DE2714699C2 - Tonwiedergabeeinrichtung für Schallplattenpatronen - Google Patents
Tonwiedergabeeinrichtung für SchallplattenpatronenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonwiedergabeeinrichtung für Schallplattenpatronen, von denen jede eine
phonographische Schallplatte in einem dünnplatten- bzw. folienartigen Schallplattenhalter aufweist; umfassend
ein Gehäuse, einen Schallplattenpatronenhalter, der auf dem Gehäuse angebracht ist, so daß er eine
Schallplattenpatrone unbeweglich halten kann, wobei deren Schallplatte mit ihrer Aufzeichnungsfläche nach
abwärts gerichtet ist, einen Drehtisch, der innerhalb des Gehäuses so angebracht ist, daß er sich um eine
vertikale Achse drehen kann, die mit der Mitte der Schallplatte der Schallplattenpatrone fluchtet, eine
Antriebseinrichtung, die dem Drehtisch eine Drehbewegung verleiht, einen Tonarm, der schwenkbar in einer
exzentrischen Position auf dem Drehtisch angebracht ist, einen Wiedergabetaster auf dem Tonarm, der mit
einer Schallplattenrille der Schallplattenpatrone in Eingriff tritt und der von dieser während der Drehung
des Drehtisches relativ zu der Schallplattenpatrone Ton erzeugende Schwingungen empfängt, eine Lautsprechereinrichtung,
die am Drehtisch konzentrisch zu demselben angebi acht ist, so daß sie sich gleichzeitig mit
dem Drehtisch dreht, und eine die Schwingungen des Wiedergabetasters auf die Lautsprechereinrichtung
■übertragende Schwingungsübertragungsstange, welche im wesentlichen schwenkbar an ihrem einen Ende auf
dem Drehtisch gelagert ist, und auf einem mit dem Lautsprecherkonus verbundenen Anker ruht, wobei der
Tonarm seinerseits mit seinem freien Ende auf der Schwingungsübertragungsstange ruht und während der
Tonwiedergabe eine Gleitbewegung auf der Schwingungsübertragungsstange vom Ende derselben nach
deren Auflagestelle auf dem Anker zu ausführt.
Nach dem Stand der Technik sind mehrere Tonwiedergabeeinrichtungen
bekannt, die zum Abspielen von Schallplattenpatronen geeignet sind, wie beispielsweise
diejenigen, die in der DE-OS 22 05 037 und dem japanischen Gebrauchsmuster 51-28 969 der Anmelderin
beschrieben sind. Derartige Tonwiedergabeeinrichtungen nach dem Stand der Technik sind meistens
unnötig kompliziert im Aufbau, schwierig herzustellen oder zusammenzubauen, kostenaufwendig und nicht
ausreichend dauerhaft.
Diese Nachteile sind bis zu einem gewissen Grade durch den Vorschlag des japanischen Gebrauchsmusters
51-31 612 überwunden worden, wonach ein Lautsprecherkonus exzentrisch auf einem Drehtisch
montiert ist und sich in direktem Gleitkontakt mit einem Tonarm befindet, so daß er von diesem die schallerzeugenden
Schwingungen einer Nadel bzv/. eines Tasters empfängt. Diese Anordnung führt jedoch dazu, daß die
Tonwiedergabeeinrichtung raumaufwendige Abmessungen hat. Darüber hinaus bewegt sich der Lautsprecherkonus,
der exzentrisch auf dem Drehtisch montiert ist, während der Rotation des letzteren
periodisch auf den Hörer zu und vom Hörer weg, so daß die Qualität des wiedergegebenen Tons durch den
Doppler-Effekt nachteilig beeinflußt wird.
Die exzentrische Anordnung des Lautsprecherkonus bezüglich des Drehtisches hat einen zusätzlichen
Nachteil, der sich aus der Tatsache ergibt, daß der Schwerpunkt der Drehtisch-und-Lautsprecherkonus-Anordnung
nicht mit der Drehachse des Drehtisches übereinstimmt. Infolgedessen ist es schwierig, die Nadel
auf dem Tonarm, der seinerseits auf dem Drehtisch montiert ist, in richtigem Eingriff mit der spiralförmigen
Tonrille der Schallplattenpatronen während des Verlaufs der Wiedergabe zu halten, so daß der Ton nicht
korrekt reproduziert werden kann. Die Gebrauchslebensdauer der Tonwiedergabeeinrichtung selbst kann
außerdem wesentlich verkürzt sein.
