DE2710980B2 - Gleichstromsteller - Google Patents
GleichstromstellerInfo
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Description
40
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstromsteller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein solcher Gleichstromsteller ist bekannt (Elektrie 1971, H.5, S. 167-170). Gleichstromsteller werden im
allgemeinen dazu benötigt, um die an einen Lastkreis gelegte Gleichspannung verändern zu können. Die
Speisegleichspannung der Gleichstromsteller ist im allgemeinen konstant oder ändert sich nur innerhalb
von Grenzen, deren Verhältnis zueinander im allgemeinen zwei nicht übersteigt. Es gibt aber auch Fälle, bei
denen ein Gleichstromsteller dazu verwendet wird, an einen Lastkreis eine konstante Spannung unabhängig
von einer stark, beispielsweise im Verhältnis 1 :6, schwankenden Speisegleichspannung zu liefern.
Bei solchen Gleichstromstellern ist das »Kommutiervermögen«,
d. h. der maximale Strom lmiK, den der
Löschkreis löschen kann, so daß der Hauptthyristor wieder sein Sperrvermögen bekommt, in vereinfachter
Form proportional der im Kondensator gespeicherten Ladung Q = QV], wobei C\ die Kapazität des
Kondensators und Vi die Spannung am Kondensator ist.
Nun ist bei dem durch die obengenannte Literaturstelle bekannten Gleichstromsteller, wenn man gemäß einer
in dieser Literaturstelle angegebenen Alternativmöglichkeit das der Spannungsbegrenzung am Kondensator
dienende weitere Halbleiterventil wegläßt, die Spannuns. auf die sich der Kondensator jeweils nach dem
Löschvorgang auflädt, gleich der Summe aus der Speisegleichspannung und einem dem Laststrom proportionalen
Spannungsanteil. Der Kondensator muß deshalb in diesem Fall kapazitätsmäßig so groß
bemessen und die übrigen Elemente des Löschkreises müssen so dimensioniert werden, daß auch bei
minimaler Speisespannung die Kommutation des maximalen Laststromes mit Sicherheit durchgeführt
werden kann. Bei höherer, insbesondere der maximal auftretenden Speisespannung ist daher die im Kondensator
gespeicherte Ladung wesentlich größer als zur Kommutierung notwendig.
Die dann entsprechend hohe, im Kondensator gespeicherte Energie, die quadratisch mit der Speisegleichspannung
wächst, ergibt für die höchsten Speisegleichspannungswerte den Umlauf von Strömen mit
großer Amplitude in den Löschkreiselementen und führt zu beträchtlichen Verlusten, so daß die Löschkreiselemente
wegen entsprechender Dimensionierung einen größeren Aufwand und ein größeres Volumen
erfordern.
Durch die Verwendung des weiteren Halbleiterventils bei dem obengenannten bekannten Gleichstromsteller,
das dort eine Diode ist, wird zwar bei hohen Speisespannungen eine gewisse Reduzierung der im
Kondensator gespeicherten Energie durch <?ine Begrenzung
der Kondensatorladespannung auf den Wert der Speisespannung erreicht. Da diese Begrenzung jedoch
auch bei minimaler Speisespannung wirksam ist, muß der Kondensator eine höhere Kapazität haben, um bei
minimaler Speisespannung das Fehlen des durch die Begrenzung weggefallenen laststromproportionalen
Spannungsanteils der Kondensatorspannung auszugleichen. Hierdurch ergibt sich wieder eine entsprechende
Erhöhung der bei maximaler Speisespannung im Kondensator gespeicherten Energie.
Aus der DE-OS 23 46 180, insbesondere F i g. 1, ist ein
Gleichstromsteller bekannt, dessen Löscheinrichtung einen mit einem gesteuerten Löschventil in Reihe
geschalteten Löschkondensator enthält, wobei der Löschkondensator an die Anode und das Löschventil an
die Kathode eines zwischen einer Speisequelle und einem Lastkreis befindlichen Hauptventils, etwa eines
Thyristors, gelegt sind. Dem Löschventil ist ein ungesteuertes Umschwingventil in Reihe mit einer
Umschwingdrossel gegenparallel geschaltet. Ein steuerbares Freilaufventil, insbesondere ein Thyristor, ist
zwischen der negativen Klemme der Speisequelle und der Kathode des Hauptventils angeordnet. Mittels einer
Steuervorrichtung wird das Freilaufventil jedesmal gezündet, wenn die Kondensatorspannung einen bestimmten,
über der Spannung der Speisequelle liegenden Wert überschritten hat. Auf diese Weise wird der
Löschkondensator bei kleiner Speisespannung auf eine höhere Spannung gebracht und er kann daher
kapazitätsmäßig kleiner bemessen werden. Bei einem Versagen der Zündung des steuerbaren Freilaufventils
kann es allerdings zu gefährlichen Überspannungen am Lösch kondensator kommen.
