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Die Erfindung betrifft einen Wischarm für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs. An einem Grundkörper des Wischarms ist ein in eine Längsrichtung des Grundkörpers verschiebbarer Schieberiegel angeordnet, welcher einen Rücken und zwei Schenkel aufweist. An aneinander zugewandten Innenseiten der Schenkel sind jeweilige Leisten angeordnet, welche zum jeweils gegenüberliegenden Schenkel hin vorspringen. Die Leisten sind dazu ausgebildet, in einer Sicherungsstellung des Schieberiegels einen Adapter eines Wischblatts der Scheibenwischanlage gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm zu sichern.
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Ein derartiger Wischarm ist beispielsweise in der
DE 10 2010 052 315 A1 beschrieben. Der Adapter des Wischblatts umfasst hierbei eine Wippe, welche im Querschnitt ein U-Profil aufweist. An Außenseiten von Schenkeln dieser Wippe sind Riegelwarzen angeordnet. In den Schenkeln der Wippe sind Durchtrittsöffnungen ausgebildet, in welche ein Lagerbolzen eingeführt ist. Der Lagerbolzen tritt zudem durch einen zwischen den Schenkeln der Wippe angeordneten Reiter hindurch. Der Reiter des Adapters, und somit auch Federschienen und ein Wischgummi des Wischblatts, welche durch den Reiter gehalten sind, sind um eine durch den Lagerbolzen gebildete Schwenkachse schwenkbar. Wenn der Schieberiegel in die Längsrichtung des Grundkörpers des Wischarms in seine Sicherungsstellung verschoben ist, so untergreifen die an den Innenseiten der Schenkel des Schieberiegels angeordneten Leisten die Riegelwarzen der Wippe. Dann kann der Adapter nicht nach unten aus einem Endbereich des im Querschnitt ein U-Profil aufweisenden Grundkörpers des Wischarms entnommen werden, an welchem der Schieberiegel verschiebbar angeordnet ist.
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Bei derzeit verwendeten derartigen Wischarmen wird eine Prallkappe von unten in den Endbereich des Grundkörpers des Wischarms eingeklippst. Die Prallkappe steht über eine Unterseite des Schieberiegels über. Die Prallkappe sorgt dafür, dass dann, wenn das Wischblatt von dem Wischarm gelöst ist und der nicht mit dem Wischblatt bestückte Wischarm auf die Scheibe des Kraftfahrzeugs auftrifft, ein Aufprallschutz bereitgestellt ist. Hierfür ist die Prallkappe aus einem nachgiebigeren Material gebildet als der Schieberiegel und insbesondere als der Grundkörper des Wischarms.
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Jedoch weist die derzeit zum Bereitstellen des Aufprallschutzes verwendete Prallkappe an ihrer dem Adapter des Wischblatts zugewandten Stirnseite Hohlräume beziehungsweise Öffnungen auf. In diesen Öffnungen kann sich Wasser ansammeln. Dies generiert wiederum im Betrieb der Scheibenwischanlage einen unerwünschten Wasserabwurf auf die Scheibe des Kraftfahrzeugs.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen verbesserten Wischarm der eingangs genannten Art bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Wischarm mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Wischarm für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs umfasst einen Grundkörper, an welchem ein in eine Längsrichtung des Grundkörpers verschiebbarer Schieberiegel angeordnet ist. Der Schieberiegel weist einen Rücken und zwei Schenkel auf. An einander zugewandten Innenseiten der Schenkel sind jeweilige Leisten angeordnet, welche zum jeweils gegenüberliegenden Schenkel hin vorspringen. Die Leisten sind dazu ausgebildet, in einer Sicherungsstellung des Schieberiegels einen Adapter eines Wischblatts der Scheibenwischanlage gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm zu sichern Der Wischarm weist eine Prallkappe auf, welche über eine Unterseite des Schieberiegels übersteht. Hierbei ist zumindest in der Sicherungsstellung des Schieberiegels an einer dem Adapter zugewandten Stirnseite der Prallkappe eine geschlossene Fläche ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Stirnseite beziehungsweise Rückseite der Prallkappe des Schieberiegels frei von Öffnungen oder Hohlräumen, in welchen sich Wasser ansammeln kann. Dementsprechend ist zumindest in der Sicherungsstellung eine stirnseitig geschlossene Oberfläche im Bereich der Prallkappe bereitgestellt. Durch das Schließen der Oberfläche kann ein Wasserabwurf von dem Wischarm auf die Scheibe des Kraftfahrzeugs im Betrieb der Scheibenwischanlage verringert werden.
