DE1638178C3 - Minenzündvorrichtung - Google Patents
MinenzündvorrichtungInfo
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- DE1638178C3 DE1638178C3 DE1968B0096388 DEB0096388A DE1638178C3 DE 1638178 C3 DE1638178 C3 DE 1638178C3 DE 1968B0096388 DE1968B0096388 DE 1968B0096388 DE B0096388 A DEB0096388 A DE B0096388A DE 1638178 C3 DE1638178 C3 DE 1638178C3
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Minenzündvorrichtung, bestehend aus einem Gleichspannungswandler mit
einem aus einer Speisespannungsquelle von sehr geringer Ladungskapazität gespeisten Oszillator, der
mindestens ein Verstärkerelement aufweist, in dessen Steuerkreis ein zweites Verstärkerelement eingefügt ist,
das bei Absinken der von der Speisespannungsquelle abgegebenen Speisespannung unter einen vorbestimmten
Wert die Schwingungen des Oszillators steuert, dessen Ausgangsspannung über die Sekundärwicklung
eines im Ausgangskreis des Oszillators liegenden Übertragers und eine Gleichrichterschaltung an einem
Ladekondensator anliegt, der parallel zu einem elektrischen Zünder geschaltet ist, wobei in Serie zu
diesem elektrischen Zünder ein durch einen mechanischen Schalter überbrückbarer elektrisch gesteuerter
Schalter liegt
Eine derartige Minenzündvorrichtung wird in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift
15 78 443 vorgeschlagen. Dort speist eine Gleichspannungsquelle einen als Oszillator geschalteten Transistor.
Die Basis dieses Transistors ist derart mit einem S:halttransistor zusammengeschaltet daß sich bei
Absinken der von der Gleichspannungsquelle abgegebenen Speisespannung unter einen bestimmten Wert
die Amplitude der Ausgangsspannung des Transistors stark vergrößert und mindestens ein am Ausgang aber
eine Gleichrichterschaltung angeschlossener elektrischer Zünder Ober eine bei vergrößerter Ausgangsspannung
ansprechende Schaltfunkenstrecke gezündet wird. Damit wird erreicht daß sich bei Absinken der
Speisespannung unter einen vorgegebenen Grenzwert die Ausgangsspannung so stark erhöht daß ein den
elektrischen Zünder noch sicher zum Ansprechen bringender Schaltvorgang ausgelöst wird. Eine Verlängerung
der Scharfzeit der Minenzündvorrichtung bei gleicher Ladungskapazität der Gleichspannungsquelle
ergibt sich dabei jedoch nicht
Bei militärischen Zündsystemen ist dagegen eine möglichst lange Scharfzeit bei geringem Energiebedarf
und eine automatische Zerstörung der Mine nach Ablauf der Scharfzeit erwünscht
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Minenzündvorrichtung mit einem Gleichspannungswandler zu
schaffen, die bei Verwendung sehr kleiner und damit extrem leistungsschwacher Batterien eine lange Scharfzeit
gewährleistet, sie also se zu gestalten, daß ihre
Verlustleistungen extrem klein sind, wobei eine Einrichtung vorhanden ist die in Abhängigkeit von der
Größe der Speisespannung ein Signal bzw. einen Schaltvorgang am Ausgang des Gleichspannungswandlers
ermöglicht
Ausgehend von einer Minenzündvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst daß der Oszillator aus zwei als Multivibrator geschalteten Transistoren besteht, in
deren Steuerkreisen die Basiswiderstände von je einem weiteren Verstärkerelement in Form eines Feldeffekt-Transistors
gebildet sind, daß sekundärseitig zwischen der aus Dioden gebildeten Gleichrichterschaltung und
dem Ladekondensator ein Widerstand eingefügt ist daß der Übertrager eine zusätzliche Sekundärwicklung mit
einem Abgriff aufweist, der über eine Diode und einen Widerstand mit einem Hilfskondensator verbunden ist,
dem ein weiterer Widerstand parallel geschaltet ist, wobei der dem Abgriff zugewandte Anschluß der
Parallelschaltung zusätzlich auf die Emitterelektroden der Feldeffekt-Transistoren geschaltet ist und der
andere Anschluß am Anfang der zusätzlichen Sekundärwicklung anliegt
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Durch die Verwendung von Feldeffekttransistoren als trägheitslos regelbare Basiswiderstände des oder der
Oszillator-Transistoren wird eine vollständige, selbsttä-
tige Abschaltung des Oszillators und damit aller aktiven
Elemente des Gleichspannungswandler während der Leerlaufphase, d. h. nach Erreichen der am Ladekondensator
jeweils gewünschten Ausgangsspannung erzielt. Bei Absinken der am Ladekondensator anstehenden
Ausgangsspannung unter einen vorgegebenen Wert schaltet sich der Oszillator selbsttätig wieder ein.