Der Erfindung liegt die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gleichstromsteller der
eingangs genannten Art die für einen großen Speisespannungsbereich
erforderliche Überdimensionierung der im Löschkreis vorgesehenenen Elemente zu reduzieren.
Die genannte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Der erfindungsgemäße
Gleichstromsteller hat gegenüber dem eingangs
genannten bekannten Gleichstromsteller den Vorteil, daß alle Löschkreiselemente wegen der niedrigeren, im
Löschkondensator zu speichernden Energie kleiner dimensioniert werden können. Diese Elemente sind
daher mit geringerem Aufwand herzustellen und beanspruchen nur einen geringen Raum, wodurch eine
erhebliche Kostenreduktion und Verkleinerung des Gleichstromstellers erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeäspiele erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gleich-Stromstellers,
F i g. 2 ein Diagramm, in dem Ströme und Spannungen verschiedener Punkte des Gleichstromstellers
gemäß F i g. 1 in Funktion der Zeit dargestellt sind,
Fig. 3 ein vereinfachtes SchaJtschema einer abgewandelten
Ausführungsform des Stromkreises des dritten Thyristors des erfindungsgemäßen Gleichstromstellers,
F i g. 4 ein vereinfachtes Schaltschema einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Stromkreises des
dritten Thyristors des erfindungsgemäßen Gleichstromstellers, und
F i g. 5 ein symbolisches Schaltschema der Steuervorrichtung zum Zünden des dritten Thyristors des
erfindungsgemäßen Gleichstromstellers. jo
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Speisekreis des Gleichstromstellers in F i g. 1 umfaßt eine Gleichspannungsquelle mit der Speisespannung
Ue. deren eine Klemme über eine Induktanz L2 und
einen Hauptthyristor Th\ an die eine Klemme eines Lastkreises 1 angeschlossen ist Die andere Klemme der
Gleichspannungsquelle ist unmittelbar mit der anderen Klemme des Lastkreises 1 verbunden. Eine Induktanz Li
im Laststromkreis ist beispielsweise dargestellt; sie ist häufig in den Lastkreis 1 integriert (etwa bei einem
Motor). Parallel zu den Klemmen des Lastkreises 1 ist eine Freilaufdiode Dj angeordnet.
Der Löschzweig liegt parallel zum Hauptthyristor Th\ und enthält einen Schwingkreis, welcher durch Serienschaltung
einer speiseseitig angeordneten Kapazität C, und einer lastseitig angeordneten Induktanz Li gebildet
ist. Parallel zu dieser Serienschaltung liegt ein Thyristor Th2. Die Kapazität Ci ist über eine Diode D, mit dem
Speisekreis, die Induktanz L\ hingegen unmittelbar mit dem Laststromkreis verbunden. Parallel zum Hauptthyristor
77?! liegt eine Diode D2, weiche zusammen mit der
Diode D] zeitweise außer dem Thyristor Th2 eine
Rückleitung des Schwingkreises bildet.
Zwischen der unmittelbar mit dem Lastkreis verbundenen
Klemme der Gleichspannungsquelle und dem Verbindungspunkt zwischen der Kapazität Q und der
Induktanz L\ ist ein Thyristor Tfa vorgesehen.
Mit V\ und U, sind die Ladespannung der Kapazität
Q bzw. die Gleichspannung an den Klemmen des m> Lastkreises bezeichnet /1 ist der vom Lastkreis 1
aufgenommene, I2 der durch den Hauptthyristor Th2, /3
der durch den Thyristor Th2, U der im Löschzweig, /5 der
im Thyristor 77?3 und 4 der in der Freilaufdiode D3
fließende Strom. b5
Die Induktanz L2, welche im Speisekreis vor dem
Thyristor Th\ gelegen ist, ist dazu bestimmt, die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes I2 des Thyristors
Th, und des Stromes des Thyristors Th; zu begrenzen.
Der aus dem Thyristor ΓΛ3 aufgebaute Stromkreis ist
dazu bestimmt, das Laden des Löschkondensators Q zu steuern.
