DE2714651A1 - Einrichtung zum positionieren ferromagnetischer teile in vorgegebenem abstand voneinander - Google Patents

Einrichtung zum positionieren ferromagnetischer teile in vorgegebenem abstand voneinander

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Description

Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander
Die Erfindung betrifft die Automation technologischer Prozesse, die mit Zusammenbau, Zusammenstellen und Transport ferromagnetischer Teile verbunden sind, und bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander zum späteren Zusammenstellen oder Zusammenbau dieser Teile mit entsprechend angeordneten Teilen eines anderen Typs (wie zum Beispiel beim Zusammenbau von Teilen der Art "Schraube (Bolzen) und Unterlagscheibe").
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Ferromagnetische Teile lassen sich bekanntlich in einem gewissen Abstand voneinander, z. B. auf elektromagnetischen Platten, sowie ausgerichtet auf mit Magneten versehenen Flächen aufstellen. Dafür müssen aber die Teile zuerst in bestimmter Weise magnetisiert sein, außerdem sind die bekannten Einrichtungen für das Positionieren von aus der Zuführeinrichtung ununterbrochen kommenden Teilen nicht geeignet.
Es gibt auch eine Einrichtung, bei der ferromagnetische Flachkörper, beispielsweise Walzbleche, mit Hilfe abwechselnd einzuschaltender Magnete vom vorher bereitzustellenden Stapel Stück für Stück abgelöst und aufwärts gefördert werden. Es versteht sich, daß sich nach dem ersten Körper in einiger Zeit das zweite usw. heben läßt. Somit eignet sich die bekannte Einrichtung zum gleichzeitigen Transport einer Gruppe in Abständen angeordneter Teile. Der Abstand zwischen den Teilen muß in diesem Fall gleich dem doppelten Abstand benachbarter Magnetpaare sein. Die Einrichtung hat einen komplizierten Aufbau und sichert nicht die Einhaltung der Abstände zwischen den Körpern bzw. Teilen, da ihre Funktion ein abwechselndes Einschalten der Magnete voraussetzt. Darüber hinaus sperren die Transportmagnete den Zugang zu den einzelnen Teilen mit Ausnahme des obersten und lassen nicht ihr Aussondern aus der Gruppe zur bestimmungsgemäßen Verwendung zu. Für Teile komplizierterer Formen, wie sie z. B. gekrümmte Scheiben mit Zähnen, Nasen usw. haben, ist diese Einrichtung ungeeignet.
Ferner ist eine Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile (Stäbe) in vorgegebenem gegenseitigem Abstand in einem Magazin bekannt (vgl. GB-PS 1 l4l 753, IPK B 65 g 27/00). Die Einrichtung umfaßt einen Elektro-
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magneten einschließlich eines Mittels (einer zusätzlichen Wicklung) zur Erzeugung eines inhomogenen einziehenden Magnetfeldes im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten, wobei der Magnetfeld-Gradient längs der Magnetfeld-Symmetrieachse ausgerichtet ist, und otne die ferromagnetischen Teile zuführenden Zuführeinrichtung; (eine Rüttelrinne), deren Abgabe zur Zufuhr der Teile in das Magnetfeld in Richtung des Magnetfeld-Gradienten im Magnetfeld in der Nähe der Symmetrieachse des Zwisrhenpol-Raums angeordnet ist.
