DE2710355B1 - Verwendung von Melaminderivaten als Schaumdaempfer - Google Patents
Verwendung von Melaminderivaten als SchaumdaempferInfo
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Description
N(CH2OR)2
in der 25 bis 100% aller Reste R iur einen C7- bis
C22-Alkylrest oder einen Acylrest einer C7- bis
C22-Alkan- oder Alkencarbonsäure und die übrigen
Reste R für einen C1- bis C4-Alkylrest stehen, als
Schaumdämpfer.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Verbindungen der
Formel I gewählt werden, bei denen R den Rest einer C7- bis C22-Alkan- oder Alkencarbonsäure
bedeutet.
Es wurden auch schon andere Schaumverhütungsmittel verschiedenartiger chemischer Konstitutionen
mit reinigungsaktiven Substanzen zusammen verwendet. Die DE-AS 12 57 338 lehrt N-substituierte
Melamine, in denen jedes der drei primären Stickstoffatome mindestens einen Kohlenwasserstoffrest
mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen trägt, als Schaumdämpfer. Auch diese Mittel können — vor allem bei
hohen Waschtemperaturen und in kleineren Konzen
trationen (<0,5%) noch nicht befriedigen, da die
Waschmaschinen dann häufig immer noch zum überschäumen neigen.
Die DE-AS 16 17 127 lehrt ähnliche Triazinderivate, bei denen jedoch eine Dialkylaminogruppe
durch Chlor ersetzt wird. Diese Verbindungen werden für sich allein und in Kombination mit solchen
gemäß DE-AS 12 57 338 ebenfalls als Schaumdämpfer beschrieben. Auch diese sind aber noch nicht für alle
Waschmittelarten zu gebrauchen — sie vermögen
vor allem in weichem Wasser die Schaumteilchen in
niedrigen Konzentrationen noch nicht zu unterdrücken.
Das Ziel der Erfindung besteht in Schaumdämpfern, die vor allem bei hohen Waschtemperaturen (ca. 95°C)
und in möglichst geringen Konzentrationen wirksam sind, und die technisch in einfacher Weise herzustellen
sind.
30
J5
(ROCH2J2N
N
C C
N(CH2OR)2
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Melaminderivaten als Schaumdämpfer, die in anionaktiven, nichtior.ischen und kationaktiven Wasch-
und Reinigungsmittelsystemen wirksam sind.
In Haushaltswaschmitteln für die Maschinenwäsche setzt man vorwiegend stark schäumende Aniontenside als Hauptwaschaktivsubstanz ein. Um ein
überschäumen der Waschmaschine zu verhindern, was zum Verlust von Waschflotte führt, muß man
gleichzeitig Schauminhibitoren verwenden. Als hauptsächlicher Schauminhibitor wird z. Zt. Seife, d. h.
die Na-Salze von Fettsäuren, eingesetzt. Insbesondere das Na-SaIz der Behensäure liefert gute Ergebnisse
(DE-PS 1056316 und DE-AS 1080250). Als eigentliche schaumdämpfende Agentien wirken dabei die
Erdalkalisalze der Fettsäuren, insbesondere die Ca-Salze. Diese Erdalkaliionen werden durch die jeweils
vorhandene Wasserhärte geliefert. Enthält nun das verwendete Wasser nicht genügend Erdalkaliionen
(weiches Wasser), kann die erforderliche Ca-Seife nicht in genügendem Maße gebildet werden. Als
Folgeerscheinung ist ein überschäumen der Waschmaschine festzustellen. Die zweite Einschränkung
für Ca-Behenat als Schauminhibitor ist darin zu sehen, daß selbst in hartem Wasser nicht alle Aniontenside
genügend inhibiert werden können. Sind in einer Waschmittelflotte sehr starke Komplexbildner, wie
z. B. Nitrilotriessigsäure, enthalten, so können aufgrund der großen Stabilität der Ca-Nitrilotriessigsäure-Komplexe ebenfalls keine schaumdämpfend
wirksamen Ca-Seifen gebildet werden.
N(CH2OR)2
in der 25 bis 100% aller Reste R für einen C7- bis
C22-Alkylrest oder einen Acylrest einer C7- bis
C22-Alkan- oder Alkencarbonsäure und die übrigen
Reste R für einen Ci- bis C4-Alkylrest stehen, überraschenderweise erreicht.
Die Herstellung ist einfach und spielt sich in der Weise ab, daß man Hexamethylolamin oder Hexamethylol(mono-bis-hexa-) C1- bis C4-AJkyläther, vorzugsweise den Hexamethyläther in an sich bekannter
Weise mit aliphatischen C7- bis C22-Alkoholen oder
C7- bis C22-Alkan- oder Alkencarbonsäuren umsetzt.
Ausgangsverbindungen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Melaminderivate sind außer Hexamethylolmelaminhexa-Ci - bis C4-aikyläthern aliphatische C7- bis C22-Alkohole oder C7- bis C22-Alkan-
oder Alkencarbonsäuren.
Als Alkohole sind beispielsweise zu nennen: Heptanol, n-Octanol, iso-Octanol, Nonanol, Decanol,
Dodecanol, Tetradecanol, Pentadecanol, Stearylalkohol, C9/C,,-Oxoalkohol oder C^/ds-Oxoalkohol,
C16/C18-Ziegleralkohol sowie Gemische der einzelnen
Alkohole. Von besonderem technischem Interesse sind C9ZC1I-OxOaIkOhOIe, Cu/Qs-Oxoalkohole und
Cie/Qe-Ziegler-Alkohole und die Einzelvertreter Stearylalkohol und 2-Äthylhexanol (Isooctanol).
