstelle des letzteren mit der Schwingungsübertragungsstange sowie des Abstands zwischen
dieser variablen Stelle und der ortsfesten Kontakt- bzw. Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit dem
Lautsprecher bewirkt wird. Derartige Änderungen der wirksamen Längen der Schwingungsübertragungsteile haben bisher insoweit
keine Beachtung gefunden.
Gemäß der japanischen Patentanmeldung 46-31762 der Anmelderin ist z.B. der Abstand zwischen der Nadel einerseits
und der variablen Berührungsstelle zwischen Tonarm und Schwingungsübertragungsstange
andererseits ein Maximum, wenn sich der Tonarm in seiner Startposition am Umfang der Schallplatte
befindet, und dieser Abstand nimmt allmählich bis zu einem Minimum in der Mitte des Abspielvorgangs ab und wächst nach
dem Ende des Abspielens zu wieder an. Da der Tonarm üblicherweise aus Kunststoff geformt bzw. formgepreßt ist, also aus
einem Material, das Schwingungen leicht absorbiert, haben die tonerzeugenden Schwingungen, die durch diesen Tonarm von der
Nadel zu der Schwingungsübertragungsstange übertragen werden, minimale Intensität oder Amplitude am Beginn und am Ende des
Abspielens der Schallplatte, während sie in der Mitte des Abspielens maximale Intensitäten besitzen.
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Die Schwingungsübertragungsstange ist andererseits üblicherweise aus einem Material hergestellt, das Schwingungen
beträchtlich weniger leicht absorbiert, als das bei Kunststoff der Fall ist. Infolgedessen verstärkt die Schwingungsübertragungsstange
die Schwingungen, bevor diese den Lautsprecher erreichen, umso mehr, je größer der Abstand zwischen ihrer
variablen Berührungsstelle mit dem Tonarm und dessen ortsfester Berührungsstelle mit dem Lautsprecher ist. Da sich
dieser Abstand außerdem mit dem Fortschreiten des Abspielens ändert, wird jedoch die Amplitude der Schall erzeugenden
Schwingungen, die von der Nadel zu dem Lautsprecher übertragen werden, in zweifacher Weise nachteilig beeinflußt, nämlich
einerseits durch den sich verändernden Abstand zwischen der Nadel und der Berührungsstelle des Tonarms mit der Schwingungsübertragungsstange
und andererseits durch den sich verändernden Abstand zwischen der zuletzt erwähnten Stelle und der Berührungsstelle
der Stange mit dem Lautsprecher, so daß sich insgesamt die vorerwähnten, unnötigen Änderungen der Tonlautstärke
im Verlauf des Abspielens der Schallplatte ergeben.
Demgemäß soll mit der Erfindung ein verbesserter Schwingungsübertragungsmechanismus geschaffen werden, der in
einer Tonwiedergabeeinrichtung der oben definierten Art verwendet werden kann, so daß unnötige Änderungen der Tonlautstärke
im Verlauf des Abspielens ausgeschlossen werden.
Weiterhin soll mit der Erfindung das vorerwähnte Ziel ohne die Verwendung irgendeines Extraeinrichtung, die
ausdrücklich für diesen Zweck entworfen ist, und damit ohne zusätzliche Kosten der Einrichtung erreicht werden.
Kurz zusammengefaßt zeichnet sich der Schwingungsübertragungsmechanismus
gemäß der Erfindung, der einen Tonarm und eine Schwingungsübertragungsstange aufweist, dadurch
aus, daß letztere beiden so ausgebildet und in Bezug auf die Position einer der Wiedergabe dienenden Nadel auf dem Tonarm
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so angeordnet sind, daß sich während des Abspielens der
Schallplatte bzw. während der Wiedergabe der Abstand zwischen der Nadel und der variablen Berührungsstelle des Tonarms mit
der Schwingungsübertragungsstange im wesentlichen proportional bzw. im Verhältnis zum Abstand zwischen dieser variablen
Stelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit der Lautsprechereinrichtung ändert.
Vorzugsweise sollte die Nadel so auf dem Tonarm angeordnet sein, daß sie näher an der Schwenkstelle des Tonarms
ist als deren variable Berührungsstelle mit der Schwingungsübertragungsstange,
und in diesem Falle sollte der Winkel zwischen dem Tonarm und der Schwingungsübertragungsstange im
Verlauf der Wiedergabe 90°nicht überschreiten. Infolgedessen wird sowohl der Abstand zwischen der Nadel und der variablen
Berührungsstelle des Tonarms mit der Schwingungsübertragungsstange
als auch der Abstand zwischen dieser variablen Stelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Stange mit der Lautsprechereinrichtung
zu einem Maximum, wenn sich der Tonarm in seiner Startposition am Umfang des Tonträgers, insbesondere
der Schallplatte befindet. Beide Abstände nehmen im wesentlichen proportional mit dem Fortschreiten der Wiedergabe
bzw. des Abspielens ab, bis sie am Ende des Abspielens ein Minimum erreicht haben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schwingungsübertragungsmechanismus des vorgenannten
Aufbaus auf einem Drehtisch montiert, der zusammen mit der Lautsprechereinrichtung, die konzentrisch unter dem Drehtisch
befestigt ist, relativ zu dem Aufzeichnungsmittel, insbesondere der Schallplatte, das bzw. die unbeweglich oberhalb des
Drehtisches gehalten wird, rotiert. Die Schwingungsübertragungsstange ist im wesentlichen dreh- bzw. schwenkbar an einem
Ende auf dem Drehtisch gelagert, und sie ruht an einer Stelle, die sich zwischen ihren beiden Enden befindet, auf
einem Anker der Lautsprechereinrichtung, welcher teilweise
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durch eine Öffnung in dem Drehtisch freiliegt bzw. zugänglich ist. Ebenfalls exzentrisch auf dem Drehtisch angelenkt bzw.
