-
Gerät zum Auswählen und Kennzeichnen mindestens
-
eines bestimmten Symbols au einer Vielzahl von Symbolen Die Erfindung
betrifft ein Gerät zum Auswählen und Kennzeichnen eines bestimmten Symbols aus einer
Vielzahl von Symbolen Dieses Auswählen kann in einer solchen Art erfolgen, wie sie
zur Verwendung bei Spielen geeignet ist, s.B. in Verbindung mit Spielkarten, Brettspielen,
Spielmarken und dergleichen sowie auch für die zufällige Auswahl von Kennzeichnungen,
wie sie als Auswahl beia Fußballtoto su treffen ist.
-
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein für einen derartigen Zweck
besonders geeignetes Gerät zu schaffen.
-
Gemäß einem zur Lösung dieser Aufgabe dienenden ersten Ausführungsgedanken
der Erfindung ist das Gerät dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hauptteil
des Gerätes mit einer Vielzahl von auf einem Kreis angeordneten Symbolen in Form
von Ziffern, Buchstaben oder anderen Kennzeichen versehen ist, daß auf dem Hauptteil
eine relativ zu diesem um den Kreismittelpunkt drehbare Scheibe angeordnet ist,
daß die Scheibe in derselben Entfernung vom Kreismittelpunkt, in der sich auch die
Symbole befinden, eine zum Sichtbarmachen eines Symbole dienende Öffnung aufweist
und daß die Scheibe mit einem Knopf oder einem Handgriff versehen ist, um sie hiermit
gegenüber dem Hauptteil in Drehung zu versetzen.
-
Dies Gerät ist in seinem Aufbau sehr einfach und je nach Art der vorgesehenen
Verwendung lassen sich symbole der gew(lnschten Art, also z.B. Buchstaben, Zahlen,
Bilddarstellungen oder beliebige andere Kennzeichnungen, auswählen.
-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gerät dadurch
gekennzeichnet, daß in derselben Entfernung vom Kreismittelpunkt, in der sich auch
die Symbole befinden, eine Ableseeinrichtung auf der Scheibe angeordnet ist, daß
eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, mittel derer die Scheibe jeweils in einer
solchen Stellung anhalten kann, daß die Ableseeinrichtung auf eines der Symbole
gerichtet ist, und daß Mittel zum
Abheben und Freisetzen der Scheibe
von du Hauptteil vorgesehen sind, durch die die Raltewirkung der Hinrichtung aufhebbar
und die Scheibe wieder frei drehbar wird.
-
Die Ableseeinrichtung kann vorteilhaft eine Offnung in der Scheibe
aufweisen oder auch nur durch diese gebildet sein. Auch kann auf der Scheibe ein
Knopf oder ein Handgriff vorgesehen sein, durch den die Scheibe gegenüber dem Hauptteil
in Drehung versetzbar ist.
-
Alternativ kann aber auch als Mittel zum Abheben bzw.
-
Anheben der Scheibe gegenüber dem Hauptteil eine Hebelanordnung vorgesehen
sein, die auf eine die Scheibe tragende und den Hauptteil durchsetzende Achse wirkt.
-
Die zum Anhalten der Scheibe in einer bestimmten Stellung dienende
Einrichtung kann halbkügelförmige Vertiefungen, und zwar ftir jedes Symbol eine,
und an der Scheibe vorgesehene konische oder halbkugelförmige Ansätze aufweisen,
die mit den Vertiefungen zusammenwirken.
-
Vorzugsweise können sich die Symbole auf einem al Hauptteil angeordneten
Ring befinden, der gleichzeitig einen ersten Teil der zum Anhalten der Scheibe in
einer bestimmten Stellung dienenden Mittel aufweist, welcher
mit
einem zweiten, an der Scheibe befindlichen Teil zusammenwirkt, wobei der erste Teil
mit der Scheibe frei drehbar ist, wenn sich die Teile der Einrichtung in Eingriff
befinden.
-
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß Mittel zur Erzeugung eines Luftpolsters
zwischen der Scheibe und du Hauptteil während der Scheibendrehung vorgesehen sind,
um die Zahl der Scheibanumdeehungen während eine Drehvorganges zu vergrößern.
-
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher beschrieben.
-
Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemässen Gerätes; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät mit teilweise
herausgebrochen darqestellter Scheibe, um die darunter befindliche Anordnung der
Zahlen, Buchstaben oder Kennzeichen zu zeigen; Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform des Gerätes; Fig. 4 einen Schnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 1,
der jedoch eine nächste Ausführungsform darstellt;
Fig. 5 ein.
