DE1211096B - Elektrische Zuendvorrichtung - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung

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DE1211096B
DE1211096B DEJ18231A DEJ0018231A DE1211096B DE 1211096 B DE1211096 B DE 1211096B DE J18231 A DEJ18231 A DE J18231A DE J0018231 A DEJ0018231 A DE J0018231A DE 1211096 B DE1211096 B DE 1211096B
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Germany
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voltage
ignition device
transistor
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ignition
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DEJ18231A
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James Hay Loudon Mcauslan
Port Glasgow
William Nock
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/045Arrangements for electric ignition
    • F42D1/05Electric circuits for blasting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Air Bags (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung Die Erfindung betrifft elektrische Zündvorrichtungen, die zur Verwendung in Kohlenbergwerken geeignet sind. Die Verwendung elektrischer Zünder in Kohlenbergwerken hat sich allgemein durchgesetzt, jedoch ist ihr Anwendungsbereich wegen der Gefahr der Zündung von Methan-Luft-Kohlenstaub in der Atmosphäre durch Vorschriften streng kontrolliert. Gegenwärtig ist die Maximalzahl von Sprengladungen, die in Kohle in einer Serie gezündet werden können, auf sechs beschränkt. Diese aus Sicherheitsgründen bestimmte Grenze richtet sich nach der Art der Zündvorrichtung. Jeder Zünder in einer Reihe benötigt zu seiner Zündung wenigstens 5 mJ (Milli-Juoles), während 1 mJ zur Zündung einer empfindlichen Methan-Luft-Mischung ausreicht. Eine geeignete 6-Schuß-Zündvorrichtung muß daher dem Zündstromkreis 30 mJ zuführen, ohne 1 mJ in einen Leitungsbruch oder Kurzschluß austreten zu lassen. In der Praxis gibt es eine Verzögerung, bevor Kurzschlüsse oder Brüche der Leitung auftreten können. Diese Zeitspanne ergibt sich aus der Verzögerung zwischen der Zündung des Zünders und vor einer merklichen Erdbewegung. Bei Schnellzeitzündern wurde diese Verzögerung mit etwas mehr als 4 Millisekunden gefunden, wenn jedoch zwischen der anfänglichen Energiezuführung zum Zünder und der Zündung der Sprengladung eine Verzögerung eintritt, ist das Eintreten der Felsbewegung entsprechend verzögert. Eine Zündvorrichtung, die ihre Energie innerhalb 4 Millisekunden liefert, ist daher sicherer als eine, welche eine längere Zeit benötigt.
  • Es ist bekannt, daß durch Unterbrechung induktiver Stromkreise erzeugte Funken gefährlicher sind als solche von kapazitiven oder Widerstandsstromkreisen. Das beruht darauf, daß die in dem magnetischen Feld enthaltende induktive Energie vernichtet werden muß und kurzzeitige Spitzen hoher Spannung und Stromstärke entstehen läßt, wenn der Widerstand des Stromkreises plötzlich geändert wird. Die gegenwärtig in Kohlenbergwerken in Großbritannien zugelassene 6-Schuß-Zündvorrichtung ist daher für eine kapazitive Entladung, die in ihrer Anwendungszeit durch mechanische Mittel auf 4 Millisekunden begrenzt ist, konstruiert. Die von einer Zündvorrichtung dieser Art gelieferte Energie ändert sich mit der Zeit, wobei die Amplitude exponentiell nach der Beziehung abfällt, worin E die zur Zeit t in dem Kondensator vorhandene Energie, E, die Anfangsenergie, C die Kapazität der Zündvorrichtung und R der Widerstand der Zündleitung sind.