Fig.2 zeigt die Abhängigkeit von Strömen in
bestimmten Elementen und von Spannungen an den Anschlußklemmen bestimmter Schaltungselemente in
Funktion der Zeit sowie die Einsatzpunkte des Leitens der Thyristoren, wobei die Ströme und Spannungen mit
den gleichen Bezugszeichen l\ bis Ie, Vi, Us wie in F i g. 1
bezeichnet sind und die Abszisse zwischen den Zeitpunkten f7 und in aus Gründen der Übersichtlichkeit
stark gedehnt dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt:
Angenommen sei, daß die Thyristoren Th2 und Thj
zum Zeitpunkt fi und der Thyristor Th\ bis zu diesem
Zeitpunkt gesperrt sind, so daß der Strom I, durch den
Laststromkreis 1 und die Diode D3 läuft, wobei die besagte Freilaufdiode mit der Induktanz L3 verknüpft
ist,- gleichermaßen ist angenommen, daß sich der Kondensator Q durch die Speisegleichsqannung Ue
über die Elemente L2, Du L\, L3 aufgeladen hat
Im Zeitpunkt ii wird der Thyristor Th\ gezündet
Durch den Thyristor Th\ fließt dann ein Strom I2,
welcher im Zeitpunkt t2 gleich dem Strom /1 wird. Ab
dem Zeitpunkt t2 hört die Diode Dj auf zu leiten.
Zwischen den Zeitpunkten t2 und is wird dann die
Speisespannung L/fdurch den Thyristor Th\ hindurch an
die Anschlußklemmen der Diode D3 gelegt.
Wenn der den Thyristor Th\ durchfließende Strom I2
unterbrochen werden soll, wird der Thyristor Th2 im
Zeitpunkt h gezündet. Der aus dem Kondensator Q und der Induktanz L\ aufgebaute Schwingkreis wird über
den Thyristor Th2 geschlossen und der Strom /«, welcher
in diesem Kreis fließt, bewirkt zwischen den Zeitpunkten tz und u eine Schwingung von einer halben Periode.
Zum Zeitpunkt tt hat dann der Kondensator Ci die
Polarität seiner Ladung geändert. Der Strom /4 neigt
dann dazu, sich umzukehren, was sodann das Sperren des Thyristors Th2 zur Folge hat.
Ab dem Zeitpunkt £4 fließt der Strom /4, der seine Polarität gewechselt hat, durch die Induktanz L2, die
Diode Du den Kondensator Ci, die Induktanz L\ und die
Induktanz Li und ersetzt fortlaufend den durch den
Thyristor Thi fließenden Strom I2. Ab dem Zeitpunkt f5
übertrifft der Strom /4 den Strom l\ und der Thyristor 7Tj4 hört auf zu leiten. Der Differenzstrom (U- Iy) fließt
nun durch die Diode D2 und die Diode D\ zum anderen
Ende des aus dem Kondensator Ci und der Induktanz L\ bestehenden Schwingkreises.
Die so angeregte Schwingung setzt sich fort und der Kondensator Ci bekommt nachfolgend wieder eine
Ladung, deren Polarität derjenigen entspricht, die zum Zeitpunkt t\ vorhanden war.
Ab dem Zeitpunkt fe beginnt der absolute Wert des Stromes U abzunehmen. Ab dem Zeitpunkt ti wird der
Strom /4 gleich dem Strom /1, so daß der Differenzstrom (U — V verschwindet und die Diode D2 sperrt.
Die an den Klemmen des Kondensators Ci liegende Spannung Vi ist nun ein wenig geringer als Ue, da nun
die Schwingung des aus dem Kondensator Ci und der Induktanz L\ bestehenden Kreises noch nicht abgeschlossen
ist. Der Kondensator Ci vervollständigt seine Ladung bis auf den Wert Ue (lineares Wachsen)
zwischen den Zeitpunkten t7 und r8 durch den
konstanten Strom l\.
Ab dem Zeitpunkt ie hat der Strom /4, welcher
konstant geblieben und zwischen den Zeitpunkten ti und
ig gleich dem Strom I] war, die Neigung abzunehmen. Da
der Strom I] konstant bleiben muß, passiert der Differenzstrom (I) — U) = k nun die leitend gewordene
Diode Ds. Es ist nun in Betracht zu ziehen, daß der aus dem Kondensator Q1 der Induktanz Li, der Diode D]
und der Induktanz Li bestehende Schwingkreis über die
Diode Di und die Speisequelle geschlossen ist.