Selbsttätig ein- und ausschaltbare Gleichspannungswandler sind zwar bekannt So ist z. B. in der DE-AS
10 84 838 ein Gleichspannungswandler zur Erzeugung der Auslösespannung eines Elektronenblitzgerätes
beschrieben, der jeweils bei Erreichen einer an einem Ladekondensator zur Verfügung stehenden gewünschten
Ausgangsspannung abgeschaltet wird, um die Leerlaufverluste des im wesentlichen aus einem
Oszillator bestehenden Spannungswandlers so klein wie möglich zu halten. Die Größe der am Ladekondensator
anstehenden Ausgangsspannung wird mit Hilfe eines Hilfskreises überwacht, der einen weiteren Kondensator
aufweist, der gleichzeitig mit dem Erreichen der gewünschten Ladespannung auf eine solche Spannung
aufgeladen wird, daß eine Abschaltung des Oszillators
bewirkt wird. Die Zeitdauer dieser Abschaltung wird dabei unabhängig von der tatsächlich am Ladekondensator
anstehenden Ausgangsspannung nur von der Zeitkonstanten dieses Hilfskreises bestimmt, die in ihrer
Größe jedoch so gewählt ist, daß der Oszillator in ausreichend kleinen Abständen immer wieder eingeschaltet
wird, um ein Absinken der am Ladekondensator anstehenden Ausgangsspannung unter einen bestimmten
Mindestwert zu verhindern.
Bei Gleichspannungswandlern ist es z. B. aus der DE-AS 10 76 816 gleichfalls bekannt, in den Steuerkreis
eines dort als Oszillator geschalteten Transistors einen weiteren Transistor zu schalten, der als trägheitslos r>
regelbarer Basiswiderstand für den Oszillator-Transistor wirkt
Bei einem anderen aus der DE-AS 11 76 257
bekannten Gleichspannungswandler ist es bekannt, in Abhängigkeit der Speisespannung das vom Gleichspannungswandle
abgegebene Signal zu verändern bzw. ein zusätzliches Signal zu erzeugen. Bei diesem bekannten
Gleichspannungswandler wird bei Absinken der Speisespannung unter einen bestimmten Wert der Oszillator
abgeschaltet, so daß am Ausgang des Gleichspannungs-Wandlers
keine Ausgangsspannung mehr zur Verfügung steht Die Größe der Speisespannung, bei der die
Abschaltung vorgenommen wird, ist dabei durch eine Zenerdiode festgelegt, die eine zusätzliche Energiebelastung
der Speisespannungsquelle darstellt. Diese be- so kannten Gleichspannungswandler sind in Verbindung
mit aus Batterien gespeisten Elektronenblitzgeräten und für ähniiehe Anwendungen geeignet und ermöglichen
durch die verminderten Leerlaufverlustleistungen eine zufriedenstellende Lebensdauer für die als Speise-Spannungsquellen
verwendeten Batterien.
Bei militärischen Zündsystemen sind die von den bisher bekannten Gleichspannungswandler benötigten
Speisespannungsquellen hinsichtlich ihrer Spannungsgröße, ihrer erforderlichen Ladungsmenge und ihrer
dadurch bedingten Abmessungen jedoch immer noch zu groß. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße
Minenzündvorrichtung mit der vorteilhaften Ausbildung und Beschallung des Gleichspannungswandlers
vermieden. ts
Durch einen über die getrennte zusätzliche Sekundärwicklung
gespeisten Hilfskondensator wird erreicht, daß die am eigentlichen l.adekondensator anstehende
Ausgangsspannung durch eine zur Überwachung ihrer Größe notwendige Messung nicht belastet wird.