Als Carbonsäuren kommen in Betracht: önanth-, Capryl-, Isooctan-(2-Äthylhexan-), Pelargon-, Caprin-,
ORIGINAL INSPECTED
Undecan-, Laurin-, Tridecan-, Myristin-, Pentadecan-, Palmitin-, Margarin-, Stearin-, öl-, Arachin-, Talgfett-,
Kokosfett-, Behensäure und deren Gemische. Hier sind vor allem Isooctansäure, Myristinsäure, Stearinsäure,
Behensäure sowie Gemische aus Isooctansäure und Stearinsäure von speziellem Interesse, wie weiter
unten noch ausgeführt wird. Die Reaktion zwischen den Alkyläthern des Hexamethylolmelamins — im
folgenden Hexamethyläther als bevorzugter Vertreter genannt — spielt sich in Gegenwart saurer Agentien
oder von Lewissäuren ab. Solche Agentien sind beispielsweise Salzsäure, Oxalsäure, phosphorgie Säure,
Schwefelsäure, Perchlorsäure bzw. BF3, BF3-Ätherat
oder ZnCl2. Sie sind, bezogen auf den Gesamtansatz zu ca. 0,1 bis 2Gew.%, vorzugsweise zu 0,3 bis
0,6 Gew.-% anwesend. Die Reaktion wird bei Temperaturen von ca. 120 bis 1900C durchgeführt. Die
Reaktionszeit kann von 1 bis 20 Stunden je nach Zahl der umgesetzten Methylgruppen schwanken.
Hexamethyläther und Alkohol bzw. Carbonsäure reagieren in Molverhältnissen von 1:1,5 bis 1:6
miteinander, d. h., beim erstgenannten Verhältnis ist der Alkyl- bzw. Acylrest (R = Q- bis C4-Alkyl) zu
durchschnittlich 25% und beim letztgenannten zu 100% anwesend.
Diese Prozentangaben sind Durchschnittswerte, d. h., es liegen bei Umsetzungen von I :
< 6 immer Gemische von Verbindungen vor. Bei der Umsetzung können in geringen Mengen oligomere Methylenmelaminäther
auftreten.
Die Melaminderivate sind, wie gesagt, ausgezeichnete
Schaumdämpfer, die in den verschiedensten Temperaturbereichen wirksam sind, und die, vor
allem wenn sie in bestimmten Mischungsverhältnissen miteinander gemischt werden, über den gesamten in
Frage kommenden Temperaturbereich sogar totale Schaumdämpfung bewirken können.
Einige Vertreter, z. B. der Stearylester des Hexamethylolmelamins (ca. 91% Stearyl, bezogen auf
Stickstoffvalenzen) haben darüber hinaus die Eigenschaft, in unteren und mittleren Temperaturen »anzuschäumen«,
was vielfach erwünscht ist, bei hohen Temperaturen dagegen völlig schaumbremsend zu
wirken. Andere wieder, z. B. die Isooctylester, sind in den unteren Temperaturbereichen (bei ca. 600C und
darunter) gute Schaumdämpfer. Gemische solcher Stoffe bewirken dann totale Schaumdämpfung.
Die Ester sind vor allem auch in minimalen Konzentrationen (< 0,5%) noch derart wirksam, daß sie auch
bei Heiß wäsche ein überschäumen der Waschmaschinen noch verhindern.
Besonders wirksam sind Produkte mit mehr als 80 C-Atomen in allen organischen Resten zusammen.
Die Wirksamkeit der Melaminderivate erstreckt sich auf eine breite Palette auch hartnäckig schäumender
anionischer, nichtionischer und kationaktiver Tenside wie «-Olefinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate,
sekundäre Alkansulfonate, a-Sulfogettsäureester, Fettalkoholsulfate,
Alkyläthersulfate, oxäthylierte Alkohole, oxalkylierte Alkylphenole, Polyalkylenglykoläther
und quaternäre Ammoniumsalze.
Desgleichen wirken sie in Anwesenheit starker Komplexbildner, wie Natriumnitrilotriacetat oder
Polyacrylat.
Natürlich sind nicht alle Melaminderivate, vor allem einige Äther, gleich gute Schaumdämpfer, doch
schafft die neue Stoffklasse nunmehr die Möglichkeit fur alle möglichen Spezialzwecke die richtige Schaumhöhe
einzustellen, d. h., es können durch sinnvolle Kombinationen »maßgeschneiderte« Schaumregulatoren
hergestellt werden.
Ihre Anwendung erstreckt sich von Haushaltswaschprozessen über Spülprozesse, technische Reinigungsprozesse
bis zu desinfizierenden Reinigungsprozessen.
Die nun folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
A. Herstellung
a) Herstellungsvorschrift für die Melaminäther
a) Herstellungsvorschrift für die Melaminäther
In einem 1-I-Dreihalskolben mit Rührer, Kontaktthermometer
und Rückflußkühler wird der Hexamethylolmelamin-hexamethyläther und der jeweilige
Alkohol im angegebenen Molverhältnis mit katalytischen Mengen (0,4—0,6 Gew.-%) konzentrierter Salzsäure,
phosphoriger Säure oder Oxalsäure unter Rühren 1 Stunde bei der angegebenen Temperatur
kondensiert und der niedersiedende Alkohol im Vakuum abdestilliert.