drehbar gelagert ist der Tonarm so angeordnet, daß sein freies Ende auf der Schwingungsübertragungsstange ruht und auf dieser
während des Abspielens bzw. der Wiedergabe eine Gleitbewegung von dem anderen bzw. freien Ende der Schwingungsübertragungsstange
in Richtung auf deren Berührungsstelle mit dem Lautsprecheranker ausführt.
Der Tonarm ist vorzugsv/eise aus Kunststoff geformt bzw. formgepreßt, wogegen die Schwingungsübertragungsstange
aus Metall hergestellt ist. Da diese Materialien entgegengesetzte Schwingungsübertragungseigenschaften haben, wie oben
bereits erwähnt wurde, führt das proportionale Abnehmen der beiden in Frage stehenden Abstände dazu, daß der Tonarm und
die Schwingungsübertragungsstange im Sinne eines Ausschließens unerwünschter Änderungen der Tonlautstärke, die von der Lautsprechereinrichtung
während des Abspielens erzeugt wird, zusammenwirken .
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 4b der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Phonographen, der einen Schwingungsübertragungsmechanismus gemäß
der Erfindung aufweist und zusammen mit einer hier so genannten "Schallplattenpatrone", die in geeigneter Weise in
Verbindung mit dem Phonographen benutzt werden kann, dargestellt ist, wobei zur besseren Veranschaulichung ein Teil
aus der Schallplattenpatrone herausgebrochen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Phonographen
nach Fig. 1, bei dem die obere Gehäusehälfte entfernt und der Schallplattenpatronenhalter, der die Schallplattenpatrone
enthält, weit geöffnet ist, so daß die Einzelheiten im Inneren des Gehäuses erkennbar sind;
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Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht des Phonographen nach den Fig. 1 und 2, wobei der Phonograph in im
wesentlichen zwei unterschiedlichen Ebenen geschnitten ist; und
Fig. 4a und 4B schematische Aufsichten auf den Schwingungsübertragungsmechanismus, der sich in dem Phonographen
nach den Fig. 1 bis 3 befindet, wobei diese Ansichten zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung dienen.
Gemäß den Figuren der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Schwingungsübertragungsmechanismus bei einem Phonographen
der Art vorgesehen bzw. zur Anwendung gebracht, wie er in der gleichzeitig unter dem Titel "Tonwiedergabeeinrichtung
für Schallplattenpatronen" eingereichten Patentanmeldung der Anraelderin beschrieben ist. Der Inhalt dieser
gleichzeitigen Patentanmeldung wird, soweit es zu einem vollständigen Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich
ist, hiermit gleichzeitig durch diese Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Der Phonograph ist in seiner Gesamtheit in Fig. dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet; außerdem ist
in Fig. 1 eine Schallplattenpatrone 12 veranschaulicht, die in Verbindung mit dem Phonographen verwendet werden kann.
Der Phonograph 10 umfaßt ein kastenartiges Gehäuse 14 und einen Schallplattenpatronenhalter 16, wobei letzterer schwenkbar
auf dem Gehäuse montiert ist, und zwar so, daß er die Schallplattenpatrone 12 unbeweglich, aber austauschbar halten
kann.
Wie man aus den Fig. 2 und 3 ersieht, weist der Phonograph 10 allgemein einen Drehtisch oder Rotor 18 auf,
der drehbar innerhalb des Gehäuses 14 montiert ist; einen elektrischen Motor 20 zum Antreiben des Drehtisches; einen
Tonarm 22, der exzentrisch auf dem Drehtisch gelagert ist; eine der Tonwiedergabe bzw. -reproduktion dienende Nadel 24,
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die sich von dem Tonarm nach aufwärts erstreckt, so daß sie tonerzeugende Schwingungen von der Schallplattenpatrone 12
bzw. deren Schallplatte aufnehmen kann; einen Lautsprecher 26, der konzentrisch unter dem Drehtisch montiert ist und sich
mit diesem gleichzeitig dreht; und eine Schwingungsübertragungsstange
28, die auf dem Drehtisch zur Übertragung der Schwingungen von der Nadel zu dem Lautsprecher befestigt bzw.
gelagert ist.
Es sei nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach das Gehäuse 14 des Phonographen 10 eine obere Gehäusehälfte
30 und eine untere Gehäusehälfte 32 besitzt, die beide aus Kunststoff geformt bzw. formgepreßt sein können und die in
geeigneter Weise aneinander befestigt sind. In der oberen Gehäusehälfte 30 ist eine rechteckige Öffnung 34 ausgebildet,
die bis zu einem gewissen Umfang lose den Schallplattenpatronenhalter 16 aufnehmen kann.