Vielmehr werden die Lade- und Entladezeitkonstanten des in seiner Kapazität kleineren Hilfskondensators
entsprechend der des eigentlichen Ladekondensators gewählt, so daß die jeweils am Hilfskondensator
anstehende Spannung eine Abschaltung bzw. Wiedereinschaltung des Gleichspannungswandlers bewirkt.
Diese Maßnahme stellt zusätzlich zu der vorteilhaften Ausbildung des eigentlichen Oszillators eine weitere, die
Verlustleistung des Gleichspannungswandlers verringernde Schaltungsmaßnahme dar.
Die Hinfügung einer Schaltungsanordnung mit zwei weiteren Hilfskondensatoren und einem dritten Verstärkerelement
dient zur Auslösung eines Schaltvorganges der die Zündung der Mine kurz vor Beendigung der
Betriebsbereitschaft zur Folge hat Eine solche Auslösung des Zünders ist z. B. insbesondere bei Minen
erwünscht, die über einen normalerweise die Zündung auslösenden Annäherungs- bzw. Berührungsschalter
verfügen. Bei seinem Schließen en'!2dt sich der die
Atisgangsspannung des Gleichspannungswandlers führende Ladekondensator über einen elektrischen Zünder,
so daß über diesen die Detonation der Sprengladung ausgelöst wird. Wird dieser Berührungs- oder Annäherungsschalter
jedoch nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes betätigt, nach dem die Betriebsbereitschaft
infolge der nur endlichen Ladekapazität der Speisespannungsquelle nicht mehr aufrechterhalten
werden kann, so wird durch die zusätzliche Schaltungsanordnung unmittelbar vor Beendigung der Betriebsbereitschaft
die Detonation der Mine ausgelöst oder aber durch Zündung einer kleineren pyrotechnischen Ladung
das Zündsystem zerstört so daß die Mine entschärft ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Eine Speisespannungsquelle Ub speist zwei als Multivibrator geschaltete Transistoren 71 und T1, in
deren Basisleitungen jeweils die Drain-Source-Strocken
von Feldeffekttransistoren Tj und 7} geschaltet sind. Im
Kollektorkreis des Transistors T2 liegt die Primärwicklung
Πι eines Übertragers O, dessen erste Sekundärwicklung
in über eine aus den Dioden Q», Ch, Df, und D7
gebildete Gleichrichterschaltung die Ausgangsspannung abgibt Der Ausgang der Gleichrichterschaltung
ist über einen Widerstand Äs auf einen Ladekonc/ensator
Ci geschaltet, der auf die vom Gleichspannungswandler abgegebene Ausgangsspannung aufgeladen
wird. Dem Ladekondensator G, ist ein elektrischer Zünder Z über eine in Serie liegende Parallelschaltung
aus einem mechanischen Schalter S und einem als steuerbarer Gleichrichter D$ ausgebildeten elektronischen
Schalter parallel geschaltet.
Über eine zusätzliche Sekundärwicklung nz des
Übertragers Ü werden über eine Diode D1 und einen
Widerstand R2 ein Kondensator Q und über eine Diode
Dj ein Kondensator G aufgeladen. Über eine mit einem
Abgriff der Sekundärwicklung n3 verbundene weitere
Diode D\ und einen Widerstand Rs wird ein Kondensator
Cj aufgeladen, dem ein Widerstand Äi parallel
geschaltet ist Die am Kondensator Cj anstehende Spannung gelangt über eine mit ihm verbundene
Leitung an die Steuerelektroden der Feldeffekt-Transistoren T] und T*. Mit dem Kondensator Cs ist die Basis
eines als drittes Verstärkerelement wirkenden Transistors Ts verbunden, dessen Kollektor über einen
Widerstand R* mit dem Kondensator G verbunden ist.
Der Emitter des Transistors Ts ist mit dem Steuerein-
gang der als elektronischer Schalter wirkenden Diode
O» und über eine Diode Ds und einen Widerstand Ri mit
dem einen Anschluß der Spannlingsquelle Ub verbunden.
Die Wirkungsweise dieses Gleichspannungswandlers ist folgende: Bei Einschaltung hat der Kondensator G
zunächst keine Ladung, so daß die Steuerelektroden der Feldeffekt-Transistoren Tj und Ti über den Widerstand
Ry auf einer Spannung von 0 V liegen. Dadurch schwingt
der aus den Transistoren Ti und T1 gebildete astabile
Multivibrator an, wodurch an den Sekundärwicklungen π? und n.i des Übertragers Ausgangsspannungen auftreten.
