DE2714383A1

DE2714383A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer geschosszuender

Info

Publication number: DE2714383A1
Application number: DE19772714383
Authority: DE
Inventors: Roger Beuchat
Original assignee: Mefina SA
Current assignee: Mefina SA
Priority date: 1976-04-06
Filing date: 1977-03-29
Publication date: 1977-10-27
Also published as: DK144198B; NO141484B; FI771001A; CA1071022A; ES457265A1; ATA214577A; US4144816A; BE853276A; IT1072720B; DK145677A; NO141484C; NL7703182A; CH600294A5; NO770962L; GB1518074A; BR7702052A; DK144198C; AT347818B; FR2347650A1; JPS52123600A

Description

PATENTANWÄLTE

DIP. : . /!DER

Dr.- - ¹JiNG

218/15.970 DE

Kl" .... ' ) 66 29. März 1977

ic·.. .0·ν Co^ 60

Fatentanmeldung der Firma

MEFINA S.A. Freiburg (Schweiz)

5A, boulevard de Perolles Sicherheitsvorrichtung fur Geschosszünder

FA/HW/ek-11.391

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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Geschosszünder.

Eine, unter anderem in ler deutschon Patentanmeldung Ur. DT-üü l.b.14.546 bereits bekannte, beschriebene Sicherheitsvorrichtung umfasst einen mit zwei axial versetzten Ringnuten versehenen, verschiebbaren Stössel, auf dem verschiebbar eine Hülse mit Haken geführt ist, die jeweils in die eine und dann in die andere dieser Ringnuten einrasten und von einer Gewichtsbuchse umfasst werden, die sie in der Ringnut, in welcher sie einrasten, blockieren, und welche verschiebbar ist und durch eine Feder in gesicherter Lage der Haken gehalten wird, so dass unter Wirkung der Beschleunigung des Geschosses die Gewichtsbuchse auf Grund ihrer Trägheit entgegen der Kraft der Feder verschoben wird und die Haken freigibt, wobei der Stössel durch eine zweite Feder in Richtung der Hülse überführbar ist.

Bei einer derartigen Vorrichtung kann, im Falle bei dem das Geschoss vor seiner Benutzung auf harten Boden fällt und mit seinem hinteren Teil aufschlägt, ein Versagen in ihrer Arbeitsweise auftreten. Unter einer derartigen Schlagwirkung.kann die Gewichtsbuchse entgegen der Kraft der ersten Feder verschoben und der Stössel durch die zwei-

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te Feder in Richtung der Hülse verrückt werden, wenn diese zweite Feder eine grössere Kraft aufweist, als jene, die zum Ausrücken der federelastischen Haken der Hülse erforderlich ist. Im Falle, bei dem die zweite Feder mit einer relativ grösseren Kraft vorgesehen werden muss, wird also die Vorrichtung ihre Sicherheitswirkung nicht erfüllen.

Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen, und sie betrifft eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Bauart, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zur Rückhaltung des unter Wirkung der zweiten Feder stehenden Stössels dienendes Glied aufweist, das derart angeordnet ist, dass es in die entsicherte Lage des Stössels durch einen Teil verrUckt wird, der auf Grund seiner Trägheit eine Verschiebung ausführt, die unter Beschleunigungswirkung des Geschosses einen vorbestimmten Wert erreicht.

Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsvorrichtung.

Die dargestellte Sicherheitsvorrichtung dient zur Ausrüstung eines teilweise abgebildeten Geschosszünders 1. Dieser Zünder weist einen Körper 2 mit einer Bohrung 2 ^zum Durchgang

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eines Schlagbolzens 4 auf. Der untere Teil dieser Bohrung 2 ist von einer Lasche £ umfasst, die entgegen einer Feder 6 verschiebbar ist und in der durch die Zeichnung dargestellten Lage mit dem Ende 7 eines Stössels 8 zurückgehalten wird.

Dieser Stössel 8 weist zwei axial versetzte Ringnuten 9 und

10 auf. Das obere Ende des Stössels 8 steckt in einer Hülse

11 mit federelastischen Haken 12. Diese Haken rasten in die Ringnut 9_ ein und werden durch eine Gewichtsbuchse I^ blockiert, die durch eine Feder 14 in gesicherte Lage der Haken verrückt wird.

Der Stössel 8 weist einen Abschnitt 1£ grösseren Durchmessers auf, an dessen oberer Seitenfläche sich die Feder 14_ abstützt, und dessen untere Seite als Auflagefläche für die zweite Feder £2 dient. Das andere Ende dieser Feder 22 stützt sich gegen den Grund einer Bohrung 16 des Körpers 2 ab.