Beispielsweise werden nach dieser Vorschrift folgende Verbindungen der Formel 1 hergestellt:
Beispiel | C9QiH^H23 | + 4,5 CH3— | (Stunden) | :1,5 | Reaktionstemperatur |
C9QiH19H23- | + 3,0 CH3- | 1:3 | |||
C9CnHi9H23 | + 1,5 CH3— | :4,5 | co | ||
1 6R = 1,5 | Ci3Ci5H27H3I — | + 4,5 CH3— | :1,5 | 160 | |
2 6R = 3,0 | Ci3CuH27H3I | + 3,0 CH3- | :3 | 170 | |
3 6R = 4,5 | Q3QsH27H3I | + 1,5 CH3- | :4,5 | 190 | |
4 6R= 1,5 | QoCIgH33H37 | + 4,5 CH3 — 1 | :1,5 | 140 | |
5 6R = 3,0 | QoQeH33H37 | + 3,0CH3- I | :3 | 140 | |
6 6R = 4,5 | Ci6Ci8H33H37 — | + 1,5CH3- 1 | :4,5 | 140 | |
7 6R= 1,5 | Q8H35 — | + 0,5CH3- 1 | :5,5 I | 170 | |
8 6R = 3,0 | Q2Q5H25H3I — | + 0,5CH3- 1 | :5,5 1 | 140 | |
9 6R = 4,5 | Violverhältnis Reaktionszeit | 140 | |||
10 6R = 5,5 | \ther zu Alkohol | 170 | |||
11 6R = 5,5 | 170 | ||||
5 6
Für die Produkte gemäß Beispielen 4, 6 und 9 wurden Elementaranalysen ausgeführt:
Produkt | Summenformel | (958,3) | Zusammensetzung, % | C 69,55 | H | 11,66 | N | 8,77 |
4 | C5S15H111N6O6 | Ber. | C 70,30 | H | 11,50 | N | 10,30 | |
6 (1179,2) | Gef. | C 72,57 | H | 12,17 | N | 7,13 | ||
6 | CH NO | Ber. | C 73,10 | H | 12,10 | N | 8,20 | |
(1463,1) | Gef. | C 75,11 | H | 12,59 | N | 5,74 | ||
9 | Qw .JH183N6O6 | Ber. | C 74,6 | H | 12,6 | N | 6,3 | |
Gef. | ||||||||
b) Herstellungsvorschrift für die Melaminester
In einem 1-1-Dreihalskolben mit Rührer, Kontaktthermometer
und Rückflußkühler wird der Hexamethylolmelamin-hexamethyläther und die jeweilige
Carbonsäure im angegebenen Molverhältnis mit 0,3
bis 0,6 Gew.-% Salzsäure, phosphoriger Säure oder Oxalsäure versetzt. Sodann wird der niedersiedende
Alkohol während der angegebenen Reaktionszeit bei der angegebenen Temperatur im Wasserstrahlvakuum
abdestilliert.
Nach vorstehender Vorschrift können folgende Verbindungen der Formel I erhalten werden:
Beispiel | 6R = | = 1,5 | J-C7H15CO- | + 4,5 CH3— | Molverhältnis | Reaktionszeit | Reaktions |
6R = | : 3,0 | 1-C7H15CO- | + 3,0 CH3— | Hexamethylolamin | temperatur | ||
6R = | = 4,5 | 1-C7H15CO- | -I- 1,5 CH3 — | zu Carbonsäure | |||
6R = | = 1,5 | Q1H23CO- | + 4,5 CH3— | (Stunden) | ca | ||
12 | 6R = | = 3,0 | C11H23CO- | + 3,0 CH3 — | 1:1,5 | 3 | 140 |
13 | 6R = | = 4,5 | QiH23 CO | + 1,5 CH3— | 1:3 | 2 | 130 |
14' | 6R = | = 1,5 | C17H35 CO | + 4,5 CH3— | 1:4,5 | 2 | 130 |
15 | 6R = | = 3,0 | C17H35-CO- | + 3,0 CH3— | 1:1,5 | 2 | 120 |
16 | 6R = | = 4,5 | Q7H35-CO- | + 1,5 CH3— | 1:3 | 2 | 130 |
17 | 6R = | = 5,5 | Q7H35-CO- | + 0,5 CH3— | 1:4,5 | 5 | 190 |
18 | 6R = | = 5,5 | 1-C7H15-CO- | + 0,5 CH3— | 1:1,5 | 1 | 150 |
19 | 6R = | -- 5,5 | Q3H27-CO- | + 0,5 CH3— | 1:3 | 2,5 | 150 |
20 | 6R = | = 5,5 | C21H43 CO | + 0,5 CH3— | 1:4,5 | 4 | 180 |
21 | 6R = | = 5,5 | [0-C7Hi5-CO-) zu | + 0,5 CH3— | 1:5,5 | 6 | 160 |
22 | (Q7H35-CO-) = 1:1 | 1:5,5 | 17 | 190 | |||
23 | molar] | 1:5,5 | 5 | 130 | |||
24 | 6R = | = 5,5 | [(1-C7H15- CO-)zu | + 0,5 CH3- | 1:5,5 | 5 | 140 |
25 | (Q7H35- CO-) = 2:1 | 1:5,5 | 14 | 140 | |||
molar] | |||||||
Für die | Produkte gemäß Beispielen 15, | 21, 22 sowie 23 | |||||
26 | 1:5,5 | 10 | 140 | ||||
Produkt- Summenfonnel | |||||||
nung | bis 25 Elementaranalysen durchgeführt: | ||||||
Zusammensetzung, % | |||||||
22 C5315H^N6O111S (1007,1) Ber. C 63,80 H 9,60 N 8,34
Gef. C 63,10 H 9,60 N 9,20
15 C6415H120N6O1O1S (1147,4) Ber. C 67,51 H 10,53 N 7,32
Gef. C 67,10 H 10,70 N 8,20
23 C86^H162N6O1M (14694)) Ber. C 70,67 H 11,09 N 5,71
Gef. C 69,50 H 11,30 N 6,00
Fortsetzung
Produkl-
bezeich-
nung
24
21
25
(2086,9) Ber. C 75,09 H 12,06 N 4,03
Gef. C 74,80 H 12,30 N 4,50
Gef. C 74,80 H 12,30 N 4,50
C10815H206N6O11-5 (1778,4) Ber. C73,27
Gef. C 72,4
C81H151N6O„,5 (1392,8) Ber. C 69,85
Gef. C 70,8 H 11,66 N 4,72
H 11,80 N 5,30
H 11,80 N 5,30
N 6,03
H 10,92
H 11,4
H 11,4
N 5,20
B. Prüfung der Schaumdämpfer
Die Vorprüfung dieser Produkte erfolgte in einem »Dynamischen Schaumprüfgerät«, wie in DE-PS
57 338 beschrieben, wobei folgende Prüfbedingungen eingehalten wurden:
Flottenmenge 71
Wasserhärte 16°d
Waschmittelkonzentration 7 g/l
Waschmittelzusammensetzung
7% Aniontensid
5% Talgfettalkohol + 11 Athylenoxid
3% Seife (behenatfrei)
40% Pentanatriumtriphosphat
20% Na-perborat
10% Na-sulfat
2% Schaumdämpfer
Rest Wasser
Aniontensid
a) Alpha-olefinsulfonat
b) Alkylbenzolsulfonat
Das »Dynamische Schaumprüfgerät« simuliert den Waschvorgang in einer Trommelwaschmaschine, so
daß es sich zu einer groben Vorauswahl geeigneter und nicht geeigneter Schaumdämpfer verwenden läßt.
