DE2710980A1 - Vorrichtung zum stellen von gleichstrom - Google Patents
Vorrichtung zum stellen von gleichstromInfo
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Description
L-CEM 1460 DT Ka/Kn.
10.3.77
Societe de Traction CEM-OERLIKON, Paris
Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom, und insbesondere auf eine zufriedenstellend
funktionierende Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom, welche trotz der in einem sehr grossen Bereich
stattfindenden Aenderungen der Speisegleichspannung lediglich schwache und äusserst konstante Verluste aufweist.
Die bekannten Vorrichtungen zum Stellen von Gleichstrom werden im allgemeinen dazu benötigt, um die an einen Lastkreis
gelegte Gleichspannung verändern zu können. Die Speisegleichspannung dieser Gleichstromsteller ist im allgemeinen
konstant oder ändert sich nur innerhalb von Grenzen, deren Verhältnis zueinander im allgemeinen zwei nicht übersteigt
.
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L-CEM 1460 Dt
Für bestimmte Zwecke, insbesondere bei geregelter Einspeisung,
ist es notwendig, einen Gleichstromsteller zu verwenden, der eine konstante, einem Lastkreis zugeführte Spannung
liefern soll. Die Gleichspannung dieser für diesen Zweck benötigten Gleichstromsteller kann innerhalb von Grenzen
variieren, deren Verhältnis zueinander beträchtlich sein kann. Ein Wert von sechs für dieses Verhältnis wird häufig
angetroffen.
Eine bekannte Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom ist als Beispiel in Fig.l angegeben. Ein solcher Gleichstromsteller, dessen Wirkungsweise später erläutert werden wird,
kann zur Speisung eines Lastkreises 1 mit einer konstanten Gleichspannung verwendet werden, wobei die Speisespannung
des Gleichstromstellers innerhalb grosser Bereiche, etwa zwischen 1 und 6, variieren kann.
In einem solchen Gleichstromsteller ist das "Kommutiervermögen", d.h. der maximale Strom I, den der Löschkreis während einer Zeitspanne t in ausreichendem Masse abgeben
kann, so dass der Thyristor Th 1 wieder sein Sperrvermögen bekommt, in vereinfachter Form proportional der im Kondensator C, gespeicherten Ladung Q = C,V-. Nun ist die Spannung, bei der sich der Kondensator C, über den Kreis L.,
D1, L, und den Lastkreis auflädt, gleich der Speisegleichspannung. Es ist daher verständlich, dass in einem solchen
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- Υ - L-CEM 1H60 DT
Gleichstromsteller der maximale Strom I , welcher an den Lastkreis abgegeben werden kann, proportional der Speisegleichspannung
des Stellers ist. Nun nimmt der Lastkreis im allgemeinen einen Strom auf, welcher vollkommen unabhängig
von der Speisegleichspannung des Stellers ist. Es ist daher notwendig, die Elemente C-,, L,, Th2, D,, D2 des Löschkreises
so zu dimensionieren, dass sie bei minimaler Speisespannung
U17 die Kommutation des maximalen Stroms I mit Sicherheit
ε. max
durchführen können.
Ausser dem Volumen, der Masse und dem bedeutenden Preis eines Kondensators mit hohen Werten ist das nachfolgend Aufgeführte
ein hauptsächlicher Nachteil: die im Kondensator C,, welcher ausreichend bemessen sein muss, um die Kommutation des maximalen
Stromes I dann zu bewirken, wenn der Steller mit max
einer minimalen Gleichspannung UE gespeist wird, gespeicherte
Energie V2 C, U„ wächst schnell, wenn sich die Speisegleichspannung
Ug erhöht. Hieraus ergibt sich, dass für die höchsten
Speisegleichspannungswerte UE der Umlauf von Strömen
mit grosser Amplitude in den Loschkreiselementen C,, L1, Th2,
D,, Dp zu beträchtlichen Verlusten führt und notwendigerweise
die Dimensionierungen und die Kapazität durch eine Vergrösserung des Volumens, der Masse und des Preises dieser Elemente
zunehmen müssen, um die Ströme mit grosser Amplitude aufnehmen zu können.