In der oben erwähnten DE-OS 22 05 037 ist eine
In der oben erwähnten DE-OS 22 05 037 ist eine
Tonwiedergabeeinrichtung der eingangs genannten An beschrieben, mit der allerdings anstelle einer Schallplattenpatrone
eine einfache Schallplatte abgespielt wird Diese Tonwiedergabeeinrichtung besitzt einen komplizierten
Aufbau, denn der Lautsprecher unc der gesamte Schallplattenabtastmechanismus sowie der Übertragungsmechanismus
zum Obertragen der von der Schallplatte abgetasteten Schwingungen auf den Lautsprecher
sind ineinander verschachtelt auf der Oberseite des Drehtisches aufgebaut, so daß auch der ]0
Zusammenhau der Anordnung verhältnismäßig kompliziert und zeitaufwendig ist. Im einzelnen ist der Aufbau
des Schwingungsübertragungsmechanismus so, daß eine Schwenkplatte vorgesehen ist, die auf- und niederschwingen
kann, wobei Stützpunkte an den tragenden Wellen vorgesehen sind, die an dem Drehtisch befestigt
sind. Der Trichterlautsprecher, dessen Außenumfang freiliegt, ist mitteis eines zylindrischen Halterahmens so
befestigt, daß er mit seiner Vorderseite nach unten wie ein umgekehrtes V auf der Mitte der Oberfläche der
,Schwenkplatte sitzt. In der Mitte der Schwenkplatte ^befindet sich ein Loch, und die Platte wird von einer
•Feder betätigt, welche zwischen dem oberen Teil des ''Trichterlautsprechers und dem Drehtisch angeordnet
ist, so daß er normalerweise nach oben gedrückt wird. 2s
Das Vorderende einer Schwingungsübertragungsstange, die mit ihrem anderen Ende oben an dem
Trichterlautsprecher befestigt ist, sitzt fest an einer Stützstange, die von der Schwenkplatte vorsteht.
Weiter ragt eine Stütze von einer Seite des zylindrisehen
Halterahmens vor. Ein Tonabnehmerarm ,schwingt um eine Welle, die auf einer Stütze sitzt und
deren Rückfläche üblicherweise in Berührung mit der Schwingungsübertragungsstange gehalten wird. Infolgedessen
ergibt sich eine entsprechend verhältnismäßig aufwendige Herstellung, außerdem muß der Lautsprecher
gegenüber dem Drehtisch einen kleineren Durchmesser haben, damit genügend Platz für die Befestigung
der Stützen ist, an denen die Schwingungsübertragungsstange und der Tonarm gelagert sind. Diese Stützen
geben ihrerseits wiederum Anlaß zu Instabilitäten, weil sie nicht beliebig starr sind, so daß sich zusätzliche,
unerwünschte Bewegungen des Tonarms und der Schwingungsübertragungsstange infolge ihrer Befestigung
an den oberen, freien Enden der Stützen ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Tonwiedergabeeinrichtung zu schaffen, die wesentlich
vereinfacht, kompakt und dauerhaft im Aufbau sowie leicht herzustellen und zusammenzubauen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lautsprechereinrichtung unter dem Drehtisch
angebracht und mit ihrer Rückseite dem Drehtisch zugewandt ist, und daß ihr Anker, auf welchem die
Schwingungsübertragungsstange an einer Stelle zwischen ihren beiden Enden ruht und von deren anderen
Ende her der Tonarm seine Gleitbewegung bei der Tonwiedergabe ausführt, durch eine oder mehrere
Öffnungen im Drehtisch freiliegt bzw. zugänglich ist.
Diese Ausbildung der Tonwiedergabeeinrichtung gemäß der Erfindung führt zu einer wesentlichen
Vereinfachung des Gesamtaufbaus bei gleichzeitiger wesentlicher Vereinfachung der Stabilität des Aufbaus.
Die konzentrische Anordnung aus Drehtisch und Lautsprecher führt zu einer wesentlichen Vereinfachung
des Gesamtaufbaus der Einrichtung und zu einer wesentlichen Herabsetzung ihrer Abmessungen. Darüber
hinaus kann der Wiedergabetaster während der Drehung der aus Drehtisch und Lautsprecher bestehenden
Anordnung relativ zu der Schallplattenpatrone in zwangsweisem Eingriff mit der Schallplatlenrille gehalten
werden, und die Anordnung führt nicht zum Auftreten eines Doppler-Effekts, der die Qualität der
Tonwiedergabe nachteilig beeinflussen würde.
Ein zusätzlicher Vorteil der Rücken-an-Rücken-Anordnung
des Drehtisches und des Lautsprecherkonus besteht darin, daß die Tonwiedergabeeinrichtung in
Weiterbildung der Erfindung so ausgebildet werden kann, daß der Drehtisch zwischen sich und dem
Lautsprecherkonus eine Schdllkammer begrenzt, durch
deren Wirkung der Wohlklang der Tonwiedergabeeinrichtung verbessert wird.