Die Erzeugnisse im »Dynamischen Schaumprüfgerät« (Tabelle 1) zeigen deutlich die schaumdämpfende Wirkung der Hexamethylolmelaminderivate
gemäß Beispielen I bis 9.
Praxisnahe Aussagen sind jedoch nur dann möglich, wenn die Prüfung in einer Trommelwaschmaschine
durchgeführt wird:
Hierfür wurden folgende Bedingungen gewählt:
Waschmaschine Miele W 437
Waschprogramm Kochwäsche (stark),
ohne Vorwäsche Beladung 2 kg saubere
Leinenhandtücher
Flottenmenge 151
Flottenverhältnis 1 : 7,5
Waschmittelkonzentration 7 g/l
Waschmittelzusammensetzung
7% Aniontensid
5% Talgfettalkohol + 11 Äthylenoxid 3% Seife (behenatfrei),
Kettenlängenbereich C12—C18
40% Komplexbildner
20 20% Na-perborat
10% Na-sulfat
1% Schauminhibitor
Rest Wasser
10% Na-sulfat
1% Schauminhibitor
Rest Wasser
Als Aniontenside wurden «-Olefinsulfonat (Q4 bis
C16), Alkylbenzolsulfonat (C11- bis C13-Alkyl), sekundäres
Alkansulfonat (C13 bis C18), «-Sulfofettsäureester
(von der Palmkernfettsäure) und Fettalkoholsulfate (C16 bis C18) gewählt.
Als Komplexbildner kommen Pentanatriumtriphosphat und 3:1 -Mischungen aus den vorgenannten
und Natriumnitrilotriacetat zum Einsatz.
Die Schaumeigenschaften werden durch Noten von 0 bis 6 wiedergegeben:
30
35
0 = Schaum unterhalb des Schauglases,
1 bis 3 = Schaum im Schauglas,
4 = Waschtrommel mit Schaum gefüllt,
5 = Schaum am Einfüllstutzen,
6 = Überschäumen.
In Tabelle 2 ist die schaumdämpfende Wirkung der Verbindung gemäß Beispiel 6 in Vollwaschmitteln
auf Basis verschiedener Aniontenside in Abhängigkeit von Wasserhärte und Komplexbildnersystem wiedergegeben.
Tabelle 2 zeigt, daß mit dem Hexamethylolmelaminderivat gemäß Beispiel 6 in fast allen geprüften
Fällen Schaumsicherheit erzielt werden kann. Fettalkoholsulfat-haltige Waschmittelformulierungen
schäumen in einigen Fällen bei 95°C über. Im Gegensatz zu Na-behenat ist deutlich die Härteunabhängigkeit
der schaumdämpfenden Wirkung des Schauminhibitors nach Beispiel 6 zu sehen.
Die prinzipielle Eignung von Hexamethylolmelaminestern als Schaumdämpfer ist aus Tabelle 3 zu entnehmen.
Die Versuchsbedingungen entsprachen den für Tabelle 1 angegebenen, geprüft wurden Verbindungen
gemäß Beispielen 12 bis 21.
Aus Tabelle 3 ist vor allem die Eignung von Verbindung gemäß Beispiel 21 abzulesen, mit der insbesondere im kritischen oberen Temperaturbereich vollkommene Schaumlosigkeit erzielt wird.
Aus Tabelle 3 ist vor allem die Eignung von Verbindung gemäß Beispiel 21 abzulesen, mit der insbesondere im kritischen oberen Temperaturbereich vollkommene Schaumlosigkeit erzielt wird.
Acylderivate des Hexamethylolmelamins im Kettenlängenbereich von C7 bis C12 dämpfen den Schaum
vor allem im unteren Temperaturbereich.
Die überragende Wirkung der Verbindung gemäß Beispiel 21 unter Praxisbedingungen ist in Tabelle 4
wiedergegeben. Unabhängig von der Wasserhärte, dem Komplexbildner und dem Tensid wird im gesamten
Temperaturbereich Schaumsicherheit erreicht. Im unteren Temperaturbereich ist ein nur geringes
Schäumen festzustellen. Dieses »Anschäumen« kann in manchen Fällen durchaus erwünscht sein. I m oberen
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9 10
losigkeit erreicht. Geschirrspülmaschine Miele G 50
beobachten, daß selbst bei Konzentrationen von Keinigerzusammensetzung
0,05%, bezogen auf das eingesetzte Waschmittel, in 19 g Gerüstsubstanz (bestehend aus 50% Na-
den meisten Fallen ein überschäumen der Wasch- metasilikat · 5H2O;
maschine verhindert werden kann. Tabelle 5 gibt 45% Pentanatriumtriphosphat;
Aus Tabelle 6 geht die Abhängigkeit der Schaum- · g Tensid (enthaltend 2% Schaumdämpfer, entdämpfung von der Kettenlänge der verwendeten spricht 0,1% im Gesamtreinigungsmittel).
Fettsäure hervor. Verwendet man z. B. den 2-Äthyl- Tensid
borsäureester (Beispiel 22X kann die Schaument- } CQ.-Oxoalkohol + 7 Äthylenoxid,
wicklung im oberen Temperaturbereich nicht in allen „ b Blockpolymerisat aus 60% Propylenoxid und
Fallen unterdruckt werden. Das entsprechende My- ^0, fof lenoxid. Molekulargewicht 3000,
nstinsauredenvat laßt nur im unteren Temperatur- Blockpolymerisat aus 80% Propylenoxid
bereich eine geringe Schaumentwicklung zu Geht d £0>
Ath lenoxjd; Molekulargewicht
man auf das Behensauredenvat (Beispiel 24) über, 2500
so kommt es im mittleren Temperaturbereich zu star- 20 ,>
r r' n,n,iuiini±nsii, 1 a
ker Schaumentwicklung, während im oberen Tempe- d) C13C15-Oxoalkohol +12 Äthylenoxid.
