DE2707131C3 - Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln o.dgl

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DE2707131C3
DE2707131C3 DE2707131A DE2707131A DE2707131C3 DE 2707131 C3 DE2707131 C3 DE 2707131C3 DE 2707131 A DE2707131 A DE 2707131A DE 2707131 A DE2707131 A DE 2707131A DE 2707131 C3 DE2707131 C3 DE 2707131C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln oder dergl. durch Verdrillen eines Verschlußbandes, mit einer Einrichtung /um Zuführen und Abschneiden des Verschlußbandes, einer Einführßffnung für den Beutelhals, einer Fiinrichtung zum Umlegen des Verschlußbandes um den Beutelhals und einer Hinrichtung zum Verdrillen der um den Beutelhals gelegten Enden des Verschlußbandes.
Die Vorrichtung nach der Erfindung sol! dazu s !Verwendet Werden, die offenen iiridteile voniBeutelri, 'Säcken öder dergl., welche aus Papier, Rüristslöffiirrien, regenerierten Celluioseiilmen, MetallfoÜen usw. herge·' stellt sind, durch Wickeln und Verdrillen von band-, streifen* oder slrängäftigeh Vefschlußbänderri zuzubinden.
Eine große Verschiedenheit von Waren, wie z, B.
Brot, Gemüse und andere körnige, stückige oder klumpige Materialien, werden gegenwärtig in Beutel gefüllt, die ihrerseits aus den verschiedensten Materialien hergestellt sind, und die offenen Endteile der Beutel werden unter Verwendung von band- bzw. streifenartigen, mit Draht verstärkten Schnüren bzw. Strängen zugebunden, wobei diese Verschlußbänder um die offenen Enden der Beutel herumgelegt und dann zusammen verdrillt werden. In den konverüonellen
ίο Maschinen zur Ausführung dieser Vorgänge sind die Mechanismen kompliziert, und es werden oft fehlerhafte Vorgänge und Schwierigkeiten hervorgerufen, und zusätzlich haben die Maschinen ziemlich große Abmessungen, so daß sie einen großen Raum- bzw.
is Bodenflächenbedarf haben. Infolgedessen lassen sie sich vor allem nicht zufriedenstellend und leicht in kleinen Fabriken und Betrieben anwenden. Damgemäß ist es in hohem Maße erwünscht, eine handliche Bindeeinrichtung zur Verfugung zu haben, die transportierbar ist und einen einfachen Aufbau besitzt
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zwar aus der CH-PS 5 53 687 bekannt, sie ist jedoch kompliziert aufgebaut und besitzt insbesondere einen komplizierten Betätigungsmechanismus, der mehrere getrennte Pneumatikzylinder umfaßt deren Betätigung in entsprechender Aufeinanderfolge gesteuert werden muß, wobei es leicht zu Störungen kommen kann.