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- Jf' - L-CEM 1460 DT
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen, d.h. die Ueberdimensionierung
der im Kreis vorgesehenen Elemente, zu vermeiden, indem eine Anordnung der Elemente des Stellers vorgeschlagen
wird, bei der das Laden des Löschkondensators bei einer Spannung bewirkt wird, deren Wert unabhängig von der Speisegleichspannung
des Stellers und dem Wert der maximalen Speisespannung benachbart ist. Polglich wird das'Löschvermögen
'des Stellers unabhängig von seiner Speisegleichspannung. Auf diese Weise kann ein viel schwächerer Löschkondensator
gewählt werden und die anderen Elemente des Löschkreises können so dimensioniert werden, dass sie nur sehr
schwache Ströme aushalten.
Die vorstehende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Stellen
von Gleichstrom gelöst, die mit einem zwischen einer Anschlussklemme im Speisekreis und einem Lastkreis gelegten
Hauptthyristor und einem parallel dazu gelegten Löschkreis mit einer Diode, einem Kondensator und einer Spule in Serie,
einem zweiten zum Kondensator und der Spule parallel geschalteten Thyristor sowie einer parallel zum Lastkreis geschalteten
Freilaufdiode versehen und dadurch gekennzeichnet ist, dass ausserdem ein dritter Thyristor vorgesehen ist,
welcher zwischen die andere Anschlussklemme des Lastkreises und den dem Kondensator und der Spule gemeinsamen Punkt gelegt
ist.
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-Sf- L-CEM 1460 DT
Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist eine zweite Spule zwischen der Anschlussklemme des Lastkreises und dem Hauptthyristor vorgesehen.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist ein Widerstand in Serie zu dem besagten dritten Thyristor geschaltet.
Weitere Ausführungen werden sich aus der folgenden Beschreibung ergeben, die unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung
erstellt wurde. Hierbei zeigt:
Fig.l ein vereinfachtes Schaltschema eines bekannten Stromstellers,
Fig.2 ein vereinfachtes Sehaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen Stromstellers,
Fig.3 ein Diagramm, in dem Ströme und Spannungen verschiedener
Punkte des Kreises gemäss Fig.2 in Funktion der Zeit dargestellt sind,
Fig.4 ein vereinfachtes Schaltschema eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen Stromstellers,
Fig.5 ein vereinfachtes Schaltschema einer abgewandelten
Ausführungsform des Stromkreises des dritten Thyristors des erfindungsgemässen Stromstellers,
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- -6" - L-CEM 1460 DT
Fig.6 ein vereinfachtes Schaltschema einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform des Stromkreises des dritten Thyristors des erfindungsgemässen Stromstellers,
und
Fig.7 ein symbolisches Schaltschema des Stromkreises zum
Auslösen des dritten Thyristors des erfindungsgemässen Stromstellers.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Stromstellers kann
anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert werden.
Fig.3 zeigt die Entwicklung von Strömen in bestimmten Elementen
und Spannungen an den Anschlussklemmen bestimmter Schaltungselemente in Funktion der Zeit und ebenfalls die
Einsatzzeitpunkte der Thyristoren.
Die Schaltung ist aus einem Thyristor Th1 aufgebaut, weleher
Hauptthyristor genannt wird, da er den durch den Lastkreis 1 aufgenommenen Strom führen muss. Die Löschstromkreise
sind aus dem Schwingkreis aufgebaut, welcher durch Serienschaltung der Spule L, und des Kondensators C, gebildet
wurde. Der Schwingkreis kann über sich selber wieder eingeschaltet werden, entweder durch Zwischenschaltung des
Thyristors Th_, um den Umkehr"stromkreis zu bilden, oder
durch die Dioden D, und Dp, um die Rückleitung zu bilden.