raturbereich wieder Schaumfreiheit erzielt wird. Aus Die Quantifizierung der Schaumentwicklung in der
der Tatsache, daß die Derivate relativ kurzkettiger Geschirrspülmaschine geschieht durch Messen der
dämpfen und langkettige im oberen Temperatur- 25 drehungszahlen bedeuten viel Schaum, hohe Um-
bereich ihre volle Wirksamkeit entfalten, konnte der drehungszahlen entsprechen wenig Schaum. Aus Ta-
verschiedener Fettsäuren jedes gewünschte Schaum- stark schäumender nichtionischer Tenside als auch
bild eingestellt werden kann. Die Versuche mit den bereits als schaumarm geltender nichtionischer Ten-
belle 6 bestätigen diese Vermutung. Durch Kombi- v . . , _
nation von Fettsäuren der Kcttenlänge C8 und C18 Kationische Formulierungen
im Molverhältnis 1:1 wird über den ganzen Tempe- In desinfizierend wirkenden Reinigern werden Kat-
raturbereich Schaumfreiheit erzielt. Setzt man die iontenside wie z. B. Di-methyl-dodecyI-benzyl-am-
gleichen Fettsäuren im Verhältnis 2:1 ein, ist der 35 moniumchlorid eingesetzt, deren hohe Schaument-
untere Temperaturbereich schaumfrei und im oberen wicklung, vor allem unter hoher mechanischer Be-
ist nur ein relativ mäßiges Schäumen zu beobachten. lastung, unerwünscht ist. Setzt man in solche Rei-
melaminestern an Waschmitteln auf Basis nichtioni- methvlol-melaminderivate ein, so kann je nach Art
scher Tenside. Die Prüfbedingungen für Tabelle 7 40 des verwendeten Schaumdämpfers eine Reduzierung
waren wie folgt: des Schaums erreicht werden. In Tabelle 9 ist der Ein-
w . .. .,. , .->. Q
fluß dieser Schaumdämpfer auf wäßrige Lösungen von
wascnmascnine Mieie^41\ s Di-methyldodecyl-benzyl-ammoniumchlorid wieder-
w ... °?"e vorwascne 45 wobei in einem Standzylinder durch Schlagen mit
wascnmitteizusammensetzung mit Produkten gemäß DE.AS 12 57 338 und DE_K
8% C13C15-FeUaIkOhOl + 10 Äthylenoxid 16 17 127 erhalten wurden.
40% Pentanatriumtriphosphat 55 Diese Produkte gehorchen den Formeln II und III
10% Na-metasilikat · 5 H2O Mp,D2
20% Na-perborat , K
10% Na-carbonat X
12% Na-sulfat NN (M)
maschinelle Geschirrspülen entfalten die erfindungs- NR1R2
gemäßen Schaumdämpfer ihre Wirksamkeit. In Ta- I
belle 8 sind Untersuchungsergebnisse mit den Pro- 65 ^
dukten gemäß Beispielen 6 und 21 angegeben. Die VV
unter Eiweißbelastung durchgeführt. / N ^ 1
11
12
Geprüft wurden fur Formel II:
R4
a b c d
Für Formel III
H CigH37 H C18H37 H
durchweg C16- bis C2o-Alkyl
durchweg C16- bis Q8-Alkyl
durchweg Kokosfettalkyl
R1 bis R4 Kokosfettalkyl Q8H37
Talgfettalkyl
C18H
Ι8Π37
Verglichen wurde mit dem Produkt gemäß Beispiel 21. Hierbei zeigt sich die Überlegenheit des erfindungsgemäßen
Produkts vor allem bei niedrigen Konzentrationen.
Schaumentwicklung im »Dynamischen Schaumprüfgerät« Schaumdämpfer gemäß Beispielen 1 bis
Schaumhöhe, mm | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | + | 6 | ABS | |
Schaumdämpfer | 60 | |||||||||||
I | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | ABS | 50 | |
Tensid | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 20 | 20 | 50 | 0 | 0 | |
AOS | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 30 | 0 | 10 | 60 | 0 | 0 | |
25° C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 70 | 0 | 0 |
30° C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 70 | 0 | 0 |
35° C | 0 | 0 | 10 | 40 | 0 | 0 | 20 | 0 | 20 | 80 | 0 | 40 |
40° C | 0 | 0 | 20 | 40 | 0 | 0 | 20 | 0 | 0 | 90 | 0 | 40 |
45° C | 0 | 0 | 30 | 40 | 0 | 20 | 30 | 0 | 0 | 100 | 0 | 40 |
50° C | 0 | 20 | 30 | 40 | 20 | 30 | 20 | 0 | 0 | 100 | 0 | 40 |
55°C | 20 | 20 | 30 | 40 | 20 | 30 | 20 | 0 | 0 | 80 | 0 | 40 |
60° C | 20 | 30 | 30 | 40 | 20 | 30 | 20 | 0 | 0 | 70 | 0 | 40 |
65°C | 20 | 30 | 30 | 40 | 20 | 30 | 30 | 0 | 20 | 50 | 0 | 45 |
70° C | 20 | 35 | 30 | 40 | 30 | 30 | 30 | 0 | 40 | 50 | 20 | 70 |
75°C | 30 | 35 | 30 | 40 | 30 | 30 | 40 | 10 | 50 | 70 | 20 | 170 |
80° C | 30 | 35 | 30 | 50 | 30 | 40 | 180 | 20 | 70 | 130 | 30 | |
85° C | 30 | 35 | 30 | 90 | 30 | 40 | 260 | 140 | 120 | 260 | 30 | |
90° C | 30 |
Alpha-Olefinsulfonat.