Eine Schwingung des Stromes U läuft daher durch diesen Kreis und hat demzufolge die Energie IV= '/2
(L) + Li)P, welche zum Zeitpunkt ie in den Induktanzen
L\ und Li vorliegt, in den Kondensator Q in Form einer
Überspannung AV\ zu übertragen, so daß W =
V2 QA Vf wird. Im Zeitpunkt fu wird der Kondensator
daher mit einer Ladung versehen sein, deren Spannung Vi sich bei Nichtzündung des Thyristors ΤΛ3 wie folgt
ergeben würde:
K1 = UE + I1
L1-L2
W1.
Wird andererseits in vereinfachter Form das »Kommutationsvermögen«
des Stellers, d. h. der maximale Strom imax, den der Löschkreis zu löschen vermag, durch
Im
= k ■ C1 ■ V1Zt0
ausgedrückt, wobei fo die vom Thyristor Th] benötigte
Zeit zur Wiederkehr des Sperrvermögens und k ein Dimensionierungsparameter, der vor allem Sicherheitsmargen umfaßt, sind, so kann geschrieben werden:
/-„= k-C,-(UE+ IK1)A0.
Gemäß der Erfindung wird die Ladespannung des Kondensators mittels des Thyristors Th1 auf den Wert
Ue + Δ Vi begrenzt.
Es wird angenommen, daß der durch die Induktanz L3
fließende Strom I\ sich im allgemeinen nur langsam während der Zeit ändert, die zwei aufeinanderfolgende
leitende Phasen des Thyristors Th\ voneinander trennt.
Wenn der Strom /1 wächst wächst die Überspannung
Δ V\ des Kondensators G proportional zu /|. Die maximale Spannung V,, die an den Klemmen des
Kondensators Ci auftritt, wächst daher entsprechend.
Wenn Vi die maximal erwünschte Spannung erreicht,
welche im allgemeinen gleich einem Wert in der Nähe der maximalen Spannung, die die Speisegleichspannung
Ue erreichen kann, gewählt wird, wird der Thyristor Ή13
leitend. Dies ereignet sich zum Zeitpunkt i9.
Der Strom U, welcher noch in dem aus Induktanz L2,
Diode D], Kondensator Ci, Induktanz Li, Induktanz Lx.
Laststromkreis und Speisequelle gebildeten Kreis zirkulierte, ist nun abgeleitet und zirkuliert in dem aus
Induktanz Li, Induktanz Lj, Laststromkreis und
Thyristor TA3 gebildeten Kreis.
Die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes /5, der seit
der Zündung den Thyristor 7Ti3 durchfließt, ist gleich
dem zeitlichen Anstieg des Stromes U von negativen Werten nach Null, welcher die Induktanz L2 durchfließt
Im Zeitpunkt fio ist der die Induktanz L2 durchfließende
Strom /4 verschwunden und der Strom /5 erreicht seinen
maximalen Wert Sobald der Strom /4 verschwunden ist bieiii der Kondensator die Aufladung ein und die
Spannung Vi an seinen Klemmen hält sich auf dem im Zeitpunkt fio erreichten Wert, da die Diode D] den
Durchgang eines vom Kondensator Cj herrührenden Entladestromes zur Speisequelle hin unterbindet was
für die Wirkungsweise der Vorrichtung von Vorteil ist Zwischen den Zeitpunkten f9 und i]0 tritt die in der
Induktanz L2 gespeicherte Energie unter Bildung einer
kleinen, aber ungefährlichen Überspannung in den Kondensator Ci.
Die überschüssige Energie, die zum Zeitpunkt fio noch
in der Induktanz L| gespeichert war und gleich '/2 Li · h2 ist, erhält sich dank der Zirkulation des
Stromes /5 zwischen den Zeitpunkten f|0 und t\, wobei
I] = /5 + k gilt, in dem aus der Induktanz Li, der
Induktanz L3, dem Lastkreis und dem Thyristor 7Ti3
gebildeten Kreis.
Im folgenden Zyklus wird der Thyristor Th\ im Zeitpunkt t\ gezündet. Zwischen den Zeitpunkten t\
und t'i wächst der Strom h bis zur Größe des durch die
Diode Di fließenden Stromes 4 an; zwischen den
is Zeitpunkten t'i und /"2 beginnt der Strom dann bis zum
Wert /1 weiterzuwachsen. Im Zeitpunkt /"2 verschwinden
die Ströme /5 und k und die überschüssige Energie '/2 Li /s2 ist nun vollkommen in den Lastkreis übertragen;
sie ist zwischen den Zeitpunkten fio und t'i nur in
der Induktanz Li gespeichert gewesen.