Die an der Sekundärwicklung /J2 auftretende Ausgangsspannung wirkt über die Gleichrichterschaltung
und den Widerstand Rt, auf den Ladekondensator G. so daß dieser gemäß seiner Zeitkonstantc aufgeladen
wird. Über die zusätzliche Sekundärwicklung n>
wird der Kondensator Cj über die Diode D\ und den
Widerstand /?s auf eine negative Spannung aufgeladen. Diese negative Spannung des Kondensators G setzt
sich an die Steuerelektroden der Feldeffekt-Transistoren Ti und Ta durch. Die negative Spannung wächst
dabei so lange, bis die Steuerelektroden der Feldeffekt-Transistoren Ti und Ta ausreichend negativ sind, um die
Feldeffekt-Transistoren Tj und Ti und damit auch die
Transistoren Tt und Tj zu sperren, so daß die
Schwingungen des astabilen Muitivibrators abbrechen. Diese Aufladespannung des Kondensators G ist so
festgelegt, daß zu diesem gleichen Zeitpunkt auch der Ladekondensator G eine ausreichende Ladespannung
aufweist. Der Ladekondensator G entlädt sich nach Abbruch der Schwingungen des astabilen Multivibrators
über seinen Isolationswiderstand und eventuell weitere im Schaltkreis vorhandene Leckwiderstände.
Gleichzeitig entlädt sich aber auch der Kondensator G über den ihm parallelgeschalteten Widerstand R\, so
daß auch die an ihm anstehende negative Spannung langsam absinkt und nach einiger Zeit einen solchen
Wert erreicht, daß über die Feldeffekt-Transistoren T3
und Ta der Multivibrator erneut eingeschaltet wird.
Durch diese Abschaltung und dauernde Wiedereinschaltung des Multivibrators wird sichergestellt, daß zu
jedem Zeitpunkt am Ladekondensator G eine ausreichende Ausgangsspannung zur Verfügung steht. Gleichzeitig
wird durch das Abschalten des Multivibrators die aus der Speisespannungsquelle Ub entnommene Leistung
auf das erforderliche Mindestmaß begrenzt. Wird nun z. B. bei Verwendung des Gleichspannungswandler
in einer Mine der mechanische Schalter 5 z. B. durch eine äußere Berührung oder über hier nicht dargestellte
Mittel durch eine Annäherung eines fremden Objekts ι geschlossen, so entlädt sich der Kondensator G über
einen Zünder Z und löst damit eine Detonation der in der Mine vorhandenen Sprengladung aus.
Sinkt die abgegebene Spannung der Speisespannung Ub unter einen vorbestimmten Wert ab, so ist auch die
an den Sekundärwicklungen «2 und /jj des Übertragers
(7 zur Verfügung stehende Ausgangsspannung entsprechend kleiner und reicht nicht mehr aus, den
Kondensator G auf eine ausreichend negative Spannung aufzuladen, um die Feldeffekt-Transistoren T) und
i> Ta zu sperren. Dadurch wird der astabile Multivibrator
nicht mehr abgeschaltet und außer dem Kondensator G werden über die zusätzliche Wicklung Oj die Kondensatoren
G und G durch die länger anhaltende Einschalt phase des Multivibrators auf ».-inc höhere Spannung
2» aufgeladen als es beim normalen, d. h. bei Nennspannung
der Speisespannungsquelle auftretenden Betrieb der Fall im.
Bei normalem Betrieb sind die Ladekreise der Kondensatoren G und G so ausgelegt, daß die an den
-'ϊ Kondensatoren G und G sich maximal ausbildenden
Ladespannungen nur so groß werden, daß der Transistor T5 gesperrt ist. Steigen dagegen bei der
!anger -!nhaltenden Finschaltphase des Multivibrators
die Ladespannungen der Kondensatoren G und G über
w diese Größen an, so wird der Transistor T5 geöffnet und
an seinem Emitter entsteht ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal öffnet den steuerbaren Gleichrichter
D), so daß sich der Kondensator G unabhängig vom
mechanischen Schalter 5 über den Zünder Z entladen
'"> kann. Damit wird bei Absinken der von der Speisespannungsquelle
Ub abgegebenen Spannung unter einen vorgegebenen Wert, der das Ende der Betriebsbereitschaft
ankündigt, der Zünder unabhängig von einer Betätigung des mechanischen Schalters Sausgelöst.