Alkylbenzolsulfonat. Blind versuch. |
||||||||||
95°C | 50 | |||||||||||
AOS =
ABS = |
||||||||||||
Schaumentwicklung in der Trommelwaschmaschine Schaumdämpfer gemäß Beispiel 6
C | Wasserhärte | SAS | FSE | 16 d | ABS | SAS | FSE | 5"d | ABS | I) | SAS | FSE | 16 d | ABS | :l) | FSE | |
C | 5"d | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||
Komplexbildner | 0 | 0 | STP | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | SAS | 0 | |||||
STP | 0 | ||||||||||||||||
Tensid | AOS | 0 | |||||||||||||||
AOS ABS | 0 | STP/NTA (3: | STP/NTA (3 | ||||||||||||||
25° | 0 0 | 0 | |||||||||||||||
30° | 0 0 | AOS | AOS | ||||||||||||||
0 | 0 | ||||||||||||||||
0 | 0 | ||||||||||||||||
Fortsetzung | 1,5 | FSE | STP = Pentanatriumtriphosphat. | 16 d | ABS | SAS | FSE | 5 d | ABS | D | SAS | FSE | 16 d | ABS | I) | FSE |
,5 2 | 0 | NTA = Nitrilotriessigsäure, tri-Na-Salz. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||
Wasserhärte | 1,5 2 | 0 | AOS = Alpha-Olefinsulfonat. | STP | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | SAS | 0 | |||
5 «1 | ,5 2,5 | 0 | ABS = Aikylbenzolsulfonat. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Komplexbildner | ,5 2,5 | 0 | AOS | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
STP | 95° C 1,5 2 2,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Tensid | 0 | SAS = Sekundäres Alkansulfonat. | 0 | 0 | 0 | 0 | STP/NTA (3 | 1 | 2 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | |||
AOS ABS SAS | 0 | FSE = Alpha-sulfofettsäureester. | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 3 | 0 | STP/NTA (3 | 0,5 | 0,5 | 0 | |||
35°C 0 0 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0 | AOS | 1,5 | 3,5 | 0 | 1 | 0 | |||||
40°C 0 0 0 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0 | 0 | 1,5 | 4 | 0,5 | AOS | 1 | 0 | ||||
45°C 0 0 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 5 | 1 | 0 | 1,5 | 0,5 | ||||
50°C 0 0 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0,5 | 0 | 2 | 5 | 1,5 | 0 | 1,5 | 0,5 | ||||
55°C 0 0 0 | 1 | 0 | 1 | 1,5 | 0,5 | 0 | 2 | 5 | 2 | 0 | 1,5 | 1 | ||||
60° C 0 0,5 0,5 | 1 | 0 | 1 | 1,5 | 0,5 | 0 | 2,5 | 5 | 2,5 | 0 | 2 | 1,5 | ||||
65° C 0 0,5 0,5 | 0,5 | 0 | 0 | 2 | ||||||||||||
70°C 0 | 0,5 | 0 | 0 | 2 | ||||||||||||
75° C 0,5 | 0,5 | 0 | 0 | ,5 | ||||||||||||
80° C 0,5 | 1 | 0,5 | 0 | ,5 | ||||||||||||
85° C 0,5 | 0,5 | 0,5 | ,5 | |||||||||||||
90°C 1 | 1,5 | 0,5 | ,5 | |||||||||||||
1,5 | 0,5 | |||||||||||||||
2 | 1 | |||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||
Schaumhöhe, mm | 13 | 14 | IS | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | Blind wert | |
Schaumdämpfer | |||||||||||
12 | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | AOS | ||
Tensid | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 20 | 50 | 10 | ||
AOS | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 30 | 30 | 50 | 30 | ||
25° C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 | 50 | 50 | 50 |
30° C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 40 | 0 | 50 | 50 | 60 |
35° C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 0 | 40 | 40 | 70 |
40° C | 0 | 0 | 0 | 10 | 0 | 0 | 0 | 30 | 35 | 40 | 70 |
45° C | 0 | 20 | 0 | 30 | 0 | 0 | 0 | 20 | 20 | 40 | 80 |
50° C | 0 | 20 | 20 | 30 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 90 |
55°C | 0 | 30 | 0 | 30 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 100 |
60° C | 20 | 35 | 30 | 30 | 0 | 0 | 20 | 0 | 0 | 0 | 100 |
65° C | 30 | 40 | 30 | 50 | 0 | 10 | 35 | 0 | 0 | 0 | 80 |
70° C | 40 | 20 | 40 | 50 | 20 | 20 | 40 | 0 | 0 | 0 | 70 |
75°C | 40 | 30 | 35 | 80 | 20 | 30 | 35 | 20 | 0 | 0 | 50 |
80° C | 30 | 30 | 20 | 170 | 40 | 40 | 30 | 20 | 0 | 0 | 50 |
85° C | 30 | 30 | 40 | 260 | 180 | 180 | 30 | 20 | 20 | 0 | 70 |
90°C | 20 | Alpha-Olefinsulfonat. | 130 | ||||||||
95° C | 40 | 260 | |||||||||
AOS = |
Schaumentwicklung in der Trommelwaschmaschine
Schaumdämpfer gemäß Beispiel 21
Wasserhärte | ABS | SAS | FSE | FAS | 16°d | ABS | SAS | FSE | FAS | 5°d | IABS | SAS | FSE | FAS | AAS | 16°d | ABS | SAS | FSE | FAS | |
5°d | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
0,5 | 0,5 | 0 | 0,5 | STP | 0 | 1 | 0 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
I | 0,5 | 0 | 0,5 | 0,5 | 1 | 0 | 0 | I | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | |||||
I | 0,5 | 0 | 0,5 | AOS | 0,5 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | ||||
Komplexbildner | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0,5 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0,5 | 0 | 0 | |||
25° C | STP | 1,5 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0,5 | 1 | 0 | 0,5 | 1,5 | 2 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1 | 0 | 0 | ||
30°C | Tensid | 1,5 | 1,5 | 0 | 1,5 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 1 | 2,5 | 0 | 1,5 | 1,5 | 0 | 1 | 0 | 0 | ||
35°C | AOS | 0 | 2 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | STP/NTA(3:1) | 0 | 2,5 | 0 | 2 | 1,5 | STP/NTA(3:1) | 0 | 0,5 | 0 | 0 |
4O°C | O | 0 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
45°C | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | AOS | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | AOS | 0 | 0 | 0 | 0 |
50°C | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
55°C | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
60°C | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
65°C | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 |
7O°C | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 |
75°C | 0 | 0 | 0,5 | 0,5 | |||||||||||||||||
80°C | 0 | 0 | 0 | 0,5 | |||||||||||||||||
85°C | 0 | 0 | 0 | 0,5 | |||||||||||||||||
9O°C | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||
95°C | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||
0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||
0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||
0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||
0 | 0 | ||||||||||||||||||||
0 | 0 | ||||||||||||||||||||
STP = Pentanatriumtriphosphat, NTA = Nitrolotriessigsäure, tri-Na-Salz, AOS = Alpha-OlefinsulfonaL
ABS = Alkylbenzolsulfonat, SAS = Sekundäres Alkansulfonat, FSE = Alpha-sulfofettsäureester.