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-Jf- L-CEM 1460 DT
Die Induktanz Lp, welche im Speisekreis oberhalb des Thyristors
Th gelegen ist, ist dazu bestimmt, die Anstiegsgeschwindigkeit zu begrenzen, und zwar entweder des Einsatzstromes
Ip des Thyristors Th. oder des Einsatzstromes des Thyristors Th,.
Der aus dem Thyristor Th, aufgebaute Stromkreis ist dazu bestimmt,
das Laden des Löschkor.densators C, zu steuern.
Die Induktanz L, ist beispielsweise dargestellt; sie ist
häufig in den Laststromkreis integriert (etwa bei einem Motor)
Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt:
Angenommen ist, dass die Thyristoren Th-, Th? und Th, zum
Zeitpunkt t, gesperrt sind, so dass der Strom I, durch den Laststromkreis 1 und die Diode D, läuft, wobei die besagte
Freilaufdiode mit der Induktanz L, verknüpft ist; gleichermassen ist angenommen, dass sich der Kondensator C,
durch die Speisegleichspannung UE über die Elemente L2, D,,
L,, L-, aufgeladen hat.
Im Zeitpunkt t, wird der Thyristor Th, gezündet. Durch den
Thyristor Th, fliesst dann ein Strom Ip, welcher im Zeitpunkt t2 gleich dem Strom I1 wird. Ab dem Zeitpunkt t2
hört die Diode D, auf zu leiten. Zwischen den Zeitpunkten t2 und t(- wird dann die Speisespannung UE durch den Thyristor
Th, hindurch an die Anschlussklemmen der Diode D, gelegt.
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- L-CEM 1460 DT
Wenn der den Thyristor Th, durchfliessende Strom Ip unterbrochen
werden soll, wird der Thyristor Th2 im Zeitpunkt t,
gezündet. Der aus dem Kondensator C, und der Induktanz L1
aufgebaute Schwingkreis wird durch sich selbst längs des Thyristors Th- geschlossen und der Strom 1^, welcher in diesem
Kreis fliesst, bewirkt zwischen den Zeitpunkten t., und
tjj eine Schwingung von einer halben Periode. Zum Zeitpunkt
th hat dann der Kondensator C, die Polarität seiner Ladung
geändert. Der Strom I1^ neigt dann dazu, sich umzukehren,
was sodann das Sperren des Thyristors Th? zur Folge hat.
Ab dem Zeitpunkt th fliesst der Strom I1., der seine Polarität
gewechselt hat, durch die Induktanz Lp, die Diode D,, den
Kondensator C,, die Induktanz L, und die Induktanz L, und ersetzt
fortlaufend den durch den Thyristor Th, fliessenden Strom Ip. Ab dem Zeitpunkt t_ übertrifft der Strom L den Strom
I, und der Thyristor Th-, hört auf zu leiten. Der Differenzstrom
(I^-I,) fliesst nun durch die Diode Dp und die Diode
D, zum anderen Ende des aus dem Kondensator C, und der Induktanz L, bestehenden Schwingkreises.
Die so angeregte Schwingung setzt sich fort und der Kondensator C, bekommt nachfolgend wieder eine Ladung, deren Polarität
derjenigen entspricht, die zum Zeitpunkt t, vorhanden war.
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- β - 1,-CEM li»60 DT
Ab dem Zeitpunkt tg beginnt der absolute Wert des Stromes
I1. abzunehmen. Ab dem Zeitpunkt t„ wird der Strom I14 gleich
dem Strom I,, so dass der Differenzstrom (I1. - I,) verschwindet
und die Diode D„ sperrt.
Die an den Klemmen des Kondensators C, liegende Spannung V, ist nun ein wenig geringer als U , da nun die Schwingung des
aus dem Kondensator C, und der Induktanz L, bestehenden Kreises noch nicht abgeschlossen ist. Der Kondensator C-,
vervollständigt seine Ladung bis auf den Wert U_ (lineares Wachsen) zwischen den Zeitpunkten t7 und tn durch den konstanten
Strom I,.