Diese Weiterbildung kann bevorzugt so ausgebildet werden, daß der Drehtisch einen Rand besitzt, der sich
vom Drehtisch nach abwärts erstreckt und mit dem Umfang des Lautsprecherkonus verbunden ist, so daß
dadurch die Schallkammer im wesentlichen vollständig umschlossen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung im Prinzip dargestellten,
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer gemäß der Erfindung aufgebauten Tonwiedergabeeinrichtung sowie
einer Schaliplattenpatrone, die in Verbindung mit der Tonwiedergabeeinrichtung benutzt werden kann
und bei der in der Darstellung Teile weggebrochen sind, wobei ferner der Schallplattenpatronenhalter in einer
halbgeschlossenen Position zur Aufnahme der Schallplattenpatrone dargestellt ist;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Tonwiedergabeeinrichtung
der Fig. 1, bei welcher die obere Hälfte des Gehäuses entfernt und der Schallplattenpatronenhalter
weit offen ist, so daß die inneren Einzelheiten im Gehäuse klar ersichtlich sind; und
F i g. 3 eine Vertikalschnittansicht der Tonwiedergabeeinrichtung nach den Fig. 1 und 2, die in im
wesentlichen zwei unterschiedlichen Ebenen geschnitten dargestellt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 gezeigt und allgemein mit 10
bezeichnet, wobei in F i g. 1 außerdem eine Schallplattenpatrone 12 veranschaulicht ist, die in Verbindung mit
der Tonwiedergabeeinrichtung benutzt werden kann. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Tonwiedergabeeinrichtung
10 ein kastenartiges Gehäuse 14 und einen Schallplattenpatronenhalter 16 umfaßt, und zwar ist
letzterer auf dem Gehäuse angebracht, so daß er die Schallplattenpatrone 12 unbeweglich, aber austauschbar
hält.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, weist die Tonwiedergabeeinrichtung 10 allgemein folgendes auf: einen
Drehtisch 18, der drehbar innerhalb des Gehäuses 14 angebracht ist; einen Antriebsmotor 20, der dem
Drehtisch 18 eine Drehbewegung verleiht; einen Tonarm 22, der schwenk- bzw. drehbar in einer
exzentrischen Position auf dem Drehtisch 18 gehalten wird; einen Wiedergabetaster 24, der sich von dem
Tonarm 22 nach aufwärts erstreckt, so daß sie tonerzeugende Schwingungen von der Schallplattenpatrone
12 aufnehmen kann; einen Lautsprecherkonus 26, der unter dem Drehtisch 18 angebracht ist, und zwar
konzentrisch zu diesem sowie in Rücken-an-Rücken-Bezielmng zu dem Drehtisch 18; und eine Schwingungsübertragungsstange
28, die im wesentlichen dreh- bzw. schwenkbar auf dem Drehtisch 18 angebracht ist/um die
Schwingungen des Wiedergabetasters 24 auf den
Lautsprecherkonus 26 zu übertragen.
Es sei nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach das Gehäuse 14 eine obere Gehäusehälfte 30
und eine untere Gehäusehälfte 32 aufweist, die beide aus Kunststoff geformt bzw. preßgeformt werden können,
und die in geeigneter Weise aneinander befestigt sind. In der oberen Gehäusehälfte 30 ist eine rechteckige
Öffnung 33 ausgebildet, in welcher der Schallplattenpatronenhalter
16 in der nachstehend erläuterten Weise montiert ist.
Die Schallplattenpatrone 12, die auch in Fig. 1 dargestellt ist. ist eine im wesentlichen integrale
Anordnung einer Schallplatte 34 und eines Schallplattenhalters 36. Der Schallplaltenhalter 36 ist als
rechteckige, dünne Platte bzw. Folie aus Kunststoff oder anderem Material dargestellt. Eine der Seiten dieses
Schallplattenhalters 36 hat eine kreisförmige Vertiefung 38, die mittig dann ausgebildet ist, und die Schallplatte
34 ist nichtentfernbar in der kreisförmigen Vertiefung angeordnet, v/obei die mit Rillen versehene Fläche der
Schallplatte von dem Schallplattenhalter weggerichtet ist. Zum Befestigen der Schallplatte 34 an dem
Schallplattenhalter 36 kann ein Klebstoff verwendet werden. Vorzugsweise kann die andere Seite des
Schallplattenhalters 36 (d. h. die Seite, die entgegengesetzt zu seiner die Schallplatte tragenden Seite ist) mit
aufgedruckter oder in anderer Weise darauf durch Markierung angebrachter, geeigneter, visueller Information
versehen sein, die sich auf die Hörinformation bezieht, welche auf der Schallplatte 34 gespeichert ist.
Wie man aus den F i g. 1 bis 3 ersieht, umfaßt der Schallplattenpatronenhalter 16 eine obere Bodenplatte
40 und eine untere Bodenplatte 42, die im Abstand parallel zueinander vorgesehen und integral bzw.
einstückig aus Kunststoff geformt bzw. formgepreßt sind. Der Schallplattenpatronenhalter 16 besitzt ein
Paar Drehzapfen 44 (einer davon ist in F i g. 2 zu sehen), die an dessen rückwärtigem Ende oder in der Nähe
dieses Endes ausgebildet sind, wobei auf jeder Seite des Schallplattenpatronenhalters je einer dieser Drehzapfen
vorgesehen ist, und jeder dieser Drehzapfen wird drehbar von einem von zwei Lagern 46 gehalten, die
integral bzw. einstückig mit der unteren Gehäusehälfte 32 geformt bzw. formgepreßt sein können.
