DE2712886A1 - Verfahren und vorrichtung zum stanzen von halbharten stoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum stanzen von halbharten stoffen

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DE2712886A1
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Heiner Barthel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum
  • Stanzen von halbharten Stoffen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stanzen von halbharten Stoffen wie Gummi, Textilien, Kunststoffe, Papier o.dgl., wobei das zu stanzende Rollen- oder Streifenmaterial taktweise um die jeweilige Stanzlänge in den Bereich des Schnittwerkzeuges vorgefördert und nach dem Stanzvorgang aus dem Stanzbereich herausgefördert wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Stanzpresse zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem unter dem Bär an diesem befestigten Schnittwerkzeug und einem zwischen Schnittwerkzeug und Preßtisch hindurchgeführten, endlos umlaufenden Stanz- und Transportband, dessen in Umlaufrichtung gesehen vor der Stanzpresse liegender Abschnitt eine Auflage für das zur Verarbeitung kommende Material bildet.
  • Es ist bekannt, bei einer derartigen Stanzpresse das Material mit einem Klemmzangenvorschub in die geöffnete Presse einzufahren.
  • Da die Vorschubeinrichtung erst aus dem Stanzbereich wieder in ihre Ausgangsposition zurückgefahren werden muß, bevor der Bär bzw. der Senkbalken mit dem Schnittwerkzeug auf das Material abgesenkt werden kann, ergehen sich verhältnismäßig lange Taktzeiten.
  • Um dennoch eine akzeptable Durchsatzleistung zu erhalten, muß der Stanzvorgang selbst sehr schnell durchgeführt werden. Dies erfordert eine entsprechend hohe Pumpenleistung für die Hydraulik und damit einen das Gesamtverfahren verteuernden hohen Energieeinsatz.
  • Bekannt sind ferner Rotationsschneidemaschinen, bei denen das Schnittwerkzeug auf einer angetriebenen Walze befestigt ist. Hier zieht sich die Walze das zu stanzende Material selbsttätig nach.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist vor allem der große Verschleiß des Stanzbandes. Nachteilig ist ferner die mangelnde Genauigkeit der fertigen Zuschnitte als Folge der Materialdehnung während des Stanzvorganges. Die Werkzeuge für derartige Stanzen sind besonders teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erläuterte Verfahren sowie die oben beschriebene Stanzpresse so zu verbessern daß sich der Stanzvorgang schnell, preiswert und exakt durchführen läßt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stanzvorgang jeweils während des taktweisen Materialvorschubes durchgeftthrt wird.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Presse in Längsrichtung des Stanz- und Transportbandes verfahrbar ausgebildet ist, wobei Bär und Stanz- und Transportband zusammen eine Einspann- und Zugvorrichtung für das zu verarbeitende Material bilden, um dieses bei jedem Längsverfahren der Presse in den Wirkungsbereich der Presse zu ziehen.
  • Das Verfahren IäBt sich also mit einer Großflächen-Stanzpresse durchführen, deren Werkzeuge im Vergleich zu Rotationsschneidemaschinen preiswerter und leichter auswechselbar sind. Die Presse wird gegenüber dem ortsfest angeordneten Stanz- und Transportband mit geöffnetem Bär in ihre Ausgangsstellung verfahren; in dieser Stellung liegt das vordere Ende des zu verarbeitenden Materials genau innerhalb der Presse. Der Bär wird nun auf das Material abgesenkt, bis er das Material fest gegen die Oberflache des Stanz-|und Transportbandes drückt. In diesem Augenblick setzt die L§ngsverschiebung der Presse in Materialförderrichtung ein, so daß die Presse selbst das zu verarbeitende Material nachzieht. Gleichzeitig erfolgt während dieses Verschiebens der eigentliche Stanzvorgang.
  • Materialvorschub und Stanzvorgang erfolgen also gleichzeitig, so daß für den Stanzvorgang verhAltnismäßig viel Zeit zur Verfügung ;steht. Man kann daher mit niedrigeren Stanzgeschwindigkeiten arbeit ten, so daß nur noch Hydraulikpumpen mit einer entsprechend niedrig geren Förderkapazität und mit entsprechend geringerer Antriebsleistung bendtigt werden.
  • Das neue Verfahren ermöglicht außerordentlich exakte Zuschnitte und durch den Wegfall spezieller Vorschubeinrichtungen auch eine konstruktiv sehr einfache und robuste Presse. Es kann von rollen-oder plattenförmigen Materialien gestanzt werden, wobei sich Imehrere Lagen gleichzeitig stanzen lassen. Das Stanz- und Transport jband kann hinter der Presse noch weitergeführt werden, so daß sich hier Stanznutzen und Abfall in einfacher Weise vom Band abnehmen lassen.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform Ider Erfindung schematisch in Seitenansicht dargestellt.
