DE2705176A1 - Glasveredlungsverfahren - Google Patents
GlasveredlungsverfahrenInfo
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Description
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28 614/5
"Glasveredlungsverfahren".
Die Erfindung betrifft die Behandlung von Glasoberflächen zwecks
Verbesserung der Beständigkeit des Glases gegen den Angriff von Chemikalien.
Um diese Beständigkeit zu verbessern, sind verschiedene Verfahren möglich. Vorgeschlagen wurden unter anderen folgende:
- Änderung der chemischen Zusammensetzung des Glases,
- Herbeiführung der Bildung von Natriumsulfat, das nachträglich
durch Warmbehandlung mit SOo oberflächlich ausgespült wird,
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- die Verbrennung einer organischen, mit Fluoriden versetzten Verbindung nach dem sogenannten "IT"-Verfahren der Firma Ball
Bros.
Bekanntlich erweist sich die chemische Beständigkeit des Glases umso kleiner je größer die Alkalienmenge in seinem Gefüge ist,
denn vorhandene Alkalien schwächen die Festigkeit der Bindung Si-O ab, auf die die hohe Reaktionsträgheit des ausschließlich
aus Kieselerde bestehenden Glases zurückzuführen ist.
Oben erwähnte Verfahren zielen darauf hin, den Anteil der Alkalien
im Gefüge oder an der Oberfläche zu verringern, um den chemisch angreifenden Stoffen einen größeren Widerstand entgegenzusetzen.
Jedes dieser Verfahren weist jedoch Nachteile auf. Die Änderung der chemischen Zusammensetzung des Glases bedingt
nicht nux' höhere Herstellungskosten wegen der erforderlichen höheren
Schmelztemperatur, sondern sie kann schwerer zu bearbeitendes Glas zur Folge haben; die Anwendung von SOp verursacht
nicht nur höhere Kosten und Korrosion der öfen, sondern sie erfordert
den Einsatz eines äußerst giftigen Gases.
Das IT-Verfahren der Firma Ball Bros., welches HF an Ort und Stelle
durch Verbrennen von Difluoräthan (CHF^- CH,) erzeugt, erfordert
die Anwendung - wenn auch nur in kleinen Mengen - eines teuren organischen Erzeugnisses und bringt technologische Schwierigkeiten
mit sich, durch die Notwendigkeit, zwei Gase, nämlich Luft und Difluoräthan zu dosieren und zu vermischen. Dazu kommt
noch die Gefahr, daß die Flußsäure nicht nur die Alkalien angreift sondern auch die Kieselerde zum Teil abtragen kann, näm-
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lieh aufgrund der Formel:
4HF + SiO2 1 * SiF^ + 2H2O (1)
so daß die Reaktion eine stetige sorgfältige Überwachung erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren der Glasveredlung zwecks Verbesserung der Beständigkeit des Glases gegen den Angriff
von Chemikalien, welches Verfahren auf der Abtragung der Alkalien durch Reaktion, mit Fuorsäure beruht und dadurch gekennzeich~
net ist, daß die zu behandelnde Glasoberfläche bei einer zwischen 400 und 7C0°C liegenden Temperatur in Berührung mit einer Gasströmung
gebracht wird, die eine Verbindung des Fluors und des Siliciums sowie Wasser enthält. Insbesondere sieht die Erfindung
vor, die zu behandelnde Glasoberfläche bei einer zwischen oben genannten Grenzen liegenden Temperatur in Berührung mit einer
Gasströmung zu bringen, die Siliciumtetrafluorid enthält, so daß
sich in der Gasströmung folgendes chemisches Gleichgewicht einstellt:
SiF^ + 2H2O <
^- 4HF + SiO2 (2)
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Gasströmung
zur Behandlung der Glasoberfläche durch Begasung mit einer Gasströmung,
vorzugsweise mit Luft, einer Kieselerde als Grundlage enthaltenden Flußsäurelösung ausgeführt, die bei gleichbleibender
Temperatur gehalten wird, so daß die Gasströmung mit SiF^, und HoO gesättigt wird und sich das Gleichgewicht in der gasförmigen
Phase - wie oben erwähnt - einstellt.
Ohne dem Bereich der Erfindung eine genaue Grenze setzen zu wollen,
erscheint die Annahme berechtigt, daß derselben Erfindung
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die Erkenntnis folgender Eigenschaften und kennzeichnender
Merkmale zugrunde liegt:
1. Die im Gleichgewicht mit einer Flußsäurelösung mit Kieselerde als Grundlage stehenden Dämpfe bestehen nur aus SiF/f und
HpO (und sie enthalten kein HF wie im Schrifttum behauptet) und
sie entstehen aus Lösungen deren Molenverhältnis F/Si zwischen 5,0 und 5,2 (durchschnittlich bei 5,1) liegt und beträgt nie 6,
wie es aus der Formel H^SiF,- zu schließen wäre.