Teil-Draufsicht, die eine Arretiereinrichtung zeigt, und Fig. 6 einen Schnitt ähnlich
demjeniges nach Fig. 1 von einer vereinfachten Ausführungsform des Gerätes Bei der
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform hat das Gerät einen Hauptteil
1 und eine drehbare Scheibe 2. Der Hauptteil 1 hat vier sich nach unten erstreckende
Teile 3, die als Beine dienen und sich über den im wesentlichen kreisförmigen Geräteaufbau
hinaus nach außen erstrecken, was insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. An der Unterseite
der Teile 3 können kreisförmige PUße 4 in Form von Gummi- oder Plastikteilen befestigt
sein. In der Mitte der Unterseite des Hauptteils t ist ein sich nach unten erstreckender
Vorsprung 5 ausgebildet, der eine Lagerung für eine Achse 7 der Scheiben2 bildet.
Der Hauptteil 1 hat an seinem äußeren Rand einen nach oben hervorstehenden kreisförmigen
Rand 8, in den ein sich nach unten erstreckender Rand 9 an der Scheibe 2 hineinragt.
Ein zum Anbringen der Kennzeichen, Ziffern oder Buchstaben dienender Ring 10 erstreckt
sich in Richtung auf den äußeren Rand des Hanptteils 1 und kann, wie dargestellt,
für eine einseitige oder für eine doppelseitige Verwendung ausgebildet sein. Der
Ring lo hat einen äußeren
Teil 11, der so ausgespart ist, daß er
einen dünnen Ring 6 aufnehmen kann, auf dem die Ziffern, Buchstaben oder Kennzeichan
angebracht sind. Der Ring 10 hat ferner einen inneren Teil 12, der als Einrichtung
zum Anhalten der Scheibe in einer bestimmten stellung ausgebildet ist und zu dem
eine Anzahl von halbkugelförmigen Vertiefungen 13 gehört, wobei jeweils eine Vertiefung
13 ftlr jedes auf dem Ring 6 im äußeren Teil 11 des Ringes lo befindliche Symbol
vorgesehen ist.
-
Der Ring lo ist so auf dem Hauptteil 1 angeordnet, daß er zur Drehachse
der drehbaren Scheibe 2 mittels eines nach oben herausstehenden Rinqrandes 14 konzentrisch
gehalten ist, wobei der Ringrand 14 an dem Ring lo von außen angreift.
-
Die drehbare Scheibe 2 hat eine einige fensterartige öffnung 15, die
in ihrer radialen Lage auf die auf dem Ring 10 befindlichen Symbole ausgerichtet
ist und neben der sich ein kegeliger oder konischer Ansatz 16 befindet.
-
Letzterer greift in die halbkugelförmigen Vertiefungen 13 im Ring
lo ein, so daß bei Beendigung eines Drehvorganges sichergestellt ist, daß die öffnung
15 genau Uber ein einziges der Symbole zu liegen kommt und nicht mehr als ein Symbol
gleichzeitiq überdeckt. Im Bedarfsfall kann anstelle des dargestellten konischen
Ansatzes 16 auch ein halbkugelförmiger Ansatz verwendet werden. Auf der Oberseite
des Mittelteils der Scheibe 3 befindet sich
ein nach oben gerichteter
Zapfen 17, der dazu dient, die drehbare Scheibe 2 in Drehung zu versetzen. Der Zapfen
17 kann in geeigneter Weise mit einem oder mehreren sich nach außen erstreckenden
Querstegen 17a versehen sein, um ein leichteres Anfassen beim Erzeugen der Drehbewegung
zu gewährleisten.
-
Um die Scheibe 2 zu drehen, ist es erforderlich, sie vom Ring 10 so
weit abzuheben, daß der konische oder halbkugelförmige Ansatz 16 aus den halbkugelförmigen
Vertiefungen 13 freikommt. Um die Scheibe 2 während eines Drehvorganges in einer
angehobenen Stellung zu halten, ist ein Hebelsystem 20 vorgesehen. Dieses enthält
einen Hebel 21, der so befestigt ist, daß er in einer Lagerung 22 an der Unterseite
des Hauptteile 1 geschenkt werden kann. Der Hebel 21 hat einen Hebelarm 23, der
sich bis unter die Achse 7 der Scheibe 2 erstreckt und so angeordnet ist. daß die
Achse 7 auf ihm aufliegt, wenn sich der Hebel 21 in einer engehobenen Stellung befindet.