In dem vorderen, freien Ende des Schallplattenpatronenhalters
16 ist ein Schlitz 48 ausgebildet, durch den die Schallplattenpatrone 12 gleitend in den Zwischenraum
zwischen der oberen und der unteren Bodenplatte 40 bzw. 42 des Schallplattenpatronenhalters geschoben
oder aus diesem Zwischenraum herausgezogen werden kann, wobei die Schallplatte 34 der Schallplattenpatrone
bzw. die Aufnahmeseite dieser Schallplatte nach abwärts gerichtet isi. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der
Zwischenraum, der von dem Schallplattenpatronenhaliter 16 begrenzt wird, so geformt und bemessen ist, daß
er der Schallplattenpatrone 12 angepaßt ist, so daß die letztere unbewegbar darin zurückgehalten werden
kann. Die Bodenplatte 42 des Schallplattenpatronenhalters ist mittig offen, wie bei 50 dargestellt ist, so daß der
Wiedergabetaster 24 auf dem Tonarm 22 mit der üblichen, spiralförmigen Tonrille der Schallplatte 34 in
Eingriff tritt, wenn der Schallplattenpatronenhalter
vollständig geschlossen ist, wie in F i g. 2 dargestellt
Der Schallplattenpatronenhalter 16 ist so ausgebildet, daß er an seinem vorderen Ende einen nach abwärts
gerichteten Flansch 52 besitzt, der vom Gehäuse 14 aufgenommen wird, wenn der Schallplattenpatronenhalter
geschlossen ist Der Flansch 52 wird von einem vorspringenden Rand 54 vervollständigt, der sich in und
außer Eingriff mit einem nach aufwärts ragenden Haken 56 bewegen kann, und zwar ist dieser Haken integral
bzw. einstückig mit einem Dreharm 58 verbunden, der '> bei 60 auf einer Säule 62 drehbar gelagert ist, so daß er
eine Schwenkbewegung in einer Horizontalebene ausführen kann. Der Dreharm 58 ist zusammen mit dem
Haken 56 vorgespannt, so daß er sich, bezogen auf F i g. 2, durch eine Torsionsfeder 64, die um die Säule 62
ic spiralig herumgewickelt ist, im Uhrzeigersinn dreht.
Der Dreharm 58 ist so ausgebildet, daß er ein Auflager 66 besitzt, das durch die Torsionsfeder 64
gegen einen Ausstoßhebel 68 gedrückt wird, der schwenkbar auf dem Boden des Gehäuses 14 angebracht
ist. Außerdem ist integral bzw. einstückig mit dem Schwenkarm 58 ein umgekehrt L-förmiger
Begrenzungsanschlag 70 ausgebildet, der über dem Drehtisch 18 hängt bzw. verläuft, so daß er die
Aufwärtsbewegung desselben begrenzt, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist. Eine
spiralförmige Druckfeder, die bei 72 in F i g. 2 dargestellt ist, ist mit ihrem unteren Ende an einem
Vorsprung 74 auf dem Boden des Gehäuses 14 verankert und kann an ihrem oberen Ende in geeigneter
Weise an einem Vorsprung 76 befestigt sein, der von der Bodenplatte 42 des Schallplattenpatronenhalters 16
nach abwärts vorsteht.
Infolgedessen kommt es, wenn man das freie oder vordere Ende des Schallplattenpatronenhalters 16
gegen die Kraft der Druckfeder 72 niederdrückt, dazu, daß der vorspringende Rand 54 des Schallplattenpatronenhalters
längs einer geneigten Kante 78 des Hakens 56 nach abwärts gleitet, wodurch bewirkt wird, daß sich
der Dreharm 58 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 64 dreht. Der Haken 56
wird von der Torsionsfeder 64 in zwangsweisen Eingriff mit dem vorspringenden Rand 54 gedrückt, wenn der
Schallplattenpatronenhalter bündig mit der oberen Gehäusehälfte 30 angeordnet ist. wie F i g. 3 zeigt, so
to daß der Schallplattenpatronenhalter 16 trotz der aufwärts gerichteten Kraft der Druckfeder 72 vollständig
geschlossen gehalten werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Schallplattenpatronenhalter 16 in Fig.2 nur deswegen weit offen
4S dargestellt ist, damit die inneren Einzelheiten des
Gehäuses 14 und im Gehäuse 14 ersichtlich sind. Im normalen Gebrauch wird der Schallplattenpatronenhalter
zwischen der halbgeschlossenen oder »Ausstoß«- Position, die in F i g. 1 gezeigt ist, und der vollständig
geschlossenen oder »Wiedergabe«-Position, die in F i g. 3 dargestellt ist, verschwenkt. Die Schallplattenpatrone
12 kann in den Schallplattenpatronenhalter 16 eingefügt werden, wenn sich letzterer in der halbge-'schlossenen
Position der F i g. 1 befindet Wenn der Schallplattenpatronenhalter nachfolgend in die vollständig
geschlossene Position der Fig.3 niedergedrückt und in dieser Position verriegelt wird, dann wird
der Drehtisch 18 automatisch in Drehung versetzt, so daß mit der Wiedergabe der in der Schallplattenpatrone
befindlichen Schallplatte begonnen wird, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist
Nach Vollendung des Abspielens bzw. der Wiedergabe kann die Spitze des Ausstoßhebels 68, die nach
aufwärts aus der oberen Gehäusehälfte 30 vorsteht, wie die F i g. 1 und 3 zeigen, nach rückwärts gedruckt
werden, so daß dadurch der Haken 56 über das Auflager .66 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 64 außer
Eingriff mit dem vorspringenden Rand 54 des
Schallplattenpatronenhalters bewegt wird. Daraufhin springt der Schallplattenpatronenhalter 16 unter der
Kraft der Druckfeder 72 in die halbgeschlossene Position auf, so daß er sich in der Stellung befindet, in
der die Schallplattenpatrone 12 daraus entnommen werden kann.