Im einzelnen wird in dieser bekannten Vorrichtung, wenn eine Bedienungsperson den Beutelhals in eine
öffnung an der Vorderseite der Vorrichtung einführt, vom Beutelhals em Auslösearm verschwenkt, der ein Luftventil betätigt wodurch ein erster Pneumatikzylinder so angesteuert wird, daß er die Einrichtung zum Umlegen des Verschlußbandes um den Beutelhals betätigt, die im wesentlichen aus einem Winkelhebel besteht, an dem sich die abgeschnittene Verschlußbandlänge befindet. Durch diesen Winkelhebel wiederum wird, wenn er die Position erreicht hat, in der das Verschlußband um den Beutelhals herumgelegt ist, ein Schwenkhebel betätigt, der das Ventil eines zweiten Pneumatikzylinders steuert, welcher die Einrichtung zum Verdrillen der um den Beutelhals gelegten Enden des Verschlußbandes betätigt. Schließlich wird, wenn der Beutel auf diese Weise verschlossen worden ist, indem die Enden 1es Verschlußbandes verdrillt worden sind, der Winkelhobel der Einrichtung zum Umlegen des Verschlußbandes um den Beutelhals in seine Ruhestellung zurückgtschwenkt. wobei jedoch dieses Zurückschwenken nicht dr.rch die Einrichtung zum Verdrillen des um den Beutelhals gelegten Endes des Verschlußbandes ausgelöst wird, sondern durch einen Luftströmungsregler in der Luftleitung, die zu dem Pneumatikzylinder der Einrichtung zum Umlegen des Verschlußbandes um den Beutelhals führt, wodurch die ohnehin schon relativ komplizierte Steuerung der Vorrichtung noch schwieriger beherrschbar wird, weil der erwähnte Winkelhebel unabhängig von einem Funktionieren der Einrichtung zum Verdrillen der um den Beutelhals gelegten Enden des Verschlußbandes nach einer vorbestimmten Zeitdauer in seine Ruhelage zurückverschwenkt wird, Schließlich wird durch das, Zurüek-
,iäschwenken dieses Winkelhebels über ein Luftventil ein s'dritter Prieümat'ikzyiinder angesteuert, welcher die
Einrichtung zum Zuführen Und Abschneiden des
Verschlußbandes betätigt
Die Vorrichtung nach der CH-PS 5 53 687 Wird also in komplizierter Weise gesteuert, so daß sie Verhältnismäßig sehr störungsanfällig ist, abgesehen davon, daß ihre
Herstellungskosten verhältnismäßig groß sind und sie zu ihrem Betrieb einer Druckluftquelle bedarf.
Aus der US-PS 32 42 633 ist es zwar weiterhin bei einer Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln oder dergL durch Verdrillen eines Verschlußbandes bekannt, das Verschlußband so in die Bahn des Beutelhalses zu legen, daß es von diesem mitgenommen und daß es nach dem Herumlegen um den Beutelhals verdrillt wird. Jedoch erfolgt das Verdrillen des Verschlußbandes durch eine in komplizierter Weise gesteuerte Verdril-Iungseinrichtung, deren Betätigung praktisch unabhängig von dem Beutelhals ist Wenn nämlich beispielsweise kein Beutelhals an den dafür vorgesehenen Anschlag gebracht wird, erfolgt trotzdem über eine Nockensteuerung eine Betätigung der Verdrillungseinrichtung, durch deren öffnung bereits das zu verdrillende Verschlußband verläuft, so daß das Verschlußband um die Verdrillungseinrichtung herumgewickelt wird, also eine nicht unbeträchtliche Betriebsstörung auftritt Außerdem ist auch die Vorrichtung nach der US-PS 32 42 633 lehr kompliziert und damit, abgesehen von ihrer vorgenannten speziellen Störungsanfälligkcit, ganz allgemeine störungsanfällig und zudem teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln oder dergl. durch Verdrillen eines Verschlußbandes zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat und frei von Schwierigkeiten ist sowie leicht und einfach im Betrieb ist, und die außerdem kostengünstig, leicht und einfach herstellbar und dauerhaft ist, so daß sie unter harten Benutzungsbedingungen und während langer Lebensdauer verwendet werden kann, ohne daß sie irgendwelche Schwierigkeiten hervorruft
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß die Einführöffnung für den Beutelhals in einen L-förmigen Führungsschlitz übergeht, längs der der Beutelhals verschiebbar ist und beim Eintritt in den ersten Schenkel des L-förmigen Führungsschlitzes eine von der Einrichtung zum Zuführen und Abschneiden des Verschlußbandes quer über die Einführöffnung zugeführte Verschlußbandlänge mitnimmt und dabei U-förmig biegt; und daß durch die Verschiebung des Beutelhalses längs des zweiten Schenkels des L-förmigen Führungsschlitzes die Einrichtung zum Verdrillen der um den Beutelhals liegenden En^en der Verschlußbandlänge rotierbar ist. um die Schenkel der Verschlußbandlänge miteinander zu verdrillen.