Das andere Ende 24 des Hebels 21 erstreckt sich aus dem Hauptteil 1 heraus nach
außen, wobei es dieses duschsetzt und mit einem Führungsschlitz 25 von bestimmter
Form zusammenwirkt. Dieser Führungsschlitz 25 ist gleichzeitig in einer Blickrichtung
dargestellt, die der Richtung des Pfeiles 2 entspricht, um die Form des Führungsschlitzes
25 besser
erkennbar zu machen. Tatsächlich ist jedoch nu ein Führungsschlitz
25 vorhanden. Damit der Hebel 21 der Form des Führungsschlitzes 25 folgen kann,
ist es erforderlich, daß die Lagerung 22 ein Spiel von bestimmter Größe aufweist.
-
Das äußere Ende 24 des Hebels 21 ist in geeigneter Weise als Betätigungsteil
ausgebildet und zu diesem Zweck mit einer Fingerplatte 30 versehen. Wie in der Zeichnung
erkennbar, enthält der Führungsschlitz 25 einen im wesentlichen senkrechten Schlitzteil
26 mit einer Seite 27, die in Richtung auf die gegenüberliegende Seite 28 gebogen
verläuft. Letztere ist mit einer Schulter 29 und mit einem zurflckspringenden unteren
Teil 31 vorsehen.
-
Wenn du äußere Hnde 24 des Hebels 21 nach unten gedrückt wird, bewegt
sich der Hebel 21 an der linken Seite 27 des Schlitzteils 26 nach unten, wobei er
auf die andere Seite herübergeführt wird, bis er eine unterhalb der an der anderen
Seite 28 des Schlitzteils 26 befindliche Stellung einnimmt. Wenn man den Hebel 21
losläßt, wird er sich nur bis zur Schulter 29 nach oben bewegen, während eine weitere
Aufwärtsbewegung verhindert wird, bis der Hebel 21 zur Seite hin bewegt wird, mi
von der Schulter 29 freizukommen. Auf diese Weise kann ein auf den Hebel 21 ausgeübter
Druck die drehbare Scheibe 2 anheben, die dann bis zum Lösen des Hebels 21 in dieser
angehobenen
Stellung verbleibt. Der Hebel 21 kann einseitig so schwer ausgebildet sein, daß
sich beim Fehlen eines durch die drehbare Scheibe 2 bewirkten Auflagegewichtes der
linke Hebelarm 23 anhebt, während sich das Ende 24 des Hebels 21 sinkt. Unter diesen
Voraussetzungen läßt sich die drehbare Scheibe 2 dadurch betätigen, daß man sie
anhebt, wobei dann der Hebel 21 selbsttätig folgt und seine verriegelte Stellung
einnimmt, in der er die Scheibe 2 in der angehobenen Position hält. Anschließend
kann die Scheibe 3 in Drehung versetzt werden, und zu einem geeigneten Zeitpunkt
während der Drehung kann der Hebel 21 gelöst werden, wobei die Scheibe 2 sich auf
den Hauptteil 1 absenkt und der konisch oder halbkugelförmige Ansatz 16 mit einer
der halbkugelförmigen Vertiefungen 13 im Ring 10 in Eingriff kommen kann. Wenn der
Ring lo feststehend angeordnet ist, wird dieser Eingriff des Ansatzes 16 in die
Vertiefung 13 nicht unmittelbar stattfinden, sondern es wird der Ansatz 16 von Vertiefung
zu Vertiefung springen, bis die Drehung der Scheibe 2 ausreichend verlangsamt ist
und eine der Vertiefungen 13 den halbkugelförmigen Ansatz 16 einfachen kann -hierbei
wird die Scheibe 2 endgültig gestoppt.
-
Alternativ hierzu kann der Ring 10 aber auch lose angordnet sein,
so daß er sich mit der Scheibe 2 drehen kann, sobald diese soweit abgesenkt ist,
daß der
halbkugelförmige Ansatz 16 in eine halbkugelförmige Vertiefung
13 eingreift. Um eine Drehung des Ringes 1o hierbei zu unterstützen, kann fest oder
beweglich ein Kugellager 32 auf dem Hauptteil 1 angeordnet sein, durch das die Reibung
herabgesetzt wird.
-
Die Anordnung der Ränder 8r9 und 14 sowohl des Hauptteils 1 als auch
der Scheibe 2 wurde so getroffen, daß zwischen ihnen Luft festgehalten wird. Hierdurch
verringert sich die Geschwindigkeit, mit der sich die Scheibe 2 senkt, und es vergrößert
sich hierdurch auch die Drehzeit nach dem Lösen des Hebels 21. Wenn die in der Scheibe
2 ausgebildete Öffnung 15 offenbleibt, kann die Luft durch diese leicht entweichen.