  • Bei einer bekannten Zündvorrichtung ist bereits ein Zeitschalter zur Begrenzung der Dauer des Ausgangsstromes vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Relais mit einem Schalter gekuppelt und so betrieben, daß ein zur Energieabgabe verwendeter geladener Kondensator nur während der vorgeschriebenen Zeit von 4 Millisekunden mittels des Schalters an die Ausgangsklemmen der Zündvorrichtung angeschaltet wird. Vor und nach der Zündung kann die Schießleitung durch einen mit dem Schalter verbundenen Kurzschlußschalter kurzgeschlossen werden. Zur Einstellung der Schließzeit des Schalters wird das Relais durch bekannte Abfallverzögerungseinrichtungen oder durch die begrenzte Entladungszeit eines Kondensators für die Stromstoßerregung des Relais eingestellt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie sehr hohe Stromstärken abgeben kann, wenn der Zündkreis unbeabsichtigterweise kurzgeschlossen wird. Im übrigen zeigt diese Zündvorrichtung auch das in dem vorhergehenden Absatz beschriebene Verhalten, daß der Strom mit zunehmender Entladungszeit exponentiell abnimmt. Zur Abgabe einer bestimmten Energie E müssen die Anfangsspannung an der Schießleitung und der Strom durch dieselbe viel höher sein als die Mittelwerte von Spannung und Strom. Während des Beginns der Stromabgabe ist daher die Gefahr für Grubengasentzündungen viel größer, als wenn die betreffenden Werte auf den Mittelwerten gehalten würden, da die in eine Schadenstelle, z. B. eine Leitungsunterbrechung oder einen Kurzschluß, austretende Energie mit der- zur Zeit des Schadens herrschenden höheren Stromstärke und Spannung wächst. Wenn die Energieabgabe während der gesamten Zündzeit auf der-mittleren Amplitude gehalten werden könnten, wäre die abgegebene Gesamtenergie die gleiche, die Sicherheit der Zündvorrichtung jedoch erhöht. Das kann durch Verwendung einer Vorrichtung erreicht werden, die ihre Energie in Rechteckimpulsen abgibt, d. h. bei der Spannung und Stromstärke plötzlich auf konstante Amplituden ansteigen und nach einer Zeitspanne wiederum scharf abfallen. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erreichen, sollten die Werte für Spannung und Stromstärke auf die Mindestwerte eingestellt werden, die zur Abgabe der nötigen Zündenergie innerhalb der Zeit zwischen ,dem Zünden des Zünders und einer durch die Explosion hervorgerufenen merklichen Felsbewegung erforderlich sind.
  • Eine Zündvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist im »Research Report« , Nr. 160 (März 1959) des britischen Safety in Mines Research Establishment beschrieben. Diese bekannte Zündvorrichtung verwendet als * Energiespeicher eine übertragungsleitung mit punktförmig verteilten Parametern, die dauernd geladen ist, bis sie auf den Zündstromkreis geschaltet wird. Es hat sich herausgestellt, daß diese Zündvorrichtung bei Gaszünd= versuchen eine größere Sicherheit gegenüber den bisher verwendeten Zündvorrichtungen bietet. Sie hat jedoch den Nachteil, daß bei unbeabsichtigten Kurzschlüssen eine hohe Stromstärke auftreten kann und daß ein unterbrochener Stromkreis eine hohe Spannung entwickeln würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündvorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermeidet.
  • Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Zündvorrichtung für Grubenanlagen mit geregelter Energieabgabe von einer Gleichspannungssquelle an einen an die Ausgangsklemmen der Vornehtung angeschlossenen Sprengzünderkreis.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe liegt erfindungsgemäß parallel zu den Ausgangsklemmen ein Transistor, welcher in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Spannung eines Konstantspannungselementes und dem Spannungsabfall an einem in Reihe mit der .einen Ausgangsklemme und hinter dem Transistor liegenden Widerstand derart gesteuert wird, daß der Ausgangsstrom auf einen konstanten Wert begrenzt wird. Durch diese Schaltung ist erreicht, daß unabhängig von Widerstandsänderungen des Zündleitungskreises während der Zünddauer immer der gleiche Strom fließt.
  • Vorzugsweise wird als Gleichspannungsquelle für die Zündenergie in an sich bekannter Weise ein geladener Kondensator verwendet. Dies hat den Vorteil, daß auch bei erschöpfter Batterie noch eine genügend große Zündenergie zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird der parallel zu den Ausgangsklemmen liegende Transistor über einen Verstärkertransistor gesteuert. Um-das Ansteigen der Spannung über einen .vorbestimmten Wert bei einer Leitungsunterbrechung zu verhindern, ist vorzugsweise parallel zu den Ausgangsklemmen .ein spannungsbegrenzendes Element geschaltet. Hierfür kann eine Zenerdiode vorgesehen sein.
  • Es kann auch ein Zeitschalter zur Steuerung der Dauer des Ausgangsstromes vorgesehen sein, um die Wirkungszeit der Ausgangsenergie zu begrenzen und um die Beendigung des Energieflusses sicherzustellen; bevor Leitungsunterbrechungen durch Felsbewegung eintreten können.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann der Zeitschalter -einen RC-Zeitkreis und .einen von diesem gesteuerten Schalttransistor umfassen, welcher nach Ablauf der -durch den RC-Kreis gegebenen Zeit den zu den parallel zu den Ausgangsklemmen liegenden Transistor auf volle Durchlässigkeit steuert, so daß der Ausgang kurzgeschlossen wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt ein Schaltschema einer Zündvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei ein Nebenschluß-Stromregler mit einem Ausgangsspannungsregler und einer Vorrichtung zum Abschalten der Ausgangsleistung nach einer vorbestimmten Zeit verwendet ist.