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Durch die optimierte Oberfläche der Prallkappe wird also erreicht, dass sich im Bereich der Prallkappe weniger Wasser ansammeln kann, als dies dann der Fall ist, wenn die Prallkappe Öffnungen oder Hohlräume aufweist, welche Wasseransammlungen begünstigen. Eine Beaufschlagung der Scheibe mit im Bereich der Prallkappe des Wischarms angesammeltem Wasser wird so deutlich reduziert. Folglich ist der Wischarm verbessert.
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Vorzugsweise ist die Fläche geschlossen, indem zumindest in der Sicherungsstellung ein Verriegelungselement in eine in der Prallkappe ausgebildete Durchtrittsöffnung eingeführt ist. Dadurch sichert das Verriegelungselement auch die Prallkappe gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm. Das Verriegelungselement, welches beispielsweise als Rippe oder Stift ausgebildet sein kann, ist hierbei an einer die Schenkel des Schieberiegels verbindenden, stirnseitigen Wand des Schieberiegels angeordnet. Beim Verschieben des Schieberiegels wird somit auch das Verriegelungselement verschoben.
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Vorzugsweise weist das Verriegelungselement eine Rastnase auf, welche in der Sicherungsstellung des Schieberiegels durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführt ist und die Prallkappe an der Stirnseite hintergreift. So ist auch der Schieberiegel in der Sicherungsstellung verbessert in seiner Lage fixiert, weil die Rastnase die Prallkappe hintergreift.
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Das Verriegelungselement kann insbesondere einstückig mit der stirnseitigen Wand des Schieberiegels ausgebildet sein. So lässt sich das Verriegelungselement besonders aufwandsarm bereitstellen.
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Vorzugsweise ist das Verriegelungselement auch in einer Montagestellung des Schieberiegels in die Durchtrittsöffnung eingeführt. In der Montagestellung ist der Schieberiegel in die Längsrichtung des Grundkörpers des Wischarms gesehen von einem freien Ende des Grundkörpers beabstandet. Dann ist auch bei geöffnetem Schieberiegel, also bei in die Montagestellung verbrachtem Schieberiegel, die Prallkappe gegen ein Sich-Lösen beziehungsweise gegen ein Herausfallen aus dem Endbereich des Grundkörpers des Wischarms gesichert. Ein Verlust der Prallkappe kann so besonders weitgehend vermieden werden.
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Vorzugsweise ist das Verriegelungselement bei an den Wischarm montiertem Wischblatt in der Sicherungsstellung des Schieberiegels in eine Aussparung eingeführt, welche in einer Wippe des Adapters ausgebildet ist. Auf diese Weise sorgt das Verriegelungselement auch für eine zusätzliche Sicherung des Adapters gegen das Sich-Lösen von dem Wischarm.