Das Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander geschieht bei der bekannten Einrichtung durch deren Eintritt in die Fächer der dem Magnetfeld zugeführten Magazine bzw. Kassetten. Der Eintritt der Teile in die Fächer ist aber nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit möglich, d. h., die Einhaltung des vorgegebenen Abstands zwischen den Teilen ist nicht gesichert. Zum Positionieren von Flachteilen, die überdies Unregelmäßigkeiten wie Nasen, Zähne usw. haben, eignet sich die bekannte Einrichtung überhaupt nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander zu schaffen, die es gestattet, ferromagnetische Teile unter sicherer Einhaltung des vorgegebenen Abstandes von Teil zu Teil berührungsfrei aufzustellen, freien Zugang zu den aufgestellten Teilen zur Ausführung nachfolgender technologischer Operationen sichert und sowohl für stabförmige als auch für flache ferromagnetische Teile komplizierter Form anwendbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einer Einrichtung zum. Positionieren ferromagentischer Teile in vorge-
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gebenem Abstand voneinander, mit einem Elektromagneten einschließlich eines Mittels zur Erzeugung eines inhomogenen einziehenden Magnetfeldes im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten, wobei der Magnetfeld-Gradient längs der Magnetfeld-Symmetrieachse ausgerichtet ist, und mit einer die ferromagnetischen Teile zuführenden Zuführeinrichtung, deren Abgabe'inde zur Zufuhr der Teile in das Magnetfeld in Richtung des Magnetfeld-Gradienten im Magnetfeld in der Nähe der Symmetrieachse des Zwischenpol-Raums angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens an einem der Polschuhe in der Nähe des Abgabeendes der Zuführeinrichtung ein ferromagnetischer Kamm in zur Richtung des Magnetfeld-Gradienten annäherend senkrechter Ebene bewegbar ist, wobei die Abstände der Zähne des Kamms untereinander entsprechend den vorgegebenen gegenseitigen Abständen der ferromagnetischen Teile gewählt sind.
Es ist zweckmäßig, daß der Abstand zwischen dem Abgabeende der Zuführeinrichtung und der Ebene des Kamms etwa gleich dem halben Größtmaß des ferromagnetischen Teils ist.
Es empfiehlt sich auch eine Vorrichtung, de auf die ferromagnetischen Teile am Abgabeende der Zuführeinrichtung entgegengesetzt zum Magnetfeld-Gradienten eine Zusatzkraft ausübt, und ein dem Elektromagnet zugeordnetes Mittel zur Änderung der Magnetfeldstärke.
Schließlich ist es besonders einfach, daß die Vorrichtung durch die vertikale Anordnung des Abgabeendes der Zuführeinrichtung gebildet ist, und die Zusatzkraft auf die ferromagnetischen Teile die Schwerkraft ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander gestattet es, die Teile unter sicherer Einhaltung des vorgegebenen Abstandes von Teil zu Teil berührungsfrei aufzustellen und zu transportieren, und eignet sich sowohl für stabförmige als auch flache Teile komplizierter Formen wie die mit Nasen, Zähnen usw. Dabei liegen die einzelnen Teile innerhalb der Gruppe offen genug und sind bei den nachfolgenden Operationen, z. B. bei Abnahme der ganzen Gruppe unter Einhaltung der gegenseitigen Abstände der Teile oder Zufuhr zu diesen Teilen der anderen Teile der zusammenzustellenden Sätze u.a., leicht zugänglich.
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Die Einrichtung ist betriebssicher, hat einen einfachen Aufbau und kann als Station einer Taktstraße für die Bearbeitung und Montage ferromagnetischer Teile eingesetzt werden. Die Einrichtung arbeitet auch bei diskontinuierlicher Zufuhr der Teile z. B. bei Förderung der Teile mit Rüttelrinnen, gut.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mittels der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander, isometrisch im Teilschnitt;
Fig. 2 den Verlauf der Magnetfeldstärke längs der Symmetrieachse des Zwischenpol-Raumes;