Die Schallplattenpatrone 12, die auch in Fig. 1 gezeigt ist, ist grundsätzlich eine im wesentlichen integrale
bzw. einstückige Anordnung aus einer Schallplatte 36 und
einem Schallplattenhalter 38. In diesem Schallplattenhalter, der die Form einer rechteckigen Folie oder dünnen Platte aus
Kunststoff oder anderem Material hat, ist in einer seiner Seiten eine kreisförmige Vertiefung zur sauberen und unlösbaren
Aufnahme der Schallplatte 36 vorgesehen, und zwar so, daß
die gerillte Seite der Schallplatte von dem Schallplattenhalter weggerichtet ist. Vorzugsweise kann der Schallplattenhalter
auf seiner anderen Seite irgendwelche geeigneten visuellen Informationen tragen, die sich auf die Hörinformationen
beziehen, welche in d?r Schallplatte gespeichert sind.
Der Schallplattenpatronenhalter 16, der an seinem rückwärtigen Ende an einem Paar Ansätzen 40 angelenkt ist,
die ihrerseits integral bzw. einstückig mit der unteren Gehäusehälfte 32 sind, wie Fig. 2 zeigt, umfaßt integral bzw.
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einstückig eine obere Platte 42 und eine untere Platte 44, zwischen denen ein Raum zur Aufnahme der Schallplattenpatrone
12 frei ist, und zwar wird letztere durch einen Schlitz aufgenommen, der im vorderen, freien Ende des Schallplattenpatronenhalters
ausgebildet ist, und die Schallplattenpatrone wird so in den Schallplattenpatronenhalter eingeschoben, daß
die Schallplatte 36 bzw. deren gerillte Seite nach unten gerichtet ist. Aus Fig. 3 ist insbesondere ersichtlich, daß der
Raum, der von dem Schallplattenpatronenhalter 16 begrenzt wird, so geformt und bemessen ist, daß er der Schallplattenpatrone
12 angepaßt ist, so daß die letztere unbeweglich darin aufgenommen werden kann. Die untere Platte 44 des Schallplattepatronenhalters
ist mittig offen, damit die Schallplatte 36 freiliegt. Infolgedessen befindet sich die Nadel 24 auf dem
Tonarm 22 mit der üblichen spiralförmigen Tonrille der Schallplatte
36 in Eingriff, nachdem der Schallplattenpatronenhalter
vollständig geschlossen worden ist, wie Fig. 3 zeigt.
Der Schallplattenpatronenhalter 16 besitzt einen vorspringenden Rand 46, der seitlich von dem nach abwärts gerichteten
Flansch an dessen vorderem Ende vorsteht. Dieser vorspringende Rand 46 bewegt sich bei der Schwenkbewegung des
Schallplattenpatronenhalters 16 relativ zu dem Phonographgehäuse 14 in und außer Eingriff mit einem aufrechtstehenden
Haken 48, der integral bzw. einstückig mit einem Dreharm 50 verbunden ist, welcher seinerseits auf dem Boden des Gehäuses
so montiert ist, daß er eine Schwenkbewegung in einer Horizontalebene ausführen kann. Der Dreharm 50 ist zusammen
mit dem darauf befindlichen Haken 48 mittels einer Torsionsfeder 52 so vorgespannt, daß er sich, bezogen auf Fig. 2,
im Uhrzeigersinn dreht, mit dem Ergebnis, daß der Dreharm gegen einen Ausstoßhebel 54 gedrückt wird, der schwenkbar auf
dem Boden des Phonographengehäuses befestigt ist.
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Bei 56 in den Fig. 2 und 3 ist ein umgekehrt L-förmiger Begrenzungsanschlag dargestellt, der integral bzw. einstückig
mit dem Dreharm 50 ausgebildet ist und den Drehtisch 18 überhängt, so daß er die Aufwärtsbewegung des letzteren begrenzt,
wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist. Eine spiralförmige Druckfeder 58 ist mit ihrem unteren Ende
an einem Vorsprung auf dem Boden des Gehäuses 14 verankert, während ihr oberes Ende an einem Vorsprung 60, der von der
unteren Platte 44 des Schallplattenpatronenhalters nach abwärts vorsteht, verankert ist bzw. diesen Vorsprung umgreift.
Wenn man von Hand das freie oder vordere Ende des Schallplattenpatronenhalters 16 gegen die Kraft der Druckfeder
58 niederdrückt, gleitet infolgedessen der vorspringende Rand 46 des Schallplattenpatronenhalters längs der abgeschrägten
oberen Kante des Hakens 48 nach unten, wodurch der Dreharm 50 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 52 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Der Haken 48 wird durch die Torsionsfeder in zwangsweisen Eingriff mit dem vorspringenden Rand 46 gedrückt,
wenn der Schallplattenpatronenhalter 16 vollständig geschlossen ist, in welcher Position seine obere Platte 42 bündig
mit der oberen Gehäusehälfte 30 angeordnet ist, wie Fig.3
zeigt. Der Schallplattenpatronenhalter 1b kann auf diese Weise trotz der nach aufwärts gerichteten Kraft der Druckfeder 58
vollständig geschlossen gehalten werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Schallplattenpatronenhalter 16 in Fig. 2 nur deswegen weit geöffnet dargestellt
ist, damit die Einzelheiten innerhalb des Gehäuses 14 sichtbar sind. Beim normalen Gebrauch dieses Phonographen 10
ist der Schallplattenpatronenhalter zwischen der halbgeschlossenen Position oder der "Ausstoß"-Position, die in Fig.1
gezeigt ist, und der vollständig geschlossenen Position oder der nWiedergabe"-Position, die in Fig. 3 veranschaulicht ist,
zu verschwenken. Die Schallplattenpatrone 12 kann durch den vorderen Schlitz des Schallplattenpatronenhalters 16 in den
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letzteren geschoben werden, wenn sich der Halter in der halbgeschlossenen Position der Fig. 1 befindet. Wenn der Schallplattenpatronenhalter
nachfolgend in die vollständig geschlossene Position der Fig. 3 niedergedrückt und in dieser Position
verriegelt wird, dann wird der Drehtisch 18 automatisch in Drehung versetzt, so daß das Abspielen der Schallplattenpatrone
beginnt, wie weiter unten näher erläutert ist.