Bei dieser sehr einfach aufgebauten Vorrichtung wird nicht nur das Herumlegen der Verschlußbandlänge um den Beutelhals, sondern anschließend auch das Verdrillen der um den Beutelhah herumgelegten Enden des Verschlußbandes durch die Bewegung des Beutelhalses längs des L-förmigen Führungsschlitzes bewirkt Dadurch ergibt sich nicht nur ein einfacher Aufbau, sondern auch eine ausgezeichnete Betriebssicherheit. Außerdem ist die Vorrichtung kompakt und in ihrem Aufbau genügend einfach, und sie ist in der Lage, bei Verwendung von verfügbaren, mit Draht verstärkten Verschlußbändern die Beutel oder dergl. schnell und fest zuzubinden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ünteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel einer besonders bevorzugten Aüsführungsförm, die in der Zeichnung im Prinzip dargestellt ist, näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Aüsführungsbeispiels nach der Erfindung, wobei zur besseren Veranschaulichung der Erfindung Teile weggebrochen bzw. weggeschnitten sind;
F i g. 2 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verschlußbandes;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Hauptteile eines Verdrillungsmechanismus; und
F i g. 5(A), 5(B) und 5(C) schematische Darstellungen der Zustände bzw. Arbeitsphasen, die beim Verdrillen des Verschlußbandes auftreten.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist ein Paar von Seitenwänden 1, bestehend aus einer rechten und einer linken Seitenwand, aufrechtstehend zur Aufnahme des Mechanismus der Bindeeinrichtung vorgesehen. Führungsausnehmungen 4 zum Einsetzen der Welle 3' der Spule 3, die ein Versch'.ußband 2 trägt, sind schräg geneigt in die unteren Teile der Seitenwände 1 eingeschnitten, und zwar in der Nähe eines Endes der Seitenwänae. Die Führungsausnehmungen 4 sind schräg nach abwärts geneigt L-förmige Füin .jngsschlitze 5 zur Aufnahme des offenen Endteils eines Beutels sind in die oberen Mittelteile der Seitenwände 1 eingeschnitten. An den innersten bzw. tiefsten Enden der schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitze 5', die von den Führungsschlitzen 5 aus nach abwärts geneigt verlaufen, sind Öffnungen 6 ausgebildet die dazu dienen, das offene Endteil eines Beutels nach dem Verschließen zu entnehmen.
In dem Spalt Γ. der zwischen den beiden Seitenwänden 1 ausgebildet ist, ist ein Schieber 7 angebracht. Das vordere Mittelteil des Schiebers 7 ist mit zwei Fingerstücken 8 versehen, die durch die Seitenwände 1 nach außen herausragen und durch die schräggekröpften bzw. geneigten Schlitze 5' der Führungsschlitze 5 geführt werden. An dem Schieber 7 ist eine Feder 9 angebracht, die mit ihrem einen Ende an einer der beiden Seitenwände 1 befestigt ist. Weiterhin wird der Schieber 7 von Führungsrollen 10 an seinen oberen und unteren Rändern gehalten, so daß er parallel zu den vorerwähnten, schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitzen 5' frei verschiebbar ist bzw. frei gleiten kann.
Ein Führungsarm T ist an dem unteren, vorderen Rand bzw. an der unteren vorderen Kante des Schiebers 7 angebracht, und an diesem Führungfarm 7' i$t eine Zahnstange 11 angebracht, die zur Betätigung des Bandspeisemechanismus dient Zu diesem Zweck steht die Zahnstange 11 im Eingriff mit einem Ritzel 14, das seinerseits im Eingriff mit einem Zahnrad 13 einer Antriebsrolle 12' eines Paars von Band-Zuführungsrollen 12 steht; dieses Paar von Zuführungsrollen 12 umfaßt die Rollen 12' und 12", die an den oberen Teilen der Seitenwände 1 angebracht sind.
