DE2713227A1

DE2713227A1 - Halterung zur loesbaren befestigung einer zahnspitze eines baggerzahns

Info

Publication number: DE2713227A1
Application number: DE19772713227
Authority: DE
Inventors: Dieter Schwappach
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1977-03-25
Filing date: 1977-03-25
Publication date: 1978-10-05
Also published as: FI780395A; GB1601207A; DE2713227C2; ZA781705B; JPS53118802A; AU520856B2; US4192089A; AU3425678A; IT7848585A0; FR2384906A1; SE7803399L; BR7801776A; IT1103885B; SE418759C; SE418759B; FR2384906B1; NL7802738A; CH632032A5; CA1105523A; JPS5840617B2

Description

O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft 1 poo Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8

PAT 1125/1126

Halterung zur lösbaren Befestigung einer Zahnspitze eines Baggerzahns

Die Erfindung betrifft eine Halterung zur lösbaren Befestigung einer mit einer Hülse versehenen Zahnspitze eines Baggerzahns an einem mit der Grabkante eines Grabgefäßes fest verbundenen, in die Hülse eingreifenden Halter mittels einer in einer parallel zur Schneide der Zahnspitze und in der Längsmittellinie des Zahns verlaufenden Halteröffnung angeordneten, aus zwei Metallformteilen und einem zwischen diesen angeordneten, auf Zusammendrückung beanspruchten Gummielement bestehende Halterung, die im eingebauten Zustand einerseits an den der Schneide zugewandten Flächen der Zahnspitzenöffnungen und andererseits an den der Schneide abgewandten Flächen einer im Halter angeordneten Ausnehmung zur Anlage kommt.

Bei einer bekannten Zahnhalterung, bei der der Halter mit einer Hülse versehen ist, in die die Zahnspitze hineingreift, erfolgt die Sicherung der Zahnspitze mittels eines mit einem Sackhohlraum versehenen Hauptkeils und einem

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mit Nocken versehenen Hilfskeil, auf dem ein Kautschukblock aufgeklebt ist. Bei einer solchen Anordnung kann nur ein sehr schmales Gummielement verwandt werden, da von der Gesamtbreite der Halterung die Längsseiten des llauptkcils und zwei Dehnspalten, die zwischen der elastischen Zwischenschicht und den Innenflächen des Hauptkeils vorgesehen sein müssen, verlorengehen. Die beiden Dehnspalten sind erforderlich, weil die elastische Zwischenschicht im zusammengedrückten Zustand eine erheblich größere Breite einnimmt als im entlasteten Zustand. Aus der Bauart der bekannten Anordnung ergibt sich, daß die elastische Zwischenschicht nicht optimal ausgebildet werden kann, so daß nur geringe Kräfte zur Sicherung der Halterung zur Verfügung stenen. Hinzu kommt, daß die elastische Zwischenschicht beim Ein- und Austreiben der Halterung nur einseitig zusammengedrückt wird und somit nur ein Teil der durch die kleine Querschnittsfläche ohnehin nur geringen Federkraft des Gummielements genutzt werden kann. Falls der Bedienungsmann beim Einbau der Halterung nicht aufpaßt, kann die Halterung um 18o° verdreht eingebaut werden, was zur Folge hat, daß die Halterung nicht funktioniert. Dadurch, daß die Halterung aus zwei getrennten Teilen besteht, wird die Handhabung erschwert, da ein Teil herunterfallen und verloren gehen kann.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen Baggerzahn so auszubilden, daß das als Feder dienende Gummielement einerseits beim Austreiben des Verbindungselements bis zur Elastizitätsgrenze belastet wird, und daß es andererseits bei dynamischer Dauerbelastung der Zahnspitze beim Arbeiten ohne Ermüdungserscheinungen dauerfest bleibt. Beim Austreiben des Verbindungselements soll das Gummielement zur Erzielung einer optimalen Federwirkung über seine ganze Länge gleichmäßig beansprucht werden. Ein unsachgemäßer Einbau der Halterung soll zwangsläufig vermieden werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das der Schneide zugewandte, an den Längsseiten offene und stirnseitig mit Stegen versehene Metallformteil zwischen den Schenkeln des anderen, der Grabkante zugewandten, an den Längsseiten offenen U-förmigen Metallformteils mit Freigang aufgenommen wird, daß das die beiden Metallformteile verbindende Gummielement vor einer seine Dauerfestigkeit überschreitenden Beanspruchung dadurch bewahrt wird, daß die Spaltbreite zwischen der Stirnfläche des Schenkels des der Grabkante zugewandten Metallformteils und der Innenwand der Hülsenöffnung kleiner

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ist als der für die Erhaltung der Dauerfestigkeit des Gummielements zulässige Federweg, und daß das der Schneide zugewandte Metallformteil an seiner Außenfläche mit Nocken versehen ist, die der Sicherung der Halterung gegen Herausfallen bei Beanspruchung der Zahnspitze dienen.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß das für die sichere Halterung der Zahnspitze wesentliche Gummielement die bei gegebenen Abmessungen der Zahnspitze und der Hülse günstigsten Abmessungen aufweist, und die Halterung, aus einem Stück bestehend, nicht verkehrt eingebaut werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Die Zahnspitze 1 eines Baggerzahns mit der Schneide 2 und der Hülse 3 wird über den Halter 4 geschoben. Beim Ausführen von Erdarbeiten werden die in Längsrichtung des Zahns wirkenden Kräfte von der Stirnfläche 5 des Halters aufgenommen. In seinem vorderen Drittel ist der Halter 4 mit einer in der Längsmittellinie parallel zur Schneide 2 verlaufenden Halteröffnung 6 versehen, entsprechend