FAS = Fettalkoholsulfat, AAS = Alkyläthersulfat.
Schaumentwicklung in der Trommelwaschmaschine
Schaumdämpfer gemäß Beispiel 21, Konzentrationsreihe
Wasserhärte | 0,1% | 5°d | :1) | 0 | 0,1% | 0,05% | 5°d | 0,1% | 5°d | 0 | 0,1% | 1) | 5°d | ,5 | 0,1% | 0,05% | 5°d | 0,1% | :1) | |
5°d | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | ||||||||||
1,5 | 0 | 0,5 | 0 | STP | 0,5 | 0 | 0 | STP | 0 | 0 | 0,5 | |||||||||
2 | Schaumdämpfer | 0,5 | 0,5 | 0,5 | I | 1 | 0 | 0,5 | 0 | 0,5 | ||||||||||
2 | 0,05% 0,2% | 1,5 | 1,5 | 1 | SAS | 1,5 | 1,5 | 0 | 0,05% | FAS | 0,5 | 0 | I | 0,05% | ||||||
Komplexbildner | 2 | STP/NTA (3 | 0 | 2 | 2 | 1,5 | 2 | STP/NTA (3 | 2,5 | 0,5 | 0 I | 1,5 | 0 | STP/NTA (3 | 1 | 0 | ||||
STP | 2,5 | 0 | 2,5 | 3 | 2 | 0,2% | 2,5 | 4 | 1 | 0 | D.2% | 1,5 | 0,5 | 2 | 0,5 | |||||
2 | AOS | 0 | 3 | 4 | 5 | 1,5 | 2,5 | SAS | 5 | 2,5 | 0 | 1,5 | 1 | FAS | 3,5 | 0,5 | ||||
25°C | Tensid | 1 | 0,5 | 2 | 4 | 6 | 1,5 | 3 | 4 | 4 | 0 | 0 | 2 | 1,5 | 4,5 | 1 | ||||
30°C | AOS | 0 | 1,5 | 1 | 3,5 | 6 | 2 | 3,5 | 0,05% 0,2% | 2 | 5 | 1 I | 2 | 1,5 | 0,2% | 5 | 1,5 | |||
35°C | 0 | 3 | 1 | 2 | 3,5 | 2 | 3,5 | 1 | 1 | 4 | 2 | 9 | 2,5 | 2,5 | 0 | 5 | 2 | |||
40°C | 0 | 4 | 1 | 1,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 1,5 | 1 | 2 | 3,5 | xs | 2,5 | 3,5 | 0 | 5 | 2,5 | |||
450C | 0 | 4 | 0,5 | 1 | 2 | 3 | 1,5 | 2 | 0,5 | 1 | 5 | 2,5 | 4 | 0 | 5 | 3 | ||||
500C | 0 | 4 | 1 | 1,5 | 2 | 3,5 | 1 | 2,5 | 0,5 | 1 | 5 | 1,5 | 2 | 4,5 | 0 | 5 | 4,5 | |||
55°C | Konzentration am | 0 | 5 | 1 | 1,5 | 2 | 4 | 1,5 | 3,5 | 1 | 1 | 5 | 1,5 | U | 5 | 0,5 | 5 | 5 | ||
600C | 0,2% | 0,5 | 5 | 2 | 2,5 | 4 | 1,5 | 4 | 1,5 | 3 | 1,5 | 5 | 0,5 | 5 | 6 | |||||
65-C | 0,5 | 3,5 | 2,5 | 4 | 1 | 6 | ||||||||||||||
TO0C | 0,5 | 2,5 | 1 | 4 | 1 | 6 | ||||||||||||||
750C | 1 | 2 | 0,5 | 4 | 2 0,5 | 1,5 | 6 | |||||||||||||
800C | 1,5 | 3.5 | 0,5 | 4 | 1,5 0,5 | 1,5 | 6 | |||||||||||||
85-C | 2 | 1 | 2,5 | 1,5 | 1,5 | |||||||||||||||
90°C | 2 | 1 | 2 | 1,5 | 1,5 | |||||||||||||||
95°C | 1,5 | 1,5 | 1 | |||||||||||||||||
1,5 | 2 | 1 | ||||||||||||||||||
0,5 | 1 | I | ||||||||||||||||||
0,5 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
0 |
18
Schaumdämpfer | FAS | 23 | FAS | 24 | FAS | 25 | D | 26 |
22 | ||||||||
Wasserhärte | 5°d | 5°d | 5°d |
U <Λ
OO < Uh U, |
5°d | |||
5°d | ||||||||
Komplexbildner | STP/NTA (3:1) | STP/NTA (3:1) | STP/NTA (3: | STP/NTA (3:1) | ||||
STP/NTA (3:1) | ||||||||
Tensid |
M M jl U
O Ä rf* c/5 < < 5 u. |
SS (Λ (Λ Μ
O ca < 55 < < £3 tt. |
S S 3 |
55 5« (Λ uj ι/)
O eq < to < < < öo u. u: |
||||
< < 5 U. | ||||||||
25°C O
30°C O
35°C O
400C O
45°C O
500C O
55°C O
«0°C O
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0 04 0
1 0 1 0 0 0
0,5 0
04 04 0
65°C 04 14 2 0
70-C 04 2 24 0
75°C 14 3 34 0
800C 14 34 4 0
85°C 2 44 5
90°C 24 5 6
0 0 0
3,5 0 4,5 0 5 0
95°C 3
04 6
14 6
1,5 6
0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0
1 0
1 0
1,5 0
1,5 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0
0
0
0,5
14 0,5 2,5
3,5 1,5
4 2
5 4
6 44 1
0 0
0,5 0,5 I
0 0 0 0
0
0
0
0
0,5 0 0
0,5 0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0
0 0
0 0
0 0
0
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0 0 0 0
0 0 0 0
0 0 0 0 0 0
0
3,5 0
2,5 2 0
0,5 0
0 0
0 0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0,5 0
I 0,5
1,5 I
2,5 I
3 1,5
0 0 0 0
0 0 0 0
0 0 0 0
0 0 0,5 0 0
1 0 0 1,5 04 0
2 1 0
3 2 0
Schaumdämpfer | 23 | 1*/. | 21 | 21 | 21 | 18 | 25 | 26 | Blindwert | |