Mi1 dem Bezugszeichen 15 ist ein Verdrillungsmechanismus für das Verschlußband bezeichnet, der am oberen, vorderen Lnde des Schiebers 7 angebracht ist. Der Verdrillungsmechanismus 15 ist mit einem Ritzel 16 versehen, das an dem obersten Ende einer Welle 15' befestigt ist, und Hieses Ritzel 56 wird in Eingriff mit einer stationären Zahnstange W auf der Seitenwand 1 gebracht bzw. befindet sich in Eingriff mit dieser Zahnstange. Am unteren Ende der Welle 15' iit ein Paar Haken 17 zum Einfangen des Verschlußbandes angebracht. Die Haken 17 sind dicht oberhalb der schräggekröpften brvv. geneigten Schlitze 5' angeord^ net Mit 18 ist ein Band-Haltearm bezeichnet, der vor dem Verdrillungsmechanismus 15 auf der anderen Seite des Beutelöffnungs-Führungsschlitzes 5 angebracht ist.
Das untere Ende des Hälteafitis 18 ist drehbar am Führungsarm T des Schiebers 7 gelagert( und das unterste Ende des Haltearms 18 ist mit einem Eingriffsteil 18' versehen, das darin* wenn deP Schieber 7 bewegt wird, mit einer Steuerkurvenplatte 19 in Eingriff tritt, die unterhalb des Schiebers 7 angebracht ist. Der Haltearm 18 wird infolgedessen durch den Kontakt zwischen dem Eingriffsteil 18' und der SteUerkurvenplatte 19 verschwenkt. Die Steuerkurvenpiatte 19 ist mit einer gewissen Neigung in einer Position unterhalb des Schiebers 7 an einer Seitenwand 1 angebracht. Da die Neigung 19' nicht parallel zu der Bewegung des Schiebers 7 verläuft, wie Fig. 1 zeigt, nimmt die Neigung des Haltearms 18. während er in Fig. 1 nach rechts bewegt wird, allmählich ab, da er von der Kraft einer Rückführfeder 20 beaufschlagt ist, die in dem Sinn wirkt, daß sie das Eingriffsteil 18' während der Bewegung des Haltearms 18 in Kontakt mit der ben werden, dann Wird der Schieber 7 durch die Kräfi der Feder 9 in seine vorherige Einstellpositiori nach vorwärts bewegt (in F i g. 1 schräg aufwärts ftach links), Bei diesem Vorgang Wird das Hubnockenteil 22 durch
die Wirkung der Nocke 21, die auf dem Führungsarm T ausgebildet ist, nach aufwärts gestoßen, Und der bewegbare Hubschaft 24 wird von: dem Hubnockenleil· 22 ebenfalls nach aufwärts gestoßen. Infolgedessen wird das Schneidmesser 23 durch die Oberfläche des zugeführten Verschlußbandes 2 herausgestoßen, Wodurch eine vörbestirnrntei Länge des Bandes 2 abgeschnitten wird. Der Stoppmechanismus für die Vorwärtsbewegung des Schiebers 7 ist so ausgebildet, daß eine stationäre Führungsrolle· 10' in einem Führungsschlitz 32. der in dem Führungsarm T ausgebildet ist. aufgenommen ist, so daß sie den Schieber 7 anhält.
