DE2708328A1 - Elektrisch einstellbarer rueckspiegel - Google Patents
Elektrisch einstellbarer rueckspiegelInfo
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Description
D-SOOO MÜNCHIN 4O. BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (OBB) 37 BS B3 · TELEX B2192OS ISAR D
POSTANSCHRIFT: D-SOOO MÜNCHEN «3. POSTFACH 7SO
München, 25. Februar 1977 M/18 082
MITSUI MINING &
SMELTING CO., LTD.
SMELTING CO., LTD.
1-1, 2-chome, Nihonbashi Muromachi, Chuo-ku
TOKIO / JAPAN
Die Erfindung betrifft einen elektrisch einstellbaren Rückspiegel,
bei welchem der Neigungswinkel des Spiegels elektrisch eingestellt werden kann.
Es ist eine ganze Anzahl von elektrisch einstellbaren Rückspiegeln
bekannt, bei denen die Neigung des Spiegels elektrisch eingestellt werden kann. Bei jedem dieser Rückspiegel, der zwei
Kippsysteme zur vertikalen bzw. horizontalen Neigung des Spiegels aufweist, erfolgt die Einstellung durch das Ankuppeln eines
Antriebsmotors wahlweise mit einem der Kippsysteme mit Hilfe einer elektrischen Kupplung und durch Umschalten des Motors
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auf Vor- oder Rücklauf nach Bedarf. Demzufolge wurde gewöhn- ; lieh ein Wechsel schalter für vier Bewegungen verwendet, um |
die elektrische Kupplung zu betätigen und die Drehrichtung |
des Motors umzuschalten. Für diese Art von elektrisch ein- ;
stellbaren Rückspiegeln war jedoch ein Grenzschalter erforder-! lieh, um ein mechanisches Anstoßen oder Auflaufen des Spiegels,
beim Erreichen der Grenzstellung der Kippbewegung zu ver- '.
hindern, ein Relais zum Stoppen des Motors ansprechend auf
die Betätigung des Grenzschalters, sowie andere HiIfseinrich- i tungen oder -schaltungen, wodurch die Vorrichtung einen ' komplizierten Aufbau erhielt, und mit höheren Herstellungskosten und ähnlichen Nachteilen behaftet wurde. Auch andere i Arten herkömmlicher elektrisch einstellbarer Rückspiegel sind ' von im wesentlichen ähnlichen Nachteilen wie eben erwähnt ' nicht frei.
die Betätigung des Grenzschalters, sowie andere HiIfseinrich- i tungen oder -schaltungen, wodurch die Vorrichtung einen ' komplizierten Aufbau erhielt, und mit höheren Herstellungskosten und ähnlichen Nachteilen behaftet wurde. Auch andere i Arten herkömmlicher elektrisch einstellbarer Rückspiegel sind ' von im wesentlichen ähnlichen Nachteilen wie eben erwähnt ' nicht frei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch '.