Wenn der Strom /1 zu schwach und/oder die Speisespannung Ue zu klein ist um die maximal
zugelassene Spannung am Kondensator zu erreichen, wird der Thyristor 77?3 nicht gezündet.
Um die Spannung Vi an den Klemmen des Kondensators Ci zu begrenzen, muß die Zündung des
Thyristors 7Ti3 zwischen den Zeitpunkten ig und fu
erfolgen. Dieser Zeitpunkt wird durch eine in der F i g. 5 beispielsweise realisierte Vorrichtung festgelegt. Die
Messung der Klemmenspannung des Kondensators Ci wird in einer Meßvorrichtung 2 bewirkt Das Meßsignal
wird in einen Komparator 3 eingegeben, welcher über seinen anderen Eingang eine in einer Einrichtung 4
erzeugte Referenzspannung erhält. Das Ausgangssignal des Komparators 3 wird in einen monostabilen
Multivibrator 5 eingegeben, dessen Ausgangsimpuls in einem Verstärker 6 verstärkt und an die Steuerelektrode
des dadurch gesteuerten Thyristors TA3 gelegt wird.
Wenn das Signal der Klemmenspannung des Kondensators Ci gleich dem Wert der Referenzspannung wird,
kippt der Komparator um und regt den monostabilen Multivibrator an. Der durch den monostabilen Multivibrator
erzeugte Impuls wird verstärkt und bewirkt die Zündung des Thyristors 77?3.
Sobald daher die Klemmenspannung am Kondensator Ci unter einem bestimmten, im allgemeinen in der
Nähe der Speisegleichspannung Ue gewählten Wert
bleibt, wird der Thyristor Ta3 nicht gezündet Sobald die
Spannung V| die erwünschte Spannung erreicht, wird der Thyristor TA3 gezündet wodurch auf diese Weise
verhindert wird, daß die Spannung Vi die erwünschte Spannung übertrifft.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist ein Widerstand R in Serie mit dem Thyristor TA3
vorgesehen, um auf diese Weise zum Beispiel die Löschung des Thyristors Ή13 vor dem nächsten Zünden
des Hauptthyristors Tfti zu bewirken.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist zusätzlich
die Induktanz L·, in Reihe mit dem Thyristor TZz3 und
dem Widerstand R geschaltet Diese Induktanz L5 ist
von geringer GröSe, da sie über den Thyristor TA3 nur
einer schwachen Spannung ausgesetzt ist Die Induktanz Ls sorgt beim Zünden des Thyristors Th3 für die
Strombegrenzung. Diese Anordnung gestattet es, im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 zwischen den Zeitpunkten
fg und fio die sich am Kondensator Ci
ausbildende kleine Überspannung zu eliminieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleichstromsteller mit einem zwischen einer ersten Anschlußklemme einer Speisequelle und
einer ersten Anschlußklemme eines Lastkreises in Reihe liegenden Hauptthyristor und einem parallel
zu diesem liegenden Löschzweig mit einer Diode, einem Kondensator und einer mit dem Kondensator
unmittelbar verbundenen Induktanz in Serie, wobei der Kondensator der Speiseseite und die Induktanz
der Lastseite zugewandt ist, mit einem zweiten, zum Kondensator und der Induktanz parallel geschalteten
Thyristor, mit einer parallel zum Lastkreis geschalteten, an die beiden Anschlußklemmen des
Lastkreises angeschlossenen Freilaufdiode sowie mit einem weiteren, zwischen der zweiten Anschlußklemme
des Lastkreises und dem Verbindungspunkt des Kondensators mit der Induktanz in gleicher
Polung wie die Freilaufdiode liegenden, der Spannungsbegrenzung am Kondensator dienenden Halbleiterventil,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Halbleiterventil ein dritter Thyristor (Th3) ist, dem eine derartige Steuervorrichtung
zugeordnet ist, daß er jedesmal gezündet wird, wenn die Spannung am Kondensator (Q) einen bestimmten,
über der Spannung (Ue) der Speisequelle liegenden Wert (Ue + Δ Vi) übersteigt.
2. Gleichstromsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zum dritten Thyristor
(Th3)Sm Widerstand (Ttyvorgesehen ist.
3. Gleichstromsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zum dritten Thyristor
(Th3) und dem Widerstand (R) eine weitere
Induktanz (Ls) vorgesehen ist.
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Free format text: HENNEVIN, BERNARD, BRON, FR |
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