Vorzugsweise sollte wenigstens die obere Bodenplatte 40 des Schallplattenpatronenhalters 16 aus transparentem
Material geformt bzw. formgepreßt sein, damit der Benutzer in der Lage ist, gleichzeitig die visuelle
Information auf der oberen Seite der Schallplattenpatrone 12 zu sehen und die Hörinformation, die
abgespielt bzw. wiedergegeben wird, zu hören. Auf diese Weise kann die Tonwiedergabeeinrichtung insbesondere
zur audiovisuellen Erziehung, für audiovisuellen Unterricht oder ähnliche Zwecke verwendet werden.
Wie man aus den F i g. 2 und 3 ersieht, ist der Drehtisch 18 integral bzw. einstückig mit einer Hülse 80
geformt oder formgepreßt, die rnittig zum Drehtisch angeordnet ist. Diese Hülse ist gleitend über eine
Spindel 82 geschoben, die ihrerseits fest und aufrechtstehend auf dem Boden des Gehäuses 14 angebracht ist,
so daß der Drehtisch 18 relativ zu der Spindel sowohl drehbar als auch auf- und abwärts bewegbar ist. Die
Spindel 82 ist in vertikaler Fluchtung zur Mitte der Schallplatte 34 der Schallplattenpatrone, die in ihrer
Position innerhalb des Schallplattenpatronenhalters 16 in dessen vollständig geschlossener Position gehalten
wird, angeordnet. Fig.3 zeigt den Drehtisch 18 zusammen mit der Hülse 80 in von dem Boden des
Gehäuses 14 angehobener Stellung. Diese Stellung wird deswegen eingenommen, weil sich ein Rand 84 des
Drehtisches ge*en eine gerändelte Ausgangswelle 86 des Antriebsmotors 20 abstützt, und zwar aus Gründen,
die sich aus den nachstehenden Ausführungen ergeben. In F i g. 3 ist ebenfalls deutlich der Lautsprecherkonus
26 veranschaulicht, der unter dem Drehtisch 18 in konzentrischer und Rücken-zu-Rücken-Anordnung vorgesehen
ist Der Umfang des Lautsprecherkonus 26 ist, z. B. mittels eines Klebstoffs, an der unteren Kante eines
Randes 88 befestigt, der seinerseits die Form eines Hohlzylinders besitzt, welcher integral bzw. einstückig
mit dem Drehtisch 18 geformt bzw. formgepreßt und konzentrisch an der Unterseite des Drehtisches
vorgesehen ist Der Lautsprecherkonus ist infolgedessen mit dem Drehtisch 18 sowohl drehbar als auch auf-
und abwärts bewegbar.
Ein Anker 90 in der Form eines Hohlzylinders ist integral an dem oberen Ende des Lautsprecherkonus 26
angebracht Dieser Anker umgibt die Hülse 80 mit beträchtlichem Spiel und wird, ebenfalls mit beträchtlichem
Spiel, von einem hohlen, gestuften Vorsprung 92 aufgenommen, der in der Mitte des Drehtisches 18
ausgebildet und direkt mit der Hülse 80 verbunden ist. Wie man aus Fig.2 ersieht, hat der abgestufte
Vorsprung 92 des Drehtisches eine Öffnung, so -daß er die obere Seite des Ankers 90 teilweise freigibt Auf
dieser freiliegenden Oberseite des Ankers 90 ruht die Schwingungsübertragungsstange 28 zum Übertragen
der Schwingungen des Wiedergabetasters 24 auf den Anker und auf diese Weise auf den Lautsprecherkonus
26.
