DE3635084A1 - Zuendeinrichtung - Google Patents

Zuendeinrichtung

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DE3635084A1
DE3635084A1 DE19863635084 DE3635084A DE3635084A1 DE 3635084 A1 DE3635084 A1 DE 3635084A1 DE 19863635084 DE19863635084 DE 19863635084 DE 3635084 A DE3635084 A DE 3635084A DE 3635084 A1 DE3635084 A1 DE 3635084A1
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Germany
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collar
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Andreas Dipl Ing Haelssig
Horst Dipl Ing Moosmann
Horst Dinger
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Gebrueder Junghans GmbH
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Gebrueder Junghans GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
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  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung, die mit einem Rotor versehen ist, der durch Entsichern aus seiner Sicherstellung in seine Scharfstellung übergeht, und die in eine Munition einbaubar ist.
Eine derartige Zündeinrichtung ist beispielsweise in dem DE-GM 81 19 466.8 beschrieben.
Eine solche Zündeinrichtung ist beispielsweise in einen Gefechtskopf einzubauen. Unter Berücksichtigung strenger Sicherheitsanforderungen ist nicht gänzlich auszuschließen, daß der Rotor der Zündeinrichtung schon vor deren Einbau in den Gefechtskopf nicht mehr in Sicherstellung steht, sondern bereits in seine Scharfstellung übergegangen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einbaubarkeit der Zündeinrichtung durch mechanische Mittel auszuschließen, wenn der Rotor vor Einbau in Scharfstellung steht, wobei diese Mittel jedoch nicht verhindern dürfen, daß bei eingebauter Zündeinrichtung der Rotor aus seiner Sicherstellung in seine Scharfstellung übergehen kann.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zündeinrichtung ein Einbausicherungsglied aufweist, das in seiner einen Stellung (Sperrstellung) die einbaurichtige Zuordnung der Zündeinrichtung zur Munition verhindert und das in seiner anderen Stellung (Einbaustellung) diese Zuordnung erlaubt, und daß zwischen dem Rotor und dem Einbausicherungsglied eine Koppelstelle ausgebildet ist, über die der in Scharfstellung stehende Rotor das Einbausicherungsglied in Sperrstellung blockiert und über die der in Sicherstellung stehende Rotor das Einbausicherungsglied zum Übergang in die Einbaustellung freigibt und die in der Einbaustellung des Einbausicherungsgliedes den Rotor freigibt.
Dadurch ist zwangsweise erreicht, daß eine Zündeinrichtung mit in Scharfstellung stehendem Rotor nicht in die Munition eingebaut werden kann. Nur wenn der Rotor in Sicherstellung steht, läßt sich die Zündeinrichtung an der Munition befestigen.
Günstig ist auch, daß an der Zündeinrichtung schon vor dem Einbau geprüft werden kann, ob der Rotor in Sicherstellung steht. Es ist hierfür das Einbausicherungsglied manuell zu betätigen. Ist es blockiert, dann muß der Rotor zunächst in Sicherstellung gestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer Zündeinrichtung längs der Linie I-I nach Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Rotors in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Eine Zündeinrichtung weist einen Trägerboden (1) auf. An diesem ist ein um eine Achse (2) drehbarer Rotor (3) gelagert. Der Rotor (3) weist eine Bohrung (4) auf. Diese liegt bei der in Fig. 2 dargestellten Sicherstellung des Rotors (3) außerhalb der nicht näher dargestellten Zündkette der Zündeinrichtung. Der Rotor (3) ist in seiner Sicherstellung mit bekannten Sicherungsmitteln gehalten. Bei Freigabe der Sicherungsmittel schwenkt der Rotor (3) in Richtung des Pfeiles (P) (vgl. Fig. 2), bis die Bohrung (4) in der Linie der Zündkette der Zündeinrichtung steht.
Am Trägerboden (1) ist ein von einem Stift gebildetes Einbausicherungsglied (5) angeordnet. Das Einbausicherungsglied (5) ist einerseits an einer in den Trägerboden (1) eingeschraubten Buchse (6) und andererseits an einer Lagerplatte (7) geführt, die über einen Bolzen (8) mit dem Trägerboden (1) verbunden ist.
Das Einbausicherungsglied (5) ist parallel zur Achse (2) verschieblich. Es weist einen Sperrfortsatz (9) und einen Bund (10) auf. Eine Druckfeder (11) drückt das Einbausicherungsglied (5) so, daß sein Sperrfortsatz (9) den Trägerboden (1) überragt (Fig. 1).
An dem Außenumfang des Rotors (3) ist eine teilkreisförmige Ausnehmung (12) vorgesehen. Diese geht in eine sich am Umfang des Rotors (3) erstreckende Ringnut (13) über. Die Ausnehmung (12) und die Ringnut (13) des Rotors (3) einerseits und der Bund (10) des Einbausicherungsglieds (5) andererseits bilden eine Koppelstelle zwischen diesen beiden Teilen.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Einbausicherungsgliedes (5) liegt der Bund (10) unterhalb der Ausnehmung (12). Steht der Rotor (3) in Sicherstellung, dann fluchtet dessen Ausnehmung (12) mit dem Bund (10).
Soll die Zündeinrichtung in einen Gefechtskopf eingebaut werden, dann wird sie mit ihrem Trägerboden (1) auf eine entsprechende Fläche des Gefechtskopfes aufgesetzt. Im Regelfall, wenn der Rotor (3) in Sicherstellung steht, wird dadurch über den Sperrfortsatz (9) das Einbausicherungsglied (5) gegen die Kraft der Feder (11) in die Zündeinrichtung geschoben. Der Bund (10) schiebt sich dabei in die Ausnehmung (12). Der Sperrfortsatz (9) behindert also den Einbau der Zündeinrichtung nicht.
Bei eingebauter Zündeinrichtung liegt der Bund (10) in Höhe der Ringnut (13). Wird dann später der Rotor (3) entsichert, dann schwenkt er in Scharfstellung. Der Bund (10) behindert dies nicht, da sich die Ringnut (13) frei gegenüber dem Bund (10) bewegt.
Steht der Rotor (3) in Scharfstellung, wenn die Zündeinrichtung eingebaut werden soll, dann schiebt sich der Sperrfortsatz (9) nicht zurück, wenn der Trägerboden (1) auf die entsprechende Fläche des Gefechtskopfs aufgesetzt wird. Denn der Bund (10) schlägt dann an dem Rand (14) des Rotors (3) an. Ein Einbau der Zündeinrichtung ist damit nicht möglich.

