DE2709366A1 - Volumetrische praezisions-dosiermaschine fuer fluessige und pastenartige stoffe - Google Patents
Volumetrische praezisions-dosiermaschine fuer fluessige und pastenartige stoffeInfo
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- G01F11/021—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
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Description
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Patent- und Gebrauchsmusterhilf sanmeldung
der
betreffend
Volumetrische Präzisions-Dosiermaschine für flüssige
und pastenartige Stoffe
709836/0964
Die Erfindung betrifft eine volumetrische Präzisions-Doeier-■aschine
für flüssige und pastenartige Substanzen, zur Entnahme des su dosierenden Stoffs auch durch Fernbedienung bei
der die Ausflussgeschwindigkeit der volumenaässig dosierten Substanz regelbar ist und die mit der besagten Substanz in
Berührung kommenden Teile zwecks Reinigung schnell abmontierbar sind.
Bekannt sind komplizierte volumetrische Dosiermaschinen für groese Anlagen,die ausserordentlich kostspielig und für die
kleine handwerkliche Produktion nicht geeignet sind.
Die erfindungsgemässe Dosiermaschine ist dagegen sehr gut geeignet für die Terwendung in der mittleren Industrie, im
Handwerk und in der pharmazeutischen und chemischen Industrie, in Anbetracht ihrer Einfachheit, ihrer geringen Kosten und
der hohen Dosierungs-Präzision, die mit ihr erreichbar ist.
Ausserdem ist sie dazu geeignet aggressive Flüssigkeiten und pastenartige Substanzen su dosieren, mit der Möglichkeit,
schnell von einem su dosierenden Stoff sum anderen ohne Schwierigkeiten und ohne Zeitverlust überzugehen. Schlieeslich
wird sie durch nur einen einsigen pneumatischen Impuls betätigt, weshalb sie äusserst einfach ist·
Die erfindungsgemässe Dosiermaschine ist gekennzeichnet durch •ine TeTtiilVngira—pt mit einem Innenteil, der mittels einer
unter Druck stehenden Flüssigkeit axial verschiebbar ist, ferner durch einen Zylinder mit Steuerkolben mit verstell-
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barem Hub, der abwechselnd in eine und in die andere Richtung gedrückt wird, und zwar vorzugsweise mittels der gleichen
Flüssigkeit, die auch den Verteiler betätigt; ferner durch ein einstellbares Ventil, mittels dessen man den Zufluss der
auf den Kolben wirkenden Flüssigkeit mehr oder weniger stark drosseln kann, um die Dosierungsgeschwindigkeit zu verändern,
und schliesslich durch einen Zylinder mit Kolben, der die zu dosierende Substanz ansaugt und durch eine Ausflussleitung
nach aussen drückt.
Zum besseren Verständnis ist auf den beiliegenden Zeichnungen
eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Dosiermaschine
dargestellt, auf welche dieselbe jedoch nicht beschränkt ist. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht der vollständigen Dosiermaschine;
Figuren einen axialen Schnitt durch die Verteilungskammer der Dosiermaschine nach Figur 1 sowie durch den
Steuer-Kolben-Zylinder in seiner Stellung nach Beendigung des Ansaugens der zu dosierenden Substanz und
Figuren einen gleichen axialen Schnitt durch die Verteilungs-3a
u.3b hammer und den Steuer-Kolben-Zylinder, aber in der
Stellung nach Beendigung des Austritts der zu dosierenden Substanz*
Wie in Figur 1 gezeigt, umfasst die Dosiermaschine eine Verteilungskammer
1 , einen Steuer-Zylinder 3 mit Steuer-Kolben 4,
•inen Ansaug- und Auspress-Kolben-Zylinder 6 für das Ansaugen
und Auspressen der zu dosierenden Substanz, einen Trichter 40, in welchen die zu dosierende Substanz eingegeben wird, ein Betätigungspedal
12 und einen feineinstellbaren Anschlag 18, der
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die Einstellung des Volumens der in den Zylinder 6 anzusaugenden und dann aus diesem auszupressenden Substanz erlaubt.
Die Figuren 2a und 2b stellen, wie bereits erwähnt, den axialen
Schnitt der Verteilungskammer 1 der Dosiermaschine dar, und zwar in der Stellung der Beendigung der Ansaugung der zu dosierenden
Substanz.
Die Verteilungskammer umfasst den festen äueseren Teil 1 der
■it Leitungen 8, 39> 13» 20, 21, 24 versehen ist, ferner ein einstellbares
Ventil 5 und ein Innenteil 2, der axial mittels eines
unter Druck stehenden Fluidums, vorzugsweise Pressluft unter ca. 2 Atü, notfalls auch mittels einer Flüssigkeit, verschiebbar ist·
Die axiale Verschiebung des Innenteils 2 des Verteilers erfolgt mittels eines Sekundärkolbens 9$ der in der Kammer 10, 10', in
welche das oben besagte unter Druck stehenden Fluidum zuflieset, beweglich ist.