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Dies kann zusätzlich oder alternativ erreicht werden, indem das Verriegelungselement bei an den Wischarm montiertem Wischblatt in der Sicherungsstellung des Schieberiegels eine obere Wand der Wippe des Adapters untergreift, wobei die obere Wand der Wippe an einer Unterseite eines Rückens des Grundkörpers des Wischarms anliegt.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Verriegelungselement, welches bei an den Wischarm montiertem Wischblatt die Wippe des Adapters gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm sichert, einstückig mit der Prallkappe ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist an der Wippe des Adapters ein Reiter des Adapters um eine Schwenkachse schwenkbar gehalten, wobei der Reiter Federschienen des Wischblatts hält.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
- 1 perspektivisch einen Grundkörper eines Wischarms für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs;
- 2 in einer Perspektivansicht einen Schieberiegel, welcher entlang des Grundkörpers gemäß 1 verschiebbar ist, und welcher zum Sichern eines Adapters eines Wischblatts ausgebildet ist;
- 3 den Schieberiegel gemäß 2 in einer Ansicht von unten;
- 4 eine Wippe des Adapters in einer Perspektivansicht;
- 5 eine geschnittene Seitenansicht des Wischarms mit in einem Endbereich des Wischarms mittels des Schieberiegels gesichertem Adapter;
- 6 eine Prallkappe des Wischarms in einer Ansicht auf eine Stirnseite der Prallkappe, wobei die Stirnseite in 5 dem Adapter zugewandt ist;
- 7 in einer Schnittansicht den Wischarm mit an dem Grundkörper des Wischarms gehaltener Prallkappe, wobei der Schieberiegel in seine Montagestellung verschoben ist;
- 8 die Schnittansicht gemäß 8, wobei jedoch der Schieberiegel in seine Sicherungsstellung verschoben ist;
- 9 eine Perspektivansicht eines freien Endes des Wischarms, wobei ein Führungsriegel des gemäß 8 in seine Sicherungsstellung verschobenen Schieberiegels durch eine Durchtrittsöffnung in der Prallkappe hindurchtritt;
- 10 ausschnittsweise das Wischblatt mit dem Adapter, welcher die Wippe und einen Reiter umfasst;
- 11 in einer Schnittansicht das Wischblatt mit in einen Aufnahmeraum des Wischarms eingeführtem Adapter, wobei der Aufnahmeraum in einem Endbereich des Wischarms ausgebildet ist, und wobei der Schieberiegel in die Montagestellung verschoben ist; und
- 12 die Schnittansicht gemäß 11, jedoch mit dem in seine Sicherungsstellung verschobenen Schieberiegel.
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Von einem Wischarm 74 (vergleiche 7) für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs ist in 1 ein stangenartiger Grundkörper 10 gezeigt, in dessen Endbereich 12 ein Adapter 62 eines Wischblatts 64 (vergleiche 10) der Scheibenwischanlage festgelegt werden kann, um das Wischblatt 64 (vergleiche 10) mit dem Wischarm 74 zu verbinden. In dem Endbereich 12 weist der Grundkörper 10 ein U-Profil mit einem Rücken 14 und zwei sich von dem Rücken 14 nach unten erstreckenden Seitenwänden 16, 18 auf. Der Adapter 62 des Wischblatts 64, von welchem in 4 schematisch eine Wippe 20 gezeigt ist, kann von unten in einen Aufnahmeraum 22 des Grundkörpers 10 eingeführt werden, wenn das Wischblatt 64 mittels des Adapters 62 mit dem Wischarm 74 verbunden werden soll. Der in dem Endbereich 12 des Grundkörpers 10 ausgebildete Aufnahmeraum 22 ist seitlich von den Seitenwänden 16, 18 und oberseitig von dem Rücken 14 begrenzt.
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Auch die Wippe 20 weist Seitenwände 24, 26 und eine obere Wand 28 auf (vergleiche 4). Von den Seitenwänden 24, 26 stehen nach außen jeweils zwei Riegelwarzen 30 ab, welche dem Verankern der Wippe 20 und somit des Adapters 62 an dem Wischarm 74 dienen. Wenn der Adapter 62 (und somit auch die Wippe 20) in dem Aufnahmeraum 22 des Grundkörpers 10 aufgenommen ist, so treten diese Riegelwarzen 30 durch nach unten offene Aussparungen 32 hindurch, welche im Endbereich 12 des Grundkörpers 10 in den Seitenwänden 16, 18 ausgebildet sind (vergleiche 1). In 5 ist die Wippe 20 des Adapters 62 in ihrem in den Aufnahmeraum 22 eingebrachten Zustand gezeigt. Hierbei liegt die obere Wand 28 der Wippe 20 an einer Unterseite des Rückens 14 des Grundkörpers 10 an.