einstellbaren Rückspiegel zu schaffen, der in einer Stellung,
in welcher er im wesentlichen die gewünschte Neigungsrichtung ' hat, gestoppt werden kann allein durch Antreiben und Stoppen
einer einzigen elektrischen Antriebseinrichtung. :
in welcher er im wesentlichen die gewünschte Neigungsrichtung ' hat, gestoppt werden kann allein durch Antreiben und Stoppen
einer einzigen elektrischen Antriebseinrichtung. :
Diese Aufgabe wird gelöst durch den erfindungsgemäßen elek- j
trisch einstellbaren Rückspiegel, der eine Spiegelanordnung
mit einem Spiegel, welcher an deren zu dem Benutzer oder nach ■ rückwärts weisenden Fläche befestigt ist, eine erste Kippeinrichtung zum kontinuierlichen, hin- und hergehenden Kippen
der Spiegelanordnung oder der Spiegelfläche des Spiegels um ' eine erste Achse, eine zweite Kippeinrichtung zum kontinuier- j liehen hin- und hergehenden Kippen der Spiegelanordnung oder j der Spiegelfläche des Spiegels mit einer von der Frequenz ' der Kippbewegung der ersten Kippeinrichtung unterschiedlichen ! Frequenz um eine zweite, in einem Winkel zu der ersten Achse i
mit einem Spiegel, welcher an deren zu dem Benutzer oder nach ■ rückwärts weisenden Fläche befestigt ist, eine erste Kippeinrichtung zum kontinuierlichen, hin- und hergehenden Kippen
der Spiegelanordnung oder der Spiegelfläche des Spiegels um ' eine erste Achse, eine zweite Kippeinrichtung zum kontinuier- j liehen hin- und hergehenden Kippen der Spiegelanordnung oder j der Spiegelfläche des Spiegels mit einer von der Frequenz ' der Kippbewegung der ersten Kippeinrichtung unterschiedlichen ! Frequenz um eine zweite, in einem Winkel zu der ersten Achse i
stehende Achse, eine einzige elektrische Antriebseinrichtung ■
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zum gleichzeitigen Antreiben und Anhalten beider Kippeinrich- !
tungen und zum Stoppen des Spiegels in einer Stellung, in wel-;
eher er etwa die gewünschte Neigung hat, sowie eine Trag- ■
konstruktion, an welcher alle diese Einrichtungen montiert ' sind, aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen, elektrisch einstellbaren Rückspiegel
der vorstehend erwähnten Konstruktion wird der Spiegel durch eine einzige elektrische Antriebseinrichtung gleichzei- j
tig um die erste und die zweite Achse gekippt, so daß hierdurch der Vorteil erzielt wird, daß jegliche Hilfseinrichtungen
oder elektrischen Schaltungen, welche die Vorrichtung verkomplizieren würden, wegfallen können. Weder Kupplung noch
Wechsel schal ter sind zwischen der elektrischen Antriebseinrichtung und der Spiegelanordnung erforderlich, und der Spiegel
braucht, wenn er am Ende seiner Kippbewegung angelangt ist, nicht umgeschaltet und zurückbewegt zu werden, da beide
Kippeinrichtungen so konstruiert sind, daß sie kontinuierliche
hin- und hergehende Kippbewegungen ausführen können, wodurch beispielsweise Grenzschalter, Relais und Einrichtungen zur
Umschaltung der Richtung der Kippbewequng entbehrlich werden, j
Bei dem vorliegenden elektrisch einstellbaren Rückspiegel
führt die Spiegelanordnung ode1" der Spiegel bei Betätigung
der elektrischen Antriebseinrichtung Kippbewegungen mit zwei
unterschiedlichen Frequenzen aus. Demzufolge kehrt das Bildfeld
des Spiegels an die gleiche Stelle zurück, nachdem die rückwärtige Szenerie auf Bahnen, die sich mit den Kippzyklen
allmählich verändern, abgetastet wurde, so daß die Einstellung des Rückspiegels erfolgen kann, indem man die elektrische
Antriebseinrichtung stoppt, wenn der Spiegel das gewünschte Bildfeld erreicht hat. Wenn man eine Feineinstellung des
Bildfeldes vornehmen will oder nicht bis zur Beendigung eines Abtastzyklus warten will, dann kann man eine umschaltbare An-