Ab dem Zeitpunkt tg hat der Strom I1., welcher konstant geblieben
und zwischen den Zeitpunkten t? und to gleich dem
Strom I1. war, die Neigung zu wachsen. Da der Strom I, konstant
bleiben muss, passiert der Differenzstrom (I, - I11)
= I/- nun die leitend gewordene Diode D-,. Es ist nun in Betracht
zu ziehen, dass der aus dem Kondensator C,, der Induktanz L,, der Diode D, und der Induktanz Lp bestehende
Schwingkreis über die Diode D, und die Speisequelle geschlossen
ist.
Eine Schwingung des Stromes I1, läuft daher durch diesen
ρ Kreis und hat demzufolge die Energie W = Y2 (L,+Lp)I ,
welche zum Zeitpunkt tg in den Induktanzen L, und Lp vorliegt,
in den Kondensator C-, in Form einer Ueberspannung AV.
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■j-CEM 1460 DT
2 zu übertragen, so dass W = )'2 C, J1V, wird. Im Zeitpunkt t,-,
wird der Kondensator daher mit einer Ladung versehen sein, deren Spannung V-. sich wie folgt ergibt:
+ L
Vl = UE
Wird andererseits in vereinfachter Form das "Kommutationsvermögen"
des Stellers, d.h. der maximale Strom I.., den der Löschkreis zu löschen vermag, durch
iM = k . C1 . V1 / to
ausgedrückt, wobei t die vom Thyristor Th, benötigte Zeit zur Wiederkehr des Sperrvermögens und k ein Dimensionierungsparameter,
der vor allem Sicherheitsmargen umfasst, sind, so kann geschrieben werden:
iM = k . C1 . (uE + ..V1) / to
Gemäss der Erfindung wird das Kommutierungsvermögen unabhängig
von der Speisegleichspannung zurückkehren, wenn (Up + V-, ) konstant gehalten wird, sobald die Speisegleichspannung
Ug sich ändert. Dies ist dem Thyristor Th, zu verdanken.
Es wird angenommen, dass der durch die Induktanz L, fliessende
Strom I, sich im allgemeinen nur langsam im Vergleich
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- «**" - L-CEM 1460 DT
•43-
zu der Zeit ändert, die swei aufeinanderfolgende leitende
Phasen des Thyristors Th1 voneinander trennt.
Wenn der Strom I, wächst, wächst die Ueberspannung _', V des
Kondensators C, proportional zu I-, . Die maximale Spannung V,,
die an den Klemmen des Kondensators C, auftritt, wächst daher entsprechend.
Wenn V, bei maximalem Wert die erwünschte Spannung erreicht, welche im allgemeinen gleich einem Wert in der Nähe der maximalen
Spannung, die die Speisegleichspannung U£ erreichen
kann, gewählt wird, wird der Thyristor Th, leitend. Dies ereignet sich zum Zeitpunkt t«.
Der Strom I1., welcher noch in dem aus Induktanz Lp, Diode D,,
Kondensator C,, Induktanz L,, Induktanz L,, Last Stromkreis und Speisequelle gebildeten Kreis zirkulierte, ist nun abgeleitet
und zirkuliert in dem aus Induktanz L,, Induktanz L,,
Laststromkreis und Thyristor Th-, gebildeten Kreis.
Die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes Ic, der seit der
Zündung den Thyristor Th, durchfliesst, ist gleich der Wachstumsgeschwindigkeit
des Stromes K, welcher die Induktanz L3
durchfliesst. Im Zeitpunkt t ist der die Induktanz Lp
durchfliessende Strom I1. verschwunden und der Strom I^ erreicht
seinen maximalen Wert. Sobald der Strom I1. verschwu
den ist, stellt der Kondensator die Aufladung ein und die
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L-CEM 11160 DT
Spannung V1 an seinen Klemmen hält sich auf dem im Zeitpunkt
tin erreichten VJert, da die Diode D, den Durchgang eines vom
Kondensator C herrührenden Entladestromes zur Speisequelle hin unterbindet, was für die Wirkungsweise der Vorrichtung
von Vorteil ist. Zwischen den Zeitpunkten tg und t,„ tritt
die in der Induktanz Lp gespeicherte Energie unter Bildung
einer kleinen aber ungefährlichen Ueberspannung in den Kondensator C, .