Wenn das offene Endteil 28 eines Beutels verschlos-
Ncigüfig 13' iiäii. EiFfc ijctauguiigSfrüCRu 21 Zum
Durchschneiden der Bindeschnur ist auf dem oberen Rand des an den Schieber 7 angrenzenden Teils des Führungsarms T ausgebildet, und die Betätigungsnocke 21 wird in Kontakt mit einem nach aufwärts gehenden Nockenfolgeteil 22 gebracht, das in seinem Endbereich drehbar an der Seitenwand 1 gelagert ist. Am oberen Ende dieses Nockenfolgestücks 22 ist das untere Ende eines nach aufwärts bewegbaren Schafts 24 eines Band-Schneidmessers 23 angeordnet. Dieses Schneidmesser 23 wird, geführt durch eine Führung 26, gegen die Kraft einer Feder 25, die an dem aufwärts bewegbaren Schaft 24 angeordnet ist, vertikal bewegt. Das mit dem Bezugszeichen 23' versehene Teil ist ein ortsfestes Messer bzw. Blatt, das mit dem vorerwähnten Schneidmesser 23 zusammenwirkt und das an der Seitenwand 1 angebracht ist Mit 27 sind V-förmige Führungsplatten zum Führen des Verschlußbandes bezeichnet, und diese Führungsplatten sind an der vorderen und der rückwärtigen Seite des Beutelöffnungs-Führungsschlitzes 5 angebracht.
Nachstehend sei nunmehr die Betriebsweise der Bindeeinrichtung nach der Erfindung näher erläutert:
Beim F.instellen bzw Anordnen Ηρς Versrhliißhandes 2, das eine Einlage aus Draht 2' aufweist (siehe F i g. 3), wird zunächst die Welle 3' einer Spule 3 mit dem Verschlußband 2 in die Führungsausnehmungen 4 eingesetzt Das Verschlußband 2 wird ausgezogen und zu der Führungsrolle 29 geführt dann wird es in ein Paar Führungsplatten 30, die horizontal in den oberen Teilen der Seitenwände 1 gehalten sind, eingeführt Das Verschlußband 2 wird weiter zu den Ausgaberollen 12', 12" geführt In diesem Stadium werden die Fingerstücke 8, die von den Seitenwänden 1 nach außen vorstehen und einstückig mit dem Schieber 7 sind, nach abwärts längs der schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitze 5' der Führungsschlitze 5 für eine Beutelöffnung gezogen, so daß der Schieber 7 zurückbewegt wird. Bei dieser Bewegung des Schiebers 7 wird das Ritzel 14, das sich im Eingriff mit der Zahnstange 11 am Ende des Führungsarms T befindet gedreht und die Antriebsrolle 12' der Ausgaberollen 12 wird durch den Eingriff von deren Zahnrad 13 mit dem Ritzel 14 ebenfalls gedreht Auf diese Weise wird Verschlußband 2 einer vorbestimmten Länge durch einen Hub des Schiebers mittels der Antriebsrolle 12' und der dieser gegenüber vorgesehenen Rolle 12" vorgeschoben, und das vordere Ende des Verschlußbandes 2 erreicht eine Halteplatte 31, wobei es durch den Emgangsteil des Führungsschlitzes 5 hindurchläuft Wenn die Fingerstücke 8 freigege-3C Il VTCIUCII 3UIl1 UClIIII TTIIU UIC3C3 \Jll CIIC LjIIU ICH iO zusammen mit dem zugeführten Verschlußband 2 von vorbestimmter Länge nach abwärts in die L-förmigen Führungsschlitze 5 gestoßen und längs der schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitze 5' bewegt, so daß das offene Endteil 28 in Kontakt mit den ebenen Flächen 8' der Fingerstücke 8 kommt, die senkrecht zu den gekröpften Schlitzen 5' verlaufen. Die Fingerstücke 8 werden zusammen mit dem Schieber 7 längs der gekröpfU'- Schlitze 5' zu deren tiefsten Enden zurückgezogen (d. h. in F i g. 1 schräg abwärts nach rechts).
