DE2714396A1 - Verfahren zur herstellung von vorgekochtem reis - Google Patents

Verfahren zur herstellung von vorgekochtem reis

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich suf ein Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis, der, wenn er in heißem Wasser eingeweicht wird, innerhalb einer wesentlich kürzeren Zeit als gekochter Reis als Mahlzeit, die hauptsächlich aus frisch gekochtem Reis oder verschiedenen Reissorten besteht, wiederhergestellt werden kann.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis bekannt, beispielsweise das Verfahren, bei dem der Reis durch rasches Abkühlen des gekochten Reises als vorgekochter Reis gewonnen wird, ein Verfahren durch Quellen von Reis (elphanisierter Reis), in dem durch Einwerfen in erhitztes Öl eine geeignete Menge Feuchtigkeit eingeschlossen ist,oder das Quellen von &-Reis durch Einbringen in eine gasförmige Erwärmungsphase oder durch Kontakt mit einem festen Erwërmungsmedium oder durch Behandlung mit einem Hochfrequenz-Wärmeger;nt. Obwohl diese genannten Verfahren in einigen Punkten ausgezeichnet sind, weisen sie in jedem Fall jeweils auch Nachteile auf. Wenn beispielsweise einige der vorgekochten Reissorten wiederhergestellt werden, erfordert dies eine Menge Zeit, und die wiederhergestellte Struktur des gekochten Reises ist nicht zufriedenstellend; wenn Öl bei dem Verfahren verwendet wird, erfordert die Entfernung des ls viel Zeit und Arbeit und die wiederhergestellten Ertrige sind ebenfalls nicht zufriedenstellend.
  • Ein behandelter, als geblahter Reis (Fuffreis) bekannter, roher Reis wird durch ein Blähverfahren hergestellt, bei dem roher Reis erhitzt und in einem Kompressor komprimiert und dann schnell auf atmospärischen Druck entspannt wird und bei dem dieser Iuffreis, der lediglich durch Kompression durch das Blahverfahren hergestellt wurde, in heißem Wasser eingeweicht wird. Da das ganze Reiskorn eine poröse Struktur hat, erweicht sich die Kornoberfliche sofort und das ganze Korn zerbröckelt, so daß es unmöglich ist, einen wiederhergestellten gekochten Reis mit der gewünschten Struktur zu gewinnen.
  • Aus einem anderen Gesichtspunkt ist es jedoch als zweckmäßig anzusehen, wenn eine poröse Struktur vorgezogen wird, um eine Wiederherstellung durch die Beigabe von heißem Wasser durchzuführen. Es wurde versucht, einen i'uffreis mit geschlossener und kompakter Ausbildung an der Oberfläche des Reiskorns, aber mit poröser Ausbildung in der inneren Schicht unter Verwendung der Blähbehandlung herzustellen. Wie oben ausgeführt wurde, steigt, wenn roher Reis mit der Bläh- -handlung behandelt wird, sein Blcihgrad (Grad derfVolumenvergrösserung ) 5 bis 10 Nal, und wenn heißes Wasser zu dem behandelten Reis gegeben wird, dringt das Wasser schnell in das gesamte Reiskorn ein; dann erweicht sich die Oberflache des Reiskorns allmvihlich, und das ganze Reiskorn zerbröckelt.
  • Aufgrund dieser Eigenschaften werden diese luffreissorten gewöhnlich für Mahlzeiten verwendet, die mit kalter Milch behandelt werden, sie haben jedoch eine völlig andere Struktur als die des gekochten Reises. Wenn jedoch andererseits roher Reis gekocht wird, um eine ausreichende Gelatinierung des Kerns des Reiskorn zu erhelten, und wenn der Reis dann getrocknet wird, um den Wassergehalt von 13 bis 20 Prozent zu regeln und danach versucht wird, den präparierten Reis durch die Bl.ihbehandlung Pufzubl-hen, wird dieser jedoch durch die Blihbehandlung kaum beeinflußt und das ganze Reiskorn behält weiterhin seine geschlossene und kompakte Struktur; wenn dementsprechend heißes Wasser beigegeben wird, erfordert es sehr lange Zeit, das Stedium von gekochtem Reis wiederherzustellen, und daher war der durch die Blähbehandlung behandelte Reis nahezu derselbe wie der herkömmlich getrocknete alphanisierte Reis (Hoshi-ii).