■"' Da in dieser zusätzlichen Schaltungsanordnung
während des normalen Betriebs, also bei Nennspannung der Speisespannungsquelle, ebenfalls nur Kondensatoren
aufgeladen werden, deren Leckverluste klein sind, wird eine nur minimale zusätzliche Belastung der
5 Speisespannungsquelle durch diese Schaltungsanordnung sichergestellt.
Claims (3)
1. Minenzündvorrichtung, bestehend aus einem Gleichspannungswandler mit einem aus einer
Speisespannungsquelle von sehr geringer Ladungskapazität gespeisten Oszillator, der mindestens ein
Verstärkerelement aufweist, in dessen Steuerkreis ein zweites Verstärkerelement eingefügt ist, das bei
Absinken der von der Speisespannungsquelle abgegebenen Speisespannung unter einen vorbestimmten
Wert die Schwingungen des Oszillators steuert, dessen Ausgangsspannung über die Sekundärwicklung
eines im Ausgangskreis des Oszillators liegenden Übertragers und eine Gleichrichterschaltung
an einem Ladekondensator anliegt, der parallel zu einem elektrischen Zünder geschaltet ist, wobei in
Serie zu diesem elektrischen Zünder ein durch einen mechanischen Schalter überbrückbarer elektrisch
gesteuerter Schalter liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator aus zwei als Multivibrator geschalteten Transistoren (71, 7})
besteht, in deren Steuerkreisen die Basiswiderstände
von je einem weiteren Verstärkerelement in Form eines Feldeffekttransistors (T3, 7;) gebildet sind, daß
sekundärseitig zwischen der aus Dioden (D4, D5, D6,
Di) gebildeten Gleichrichterschaltung und dem Ladekondensator (Q) ein Widerstand (Re) eingefügt
ist, daß der Übertrager (O) eine zusätzliche Sekundärwicklung (It3) mit einem Abgriff aufweist,
der über eine Diode (Di) und einen Widerstand (R5)
mit einem Hilfskondensator (C3) verbunden ist, dem
ein weiterer Widerstand (R,) pArallel geschaltet ist, wobei der dem Abgriff zugewandte Anschluß der
Parallelschaltung zusätzlich auf die Emitterelektroden der Feldeffekt-Transistoren geschaltet ist und
der andere Anschluß am Anfang der zusätzlichen Sekundärwicklung (/J3) anliegt
2. Minenzündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die in Serie
und parallel zu dem Hilfskondensator (C3) geschalteten Widerstände (Rs, R,) bestimmten Lade- und
Entladezeitkonstanten des Hilfskondensators (C3) entsprechend den Lade- und Entladezeitkonstanten
des die Ausgangsspannung führenden Ladekonden- « sators (G) gewählt sind.
3. Minenzündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der
zusätzlichen Sekundärwicklung (nj) des Übertragers (Ü) zwei weitere Hilfskondensatoren (G, C5) so
vorgesehen sind, die über jeweils eigene Lade- und Entladekreise (n3, D2, R2; n3, D3, R4, T5, Dt, R7)
gespeist sind, und als Speisespannungsquellen für ein drittes Verstärkerelement (T5) dienen, dessen Ausgang
mit der Steuerelektrode des als steuerbarer Gleichrichter (A) ausgebildeten elektrisch gesteuerten
Schalters verbunden ist.
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ID=25753966
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DE3235593A1 (de) * | 1982-09-25 | 1984-03-29 | Meagher, James Elston, 91011 La Canada, Calif. | Zuendstromkreis fuer explosionsvorrichtungen und dergl. |
DE102010010409A1 (de) * | 2010-03-05 | 2011-09-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Energiespeicheranordnung und Energiespeicheranordnung |
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1968
- 1968-01-26 DE DE1968B0096388 patent/DE1638178C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-01-24 FR FR6901459A patent/FR2000829A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2000829A1 (de) | 1969-09-12 |
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