Fig. 3 einen Schnitt IH-III gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ausführungsform der Einrichtung zum Positionieren von Teilen mit einem Mittel zur Änderung der Magnetfeldstärke gemäß der Erfindung isometrisch im Teilschnitt;
Fig. 5 den A'nderungsverlauf der Magnetkraft und der auf das Teil im Zwischenpolraum des Elektromagneten einwirkenden Zusatzkraft in Abhängigkeit von der Lage des Teils;
Fig. 6 isometrisch eine Ausführungsform der Einrichtung zum Positionieren der Teile mit einem zylindrischen ferromagnetischen Kamm gemäß der Erfindung;
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Fig. 7 isometrisch eine Ausführungsform der Einrichtung zum Positionieren stabförmiger Teile gemäß der Erfindung;
Fig. 8 isometrisch eine Variante der Einrichtung
zum gegenseitigen Positionieren einer Gruppe von zu Sätzen zusammenzubauenden Teilen der Art "Schraube (Bolzen) und Unterlagscheibe" gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander ist für das Positionieren flacher Teile von der Art von Unterlagscheiben bestimmt. Die Einrichtung enthält einen Elektromagneten 1 mit einer Magnetisierungswicklung 2. Die Polschuhe 3 des Elektromagneten 1 sind profiliert ausgeführt und begrenzen einen sich verjüngenden Zwischenpol-Raum, in dem sich ein Vorratsbehälter 4, ausgeführt in Form eines Kanals aus nichtmagnetischem Material, und der Abgabeabschnitt einer Zuführeinrichtung 5, der mit der Einlauföffnung des Vorratsbehälters 4 kommuniziert und so die Zufuhr der Teile (in Fig. nicht gezeigt) in das Magnetfeld des Elektromagneten 1 ermöglicht, befinden, wobei der Vorratsbehälter und der erwähnte Abschnitt der Zuführeinrichtung in der Symmetrieachse des Zwischenpol-Raumes liegen und zusammen das Auslaufende der Zuführeinrichtung bilden. An den Polschuhen 3 ist in der Nähe des Auslaufendes des Vorratsbehälters 4 je ein ferromagnetischer Kamm 6 angebracht. Die Kämme 6 sind so angeordnet, daß ihre Ebenen senkrecht zur Symmetrieachse des Zwlschenpol-Raumes verlaufen. Außerdem sind die Kämme 6 in ihren Ebenen und in ihrer Längsrichtung beweglich relativ zum Auslaufende des Vorratsbehälters 4. Die Zähne jedes Kamms 6 sind mit gegenseitigen Abständen h angeordnet, die entspre-
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chend den vorgegebenen Abständen der ferromagnetischen Teile voneinander gewählt sind. Die Kämme 6 sind mit Abstandsstücken 7 abgedeckt.
In Fig. 2 sind Verläufe der Magnetfeldstärke H im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 (Fig. 1) längs der Symmetrieachse OX dargestellt.
In Fig. 3 ist der Schnitt III-III durch die Einrichtung nach Fig. 1 gezeigt, bei der die Symmetrieachse des Zwischenpol-Raums der Abszissenachse OX in Fig. 2 entspricht. Beide beweglichen Kämme 6 befinden sich in einem Abstand a vom Auslaufende des Vorratsbehälters 4. Der Abstand a ist etwa gleich dem halben Durchmesser d des Kanals des Vorratsbehälters 4 gewählt, der das Größtmaß der Teile etwas übersteigt. Die zu den einzelnen Bereichen des Arguments χ gehörenden Kurvenzüge in Fig. 2 sind mit 8-15 bezeichnet. Dabei kennzeichnen die Kurvenzüge 8 und 9 zusammen den Verlauf der Magnetfeldstärke H im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 bei Vorhandensein der Polschuhe 3 allein (die Pole bzw. Zähne der Kämme 6 in der Nähe des Auslaufendes des Vorratsbehälters 4 fehlen).
Die Kurvenzüge 11 und 12 stellen zusammen den Verlauf der Magnetfeldstärke H im Zwischenpol-Raum für den Fall des Magnetfeldes dar, das von den Polen (Zähnen) der Kämme allein erzeugt wird. Das dabei von dem Verlauf gezeigte Maximum ist von dem Abstand a zwischen den beiden sich gegenüberstehenden Zähnen der Kämme 6 bedingt. Mit Verringerung des Abstandes wächst das Maximum: die Kurvenzüge 13 und 14 stellen den Verlauf der Magnetfeldstärke H im Zwischenpol-Raum für den Fall des Magnetfeldes dar, das die Zähne der Kämme 6 erzeugen, wenn der Spalt zwischen ihnen die Weite b. = d hat.