Anschliessend an den Verteiler 1, 2 ist der Steuer-Zylinder 3
■it dem Kolben 4 angeordnet, dessen Kolbenstange 7 axial durch den Verteiler 2 hindurchläuft und auf den Ansaug- und Ausdrück-Kolben-Zylinder
6 einwirkt, der die zu dosierende Substanz ansaugt und verdrängt.
Die Maschine funktioniert wie.folgt: Das komprimierte Fluidum
(Figur 2a) tritt bei 8 ein, durchläuft die Leitung 27 und gelangt zur Leitung 39* die zu dem durch das Pedal 12 (Figur 1)
betätigten Zweiwegventil 11 führt. Von diesem gelangt das Fluidum in die Leitung 13 und darauf in die Kammer 10, wobei es den
Sekundärkolben 9 von links nach rechts drückt. Die Bahn des Fluidums
ist durch Kreuzchen gekennzeichnet.
In dieser Stellung der Verteilungskammer flieset das unter Druck stehende Fluidum von der Leitung 27 über die Leitung 28
sub Ring 29, der in diesem Augenblick keinen Ausweg freigibt. Ausserdem flieset es in die Leitungen 24, 30, 31 (s. durch
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Punkte gekennzeichneten Verlauf), so dass es den Steuerkolben
4 von rechts nach links drückt, wodurch sich dieser vom Anschlag
33 abhebt, dessen Stellung durch den Dosierungs-Feineinstellzylinder
18 (Figur 1) bestimmt wird, der an einer an dem Zylinder 3 angebrachten Skalenteilung entlangläuft.
In der äussersten linken Stellung (Figuren 3a, 3b) ermöglicht eine in der Kolbenstange 7 (Figur 2b) befindliche Aushöhlung
den Abfluss des durch den Kolben 4 hinausgedrückten Fluidums über die Leitungen 19» 20, 21 und den Geräuschdämpfer 36.
Das einstellbare Ventil 5 drosselt mehr oder weniger den Austritt
des Fluidums nach aussen, wodurch die Geschwindigkeit der Verschiebung des Kolbens von rechts nach links und mithin
die Austrittsgeschwindigkeit der dosierten Substanz aus dem Zylinder 6 beeinflusst wird.
In der darauffolgenden Phase (Ansaugung der zu dosierenden Substanz) fliesst das Fluidum in die Kammer 10* des Sekundärkolbenzylinder
8 und in die Kammer 17 (Figur 3a) ein, wodurch das Ganze in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Alle Teile, aus denen der Verteiler besteht, sind vorzugsweise aus Aluminium oder oxydierten (eloxierten) Aluminiumlegierungen
hergestellt; die Dichtungsringe sind aus Teflon (Kohlenstoff-Tetrafluorid) und die Teile, aus denen der Dosierkolbenzylinder
6 besteht, aus nichtrostendem Stahl (INOX-Stahl). Auf diese Weise wird die Notwendigkeit einer Wartung
vermieden, während so auch aggressive, den INOX-Stahl nicht
angreifende Flüssigkeiten dosiert werden können, und schliesslich
kann so durch Abschrauben des Binges 37 der Zylinder 6 nebst zugehörigem Kolben schnell ausgebaut werden zwecks
Reinigung im Falle des Übergangs von einer zu dosierenden
Substanz zur anderen.
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Da die zu dosierende Substanz In den Dosierungszylinder 6
angesaugt wird und diesen binnen kürzester Zeit nach Beginn der Arbeit der Dosiermaschine vollständig ausfüllt, kommt
die Substanz nicht in Berührung mit dem Fluidum, so dass sie durch letzteres nicht verändert werden kann.
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Leerseite
Claims (6)
- Patent» (Schutz-) AnsprücheVolumetrische Präzisions-Dosiermaschine für flüssige und pastenartige Substanzen zur Entnahme der zu dosierenden Substanz auch durch Fernbedienung, bei der die Ausflussgeschwindigkeit der volumenmässig dosierten Substanz regelbar ist und die mit der zu dosierenden Substanz in Berührung kommenden Teile zwecks Reinigung schnell auswechselbar sind, gekennzeichnet durch eine Verteilungskammer (1, 2) mit durch Einwirkung eines unter Druck stehenden Fluidume axial verschiebbarem Innenteil (2), durch einen Steuer-Kolben-Zylinder (3» 4), in welchem der Kolben (4) mit einstellbarem Hub (Anschlag 33, Figur 3, und Zylinder 18, Figur 1) abwechselnd in eine und die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird, und zwar vorzugsweise mittels des gleichen Fluidums, das auch den Verteiler steuert; ferner durch ein einstellbares Ventil (5) zu mehr oder weniger starken Drosselung des Ausflusses des auf den Kolben zur Veränderung der Dosierungsgeschwindigkeit wirkenden Fluidums und echliesslich durch einen Ansaug- und Druck-Kolben-Zylinder (6) zum Ansaugen der su dosierenden Substanz (21) und deren Verdrängen durch die Auetrittsleitung (25).
