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Verfahren zum Verlegen einer oberhalb des Liegenden ange-
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ordneten Umlenkstation und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
im untertägigen Grubenbetrieb Stand der Technik Bei seilbetriebenen Einschienenhängebahnen
ist es im untertägigen Grubenbetrieb bekannt, die Zug- und Leerseilführung auf einer
Seite der Fahrschiene vorzusehen.
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Die Umlenkrolle der T!mlenkstation wird in diesem Fall an einer Tragkatze
hängend unter der Fahrschiene am Streckenausbau abgespannt. Nachteilig ist hierbei,
daß die die Schiene kreuzenden Trümer des Seiles eine volle Ausnutzung der Schienenstrecke
verhindern, so daß die mit der Einschienenhängebahn herangeförderten Materialien
in großem Abstand von der Ortsbrust der Strecke abgeladen und von hier aus mühsam
bis zum Einsatzort weiter transportiert werden müssen.
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Darüberhinaus miissen auch die Umkehrstation mit deren Abspannung
und eine ggf. vorgesehene Lastausgleichsvorrichtung, über die die Umkehrstation
abgespannt ist, von Hand einzeln ausgebaut und deren Teile entsprechend dem Vortrieb
der Strecke weiter transportiert und an der neuen Einbaustelle erneut unter das
Hangende gebracht und hier eingebaut bzw. verspannt werden. Bei den rauhen Arbeitsbedingungen
des untertägigen Grubenbetriebs kommt es häufig vor, daß die Einzelteile der Umkehrstation,
deren Abspnnstation und die Lastausgleichsvorrichtung nach Lösen der vorgesehenen
Verankerungen einfach auf das Liegende fallengelassen werden, um diese Teile von
dort aus weiter zu transportieren. Dabei kommt es oftmals nicht nur zu erheblichen
Beschädigungen, sondern auch zu Verschmutzungen der Seilrollen und deren Führungen,
so daß Betriebsstörungen auftreten können.
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Aufgabe Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu schaffen, das einen problemlosen Transport beim Verlegen der Teile der Umkehrstation,
deren Abspannung und einer ggf. vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung ermöglicht.
Dabei soll eine Beschädigung dieser Vorrichtungsteile beim Verlegen und Wiedereinbauen
weitgehend ausgeschlossen sein. Schließlich sollen sich die Umkehrstation, deren
Abspannung und eine ggf. vorgesehene Lastausgleichsvorrichtung so einbauen lassen,
daß eine erheblich größere Ausnutzung der Fahrschienenstrecke in Richtung auf die
Ortsbrust der Strecke hin möglich ist.
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Darüberhinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch eine
Vorrichtung zum vorteilhaften Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen.
Die Vorrichtung sol l robust und den rauhen Bedingungen im untertägigen Grubenbetrieb
angepaßt sein.
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Lösung der die Verfahrensweise ansprechenden Aufgabe
Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
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Einige Vorteile Dadurch, daß bei der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die Umkehrstation bzw. die Seilrolle, deren Abspannung bzw. Abspannstation
und eine ggf. vorgesehene T,astausgleichsvorrichtung im erheblichen Abstand seitlich
neben der Fahrschiene der Einschienenhängebahn eingebaut werden, ist es zunächst
möglich, mit den üblicherweise bei Einschienenhängebahnen vorgesehenen Transportbehältern
an der Umkehrstation mit deren Umlenkrolle, an der Abspannung bzw. der Abspannstation
und einer ggf.
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vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung in Richtung auf das Streckenende
vorbeizufahren, so daß die von den Transportbehältern befahrbare, seilbetriebene
Fahrstrecke außerordentlich vergrößert wird. Dadurch ist es möglich, die in den
Transportbehältern der Einschienenhängebahn befindlichen Materialien an der Umlenkrolle,
der Abspannstation und einer ggf. vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung vorbei
zu transportieren, so daß diese Materialien im nahen Bereich ihrer Verwendungsstelle
ausgeladen werden können. Während man bei dem Verfahren nach dem Stand der Technik
nach verhältnismäßig kurzen Wegen die Umkehrstation oder dergleichen in umständlicher
Weise aus-und wieder einbauen mußte, ist es bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ohne weiteres möglich, den Abstand zwischen der alten Einbaustelle der
Umlenkstation, deren Abspannung und einer ggf. vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung
und der neuen Einbaustelle ganz erheblich zu vergrößern. Der Abstand zwischen der
alten und neuen Einbaustelle kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
beispielsweise zwei bis zehnmal so groß sein wie bei Anwendung des vorbekannten
Verfahrens.
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So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, den Abstand zwischen
der alten Einbaustelle der Umlenkrolle od. dgl.
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und der neuen Einbaustelle etwa 60 bis etwa 160 m zu wählen.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Umkehrstation mit der
Umlenkrolle, deren Abspannung und eine ggf. vorgesehene Lastausgleichsvorrichtung
verhältnismäßig leicht und sicher zu der neuen Einbaustelle im Höhenbereich der
Fahrschiene der Einschienenhängebahn transportiert werden können, und zwar ohne
daß es erforderlich ist, diese Teile zunächst auf das Liegende abzusetzen oder gar
auf das Liegende im freien Fall herunterfallen zu lassen.