Beispiel | Konzentration | 1,5 | ||||||||
22 | 1% | 2 | 1% | 04% | 0,2% | 1% | 1% | 1% | ||
0 | 2 | 1 | 1,5 | 1,5 | 1 | 1 | 1,5 | |||
0 | 2 | 1,5 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | — | ||
25°C | 0 | 1,5 | 2,0 | 2,5 | 2,5 | 1,5 | 0,5 | 0,5 | 1,5 | |
300C | 0,5 | 0,5 | 2,0 | 2,5 | 3 | 2 | 0 | 0 | 2 | |
35°C | 0,5 | 0 | 2,0 | 3 | 3,5 | 2 | 0 | 0 | 2,5 | |
400C | 0,5 | 0 | 2,0 | 3,5 | 3,5 | 2 | 0 | 0 | 2,5 | |
45°C | 0,5 | 0 | 1,0 | 3 | 4 | 2 | 0 | 0 | 2,5 | |
50°C | 1 | 0 | 0 | 2,5 | 4 | 2 | 0 | 1 | 3 | |
55°C | 1 | 0 | 0 | 1 | 3,5 | 2 | 0 | 1 | 3 | |
600C | 1 | 0,5 | 0 | 0,5 | 2,5 | 2 | 0 | 1,5 | 3,5 | |
65°C | 1 | 1 | 0 | 0,5 | 1,5 | 2 | 0,5 | 1,5 | 4 | |
700C | 1,5 | 1,5 | 0 | 0,5 | 1,5 | 2 | 1 | 2 | 4 | |
75°C | 1,5 | 1,5 | 0 | 0,5 | 1,5 | 2 | 1,5 | 2 | 5 | |
800C | 1,5 | 0 | 1 | 1,5 | 2 | 1,5 | 2 | 6 | ||
85°C | 1,5 | 0 | 1 | 1,5 | 2 | 1,5 | 2 | 6 | ||
900C | 6 | |||||||||
95°C | 6 |
Schaumentwicklung in der Geschirrspülmaschine
Schaumdämpfer Umdrehungszahlen U/min | Tensid | D |
ABC | 31 | |
39 42 53 | 43 | |
60 56 61 | 56 | |
6 | 74 58 73 | |
21 | = C9C11-OxOaIkOhOl + 7Athylenoxid. | |
A = | = Blockpolymerisat aus | |
B = | 60% Propylenoxid und | |
40% Äthylenoxid, Molekulargewicht 3000. | ||
= Blockpolymerisat aus | ||
C = | 80% Propylenoxid und | |
20% Äthylenoxid, Molekulargewicht 2500. | ||
= CBH15-Oxoalkohol + l2Äthylenoxid. | ||
D = | Tabelle 9 | • |
Schaumentwicklung von Kationtensiden | ||
Schaumhöhe ml | ||
Schaumdämpfer 25" C | ||
— 1020 | ||
900 | ||
11 290 | ||
10 720 | ||
18 570 | ||
Schaumentwicklung in der Trommelwaschmaschine
Produkte nach DE-AS 1257338 und DE-PS 16 17 127
Beispiel
a |
a | I6°d | STP | a | a | a | b | C | d | 21 | 21 | e | f | g | |
Produki | tKonz. | Komplexbildner | 0 | ||||||||||||
1% | 04% | STP | 0 | 0,2% | 0,1% | 0,05% | 1% | 1% | 2% | 0,1% | 0,05% | 2% | 1% | 2% | |
Wasserhärte | 0 | 0 | |||||||||||||
I6°d | 0 | 0 | I6"d | 5°d | 5°d | I6"d | I6üd | I6°d | 5"d | 5°d | I6°d | 16 d | 16°d | ||
0 | 0 | ||||||||||||||
0 | 0 | STP | STP | STP | STP | STP | STP | STP | STP | STP | STP | STP | |||
25°C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
300C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
35°C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
400C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | ||
45°C | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | ||
50°C | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 2,5 | 3 | 0 | 0 | 0 | ||
55°C | 0 | 0,5 | 0 | 1,5 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 2 | 4 | 0 | 0 | 0 | ||
600C | 0 | 0,5 | 0,5 | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 4 | 0 | 0 | 0 | ||
65°C | 0 | 1,0 | 0,5 | 4 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 0,5 | ||
70°C | 0 | 0,5 | 5 | 4,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 0,5 | 0 | 0,5 | |||
75°C | 0,5 | 0,5 | 5 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 0,5 | 0 | 1,0 | |||
800C | 0,5 | 3 | 5 | 0,5 | 1 | 0,5 | 0 | 3,5 | 1 | 1 | 1 | ||||
85°C | 1 | 3 | 5 | 0,5 | 2 | 1 | 0 | 2,5 | 1,5 | 2 | 1,5 | ||||
90°C | 2 | 3 | 5 | 1 | 2,5 | 2 | 0 | 2 | 1,5 | 2,5 | 1,5 | ||||
95°C | 2,5 | 4 | 5 | 2 | 3 | 2,5 | 0,5 | 3,5 | 1,5 | 3,5 | 2 |
Tensid in allen Fällen: AOS = Alpha-Olefinsulfonat, STP = Pentanatriumtriphosphat.
Claims (1)
1. Verwendung von Melaminderivaten der Formel I
(ROCH2J2N N N(CH2OR)2
C C
Il I
N N
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