Wenn jedoch die Öffnung 15 mit einem durchsichtigen Material geschlossen wird und
wenn im übrigen die Konstruktion von Hauptteil 1 und Scheibe 2 von ausreichender
Cenauigkeit ist, wird dio zwischen der Scheibe 2 und dem Hauptteil 1 festgehaltene
Luft fflr eine beachtlich lanqe Zeit dort verbleiben.
-
Alternativ hierzu läßt sich in Bedarffall eine Art Dämpferanordnung
oder ein anderer Verzögerungsmechanismus verwenden, un das Absonken der Scheibe
2 auf den Hauptteil 1 zu verlangsamen.
-
talg. 3 zeigt einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
der
Erfindung. Diese enthält wiederum einen Hauptteil 1 udd eine drehbar Scheibe 2.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, hat die Scheibe 2 im wesentlichen dasselbe Profil
wie die Oberseite des Hauptteils 1 einschließlich der Oberseite des Ringes 10.
-
In der Mitte der Unterseite des Hauptteils 1 befindet sich ein sich
nach unten erstreckender Vorsprung 40, der einen freien und einer Feder 42 angepaßten
Innenraum 41 enthält. Der Boden des Innenraums 41 hat eine öffnung 43, um eine Achse
44 der Scheibe 2 hindurchtreten au lassen. Auf diese Weise wird durch die Öffnung
43 und die Feder 42 eine Lagerung für die Achse 44 der Scheibe 2 geschaffen. Die
Feder 42 trägt auch einen Teil des Gewichtes der Scheibe 2, falls des Gerät in horizontaler
Lage Verwendung findet. Die Achse 44 erstreckt sich bis Unter den Vorsprung 40 hinaus
und hat an ihrem Ende einen lösbaren Anschlag 45. Eine zweite Feder 46 ist, wie
erkennbar, auf der Vorlagerung der Achse 44 angeordnet.
-
Wie später noch beschrieben wird, kann die an dieser Stelle angeordnete
Feder in der Praxis auch die Feder 42 sein.
-
Die Mitte der Scheibe 2 hat eine sich nach oben erstreckende Achsverlängerung
47, an deren oberen Ende ein Handgriff 48 befestigt ist. Mit diesem kann die Scheibe
2
angehoben werden, um sie in Drehung versetzen zu können.
-
Die aufeinander abgestimmten Formen bzw. Flächen der Scheibe 2 und
des Hauptteils 1 ermöglichen die Bildung eines Luftpolsters zwischen diesen Teilen,
wenn die Scheibe 2 gcdreht wird, so daß sie nicht vorzeitig in ihre unterc Stellung
zurückkehren kann.
-
Wie auch bei der früheren Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 hat
des Gerät einen Ring 10, der hier in einseitiger Ausbildung dargestellt ist. Der
Ring 10 hat Vertiefungen 49, die mit einem Ansatz So an der Scheibe zusammenwirken,
um die Scheibe 2 in einer genauen Lage festzuhalten, wenn sie zum Stillstand kommt.
Wie hier dargestellt können die Vertiefunqen 49 offenend-ige radiale Nuten durch
eine oder aber auch wie/entsprechend gestrichelte Linie 51 angedeutet, halbkugelförmige
Vertiefungen wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sein. Der Ansatz 50
kann eine beliebige, für das Zusammenwirken mit den Vertiefungen 49 gceiqnete Form
haben und kann auch wie dargestellt auswechselbar angeordnet sein. In diesem Fall
hat der halbkugelförmige Ansatz So einen Steg 52, der eine Bohrung in der Scheibe
2 durchsetzt und mittels eines Splints 53, eines Stiftes oder einer anderen Sicherung
in seiner Lage gehalten ist. Der Ansatz So kann z.B. aus Kunststoff, Gummi oder
anderem geeigneten Material bestehen.
-
wie bei der früheren Ausführungsform hat die Scheibe 2 eine öffnung
54, durch die die Symbole auf dem Ring 10 betrachtet werden können und die bei diesem
Ausführungsbeispiel mit einer Abdeckung 55 oder eine, Linseneinsatz versehen ist,
wie in der Zeichnung dargestellt.