  • An die Anschlüsse 1 und 2 der Vorrichtung ist eine geeignete Spannungsquelle angeschlossen, z. B. kleine Batterien der für Hörgeräte verwendeten Art. Der Anschluß 1 ist mit dem positiven Pol der Spannungsquelle über einen Umschalter 4 verbindbar. Durch Umlegen des Umschalters 4 läßt sich der Kondensator 3 an die eigentliche Zündvorrichtung anschalten und dient sodann als Spannungsquelle für diese. Die Zündvorrichtung umfaßt einen Steuertransistor 5, der ein n-p-n-Legierungstransistor sein kann. Der Kollektor des Steuertransistors ist mit einem Widerstand 6 und der Emitter mit einem Widerstand 7 verbunden, und die anderen Enden dieser Widerstände 6 und 7 sind mit den an den Kondensator 3 anschaltbaren Speisespannungsleitungen verbunden. Zwischen dem Ernitter und dem Kollektor des Steuertransistors 5 wird über einen Bezugswiderstand 8 ein Ausgangssignal an die Ausgangsklemmen 9 und 10 geleitet. Diese dienen zum Anschluß der Zündleitung. Ein in dem Zündleitungskreis über die Klemmen 9 und 10 fließender Strom fließt auch durch den Bezugswiderstand 8 und läßt an diesem einen Spannungsabfall mit solcher Polarität auftreten, daß das kollektorseitige Ende gegenüber der Ausgangsklemme 9 positiv ist. Es ist ferner ein p n-p-Verstärkertransistor 12 vorgesehen, dessen Emitter mit dem Kollektor des Steuertransistors 5, dessen Kollektor mit der Basis des Steuertransistors und dessen Basis mit dem positiven Pol einer spannungsregelnden Halbleiterdiode 11 verbunden ist, die mit ihrem anderen Pol an die Ausgangsklemme 9 angeschaltet ist. Der Zündvorrichtung umfaßt noch einen Zeitschaltkreis mit den Halbleiterdioden 11 und 14, wobei die Diode 14 ebenfalls als spannungsregulierende Diode ausgebildet :ist, deren negativer Pol mit dem positiven Pol der spannungsregulierenden Diode 11 verbunden ist. Der positive Pol der Diode 14 ist mit einem an der positiven Speisespannungsleitung endenden Widerstand 15 sowie mit dem einen Pol eines Kondensators 16 verbunden, dessen anderer Pol mit der Basis eines Schalttransistors 18 sowie mit einem Widerstand 17 verbunden ist, dessen anderes Ende an die Ausgangsklemme 9 geführt ist. Der Emitter des Schalttransistors 18 ist mit der Basis des Verstärkertransistors 12 verbunden und der Kollektor des Schalttransistors 18 mit dem Kollektor des Verstärkertransistors 12. Von dem Kollektor dieses Transistors führt ein Kondensator 19 an die positive Speisespannungsleitung und ein Widerstand 13 an den Emitter des Steuertransistors 5. Parallel zu den Ausgangsklemmen 9 und 10 ist noch eine spannungsregelnde Diode 20 geschaltet.
  • Bei der in der Figur dargestellten Stellung des Umschalters 4 wird der Kondensator 3 durch die Speisespannungsquelle .aufgeladen. Beim Umlegen des Umschalters 4 wird der geladene Kondensator 3 an die Speisespannungsleitungen der Zündvorrichtung angeschaltet. Es sei angenommen, daß an die Ausgangsklemmen 9 und 10 eine Zündleitung (Schließleitung) angeschaltet ist. Dabei fließt ein Strom über den Bezugswiderstand B. Wenn der durch diesen hervorgerufene Spannungsabfall größer ist als die Spannung der spannungsregulierenden Halbleiterdiode 11, fließt ein Basisstrom in den Verstärkertransistor 12 und bewirkt, daß in dessen Kollektor ein verstärkter Strom fließt, der in die Basis des Steuertransistors 5 gelangt. Dies führt wiederum zu einem verstärkten Kollektorstrom des Steuertransistors 5, und dieser Strom fließt durch die Widerstände 6 und 7 und führt zu einer Herabsetzung der Spannung zwischen Emitter und Kollektor des Steuertransistors 5, welcher auf die Ausgangsklemmen gegeben wird. Auf diese Weise wird der Kollektorstrom in dem Steuertransistor 5 in der Weise kontinuierlich eingestellt, daß der Spannnungsabfall an dem Bezugswiderstand 8 und daher die Stromstärke in dem Zündleitungskreis konstant bleibt, wobei der Spannungsabfall an dem Bezugswiderstand 8 ungefähr gleich der Spannung der selbstregulierenden Halbleiterdiode 11 gehalten wird. Der Widerstand 13 dient als Basisableitwiderstand, durch den ein Anteil des Kollektorstromes des Verstärkertransistors 12 fließt, so daß die Impedanz des Basiseinganges des Steuertransistors 5 erniedrigt ist.