Wie die F i g. 3 deutlich zeigt, führt die konzentrische,
Rücken-zu-Rücken-Anordnung des Drehtisches 18 und des Lautsprecherkonus 26 gemäß der Erfindung als eine
ihrer Vorteile zu der Bildung einer Schallkammer 94, die als Schallkasten zur Verbesserung des Wohlklangs
wirkt Diese Wirlcung kann bis zu einem gewissen Grade erreicht werden, wenn nur der Drehtisch und der
Lautsprecherkonus Rücken-an-Rücken gemäß der Erfindung angeordnet sind. Es ist jedoch zu bevorzugen,
den Drehtischrand 88 vorzusehen, weil er einem doppelten Zweck dient, nämlich die Schallkammer 94
einschließt bzw. umschließt und die Befestigung des Lautsprecherkonus 26 an dem Drehtisch 18 sicherstellt.
Der Antriebsmotor 20, der dem Drehtisch 18 eine Rotation verleiht, wird aus einer Batterie 96, gewöhnlich
ίο eine oder mehrere Trockenzellen, mit Strom versorgt, und diese Batterie befindet sich in einem Batterieunterbringungsraum
98, der auf dem Boden des Gehäuses 14 ausgebildet ist. Aus Fig. 2 kann man insbesondere
entnehmen, daß die Batterie % über einen veränderbaren Widerstand 100, der auf dem Batterieunterbringungsraum
angebracht ist, und einen Ein-Aus-Schalter 102 auf dem Boden des Gehäuses elektrisch mit dem
Antriebsmotor 20 verbunden ist.
Der veränderbare Widerstand 100 besitzt einen Schieber 104, der längs eines in dem Batterieunterbringungsraum
98 ausgebildeten, linearen Führungsschlitzes vorwärts und rückwärts bewegbar ist Wie man am
besten aus F i g. 1 ersieht, kann der Schieber 104 von außerhalb des Genäuses zum einstellbaren Verändern
des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstands 100 und damit zum Verändern der Geschwindigkeit des
Antriebsmotors 20 von Hand betätigt werden.
Der Ein-Aus-Schaher 102 weist ein Paar Kontakte 106 und einen aufrechtstehenden Betätigungsstift 108
auf, wobei letzterer verschiebbar von einer Hülse 110 gehalten wird, die integral bzw. einstückig mit dem
Batterieunterbringungsbehälter 98 ist, und dieser Betätigungsstift dient dazu, die beiden Schalterkontakte
in und außer Eingriff miteinander zu bringen. Die beiden
3' Schalterkontakte 106 sind in Wirklichkeit Ausleger bzw.
Kragarmfedern, die von selbst vorgespannt sind, so daß sie sich normalerweise außer Eingriff miteinander
befinden.
Wie die Fig. 3 zeigt, kann der Betätigungsstift 108
niedergedrückt werden, so daß er die beiden Schalterkontakte 106 in Eingriff miteinander bewegt, und zwar
geschieht das dann, wenn der Schallplattenpatronenhalter 16 in seine vollständig geschlossene Position
niedergedrückt wird. Der Antriebsmotor wird infolge-
·'"' dessen automatisch in Betrieb gesetzt, wenn der
Schallplattenpatronenhalter in die vollständig geschlossene Position nach F i g. 3 niedergedrückt wird, und der
Antriebsmotor wird automatisch außer Betrieb gesetzt, wenn der Schallplattenpatronenhalter durch Handha-
'" bung des Ausstoßhebels 68 in die halbgeschlossene
Position der F i g. 1 angehoben wird.
Der Antriebsmotor 20 ist auf einer elastischen
Anbringung 112 montiert, die geeignet ist, einen festen
, Reibungseingriff der gerändelten Ausgangswelle 86 des
Antriebsmotors mit dem Drehtischrand 84 im Sinne einer Antriebsverbindung zu geben und weiterhin den
Drehtisch 18 nach aufwärts zu drücken. Die dadurch bedingte Aufwärtsbewegung des Drehtisches 18 relativ
. zu der Spindel 82 wird von dem vorerwähnten Anschlag
6Q70 begrenzt, der integral bzw. einstückig mit dem
Dreharm 58 ausgebildet ist
Es sei wieder auf die F i g. 2 und 3 Bezug genommen, .wonach der Tonarm 22, auf dem der aufrechtstehende
'Wiedergabetaster 24 fest angebracht ist, mittels eines Stiftes 134 dreh- bzw. verschwenkbar an einem Ende auf
dem Drehtisch 18 gelagert ist Eine Torsionsfeder 136,
- die spulenförmig um den Schwenkstift 134 herum verläuft, verleiht dem Tonarm 22 eine Vorspannung im
Sinne eines Auswärtsverschwenkens, d. h. im Sinne eines Verschwenken weg von der Spindel 82 des
' Drehtisches. Ein Anschlag 138 auf dem Drehtisch 18 beschränkt die Auswärtsbewegung des Tonarms 22 in
,seiner Startposition auf den Durchmesser der Schall-
platte 34 der Schallplattenpatrone, die innerhalb des s Schallplattenpatronenhalters 16 in Position gehalten
I vyird. Wenn infolgedessen der Schallplattenpatronen-'Jialter
nach Beendigung jeder Wiedergabe bzw. jedes I Abspielens in die halbgeschlossene Position nach F i g. 1
i angehoben wird, dann kehrt der Tonarm 22 zusammen - mit dem darauf befindlichen Wiedergabetaster 24
automatisch unter der Vorspannung der Rückholfeder 136 in die Startposition zurück.