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der Hülsenöffnung 7, so daß ein Verbindungselement 8 darin Platz hat. Das Verbindungselement besteht aus einem U-förmigen Metallformteil, einem Gummielement und aus einem Metallformteil 11. Das Metallformteil 9 ist an seinen Enden mit kräftigen Ansätzen 9a versehen, während es an seinen Längsseiten offen ist. An das Gummielement 1o sind das U-förmige Metallformteil 9 und das Metallformteil 11 fest anvulkanisiert, so daß das Verbindungselement eine Einheit bildet. Das U-förmige Metallformteil ist auf seiner dem Fuß 4a des Halters 4 zugewandten Außenseite mit Ausnehmungen 9b versehen, so daß ein Ansatz 9c entsteht. Das Metallformteil 11 ist an seinen Stirnseiten mit Stegen 11a versehen, zwischen denen das Gummielement 1o aufgenommen wird. An seiner der Schneide 2 zugewandten Seite weist das Metallformteil 11 Nocken 11b auf, die in entsprechenden Ausnehmungen 4b des Halters 4 aufgenommen werden. Damit die aus den beiden Metallformteilen und dem Gummielement bestehende Halterung nicht verkehrt herum eingesetzt werden kann, ist der Querschnitt der Halterung entsprechend den Hülsenöffnungen keilförmig ausgebildet.

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ORIGINAL INSPECTED

Der Vorgang beim Austreiben des aus den beiden Metallformteilen 9 und 11 und dem Gummielement 1o bestehenden Verbindungselements ist wie folgt. Schlägt der Bedienungsmann mit einem schweren Hammer gegen cine dor Stirnflächen 9d des U-förmigen Metallformteils 9, so erfolgt die Mitnahme des Metallformteils 11 durch den Steg 11a über den Ansatz 9a des Metallformteils 9, wobei eine zunehmende Zusammendrückung des Gummielernents 1o einerseits durch den Nocken 11b des Metallformteils 11 und andererseits durch den Ansatz 9c bewirkt wird. Wenn das Verbindungselement weiter ausgetrieben wird, erfolgt eine stärkere Zusammendrückung des Gummielements 1o als durch die Belastung bei Erdarbeiten.

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Claims

O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft 1ooo Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8 PAT 1125/W*6 Halterung zur lösbaren Befestigung einer Zahnspitze eines Raggerzahns -P-A T-ENT ANSPRÜCHE

1.) Halterung zur lösbaren Befestigung einer mit einer Hülse versehenen Zahnspitze eines Baggerzahns an einem mit der Grabkante eines Grabgefäßes fest verbundenen, in die Hülse eingreifenden Halter mittels einer in einer parallel zur Schneide der Zahnspitze und in der Längsmittellinie des Zahns verlaufenden Halteröffnung angeordneten, aus zwei Metallformteilen und einem zwischen diesen angeordneten, auf Zusammendrückung beanspruchten Gummielement bestehende Halterung, die im eingebauten Zustand einerseits an den der Schneide zugewandten Flächen der Zahnspitzenöffnungen und andererseits an den der Schneide abgewandten Flächen einer im Halter angeordneten Ausnehmung zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schneide (2) zugewandte,

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ORIGINAL INSPECTED

an den Längsseiten offene und stirnseitig mit Stegen (11a) versehene Metallformteil (11) zwischen den Schenkeln (9a) des anderen, der Grabkante zugewandten, an den Längsseiten offenen U-förmigen Metallformteils (9) mit Freigang aufgenommen wird, daß das die beiden Metallformteile (9, 11) verbindende Gummielement (1o) von einer seine Dauerfestigkeit überschreitenden Beanspruchung dadurch bewahrt wird, daß die Spaltbreite zwischen der Stirnfläche (9e) des Schenkels (9a) des der Grabkante zugewandten Metallformteils (9) und der Innenwand (7a) der Hülsenöffnung (7) kleiner ist als der für die Erhaltung der Dauerfestigkeit des Gummielements (1o) zulässige Federweg, und daß das der Schneide (2) zugewandte Metallformteil (11) an seiner Außenfläche mit Nocken (11b) versehen ist, die der Sicherung der Halterung gegen Herausfallen bei Beanspruchung der Zahnspitze (1) dienen.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Grabkante zugewandte Metallformteil (9) an seinen beiden Enden mit Ausnehmungen (9b) versehen ist.

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3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Nocken (11b) des der Schneide (2) zugewandten Metallformteils (11) und die Höhe der Ausnehmungen (9b) des der Grabkante zugewandten Metallformteils (9) derart bemessen ist, daß beim Austreiben der Halterung das Gummielement (1o) bis zur Elastizitätsgrenze zusammengedrückt wird.

4. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem U-förmigen Metallformteil (9), dem Gummielement (1o) und dem der Schneide (2) zugewandten Metallformteil (11) bestehende Halterung einen der Hülsenöffnung (7) entsprechenden keilförmigen Querschnitt aufweist.

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