  • Sobald der Kondensator 3 durch den Umschalter 4 an die Transistorschaltung angeschaltet ist, stellt die soeben beschriebene stromregelnde Wirkung schnell die konstanten Betriebsbedingungen ein, und es entsteht ein gewisser Spannungsabfall an dem Widerstand 15 und den mit diesem in Reihe liegenden spannungsregelnden Halbleiterdioden 14 und 11. Diese beiden Dioden bewirken, daß an ihnen während der Entladung des Kondensators 3 ein im wesentlichen konstanter Spannungsabfall auftritt. Anfänglich wird der zeitregelnde Kondensator 16 entladen, so daß die Basis des Schalttransistors 18 gegenüber dem Emitter desselben positiv wird. Daher bleibt der Schalttransistor 18 gesperrt und es fließt kein Kollektorstrom in diesem. Der Kondensator 16 bildet mit dem Widerstand 17 ein RC-Glied und wird über den Widerstand aufgeladen. Wenn die Spannung an dem Kondensator so groß ist, daß die Basis des Schalttransistors 18 gegenüber dessen Emitter negativ wird, dann fließt ein Kollektorstrom durch den Schalttransistor 18, der als Steuerstrom an die Basis des Steuertransistors 5 gelangt und diesen voll leitend macht und so die Ausgangsleitung, die an den Ausgangsklemmen 9 und 10 entnommen werden kann, auf Null herabgesetzt.
  • Der Kondensator 19 bewirkt, daß der Steuertransistor 5 unmittelbar nach der Umschaltung des Umschalters 4 einen außerordentlich starken Basisstrom erhält, der den Steuertransistor 5 schnell in den leitenden Zustand steuert. Durch den Kondensator 19 wird auch verhindert, daß der anfängliche Ausgangsstrom den gewünschten Wert überschreitet.
  • Die spannungsregelnde Halbleiterdiode20 bewirkt, daß die zwischen den Ausgangsklemmen 9 und 10 bei der Unterbrechung des an diese angeschlossenen Zündleitungskraises auftretende Spannung keinen zu hohen Wert erreicht. Solange die zwischen den Ausgangsklemmen 9 und 10 auftretende Spannung geringer ist als die Betriebsspannung der spannungsregulierenden Halbleiterdiode 20; wird durch diese kein Strom fließen. Wenn diese Spannung jedoch überschritten wird, wird ein Teil des Stromes durch die Halbleiterdiode 20 umgeleitet und ein überschreiten der Regelspannung derselben verhindert.
  • Da die Spannung an der Emitter-Basisstrecke des Steuertransistors 5 relativ klein ist und die Spannung an dem Bezugswiderstand 8 konstant gehalten wird, steht die Spannung zwischen dem Kollektor und der Basis des Steuertransistors 5 in Beziehung zur Ausgangsspannung an den Klemmen 9 und 10. Daher kann die spannungsregelnde Halbleiterdiode 20 statt dessen an diese Elektroden angeschaltet werden. In diesem Fall muß sie jedoch eine Betriebsspannung haben, welche die gewünschte maximale Ausgangsspannung um die Höhe des Spannungsabfalles an dem Bezugswiderstand 8 überschreitet. Beim überschreiten dieser Betriebsspannung leitet die spannungsregelende Halbleiterdiode 20 sodann einen Strom zur Basis des Steuertransistors 5, der zu einem verstärkten Kollektorstrom desselben führt, welcher jeden weiteren Anstieg der Ausgangsspannung verhindert.