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Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es somit auch möglich,
die einzelnen Teile der Umkehrstation, deren Abspannung und eine ggf. vorgesehene
Lastausgleichsvorrichtung auch bei deren Verlegung schonend zu behandeln.
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Die Vorrichtungsteile werden bei ihrem Verlegen und Einbauen nicht
in überflüssiger Weise verschmutzt.
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Weitere Ansprüche Bei Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 2 lassen
sich die Umlenkstation mit deren Umlenkrolle, die Abspannungen und eine ggf. vorhandene
Lastausgleichsvorrichtung auf kürzestem Weg zur Fahrschiene der Einschienenhängebahn
bringen, wo in der Regel der größte freie Streckenquerschnitt zum Weitertransport
der betreffenden Vorrichtungen zur Verfügung steht.
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Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des Verfahrens nach en Anspruch
3 und 4,weil hierbei die Vorrichtung/an der Fahrschiene der Einschienenhängebahn
geführt und von der Fahrschiene auch getragen werden. Deshalb sind keine besonderen
Hubvorrichtungen notwendig, um das Transportieren der einzelnen Vorrichtungen zu
bewerkstelligen. Außerdem wird das Bedienungspersonal gezwungen, alle Bewegungen
etwa im Höhenbereich der Fahrschiene durchzuführen, so daß Heb- und Senkbewegungen
beim Ein- und Ausbauen der
Vorrichtungen nicht mehr erforderlich
sind. Auf jeden Fall wird vermieden, daß Vorrichtungen oder deren Teile, beispielsweise
die Umlenkrolle, beim Verlegen auf das Liegende fallen und von hier aus weiter transportiert
werden müssen.
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Lösung der Aufgabe Hinsichtlich der zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens bestimmten Vorrichtung.
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Dieser Aufgabenteil wird durch die im Anspruch 5 beschriebenen Merkmale
gelöst.
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Einige Vorteile Dadurch, daß der Umlenkstation eine Zwangsführung
zugeordnet ist, lassen sich die Umlenkstation mit ihrer Umlenkrolle und die Abspannmittel
der Umlenkstation im Höhenbereich der Fahrschiene zwangsgeführt auf die Fahrschiene
zu bewegen. Selbst wenn das Lösen der Abspannmittel nicht fachmännisch geschehen
sollte, ist ein Herunterfallen der Umlenkstation auf das Liegende nicht mehr möglich.
Dies ist auch dann nicht möglich, wenn die Umlenkstation od. dgl. entlang der Fahrschiene
bewegt wird, da diese selbst als Zwangsführung beim Verlegen der Vorrichtungsteile
dient.
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Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Vorrichtung gemäß
der Erfindung einen seitlichen Einbau der gesamten Umlenkstation für das Zugmittel
einschließlich deren Umlenkrolle, der Abspannstation usw. ermöglicht, derart, daß
in Einbaulage dieser Teile übliche Transportbehälter einer Einschienenhängebahn
an diesen Vorrichtungsteilen vorbeigefahren werden können. Dadurch wird der seilbetriebene
Fahrstreckenbereich der Einschienenhängebahn ganz erheblich erweitert. Infolgedessen
ermöglicht die
erfindungsgemäße Vorrichtung eine Fahrstrecke, die
in Richtung auf die Ortsbrust der Strecke um ein außerordentlich größeres Maß weiterreicht
als dies bei dem zum Stande der Technik zählenden Vorrichtungen der Fall ist.
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Die vorgeschlagenen Zwangsführungen lassen sich derart robust gestalten,
daß sie allen im untertägigen Grubenbetrieb auftretenden, erheblichen Beanspruchungen
standhalten, andererseits aber nicht durch Gesteinsbrocken, Feuchtigkeit oder sonstige
Ablagerungen unbrauchbar werden können. Vielmehr lassen sich diese Zwangsführungen
so gestalten, daß sie praktisch keinerlei Wartung bedürfen und zu allen Zeitpunkten
voll einsatzfähig sind. Ein Versagen dieser Zwangsführungen ist somit ausgeschlossen.
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Weitere Ansprüche Bei Ausgestaltung nach Anspruch 6 läßt sich auch
eine ggf. vorgesehene Lastausgleichsvorrichtung problemlos und schnell verlegen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung der Vorrichtung ermöglicht es,
auch unter den schwierigsten Bedingungen im untertägigen Grubenbetrieb die schwersten
Lastausgleichsvorrichtungen sicher und schnell zu verlegen, ohne daß hierbei eine
Personengefährdung eintritt. Auch die Einzelteile der Lastausgleichsvorrichtung
braucht nicht mehr in überflüssiger Weise vom Hangenden auf das Liegende gestellt,
weiter transportiert und erneut hochgehoben zu werden.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 7.
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Die Zwangsflhrungen nach Anspruch 8 lassen sich in einfacher Weise
aus ohnehin vorhandenen Profilträgern, beispielsweise auch aus Endstücken einer
Fahrschiene einer Einschienenhängebahn fertigen. Eine teure Spezialanfertigung
ist
somit nicht erforderlich. Im übrigen sind diese Zwangs führungen sehr robust und
ermöglichen bei verhältnismäßig geringen Querschnittsabmessungen auch das Verlegen
sämtlichen Zubehörs gleichzeitig mit der zu verlegenden Vorrichtung. Es können somit
in einem Arbeitsgang Abspannseile und/oder Ketten, mit denen z. B. die Umkehrstation
am Ausbau abgespannt wird, mit verlegt werden. Dadurch ergeben sich kurze Demontage-
und Einbauzeiten.