Nach Vollendung des Abspielens kann die Spitze des Ausstoßhebels 54, die nach aufwärts aus der oberen Gehäusehälfte
30 vorsteht, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, nach rückwärts gedrückt werden, um den Haken 56 über den Dreharm
gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 52 außer Eingriff mit dem vorspringenden Rand 46 des Schallplattenpatronenhalters
zu bringen. Daraufhin springt der Schallplattenpatronenhalter
16 unter der Kraft der Druckfeder 58 in die halbgeschlossene Position der Fig. 1 hoch, so daß er für das Ausstoßen bzw. Herausnehmen
der Schallplattenpatrone 12 bereit ist.
Vorzugsweise sollte wenigstens die obere Platte 42 des Schallplattenpatronenhalters 16 aus transparentem Material
geformt bzw. formgepreßt sein, damit der Benutzer gleichzeitig in der Lage ist, die visuelle Information auf der Oberseite
der Schallplattenpatrone 12 zu sehen und der von dem Phonographen wiedergegebenen Hörinformation zu lauschen. Auf diese
Weise kann der Phonograph für audiovisuelle Unterrichts-, Erziehungs- oder dergl. Zwecke verwendet werden.
Wie beide Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Drehtisch oder Rotor 18 integral bzw. einstückig mit einer Hülse 62,
die axial zu demselben angeordnet ist, geformt bzw. formgepreßt. Diese Hülse ist gleitend über eine aufrechtstehende
Spindel 64, die ortsfest auf dem Boden des Gehäuses 14 angebracht ist, gefügt, so daß der Drehtisch 18 relativ zu der
Spindel sowohl drehbar als auch auf- und abwärts bewegbar ist. Die Spindel 64 ist in vertikaler Fluchtung bzw. Ubereinstim-
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mung mit der Mitte der Schallplatte 36 der Schallplattenpatrone innerhalb des Schallplattenpatronenhalters 16, wenn
letzterer in der vollständig geschlossenen Position ist, angeordnet. Die Fig. 3 zeigt den Drehtisch 18 zusammen mit der
Hülse 62 in einer vom Boden des Gehäuses 14 angehobenen Position. Das ist deswegen der Fall, weil sich der Rand des Drehtisches
gegen die gerändelte Ausgangswelle 66 des Antriebsmotors 20 abstützt, was aus Gründen, die nachstehend erläutert
werden, der Fall ist.
Der Lautsprecher 26, der ebenfalls deutlich in Fig.3
zu sehen ist, besitzt einen Konus 68, der unter dem Drehtisch 18 vorgesehen ist, und zwar konzentrisch sowie Rücken-an-Rücken
bezüglich des Drehtisches; weiterhin umfaßt der Lautsprecher 26 einen Anker 70 in der Form eines Hohlzylinders,
der integral bzw. einstückig auf dem oberen Ende des Lautsprecherkonus befestigt ist. Der Umfang des Lautsprecherkonus
68 ist, z.B. mittels eines Klebstoffes, an der unteren Kante eines Randes 72 befestigt, wobei letzterer die Form eines Hohlzylinders
hat, der integral bzw. einstückig mit dem Drehtisch 18 geformt bzw. formgepreßt und konzentrisch unter dem Drehtisch
vorgesehen ist. Der Lautsprecher 26 ist infolgedessen relativ zu der Spindel 64 zusammen mit dem Drehtisch 18 sowohl
drehbar als auch auf- und abbewegbar.
Der Anker 70 des Lautsprechers 26 umgibt die Hülse 62 mit beträchtlichem Spiel und wird, ebenfalls mit beträchtlichem
Spiel, im Hohlraum eines stufenförmigen Vorsprungs aufgenommen,
der in der Mitte des Drehtisches 18 ausgebildet und direkt mit der Hülse 62 verbunden ist. Wie man aus Fig. 2 ersieht,
weist der stufenförmige Vorsprung des Drehtisches eine oder mehrere Öffnungen auf, so daß die Oberseite des Lautsprecherankers
70 teilweise freiliegt bzw. von oben her zugänglich ist. Auf dieser freiliegenden Oberseite des Lautsprecherankers
70 ruht die Schwingungsübertragungsstange 28 zum Übertragen
der Schwingungen der Nadel 24 auf den Anker und infolgedessen den Lautsprecherkonus 68.
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Der elektrische Antriebsmotor 20, der dem Drehtisch 18 eine Drehbewegung verleiht, wird von einer Batterie
gespeist, die in einem Batterieunterbringungsraum Tk aufgenommen
ist, der integral bzw. einstückig mit der unteren Gehäusehälfte 32 ausgebildet ist; diese Batterie besteht gewöhnlich
aus einer oder mehreren Trockenzellen. Wie man insbesondere aus Fig. 2 entnehmen kann, ist die Batterie elektrisch
über einen veränderbaren Widerstand 76, der auf dem Batteriemagazin 74 angebracht ist, sowie über einen Ein-Aus-Schalter
78 auf dem Boden des Gehäuses mit dem Antriebsmotor 20 verbunden .