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triebseinrichtung verwenden. In diesem Fall verwendet man wie üblich einen Umschaltmotor, beispielsweise mit Unter- (
wärtslauf, Rückwä'rtsl auf und Halt. I
neben der Kompaktheit der oben beschriebenen Konstruktion ,
die weiteren Vorteile, daß keine Stoßkräfte auf die bewegten
stellung der Kippbewegung gestoppt werden muß, wodurch Scha- '
dens- und Fehlerquellen ausgeschaltet werden, und daß der |
Spiegel sehr leicht eingestellt werden kann. j
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die ,
erste Kippeinrichtung einen etwa zylindrischen inneren Läufer
auf, der auf einer Mittelwelle drehbar gelagert ist, die in '
Richtung der Mittelachse des Rückspiegels von der Tragkonstruktion absteht, und der an seinem rückwärtigen Ende eine innere,
unter einem ersten bestimmten Winkel zu der zu der Mu.J-welle
rechtwinkligen Hauptebene geneigte Platte, sowie an
seinem vorderen Ende einen äußeren Zahnkranz trägt, während ;
die zweite Kippeinrichtung einen etwa zylindrischen äußeren i
Läufer aufweist, der an der Außenseite des inneren Läufers ; koaxial und drehbar zu diesem montiert ist, und der an seinem
rückwärtigen Ende eine äußere unter einem zweiten bestimmten ; Winkel gegen die Hauptebene geneigte Platte, sowie am vorderen
Ende einen inneren Zahnkranz trägt. Die Spiegelanordnung ist ,
mit dem rückwärtigen Endabschnitt der Mittelwelle über eine Vielzahl von Zugfedern, die zwischen ihr und der Tragkonstruk-
tion gespannt sind, sowie über ein Kipplager verbunden, und j
sie ist so konstruiert, daß sie ein Paar innerer Stützen und i
ein Paar äußerer Stützen aufweist, die um die erste bzw. die !
zweite Achse kippen, entsprechend der Drehstellung der beiden j
geneigten Platten, und die sich von jeweils zwei getrennten j
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Punkten in Richtung der ersten und zweiten Achse erstrecken i und die gegen die innere geneigte Platte bzw. die äußere j
geneigte Platte durch die Zugkraft der Zugfedern anliegen bzw. sich dagegen abstützen. Als elektrische Antriebseinrichtung
kann ein Zahnrad mit Außenverzahnung, das zwischen dem äußeren Zahnkranz an dem inneren Läufer und dem inneren Zahnkranz
an dem äußeren Läufer angeordnet ist und mit beiden Zahnkränzen gleichzeitig kämmt, zusammen mit einem Elektro- \
motor für den Antrieb dieses Zahnrades mit Außenverzahnung verwendet werden. Zweckmäßigerweise kann ein vorzugsweise
umschaltbarer Motor mit eingebauter Untersetzung als Elektromotor verwendet werden.
Bei der vorstehend erwähnten bevorzugten Ausführungsform wird die Spiegelanordnung um die erste und zweite Achse um nur
einen Radius, der von dem Kipplager ausgeht, gekippt. Bei dieser Konstruktion kann der Spalt zwischen der Spiegelanordnung
und dem Spiegelgehäuse, welches die Spiegelanordnung enthält bzw. aufnimmt, kleiner gehalten werden als bei bekannten
Vorrichtungen, bei welchen die Spiegelanordnung um einen größeren und einen kleineren Radius, die von unterschiedlichen
Punkten ausgehen, gekippt wird. Dadurch können weniger Fremdteile wie Staub von außen durch den Spalt in den Spiegel gelangen,
wodurch der vorliegende elektrisch einstellbare Rückspiegel leichter instand gehalten werden kann und seine
Lebensdauer verlängert wird.
Für den erfindungsgemäßen elektrisch einstellbaren Rückspiegel
gemäß der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind keine weiteren speziellen Einrichtungen erforderlich;
er kann daher einfach und leicht hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Diese zeigen in:
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M/18 082 - I -
Figur 1 eine Längsschnittansicht durch einen erfindungsgeraäßen
elektrisch einstellbaren Rückspiegel und
Figur 2 eine Schnittansicht des Rückspiegels der Figur 1 in
der Ebene A-A.