  • Dementsprechend werden, um eine Ausbildung der Reisstruktur zu erhalten, bei der die Oberflächenschicht des Reiskorn geschlossen und kompakt ist und die innere Schicht eine poröse Struktur aufweist, die beiden vorgenannten Verfahren zur herstellung von poliertem Reis in der Weise kombiniert, daß nur die Oberfl:ichenschicht des rohen Reiskorns gelatiniert ist, die innere Schicht jedoch nicht gelatiniert ist und so bleibt wie vorher und daß der Wassergehalt des so gewonnenen Reises auf ca. 18 prozent eingestellt wird und der gewonnene Reis o;it der Blähbehandlung behandelt wird.
  • Der so erhaltene vorgekochte Reis weist eine geschlossene und kompakte Oberflächenschicht auf und seine innere Schicht hat eine poröse Struktur: so dachte man, daß der so gewennene vorgekochte Reis den ursprünglichen Zweck nahezu zufriedenstellend erfüllen würde. Wenn jedoch dieser vorgekochte Reis durch die Beigabe von heißem Wasser wiederhergestellt wird, ist die Struktur des gewonnenen Reises bezüglich ihres Geschmacks und ihrer Klebrigkeit nicht zufriedenstellend und sie fühlt sich künstlich schwammig an. Wenn das Reiskorn, das nur an seiner Oberflächenschicht gelatinierte, erhitzt wird, erweicht sich die Oberflächenschicht des Korns schneller als die des unbehandelten rohen Reises und dementsprechend kleben Reiskörner zusammen und bilden Klumpen; wenn diese behandelten Körner atmosphärischem Druck ausgesetzt werden, ist der anteil des Reis an ' einzeln Körner sehr niedrig, und da es sehr schwer ist, diese Klumpen aufzulösen, ist der Ertrag des Produkts keinesfalls zufriedenstellend. Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren reichen die Betrage des Produkts an einzelnen Reiskörnern normalerweise von 30 bis 50'Prozent (Berechnung der Anzahl der Körner), und wenn der Wassergehalt im Stadium der Blähbehandlung über 20 % liegt, bilden sich manchmal Klumpen in einer Menge fast bis zu 90 Prozent. Wie vorstehend ausgeführt wurde, kann dieses Verfahren nicht als geeignet zur Auswertung in wirtschaftlichem Umfang angesehen werden.
  • Das Verfahren wurde witer daraufhin studiert, ein Ankleben der Reiskörner an einer Bishmaschine zu verhindern und einen vorgekochten Reis herzustellen, der einen guten Geschmack und eine geeignete Klebrigkeit aufweist, wenn er durch heißes Wasser wiederhergestellt wird, und als Ergebnis dieser Studien ergab sich die vorliegende Erfindung.
  • Diese bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ogekochtem Reis, das aus drei Schritten besteht: 1) einem Schritt zur Gelatinierung einer Oberflächenschicht, die ca. 1/4 bis 1/2 des Reiskornradius beträgt, durch Behandlung des rohen Reises mit heißem Wasser oder wässrigem Dampf als erstem Schritt, 2) einem Schritt zur Steuerung des Wassegehelts der so behandelten Reiskörner durch Erhitzen auf 8 bis 25 Prozent und gleichzeitiges Versehen der Oberfläche des Reiskorns mit mindestens einem Zusatzstoff, der aus der Gruppe der Öle und Fette gewählt wird, sowie einem oberflächenaktiven Mittel als solchen oder in Form einer wässrigen Suspension oder einer Äthylakohollösung als zweitem Schritt, 3) einem Schritt zur Behandlung der oben gewonnenen Reiskörner durch eine Blähbehendlung, bestehend aus dem Erhitzen und Komprimieren der gewonnenen Körner in einem Blähapparat und schnelle Entspannen auf atmospharischen Druck als drittem Schritt.