Der veränderbare Widerstand 76 ist mit einem Schieber 80 versehen, der rückwärts und vorwärts längs eines in dem
Batteriegehäuse 74 ausgebildeten, linearen FührungsSchlitzes
bewegbar ist. Wie man aus den Fig. 1 und 2 ersieht, kann der Schieber 80 von der Außenseite des Gehäuses her zum Einstellen
des veränderbaren Widerstandswertes des variablen Widerstands 76 und damit der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 20 von
Hand betätigt werden.
Der Ein-Aus-Schalter 78 weist ein Paar Schalterkontakte auf, die als Ausleger- bzw. Kragarmfedern ausgebildet
sind, welche eine solche Eigenvorspannung besitzen, daß sie sich normalerweise außer Eingriff miteinander befinden. Der
Ein-Aus-Schalter ist mit einem aufrechtstehenden Betätigungsstift 82 versehen, der gleitend von der Hülse gehalten wird,
die integral bzw. einstückig mit dem Batteriegehäuse 7k ist,
und zwar so, daß er die beiden Schalterkontakte in und außer Eingriff miteinander bewegen kann.
Infolgedessen wird der Schalterbetätigungsstift 62 dann, wenn man den Schallplattenpatronenhalter 16 von Hand in
dessen vollständig geschlossene Position der Fig. 3 niederdrückt, ebenfalls niedergedrückt, so daß er die beiden Kontakte
des Ein-Aus-Schälters 78 in Eingriff miteinander bewegt. Der An-
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triebsmotor 20 kann daher automatisch in Drehung gesetzt werden, wenn der Schallplattenpatronenhalter in die vollständig
geschlossene Position niedergedrückt wird, und die Drehbewegung des Antriebsmotors 20 kann weiterhin automatisch zum Stillstand
gebracht werden, wenn der Schallplattenpatronenhalter durch die Betätigung des Ausstoßhebels 54 in die halbgeschlossene
Position der Fig. 1 angehoben wird.
Der Antriebsmotor 20 ist auf einem elastischen Träger 84 befestigt, der freitragend auf dem Boden des Gehäuses
14 angebracht ist. Der elastische Motorträger 84 ist in zweifacher Weise wirksam, denn er drückt den Drehtisch 18 über die
Motorausgangswelle 66 nach oben, und er stellt einen festen
Reibungseingriff der Motorausgangswelle mit dem Drehtischrand zum Zwecke des Antriebs des letzteren sicher, wenn sich der
Schallplattenpatronenhalter 16 in der vollständig geschlossenen Position befindet. Wenn der Schallplattenpatronenhalter
in der halbgeschlossenen Position ist, dann wird die Aufwärtsbewegung des Drehtisches 18 von dem vorerwähnten Anschlag 56
begrenzt, der integral bzw. einstückig mit dem Dreharm 50 ausgebildet ist.
Wenn der Drehtisch 18 auf diese Weise durch den elastischen Motorträger 84 nach aufwärts gedrückt wird, dann kann
die Nadel 24 auf dem Tonarm 22, welcher verschwenkbar auf dem Drehtisch gelagert ist, in zwangsweisem Eingriff mit der Tonrille
der Schallplattenpatrone 12 innerhalb des Schallplattenpatronenhalters 16 gehalten werden, wenn letzterer in der
vollständig geschlossenen Position ist, wie man ohne weiteres aus der Fig. 3 ersehen kann. Der elastische Motorträger 84
wirkt weiterhin dahingehend, daß er die Vibrationen des Antriebsmotors von dem Gehäuse 14 isoliert.
Der Tonarm 22, auf dem sich die aufrechtstehende Nadel 24 befindet, ist an einem Ende mittels eines auf dem
Drehtisch 18 eingesetzten Stifts 86 schwenkbar gelagert. Eine
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Torsionsfeder 08, die um den Drehstift 86 herumgewunden ist,
dient dazu, den Tonarm 22 nach auswärts zu oder weg von der Drehtischspindel 64 vorzuspannen bzw. mit Druck zu beaufschlagen.
Ein Anschlag 90 auf dem Drehtisch begrenzt die Auswärtsbewegung des Tonarms in dessen Startposition am Umfang der
Schallplatte 36 der von dem Schallplattenpatronenhalter 16 in
Position gehaltenen Schallplattenpatrone. Wenn daher der Schallplattenpatronenhalter nach Beendigungder Wiedergabe in
die halbgeschlossene Position der Fig. 1 angehoben wird, dann wird der Tonarm 22 zusammen mit der darauf befindlichen Nadel
24 unter der Vorspannung der Rückholfeder 88 automatisch in die Startposition zurückgebracht.