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Die Anordnung der Zwangs führungen oberhalb der Fahrschiene schafft
freien Raum, so daß praktisch keine störenden Verringerungen des Streckenquerschnittes
in Kauf genommen zu werden brauchen.
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Die Vorrichtungen nach den Ansprüchen 11 und 12 ergeben eine kompakte
Bauweise.
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Bei Ausgestaltung nach Anspruch 13 ist ein unbeabsichtigtes Abgleiten
der Umkehrstation od. dgl. von der Jeweils zugeordneten Zwangsführung nach beiden
Seiten hin ausgeschlossen. Auf der einen Seite verhindert dies der Endanschlag,
der z. B. als auf den Steg der Zwangsführung aufgeschweißter Blechlappen oder dergleichen
ausgebildet sein kann, am anderen Ende der Zwangsführung schließt ein solches unbeabsichtigtes
Abgleiten die Fahrschiene der Einschienenhängebahn aus.
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Die Vorrichtung nach Anspruch 14 ermöglicht ein leichtes Verfahren
der Umkehrstation bzw. einer ggf. vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung beim Ein-
und Ausbauen. Da die Traglaufkatze in der Regel über Rollen oder Klauen auf der
betreffenden Zwangsführung gelagert sein wird, läßt sich ein Verschieben der betreffenden
Vorrichtung von einer einzigen Person vornehmen. Auch das Verlegen dieser Vorrichtungsteile
kann ggf. nur von einer Person durchgeführt werden, was sich entsprechend kostengünstig
auswirkt.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 15. Hierdurch
ist es möglich, die Traglaufkatze mit der daran hängenden Umkehrstation und deren
Abspannstation od. dgl. zu der Fahrschiene der Einschienenhängebahn zu transportieren,
um diese Vorrichtungsteile an der Fahrschiene entlang weiter zu transportieren.
Die sich parallel zur Fahrschiene erstreckende Spannschiene, an der die Umkehrstation
od. dgl. über Klauen oder Rollen aufgehängt ist, trägt die Umkehrstation, eine Lastausgleichsvorrichtung
od. dgl. noch über einen gewissen Wegbereich oder stellt eine zusätzliche Sicherung
dar, bis die Klauen oder Rollen von der Spannschiene abgezogen werden und die Umkehrstation
od. dgl. nur noch von der Fahrschiene der Einschienenhängebahn getragen ist. Im
Bereich der neuen Einbaustelle werden dann die Klauen oder Rollen auf eine dort
ebenfalls im Bereich neben die Fahrschiene hingefahrene Spannschiene aufgeschoben,
woraufhin die Traglaufkatze mit der daran hängenden Spannschiene und der darunter
hängenden Umkehrstation od. dgl. seitlich von der Fahrschiene weggefahren und zur
neuen Einbaustelle verschoben wird.
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Bei Ausgestaltung nach Anspruch 18 ergibt eine besonders einfache
Konstruktion, die eine leichte Handhabung beim Verlegen der Umkehrstation od. dgl.
ermöglicht.
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Die Ausführungsform nach Anspruch 19 läßt sich mit wenigen Einzelteilen
verwirklichen. Bereits gebaute bzw. vorhandene Umkehrstationen können ggf. weiter
verwendet werden. Diese Konstruktionen können in einfacher Weise gemäß der Erfindung
ergänzt und dann im Rahmen einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung mit
besonderem Vorteil angewendet werden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Streckenverlauf im untertägigen
Grubenbetrieb, in der Draufsicht, mit in den einzelnen Strecken verschieden eingebauten
Umlenkrollen; Fig. 2 eine Ausführungsform im betriebsbereitem Zustand mit über die
Abspannstation hinausgezogenem Transportbehälter einer Einschienenhängebahn, in
der Draufsicht, teils abgebrochen; Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in größerem
Maßstab; Fig. 4 eine Ansicht etwa entsprechend Fig. 3, wobei allerdings die Umkehrstation
aus ihrer Einbaustellung neben die Fahrschiene einer Einschienenhängebahn verfahren
worden ist; Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4, wobei allerdings die Umkehrstation
bereits von einer Spannschiene abgezogen ist und von den unteren Flanschen einer
Fahrschiene einer Einschienenhängebahn getragen wird; Fig. 6 eine teilweise Draufsicht
auf eine Strecke, wobei eine Umkehrstation und eine vorgeschaltete Lastausgleichsvorrichtung
mit Je einer Traglaufkatze an einer Fahrschiene einer Einschienenhängebahn angeordnet
sind; Fig. 7 eine Darstellung etwa entsprechend Fig. 6, wobei eine Umkehrstation
und eine Abspannvorrichtung gerade an ihrer neuen Einbaustelle auf Je eine Spannschiene
aufgebracht werden, teils abgebrochen und Fig. 8 Das Umlegen einer Umlenkstation
bei einem weiteren Ausführungsbeispiel In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung
auf eine Vorrichtung dargestellt, wie sie mit besonderem Vorteil im untertägigen
Grubenbetrieb, beispielsweise im Kohlebergbau, zur Anwendung gelangt. In Fig. 1
sind mit den Bezugszeichen 1 bzw. 2 zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende
Strecken bezeichnet. Das Bezugszeichen
3 bezeichnet jeweils eine
durch Einschienenhängebahnen befahrbare Fahrschiene, deren Profile beispielsweise
aus den Figuren 3 und 4 deutlicher hervorgeht und im Querschnitt bei der dargestellten
Ausführungsform doppel-T-förmig ausgebildet ist. Die auf der Fahrschiene 3 fahrendelEinschienenhängebahnen
werden in bekannter Weise durch ein Zugmittel, beispielsweise durch ein Seil, angetrieben,
das von einem Haspel 4 bewegt wird. Wie deutlich die Zeichnung erkennen läßt, sind
die Trümer 5, 6 des Zugmittels sämtlich nur auf einer Seite der Fahrschiene 3 angeordnet.