ι Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist eine Tragplatte 16 an Säulen 12, die sich von einem Spiegelgehäuse
10 erstrecken, mittels Schrauben 14 befestigt. Ein Endabschnitt 22 einer Mittelachse 20 ist eng in eine Bohrung
18 in der Tragplatte 16 gepaßt, und die Mittelachse 20 erstreckt sich rechtwinklig zu der Tragplatte 16. An dem entfernten
Ende der Mittelachse 20 ist eine etwa sphärische» Lagerfläche 24 ausgebildet, die einen Kippzapfen 35 lagert,
der in der Mitte einer Spiegelanordnung 26 vorgesehen ist, so daß ein Kipplager gebildet ist, in dem der Kippzapfen nach
allen Richtungen kippbar ist.
Die Spiegelanordnung 26 besteht aus einer Spiegelscheibe 28
und einer Montageplatte 30 für die Spiegelscheibe. An der Oberfläche der Montageplatte 30 für die Spiegelscheibe ist
die Spiegelscheibe 28 befestigt, während an ihrer Rückseite | der Kippzapfen 35 vorgesehen ist und sich etwa in rechtem
Winkel zur Montageplatte 30 erstreckt; ferner sind ein Paar von äußeren Stützen 32 und ein Paar von inneren Stützen 34
an der Rückseite der Montageplatte 30 vorgesehen. Die Spiegelanordnung 26 wird von vier Zugfedern 36 gegen die Tragplatte
16 gezogen, wobei die Zugfedern an Stellen des Umfangs der Spiegelanordnung 26 vorgesehen sind, und sie wird in ihrer
Mitte durch das Kipplager abgestützt.
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j M/18 082 - f - :
j i
.' m 4o- \
1 Zu beiden Seiten des Kippzapfens 35 ist je eine innere >
j Stütze 34 (Figur 1) angeordnet, die in einer Hauptrichtung i
j Ferner ist je eine äußere Stütze 32 (Figur 2) zu beiden j
j' Seiten des Kippzapfens 35 angeordnet, die in einer zweiten i
: Richtung gleichen Abstand von dem Kippzapfen 35 haben, wo- ;
' bei diese zweite Richtung in einem Winkel zu der ersten Rich-
j tung verläuft. Die inneren Stützen 34 sind näher an dem ■
' Kippzapfen 35 angeordnet als die äußeren Stützen 32. Bei I
der vorliegenden Ausführungsform stehen die beiden Richtungen
i rechtwinklig zueinander. Die erste Richtung fällt mit der
j vertikalen Richtung der Figur 1 zusammen, während die zweite
j tung rechtwinkligen Richtung zusammenfällt.
! Eine erste Kippeinrichtung oder ein innerer Läufer 38 ist
ι drehbar auf den Umfang der Mittelachse 20 aufgepaßt, und eine
I zweite Kippeinrichtung oder ein äußerer Läufer 40 ist drehbar auf dem Umfang des inneren Läufers 38 gelagert. Ein
äußerer Zahnkranz 42 ist einem Ende bzw. dem tragplattenseitigen (16) Ende des inneren Läufers 38 ausgebildet, während an seinem anderen Ende eine innere Taumelscheibe 44 ausgebildet ist, die unter einem ersten bestimmten Winkel bzw.
einem Winkel et zu der zu der Mittelachse rechtwinkligen Ebene
(im folgenden als Hauptebene bezeichnet) geneigt ist. Ein
innerer Zahnkranz 46 ist an einem Ende bzw. dem tragplattenseitigen (16) Ende des äußeren Läufers 40 ausgebildet, während an dessen anderem Ende eine äußere Taumelscheibe bzw.
äußere Taumel ringscheibe 48 vorgesehen ist, die unter einem
zweiten bestimmten Winkel bzw. einem Winkel ß zur Hauptebene
geneigt ist (Figur 2).