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Die aus den KurvenzUgen 8, 10 und 12 zusammengesetzte Kurve kennzeichnet den Verlauf der Magnetfeld-Stärke H im Zwischenpol-Raum bei Vorhandensein sowohl der Polschuhe 3 als auch der Zähne der Kämme 6, die um den Abstand b voneinander entfernt sind. Die aus den Kurvenzügen 8, 15 und 14 zusammengesetzte Kurve gehört zum gleichen Fall wie die obige, nur ist hier die Spaltweite gleich b, = d.
Fig. 4 zeigt eine Einrichtung wie die nach Fig. 1, doch ist diese Einrichtung bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zu der nach Fig. 1 dargestellten mit einem Mittel l6 zur Änderung der Magnetfeldstärke im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 versehen. Bei dieser Ausführungsform der Einrichtung ist als Mittel 16 ein automatischer Schalter verwendet, der den Strom durch die Wicklung 2 des Elektromagneten 1 periodisch ändert.
Der Schalter kann beispielsweise wie ein Thyristorumschalter, der einen asymmetrischen Multivibrator steuert, geschaltet sein.
Das Mittel zur Änderung der Magnetfeldstärke im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 kann auch mit einem magnetischen Nebenschluß (nicht gezeigt) realisiert werden, der für kürzere Zeitperioden den Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 überbrückt und hiermit die periodische Änderung der die Teile 17 einziehenden Magnetkraft ermöglicht.
Der Vorratsbehälters 4, bei dem der Durchmesser d des Kanals den Durchmesser d.. der Teile 17 (ihr Größtmaß) etwas übertrifft, steht vertikal auf der Horizontalebene, so daß auf die Teile 17 im Kanal des Vorratsbehälters 4
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außer der Magnetkraft F noch die dieser entgegengesetzt gerichtete Schwerkraft P wirkt.
Als derartige Zusatzkraft P kann auch aerodynamische oder Zentrifugalkraft benutzt werden.
Die Kurvenzüge 18, 19 und 20 in Fig. 5 beschreiben die Änderung der Magnetkraft F und der Zusatzkraft P, die auf das Teil 17 während seiner Bewegung im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 (Fig. 4) wirken. Die Strichlinie 20' ist spiegelsymmetrisch zur Linie 20 bezüglich der Achse OX.
Der Anschaulichkeit halber sind in Fig. 5 auch die profilierten Polschuhe 3 (N und S) dargestellt. Die Abszissenachse X deckt sich mit der Symmetrieachse des Zwischenpol-Raumes, auf der Ordinatenachse sind in relativen Einheiten die Werte für die Kraft F und P aufgetragen. Die Linien 18 und 19 kennzeichnen die Änderung der Magnetkraft F bei den beiden Strömen I1 > Ip durch die Magnetisierungswicklung 2 des Elektromagenten 1 (Fig. 4). Die Linie 20 stellt die auf das Teil 17 wirkende konstante Zusatzkraft P dar.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Einrichtung zum Positionieren ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander gezeigt, bei der die profilierten Polschuhe 21 im rechten Winkel zur Ebene des Magnetkernes des Elektromagneten 1 befestigt und an diesen mit Abstandsstücken 23 abgedeckte zylinderförmige ferromagnetische Kämme 22 drehbar um ihre Symmetrieachsen angebracht sind.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung zum Positionieren stabförmiger ferromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander. Die Einrichtung enthält einen Elektromagneten 24 mit einer Magnetisierungswicklung
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25, der ein Mittel, nämlich profiliert ausgeführte Polschuhe 26, zur Ausbildung eines sich verjüngenden Zwischenpol-Raumes besitzt. In der Nähe der Freienden der Polschuhe 26 befindet sich eine Rinne 27 zur Zuführung der stabförmigen ferromagnetischen Teile 28 zu einem im Zwischenpol-Raum längs seiner Symmetrieachse angeordneten Vorratsbehälter 29. In der Nähe des Auslaufendes des Kanals des Vorratsbehälters 29 sind in den Polschuhen senkrecht zu ihnen ferromagnetische Holme 30 eingebaut. Einer der Holme 30 ist zerlegbar ausgeführt, und in ihm ist ein in Längsrichtung des Holmes 30 hin- und herbeweglicher f err omagne tischer Kamm 3I untergebracht, dessen Zähne zwecks Verhinderung des Anhaftens der Teile 28 an diese mit einem Abstandsstück 32 aus nichtmagnetischem Material abgedeckt sind.