  • Die vorliegende Erfindung wird in der Reihenfolge der Schritte weiter ausführlich erklärt.
  • Der Ausdruck 'roher Reis' ist nicht auf die Sorte des rohen Reises beschränkt oder ob er raffiniert ist oder nicht, und er kann vorher in Wasser eingeweicht sein oder nicht. Entsprechend der Verwendung von vorgekochtem Reis ist es, wenn ein wiederhergestellter Reis mit Klebrigkeit verlangt wird, vorzuziehen, den Reis vorher in wässrigen Phosphatlösung einzuweiche, beispielsweise in 0,2 * wässrige Metaphosphors,surelösung während 7 bis 12 Stunden.
  • Zur Gelatinierung des rohen Reises kann heißes Wasser über 65°C oder Dampf verwendet werden, es ist jedoch vorzuziehen, die Behandlung in einer kürzeren Zeit unter Verwendung von heißen Wasser über 90°C oder Dampf zu beenden, da es, wenn heißes Wasser unter 80°C verwendet wird, lnge Zeit bis zur Gelatinierung dauert und die Gelatinierung in den Reiskörnern nicht homogen vonstatten geht. Bei dem Gelatinierungsverfahren muß darauf geachtet werden, daß es so beendet wird, daß nur die Oberflächenschicht des Reiskorns, die ca. 1/4 bis 1/2 des Reiskornradi« entspricht, gelatiniert ist und die innere Schicht des Korns weiter im Rohreis-Stadium ist.
  • Der Ausdruck "Gelatinierung" bedeutet, daß die Struktur des Stärkekorns des rohen Reises zerstört wird. und eine Jodid-Stärkereaktion eine purpurrote Farbe ergibt. Der Ausdruck "Rohreisstadium" bedeutet, daß fast die gesamte Struktur des Stärkekorns beibehalten ist, und die Jodid-Sterkereaktion ergibt eine blaue Farbe nur in uneinheitlicher Beschaffenheit.
  • Daher sollte das Aussehen der Jodidstärkefirbung des Querschnitts des durch die Gelatinierungsbehandlung behandelten rohen Reises so sein, daß die Oberflächenschicht (Umfeng) eine purpurrote Fsrbe zeigt und die innere Schicht (Mitte) eine uneinheitliche blaue Farbe (vgl. Tabelle I in Beispiel 1).
  • Wenn der vorgekochte Reis nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus einem Reis mit dick gelatinierter Schicht, beispielsJeise auf die Hälfte des Reiskornradius gelatiniert, sowie aus einem Reis mit dünn gelatinierter Schicht, beispielsweise auf ein Viertel des Reiskornradius gelatiniert, hergestellt wird, hat der erstere einen niedrigeren Bläh grad (snsteigender Volumengrad) und einen ausgeprägten Geschmack, obwohl im Vergleich zum letzteren längere Zeit zur Wiederherstellung nötig ist, wogegen der letztere einen hohen Blähgrad hat und sich leichter wiederherstellen lißt und einen sanften Geschmack hat. Wie vorstehend ausgeführt, wird durch die Kontrolle des Gelatinierungsgrades des Reiskorns ein vorgekochter Reis mit gewünschter Struktur hergestellt. Obwohl das Verhältnis zwischen der Erhitzungstemperatur und Erhitzungszeit bei der Gelatinierung entsprechend der Eigenschaft des rohen Reises und des zu verwendenden Gelatinierungsapparats streng verschieden ist, kann der gewünschte Gflatinierungsgrad, d.h. ein Gelatinierungsgrad von co. 1/4 bis 1/2 des Kornradius des rohen Reises, beispielsweise durch Einweichen in heißes Wasser von 90°C während 4 -10 Minuten oder durch Aussetzen in Dampf von 100°C während 2,5 bis 7 Minuten, erreicht werden.