  • Eine andere spannungsbegrenzende Vorrichtung, welche bei beiden Schaltungsvarianten verwendet werden kann, ist eine p-n-p-n-Halbleiterschaltdiode. Diese hat die Eigenschaft, daß sie bei einer anliegenden Spannung unterhalb einer kritischen Höhe nicht leitet, jedoch rasch in den leitenden Zustand überführt wird, wenn die anliegende Spannung den kritischen Wert überschreitet. Der Spannungsabfall an der Diode beträgt im leitenden Zustand einen Bruchteil eines Volts. Verwendet man eine derartige Diode an Stelle der Halbleiterdiode 20, so werden die Ausgangsklemmen 9 und 10 im wesentlichen kurzgeschlossen und die Ausgangsspannung auf den Wert Null herabgesetzt, wenn die an den Ausgangsklemmen 9 und 10 herrschende Ausgangsspannung einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Die Spannung der Speisespannungsquelle und die Kapazität :des Kondensators 3 sind ein Kompromiß zwischen den Forderungen, die Spannung U der Speisespannungsquelle ziemlich hoch zu wählen, da die in dem Kondensator 3 gespeicherte Energie proportional dem Quadrat der Spannung ist, und andererseits die Änderung der Spannung beim Entladen des Kondensators während :des Zündvorganges klein zu halten, um die Ansprüche an die von der Schaltungsanordnung geforderte regelnde Wirkung zu vermindern. Bei einer besonderen Zündvorrichtung, die einen Strom von 1,35 A in einem Außenkreis mit Widerständen bis zu 33 Ohm während 4 Millisekunden fließen läßt, waren eine Speisespannung von 100 V und eine Kapazität des Kondensators 3 von 500 MF angemessen.
  • Die Größe des Bezugswiderstandes 8 kann aus der Betriebsspannung der spannungsregelnden Halbleiterdiode 11 und dem Wert des benötigten Stromes berechnet werden. In dem oben angegebenen Beispiel hat die spannungsregelende Halbleiterdiode 11 eine Nennbetriebsspannung von 6,2 Volt und der Bezugswiderstand 8 einen Widerstandswert von etwas unterhalb 5 Ohm. Die Werte des die Entladezeit bestimmenden Kondensators 16 und des Widerstandes 17 können annähernd nach der Formel T = C - R berechnet werden, worin T die geforderte Zeit in Millisekunden, C der Wert des Kondensators 16 in Mikrofarad und R der Wert des Widerstandes 17 in Kiloohm sind. Der maximal zulässige Wert für den Widerstand 17 ist jedoch durch die Notwendigkeit begrenzt, der Basis des Schalttransistors 18 genügend Strom zuzuführen, damit der Steuertransistor 5 voll leitend wird. In den oben angegebenen Beispielen hat der Kondensator 16 eine Größe von 5 MF und der Widerstand 17 einen Wert etwas unterhalb ein Kiloohm.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Zündvorrichtung für Grubenanlagen mit geregelter Energieabgabe von einer Gleichspannungsquelle an einen an die Ausgangsklemmen der Vorrichtung angeschlossenen Sprengzünderkreis, gekennzeichnet durch einen parallel zu den Ausgangsklemmen liegenden Transistor (5), welcher in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Spannung eines Konstantspannungselementes (11) und dem Spannungsabfall an einem in Reihe mit der einen Ausgangsklemme und hinter dem Transistor (5) liegenden Widerstand (8) derart gesteuert wird, daß der Ausgangsstrom auf einen konstanten Wert begrenzt wird.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geladenen Kondensator (3) als Gleichspannungsquelle.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (5) über einen Verstärker-Transistor(12) gesteuert wird.
  4. 4. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Ausgangsklemmen .ein spannungsbegrenzendes Element (20) geschaltet ist.
  5. 5. Zündvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Zenerdiode als spannungsbegrenzendes Element.
  6. 6. Zündvorrichtung mach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter (16, 17,18) zur Steuerung der Dauer des Ausgangsstromes.
  7. 7. Zündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter einen RC-Zeitkreis (16,17) und einen von diesem gesteuerten Schalttransistor (18) enthält, welcher nach Ablauf der durch den RC-Kreis gegebenen Zeit den parallel zu den Ausgangsklemmen liegenden Transistor (5) auf volle Durchlässigkeit steuert, so daß der Ausgang kurzgeschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 953 052; deutsche Auslegeschrift H 17252 IV a78 e (bekanntgemacht am 25. 10. 56); Patentschriften Nr. 15 954, 17 942 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 1002 808; »Research Report«, Nr. 160 (März 1959), des britischen Safety in Mines Research Establishment.
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