-
Das Gerät ist so ausgelegt, daß es entweder in horizontaler oder in
vertikaler Lage verwendet werden kann, wobei nur eine der beiden Federn 42 und 46
notwendig ist. Die Feder 42 wird bei einer Verwendung in horizontaler Lage benötigt,
um einen Teil des Gewichtes der Scheibe 2 aufzunehmen. Bei senkrechter Benutzungslage
dient die Feder 46 dazu, den Ansatz So an der Scheibe 2 mit einer der Vertiefungen
59 in Eingriff zu bringen.
-
bei horizontaler Benutzungslage tritt diese Wirkung bereits aufgrund
der Schwerkraft auf. Bei einem Gerät, das wahlweise für jeweils eine der beiden
Benutzungslagen umgeändert werden kann, last sich die Feder jeweils von der Anordnunq
der Feder 42 in diejenige der Feder 46 und umgekehrt bringen.
-
Während der Benutzung wird die Scheibe A mittels des Handgriffes 48
angehoben und in Drehung versetzt. Sie dreht sich dann und senkt sich allmählich
auf den Hauptteil 1 ab, wobei dieser Senkvorgang durch zwischen diesenTeilen erzeugte
Luftpolster vermögert wird. Sollte ein anfängliches
Anheben der
Scheibe 2 eine zu groß Saugwirkung erbeugen, als daß sich dieses Anheben einfach
ausführen läßt, können in den Hauptteil 1 Einweg-Ventile eingesetzt sein wie s.B.
die an der Stelle 60 dargestellten Ventile, die aus Durchgangsöffnungen 61 und einer
Gummiklappe 62 bestehen.
-
Wenn die Scheibe 2 bei einer horizontalen Verwendung unter der Einwirkung
der Schwerkraft oder bei einer vertikalen Verwendung unter Einwirkung der Feder
46 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wird der Ansatz 15 in eine der Vertiefungen
49 eingreifen und die Scheibe 2 zum Stillstand bringen. Durch das Zusammenwirken
des Ansatzes So und der entsprechenden Vertiefung 49 wird die Haltestellung in bezug
auf die Symbole genau justiert sein. Das am Haltepunkt befindliche Symbol kann dann
durch die Öffnung 54 abgelesen werden.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 soll jetzt eine andere Ausführungsform
beschrieben werden, bei der die allgemeine Formgebung der Scheibe 2 ähnlich ist
wie bei derjenigen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
-
In diesem Fall ist die Scheibe 2 jedoch mit Flügeln 68 versehen, um
die Bildung eines Luftpolsters zu verbessern.
-
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit fUr eine
zum
Arretieren der Scheibe 2 dienende Anordnung.
-
In diesem Fall ist die äußere Umfangsfläche der Scheibe 2 mit einer
Anzahl von V-förmigen Nuten 71 versehen, von denen jede eine der Symbole entspricht.
-
die in üblicher Weise auf einem darunterliegenden Ring angebracht
sind. Obwohl jedoch jede V-förmige Nut 71 einen einzelnen Symbol entspricht, braucht
sie diesem natürlich nicht physikalisch bzw. räumlich zugeordnet zu sein. Die mit
diesen V-fdralgen Nuten 71 zusammenwirkende Arretiereinrichtung 70 hat eine Kugel
72, die an eine Hebelarm 73 befestigt ist.
-
Letzterer kann in geeigneter Weise mittels einer hier nicht dargestellten
Feder beaufschlagt und mit der Scheibe 2 in Eingriff gehalten sein. Um die Einrichtung
zu betätigen, kann ein mit dem Hebelarm 73 verbundener Randhebel 74 nach innen bewegt
werden, so daß die Kugel 72 die zugeordnete Nut 71 verläßt und die Scheibe 2 in
Drehung versetzt werden kann. Nachdem dies geschehen ist, kann der Handhebel 74
freigegeben werden, so daß die Kugel 72 wider as Umfang der Scheibe 2 anliegt.
-
Nach einer bestimmten Zeit hat die Kugel 72 die Scheibe 2 so stark
abgebremst, daß sie zum Stillstand kot und die Kugel 72 in eine ganz bestimmte V-förmige
Nut 71 eindringt. Daraufhin kann eine Zahl oder ein anderes Kennzeichen durch eine
in der Scheibe 2 befindliche Öffnung abgelesen werden.
-
Oie in Fig. 4 dargestellte Arretiereinrichtung 70 kann auch zum Arrotieren
der Scheibe 2 und zum Festhalten derselben in ihrer arretierten Lage dienen; sie
kann aber auch von der Scheibe 2 abgehalten werden, wobei man sie nur dann in eine
zugeordnete Nut 71 eingreifen läßt, wenn die Scheibe 2 zum Stillstand gkommen ist.