In Fig. 8 ist eine Variante der Einrichtung zum Positionieren der Teile der Art "Schraube (Bolzen) und Unterlagscheibe" schematisch dargestellt, bei der die Möglichkeit gegeben ist, die entstandenen Gruppen (Sätze) von Teilen zusammenzufügen. Dieses Zusammenfügen der Sätze ist die notwendige Voraussetzung für den gruppenweisen Zusammenbau von Teilen.
Im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 2k mit profilierten Polschuhen 26 und Holmen 30, in deren einem ein Kamm 31 beweglich in Pfeilrichtung A eingebaut ist, ist ein Vorratsbehälter 33 für Teile 35 der Art "Schraube" angeordnet. Die Teile 35 werden dem Einlaufende des Vorratsbehälters 33 von einer Rüttelrinne 34 zugeführt. Die sich in Pfeilrichtung B bewegenden Kämme 36 sind Bestandteil einer anderen Einrichtung, die in Fig. 4 gezeigt ist (die Kämme 36 entsprechen den Kämmen 6 in Fig. k) Zwischen den Zähnen (Polen) der beiden Kämme 36 befinden
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sich die Teile 37 der Art "Unterlagscheibe". Der Abstand zwischen den Holmen 30 ist groß genug gewählt, damit die Kämme 36 mit den Teilen 37 sich im Raum zwischen dem entsprechenden Holm 30 und den freien Enden der von den Zähnen des Kamms 3I mitgenommenen Teile 35 ungehindert bewegen können. Für die Teile 35 und 37 ist der gleiche Teileabstand gewählt.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt:
Die Magnetisierungswicklung 2 des Elektromagneten wird an eine Gleichstromquelle (nicht gezeigt) angeschlossen, worauf sich im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 ein inhomogenes Magnetfeld aufbaut, dessen Gradient längs der Achse des Kanals des Vorratsbehälters 4 gerichtet ist. Die von der Rinne der Zuführeinrichtung 5 geförderten ferromagnetischen Teile werden von diesem Feld in den Kanal des Vorratsbehälters 4 hineingezogen, in dem eine Säule von mit Abstand aufeinanderfolgenden Teilen entsteht. Diese lose Anordnung von Teilen, die hier entsteht, ist durch ihre eigene Polarisation im Magnetfeld bedingt. Bei synchroner Bewegung der beiden Kämme derart, daß die Zähne der beiden Kämme 6 sich immer gegenüberstehen, gelangt das der Ebene der Kämme 6 nächstliegende Teil aus dem Kanal des Vorratsbehälters 4 in den Bereich, wo der Magnetfluß sich zusätzlich über die sich gegenüberstehenden Zähne der Kämme 6 schließt, d. h. in den Bereich mit erhöhter Magnetfeldstärke, und wird von den Zähnen mitgenommen und zwischen ihnen in einer bestimmten Lage gehalten. Mit fortschreitender Bewegung der Kämme 6 tritt das nächste ferromagnetische Teil aus dem Kanal des Vorratsbehälters 4 aufgrund der Inhomogenität des Feldes im Zwischenpol-Raum an die Stelle des von den Zähnen der Kämme 6 mitgenommenen bzw. steigt in
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ihre Höhe und wird vom nächsten Paar der Zähne der Kämme 6 ebenfalls mitgenommen. Das Vorhandensein der Abstandsstücke aus nichtmagnetischem Material hat zur Folge, daß ein Zähnepaar niemals mehr als ein Teil mitnehmen kann.
Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung läßt sich anschaulicher anhand des Diagramms in Fig. 2 erläutern. Bei derjenigen Lage der Kämme 6, bei der die Polzähne der Kämme 6 über dem Auslaufende des Kanals des Vorratsbehälters 4 fehlen, zeigt das Magnetfeld im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 den Verlauf, der durch die Kurvenzüge 8 und 9 dargestellt ist. Dabei befindet sich das in der Säule im Kanal des Vorratsbehälters 4 als erstes stehende Teil in der Lage, die dem Maximum der Kurve (Kurvenzüge 8, 9) entspricht. Bei der Fortbewegung der Kämme 6 erscheinen in der Nähe des Auslaufendes des Vorratsbehälters k auch die Zahnpole, die den ursprünglichen Verlauf der Magnetfeldstärke H längs der Symmetrieachse OX verändern. Aus den Kurven, die aus den Kurvenzügen 11, 12 bzw. 13, 14 zusammengesetzt sind, ist ersichtlich, daß die Zahnpole unterschiedlicher Längen jeweils einen anderen örtlichen Verlauf des Feldes im Bereich zwischen den Zähnen hervorrufen. Dabei nimmt die Magnetfeldstärke H im Zwisehenzahnbereich mit abnehmendem Abstand zwischen zwei sich gegenüberstehenden Zähnen (b. ^' b) zu. Den resultierenden Verlauf des Magnetfeldes im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten 1 beschreibt die aus den Kurvenzügen 8, 15 und 14 zusammengesetzte Kurve. Nach dieser Kurve springt das erste Teil der im Kanal befindlichen Gruppe einzelner Teile über den Kanal des Vorratsbehälters 4 aus der mit dem lokalen Maximum der Kurve 8, 9 gegebenen Lage unter Einwirkung der Magnetkräfte in den Zwischenzahn-Raum der Kämme 6 über, wo die Magnetfeldstärke H (Kurve 8, I5, 14) des Feldes der Kämme 6 am größten ist. In dieser neuen Lage bleibt das Teil dauernd und bewegt sich bei Bewegungen der Kämme 6 mit.
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Die Funktion der Einrichtung nach Fig. 4 ist ähnlich der nach Fig. 1 beschriebenen. Der Unterschied besteht nur darin, daß der Strom durch die Magnetisierungswicklung des Elektromagneten 1 der Einrichtung nach Fig. 4 durch das Mittel 16 periodisch geändert wird. Der Umschalter (Mittel) l6 ist so geschaltet, daß der Strom durch die Wicklung 2 die meiste Zeit auf dem Wert I, gehalten wird, in gleichmäßigen Abständen aber kurzzeitig auf den Wert I? ^- gesenkt wird. Aufgrund der vertikalen Lage des Vorratsbehälters 4 der Einrichtung erfahren die Teile YJ im Kanal des Vorratsbehälters 4 die Wirkung der einziehenden Magnetkraft F und die Wirkung der Schwerkraft P, wobei die beiden Kräfte jeweils gegensinnig wirken.
Durch diese zwei besonderen Eigenschaften ist die beschriebene Variante der Einrichtung selbst dann noch wirksam, wenn die mittlere Zuführgeschwindigkeit der Teile YJ in der Rinne 7 höher ist als die mittlere Geschwindigkeit, mit der sie von den Kämmen 6 entfernt werden, selbst dann, wenn die Zufuhr der Teile 17 ungleichmäßig vor sich geht.