  • Der erste Schritt des oben genannten Verfahrens ist somit abgeschlosSen, Beim zweiten Schritt folgt,nachdem das Abkühlen der gewonnenen Reiskörner abgeschlossen ist, dem Gelatinierungspxzeß eine Behandlung mit mindestens einem Mitglied der Gruppe aus Ölen und Fetten sowie mit einem oberflächenaktiven Mittel als solchen oder in Form einer wässrigen Suspension oder in Form einer Äthylakohollösung. Die. Adhäsionsbehandlung wird gewöhnlich durch Sprühen durchgeführt, sie kann jedoch auch durch Einweichen erfolgen. Die bei der Erfindung verwendeten Öle und Fette sind nahrungsmittelfette wie Pflanzenöle, Pflanzenfette, Tieröle, Tierfette und hydrierte Öle und Fette dieser Art. Die in der Erfindung verwendeten oberflächenaktiven Mittel können.Glycerinfettsäureester (Mono- und Di-Ester), pylenglycolfetts.¼ureester, Sorbit -Fettsäureester, Saccharosefettsaureester, Lecithin und dergl. sein. In das Verfahren können ebenfalls Gewürze, Geschmacksverbeseerer, Farbstoffe etc. eingebracht werden.
  • Der Inhalt der vorstehend beschriebenen Sprühflüssigkeit wird durch einige Beispiele wie folgt erlautert: 1) Ein Antioxidens (BHA) enthaltendes Kokosnußöl allein wird versprüht. In diesem Fall ist es vorzuziehen, ein oberflächenaktives Mittel beizugeben, um den endgültigen Olgehalt im vorgekochten Reis auf weniger als 5 * einzustellen und die Wiederherstellungseigenschaft zu verbessern.
  • 2) Äthylakohollösung von hydriertem Kokosnußöl und 5 % Glycereinfettsäureester (Mischung aus Mono- und Di-Ester) 3) 5 % wässrige Suspension von Glycer in fettsäureester 4) Wässrige Suspension von 5 % Saccharosefettsäureester und 2 % Alaun 5) Wässrige Lösung von 5 % Sorbit -F ettsflureester, 3 % Currypulver und 1 * Natrium metsphosphat.
  • 6) Wässrige Lösung von 2,5 % Propylenglycolfettsäureester, 2,5 0% Saccharosefettsaureester und 5 % Natriumglutamat.
  • Die Menge dieser Fette und Öle sowie der oberflchenaktiven Mittel, die beigegeben werden, muß nicht besonders eingestellt werden, sie sollte jedoch entsprechend der Qualität des rohen Reises, des Wassergehalts des rohen Reises, Druckgrad des Blähcpparates, Wirksamkeit des Blähapparates und der Eigenschaft des vorgekochten Reises entsprechend dem Brauch bei rohem Reis . bestimmt werden.
  • Durch die vorstehend beschriebene Behandlung soll natürlich nicht nur ein Ankleben der Körner des rohen Reises verhindert werden, sondern auch die Struktur dep gekochten Reises verbessert werden, wenn die vervollst-;ndien Produkte wiederhergestellt werden (vgl. Tabelle 1 in Beispiel 1).
  • Es ist wünschenswert, den mit Ölen und Fetten sowie oberflächenaktiven Mitteln behandelten Körnern des rohen Reises ferner organische oder anorganische Puder beizufügen.
  • Diese organischen Fulver umfassen ungiftige Pulver, wie Kornmehle, beispielsweise Reismehl, Weizenmehl, Maismehl etc. und beispielsweise Pulver verschiedener Stärken, wie Dextrin, Zellulosepulver, Lactose usw., und anorganische Pulver umfassen ungiftige Pulver, beispielsweise Talg, Diatomerde, Calciumcarbonat etc.