-
Fig. 6 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform des Gerätes, welches
einen Hauptteil 1 von kreisförmiger Gestalt und eine auf diesem angeordnete Scheibe
2 hat.
-
Zur Anordnung derselben auf dom Hauptteil 1 ist das letztere mit einer
Absatz 86 versehen, auf dem ein flacher Symbolträger 87 aufliegen kann. In der Mitte
hat der Hauptteil 1 einen Lagersockel 88, der einen zapfenartigen Teil 89 der Scheibe
2 aufnehmen kann.
-
Auch hier hat die Scheibe 2 wie bei den früheren Aus-Führungsformen
in der Mitte einen Zapfen 17, der einen nut Querstegen gebildeten Griff trägt und
zur Erzeugung der Drehbewegung dient. Der Zapfen 17 geht nach unten hin in den Teil
89 tiber, der in den am Hauptteil 1 ausgebildeten Lagersockel 38 eingreifen kann.
Die Scheibe 2 hat mehrere öffnungen 85, r.B. drei Sätze von Öffnungen jeweils in
einem Bogenabstand von 120° voneinander. Jeder Satz Öffnungen enthält z.B.
-
zwei Öffnungen 85 in zueinander gestaffelter Anordnung, von denen
eine auf einer äußeren Bahn und eine auf einer
inneren Bahn liegen.
-
Bs wird jedoch darauf hingewiesen, daß obwohl der Symbolträger 87
zwei Ringe aus Symbolen, z.B. Ziffern, hat, die mit den paarweise angeordneten Öffnungen
85 zusammenwirken, auch ein einzelner Ring Verwendung finden kann und daß die Scheibe
2 nur eine einzige Öffnung 85 oder ein einziges Paar dieser öffnungen 85 haben kann.
Während natürlich eine mit drei Sitzen von Öffnungen 85 versehene Scheibe 2 ausbalanciert
ist, da die Öffnungen 85 in der Scheibe 2 jeweils 1200 voneinander entfernt zind,
ist es natürlich notwendig, für einen Ausgleich des Gleichgewichtes zu sorgen, wenn
nur eine einzige Öffnung oder ein einziges Paar von Öffnungen vorgesehen wird, um
hierdurch einen ausbalancierten Lauf der Scheibe 2 zu erreichen. Dieser Gewichtsausgleich
kann in geeigneter Weise entweder durch Anbringen eines geeigneten Gegengewichts
an der den Öffnungen gegenüberliegenden Seite erfolgen, und dies wird üblicherweise
durch eine Blindöffnung geschuhen. Es kann aber auch eine Materialmasse, wie die
fflr die Herstellung der Öffnungen 85 entfernt wurde, in Form eines Aufbaus auf
der Scheibe 2 wieder angebracht werden, indem man die Öffnungen mit einer rahmenähnlichen
Anordnung umgibt, was hier nicht dargestellt ist. Bei der hier abgebildeten Ausführungsform
verengen sich die Öffnungen 85 in der Scheibe 2 mit zunehmender Tiefe,
so
daß sich ein einfacheres und genaueres Ablesen des darunter befindlichen Symbols
gewährleisten läßt.
-
Wie erkennbar, liegt der Symbolträger 87 auf dem durch den Hauptteil
1 gebildeten Absatz 86 auf, und durch Abheben der Scheibe 2 von dem Hauptteil 1
läßt sich der Symbolträger B7 entfernen. Die auf diesem befindlichen Symbole können
durch einen anderen Satz von Symbolen ersetzt werden, die in Form eines separaten
Ringes zur Verfügung stehen oder auch auf der Rückseite des entfernten Symbolträgers
87 angeordnet sein können, wie es bot den anderen Ausführungsformen der Fall war.
-
es ist offensichtlich, daß eine Vielzahl von Abwandlungen an den beschribenen
Ausführungsformen durchgeführt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-
Es können z.B. bestimmte Ausführungsmerkmale der einen Ausführungsform
auch bei einer anderen Ausführungsform Anwendung finden, soweit dies zweckmäßig
ist.
-
Die zum Ausbalancieren der Scheibe dienenden Maßnahmen sind von besonderer
Bedeutung, wenn das Gerät in einer senkrechten Lage - s.B. an einer Wand aufgehängt
-verwendet werden soll. Für diesen Swsck kann eine Aufhängevorrichtung bei ganz
bestimmten der beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen werden. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß s.B. die Ausführungsformen h nach den Fig. 4
und
6 nicht in einer vettikalen Lage verwendet werden können, da die Scheibe vom Hauptteil
abfallen würde.