Da das Ritzel 16 der Welle 15' des Verdrillungsmechanismus 15 in Eingriff mit der staäionären Zahnstange 11' steht, wird der Verdrillungsmechanismus 15, der am vorderen Rand des Schiebers 7 angebracht ist gedreht wenn der Schieber 7 nach rückwärts bewegt wird. Wenn der Verdrillungsmechanismus 15 gedreht wird, dann wird die eine Hälfte 2a des Verschlußbandes 2, das unter Ausbildung einer U-förmigen Gestalt durch die Beutelöffnung 28 herabgestoßen worden ist von dem Haken 17 ergriffen, der am untersten Ende des Verdrillungsmechanismus 15 angebracht ist Dann kommt es bei der Seitwärtsbeweeune des Schiebers 7 dazu, daß der Band-Haltearm 18 in Eingriff mit der Steuerkurvenplatte 19 unterhalb des Haltearms tritt und der Haltearm 18 wird infolgedessen zu dem Verdrillungsmechanismus hin verschwenkt Die verbleibende Hälfte 2b des Verschlußbandes 2 wird durch den Halterahmen 18", der am oberen Ende des Haltearms 18 befestigt ist, gehalten und zu dem Verdrillungsmechanismus 15 hin gedrückt Währenddessen kommt der andere Haken 17 herum und ergreift die Schnurh«nfte Ib. In diesem Stadium wird, wenn die Beutelöffnung 28 weiter durch die schräg gekröpften Schlitze 5' bewegt wird und der Schieber 7 längs der vollen Länge der gekröpften Schlitze 5' verschoben wird, der Verdrillungsmechanismus 15 weiter gedreht, so daß infolgedessen die Verschlußbandhälften 2a und 2b, die von den Haken 17 am unteren Ende des Verdrillungsmechanismus 15 ergriffen sind, mehrere Male auf der Beutelöffnung 28 miteinander verdrillt werden. Dieser Verdrillungsvorgang wird beendet, wenn das Band 2 zusammen mit der Beutelöffnung die tiefsten Enden der schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitze 5' erreicht Die Beutelöffnung 28 wird dann in eine Entnahmeöffnung 6 geführt die am unteren Ende der gekröpften Schlitze 5' ausgebildet ist
Nach dem obigen Vorgang wird die auf die Fingerstücke 8 ausgeübte Zugkraft beendet, so daß sich
der Schieber 7 infolge der Kraft der Feder 9 zurück in seihe ursprüngliche Pösiiion bewegt. Bei der Vorwärtsbewegung f,1es Schiebers 7 wird das Zahnrad 13 der Ausgaberollen |2, wie bereits ober erwähnti durch die Drehung des Ritzels 14, das im Eingriff mit der Zahnstange 11 steht, gedreht (in diesem Falle wird das Zähnfad 13 hur dann gedreht, wenn der Schieber 7 ■yoiwärtsbewe'gl wird, während es bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers 1 leerläuft}. Das Verschlußband 2, das zwischen den ÄUsgaberqHcn 12 liegt, wird infolgedessen für den nächsten Betriebsschritt um eine vorbestimmte Länge vorgeschoben. Wenn das Ritzel 14 das Ende der Zahnslange 11 erreicht, wird durch die Wirkung der Nocke 21 das Hubnockenteil 22 angehoben, so daß das Schneidmesser 23, das zwangsläufig mit dem Nockenteil 22 gekoppelt ist, ebenfalls angehoben wird. Infolgedessen wird das vorgeschobene Verschlußband 2 in einer vorbestimmten Linge abgeschnitten, und das abgeschnittene Stück liegt brückenartig über den Beutelöffnungs-Führungsschlitzen 5 für den nächsten Verschließvorgang bereit.