  • Bei dieser Behandlung wird der Wassergehalt der Reiskörner ouf ß bis 25 % eingestelt. Da der Wassergehalt des rohen Reises aufgrund der Blah behandlung oder des Versprühens äer wässrigen Suspension normalerweise über 25 Prozent liegt, wird er durch eine Trockenbehandlung auf 8 bis 25 Prozent reguliert. In Abhängigkeit von der Kombination des Wassergehalts des zu bl<henden rohen Reises und der Starke des Drucks bei der Bläh behandlung werden verschiedene vorgekochte Reissorten gewonnen, die jeweils spezifische Eigenschaften haben. Daher sollte der in diesem Verfahren benötigte Wassergehalt entsprechend der gewünschten Eigenschaft des vorgekochten Reis es bestimmt werden.
  • Die Reihenfolge der Verfahrensschritte bei der Sprühbehandlung der Reiskörner mit Zusatzstoffen (C1 und Fett,oberflachenaktives Mittel) und die Regulierung des Wassergehalts in den Reiskörnern muß nicht streng begrenzt werden und kann zweckmäßig umgekehrt werden. Es ist ebenfalls möglich, Palmöl auf die Reiskörner zu sprühen, nachdem die Gelatinierungsbehandlung beendet ist, dann die wässrige Suspension aus oberflächenaktivem Mittel, Würzstoff und Gewürz zu versprühen und denn mit dem nächsten Verfahrensschritt weiterzumachen.
  • Beim dritten Schritt kann ein bekanntes Blähverfahren unter Erhitzen und Pressen angewandt werden, bei dem Reiskörner erhitzt und unter einen Druck zwischen 4.0 kg/cm² und 12,0 kg/cm2 gebracS und dann in atmosphärischem Druck entspannt, werden, oder ein auf diesem Verfahren beruhendes Verfahren.
  • Daher betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines leicht wiederherstellbaren vorgekochten Reises, das die Kombination von drei wie vorstehend beschriebenen Verfahrensstufen.
  • Zum Beweis der Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung wurden Vergleichsversuche mit den anderen bekannten Verfahren in den folgenden Versuchen durchgeführt.
  • Beispiel 1 Probe A (entsprechend der vorliegenden Erfindung): Nach dem Waschen wird ein raffinierter roher Reis in heißem Wasser von 97 - 90C während vier Minuten eingeweicht, dann wird der eingeweichte Reis gesammelt und nach dem Abkühlen werden 70 ml Äthylakohollösung, die 7 g Becköl und 3,5 g Glycerinfetts:iureester (Mischung aus Nono- und Di-Ester)enthält, pro Kilogramm Rohreis gleichmcjßig daraufgesprüht und nach leichtem Mischen wird warme Luft von 600C darübergleitet, um eine Trocknung bis zu 15 0/o Wassergehalt durchzuführen; die gewonnenen Körner werden in einen Kompressor eingebracht und erhitzt, und wenn der Druck 6,5 kg/cm2 erreicht hat, wird der Inhalt des Kompressors atmosphärischen Druck entspannt; so kann der vorgekochte Reis gewonnen werden.
  • Probe B (entsprechend dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung): Diese Probe wird durch das in Probe A beschriebene Verfahren hergestellt, bei dem jedoch das Sprühen der Backöl und ein oberflochenaktives Mittel enthaltenden Äthylalkohollösung fehlt.
  • Probe C (herkömmlicher Puffreis) Roher Reis wird direkt, nur durch die Blähbehandlung entsprechend den in Probe A beschriebenen Bedingungen, behandelt.