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Um die Wippe 20 und somit den Adapter 62 und das Wischblatt 64 gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm 74 zu sichern, weist der Wischarm 74 einen Schieberiegel 34 auf, welcher in 2 in einer schematischen Perspektivansicht gezeigt ist. Der Schieberiegel 34 ist in eine Längsrichtung 36 des Grundkörpers 10 entlang des Grundkörpers 10 verschiebbar, welche in 1 und in 5 durch einen Doppelpfeil veranschaulicht ist. Der Schieberiegel 34 weist ebenfalls einen Rücken 38 und zwei Schenkel 40, 42 auf. In einem an dem Grundkörper 10 angeordneten Zustand des Schieberiegels 34 verdeckt der Rücken 38 des Schieberiegels 34 den Rücken 14 des Grundkörpers 10 bereichsweise, und die Schenkel 40, 42 des Schieberiegels 34 verdecken bereichsweise die Seitenwände 16, 18 des Grundkörpers 10.
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An Innenseiten der Schenkel 40, 42 sind zum jeweils gegenüberliegenden Schenkel 40, 42 hin vorspringende Leisten 44 angeordnet. Die Leisten 44 untergreifen einerseits die Seitenwände 16, 18 des Grundkörpers 10, wenn der Schieberiegel 34 an dem Grundkörper 10 in die Längsrichtung 36 verschiebbar gehalten ist. Wenn sich die Leisten 44 auf der Höhe der Aussparungen 32 befinden (vergleiche 1), so untergreifen die Leisten 44 auch die in den Aussparungen 32 aufgenommenen Riegelwarzen 30 der Wippe 20. In dieser Sicherungsstellung des Schieberiegels 34, welche in 5, 8, 9 und 12 gezeigt ist, kann der Adapter 62 nicht nach unten aus dem Aufnahmeraum 22 entnommen werden.
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Vorliegend ist jedoch dafür gesorgt, dass der Adapter 62 durch eine zusätzliche Sicherung gegen ein Herausfallen beziehungsweise ein Verlieren gesichert ist. Hierfür ist an einer stirnseitigen Wand 46 (vergleiche 3) des Schieberiegels 34 ein Verriegelungselement beziehungsweise ein Führungsriegel 48 angeordnet (vergleiche 5). In der in 3 gezeigten Ansicht des Schieberiegels 34 von unten ist das Vorspringen der Leisten 44 von den Schenkeln 40, 42 nach innen und das Abstehen des Führungsriegels 48 in die Längsrichtung 36 nach hinten von der stirnseitigen Wand 46 gut zu erkennen. Die stirnseitige Wand 46 verbindet die Schenkel 40, 42 miteinander (vergleiche 3).
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Zum Aufnehmen des Führungsriegels 48 kann in der Wippe 20 eine Aussparung 50 ausgebildet sein, welche in 4 angedeutet ist. In 5 ist der Zustand gezeigt, in welchem der Führungsriegel 48 infolge des Verschiebens des Schieberiegels 34 in seine Sicherungsstellung in die Aussparung 50 eingeführt ist. Die Führungsrippe beziehungsweise der Führungsriegel 48 kann also im geschlossenen Zustand des Schieberiegels 34 in der Aussparung 50 der Wippe 20 verlaufen.
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Es kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass in der Sicherungsstellung des Schieberiegels 34 der Führungsriegel 48 die obere Wand 28 der Wippe 20 untergreift, wobei die obere Wand 28 der Wippe 20 an der Unterseite des Rückens 14 des Grundkörpers 10 anliegt. Auch auf diese Weise lässt sich die Wippe 20 und somit der Adapter 62 gegen ein Herausfallen aus dem Aufnahmeraum 22 nach unten zusätzlich sichern.