Die überschüssige Energie, die zum Zeitpunkt t,Q noch in der
2 Induktanz L, gespeichert war und gleich V2 L, . 1^ ist,
erhält sich dank der Zirkulation des Stromes Ic zwischen
den Zeitpunkten t _ und t' , wobei I, = I1- + Ir vorliegt,
in dem aus der Induktanz L,, der Induktanz L,, dem Lastkreis und dem Thyristor Th-. gebildeten Kreis.
Im folgenden Zyklus wird der Thyristor Th, im Zeitpunkt t1
gezündet. Zwischen den Zeitpunkten t' und t' wächst der
Strom Ip bis zur Grosse des durch die Diode D, fliessenden
Stromes Ig an; zwischen den Zeitpunkten t1 und t" beginnt
der Strom dann bis zum Wert I, weiterzuwachsen. Im Zeitpunkt t"p verschwinden die Ströme I1- und I^ und die über-
schüssige Energie Y2 L, I1. ist nun vollkommen in den Lastkreis
übertragen; sie ist zwischen den Zeitpunkten t-.Q und
t· nur in der Induktanz L, gespeichert gewesen.
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- L-CEM 1460 DT
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann also der Kondensator C1 auf eine von der Speisespannung U„ des Stellers
unabhängige Spannung V, geladen und durch Verwendung eines veränderlichen Teils der in den Induktanzen L, und Lp
gespeicherten Energie ein konstantes Kommutierungsvermögen erhalten werden. Die überschüssige Energie wird gespeichert
und dann dem Lastkreis zugeführt, was einen ausgezeichneten Wirkungsgrad hervorruft.
Wenn der Strom I, zu schwach ist, um über die Energie
V2 (L, + L_) I im Kondensator eine Ueberspannung JV, zu
bewirken, so dass (UE + : V.) einen in der Nähe der Speisegleichspannung
gelegenen Wert erreicht, wird der Thyristor Th, nicht gezündet. Eine derartige Situation ist jedoch
nicht nachteilig, da, obwohl der Kondensator C nicht auf die maximale Spannung aufgeladen ist, der zu kommutierende
Strom schwach und das Löschvermögen des Thyristors Th, ausreichend ist.
Um die Spannung V, an den Klemmen des Kondensators C. konstant
zu halten, muss die Zündung des Thyristors Th, zwisehen den Zeitpunkten t„ und t., erfolgen. Dieser Zeitpunkt
wird durch eine in der Fig.7 beispielsweise realisierte Vorrichtung festgelegt. Die Messung der Klemmenspannung
des Kondensators C wird in einer Messvorrichtung 2 bewirkt. Das Messsignal wird in einen Komparator 3 ein-
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L-CEM 1H6O DT
gegeben, welcher über seinen anderen Eingang eine in 4 erzeugte Referenzspannung erhält. Das Ausgangssignal
des Komparators 3 wird in einen monostabilen Multivibrator 5 eingegeben, dessen Ausgangsimpuls in 6 verstärkt
und an die Steuerelektrode des dadurch gesteuerten Thyristors Th, gelegt wird.
Wenn das Signal der Klemmenspannung des Kondensators C.
gleich dem Wert der Referenzspannung wird, .kippt der Komparator um und regt den monostabilen Multivibrator an. Der
durch den monostabilen Multivibrator erzeugte Impuls wird verstärkt und bewirkt die Zündung des Thyristors Th,.
Sobald daher die Klemmenspannung am Kondensator C, unter einem bestimmten, im allgemeinen in der Nähe der Speisegleichspannung-
Up gewählten Wert bleibt, wird der Thyristör
Th, nicht gezündet. Sobald die Spannung V, die erwünschte Spannung erreicht, wird der Thyristor Th, gezündet,
wodurch auf diese Weise verhindert wird, dass die Spannung V-. die erwünschte Spannung übertrifft.
