DE15954C - Neuerungen an Dampfentwicklern - Google Patents

Neuerungen an Dampfentwicklern

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DE15954C
DE15954C DENDAT15954D DE15954DA DE15954C DE 15954 C DE15954 C DE 15954C DE NDAT15954 D DENDAT15954 D DE NDAT15954D DE 15954D A DE15954D A DE 15954DA DE 15954 C DE15954 C DE 15954C
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DE
Germany
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boiler
tubes
combustion chamber
combination
kettle
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Active
Application number
DENDAT15954D
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English (en)
Original Assignee
F. M. STEVENS in Boston
Publication of DE15954C publication Critical patent/DE15954C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/007Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically specially adapted for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT: -1--
Die vorliegende Construction eines Dampfentwicklers hat den Zweck, den Dampf möglichst schnell und gleichmäfsig und mit dem möglichst geringen Brennmaterialverbrauch zu erzeugen. Die Zeichnung stellt den Kessel an einer Locomotive angewendet dar. Fig. 1 zeigt denselben im Grundrifs und Fig. 2 im Längsschnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt in gröfserem Mafsstab. Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine der Heizröhren in noch gröfserem Mafsstabe.
N ist die Feuerbüchse, welche mit Rost /, Aschenfall m und Feuerthür η in gewöhnlicher Weise versehen ist. P ist der Verbrennungsraum, der sich von der Feuerbüchse aus nach vorn bis zum Schornstein H erstreckt. Sämmtliche Wände der Feuerbüchse und der Verbrennungskammer sind inwendig mit feuerfesten Steinen o2 oder anderem feuerfesten Material ausgesetzt.
G ist der eigentliche Kessel; derselbe ist aus Kesselblech hergestellt, und zwar aus zwei schalenförmigen Hälften, die mit Flantschen versehen und in der horizontalen Mittelebene zusammengenietet sind, wie die Zeichnung dies darstellt. Die ganze Höhlung des Kessels könnte auch in einem der Theile gebildet und der andere Theil flach gelassen werden, aber mit Rücksicht auf Widerstandskraft, Bequemlichkeit bei der Herstellung und Billigkeit zieht der Erfinder die obige Construction vor.
Der Kessel ruht direct auf den Wänden der Feuerbüchse und des Verbrennungsraumes auf, und die Zwischenräume zwischen" den feuerfesten Steinen und dem Kessel sind mit feuer* festem Thon oder anderem feuerfesten Material ausgefüllt, wie es bei //, Fig. 3, dargestellt ist, um das Einströmen der Luft an dieser Verbindungsstelle zu verhindern.
Zur Versteifung des Kessels sind Verankerungsbolzen in Verbindung mit zusammengesetzten Heizröhren verwendet, welche letzteren von dem Boden des Kessels herabhängen. Q, Fig. 4, ist eine dünne, unten geschlossene Metallröhre, deren oberes Ende an einer gegossenen Hülse R befestigt ist. Diese Hülse ist mit einem vierkantigen oder polygonalen Theil q versehen, um hier einen Schraubenschlüssel ansetzen zu können, ferner mit einem Schraubengewinde r, welches in das untere Blech des Kessels eingeschraubt ist, und schliefslich mit einer röhrenförmigen Verlängerung, die eine Mutter zur Aufnahme des Verankerungsbolzens 5 und einer inneren Röhre t bildet. Der Verankerungsbolzen kann seiner ganzen Länge nach mit Gewinde versehen sein und an seinem Ende konisch zulaufen. Um den Bolzen abzudichten, kann, wenn nöthig, eine Scheibe u aus Kupfer oder anderem passenden Material unter dem Kopf des Bolzens eingelegt werden. Die innere Röhre t ist bei ν in die Hülse eingeschraubt, und das untere Ende dieser frei herabhängenden Röhre ist offen. Unterhalb υ ist in der Hülse R eine seitliche Oefmung w angebracht, und eine andere ähnliche Oeffnung a1 befindet sich in der Hülse oberhalb Ό.
Diese Oeffnungen können von beliebiger Gröfse oder Form sein und dienen dazu, das Wasser durch die Röhren circuliren zu lassen.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach x-x, und Fig. 6 QJ.n solcher nach y-y. Beim Zusammenstellen der Heizrohren wird erst die Röhre / von unten eingeschraubt und hierauf die äufsere Röhre Q in die Hülse eingesteckt und festgelöthet. Das so zusammengesetzte Heizrohr wird dann in das Röhrenblech eingeschraubt und hierauf der Stehbolzen S durch das obere Kesselblech hindurch in die Mutter eingeschraubt, bis der Kopf des Bolzens fest auf dem genannten Blech aufruht.
In den meisten Fällen soll eine beträchtlich gröfsere Anzahl der Röhren, als in der Zeichnung dargestellt ist, verwendet werden. In einem Locomotivkessel z. B. von gewöhnlicher Gröfse sollen bis zu 500 Röhren untergebracht werden.
Dieselben werden gegen einander versetzt angeordnet, wie es die Zeichnung darstellt. Die Röhren sollen bis nahezu auf den Boden des Verbrennungsraumes hinabreichen.
Um die Heizgase zu verhindern, vom Feuerraum nach dem Kamin an den Seitenwänden der Verbrennungskammer entlang zu strömen, wo die Anbringung von Heizrohren nicht leicht thunlich ist, werden Vorsprünge c1 aus feuerfestem Material in beliebiger Anzahl angeordnet (s. Fig. 3). Dieselben erstrecken sich vom Boden der Verbrennungskammer bis hinauf zum Kessel.
S* ist das Dampfrohr, das der Maschine den Dampf zuleitet. Dasselbe dient zugleich als Dampfsammler. Es wird von Rohrstutzen d1 getragen, durch welche es den Dampf vom Kessel aufnimmt. Durch die Anbringung einer gröfseren Anzahl von Dampfaustrittsöffnungen soll das Mitreifsen von Wassertheilchen verhindert werden. Das Speisewasser tritt an einem Ende des Kessels ein, während das Abblaserohr am entgegengesetzten Ende angebracht ist.
Der Kessel kann in beliebiger Weise auf den den Feuerraum und den Verbrennungsraum bildenden Theilen befestigt sein. Die in der Zeichnung dargestellte Befestigung ist mit Winkeleisen hergestellt. Der Erfinder empfiehlt, die Löcher für die jedes Paar von Winkeleisen verbindenden Bolzen länglich zu machen, damit Ausdehnung und Zusammenziehung in der Längsund Querrichtung ungehindert stattfinden könne. Die Oeffnungen, durch welche dem Feuerraum oberhalb des Rostes Luft zugeführt wird, können in bekannter Weise angebracht sein.
Bei stationären Kesseln können die Seitenwände des Feuerraumes und des Verbrennungsraumes eben sein; bei Locomobilen und Locomotiven jedoch kann es je nach der Construction nothwendig werden, einen Theil derselben einzuziehen. In Fig 3 ist eine derartige Einziehung nach unten zu dargestellt. Bei Locomotiven mufs der untere Theil der Feuerbüchse und des Verbrennungsraumes schmal genug sein, um zwischen den Triebrädern Platz finden zu können, und die Erweiterung des Kastens nach oben gestattet die Anwendung eines breiteren Kessels und einer gröfseren Anzahl von Siederöhren.
Um die Heizgase zu zwingen, nach oben zu steigen und die Heizrohren auf ihrer ganzen Länge zu umspülen, kann an der Stelle, wo die Hinterwand des Feuerraumes mit dem Boden des Verbrennungsraumes zusammenstöfst, eine Feuerbrücke 24 (s. Fig. 3) angebracht werden, welche die Gase verhindert, dem Boden der Kammer P entlang zu streichen.