ι drehbar auf den Umfang der Mittelachse 20 aufgepaßt, und eine
I zweite Kippeinrichtung oder ein äußerer Läufer 40 ist drehbar auf dem Umfang des inneren Läufers 38 gelagert. Ein
äußerer Zahnkranz 42 ist einem Ende bzw. dem tragplattenseitigen (16) Ende des inneren Läufers 38 ausgebildet, während an seinem anderen Ende eine innere Taumelscheibe 44 ausgebildet ist, die unter einem ersten bestimmten Winkel bzw.
einem Winkel et zu der zu der Mittelachse rechtwinkligen Ebene
(im folgenden als Hauptebene bezeichnet) geneigt ist. Ein
innerer Zahnkranz 46 ist an einem Ende bzw. dem tragplattenseitigen (16) Ende des äußeren Läufers 40 ausgebildet, während an dessen anderem Ende eine äußere Taumelscheibe bzw.
äußere Taumel ringscheibe 48 vorgesehen ist, die unter einem
zweiten bestimmten Winkel bzw. einem Winkel ß zur Hauptebene
geneigt ist (Figur 2).
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M/18 082 - 9 -
ι Die Tragplatte 16 ist mit einem Motor 50 ausgerüstet, einem ;
Teil der elektrischen Antriebseinrichtung, sowie mit einem !
Untersetzungsgetriebe 51 mit einem Stirnzahnrad 52 an dessen j Abtriebswelle, welches sowohl mit dem äußeren Zahnkranz 42 j
als auch dem inneren Zahnkranz 46 kämmt. Der Motor 50 ist i ein mittels eines (nicht dargestellten) und an geeigneter
Stelle in den Armaturen angeordneten Umschaltschalters umschaltbarer
Motor. Dreht sich der Motor 50, dann rotieren der innere Läufer 38 und der äußere Läufer 40 mit voneinander j
unterschiedlichen Geschwindigkeiten in entgegengesetzter
Richtung und mit ihnen die innere Taumelscheibe 44 und die
äußere Taumelringscheibe 48 im gleichen Sinne. Der innere
Läufer 38 und der äußere Läufer 40 werden somit von dem Getriebe 42, 46, 52 gedreht. ;
Da die inneren Stützen 34 und die äußeren Stützen 32 von den Zugfedern 36 gegen die innere Taumelscheibe 44 bzw. die äußere
Taumelscheibe 48 gedruckt werden, führt die Spiegelanord- :
nung 26 und demzufolge die Spiegelscheibe 28 bei κο,.'-;οη i
der inneren Taumelscheibe 44 eine hin- und hergehende Be- ;
wegung um jeweils einen Winkel ß nach beiden Seiten oder j um insgesamt einen Winkel 2ß in vertikaler Richtung aus, wo- !
bei die gerade Linie, die sich quer durch die Mitte der j sphärischen Spitze oder Kuppe des Kippzapfens 35 erstreckt
oder die erste Achse I-I (Figur 2) die Mittelstellung markiert;
gleichzeitig führt die Spiegelanordnung bzw. Spiegelscheibe
eine hin- und hergehende Kippbewegung um jeweils einen Win- j kel<x nach beiden Seiten oder insgesamt einen Winkel 2* in :
Querrichtung aus, wobei die gerade Linie, die sich vertikal ; durch die Mitte der Kuppe des Kippzapfens 35 erstreckt oder '
die zweite Achse H-II (Figur 1) die Mittelstellung markiert. '
Der innere Läufer 38 und der äußere Läufer 40 bilden somit eine Kippeinrichtung für vertikales Kippen bzw. Kippen in (
Querrichtung. !
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M/18 082 - 9 -
In Figur 1 fallen die Querrichtung und die vertikale Richtung j im wesentlichen mit der horizontalen und vertikalen Richtung
beim praktischen Gebrauch des Rückspiegels zusammen. Die Spiegelscheibe 28 kann somit durch das in Querrichtung erfolgende
Kippen um die Hochachse und durch das in vertikaler Richtung erfolgende Kippen um die Querachse geschwenkt werden.