Auf dem Drehtisch 18 ist außerdem die Schwingungsübertragungsstange
28 montiert, die im wesentlichen schwenkbar an einem Ende mittels eines Bügels 92 gelagert ist, der
seinerseits an dem Drehtisch befestigt ist, obgleich die Stange auch auf andere als die dargestellte Weise gelagert bzw. gehalten
sein kann. Die Schwingungsübertragungsstange 28 ruht an einer Stelle, die sich zv/ischen ihren beiden Enden befindet,
auf der Oberseite des Lautsprecherankers 70, welche teilweise durch die Öffnung in dem abgestuften Drehtischvorsprung zugänglich
ist bzw. freiliegt, wie oben erwähnt wurde. Der Tonarm ruht an seinem freien Ende oder in dessen Nähe auf der
Schwingungsübertragungsstange 28, so daß er während der Wiedergabe bzw. des Abspielens der Schallplatte eine Gleitbewegung
auf der Schwingungsübertragungsstange 28 von deren anderem bzw. freiem Ende nach deren Berührungsstelle mit dem Lautsprecheranker
70 zu ausführen kann.
Infolgedessen werden während der Drehung des Drehtisches 18 relativ zu der Schallplattenpatrone 12 die mechanischen
Schwingungen, die durch die Welligkeiten der Schallplattenrille in der Nadel 24 erzeugt werden, über den Tonarm
22 auf die Schwingungsübertragungsstange 28 übertragen, und dann bzw. von letzterer direkt auf den Lautsprecheranker 70 ,
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wodurch der Lautsprecherkonus 68 zur Erzeugung hörbaren Schalls angeregt wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die
Nadel 24 auf dem Tonarm weiter weg von dessen Drehpunkt 86 liegt als sie von der variablen Berührungsstelle des Tonarms
mit der Schwingungsübertragungsstange 28 entfernt ist; bzw. daß die Nadel 24 auf dem Tonarm 22 näher an dessen Drehpunkt
86 liegt als die variable Berührungsstelle zwischen Tonarm und Schwingungsübertragungsstange 28.
In dem Phonographen 10 des vorerwähnten Aufbaus ist
der Tonarm 22 aus Kunststoff geformt bzw. formgespritzt, also aus einem Material, das verhältnismäßig leicht Schwingungen
absorbiert, wogegen die Schwingungsübertragungsstange 28 aus Metall, z. B. aus einer Aluminiumlegierung, hergestellt ist,
also aus einem Material, das Schwingungen weniger leicht als Kunststoff absorbiert. Infolgedessen werden die Schwingungen
der Nadel umso besser auf die Schwingungsübertragungsstange 28 übertragen, je kleiner der Abstand zwischen der Nadel und
der variablen Berührungsstelle des Tonarms 22 mit der Schwingungsübertragungsstange
28 ist; und je größer, bis zu einer Grenze, der Abstand zwischen der vorerwähnten variablen Berührungsstelle
und der ortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit dem Lautsprecheranker 70 ist, umso
mehr werden die Schwingungen verstärkt, bevor sie den Lautsprecheranker erreichen.
Im Hinblick auf die im vorherigen Absatz dargelegten Tatsachen kann jede unnötige Änderung der Lautstärke des vom
Lautsprecher 26 während des Abspielens bzw. der Wiedergabe erzeugten Tons im wesentlichen in der nachstehend in Verbindung
mit den Fig. 4A und 4B beschriebenen Weise vermieden werden. Die Amplitude der Schwingungen, die tatsächlich von der
Nadel 24 auf den Lautsprecher 26 übertragen werden, wenn sich der Tonarm in seiner Startposition befindet, wie in Fig. 4A
gezeigt ist, kann unter Bezugnahme auf diese Figur wie folgt definiert werden:
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2 7 U 6 8 6
4Υ = §χ£χΔ3 (1)
Hierin ist /^ Y die Amplitude der Schwingungen, die tatsächlich
auf den Lautsprecher übertragen wird; a ist der Abstand zwischen dem Dreh- bzw. Schwenkpunkt der Schwingungsübertragungsstange
28 und deren Berührungsstelle mit dem Tonarm 22, wenn sich letzterer in seiner Startposition befindet; b ist
der Abstand zwischen dem Dreh- bzw. Schwenkpunkt der Schwingungsübertragungsstange
und deren Berührungsstelle mit dem Lautsprecheranker 70; c ist der Abstand zwischen dem Dreh- bzw.
Schwenkpunkt des Tonarms und dessen Berührungsstelle mit der
Schwingungsübertragungsstange, wenn der Tonarm in seiner Startposition ist; d ist der Abstand zwischen dem Dreh- bzw.Schwenkpunkt
des Tonarms und der Nadel 24; und Δ. S ist die Amplitude
der Schwingungen, die der Nadel durch die Welligkeiten der Schallplattenrille verliehen werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4B kann die Amplitude der Schwingungen, die tatsächlich auf den Lautsprecher 26 am
Ende des Abspielens bzw. der Wiedergabe oder unmittelbar davor übertragen wird, wie folgt definiert werden:
^Y = £lxbTx^S (2)
Hierin ist a' der Abstand zwischen dem Dreh- bzw. Schwenkpunkt der Schwingungsübertragungsstange 28 und deren Berührungsstelle
mit dem Tonarm 22, wenn sich letzterer in seiner Endposition befindet; und c1 ist der Abstand zwischen dem
Dreh- bzw. Schwenkpunkt des Tonarms und dessen Berührungsstelle mit der Schwingungsübertragungsstange, wenn der Tonarm
in seiner Endstellung ist.
Der von dem Lautsprecher 26 erzeugte Schall bzw. Ton hat dann die gleiche Lautstärke am Beginn und am Ende des Abspielens
bzw. der Wiedergabe, wenn die rechten Seiten der Gleichungen (1) und (2) einander gleich sind.