Außerdem ist auf dem Drehtisch 18 die Schwingungs- 1 *>
Übertragungsstange 28 angebracht, die an einem Ende mittels eines Bügels 140, der an dem Drehtisch befestigt
ist, im wesentlichen schwenkbar gelagert ist. Die Schwingungsübertragungsstange 28 ruht an einer Stelle,
die sich zwischen ihren beiden Enden befindet, auf der Oberseite des Ankers 90, der teilweise aus der Öffnung
in dem Drehtischvorsprung 92 herausragt, wie vorstehend erwähnt. Das freie Ende des Tonarms 22 ruht auf
der Schwingungsübertragungsstange 28, so daß es während des Abspielens bzw. der Wiedergabe eine
Gleitbewegung von dem anderen bzw. freien Ende der Schwingungsübertragungsstange bis in nächste Nähe
der Stelle der Schwingungsübertragungsstange ausführen kann, an der diese in Kontakt mit dem Anker 90
steht. J«
Infolgedessen werden die Schwingungen, die von den Welligkeiten der Schallplattenrille während des Abspielens
in dem Wiedergabetaster 24 erzeugt werden, über den Tonarm 22 auf die Schwingungsübertragungsstange
28 und von da direkt auf den Anker 90 übertragen, so daß der Lautsprecherkonus 26 zur Erzeugung hörbarer
Töne angeregt wird. Damit die Schwingungsübertragungsstange 28 ihre vorgesehene Funktion in vollem
Umfang erfüllt, ist es wichtig oder wenigstens wünschenswert, daß die Stange aus einem Metall
hergestellt ist, das nicht leicht Schwingungen absorbiert, zum Beispiel aus Aluminium.
Nachstehend sei nunmehr die Betriebsweise dieser Tonwiedergabeeinrichtung erläutert:
Zum Einfügen der Schallplattenpatrone 12 in den Schallplattenpatronenhalter 16 kann der Ausstoßhebel
68 nach rückwärts gedrückt werden, so daß der Haken 56 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 64 außer
Eingriff mit dem vorspringenden Rand 54 des Schallplattenpatronenhalters gebracht wird, woraufhin
der Schallplattenpatronenhalter unter der Vorspannung der Druckfeder 72 bis in die halbgeschlossene Position
der F i g. 1 aufspringt.
Daraufhin kann die Schallplattenpatrone 12 durch den Schlitz des Schallplattenpatronenhalters 16 in
letzteren eingefügt werden, und zwar so, daß die Schallplatte 34 der Schallplattenpatrone bzw. die
Tonaufzeichnungsfläche dieser Schallplatte nach abwärts gerichtet ist Nachdem die Schallplättenpatrone
vollständig in den Schallplattenpatronenhalter eingefugt worden ist, kann letzterer gegen die Vorspannung
der Druckfeder 72 so lange niedergedrückt werden, bis der Schallplattenpatronenhalter durch den Haken 56 In
der vollständig geschlossenen Position der Fig.3 verriegelt ist. Der Wiedergabetaster 24 auf dem Tonarm
22, der sich in seiner Startposition gemäß F i g. 2 befand, wird gegen die Schallplatte 34 der Schallplattenpatrone
gedrückt und gelangt in Eingriff mit der spiralförmigen Tonspur bzw. -rille am Schallplattenumfang, wenn der
Schallplattenpatronenhalter vollständig geschlossen wird, da der Drehtisch, auf dem der Tonarm gelagert ist,
durch eine elastische Motorbefestigung 112 über die Motorausgangswelle 86 nach aufwärts gedrückt wird.
Wie man aus F i g. 3 ersieht, führt das Niederdrücken des Schallplattenpatronenhalters in dessen vollständig
geschlossene Position auch zum Schließen des Ein-Aus-Schalters 102 mittels des Schalterbetätigungsstifts 108.
Der Antriebsmotor 20 wird daher unmittelbar beim vollständigen Schließen des Schallplattenpatronenhalters
in Bewegung gesetzt, so daß er über seine gerändelte Ausgangswelle 86, die sich in Reibungskontakt
mit dem Drehtischrand 84 befindet, dem Drehtisch 18 eine Drehbewegung verleiht. Der Drehtisch dreht
sich zusammen mit dem Tonarm 22, dem Lautsprecherkonus 26 und der Schwingungsübertragungsstange 28
um die Spindel 82.
Mit der Drehung des Drehtisches 18 folgt der Wiedergabetaster 24 auf dem Tonarm 22 der spiraligen
Tonspur bzw. -rille der Schallplatte im wesentlichen nach radial einwärts in Richtung auf die Mitte der
Schallplatte, und zwar erfolgt diese Bewegung gegen die Vorspannung der Rückholfeder 136. Die Schwingungen,
die dem Wiedergabetaster durch die Welligkeiten der Schallplattenrille verliehen werden, werden über
den Tonarm 22, die Schwingungsübertragungsstange 28 und den Anker 90 auf den Lautsprecherkonus 26
übertragen, so daß die Informationen, die auf der Schallplatte in der Schallplattenpatrone gespeichert
sind, als hörbare Schwingungen der Luft, die mittels des Lautsprecherkonus erzeugt werden, wiedergegeben
werden.