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Das Bezugszeichen 7 bezeichnet Transportbehälter, während 8 eine Bremskatze
darstellt, die mit Rollen auf den unteren Flanschen% bzw. 10 der Fahrschiene 3 fährt.
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Die Bezugszeichen 11 bzw. 12 bezeichnen in Fig. 1 von der Strecke
1 abzweigende Strebe, in denen der Abbau von z. B.
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Kohle betrieben wird.
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Das Bezugszeichen 13 bezeichnet die Ortsbrust der in Richtung X vorzutreibenden
Strecke 1.
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Außerdem ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 14 ein Zuglaufwerk bezeichnet,
während das Bezugszeichen 15 insgesamt eine Umlenkstation darstellt, die bei den
gezeichneten Ausführungsbeispielen jeweils eine Umlenkrolle 16 aufweist, die in
der Strecke 1 eine waagerecht verlaufende Achse (Figuren 2 bis 7) und in der Strecke
2 eine senkrecht verlaufende Drehachse aufweist. Die Drehachse ist in der Zeichnung
mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet. Im übrigen ist die Umlenkrolle selbst als übliche
Seilumlenkrolle ausgebildet.
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Die Umlenkstation 15 ist über Abspannmittel bzw. über eine Abspannstation
18 am Hangenden bzw. am Ausbau - in Fig. 1 beispielsweise jeweils bei 19 - oder
in
sonstiger Weise am Hangenden abgespannt.
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Die Zeichnung veranschaulicht auch die Möglichkeit, der Abspannstation
18 jeweils noch eine besondere Lastausgleichsvorrichtung (z. B. Fig. 2) in Richtung
auf die Ortsbrust 13 vorzuschalten. Der Lastausgleichsvorrichtung 20 ?1 kann eine
Traglaufkatze~Jugeordnet sein und beispielsweise eine pendelnd aufgehängte Seilumlenkrolle,
einen Abspannbügel und zwei Quertraversen besitzen. Der Aufbau derartiger Abspannstationen
mit Lastausgleich ist prinzipiell vorbekannt.
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Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist sowohl
der Umlenkstation 15 als auch der Lastausgleichsstation je eine als T-Schiene ausgebildete
Zwangsführung 22 bzw. 23 zugeordnet, die jeweils unterhalb des nicht näher bezeichneten
Hangenden angeordnet sind und jeweils mit einem Längenbereich die Fahrschiene 3
der Einschienenhängebahn übergreifen und sich über je einen Bockflansch 24 bzw.
25 auf den den Flanschen 9 und 10 gegenüberliegenden oberen Flanschen der Fahrschiene
3 abstützen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die schienenartigen Zwangsführungen
22 und 23 geradlinig verlaufend ausgebildet und mit ihrem T-förmigen Kopf dem Liegenden
zugerichtet eingebaut. Außerdem sind die Zwangsführungen - was in der Zeichnung
im einzelnen nicht dargestellt ist - an ihrem der Fahrschiene 3 abgekehrten Ende
am Ausbau od. dgl.
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verspannnt oder in sonstiger Weise befestigt, damit keine Drehbewegungen
in Bezug auf die Fahrschiene 3 durch Krafteinwirkung auf das der Fahrschiene 3 abgekehrte
Ende auftreten können. Obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, kann auch das
dem Jeweiligen Bockflansch 24 bzw. 25 zugeordnete Ende der betreffenden Zwangsführung
22 bzw.
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23 zusätzlich noch festgelegt, beispielsweise am Hangenden bzw. am
Ausbau abgespannt sein. Im übrigen ist der T-förmige Kopf noch so eingebaut, daß
die Flanschen praktisch in
horizontaler Ebene liegen. Schließlich
weist jede Zwangsführung an ihren der Fahrschiene 3 abgekehrten Ende einen nicht
überfahrbaren Endanschlag bzw. eine Blockierung auf, von der allerdings lediglich
die Blockierung 26 der Zwangsführung 22 näher bezeichnet ist.
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Die Blockierung besteht bei den dargestellten Ausführungsformen aus
einem aufgeschweißten, aufgenieteten, aufgeschraubten oder in sonstiger Weise mit
dem Steg der betreffenden Schiene fest verbundenen Stahlteil, beispielsweise aus
einem Blechlappen oder einem Profilstück. Es können jeweils auf diametral gegenüberliegenden
Seiten des betreffenden Steges der zugeordneten ZwanJgsführung je eine derartige
Blockierung angeordnet sein.
