<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Sicherung eines Stiels in einer Öffnung, Durchbrechung od. dgl. eines Werkzeuges, z. B. eines Hammers, einer Axt, eines Krampens od. dgl., bei der ein zwischen dem Stiel und der Wandung der Öffnung im Werkzeug angebrachtes Sicherungselement mit einer oder mehreren Rippen versehen ist, die zwischen der oberen und der unteren Kante des Werkzeuges in den Stiel eingreifen, wobei ein das Werkzeug überragendes Ende des Sicherungselementes gegen das Werkzeug umgeschlagen ist.
Bei einer Einrichtung dieser Art, wie sie beispielsweise auch durch die DE-OS 1800559 bekannt wurde, ist der erzielbare Sicherungseffekt problematisch, insofern, als im Falle sich der Durchmesser des Stiels im Bereich des Sicherungselementes verändert und das Sicherungselement gemeinsam mit dem Stiel, mit dem es durch die Rippen formschlüssig verbunden ist, relativ zum Werkzeug verschoben werden kann. Auch der Einsatz von Schrauben zur Sicherung von Enden eines Sicherungselementes (US-PS Nr. 2, 505, 726) brachte keine voll befriedigende Lösung des Sicherungsproblems. Bei der aus der genannten Druckschrift bekannten Einrichtung sind nämlich zwei im Querschnitt U-förmige Halbschalen vorgesehen, deren jede jeweils eine Hälfte des Stielendes umfasst. Die Halbschalen sind an einem Ende mit Flanschen versehen.
Die Flanschen sind durch Schrauben durchsetzt, die in das Werkzeug eingesetzt sind. Eine verschiebungssichere Halterung des Stiels ist jedoch nicht erreichbar, weil für den Fall, dass sich der Durchmesser des Stiels bzw. die Weite des Stiels in jenem Bereich ändert, in dem er von den Halbschalen umschlossen ist, das Werkzeug mitsamt dem Sicherungselement in Richtung der Stiellängsachse verschoben werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem vorerwähnten Stand der Technik verbesserte Sicherung des Stiels in einer Öffnung eines Werkzeuges zu schaffen.
Erreicht wird dies bei einer Sicherung der eingangs erwähnten Art, wenn zur Halterung des Sicherungselementes gegen axiales Verschieben im Werkzeug entweder das umgeschlagene Ende in an sich bekannter Weise durch eine Schraube am Werkzeug festgehalten ist oder beide Enden des Sicherungselementes das Werkzeug überragend angeordnet und nach Umschlagen der beiden überragenden Enden am Werkzeug festgelegt sind.
Durch diese Massnahme wird ein sicherer Halt des Griffes im Werkzeug gewährleistet, weil einerseits die Rippe bzw. die Rippen den Stiel gegenüber dem Sicherungselement halten und anderseits das Sicherungselement selbst gegenüber dem Werkzeug gehalten ist.
Die erfindungsgemässe Ausführung einer Sicherung ist dabei einfach, sowohl was die Herstellung als auch die Anbringung im Werkzeug betrifft.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert : Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung teilweise im Längsschnitt, wobei Teile des Werkzeuges weggebrochen sind, Fig. 2 in analoger Darstellung wie Fig. 1 eine gegenüber Fig. 1 modifizierte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Sicherung, Fig. 3 ebenfalls in einem Teilschnitt eine dritte Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Sicherung und Fig. 4 eine Draufsicht auf ein mit einer erfindungsgemässen Sicherung versehenes Werkzeug.
EMI1.1
-2-- auf,icherungselement --6- vorgesehen, das mit einer oder auch mehreren Rippen --5-- versehen ist, die in eine oder mehrere im Stiel -3-- angeordnete Ausnehmungen -4-- eingreifen. Das Sicherungs- 3lement --6- besitzt hiebei ein Ende-7-, welches auf die Oberseite des Werkzeuges-l-nach dem Einbau des Stiels-2-mit dem Sicherungselement --6- umgeschlagen wird. In den Fig. 1
EMI1.2
7-- inies Stiels --3- mit dem Sicherungselement --6- gezeigt. Das vorstehende Ende wird dann in Rich- tung des Pfeils auf die Oberseite des Werkzeuges-l-umgeschlagen.
Zur Halterung des Sicherungs- Üementes -6- gegen eine axiale Verschiebung in der Durchbrechung --2-- im Werkzeug --1-- st gemäss der Darstellung der Fig. 2 der Zeichnungen das umgeschlagene Ende --8-- durch eine ) chraube -9-- am Werkzeug --1-- festgehalten. Gemäss den Fig. 1 und 3 der Zeichnungen sind beile Enden-7, 8-- des Sicherungselementes-6-- auf die Ober- bzw. Unterseite des Werkzeu-
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Obwohl die erfindungsgemässe Sicherung in den Zeichnungen an Hand der Sicherung eines Hammerstiels dargestellt ist, kann die Sicherung ganz allgemein bei Werkzeugen angewendet werden, etwa bei Äxten, Krampen od. dgl.
Das Sicherungselement --6-- kann schalenförmig, wie sich dies etwa aus Fig. 4 ergibt, ausgebildet sein, jedoch ist es auch möglich, das Sicherungselement --6-- eben auszubilden, wenn nämlich der Stiel --3-- oder das Werkzeug-l-an der Seite, die an dem Sicherungselement --6-- anliegen, ebenfalls eben ausgebildet sind. Das Ende --8-des Sicherungselementes kann auch schon vor dem Einsetzen in das Werkzeug-l-umgeschlagen werden. Dem Sicherungselement --6-- kann im Falle der Herstellung aus Federstahl eine gewisse Vorspannung in Richtung auf den Stiel --3-- gegeben werden, wodurch etwaige Schrumpfungen des Stiels --3-- kompensiert werden könnten.
Selbstverständlich muss dann bei dieser Ausführungsvariante der umzuschlagende Abschnitt des Sicherungselementes --6-- ungehärtet bleiben. Es ist auch, wie dies etwa Fig. 3 zeigt, eine keilförmige Gestaltung der Rippe-S-möglich. An die Keilform der Rippe --5-- ist dann die Ausneh-
EMI2.1
Zur Montage des Stiels -3-- am Werkzeug --1-- kann wie folgt vorgegangen werden :
Das Sicherungselement --6-- wird mit seiner Rippe --5-- in die Ausnehmung --4-- des Stiels --3-- eingelegt und zusammen mit dem Stiel in die Durchbrechung Werkzeuges-l-eingeschoben. Anschliessend wird dann das obere Ende des Sicherungselementes --6--, das das Werkzeug-l- überragt, auf das Werkzeug-l-umgeschlagen, oder wird, wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 2, das umgeschlagene Ende --8-- mittels einer es durchsetzenden Schraube --9-- an der unteren Fläche des Werkzeuges-l-befestigt.