Da der innere Zahnkranz 46 mehr Zähne hat als der äußere Zahn-, kranz 42, ist die Geschwindigkeit des Kippens in Querrichtung :
der Spiegelanordnung 26 geringer als die des Kippens in vertikaler Richtung, und die Periode des Kippens in Querrichtung
ist langer als die des Kippens in vertikaler Richtung. Das Bildfeld der Spiegelscheibe 28 kann daher einen Abtastvorgang
ausführen über allmählich sich ändernde Bahnen in einem Bildfeldbereich entsprechend dem Bereich von +« und +Q0 , so daß
man ein Bildfeld erhalten kann, das dem gewünschten Bildfeld im wesentlichen entspricht, indem man den Motor 50 inmitten
seines Laufes stoppt, bevor das ursprüngliche Bildfeld wieder erreicht ist. Darüber hinaus läßt sich das dem gewünschten
Bildfeld im wesentlichen entsprechende Bildfeld bei einem Oberlaufen des gewünschten Bildfeldes schnell erreichen, indem
man dieses Oberlaufen durch Betätigung des Umschaltschalters korrigiert.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel des elektrisch
einstellbaren Rückspiegels beträgt die Zähnezahl des inneren
Zahnkranzes 46 zweiundachtzig, während die Zähnezahl des äußeren Zahnkranzes 42 achtundvierzig beträgt. In diesem Fall
kippt die Spiegelanordnung 41mal in Längsrichtung, während sie 26mal in Querrichtung kippt, wodurch eine Feineinstellung
möglich wird.
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M/18 082 - *θ~-
• '3.
Bei der vorliegend beschriebenen AusfUhrungsform bestehen
die Montageplatte 30 für die Spiegelscheibe, die Mittelachse
20, der innere Läufer 38, der äußere Läufer 40 und die Tragplatte 16 aus Kunststoff, was vorteilhaft zu einem schnellen
Anlaufen und Stoppen der Spiegelanordnung 26 durch Starten
und Stoppen des Motors 50 beiträgt, wegen der verringerten Trägheit der rotierenden Teile wie auch der Gewichtsverringerung
des Rückspiegels. Die vorstehend erwähnten Teile können
nach Bedarf auch aus Metall bestehen, während die rotierenden Teile durch Kugellager gelagert sein können, kann statt des
Kipplagers mit dem Kippzapfen 35 und der Lagerfläche 24 ein herkömmliches Universalgelenk verwendet werden, oder das
Lager kann so konstruiert sein, daß eine Nase mit sphärischer Lagerfläche von der Spiegelanordnung 26 vorsteht und eine
Stahlkugel zwischen die sphärische Lagerfläche der Nase und die Lagerfläche 24 der Mittelachse 20 gesetzt ist. Wenngleich
ferner bei der vorliegenden Ausführungsform ein Motor 50 mit Untersetzungsgetriebe 51 verwendet ist, so ist natürlich
auch die Kombination eines herkömmlichen Motors mit einem
speziell konstruierten Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt) einsetzbar· Ferner kann für den Antrieb des inneren
Läufers 38 und des äußeren Läufers 40 in entgegengesetzten Richtungen und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch
den Motor 50 anstatt des inneren Zahnkranzes 46, des äußeren Zahnkranzes 42 und des Stirnrades 52, wie sie oben beschrieben
wurden, auch efn in geeigneter Weise ausgelegtes Planetengetriebe zwischen dem Motor 50 und den Läufern 38 und 40
verwendet werden.
Eine Schutzhülle 54 wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, die aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material besteht,
kann gemeinsam mit der Spiegelanordnung 26 zur Abdeckung des inneren Mechanismus dienen, wobei die Spiegelanordnung 26
die öffnung der Schutzhülle verschließt, wodurch Regen,
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M/18 082 - JrT-
Wie oben beschrieben, ist für den erfindungsgemäßen elektrisch
einstellbaren Rückspiegel keine Kupplung für den Obergang von
dem Kippen in Querrichtung auf das Kippen in Längsrichtung (und umgekehrt) nötig, und man kann mit dem neuen Rückspiegel
mit großer Genauigkeit und in kurzer Zeit ein dem gewünschten Bildfeld entsprechendes Bildfeld erhalten, indem man einen
einzigen Motor anlaufen läßt und stoppt, wobei man die Dreh- : richtung nach Bedarf ändern kann. Ferner ist kein Anschlag
zur Begrenzung der Bewegung der Teile erforderlich, so daß
ein mit so einem Anschlag zusammenarbeitendes automatisches
Abschaltsystem für den Motor 50 ebenfalls entbehrlich ist, und der Betriebsschalter für den Motor kann ein einfacher
Dreistellungsschalter für Vorwärtslauf, Rückwärtslauf und
Halt des Motors sein. Es ergibt sich daher ein elektrisch einstellbarer Rückspiegel, der einfach konstruiert, leicht
zu bedienen, im wesentlichen störungsfrei und billig herstellbar ist.
Vorstehend wurde der Fall beschrieben, bei welchem die Spiegelscheibe
28 vertikal mit Hilfe der inneren Taumelscheibe
und in Querrichtung mit Hilfe der äußeren Taumelscheibe 48
kippt; diesbezüglich ist eine Variante möglich durch Versetzen
der Positionen der abstehenden inneren und äußeren Stützen 34 und 32 um einen Winkel von 90° um die Mittelachse
20 gegenüber dem in Figur 1 gezeigten Fall, so daß die Spiegelscheibe 28 vertikal mit Hilfe der äußeren Taumelscheibe
48 und in Querrichtung mit Hilfe der inneren Taumelscheibe ι 44 gekippt bzw. geschwenkt wird. In diesem Fall ist die
Kipperiode in vertikaler Richtung langer als die in der Querrichtung.
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M/18 082 - Vt -
Wenngleich ferner die vorstehend beschriebene Ausführungsform j den Fall beschreibt, bei welchem die erste und die zweite ;
Richtung rechtwinklig zueinander stehen, so muß dies nicht unbedingt so sein. Wenn die inneren Stützen 34 dann von der
inneren Taumelscheibe 44 beim Kippen der Spiegelanordnung 26
betätigt werden, dann erfolgt dieses Kippen derart, daß die die Mittelstellung markierende gerade Linie durch die Mitte
der Kuppe des Kippzapfens 35 und parallel zu der zweiten Richtung verläuft. Wenn die äußeren Stützen 32 von der äußeren
Taumelscheibe 48 zum Kippen der Spiegelanordnung 26 betätigt \
werden, dann erfolgt diese Kippbewegung derart, daß die die Mittelstellung markierende gerade Linie durch die Mitte der
Kuppe des Kippzapfens 35 und parallel zu der ersten Richtung verläuft. Bei dem vorliegenden elektrisch einstellbaren Rück- '
spiegel werden beide Läufer 38 und 40 simultan angetrieben, so daß die Spiegelanordnung 26 bzw. die Spiegelscheibe 28
gleichzeitig Kippbewegungen mit den beiden geraden Linien als Mittelstellungen ausführen, wodurch das Bildfeld der
Spiegelscheibe 28 den gesamten von dem Spiegel erfaßbaren Objektbereich abtasten kann. Demzufolge kann durch geeignetes
Starten und Stoppen des Motors 50 auch hier, wie schon bei !
der vorherigen Ausführungsform, ein dem gewünschten Bildfeld entsprechendes Bildfeld auf dem Spiegel eingestellt werden. :
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Claims (1)
- ! M/18 082PatentansprücheElektrisch einstellbarer Rückspiegel, bei welchem der j Neigungswinkel bzw. Blickwinkel des Spiegels elektrisch I eingestellt werden kann, gekennzeichnet durch eine Spie- ' gelanordnung (26), an deren zu dem Benutzer oder nach , rückwärts gewandter Fläche eine Spiegelscheibe (28) be- ' festigt ist, eine erste Kippeinrichtung (38) zum kontinuierlichen, hin- und hergehenden Kippen der Spiegelanordnung
(26) oder der Spiegelfläche der Spiegelscheibe (28) mit
einer ersten Achse als Mittelstellung, eine zweite Kippeinrichtung (40) zum kontinuierlichen, hin- und hergehenden Kippen der Spiegelanordnung (26) bzw. der Spiegelfläche der Spiegelscheibe (28) mit einer von der Frequenz
der Kippbewegung der ersten Kippeinrichtung (38) unterschiedlichen Frequenz und einer zweiten Achse, die in
einem Winkel zu der ersten Achse verläuft, als Mittelste"!-; lung, eine einzige elektrische Antriebseinrichtung (50
und 52) zum gleichzeitigen Antreiben und Anhalten beider
Kippeinrichtungen (38 und 40), um die Spiegelscheibe (28) ; in einer der gewünschten Richtung entsprechenden Stellung
zu stoppen, sowie durch eine Trageinrichtung (16), an i welcher die genannten Einrichtungen und Maschinenelemente ■ montiert sind.Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :die erste Kippeinrichtung einen etwa zylindrischen inne- : ren Läufer (38) aufweist, der drehbar auf einer Mittel- ; achse (20) gelagert ist, die von der Trageinrichtung (16)
in Richtung der Mittelachse des Rückspiegels vorsteht,
und der an seinem rückwärtigen Ende eine innere Taumelscheibe (44), die in einem ersten bestimmten Winkel zu I709835/0982
ORIGINAL INSPECTED• %■der zu der Mittelachse (20) rechtwinkligen Hauptebene angeordnet ist, und der an seinem vorderen Ende einen ' äußeren Zahnkranz (42) aufweist, und daß die zweite Kippeinrichtung einen etwa zylindrischen äußeren Läufer (40) aufweist, der auf der Außenseite des inneren Läufers (38) ] koaxial und drehbar zu diesem gelagert ist und an seinem rückwärtigen Ende eine äußere Taumelscheibe (48), die in einem zweiten bestimmten Winkel zu der Hauptebene angeordnet ist, sowie an seinem vorderen Ende einen inneren , Zahnkranz (46) aufweist.3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelanordnung (26) mit dem rückwärtigen Endbereich j der Mittelachse durch eine Anzahl von Zugfedern (36), : die zwischen ihr und der Trageinrichtung (16) gespannt sind, sowie durch ein Kipplager (24 und 35) verbunden ist und ein Paar innerer Stützen (34) und ein Paar äußerer Stützen (32) aufweist, um eine Kippbewegung mit der ersten, bzw. der zweiten Achse als Mittelstellungen in Abhängigkeit von den Drehstellungen der beiden Taumel scheiben (44 und 48) ausführen zu können, ^obei sich die Stützen ' von jeweils zwei in Richtung der ersten bzw. der zweiten i Achse im Abstand angeordneten Stellungen nach vorne er- ; strecken und durch die Kract der Zugfedern (36) in Kontakt mit der inneren Taumelscheibe (44) bzw. der äußeren Taumelscheibe (48) gehalten werden.4. Rückspiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Antriebseinrichtung ein Stirnzahnrad (52) aufweist, welches zwischen dem äußeren Zahnkranz(42) an dem inneren Läufer (38) und dem inneren Zahnkranz (46) an dem äußeren Läufer (40) angeordnet ist und gleichzeitig mit diesen beiden Zahnkränzen (42, 46) kämmt und709835/0982M/18 082 - *frdiese antreibt, und welches von einem Elektromotor (50) angetrieben wird.5. Rückspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß j Ϊ der Elektromotor (50) ein eingebautes Untersetzungsge- ' ! triebe (51) aufweist. ,6. Rückspiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (50) ein Umschaltmotor ist.Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (I-I) rechtwinklig zu der zweiten Achse (II-II) verläuft.93/V709835/0982
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