Claims (5)

1. Zündeinrichtung, die mit einem Rotor versehen ist, der durch Entsichern aus seiner Sicherstellung in seine Scharfstellung übergeht, und die in eine Munition einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung ein Einbausicherungsglied (5) aufweist, das in seiner einen Stellung (Sperrstellung) die einbaurichtige Zuordnung der Zündeinrichtung zur Munition verhindert und das in seiner anderen Stellung (Einbaustellung) diese Zuordnung erlaubt, und daß zwischen dem Rotor (3) und dem Einbausicherungsglied (5) eine Koppelstelle (10, 12, 13) ausgebildet ist, über die der in Scharfstellung stehende Rotor (3) das Einbausicherungsglied (5) in Sperrstellung blockiert und über die der in Sicherstellung stehende Rotor (3) das Einbausicherungsglied (5) zum Übergang in die Einbaustellung freigibt und die in der Einbaustellung des Einbausicherungsgliedes (5) den Rotor (3) freigibt.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbausicherungsglied (5) ein parallel zur Drehachse (2) des Rotors (3) verschieblicher Stift ist.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbausicherungsglied (5) einen einen Trägerboden (1) der Zündeinrichtung federbelastet überragenden Sperrfortsatz (9) aufweist.
4. Zündeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstelle von einem Bund (10) des Einbausicherungsgliedes (5) und einer teilkreisförmigen, drehachsparallelen und zum Bund (10) offenen Ausnehmung (12) des Rotors (3) gebildet ist, die in eine Ringnut (13) übergeht, in die der Bund (10) eingreift, wenn der Rotor (3) in Sicherstellung steht.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Sicherstellung des Rotors (3) der Bund (10) in der Ausnehmung (12) bis zur Ringnut (13) einschiebbar ist und daß in Scharfstellung des Rotors (3) der Bund (10) außerhalb der Ausnehmung (12) am Rotor (3) anschlägt.
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