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271AR86
5 (3)
Streicht man gleiche Größen aus der Gleichung (3) heraus, dann ergibt sich:
τ: = ^r oder ~ = — (4).
Aus Gleichung (4) ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen der Nadel 24 und der variablen Berührungsstelle des Tonarms
mit der Schwingungsübertragungsstange 28 in einem so genauen Verhältnis wie möglich zum Abstand zwischen der vorgenannten
variablen Berührungsstelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit dem Lautsprecheranker
70 abnehmen sollte, wenn man irgendeine unerwünschte Änderung der Lautstärke des von dem Lautsprecher 26 während
der Wiedergabe erzeugten Schalls bzw. Tons vermeiden will; und zwar ergibt sich die vorgenannte Bedingung deswegen, weil
die Abstände b und d während des Verlaufs der Wiedergabe unverändert bleiben.
In den Fällen, in denen die Nadel 24 näher an dem Dreh- bzw. Schwenkpunkt des Tonarms 22 liegt als deren variabler
Berührungspunkt mit der Schwingungsübertragungsstange 28, wie das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
der Fall ist, kann das Abnehmen des Abstandes zwischen der Nadel und der variablen Berührungsstelle des Tonarms mit
der Schwingungsübertragungsstange während der Wiedergabe angenähert proportional zum Abnehmen des Abstands zwischen
der erwähnten variablen Berührungsstelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit dem
Lautsprecheranker gemacht werden, wenn der Winkel zwischen dem Tonarm und der Schwingungsübertragungsstange während des Verlaufs
der Bewegung des Tonarms von dessen Startposition der Fig. 4A zu dessen Endposition der Fig. 4B den Wert von 90°
nicht überschreitet.
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Bezüglich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und des Betriebs des Phonographen 10 wird auf die vorerwähnte,
gleichzeitig eingereichte Patentanmeldung "Tonwiedergabeeinrichtung für Schallplattenpatronen11 der Anmelderin ausdrücklich
Bezug genommen.
Obwohl die Erfindung speziell unter Bezugnahme auf einen Phonographen beschrieben worden ist, der in Verbindung
mit Schallplattenpatronen verwendet werden kann, ist es ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung auf eine Vielzahl von
anderen Arten von Tonwiedergabeeinrichtungen anwendbar ist. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß der Schwingungsübertragungsmechanisraus
gemäß der vorliegenden Erfindung selbst für die Verwendung bei phonographischen Aufzeichnungen geeignet
ist, die jeweils ihren Startpunkt in der Nähe ihrer Mitte anstatt an ihrem Umfang haben.
Kurz zusammengefaßt, betrifft die Erfindung einen Phonographen der Art, bei dem ein aus Kunststoff hergestellter
Tonarm, auf dem eine aufrechtstehende Nadel angebracht ist, exzentrisch auf einem Drehtisch oder Rotor dreh- bzw. schwenkbar
gelagert ist, wobei ein Lautsprecher konzentrisch und zum Zwecke der gleichzeitigen Drehung mit dem Drehtisch relativ
zu einer Schallplatte bzw. Aufzeichnung, die unbeweglich oberhalb des Drehtisches gehalten wird, unter dem Drehtisch
montiert ist. Außerdem ist auf dem Drehtisch eine aus Metall hergestellte Schwingungsübertragungsstange angebracht, die
im wesentlichen dreh- bzw. schwenkbar an einem Ende gelagert ist und die an einer Stelle, welche sich zwischen ihren beiden
Enden befindet, auf dem Anker des Lautsprechers ruht, der seinerseits durch eine Öffnung in dem Drehtisch teilweise
freiliegt bzw. zugänglich ist. Der Tonarm ruht mit seinem freien Ende auf der Schwingungsübertragungsstange, so daß er
während der Wiedergabe einen Gleitbewegung von dem anderen bzw. freien Ende der Stange in Richtung auf deren Berührungsstelle mit dem Lautsprecheranker ausführen kann. Zum Zwecke
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des Ausschließens unnötiger Änderungen der Lautstärke des von dem Lautsprecher während der Wiedergabe erzeugten Tons bzw.
Schalls nimmt der Abstand zwischen der Nadel und der variablen Berührungsstelle des Tonarms mit der Schwingungsübertragungsstange
beim Fortschreiten der Wiedergabe in einem so genauen Verhältnis wie möglich zum Abstand zwischen der vorerwähnten
variablen Berührungsstelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Stange mit dem Lautsprecheranker ab.