Die Funktion der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung kann man besser anhand des Diagramms in Fig. 5 erläutern. Aus der Kurve 18 für den Fall des Stromes I1 durch die Magnetisierungswicklung 2 des Elektromagneten 1 ersieht man, daß die Magnetkraft F, die die Teile 17 im Kanal des Vorratsbehälters nach oben treibt, im Abschnitt der Symmetrieachse OX, der vom Punkt X, rechts, nach höheren Argumentwerten hin, liegt, dem Betrag nach größer ist als die Schwerkraft P (Linie 201). Bei einem Strom I ^- I. durch die Wicklung 2 (Kurve 19) übertrifft die Magnetkraft F die Schwerkraft P im Bereich des Zwisehenpol-Raumes, der sich längs der Symmetrieachse OX vom Punkt Xp nach höheren Argumentwerten hin erstreckt. Die Rinne 7 (Fig. 4) führt die Teile 17 dem Vorratsbehälter 4 im Bereich zwischen den
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Punkten X1 und X„ zu. In den Zeitpunkten, wenn durch die Wicklung 2 des Elektromagneten 1 der Strom I. fließt (Kurve 18), steigen die zugeführten Teile 17 im Kanal hoch und ordnen sich dort zu einem losen Stapel der Teile 17. Voraussetzung für die normale Funktion einer Einrichtung, bei der keine periodische Verringerung der Magnetkraft F vorgesehen ist, ist offensichtlich das Zusammenfallen der mittleren Geschwindigkeit der Zu- und Abfuhr der Teile zu bzw. aus dem Vorratsbehälter 4. Wenn die Geschwindigkeit der Entnahme der Teile 17 geringer ist als die Geschwindigkeit ihrer Zuführung zum Vorratsbehälter 4, werden die Teile 17 am Eingang des Kanals des Vorratsbehälters 4 und im Kanal selbst festgeklemmt. Das periodische, jedesmal nur für eine kurze Zeit eintretende Senken des Stromes durch die Magnetisierungswicklung 2 des Elektromagneten 1 auf den Wert I = 0,3 0,8 I, ermöglicht die sichere Funktion der Einrichtung, wenn die mittlere Zuführgeschwindigkeit der Teile 17 die mittlere Abfuhrgeschwindigkeit der Teile 17 aus dem Vorratsbehälter übersteigt.
Aus dem Diagramm in Fig. 5 ergibt sich, daß in den Zeitpunkten, wenn der Strom durch die Magnetisierungswicklung bis auf den Wert Ip fällt, der Nachschub der Teile 17 aus der Zuführeinrichtung (Rinne 7) in den Stapel des Kanals des Vorratsbehälters 17 aufhört. Außerdem löst sich eine aus den "überschüssigen" Teilen 17 bestehende Partie des Stapels von der ganzen Säule ab und fällt unter Wirkung der Schwerkraft P herunter. Hierdurch wird die Verstopfung des Kanals mit den Teilen 17 verhindert, die eintritt, wenn Zuführ- und Abführgeschwindigkeit der Teile 17 nicht übereinstimmen. Diese Eigenschaft der erfindungsgemäßen Einrichtung ist besonders wertvoll, wenn die Zufuhr von Teilen mit Mitteln geschieht, bei denen die Aufgabe der Teile stochastischen Charakter trägt, was bei der Verwendung von Rüttelbunkern, Hakenbunkern usw. der Fall ist.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 6 ist die gleiche wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 4. Indem die Kämme 22 zylinderförmig ausgeführt sind, werden die Teile 17 bei der Drehung der Kämme um ihre gemeinsame Achse der Rinne 5 über den Vorratsbehälter 4 Stück für Stück entnommen und in gleichen vorgegebenen Abständen am Umfang der Kämme verteilt. Diese Variante der Einrichtung ist für Arbeitsbedingungen bestimmt, wenn die Geschwindigkeit der Zufuhr der Teile 17 zum Vorratsbehälter 4 und die ihrer Abfuhr aus diesem zusammenfallen.
Die in Fig. 7 gezeigte Einrichtung eignet sich für das Positionieren stabförmiger ferromagneti scher Teile 28, die dem Kanal des Vorratsbehälters 29 mit Hilfe der Rüttelrinne 27 zugeführt werden. Die Teile 28 häufen sich im Kanal des Vorratsbehälters 29 unter der Einwirkung des inhomogenen Magnetfeldes des Elektromagneten 24 einen losen Stapel bildend an. Bei der Bewegung des Kamms 31 in Pfeilrichtung werden die Teile 28 infolge der Wirkung der Magnetkräfte vom Stapel Stück für Stück abgelöst und in den Lagen gegenüber den Zähnen (Polen) des beweglichen Kamms 31 festgehalten.