  • Eine Stanzpresse 1 mit einem hydraulisch gesteuerten Bär 1a ist auf Schienen 2 in Längsrichtung hin und her verfahrbar. Zwischen dem Bar la und einem Preßtisch 1b ist ein endloses Stanz- und Transportband 3 hindurchgeführt, das um zwei lose mitlaufende Umlenkrollen 4 herumgeführt ist. Dieses Band ist nicht angetrieben.
  • Der Antrieb für die Längsverschiebung der Stanzpresse 1 ist nur schematisch angedeutet und mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet.( Das Stanz- und Transportband 3 weist in Materialförderrichtung gesehen einen vor der Stanzpresse 1 liegenden Abschnitt 3a auf, der als Auflage für das zu Verarbeitung kommende Material 6 bildet.
  • Der in der Zeichnung rechts liegende Abschnitt 3b des Stanz- und Transportbandes liegt hinter der rechten Endstellung der Stanzpresse 1 und dient zur Abnahme des Stanznutzens bzw. des Abfalls.
  • Vor dem Stanz- und Transportband 3 ist ein Ständer mit sechs Materialrollen 7 vorgesehen; in dem dargestellten Beispiel werden also sechs Lagen gleichzeitig gestanzt.
  • I Unmittelbar vor der linken Endstellung der Stanzpresse 1 ist ein das zu verarbeitende Material 6 auf das Stanz- und Transportband 3 drückender Druckbalken 8 vorgesehen, der hydraulisch oder pneumatisch anheb- und absenkbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Stanzpresse 1 in ihrer linken Ausgangsstellung dargestellt. Hier liegt das vordere Ende des zu verarbeitenden Materials 6 innerhalb der Stanzpresse. Nach dem Absenken des Bärs 1a und dem dadurch bedingten Einspannen des Materials 6 wird die Stanzpresse 1 nach rechts verfahren, wobei der Stanzvorgang durchgeführt und gleichzeitig das Material 6 von den Material rollen 7 abgezogen wird. In der rechten Endstellung ist der Stanzen vorgang beendet; die Stanzpresse 1 fährt nun in die linke Ausgangsstellung zurück, worauf sich dann der gleiche Arbeitszyklus wiederholt. Der Längsvorschub der Stanzpresse 1 ist vorzugsweise stufenlos verstellbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Stanzen von halbharten Stoffen wie Gummi, Textilien, Kunststoffe, Papier o.dgl., wobei das zu stanzende Rollen- oder Streifenmaterial taktweise um die jeweilige Stanzlinge in den Bereich des Schnittwerkzeuges vorgefördert und nach dem Stanzvorgang aus dem Stanzbereich herausgefördert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stanzvorgang jeweils während des taktweisen Materialvorschubes durchgeführt wird.
  2. 2. Stanzpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem unter dem Bär an diesem befestigten Schnittwerkzeug und einem zwischen Schnittwerkzeug und Preßtisch hindurchgeführten, endlos umlaufenden Stanz- und Transportband, dessen in Umlaufrichtung gesehen vor der Stanzpresse liegender Abschnitt eine Auflage für das zur Verarbeitung kommende Material bildet, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t, daß die Presse (1) in Längsrichtung des Stanz- und Transportbandes (3) verfahrbar ausgebildet ist, wobei Bär (la) und Stanz- und Transportband zusammen eine Einspann- und Zugvorrichtung für das zu verarbeitende Material bilden, um dieses bei jedem Längsverfahren der Presse in den Wirkungsbereich der Presse zu ziehen.
  3. 3. Stanzpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Presse (1) ein das zu verarbeitende Material (6) auf das Stanz-und Transportband (3) drückender anheb- und absenkbarer Druckbalken (8) vorgesehen ist.
  4. 4. Stanzpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsvorschub der Presse (1) stufenlos verstellbar ist.
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DE2712886B2 DE2712886B2 (de) 1980-02-07
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DE2810713A1 (de) * 1978-03-11 1979-09-13 Kammann Maschf Werner Verfahren zum ausstanzen von zuschnitten aus einer bahn und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE4218788A1 (de) * 1992-06-06 1993-12-09 Bartling Werke Friedr Aug Bart Vorrichtung zur Fertigung von Schalen o. dgl. aus einer Kartonbahn

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DE2712886C3 (de) 1980-09-25
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