-
Wenn die Gerste in einer senkrechten Anordnung verwendet werden, kennen
beliebige Hilfsmittel verwendet werden, u die Scheibe entsprechend zu halten.
-
Eine Sprengring-Halterung kann verwendet werden. Die Ausbildung der
Öffnungen läßt sich bei allen Ausführungsformen abwandern, und je nach Bedarf kann
eine beliebige Anzahl von Öffnungen vorgesehen werden. Somit list sich auch die
Anzahl der die Symbole tragenden Ringe gemäß dieser Beschreibung durchaus vergrößern,
so daß man weitere Ringe mit weiteren Öffnungen erhält. Es können beliebige Arten
von Symbolen bzw. Kennzeichen verwendet werden, z.B. in Form von Ziffern oder in
Form der auf Spielkarten, Spielwürfeln oder dergleichen angegebenen Werte. So kann
das Gerät auch zur Zufallsauswahl von Ziffern verwendet werden, um den Fußballtoto
zu vervollständigen oder die Gewinner von Preisen bei einer Toibola oder bei anderen
passenden Gelageheiten zu beett-on.
-
Das Gerät läst sich ferner aus jeden#m geeigneter Material herstellen,
wobei das Formen aus Kunststoff für diesen Zweck besonders geeignet ist. Das Ausbalancieren
der Scheibe, das insbesondere bot einer vertikalen Arbeitsweise des Gerätes wichtig
ist läßt sich ebenfalls auf
beliebige Weise wie zuvor bereit beschrieben
erreichen, indem man gegenüber dem tatsächlich zu benutzenden Öffnungen Blindöffnungen
vorsieht oder um den Rand der Öffnungen zusätzliche Masse in Form eines Rahmens
aufbringt oder aber auf der Scheibe ein zusätzliches Gegengewicht anbringt.
-
Darüber hinaus umfassen weitere Abwandlungsmöglichkeiten die Verwendung
von dreieckigen oder konischen Ansätzen an der drehbaren Scheibe, die die halbkugelförmigen
Ansätze ersetzen, wobei dann in geeigneter Weise entsprechend geformte Vertiefungen
an de als Syzboltrlger dienenden Ring selbst vorgesehen werden. Die Ansätze können
federnd elastisch ausgelegt werden, indem man sie aus Gummi herstellt oder eine
entsprechende Federanordnung verwendet.
-
Bei einer hier nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung
kann der als Symbolträger dienende Ring 10 so angeordnet werden, daß er entgegengesetzt
zu der Drehrichtung der Scheibe 2 in Drehung versetzt wird, indem man auf der Scheibenachse
einen Getriebering anordnet, der mit einem Getriebe-Zwischenrad auf den Hauptteil
in Eingriff steht, das Getriebe-Zwischenrad wiederum greift in einen Zahnring an
der Innenseite des Ringes 10 ein. Um weniger widerstand bei der Erzeugung
der
Drehbewegung der Scheibe zu erhalten, können dt.
-
zum Anhalten derselben in einer bestimmten Stellung dienenden Mittel
zum Teil aus wellenförmigen Rippen oder dergleichen bestehen, die einen im Verhältnis
weicheren bzw. fließenderen Kantenverlauf haben als die beschriebenen Ansätze und
Vertiefungen. Auch können kammartige Formteile oder Riffelverzahnungen verwendet
werden.
-
Um die Dauer der Drehung au vergrößern, kann die drehbare Scheibe
2 mit besonderen Lagern versehen werden, z.B.
-
mit Kugel- oder Rollenlagern oder mit Kunststoff-Metall-Lagern. Zu
diesem Zweck kann der untere Teil der Scheibenachse mit du kleineren Durchmesser
durch einen Metallstift gebildet werden, so daß dieser Teil nicht mehr mit der Scheibe
aus eine Stück besteht, wie es bor schrieben wurde. Die im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschriebene Konstruktion der zum Anheben oder Absenken der
Scheibe dienenden Einrichtung kann im Bedarfsfall abgewandelt werden. Das schräge
Anstellen des Hebels kann in geeigneter Weise durch eine Feder bewirkt werden, und
die Betätigung des Hebels kann in Form eines durch Drücken zu betätigenden Knopfmechanismus
ausgebildet sein. Alternativ hierzu kann die zum Heben der Scheibe dienende Einrichtung
nur aus Teilen bestehen, die tatsächlich die Scheibe nur anheben, während ein mit
Druckbetätigung arbeitender Knopf oder ein anderes Gerät nur zum Absenken der Scheibe
2 verwendet werden kann.