Claims (5)

PATENT-AnSprüche:
1. In einem Dampfentwickler die Combination einer Feuerkammer N und einer Verbrennungskammer P mit dem schmiedeisernen abgeplatteten Kessel G, der, wie gezeichnet, die Verbrennungskammer bedeckt und mit Circulationsheizröhren versehen ist, die mit der abgeplatteten unteren Seite genannten Kessels verbunden sind, wie es oben beschrieben ist.
2. Die Combination des Kessels mit den äufseren Röhren Q, den inneren Röhren t, den Hülsen R und den Stehbolzen S, angeordnet, wie oben beschrieben.
3. In einem Dampfentwickler die Hülsen Ji, welche mit einem Gewinde versehen sind, um in den Kessel eingeschraubt zu werden, und mit Oeffnungen, in Combination mit den dünnen äufseren Röhren Q, die an den genannten Hülsen festgelöthet oder in sonstiger Weise dauernd befestigt sind, und mit den inneren Röhren, welche ebenfalls an den genannten Hülsen befestigt sind.
4. In einem Dampfentwickler der lange, horizontal liegende, flache, schmiedeiserne Kessel, die von demselben bedeckte Verbrennungskammer, die Feuerbüchse an einem Ende und der Abzugskanal am anderen Ende des Kessels, wie beschrieben, in Combination mit den an der unteren Seite des Kessels befestigten und von derselben herabhängenden Heizrohren, angeordnet in Reihen, die den Weg der horizontal unter dem Kessel nach dessen hinterem Ende streichenden Gase quer durchschneiden, und zwar so, dafs die Röhren der einen Reihe sich den leeren Räumen zwischen den Röhren der zunächst liegenden Reihen gegenüber befinden, so dafs der nach dem Abzugskanal
sich bewegende Strom von Gasen gebrochen und zertheilt wird.
5. Die Combination des rechtwinkligen, innen mit feuerfesten Steinen ausgefütterten, den Feuerraum und die Verbrennungskammer bildenden Kastens aus Eisenplatten oder Mauerwerk, mit dem rechtwinkligen abgeplatteten Kessel, der einen rmgsum laufenden Mittelflantsch hat, vermittelst dessen er auf dem Kasten aufruht, und mit dem zwischen der feuerfesten Ausfütterung des Kastens und dem Kessel eingesetzten feuerfesten Dichtungsmaterial, wie es oben beschrieben ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT15954D Neuerungen an Dampfentwicklern Active DE15954C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211096B (de) * 1959-06-03 1966-02-17 Ici Ltd Elektrische Zuendvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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