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Der an der vorderen Wand 46 des Schieberiegels 34 nach hinten abgestellte beziehungsweise abstehende Führungsriegel 48 sichert auch eine Prallkappe 52, welche in 5 in einer geschnittenen Seitenansicht gezeigt ist. Die Prallkappe 52 steht mit einem Bereich 54 über eine Unterseite des Schieberiegels 34 über. Dadurch sorgt die Prallkappe 52 dafür, dass nicht der Schieberiegel 34 (oder der Grundkörper 10) des Wischarms 74 auf die Scheibe des Kraftfahrzeugs aufprallt, wenn nach einem Lösen des Wischblatts 64 (vergleiche 10) von dem Wischarm 74 der Wischarm 74 ungewollt auf die Scheibe des Kraftfahrzeugs aufschlägt.
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Die Fixierung der Wippe 20 und somit des Adapters 62 des Wischblatts 64 gegen ein Herausfallen aus dem Aufnahmeraum 22 nach unten, also in z-Richtung bezogen auf den Wischarm 74, wird also einerseits durch die Leisten 44 beziehungsweise Rippen sichergestellt und andererseits durch den Führungsriegel 48. Zusätzlich ist durch den Pin beziehungsweise Stift oder Führungsriegel 48 jedoch auch die Prallkappe 52 besonders sicher an dem Grundkörper 10 des Wischarms 74 fixiert.
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In 6 ist die Prallkappe 52 in einer Ansicht auf eine Stirnseite 56 gezeigt, welche dann, wenn die Prallkappe 52 an dem Grundkörper 10 des Wischarms 74 gehalten ist und der Adapter 62 in den Aufnahmeraum 22 eingeführt ist, dem Adapter 62 zugewandt ist. Wie aus 6 hervorgeht, ist diese Stirnseite 56 glatt und mit Ausnahme einer Durchtrittsöffnung 58 geschlossen ausgebildet, sodass eine Wasseransammlung an der Prallkappe 52 vermieden ist. In der Durchtrittsöffnung 58 befindet sich der Führungsriegel 48, wenn der Schieberiegel 34 in seine Sicherungsstellung (vergleiche 5) verbracht ist. Der Führungsriegel 48 beziehungsweise eine derartige Führungsrippe sichert also die Prallkappe 52 zusätzlich gegen ein Herausfallen nach unten beziehungsweise gegen ein Sich-Lösen von dem Grundkörper 10 des Wischarms 74 und verhindert zudem die Wasseransammlung an der Prallkappe 52.
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Vorliegend ist bevorzugt dafür gesorgt, dass der Führungsriegel 48 auch dann in die Durchtrittsöffnung 58 der Prallkappe 52 eingeführt ist, wenn der Schieberiegel 34 in seine Montagestellung verschoben ist, in welcher der Adapter 62 von unten in den Aufnahmeraum 22 eingebracht werden kann. Bei dieser Ausgestaltung ist an der dem Adapter 62 zugewandten Stirnseite 56 der Prallkappe 52 stets eine geschlossene Fläche bereitgestellt, also sowohl in der Sicherungsstellung des Schieberiegels 34 als auch in der Montagestellung des Schieberiegels 34. Denn die Aussparung oder Durchtrittsöffnung 58 in der Prallkappe 52 ist sowohl bei geöffnetem Schieberiegel 34 als auch bei geschlossenem Schieberiegel 34 geschlossen. Wasseransammlungen an der Prallkappe 52 und ein damit einhergehender Wasserabwurf auf die Scheibe des Kraftfahrzeugs sind dadurch besonders weitgehend vermieden.
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Im geöffneten Zustand gibt der Schieberiegel 34 die Wippe 20 und somit den Adapter 62 frei, sodass das Wischblatt 64 demontiert werden kann und anschließend ein neues Wischblatt 64 mit dem Wischarm 74 verbunden werden kann.