  • Probe D (entsprechend der Bläh behandlung unter Verwendung eines erhitzten Öls): Nach dem Waschen wird 1 kg raffinierter roher Reis während 15 Stunden in Wesser eingeweicht, der behandelte Reis wird mit Og glycerinfettsäureester (Mischung von Mono- und Diestern) homogen vermischt und mit Dampf in einem Dampftopf bei einem Druck von 1kg/cm² während 25 Minuten behandelt. Der Wassergehalt des gewonnenen Produkts wird durch einen Luftstrom von 60°C auf cs. 25 % eingestellt, dann wird das Produkt durch eint Walzenspalt von ca. 1.0 mm geleitet und erneut mit Luftstrom von 60°C behandelt, um den Wassergehalt auf ca.
  • 13% einzustellen und dann in 1400 heißes Kokosnußöl gewor on, um während ca. 10 Sekunden eine Blätbehandlung durchzuführen. Das Produkt wird gesammelt, und das daran anhaftende Öl wird durch Zentrifugieren so gut wie möglich entfernt.
  • Probe E (entsprechend der Blähbehandlung und der Entfernung von Öl und Fett): Probe D wird mit ca. 1,2Volumenteilen von 94 %-igem Äthylakohol, zur 2 % GlyceriSetts:iureester enthält, behandelt, um Öl und Fett zu entfernen, und der zurückbleibende Äthylakohol wird bei 350 C in einem Vakuumtrockner entfernt; so wird ein Produkt gewonnen, das sehr wenig Ole und Fette enthält.
  • Die vorstehend eusgeführten Proben wurden jeweils entsprechend den nachstehend beschriebenen Verfahren getestet.
  • 1- und Fettgehelt: Wurde durch ein herkömmliches Ätherextraktionsverfahren als ntherlöslicher Stoff gewonnen.
  • Erträge der Produkte: Wurden durch Berechnung der Kornzahl gewonnen.
  • Jodidstärkereaktion: Ein Reiskorn wird vor der Blähbehandlung mit einem Rasiermesser glatt durchtrennt und der Querschnitt wird mit Jodidlösung gefarbt, dann unter dem Mikroskop betrachtet.
  • Beobachtung der Struktur: Der Querschnitt des geblähten Reises wird mit einer Vergrößerungslinse betrachtet.
  • Organoleptischer Bewertungstest: Vorgekochtem Reis wird eine ausreichende Menge heißes Wasser von 9800 beigegeben und nach 30 Sekunden wird das Wasser entfernt; dann wird der behandelte Reis während vier Minuten in einem adiabatischen Behälter aufbewahrt, hierauf werden die Eigenschaften des gekochten Reises von zehn ausgebildeten Prüfpersonen getestet. Die von mehr als sieben Personen gemeinsam hervorgehobenen Artikel werden erwähnt.
  • Tabelle I
    Probe Öl- und Erträge des Jodidstärkereaktion Kornstruktur des Ergebnisse der
    Fettgehalt Produkts vor Quellbehandlung Reis nach Quellbe- organoleptischen
    handlung Auswertung
    Oberflächen innere Oberflächen- innere
    schicht Schicht schicht Schicht
    A 0,6 % 100 % purpurrote Unein- dicht homogen guter Geschmack
    Farbe heitlich- glasig porös geschlossen und
    keit kompakt
    blaue
    Farbe
    B 0,6 60 purpurrot " " " schwammiger Geschmack,
    vermischt mit in-
    homogenen Körnern
    C 0,6 100 Uneinheit- " porös porös Schwecher Geschmack,
    lichkeit mit Hohl- mit weich
    blaue Farbe räumen Hohl-
    räumen
    D 4,8 100 purpurrot purpur- glasig glasig vermischt mit schlecht
    rot wiederhergestellten
    Körnern, fühlt sich
    künstlich an
    E 0,9 100 purpurrot purpurrot glasig glasig gute Wiederher-
    porös porös stellung
    fühlt sich künstlich
    an
    Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erkl:;rt.