Der Körper 2 weist noch eine Ausnehmung Γ£ auf, die in die Bohrung 16 mündet und eine Klinke 18 enthält, welche am Punkt 19. angelenkt ist und unter Wirkung einer Feder 20 steht. Ein Teil dieser Klinke 18 bildet eine Rampe 21, die derart in die Bohrung 16 eindringt, dass sie in der Bahn der Gewichtsbuchse 1£ liegt.

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Die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung ist die folgende:

Beim Abschuss des Geschosses wird letzteres einer erheblichen axialen Beschleunigungswirkung ausgesetzt, so dass auf Grund seiner Trägheit der Stössel 8 gegen den Grund der Bohrung 16 zum Aufschlag kommt, was den durch seinen Abschnitt jj auf die Klinke 18 ausgeübten Druck aufhebt. Gleichzeitig wird die Gewichtsbuchse IJ in Richtung des hinteren Geschossteiles verschoben, indem sie die Feder zusammendrückt. Die Verschiebung der Gewichtsbuchse bewirkt die Entriegelung der zur Hülse 11 gehörenden federelastischen Haken 12 und das Zurückdrängen der Klinke 18 entgegen der Wirkung ihrer Feder 20. Infolge der Freigabe dieser Haken 12 wird die Hülse 11 ebenfalls auf Grund ihrer Trägheit soweit verschoben, bis diese Haken in die Ringnut 10 einrasten.

Die Haken 12 werden dann in der Ringnut 10 durch die Gewichtsbuchse 1£ unter der Wirkung der Feder 1£ blockiert. Somit sind die Gewichtsbuchse 1£ und die Hülse 11 in zurückgezogener Stellung auf dem Stössel 8 blockiert, was erlaubt, dass sich der Stössel 8 unter der Wirkung der Feder 22, nach Beendigung der axialen Beschleunigung des Geschosses so versetzt, dass sein Ende 2 ^die lasche £ freilässt. Diese wird nun durch die Feder 6_ in die entriegelte Stellung des Schlagbolzens 4 verschoben.

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— Ό —

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Selbstverständlich wären noch zahlreiche Varianten der erläuterten Vorrichtung denkbar. Insbesondere könnte das Glied zur Bückhaltung des Stössels 8 nur aus der Klinke 18 bestehen. Man könnte nämlich diese Klinke durch eine radial angeordnete Verriegelungslasche ersetzen, die durch die Bewegung der GewichtsbuchseI^ jnEntriegelungsstellung versetzt würde. Auf alle Fälle könnte die Entriegelung des Rückhaltegliedes anstatt durch die Gewichtsbuchse I^ durch die Verschiebung der Hülse 11 oder eines anderen Teiles erwirkt werden, der unter der Beschleunigungseinwirkung des Geschosses auf Trägheit anspricht.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

l.J Sicherheitsvorrichtung für Geschosszünder, umfassend einen mit zwei axial versetzten Ringnuten versehenen verschiebbaren Stössel, auf dem verschiebbar eine Hülse mit Haken geführt ist, die jeweils in die eine und dann in die andere dieser Ringnuten einrasten und von einer Gewichtsbuchse umfasst werden, die sie in der Ringnut, in welche sie einrasten, blockieren, und welche verschiebbar ist und durch eine Feder in gesicherter Lage der Haken gehalten wird, so dass unter Wirkung der Geschossbeschleunigung die Gewichtsbuchse, auf Grundihrer Trägheit, entgegen der Kraft der Feder verschoben wird und die Haken freigibt, wobei der Stössel durch eine zweite Feder in Richtung der Hülse überfUhrbar ist, dadurch gekennzeichnet , dass sie ein zur Ruckhaltung des unter Wirkung der zweiten Feder (22) stehenden St'össels (8) dienendes Glied (18) umfasst, das derart angeordnet ist, dass es in die entsicherte Lage des Stössels (8) durch einen Teil (13) verrückt wird, der auf Grund seiner Trägheit eine Verschiebung ausführt, die unter Beschleunigungseinwirkung des Geschosses einen vorbestimmten Wert erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der auf das besagte Glied (18) einwirkende Teil aus einer Gewichtsbuchse (13) besteht.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass der auf das besagte Glied (18) einwirkende Teil aus einer Hülse (11) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das Glied aus einer mit einer Schulter des Stössels (8) zusammenwirkenden Klinke (18) besteht, die einen Abschnitt (21) in Form einer Rampe aufweist, der derart in der Bahn der Gewichtsbuchse (13) liegt, dass die Klinke (18) durch letztere zur Freigabe der besagten Schulter verrUckt wird.

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