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Aus der Darstellung in 4 ist ersichtlich, dass in den Seitenwänden 24, 26 der Wippe 20 als Lageraufnahmen 60 ausgebildete Durchtrittsöffnungen ausgebildet sind. In diesen Lageraufnahmen 60 sind Enden eines Bolzens 66 des Adapters 62 aufgenommen (vergleiche 10). Durch diesen Bolzen 66 ist eine Schwenkachse für einen Reiter 68 des Adapters 62 bereitgestellt, sodass der Reiter 68 des Adapters 62 um die Schwenkachse schwenkbar an der Wippe 20 gehalten ist. Der Reiter 68 des Adapters 62 hält Federschienen 70 des Wischblatts 64 (vergleiche 10) und somit auch einen Wischgummi 72 des Wischblatts 64 (vergleiche 11).
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In 7 ist das freie Ende des Wischarms 74 geschnitten gezeigt, wobei der Schieberiegel 34 in seine Offenstellung oder Montagestellung bewegt beziehungsweise verschoben ist. Der Führungsriegel 48 ist hierbei bereits ein Stück weit in die in der Prallkappe 52 ausgebildete Durchtrittsöffnung 58 eingeführt. Jedoch befindet sich eine Rastnase 76 des Führungsriegels 48 noch nicht in ihrer verrasteten Stellung.
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Diese verrastete Stellung der Rastnase 76 ist in 8 gezeigt. Hierbei ist der Schieberiegel 34 in seine Sicherungsstellung verschoben, und die durch die Durchtrittsöffnung 58 hindurchgeführte Rastnase 76 hintergreift die Prallkappe 52 an der Stirnseite 56. Aus 7 und aus 8 ist des Weiteren gut ersichtlich, dass der Führungsriegel 48 insbesondere einstückig mit der stirnseitigen Wand 46 des Schieberiegels 34 ausgebildet sein kann.
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Aus der Perspektivansicht in 9 ist gut ersichtlich, wie der Führungsriegel 48 in der Sicherungsstellung des Schieberiegels 34 durch die in der Prallkappe 52 ausgebildete Durchtrittsöffnung 58 hindurchgeführt ist beziehungsweise hindurchtritt. Zudem sind die an dem Schieberiegel 34 ausgebildeten, die Seitenwände des Grundkörpers 10 untergreifenden Leisten 44 in 9 gut erkennbar.
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In der Darstellung eines Ausschnitts des Wischblatts 64 in 10 ist der Adapter 62 perspektivisch gezeigt. Demgemäß umfasst der Adapter 62 die Wippe 20 und den um die Schwenkachse schwenkbaren Reiter 68, wobei die Schwenkachse durch den Bolzen 66 bereitgestellt ist.
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In 11 sind die Wippe 20, der Reiter 68 und der Bolzen 66 teilweise geschnitten dargestellt. Zudem ist in 11 der Schieberiegel 34 in seine Montagestellung verschoben gezeigt. Hierbei untergreift der Führungsriegel 48 noch nicht die obere Wand 28 der Wippe 20, welche an der Unterseite des Rückens 14 des Grundkörpers 10 des Wischarms 74 anliegt.
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Wenn der Schieberiegel 34 wie in 12 gezeigt weiter in die Längsrichtung 36 des Grundkörpers 10 verschoben ist und zwar hin zu der Prallkappe 52, so sichert der Führungsriegel 48 den Adapter 62 gegen ein Sich-Lösen von dem Wischarm 74. Denn der Führungsriegel 48, welcher auch durch die in der Prallkappe 52 vorgesehene Durchtrittsöffnung 58 hindurchgeführt ist, untergreift die obere Wand 28 der Wippe 20 des Adapters 62. Zudem sichert der Führungsriegel 48 in dieser Sicherungsstellung des Schieberiegels 34 die Prallkappe 52 in ihrer Lage.
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Bei der in 10 und 11 gezeigten Variante des Wischarms 74 weist der Führungsriegel 48 nicht die in 7 und 8 gezeigte Rastnase 76 auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010052315 A1 [0002]