Indem der Kamm 31 aus dem Raum zwischen den Holmen 30 herausgeschoben wird, wird eine Gruppe der Teile 28 bereitgestellt. Dabei befinden sich die Teile 28 in mechanischem Kontakt nur mit dem Abstandsstück 32: Die anderen Enden der Teile 28 berühren den Holm 30 aufgrund der entsprechenden Auswahl des Abstandes zwischen den Holmen 30 nicht.
Die in Fig. 8 dargestellte AusführungsVariante der Einrichtung ist für die Paarung zweier Gruppen der unter-
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schiedlichen Teile 35 und 37 bestimmt. Die Gruppe der Tftile 35 der Art "Schraube" wird in einer Einrichtung wie der nach Fig. 7 gebildet. Die Gruppe der in vorgegebenem gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordneten Teile 35 wandert beim Herausschleben des Kamms 31 in Pfeilrichtung A entgegen der Gruppe der Teile 37 der Art "Unterlagscheibe". Die Gruppe der Teile 37 der Art "Unterlagscheibe" entsteht in einer anderen Einrichtung wie der nach Fig. 1 und Fig. 4. In Fig. 8 ist die die Gruppe der Teile 37 bereitstellende Einrichtung selbst nicht gezeigt. Schematisch ist nur ein Paar der Kämme 36 abgebildet, die die zwischen den Kammzähnen festgehaltene Gruppe der Teile 37 in Pfeilrichtung B fortbewegt. Nach Ablauf der dargestellten Bewegungen kommt die Gruppe der Teile 37 unter der Gruppe der Teile 35 zu stehen.
Nach dem beschriebenen Zusammenpassen können die Teile 35 und 37 zum Zusammenbau welter gefördert werden.
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Claims (1)

  1. 27Η65Ί
    Ansprüche
    1./Einrichtung zum Positionieren fe rromagnetischer Teile in vorgegebenem Abstand voneinander,
    mit einem Elektromagneten einschließlich einer, Mittels zur Erzeugung eines inhomogenen einziehenden Magnetfeldes im Zwischenpol-Raum des Elektromagneten, wobei der Magnetfeld-Gradient längs der Magnetfe Id-Symmet rleach.se ausgerichtet ist, und
    mit einer die ferromagnetic';-· ^n Teile zuführend'1-'-. Zuführeinrichtung, deren Abgabeende zur Zufuhr der Teile in das Magnetfeld in Richtung des Magnetfeld-Gradienten irt| Magnetfeld in der Mähe der Symmetrieachse des Zwisch'-npol-R-Iums angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens an einem der Poischuhe (_}) in der Nähe des Abgabeendes der Zuführeinrichtung (5) e 1 "· re r'romagnetiicher Kamm (6) in zur Richtung des Magnetfeld-Gradienten annähernd senkrechter Ebene bewegbar ist,
    wobei die Abstände 'h) der Zähne des Kamrr.s (6^1 untereinander entsprechend den vorgegebenen gegenseitigen Abständen der ferromagnetischen Teile (17) gewählt sind.
    ?.. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstand (a) zwischen dem Abgabeende der Zuführeinrichtung (5; und der Ebene des Kamms (6) etwa gleich dem halben Größtmaß (d,) des ferromagnetischen Teils (17) ist.
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    3- Einrichtung nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    eine Vorrichtung, die auf die ferromagnetischen Teile (1'7) am Abgabeende der Zuführeinrichtung (5) entgegengesetzt zum Magnetfeld-Gradienten eLne Zusatzkraft (P' ausübt, und
    ein dem Elektromagnet (1) zugeordnetes Mittel (16' zur S ride rung der Magnetfeldstärke (H) .
    4. Einrichtung nach Anspruch Ji,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorrichtung durch die vertikale Anordnung des Abgabeendes der Zuführeinrichtung (5) gebildet ist, und die Zusatzkraft (P) auf die ferromagnetischen Teile (17) die Schwerkraft ist.
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