In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Vorrichtung dargestellt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Induktanz Lj. hinter dem Thyristor
Th, vorgesehen ist.
In der Tat kann die in Fig.2 dargestellte Vorrichtung
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■ L-CEM 1460 DT
unter bestimmten Voraussetzungen bei grossen Werten der Induktanz L, Strom führen, was zu einer erheblichen Schwingungsdauer
des aus der Induktanz L, und dem Kondensator C, bestehenden Schwingkreises führt. Eine erhebliche Schwingungsdauer
ist zuweilen lästig, da hierdurch die minimale Stromführungsdauer des Stellers vergrössert wird und es nicht möglich
ist, einen Steller mit einer ausreichend herabgesenkten Spannung zu erstellen.
Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, dass eine Induktanz L- von üblicher Grosse, welche ausreicht, um in dem aus der
Induktanz L, und dem Kondensator C, bestehenden Schwingkreis eine annehmbare Schwir.gungsdauer zu bewirken, und eine
Induktanz L1, verwendet werden, welche am Schwingkreis keinen
Anteil hat, jedoch über die Energie W = V2 L1. I, dazu
beisteuert, indem sie diese Energie speichert, um dem Kondensator C, eine ausreichende Ueberspannung /J V-. zu geben.
Die Ausführungsform gemäss Fig.5 ist durch die Einfügung
eines Widerstandes R in Serie mit dem Thyristor Th, gekennzeichnet, um auf diese Weise zum Beispiel die Löschung des
Stromes im Zweig der Induktanz L1, zu bewirken.
In der anderen Ausführungsform gemäss Fig.6 ist die Induktanz
Lp in Reihe mit dem Thyristor Th, und dem Widerstand R.
Diese Induktanz Lp ist von geringer Grosse, da sie über
den Thyristor Th, nur einer schwachen Spannung ausgesetzt
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- L-CEM 1460 DT
ist. Die Induktanz L2 sorgt beim Zünden des Thyristors
Th, für die Strombegrenzung. Diese Anordnung gestattet es, im Ausführungsbeispiel gemäss Fig.2 zwischen den Zeitpunkten
tg und t die sich am Kondensator C, ausbildende kleine
Ueberspannung zu eliminieren. Sie gestattet auch eine genauere Kontrolle der Klemmenspannung des Kondensators
C,. Ausserdem bewirkt die Löschung des durch das Vorhandensein des Lastwiderstandes R gegebenen Stromes I1-, dass die
Induktanz L1, die Strombegrenzung im Thyristor Th, bei der
Zündung absichert.
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Claims (1)
- L-CEM 1460 DTPaten tansprüche{ 1·/ Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom mit einem zwischen einer Anschlussklemme im Speisekreis und einen Lastkreis gelegten Hauptthyristor und einen parallel dazu gelegten Löschkreis mit einer Diode, einem Kondensator und einer Induktanz in Serie, einem zweiten zum Kondensator und der Induktanz parallel geschalteten Thyristor sowie einer parallel zum Lastkreis geschalteten Freilaufdiode, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem ein dritter Thyristor (Th,) vorgesehen ist, welcher zwischen die andere Anschlussklemme des Lastkreises (1) und den dem Kondensator (C,) und der Induktanz (L,) gemeinsamen Punkt gelegt ist.2. Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Induktanz (L,) zwischen der besagten Anschlussklemme des Lastkreises (1) und dem Hauptthyristor (Th,) vorgesehen ist.3. Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere zwischen dem Hauptthyristor (Th-) und der Freilaufdiode (D,) parallel zum Lastkreis gelegte Induktanz (L2.) vorgesehen ist.**· Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zum besagten dritten709840/0722 ORIGINAL INSPECTEDL-CEM 1460 DTThyristor (Th,) ein Lastwiderstand (R) vorgesehen ist.5. Vorrichtung zum Stellen von Gleichstrom nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zum besagten dritten Thyristor (Th-.) und dem Lastwiderstand (R) eine zweite Spule (L2) vorgesehen ist.709840/0722
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