Währenddessen kann die zugebundene Beutelöffnung 28. die im vorhergehenden Betriebsschritt von der Enlnahmeöffnung 6 aufgenommen worden war, leicht dadurch entnommen werden, daß man sie von einer Seile der Seitenwand 1 aus wegzieht. Weiterhin ist mit dem Bezugszeichen 33 (siehe Fig. 1) ein Führungsschlitz für die Beutelöffnung 28 bezeichnet, der im mittleren Teil des Schiebers 7 ausgebildet und mit einem offenen Raum 33' gerade unterhalb der Haken 17 des Verdrillungsmechanismus 15 versehen ist.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist der Schieber, der vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, in dem Raum zwischen einem Paar von Seilenwänden vorgese^ hen, und die Finger-stücke, die an dem vorderen Rand des Schiebers ausgebildet sind, sind in den schräg ι gekröpften bzw. geheigten Schlitzen der Unförmigen Führungsschlitze angebracht. Außerdem ist der Schieb ber zwangsweise mit dem Vefdrillungsniechanismüs, den ÄusgaberoÜen und dem Schneidmesser gekoppelt, so daß der Schieber allein dadurch, daß man' eine
Hi zuzubindende Beulelöffnungin die BeutelÖffnungs^Führungsschlitze einführt und sie entlang der L-förmigen, schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitze stößt, zusammen mit der Beulelöffnung zwischen den beiden Seitenwänden seitlich nach unten bewegt wird; und die
ι '> Enden des Verschlußbandes, das in die Führungsschlitze eingeführt worden ist, werden durch mehrere Drehungen des Verdrillungsmechanismus automatisch miteinander verdrillt. Darüber hinaus kann bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers das Zuführen und Abschneiden des Bandes in einer vorbestimmten Länge automatisch für den Gebrauch beim nächsten Betriebsschritt durchgeführt werden. Infolgedessen ist die Handhabung der Verschlußvorrichtung sehr einfach und leicht, und zusätzlich hat die Vorrichtung einen einfachen Aufbau,
r> so daß das Auftreten von fehlerhaften Betätigungen bzw. Vorgängen, von Betriebsstörungen, Schwierigkeiten, und Beschädigungen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert werden kann. Schließlich bewirken die schräg gekröpften bzw. geneigten Schlitze
in der L-förmigen Führungsschlitze, daß die Gleitbewegung des Schiebers sanft mit einem Minimum an Kraft ausgeführt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
030 263/239

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln oder dergl. durch Verdrillen eines Verschlußbandes, mit einer Einrichtung zum Zuführen und Abschneiden des Verschlußbandes, einer Einführöffnung für den Beutelhals, einer Einrichtung zum Umlegen des Verschlußbandes um den Beutelhals und einer Einrichtung zum Verdrillen der um den Beutelhals gelegten Enden des Verschlußbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung für den Beutelhals (28) in einen L-förmigen Führungsschlitz (5,5') übergeht, längs dem der Beutelhals (28) verschiebbar ist und beim Eintritt in den ersten Schenkel (5) des L-förmigen Führungsschlitzes (5,5') eine von der Einrichtung (11 — 14; 21—26) zum Zuführen und Abschneiden des Verschlußbandes (2) quer über die Einführöffnung zugeführte Verschlußbandlänge (2) mitnimmt und dabei U-förmig biegt; und daß rinrch die Verschiebung des Beutelhalses längs des zweiten Schenkels (5') des L-förmigen Führungsschlitzes (5, 5') die Einrichtung (15—17) zum Verdrillen der um den Beutelhals (28) liegenden Enden der Verschlußbandlänge (2) rotierbar ist, um die Schenkel der Verschlußbandlänge (2) miteinander zu verdrillen.
2. Vorrichtung nach Ansprach I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15—17) zum Verdrillen der Verschlußbandlänge (2) an einem Schieber (7) angebracht und ihre Drehung mit der Verschiebebewegung des Schiebers (7) gekoppelt ist, der seinerseits iiurch den Beutelhals (28) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnstangena' -,chnitt (11) und eine Nocke (21) im vorderen Teil (7') des Schiebers (7) vorgesehen sind, wobei ersterer mit einer Ausgaberolle (12) für das Verschlußband (2) und letztere mit einem Schneidmesser (23) zum Abschneiden der Verschlußbandlänge (2') gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Einrichtung zum Verdrillen der Verschlußbandlänge mit Haken zum Einfangen der letzteri.ii versehen ist. und die Haken (17) entgegengesetzt an beiden Seiten des untersten Endes einer Drehwelle befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle zu ihrer Drehung an eine stationäre Zahnstange (11') angekoppelt ist.
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