Es ist ferner möglich, daß als erste Ausführungsform
beschriebene Gerat in einer senkrechten Laqe zu betreiben, wobei dann der Hebel
21 von anderer Xonstruktion sein muß, um die erforderliche Schrägsteilung einzunehmen,
wobei dies entweder mit Hilfe der Schwerkraft oder aber mittels einer Feder bewirkt
werden kann. Die zum Halten der Scheibe dienende Schw.rkraftwirkung kann durch die
Verwendung einer Feder ersetzt oder dadurch erhalten werden, daß man das Cerat in
leichter Schrägstellung befestigt, durch die auch die Schwerkraft zur Wirkung gebracht
werden kann. Ein anderer Weg, bei einer Anwendung in vertikaler Lage die Scheibe
zu halten, besteht darin, daß man die Bohrung, in der die Scheibenachse läuft, mit
einer Art Riffelung versieht, die so auf die Scheibe achse wirkt, daß die Scheibe
in ihrer Ausgangslage festbehalten wird. Voraussetzung hierfür ist, daß die Scheibe
in bezug auf die Richtung der Riffelung immer in der richtigen Richtung in Drehung
versetzt wird.
-
Die Riffelung bzw. Riefung läßt sich in geeigneter Weise durch eine
leicht spiralförmig verlaufende Nutzung bewirken und diese kann w.B. durch ein schnelles
Bohren mit einem Bohrer von groben Schnitt erreicht werden.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann anstelle einer
Scheibe, die vollständig einschließlich einer Öffnung ausgestanzt ist, eine Scheibe
mit zumindest
einem transparenten Rins vorgesehen sein, durch den
die Ziffern, Buchstaben oder Kennzeichen zu sehen sind, wobei die erforderliche
Anzeige mittels eines Pfeiles oder eines auf dem transparenten Teil anqobrachten
eingezeichneten Fensters erfolgen kann. Bei einen mit diesen transparenten tell
versehenen Gerät kann bei der Betätigung eine Art Geschicklichkeit mit ins Spiel
ge bracht werden derart, daß bei sich drehender Scheibe einer der Spieler den Auslösungshebel
mit einem Blick auf ein gewünschtes ganz bestimmtes Kennzeichen oder eine Gruppe
von Kennzeichen bedienen kann.
-
Es kann auch eine Beleuchtung des Gerätes in geeigneter Weise vorgesehen
werden. z.B. läßt sich eine ringförmige fluoreszierende Röhre unterhalb das die
Symbole tragenden Rings oder, falls dieser innen hohl ist, innerhalb desselben anordnen.
Auch können zur Einzelbeleuchtung für jedes Symbol separate Röhren verwendet werden,
wobei Kontakte vorgesehen sein können derart, daß nur das jeweils angezeigte Symbol
beleuchtet wird. In Abhängigkeit von der gewünschten Beleuchtung ist natürlich eine
entsprechende Lichtdurchlässigkeit verschiedener Teile erforderlich.
-
Um die mit dem Ausbalancieren zusammenhängenden Schwierigkeiten zu
verringern, kann der an der Unterseite der
Scheibe befindliche
Ansatz als Gewichtsausgleich für dasjenige Material dienen, das zur Herstellung
der Öffnung entfernt wurde. Alternativ hierzu kann die Scheibe aus transparentem
Kunststoff bestehen und mit einer lichtundurchlässigen Farbe beschichtet sein, wobei
die Öffnung ausgenommen ist. Unter diesen Umständen könnte es zweckmässig sein,
zwei halbkugelförmige oder ähnlich ausgebildete Ansätze an gegenüberliegenden Seiten
der Scheibe anzubringen, um einen genauen Ausgleich zu gewährleisten.
-
Fernerhin können Endanschläge vorgesehen werden, um die Bewegung dar
Scheibe beim Anheben an oberen Ende ihres Weges zu begrenzen und eine falsche Hubbewegung
zu verhindern.
-
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen erkennen,
daß durch die Erfindung eie besonders einfache Form eines derartigen Gerätes geschaffen
wurde, das äußerst vielseitig anwendbar ist und das man von einer besonders einfachen
Ausführungsform, s.B. nach Fig. 4, bis zu einer wesentlich weiter entwickelten Form
verändern kann, wie sie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.