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Claims (12)
- 27 H 68 RPatentansprücheSchwingungsübertragungsmechanismus für eine Tonwiedergabeeinrichtung, in der mechanische Schwingungen, die durch die Rillenwellungen des Aufzeichnungsmittels, insbesondere einer Schallplatte, in einer Wiedergabenadel, einem Wiedergabefühler, -taster oder dergl. erzeugt werden, direkt auf eine Lautsprechereinrichtung übertragen werden, so daß letztere zum Erzeugen von hörbaren Tönen angeregt wird, gekennzeichnet durch eine drehbare Einrichtung (18), die zusammen mit der Lautsprechereinrichtung (68,70) relativ zu dem Aufzeichnungsmittel, insbesondere der Schallplatte (36), drehbar ist; einen Tonarm (22), der dreh- bzw. schwenkbar an einem Ende auf der drehbaren Einrichtung gelagert ist und die Nadel, den Taster, den Fühler oder dergl. (24) an oder in der Nähe ihres anderen Endes trägt; und eine Schwingungsübertragungsstange (28), die an wenigstens einem Ende auf der drehbaren Einrichtung gehalten bzv/. gelagert ist und an einer Stelle, die sich zwischen ihren beiden Enden befindet, in Berührung mit der Lautsprechereinrichtung gehalten wird; wobei der Tonarm an oder in der Nähe seines anderen Endes in Berührung mit der Schwingungsübertragungsstange gehalten wird, so daß er während der Wiedergabe eine Gleitbewegung zwischen dem anderen Ende der Schwingungsübertragungsstange und deren Berührungsstelle mit der Lautsprechereinrichtung ausführt, durch welche die Schwingungen der Nadel, des Tasters, des Fühlers oder dergl. (24) über den Tonarm und die Schwingungsübertragungsstange auf die Lautsprechereinrichtung übertragen werden; wobei weiterhin der Tonarm (22) und die Schwingungsübertragungsstange (28) so aufgebaut und angeordnet sind, daß sich während der Wiedergabe der Abstand zwischen der Nadel, dem Fühler, dem Taster oder dergl. (24) und der variablen Berührung sstelle des Tonarms (22) mit der Schwingungsübertragungsstange (28) im wesentlichen im Verhältnis zu dem Abstand zwischen der erwähnten variablen Berührungsstelle und der809809/0637 ORIGINAL INSPECTED. rf - 27U686 Zortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange (28) mit der Lautsprechereinrichtung (68,70) ändert.
- 2. Schwingungsübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (22) und die Schwingungsübertragungsstange (28) so aufgebaut und angeordnet sind, und zwar im Verhältnis zu der Position der Nadel, des Abtasters, des Fühlers oder dergl. (24) auf dem Tonarm, daß sich während der Wiedergabe der Abstand zwischen der Nadel, dem Abtaster, dem Fühler oder dergl. (24) und der variablen Berührungsstelle des Tonarms mit der Schwingungsübertragungsstange im wesentlichen im Verhältnis zum Abstand zwischen der erwähnten veränderbaren Berührungsstelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit der Lautsprechereinrichtung vermindert.
- 3· Schwingungsübertragungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (22) und die Schwingungsübertragungsstange (28) so aufgebaut und angeordnet sind, und zwar im Verhältnis zu der Position der Nadel, des Abtasters, des Fühlers oder dergl. (24) auf dem Tonarm, daß während der Wiedergabe der Abstand zwischen der Nadel, dem Fühler, dem Abtaster oder dergl. (24) und der variablen Berührungsstelle des Tonarms mit der Schwingungsübertragungsstange in so genauem Verhältnis wie möglich zum Abstand zwischen der genannten variablen Berührungsstelle und der ortsfesten Berührungsstelle der Schwingungsübertragungsstange mit der Lautsprechereinrichtung abnimmt.
- 4. Schwingungsübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (22) aus einem ersten Material hergestellt ist, das Schwingungen relativ leicht absorbiert, während die Schwingungsübertragungsstange (28) aus einem zweiten Material hergestellt ist, welches Schwingungen weniger leicht als das erste Material absorbiert.809809/06373 2 7 1 A 6 8 6
- 5· Schwingungsübertracungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (22) aus Kunststoff hergestellt ist, während die Schwingungsübertragungsstange (28) aus Metall hergestellt ist.
- 6. Schwingungsübertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsübertragungsstange (28) im wesentlichen dreh- bzw. schwenkbar an einem Ende auf der drehenden Einrichtung (18) gelagert ist und dadurch mit der Lautsprechereinrichtung (68, 70) in Berührung gehalten wird, daß sie an der erwähnten Stelle zwischen ihren beiden Enden auf der Lautsprechereinrichtung ruht.
- 7. Schwingungsübertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (22) dadurch mit der 3chwingungsübertragungsstange (28) in Berührung gehalten wird, daß er an oder in der Nähe seines erwähnten anderen Endes auf der Schwingungsübertragungsstange ruht.
- 8. Schwingungsübertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende Einrichtung (18) unter dem Aufzeichnungsmittel, insbesondere der Schallplatte (36), vorgesehen und zusammen mit der Lautsprechereinrichtung (63,70) relativ zu dem Aufzeichnungsmittel, insbesondere der Schallplatte, drehbar ist.
- 9. Schwingungsübertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende Einrichtung ein Rotor, vorzugsweise ein Drehtisch (18), ist, unter dem die LautSprechereinrichtung (68,70) konzentrisch und Rücken-zu-Rücken montiert ist, so daß sie sich gleichzeitig mit dem Rotor, insbesondere dem Drehtisch, relativ zu dem Aufzeichnungsmittel, insbesondere der Schallplatte, dreht.809809/0637- 27U686
- 10. Schwingungsübertragungsmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (18) eine oder mehrere Öffnungen aufweist, durch welche die Lautsprechereinrichtung (68,70) teilweise freiliegt,und daß die Schwingungsübertragungsstange (28) auf der durch die Öffnung in dem Drehtisch freiliegenden bzw. zugänglichen Lautsprechereinrichtung ruht.
- 11. Schwingungsübertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (22) in einer exzentrischen Position auf der sich drehenden Einrichtung bzw. dem Drehtisch (18) dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist.
- 12. Schwingungsübertragungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel, der Fühler, der Taster oder dergl. (24) aufrecht auf dem Tonarm (22) montiert ist.809809/0637
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