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Die Zeichnung läßt außerdem erkennen, daß die Zwangsführungen 22 und
23 rechtwinklig zur Längsachse der Fahrschiene 3 angeordnet sind und sich zu einem
erheblichen Teil einseitig seitwärts erstrecken. Praktisch liegt das Ende, das der
Fahrschiene abgekehrt ist, etwa im Bereich der seitlichen Streckenbegrenzung. Das
Maß L, das den gerade gemessenen Längenabstand von der Mittellinie der Fahrschiene
3 bis zu der abgekehrten Stirnfläche der Jeweiligen Zwangsführungen 22 oder 23 entspricht,
kann beispielsweiseo,5 m bis 1 m betragen.
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Je nach den Jeweiligen Anforderungen können unter Umständen erhebliche
Abweichungen von den angegebenen Maßen der Länge L eintreten.
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Auf den Flanschen 27 bzw. 28 Jeder Querschiene 22 bzw. 23 ist je eine
Traglaufkatze 29 bzw. 30 leicht verfahrbarauf Rollen gelagert, wobei von diesen
Rollen lediglich die Rolle 31 aus Gründen der einfacheren Darstellung näher bezeichnet
ist. Die Rollen 31 jeder Traglaufkatze 29 bzw. 30 sind in zweckentsprechender Weise
jeweils in einem Gehäuse 32 bzw. 33 drehbar gelagert. Unterhalb eines Jeden Gehäuses
32 bzw. 33 ist jeweils eine im Querschnitt T-förmige Spannschiene
34
bzw. 35 angeordnet, beispielsweise mit dem jeweiligen Gehäuse 32 oder 33 durch Schrauben,
Nieten oder Schweißen fest verbunden, derart, daß der T-förmige Kopf nach unten
hängt und seine Flanschen in eins etwa horizontalen Ebene verlaufen. Die Spannschienen
34 und 35 können auch erheblich länger oder kürzer ausgebildet sein als dies aus
der Zeichnung hervorgeht. Außerdem können die Spannschienen 34 und 35 zweier benachbarter
Gehäuse 32 und 33 materialmäßig einstückig ausgebildet sein oder durch eine geeignetes
Verbindungsglied, beispielsweise durch Laschen im Sinne einer wirkungsmäßigen Einstückigkeit
miteinander verbunden sein und sich ebenso wie die Spannschienen 34 und 35 praktisch
parallel zum Steg der Fahrschiene 3 der Einschienenhängebahn erstrecken.
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Wie insbesondere die Figuren 3, 4 und 5 erkennen lassen, ist das Gehäuse
der Umlenkstation 15 an seiner oberen Seite mit einem Hängelager 36 versehen, das
bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen
Stahlprofilteil besteht, dessen Steg in einer waagerechten Ebene der Oberseite des
Gehäuses der Umkehrstation 15 zugekehrt ist, während die U-Schenkel parallel und
in vertikalen Ebenen verlaufen. Der Steg des U-förmigen Profilteils ist über einen
Zapfen 37 pendelnd bzw. drehbar mit dem Gehäuse der Umkehrstation 15 verbunden.
Jeder U-Schenkel weist bei den dargestellten Ausführungsformen mindestens Je eine
Klaue 38 bzw. 39 auf. Statt Klauen können auch drehbare Rollen oder drehbare Walzen
vorgesehen sein. Die Klauen, Rollen oder Walzen sind mit ihren Drehachsen oder Mittellinien
jeweils koaxial zueinander angeordnet. Statt - wie bei den dargestellten Ausführungsformen
- nur zwei solcher Klauen, Rollen od. dgl. können Jedem U-Schenkel auch mehrere
Klauen, Walzen od. dgl. jeweils nebeneinander liegend an jedem U-Schenkel zugeordnet
sein, was aus der Zeichnung nicht erkennbar ist. In Fig. 2 sind die Spannschienenabschnitte
34, 35 zweier benachbarter Gehäuse 32, 33 materialmäßig einstöckig ausgebildet.
Das kann dann auch für die neue Einbaustelle gelten.
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Auch die Spannschiene 35, die mit dem Gehäuse 33 der Traglaufkatze
30 verbunden ist, wirkt mit einem in gleicher Weise wie das Hängelager 36 ausgestalteten
Hängelager zusammen, das im einzelnen nicht dargestellt ist, das jedoch wie das
Hängelager 36 der Traglaufkatze 29 ausgestaltet sein kann, allerdings je nach den
Beanspruchungsverhältnissen eine andere Dimensionierung aufweist. Es können jedoch
auch sämtliche Traglaufkatzen, deren Hängelager und die Spannschienen nicht nur
formmäßig, sondern auch von der Dimensionierung her einheitlich ausgestaltet werden,
damit ein und dieselben Hängelager und ein und dieselben Traglaufkatzen sowie ein
und dieselben Querschienen 22 und 23 für alle Zwecke, d. h. sowohl im Zusammenhang
mit den Umlenkstationen 15 als auch im Zusammenhang mit Lastausgleichsvorrichtungen
bzw. Abspannstationen unbesehen verwendet werden können. Dadurch werden mit Sicherheit
Einbaufehler oder eine gewollte falsche Verwendung ausgeschlossen. Das U-förmige
Hängelager, das der Traglaufkatze 30 zugeordnet ist, ist mit dem Gehäuse der mit
der Abspannstation 18 bzw. der Lastausgleichsvorrichtung 20 zusammenwirkenden Traglaufkatze
21 verbunden, was ebenfalls über einen Zapfen entsprechend dem Zapfen 37 geschehen
kann, so daß die Traglaufkatze 21 ähnlich wie die Umlenkstation 15 unterhalb der
betreffenden Traglaufkatze 29 bzw. 30 mindestens schwenk- bzw. drehbeweglich oder
pendelnd aufgehängt ist.