- 2. Dosiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungskammer mit einem festen Teil (1) ▼ersehen ist, der feste Leitungen <J3, 13, 20, 21, 24, 39) für die Verteilung des Fluidums und einen zylindrischen Hohlraum aufweist, in demjaxial nach Art eines Kolbens der bewegliche Teil (2) hin- und herbewegbar ist, der709836/0964ORIGINALseinerseits mit den ergänzenden Verteilungsleitungen des Fluidums versehen ist, wobei der Steuerkolbenzylinder (3t 4) auf einer Seite der axialen Verlängerung des beweglichen Teils (2) des Verteilers und der Entnahme- und Ausstoss-Kolbenzylinder (6) auf der anderen Seite derselben angeordnet ist; wobei ferner die Kolbenstange (7) des den Ausetosskolben betätigenden Steuerkolbens (4) derart angeordnet ist, dass sie axial durch den beweglichen Teil (2) des Verteilers hindurchgeht.
- 3. Dosiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Steuerkolbens (4) mikrometrisch einstellbar ist mittels eines Anschlages (33)* der durch eine axial aufgeschraubte und an der Aussenseite eines mit Skaleneinteilung versehenen Zylinders (3) angeordnete Trommel (18) steuerbar ist.
- 4. Dosiermaschine nach Anspruch 2 oder 3$ dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil des Verteilers (1) mit einer Zuführungsleitung (8) des unter Druck stehenden Fluidums, einer Austrittsleitung (39) und einer Viedereintrittsleitung (13) des Fluidums versehen ist, wobei das Fluidum ein durch ein Pedal (12) gesteuertes Zweiwegeventil (11) durchmesst und in eine Kammer (10, 10') eintritt, in der ein axialbewegbarer Sekundärkolben (9) ait doppelter Wirkung für die Betätigung des beweglichen Teils (2) angeordnet ist, wobei der Kammer von der einen Seite (10) oder von der anderen Seite (10*) das unter Druck stehende Fluidum über das besagte Zweiwegeventil (11) zuführbar ist.709836/0964
- 5. Dosiermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsleitung (8) in einer Stellung des Verteilers das unter Druck stehende Fluidum über die miteinander in Verbindung stehenden Leitungen des Verteilers einer vorderen Kammer (17) des Steuerzylinders (3) zuleitet zu einer das Ansaugen der zu dosierenden Substanz im Ansaug- und Ausstoes-Zylinder (6) bewirkenden Verstellung des Kolbens (4) bis an den einstellbaren Anschlag (33) * während sie in einer anderen Stellung des Verteilers das unter Druck stehende Fluidum in die rückwärtige Kammer (17') des Steuerzylinders leitet, wodurch die vorderen Kammer (17) über miteinander in Verbindung stehende Leitungen (19« 20, 21) mit dem die Austrittsgeschwindigkeit des Fluiduffls und folglich die Austrittsgeschwindigkeit der dosierten Substanz regulierenden Ventil (5) sowie mit einem Geräuschdämpfer (36).
- 6. Dosiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (1, 2) und der Steuerkolbenzylinder (5« 4) aus Aluminium oder eloxierten Aluminiumlegierungen, die Dichtungen aus Teflon (Kohlenstoff-Tetrafluorid) und der Zylinder mit Kolben (6) für die Ansaugung aus INOZ-Stahl hergestellt sind, letzterer ist mittels eines Ringes (37), zwecks leichter Demontage zur Reinigung befestigt.709836/0964
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH287476A CH604135A5 (de) | 1976-03-05 | 1976-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709366A1 true DE2709366A1 (de) | 1977-09-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772709366 Withdrawn DE2709366A1 (de) | 1976-03-05 | 1977-03-03 | Volumetrische praezisions-dosiermaschine fuer fluessige und pastenartige stoffe |
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DE (1) | DE2709366A1 (de) |
FR (1) | FR2343230A1 (de) |
GR (1) | GR61411B (de) |
IT (1) | IT1076543B (de) |
-
1976
- 1976-03-05 CH CH287476A patent/CH604135A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-01-14 IT IT1932877A patent/IT1076543B/it active
- 1977-02-23 GR GR52832A patent/GR61411B/el unknown
- 1977-03-03 DE DE19772709366 patent/DE2709366A1/de not_active Withdrawn
- 1977-03-04 FR FR7706371A patent/FR2343230A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1076543B (it) | 1985-04-27 |
FR2343230B3 (de) | 1980-02-08 |
FR2343230A1 (fr) | 1977-09-30 |
GR61411B (en) | 1978-11-11 |
CH604135A5 (de) | 1978-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |