DE2708131A1

DE2708131A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberfuehren von papierbogenstapeln von einer produktionseinrichtung auf zwei verpackungseinrichtungen

Info

Publication number: DE2708131A1
Application number: DE19772708131
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl Ing Aykut
Original assignee: ECH Will GmbH and Co
Current assignee: ECH Will GmbH and Co
Priority date: 1977-02-25
Filing date: 1977-02-25
Publication date: 1978-08-31
Also published as: US4223777A; GB1599787A

Description

Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Will-Akte 37 - Hamburg, den 19. Februar 1977

Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Papierbogenstapeln von einer Produktionseinrichtung auf zwei Verpakkungseinrichtungen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen von Papierbogenstapeln von einer Produktionseinrichtung auf zwei Verpackungseinrichtungen, wobei am Ende der Produktionseinrichtung jeweils eine Reihe nebeneinanderliegender Papierbogenstapel gebildet wird.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum überführen von Papierbogenstapeln von einer Produktionseinrichtung auf zwei Verpackungseinrichtungen, mit einer Sammelstation zum Bilden einer Reihe von Papierbogenstapeln.

Bei mehrbahnigen Produktionsanlagen der papierverarbeitenden Industrie, auf denen bekanntlich durch kontinuierlich aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge, wie Längsschneiden und Querschneiden, Papierbogen bestimmten Formats erzeugt und an einer Sammelstation zu paketförmigen Stapeln zusammengestellt werden, konnten die Produktions- bzw. Papierbahngeschwindigkeit sowie die Schnittqualität erheblich gesteigert werden. Bei diesen gesteigerten Produktionsgeschwindigkeiten wurde der Ausschub der Papierbogenstapel aus einer Sammelstation und der Abtiansport zu Verpackungseinrichtungen zunehmend zum Engpaß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fördermittel zum Ausschieben und Überführen der Papierbogenstapel auf

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Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - WiH-Akte 37

nachgeordnete Verpackungseinrichtungen so auszubilden, daß einerseits eine Anpassung an die erhöhten Produktionsgeschwindigkeiten möglich ist und andererseits auch bei Ausfall der einen oder anderen Verpackungseinrichtung der gesamte Herstellungs- und Verpackungsprozeß nicht unterbrochen werden muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Papierbogenstapel einer Reihe auf zwei im wesentlichen parallele Bahnen zu den Verpackungseinrichtungen gefördert werden, wozu ein Teil der Papierbogenstapel der Reihe aufeinanderfolgend auf die eine Bahn und der andere Teil der Papierbogenstapel aufeinanderfolgend auf die andere Bahn überführt wird, daß die Papierbogenstapel auf beiden Bahnen jeweils mit einem Mittenabstand zueinander gefördert werden, der zumindest der doppelten Stapelbreite entspricht, und daß die Papierbogenstapel beider Bahnen um zumindest annähernd den halben Mittenabstand zueinander versetzt gefördert werden, daß bei Ausfall einer Verpackungseinrichtung die Papierbogenstapel von der dieser Verpackungseinrichtung zugeordneten Bahn auf die andere Bahn überführt werden, so daß auf dieser Bahn abwechselnd Papierbogenstapel der einen und anderen Bahn aufeinanderfolgen, wobei die Leistungen von Produktionseinrichtung und der einen Verpackungseinrichtung einander angepaßt werden. Unter "Stapelbreite" ist die Breite eines Papierbogenstapels zu versidien, in dessen Förder richtung gesehen.

Gemäß einem weiteren Vorschlag wird bei Ausfall einer Verpackungseinrichtung zweckmäßigerweise die Leistung der Produktionseinrichtung auf die Hälfte herabgesetzt.

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Stw.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - Will-Akte 37

Um bei Ausfall einer Verpackungseinrichtung den kontinuierlichen Förderfluß trotzdem zu erhalten, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Papierbogenstapel der der ausgefallenen Verpackungseinrichtung zugeordneten Bahn kontinuierlich aus ihrer Bahn abgelenkt und einer Vereinigungsstelle der anderen Bahn zugeführt werden.

Die Vorrichtung zum Ausführen des eingangs bezeichneten Verfahrens ist gekennzeichnet durch Fördermittel zum Auflösen und überführen der angesammelten Reihe von Papierbogenstapeln auf zwei im wesentlichen parallele Förderbahnen, denen Fördermittel zum Aufnehmen der Papierbogenstapel zugeordnet sind, die mit einem Mittenabstand aufeinanderfolgen, der zumindest der doppelten Breite eines Fördermittels entspricht, wobei die Fördermittel der beiden Förderbahnen zueinander um zumindest annähernd den halben Mittenabstand versetzt angeordnet sind, sowie Zweigbahnen für die Fördermittel, welche wechselseitig zu den Förderbahnen hingeführt sind.

Um die vorstehend bezeichnete Anordnung auf kleinem Raum unterzubringen, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß die Förderbahnen parallel und die Zweigbahnen im wesentlichen diagonal zwischen den Förderbahnen verlaufen.

Um die Papierbogenstapel beider Reihen einwandfrei nach Art des Reißverschlußprinzips vereinigen zu können, wird eine weitere Ausgestaltung vorgeschlagen, gemäß der die Zweigbahnen sich kreuzend angeordnet sind und der Kreuzungsbereich der Zweigbahnen sowie die Abzweigungsbereiche zwischen den Förderbahnen und den Zweigbahnen durch Weichen steuerbar sind.

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Stw.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - WiIl-Akte 37

Zweckmäßigerweise sind die Förderbahnen und die Zweigbahnen als Führungsschienen ausgebildet, die in der jeweiligen Vereinigungszone parallel verlaufende Schienenabschnitte aufweisen.

Ein definiertes Aufnehmen und Abstandhalten der Papierbogenstapel ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dann gewährleistet, wenn die Fördermittel als Paletten ausgebildet sind, welche aus einzelnen quer zur Förderrichtung verschiebbaren Stegen bestehen, die in den Führungsschienen geführt sind.

Eine einfache Lagerung und Führung der die Paletten bildenden Stege wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß den Fördermitteln zwei parallele Förderketten zugeordnet sind, die untereinander durch Stäbe verbunden sind, auf denen die Stege verschiebbar gelagert sind.

Um die Stege sicher zu führen und zu halten, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß jeweils ein Steg auf zwei Stäben gelagert ist.

Um die Stege leicht und ohne Verkantungen verschieben zu können, sind gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung zur Lagerung der Stege auf den Stäben ieweils zwei Lagerklötze vorgesehen, welche Führungsbohrungen für die Stäbe aufweisen und von denen ein Lagerklotz an seinem freien Ende eine Führungsrolle trägt, die in die Führungsschienen eingreift, wobei außerdem die Stege jeweils an ihrem äußeren Ende mit einer Führungsrolle versehen sind, was bewirkt, daß sich die Führungsrollen beim Ineinanderschachteln der Paletten in den Führungsschienen nicht gegenseitig behindern.

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Stv.: Formatschneider-zvei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - Will-Akte

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1

Figur 2 Figur 3 Figur 4

schematisch den Förderfluß von Papierbogenstapeln zvischen der Sammelstation einer Produktionsmaschine und den Verpackungseinrichtungen,

die Seitenansicht einer Verteilerstation zvischen zwei parallelen Förderbahnen, die Draufsicht auf die Verteilerstation gemäß Figur 2 und

einen Querschnitt durch die Verteilerstation nach der Linie IV-IV gemäß Figur in vergrößertem Maßstab.

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Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - WiIl-Akte 37

Gemäß Figur 1 bezeichnet 1 eine Sammelstation am Ende einer nicht veiter dargestellten Produktionsmaschine zum Herstellen von Papierbogen, welche in Form von Papierbogenstapeln 2 die Produktionsmaschine verlassen. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind acht solcher Papierbogenstapel 2 zu einer Reihe 3 zusammengestellt.

An die Sammelstation 1 schließen sich strichpunktiert dargestellte Fördermittel 4 an, welche mit Mitnehmerfingern versehen sind, die so geführt sind, daß die Reihe 3 von Papierbogenstapeln 2 in zvei Hälften aufgeteilt vird und die Papierbogenstapel 2 jeveils in gestaffelter Formation in zvei Reihen 7 und 8 abgefördert verden. An einer Umlenkstation 9 verden die Papierbogenstapel 2 der beiden Reihen 7 und 8 auf zvei quer zu den Fördermitteln 4 verlaufende, parallel zueinander angeordnete Förderbahnen 11 und 12 übergeben, denen Fördermittel 13 bzv. 14 gemäß Figur 4 zugeordnet sind, die im Verhältnis zu den Fördermitteln 4 so gesteuert sind, daß zvei Reihen 16 bzv. 17 von mit Lücken aufeinanderfolgenden Papierbogenstapeln 2 gebildet verden. Die Lücken zvischen den Papierbogenstapeln 2 bzv. zwischen den diese tragenden Fördermitteln 13 bzv. 14 sind dabei etvas größer als die Breite der Papierbogenstapel 2 bzv. der Fördermittel 13 bzv. 14 in deren Förderrichtung gesehen. Darüberhinaus sind die Lücken zvischen den Fördermitteln 13 bzv. 14 bzv. zvischen den Papierbogenstapeln 2 der beiden Förderbahnen 11 bzv. 12 derart versetzt zueinander, daß sich jeveils Lücken zvischen den Fördermitteln oder Papierbogenstapeln einer Förderbahn und Fördermittel der anderen Förderbahn gegenüberliegenden, d.h. die Papierbogenstapel 2 der beiden Reihen 16 und 17 verden um einen halben Takt versetzt zueinander gefördert. Auf ihrem veiteren Förderveg durchlaufen die beiden Reihen 16 und 17 von

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Stw.Pormatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - WiIl-Akte 37

Papierbogenstapeln 2 eine Vereinigungsstation 18, deren Aufbau und Wirkungsweise im weiteren anhand der Figuren 2 bis 4 noch näher erläutert wird.

Im normalen, ungestörten Produktionsablauf wird die Reihe 16 von Papierbogenstapeln 2 unter nochmaliger Umlenkung zu einer Verpackungsmaschine 19 und die Reihe 17 von Papierbogenstapeln 2 zu einer Verpackungsmaschine 21 geführt.

Nachfolgend wird der Aufbau der Vereinigungszone 18 anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert:

Gemäß Figur 3 sind die beiden Förderbahnen 11 und 12 als parallel zueinander verlaufende Führungsschienen 22 bzw. ausgebildet. Beide Förderbahnen 11 und 12 sind darüber hinaus wechselseitig durch Zweigbahnen 24 bzw. 26, ebenfalls in Form von Führungsschienen 27 bzw. 28, miteinander verbunden.

Die Führungsschienen 27 und 28 weisen zu diesem Zweck jeweils einen zwischen den Führungsschienen 21 und 23 diagonal verlaufenden Schienenabschnitt 29 bzw. 31 sowie stromabwärts jeweils einen zu den Führungsschienen 22 und 23 parallel verlaufenden Schienenabschnitt 32 bzw. 33 auf.

In den Abzweigungsbereichen 34 und 36 zwischen der Förderbahn 11 und der Zweigbahn 24 bzw. zwischen der Förderbahn 12 und der Zweigbahn 26 sind Weichen 37 bzw. 38 vorgesehen. Außerdem sind im Kreuzungsbereich 39 der beiden Zweigbahnen 24 und 26 zwei Weichen 41 und 42 angeordnet. Die Weichen 37, 38, 41 und 42 sind mittels eines auf nicht dargestellte Weise ansteuerbaren pneumatischen Zylinders 43 über ein strichpunktiert angedeutetes Hebelgestänge 44 betätigbar.

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Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - Will-Akte 37

Die den Förderbahnen 11 und 12 bzw. den Zveigbahnen 24 und 26 zugeordneten Fördermittel 13 bzw. 14 sind als Paletten ausgebildet, welche mittels durch Antriebsräder 46 angetriebenen, strichpunktiert angedeuteten Förderketten 47 bzw. 48 umlaufen. Die über Kettenräder 49 geführten Förderketten 47 und 48 sind durch einzelne in Figur 3 strichpunktiert angedeutete Stäbe 51 miteinander verbunden. Jeweils zwei solcher Stäbe 51 tragen einen Steg 52, von denen mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Stege 52, eine Palette 13 bzw. 14 bilden. Die Stege 52 sind einzeln auf den Stäben 51 quer zur Förderrichtung verschiebbar, wozu sie jeweils mit zwei Lagerklötzen 53 und 54 versehen sind, durch die die Stäbe 51 geführt sind und von denen jeweils der äußere Lagerklotz 54 an seinem freien Ende eine Führungsrolle 56 trägt, die in den Führungsschienen 22, 23, 27 und 28 der Förderbahnen 11, 12 bzw. der Zweigbahnen 24 und 26 geführt sind. Zum geführten Umlenken der Stege 51 am eingangs- und ausgangsseitigen Ende der Förderbahnen 11 und 12 sind auf den Achsen 57 der Kettenräder 49 Führungsscheiben 58 angeordnet.

Nachfolgend sei die Wirkungsweise der Vereinxgungsstation näher erläutert:

Wenn beide Verpackungsmaschinen 19 und 21 einwandfrei arbeiten, verden sie kontinuierlich über beide Förderbahnen 11 und 12 mit Papierbogenstapeln 2 versorgt, wobei die beiden Weichen 37 und 38 eine Stellung einnehmen, in der die Zweibahnen 24 und 26 gesperrt und die parallelen Förderbahnen 11 und 12 freigegeben sind. Als Folge eines Ausfalls der einen oder anderen Verpackungsmaschine 19 bzw. 21

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Stw.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - Vill-Akte 37

wird eine vom vorbeschriebenen Zustand abweichende Schaltstellung der Vereinigungsstation 18 bewirkt, wobei beispielhaft in den Figuren 1 und 3 der Ablauf in der Vereinigungsstation 18 dargestellt ist, der eintritt, wenn die Verpackungsmaschine 21 infolge irgendwelcher Stifrungen ausfällt.

Sowie die Packungsmaschine 21 ausfällt, wird durch Betätigen des pneumatischen Zylinders 43 über das Hebelgestänge 44 die Weiche 38 derart verstellt, daß die Förderbahn 12 gesperrt und die Zweigbahn 26 freigegeben wird, wobei die gegenüberliegende Förderbahn 11 weiterhin auf Durchlauf geschaltet und die zugehörige Zweigbahn 24 gesperrt bleibt. Gleichzeitig werden im Kreuzungsbereich 39 der beiden Zweigbahnen 24 und 26 die beiden Weichen 41 und 42 so verstellt, daß die Zweigbahn 26 auf Durchlauf geschaltet und die Zweigbahn 24 gesperrt wird. Die nunmehr in die Vereinigungsstation 18 einlaufenden Papierbogenstapel 2 der Reihe 16, welche fortlaufend von den Fördermitteln 4 auf die Paletten 13 übergeben werden, werden direkt über die freigegebene Förderbahn 11 zu der zugeordneten Verpackungsmaschine 19 durchgefördert. Die von den Paletten 14 übernommenen Papierbogenstapel 2 der anderen Reihe 17 werden aus ihrer ursprünglichen Förderbahn 12 abgelenkt, indem die Führungsrollen 56 der einzelnen Stege 52 durch die Weiche 38 in die Führungsschiene 28 der Zweigbahn 26 abgeleitet werden. Durch die separate Verschiebung der einzelnen Stege 52 der Paletten 14 auf den Stäben 51 ergibt sich eine gestaffelte Formation der Stege 5E. Hierbei schieben sich die Stege 52 quer zu ihrer Förderrichtung zunehmend in die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paletten 13 der Förderbahn 11, und sind beim Erreichen des parallel zur Förderbahn 11 verlaufenden Schiebenabschnittes 33 voll-

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Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Hamburg, den 18. Februar 1977 - Vill-Akte 37

ständig in die Reihe 16 der Fördedahn 11 eingefügt, so daß eine fortlaufende Reihe 16 von abwechselnd aufeinanderfolgenden Paletten 13 und 14 mit Papierbogenstapeln 2 beider Reihen 16 und 17 gebildet ist. Diese vereinigte Reihe 16 von Papierbogenstapeln 2 wird der laufenden Verpackungsmaschine 19 zugeführt, wobei gleichzeitig die Produktionsgeschwindigkeit der die Papierbogenstapel 2 an der Sammelstation 1 ausstoßenden Produktionsmaschine auf die Hälfte herabgesetzt wird.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Transportgeschwindigkeit der Papierbogenstapel beim Ausschieben aus der Sammelstation und beim Überführen auf die Verpackungsmaschinen auf die Hälfte reduziert wird, wobei gleichzeitig erreicht wird, daß beim Ausfall einer Verpackungsmaschine ohne Unterbrechung des kontinuierlichen Förderflusses der Papierbogenstapel diese weiterhin ohne Störung oder Stauung bei lediglich reduzierter Produktionsgeschwindigkeit verpackt werden können.

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Claims

E.CH. Will (GmbH & Co.) Postfach 10 66 09

2000 Hamburg 1

Ü7UÖ131

Hamburg, den 19. Februar 1977 Hf/Sch

Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Will-Akte 37

Patentansp rüche

Verfahren zum überführen von Papierbogenstapeln von er Produktionseinrichtung auf zwei Verpackungseinrichtungen, wobei am Ende der Produktionseinrichtung jeweils eine Reihe nebeneinanderliegender Papierbogenstapel gebildet vird, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbogenstapel einer Reihe auf zwei im wesentlichen parallele Bahnen zu den Verpackungseinrichtungen gefördert werden, wozu ein Teil der Papierbogenstapel der Reihe aufeinanderfolgend auf die eine Bahn und der andere Teil der Papierbogenstapel aufeinanderfolgend auf die andere Bahn überführt wird, daß die Papierbogenstapel auf beiden Bahnen jeweils mit einem Mittenabstand zueinander gefördert werden, der zumindest der doppelten Stapelbreite entspricht, und daß die Papierbogenstapel beider Bahnen um zumindest annähernd den halben Mittenabstand zueinander versetzt gefördert werden, daß bei Ausfall einer Verpackungseinrichtung die Papierbogenstapel von der dieser Verpackungseinrichtung zugeordneten Bahn auf die andere Bahn überführt werden, so daß auf dieser Bahn abwechselnd Papierbogenstapel der einen und anderen Bahn aufeinanderfolgen, wobei die Leistungen von Produktionseinrichtung und der einen Verpackungseinrichtung einander angepaßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Produktionseinrichtung auf die Hälfte herabgesetzt wird.

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2 7 Ü 8 131

Stv.: Formatschneider-zwei Packmaschinen-Diagonaltransport Will-Akte 37 - Hamburg, den 18. Februar 1977
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbogenstapel der der ausgefallenen Verpackungseinrichtung zugeordneten Bahn kontinuierlich aus ihrer Bahn abgelenkt und einer Vereinigungsstelle der anderen Bahn zugeführt werden.
4. Vorrichtung zum überführen von Papierbogenstapeln von einer Produktionseinrichtung auf zwei Verpackungseinrichtungen, mit einer Sammelstation zum Bilden einer Reihe von Papierbogenstapeln, gekennzeichnet durch Fördermittel (4, 6) zum Auflösen und überführen der angesammelten Reihe (3) von Papierbogenstapeln (2) auf zwei im wesentlichen parallele Förderbahnen (11, 12), denen Fördermittel (13 bzw. 14) zum Aufnehmen der Papierbogenstapel zugeordnet sind, die mit einem Mittenabstand aufeinanderfolgen, der zumindest der doppelten Breite eines Fördermittels entspricht, wobei die Fördermittel der beiden Förderbahnen zueinander um zumindest annähernd den halben Mittenabstand versetzt angeordnet sind, sowie Zweigbahnen (24, 26) für die Fördermittel (13 bzw. 14), welche wechselseitig zu den Förderbahnen hingeführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (11, 12) parallel und die Zweigbahnen (24, 26) im wesentlichen diagonal zwischen den Förderbahnen verlaufen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigbahnen (24, 26) sich kreuzend angeordnet sind und der Kreuzungsbereich (39) der Zweigbahnen sowie die Abzweigungsbereiche (34 bzw. 36) zwischen den Förderbahnen (11 bzw. 12) und den Zweigbahnen (24 bzw. 26) durch Weichen (41 und 42 bzw. 37 und 38) steuerbar sind.

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Stv.: Formatschneider-zvei Packmaschinen-Diagonaltransport WiIl-Akte 37 - Hamburg, den 18. Februar 1977
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (11 und 12) und Zweigbahnen (24 und 26) als Führungsschienen (22, 23'bzw. 27, 28) ausgebildet sind, die in der jeweiligen Vereinigungszone (18) paralIeIverlaufende Schienenabschnitte (32 bzw. 33) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (13, 14) als Paletten ausgebildet sind, welche aus einzelnen quer zur Förderrichtung verschiebbaren Stegen (52)bestehen, die in den Führungsschienen (22, 23, 27, 28) geführt sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Fördermitteln (13, 14) zwei paralMe Förderketten (47 bzw. 48) zugeordnet sind, die untereinander durch Stäbe (51) verbunden sind, auf denen die Stege (52) verschiebbar gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Steg (52) auf zwei Stäben (51) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Stege (52) auf den Stäben (51) jeweils zwei Lagerklötze (53, 54) vorgesehen sind, welche Führungsbohrungen für die Stäbe aufweisen und von denen ein Lagerklotz (54) an seinem freien Ende eine Führungsrolle (56) trägt, die in die Führungsschienen (22, 23, 27, 28) eingreift.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (52) jeweils an ihrem äußeren Ende mit einer Führungsrolle (56) versehen sind,

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