Bei'Vollendung der Wiedergabe kann der Ausstoßhebel
68 wiederum nach rückwärts gedrückt werden, so daß dadurch der Schallplattenpatronenhalter 16 in die
halbgeschlossene Position aufspringt Der Ein-Aus-Schalter 102 wird dann automatisch geöffnet, wodurch
der Antriebsmotor zur Ruhe gebracht wird, da die beiden Schalterkontakte 106 eine Eigenvorspannung in
dem Sinn haben, daß sie außer Eingriff miteinander treten. Gleichzeitig gelangt die Nadel außer Eingriff mit
der Schallplattenrille, und der Tonarm kehrt unter der Vorspannung der Rückholfeder 136 automatisch in die
Startposition zurück. Der vorstehend erläuterte Vorgang kann zum Abspielen aufeinanderfolgender Schallplatten
in Schallplattenpatronen wiederholt werden, die gleichartig bzw. ähnlich wie die Schaüpiattenpairone
sind, die bei 12 in F i g. 1 dargestellt ist
Es sei darauf hingewiesen, daß die Tonwiedergabeeinrichtung nach der Erfindung, anstelle daß sie in
Verbindung mit einer Schallplattenpatrone der in F i g. 1 gezeigten Art verwendet wird, auch beispielsweise in
Verbindung mit einer Schallplatte verwendet werden kann, bei der eine spiralförmige Tonspur bzw. -rille
direkt auf einer rechteckigen Folie oder dünnen Platte von geeignetem Material angebracht, z. B. in diese Folie
bzw. dünne Platte eingeschnitten, ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tonwiedergabeeinrichtung für Schallplattenpatronen, von denen jede eine phonographiscne
Schallplatte in einem dünnplatten- bzw. folienartigen Schallplattenhalter aufweist; umfassend ein
Gehäuse, einen Schallplattenpatronenhalter, der auf dem Gehäuse angebracht ist, so daß er eine
Schallplattenpatrone unbeweglich halten kann, wobei deren Schallplatte mit ihrer Aufzeichnungsfläche
nach abwärts gerichtet ist, einen Drehtisch, der innerhalb des Gehäuses so angebracht i=,t, daß er sich
um eine vertikale Achse drehen kann, die mit der Mitte der Schallplatte der Schallplattenpatrone
fluchtet, eine Antriebseinrichtung, die dem Drehtisch
eine Drehbewegung verleiht, einen Tonarm, der schwenkbar in einer exzentrischen Position auf dem
Drehtisch angebracht ist, einen Wiedergabetaster
. auf dem Tonarm, der mit einer Schallplattenrille der Schallplattenpatrone in Eingriff tritt und der von
s dieser während der Drehung des Drehtisches relativ
zu der Schallplattenpatrone Ton erzeugende Schwingungen empfängt, eine Lautsprechereinrichtung,
die am Drehtisch konzentrisch zu demselben angebracht ist, so daß sie sich gleichzeitig mit dem
Drehtisch dreht, und eine die Schwingungen des
, ,Wiedergabetasters auf die Lautsprechereinrichtung
übertragende Schwingungsübertragungsstange, welche im wesentlichen schwenkbar an ihrem einen
Ende auf dem Drehtisch gelagert ist, und auf einem mit dem Lautsprecherkonus verbundenen Anker
ruht, wobei der Tonarm seinerseits mit seinem freien Ende auf der Schwingungsübertragungsstange ruht
und während der Tonwiedergabe eine Gleitbewegung auf der Schwingungsübertragungsstange vom
Ende derselben nach deren Auflagestelle auf dem Anker zu ausführt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lautsprechereinrichtung (26) unter dem Drehtisch (18) angebracht und mit ihrer
Rückseite dem Drehtisch (18) zugewandt ist, und daß ihr Anker (90), auf welchem die Schwingungsübertragungsstange
(28) an einer Stelle zwischen ihren beiden Enden ruht und von deren anderen Ende her
der Tonarm (22) seine Gleitbewegung bei der Tonwiedergabe ausführt, durch eine oder mehrere
Öffnungen im Drehtisch (18) freiliegt bzw. zugänglich ist.
2. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (18)
zwischen sich und dem Lautsprecherkonus (26) eine Schallkammer (94) begrenzt, durch deren Wirkung
der Wohlklang der Tonwiedergabeeinrichtung (10) verbessert wird.
3. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (18)
einen Rand (88) besitzt, der sich vom Drehtisch nach abwärts erstreckt und mit dem Umfang des
Lautsprecherkonus (26) verbunden ist, so daß dadurch die Schallkammer (94) im wesentlichen
vollständig umschlossen ist.
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