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Im Bedarfsfalle kann die Aufhängung sowohl der Umkehrstation 15 als
auch der Traglaufkatze 21 bei allen im Rahmen des Erfindungsgedankens liegenden
Ausführungsformen raumgelenkig beweglich - zumindest in gewissen Grenzen - geschehen.
Zu diesem Zweck können Hängelager od. dgl. verwendet werden, die diese Raumgelenkigkeit
zulassen. Beispielsweise kann der Kopf des Zapfens 37 sich über eine Kugelkalotte
auf dem Steg des U-förmigen Hängelager 36 abstützen und nicht nur eine Drehbewegung
der Umlenkstation 15, sondern auch der Traglaufkatze 21 zulassen. Dadurch ist es
beispielsweise möglich, daß sich die Umlenkstation 15 entsprechend dem
resultierenden
Seilzug um den Winkel zumindest in horizontaler Ebene, aber auch erforderlichenfalls
in einer vertikalen Ebene ,einstellt. Das der Traglaufkatze 21 zugeordnete, wie
erwähnt im einzelnen nicht dargestellte Hängelager,weist wiederum zwei oder mehr
Klauen, Walzen oder Rollen auf, die aus den Figuren 6 und 7 schematisch ersichtlich
sind und die Bezugszeichen 40 und 41 aufweisen.
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Im übrigen brauchen im Einbauzustand - wie beispielsweise aus Fig.
2 ersichtlich ist - die Traglaufkatzen 29 und 30 nicht zentrisch zu den jeweiligen
Klauen, Rollen oder Walzen 38 bzw. 19 zu stehen. Vielmehr können diese Teile mit
den daran angeordneten Vorrichtungen in Bezug auf die Querführungen 22 und 23 außermittig
bzw. erheblich außermittig angeordnet sein. Beim Einbauen ermöglichen die Schienen
bzw. Führungen 34 und 35 auch ein Spannen und eine sonstige EinJustierung der Umlenkstation
15 bzw.
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der Abspannstation 18 und einer ggf. vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung
20.
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Wie insbesondere die Figuren 3 und 4 erkennen lassen, ist am Gehäuse
42 der Umlenkstation 15 und am Gehäuse 43 der Traglaufkatze 21 jeweils ein um etwa
90 Grad in die Horizontale herunterklappbares Seitenschild angeordnet, das mit dem
Bezugszeichen 44 bzw. 45 bezeichnet ist. Zu diesem Zweck weist jedes Seitenschild
44 bzw. 45 ein Gelenk auf, wobei der Einfachheit halber lediglich ein solches Gelenk
im Zusammenhang mit der Umlenkstation 15 deutlich in den Figuren 3 und 4 dargestellt
ist. Dieses Gelenk weist eine horizontal verlaufende Drehachse 46 auf, die im Abstand
von der betreffenden Gehäusewandung des Gehäuse 42 bzw. 43 angeordnet ist. Außerdem
ist das betreffende Seitenschild 44 bzw. 45 mit einem rechtwinklig zu dessen Oberfläche
verlaufenden Lagervorsprung 47 versehen, der mit der betreffenden Drehachse 46 in
Wirkverbindung steht. Das Lagerschild 44 bzw. 45 weist an seiner dem Gehäuse 42
bzw.
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43 zugekehrten Wandung bei der dargestellten Ausführungsform
jeweils
zwei im Abstand zueintander angeordnete Rollen 48, 49 bzw. 50, 51 auf, deren Drehachsen
senkrecht zur Oberfläche des Seitenschildes 44 bzw. 45 verlaufen.
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Diesen Rollen 48, 49 bzw. 50, 51 koaxial gegenüberliegend sind am
Gehäuse 42 bzw. 43 weitere Rollen 52, 53 bzw. 54, 55 über horizontal verlaufende
Drehachsen drehbar angeordnet, derart, daß bei in die Vertikale geschwenktem Seitenschild
44 bzw. 45 die Drehachsen der Rollen 48, 52, 49, 53 bzw. 50, 54 und 51, 55 koaxial
gegenüberliegen , derart, daß zwischen diesen Rollen 48 bis 55 ein das Hindurchtreten
des Steges der Fahrschiene 3 ermöglichender Raum verbleibt und diese Rollen auf
den unteren Flanschen 9 bzw. 10 der Fahrschiene abzurollen vermögen, was für die
Umlenkstation 15 deutlich in Fig. 4 veranschaulicht ist, aber auch aus Fig. 5 hervorgeht.
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Die Seitenschilder 44 und 45 sind in der Vertikalen jeweils durch
Arretierungsmittel, die in Bohrungen 56 einführbar sind, beispielsweise durch Zapfen,
Splinte, Schrauben od. dgl., kraftbeanspruchbar zu arretieren.
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Die im Rahmen des Erfindungsgedankens liegenden Ausführungsformen
sind nicht nur beim Vorrücken einer Umlenkstation 15, der zugeordneten Abspannstation
und einer ggf.0tastausgleichsvorrichtung in Richtung X entsprechend dem Streckenvortrieb
zu verwenden. Vielmehr lassen sich das erfindungsgemäße Verfahren und die vorgeschlagene
Vorrichtung mit Vorteil auch dann verwenden, wenn diese Vorrichtungen in umgekehrter
Richtung verlegt werden sollen. Weiterhin brauchen die Zwangsführungen 22 und 23
nicht immer parallel zueinander angeordnet werden. Schließlich brauchen diese Zwangsführungen
nicha4peradlinig verlaufende Schienen ausgebildet zu sein, wie es auch nicht in
allen Fällen notwendig ist, diese Schienen rechtwinklig verlaufend zur Fahrschiene
3 der Einschienenhängebahn vorzusehen. Vielmehr lassen sich die Zwangs führungen
im Bedarfsfalle auch bogenförmig ausgestalten. Weiterhin lassen sich die Zwangsführungen
auch durch hydraulische, elektro-hydraulische
oder pneumatische
Zylinder ersetzen oder im Zusammenhang mit diesen verwenden, wobei den Kolben-Zylinder-Einheiten
bzw. deren Kolbenstangen die jeweils seitlich zu verschiebenden w=d/arretierenden
Vorrichtungen zugeordnet sind bzw. mit diesen gekuppelt sein können. So ist es beispielsweise
möglich, die Umlenkvorrichtung und/oder die Abspannstation und eine Lastausgleichsvorrichtung
auf einem sich auf einem Kreisbogenabschnitt bewegenden Schwenkarm anzuordnen, der
die betreffenden Vorrichtungen im Bereich des Hangenden seitlich neben die Fahrschiene
bringt bzw. die Vorrichtungen zum Weitertransportieren auch zu der Fahrschiene transportiert.
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Das Verlegen einer Umlenkstation bzw. der Abspannstation und einer
ggf. vorgesehenen Lastausgleichsvorrichtung geschieht im Angenommen, die Umlenkstation
15, deren Abspannstation 18 und die dieser zugeordnete Traglaufkatze 21 mit der
Lastausgleichsvorrichtung 20 befinden sich in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung,
d. h. die Umlenkstation 15 nimmt die aus Fig. 3 ersichtliche Lage in Bezug auf die
Querschiene 22 ein. Sollen diese Vorrichtungen nun verlegt werden, und zwar eventuelin
Richtung X, d. h.
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entsprechend dem Streckenvortrieb folgend, dann werden die Abspannmittel
19 am Hangenden bzw. am Ausbau gelöst, die Abspannstation 18 entsprechend entspannt
und auch die Abs annmittel, die der betreffenden Spannschiene, hier 34,1zugeordnet
sind, gelöst, so daß die Spannschiene 34, 35 zusammen mit der Umlenkstation 15 in
Richtung V, d. h.
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auf die Fahrschiene 3 zu gefahren werden kann. Vorher wird noch das
Seitenschild 44 um den Winkel / in die Horizontale geklappt, so daß das Seitenschild
44 unter die Flanschen 9 und 10 der Fahrschiene 3 gefahren werden kann. Bei diesem
Querverfahren in Richtung V können sämtliche Abspannmittel, also auch Mittel der
Abspannstation an der Umlenkstation 15 hängenbleiben. Sobald die Umlenkstation die
aus Fig. 4
ersichtliche Stellung erreicht hat, wird das SeitenchTra'
44 in die Vertikale geklappt und arretiert, so daß nicht nur die Rollen 52 und 53,
sondern auch die Rollen 48 und 49 auf den Flanschen 9 und 10 der Fahrschiene 3 abzurollen
vermögen.
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Auch die Traglaufkatze 21 mit der Lastausgleichsvorrichtung 20 kann
nach dem Lösen der Abspannmittel und nach dem Lösen der Abspannmittel, die der Spannschiene
35 bzw. dem Spannschienenabschnitt 35 zugeordnet sind, zusammen mit letzterem in
Richtung V in Richtung auf die Fahrschiene zu bewegt werden, so daß sie die gleiche
Stellung einnimmt wie in Fig. 4 die Umlenkstation 15. Auch hier erfolgt zunächst
ein Herunterschwenken des Seitenschildes 45, so daß die entsprechenden Laufrollen
50, 51 sowie 54, 45 auf den Flanschen 9 und 10 der Fahrschiene 3 rollen können.
Das Querverfahren der Gehäuse 32 bzw. 33 mit der Spannschiene 34, 35 erfolgt zweckmäßigerweise
gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig. In dieser Lage werden die Traglaufkatze
21 und die Lastausgleichsvorrichtung 20 noch von den Klauen, Walzen oder Rollen
40 bzw. 41 über die Spannschiene 35 bzw. dem betreffenden Spannschienenabschnitt
getragen, während die Klauen 38 und 39 der Umlenkstgtion 15 noch die Verbindung
zu der betreffenden Spannschieneibzw. den Spannschienenabschnitt herstellen. Alsdann
erfolgt ein Vorfahren in Richtung X. Dabei kommen die Klauen od. dgl. 38, 39 bzw.
40, 41 von den betreffenden Spannschienen bzw. Spannschienenteilen 34 bzw. 35 frei,
so daß die Umlenkstation 15 bzw. die Traglaufkatze 21 mit den Elementen der Lastausgleichsvorrichtung
20 nur noch von den Flanschen 9 und 10 der Fahrschiene 3 getragen und geführt sind.
An der neuen Einbaustelle, beispielsweise 100 m weiter in Richtung X, befinden sich
in dem Jeweils gewünschten Abstand voneinander wiederum zwei Querschienen analog
der Querschienen 22 und 23 in Fig. 2 und wiederum zwei Spannschienen bzw. eine Spannschiene
analog der Spannschienen bzw. der Spannschienenteile 34 und 35 in Fig. 2, auf die
die Klauen od. dgl. 38 und 39 bzw. 40 und 41 aufgefahren werden. Alsdann erfolgt
ein Querverfahren dieser Vorrichtungen in Richtung T, also 90 Grad zur Fahrschiene
3 in die jeweilige Einbaustellung. Hier werden die Spannschienen bzw.
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die Spannschienenteile einer einstückigen Spannschiene 34 u. 35 durch
ihre Abspannmittel am Ausbau bzw. am Hangenden erneut
festgelegt
und auch die Umlenkstation 15 und die Traglaufkatze 21 bzw. die Lastausgleichsvorrichtung
20 durch deren Abspannmittel 19 od. dgl. verspannt bzw. in sonstiger Weise festgelegt.
Wie ersichtlich ist, brauchen die Einzelteile der Umlenkvorrichtung, deren Abspannstation,
der Traglaufkatze 21 und der zugeordneten Lastausgleichsvorrichtung nicht abmontiert,
zum Liegenden gebracht, in Richtung X weiter transportiert, erneut hochgehoben und
eingebaut zu werden. Weiterhin lassen beispielsweise die Figuren 2 und 3 deutlich
erkennen, daß auch bei heruntergeklappten Seitenschildern 44 in der Einbaulage der
Umlenkstation 15 bzw. der Lastausgleichsvorrichtung und der Traglaufkatze 21 sowie
der Abspannstation 18 die Transportbehälter 7 bzw. die Bremskatze 8 an diesen Vorrichtungen
vorbei gefahren werden können. Dadurch lassen sich in Transportbehältern 7 befindliche
Materialien in Richtung X, d. h.
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in Richtung auf die Ortsbrust 13 wesentlich weiter transportieren,
als dies bei den zum Stande der Technik zählenden Bauarten der Fall ist. Insbesondere
wird bei allen Ausführungsformen im Rahmen des Erfindungsgedankens die seilbetriebene
Fahrstrecke der Fahrschiene 3 wesentlich vergrößert. Auch bei sehr schweren Umlenkvorrichtungen
bzw.
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Abspannstationen und Lastausgleichsvorrichtungen mit Traglaufkatzen
21 läßt sich ein problemloses, schnelles Verlegen und Wiedereinbauen dieser Vorrichtungen
bei Anwendung der Erfindung erzielen.
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Die in der Zeichnung, in der Beschreibung und in den Patentansprüchen
offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Erfindung wesentlich sein.
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Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß beim Verlegen der Umlenkstation die
betreffende Zwangsführung 22 an dem zugeordneten Gehäuse 29 hängen bleibt, sich
allerdings um den Winkel t zur Horizontalen nach unten neigt. Ein Abgleiten wird
hier durch den Bockflansch oder einen anderen geeigneten Vorsprung verhindert.
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An dem Gehäuse 29 hängt die Spannschiene 34, 35 mit der Umlenkstation
15,
so daß alle diese Teile 22, 29, 34, 35, 36, 15 an der Fahrschiene 3 gemeinsam und
gleichzeitig verfahren, d. h. umgelegt werden können. In genau der gleichen Weise
erfolgt das Verfahren und Umlegen der Lastausgleichsvorrichtung bzw. der Abspannstation,
wo auch die zugeordnete Zwangsführung 23 an dem zugeordneten Gehäuse 30 und der
zugeordneten Spannschiene 34, 35 hängen bleibt, so daß alle diese Teile gemeinsam
mit der zugeordneten Laufkatze an der Fahrschiene 3 verfahren, d. h. umgelegt werden
können. Die Zwangsführung 22 bzw. 23 ist am oberen Ende abgeschrägt ausgebildet,
so daß keine Behinderung am Hangenden auftritt.
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Die auftretenden einseitigen Drehmomente werden durch entsprechende
Dimensionierung der Führungen ausgeglichen. Die auf der Fahrschiene 3 fahrenden
Traglaufkatzen besitzen Laufrollen und Führungsrollen, so daß ohne weiteres auch
erhebliche einseitige Lasten aufgenommen werden können.
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Bei allen Ausführungsformen, die im Rahmen des Erfindungsgedankens
liegen, können sich die betreffenden Zwangsführungen 22 bzw. 23 statt über Bockflanschen
24 bzw. 25 auch über andere geeignete Mittel, beispielsweise über Lager oder über
Klauen auf der Fahrschiene - ggf. mittelbar -abstützen. Es ist auch möglich, auf
diese Abstützung ganz zu verzichten und die Zwangsführungen 22 bzw. 23 lediglich
am Hangenden zu verankern.