  • Beispiel n Nach der Entfernung von Wasser wird 1,0 kg gewaschener, polierter Rohreis mit Dampf von 100°C, der eine geringe Menge Wasser enthält, während 6 Minuten in Kontakt gebracht,unter Bedingungen, unter denen die Körner sich bewegen können, dann werden nach dem Abkühlen 100 ml einer 5 %-igen wässrigen Lösung von Saccharosefettsaureester daraufgesprüht und leicht vermischt, dann wird das Produkt mit einem Luftstromtrockner bei 60°C getrocknet, bis der Wassergehalt 18 * erreicht hat.
  • Dann werden die Reiskörner mit 10 g Kokosnußöl besprüht, gründlich gelockert und dann in einen Blähapparat gegeben und erhitzL Wenn der Druck des Apparats 7,5 kg/cm2 erreicht hat, wird der Inhalt des Apparates auf atmosphärischen Druck entspannt. Dem gewonnenenProdukt wird heißes Wasser von 980 C beigegeben und nach 30 - 40 Sekunden wird das Wasser entfernt und das Produkt wird in einem adiavatischen Behälter aufbewahrt; dann wird ein organoleptischer Bewertungstest durchgeführt. Das gewonnene Produkt hat keinen ungekochten Mittelpunkt (Kern) und hat einen dem in üblicher Weise gekochten Reis ähnlichen Geschmack. Der Ertrag war entsprechend der Kornberechnungsmethode 100 *, und es wurden keine Klumpen gebildet.
  • Beispiel 2 Nach der Entfernung von Wasser wird 1,0 kg gewaschener, polierter Rohreis in kochendes Wasser geworfen und während 4 Minuten unter leichtem Rühren erhitzt, dann gesammelt und gekühlt. Der behandelte Reis wird so homogen wie möglich mit 70 ml einer alkoholischen Lösung, die 10 % Sojabohnenöl und 2 * Glycerin fettsäureester enthielt, besprüht und nach leichtem Rühren mit einem Luftstrom von SOOC getrocknet, und weitere 100 ml einer wässrigen Suspension aus 2 * Sorbitfettsäureester, 1 % Alaun, 3 * Gewürzpulver (beispielsweise Currypulver etc.), 2 % Natriumglutamat und 3 % Natriumchlorid werden darauf gesprüht; das Produkt wird mit einem Luftstrom weiter getrocknet, bis der Wassergehalt der Reiskörner ca. 13 3 % % erreicht hat, und dann unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben bei 6,0 kg/cm2 geoläht. Das gewonnene Produkt kann als gekochter Reis mit heißem Wasser innerhalb von vier Minuten wiederhergestellt werden und hat einen guten Geschmack und eine geeignete geschlossene Struktur. Keine Klumpen wurden gebildet.

Claims (3)

  1. Ansprüche 1, Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: 1) einem Schritt zur Gelatinierung einer Oberflächenschicht, die ca. 1/4 bis 1/2des Reiskornradius beträgt, durch Behandlung des rohen Reises mit heißem Wasser über 650 C oder Dampf, als erstem Schritt, 2) einem Schritt zur Steuerung des Wassergehalts der so behandelten Reiskörner durch Erhitzen auf 8 bis 25 Prozent und gleichzeitiges Versehen der Oberfläche des Reiskorns mit mindestens einem Zusatzstoff, der aus der Gruppe der Öle und Fette gewählt wird, sowie einem oberflächenaktiven Mittel als solchen oder in Form einer wässrigen Suspension oder einer Äthyl alkohollösung als zweitem Schritt, 3) einem Schritt zur Behandlung der oben gewonnenen Reiskörner durch eine Blähbehandlung, bestehend aus dem Erhitzen und Komprimieren der gewonnenen Körner in einem Blähapparat und schnellem Entspannen auf atmosphärischen Druck als drittem Schritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß roher Reis durch Erhitzen mit heißem Wasser über 900 C oder Dampf behandelt wird.
  3. 3. Vorgekochter Reis, erhältlich durch das Verfahren nach Aspruch 1 oder 2.
DE2714396A 1976-04-02 1977-03-31 Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis Expired DE2714396C3 (de)

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