2. Das Verhalten solcher Lösung ist von der pseudo-azeotropen
Art, nachdem bei jeder Temperatur eine bestimmte Konzentration
F der Flußsiliciumsäure mit Molenverhältnis —gr- =5,1 besteht,
die konstant und mit SiF. sowie mit H2O im Gleichgewicht verbleibt,
und sich auch dann einstellt, wenn die Konzentrationen von SiF^ und H2O im kondensierten Dampf anders sind als die der
Ausgangssäure. Das ist auf den stetigen Angriff des suspendierten SiO2 seitens der freiwerdenden Flußsäure zurückzuführen, und
zwar nach folgenden Gleichungen:
3H23iP6 Lösung * 3SiF4 g + 6HFLösung (3)
6HFLösunS + 3i02 Suspension >
H23iP6 Lösung+ 2H2° <*>
Praktisch enthält die Gasströmung zur Behandlung der Glasoberfläche, deren Alkaliengehalt verringert werden soll, stets Kie
selerde, was darauf zurückzuführen ist, daß sich das oben erwähnte
Gleichgewicht in der gasförmigen Phase einstellt, d.h.:
SiF^ + 2H20 >
4HF + SiO2
unter welchen Bedingungen HF die im Glas enthaltenen Alkalien angreifen kann und damit das Gleichgewicht zunehmend nach rechts
verlagert, so daß man die Sicherheit hat, nicht nur, daß dei im
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Glas anwesende Kieselerde von der HF nicht angegriffen wird, sondern auch, daß bei günstigen Bedingungen eine Absetzung von
SiO2 in äußerst zerteilter Form (die Abmessungea der Teilchen
liegt zwischen 0,1 und 0,3 my) erfolgt, die allmählich die Glasoberfläche
deckt.
Da der Gleichung (2) eine Konstante Kp (durch die Beziehung von
6383
Lenfesty log K= 5,54-7 —π ) entspricht
Lenfesty log K= 5,54-7 —π ) entspricht
P4HF
K = -^
K = -^
P r> Η C
dessen Y/ert sich bei Temperaturschwankungen verändert (z.B. bei 575°C ist K = 0,01), wenn man die Lösungstemperatur der Flußsiliciumsäure,
von der das Verhältnis SiF^/ H2O in der Gasströmung
für die Glasbehandlung abhängt, sowie die Behandlungstemperatur der Glasoberfläche und die Dauer derselben Behandlung richtig
wählt, können die behandelten Glasoberflächen durchsichtig bleiben oder infolge Absetzung von SiO2 mehr oder weniger stark
matt vjerden. Insbesondere kann die Stärke der sich auf dem behandelten
Glas unter Umständen bildenden SiO-Absetzung dadurch erhöht werden, daß man die Temperatur des Sättigungsgerätes erhöht,
in dem die Gasströmung mit SiF. und H2O gesättigt wird.
Die zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigte Anlage besteht aus einem Sättigungsgerät, das die Suspension von
Flußsiliciumsäure (meistens mit einem zwischen 23 und 36$ liegenden
Fluorgehalt und einem Molenverhältnis F/Si » 5,0 - 5,2) und Kieselerde enthält, welches bei der gewünschten Temperatur (meistens
zwischen 50 und 1000C) gehalten wird, und aus einem Durchflußmengenmesser
oder Durchflußmeter zur Bestimmung der Gasströ-
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mung (meistens Luft) und aus einem Zuleitungsrohr vom Sättigungsgerät
zu den zu behandelnden Glaskörpern besteht.
Dieses Rohr muß wärmeisoliert und zumindest bis zur Temperatur des Sättigungsgerätes erwärmt werden, um die Kondensation der
gesättigten Dämpfe zu verhindern, was Abscheidung von Siliciumdioxyd und Verstopfung des Rohres zur Folge hätte.
Unter den Vorteilen der Erfindung verdienen folgende besonders erwähnt zu werden:
a) Verwendung von nicht teueren Reagenzien: als Suspension wird vorzugsweise diejenige verwendet, die vom Abbau des fluorhaltigen
Rauches aus der Glasindustrie, Düngemittelindustrie usw. stammt, wo sich das Fluor gerade in Form von SiF^ entwickelt und
wegen Anforderungen des Umweltschutzes durch Absolution in H^O
abgeschafft werden soll.
Die Absorptionsreaktion in H0O ist folgende:
3SiF4 + 2H2O >
2H2SiF6+ SiO2 (5)
b) Einfache Dosierung der Reagenzien: nachdem die Temperatur
des Sättigungsgerätes festgelegt wurde, genügt es, die Luftdurchflußmenge
einzustellen, um die in der Zeit gewünschte Menge Reagenzien zu erhalten. ;
c) Das erfindungsgemäß^ behandelte Glas weist eine Beständigkeit
gegen Angriff von Chemikalien auf, die höher ist als bei allen übrigen Behandlungsverfahren: bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgt nicht nur das Abtragen der Alkalien in Form von
Fluoriden von den Oberflächen z.B. von Glasbehältern, sondern man kann auf der Glasoberfläche die Absetzung einer Schicht von
Siliciumdioxyd erhalten, welche je nach Dauer und Temperatur der
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Klimatisierung nach der Behandlung ein Erzeugnis ergeben kann, dessen behandelte Oberfläche wie die eines Quarzbehälters aussieht.
Dieser Vorteil ist von besonderem Interesse bei Behältern, an denen obige Schicht an den Innenflächen abgesetzt wird.
Es folgen einige, erklärende Beispiele des erfindungsgernäßen Verfahrens,
die jedoch keine Einschränkung desselben bedeuten. Beispiel 1
Eine Reihe Glasbehälter mit 50 cm* Inhalt werden in eine Muffel
bei 575°C gebracht, die mit Gasabsaugung versehen ist (gleiche Durchschnittstemperatur wie im Anlaßofen beim Herstellungsverfahren).
Die Muffel ist an ihrer Vorderseite mit einem Loch versehen, durch
welches ein Rohr aus rostfreiem Stahl (Innendurchmesser = 8 mm) geführt ist, welches in das Innere eines jeden der zu behandelnden
Behälter nacheinander eingeschoben wird.
Außerhalb der Muffel ist dieses Rohr mit dem Sättigungsgerät der Flußsiliciumsäure über einen Schlauch aus Polytetrafluorethylen,
im Handel als Teflon bekannt, verbunden, welcher äußerlich durch einen Erwärmungsverband geschützt ist. Das Sättigungsgerät mit
Flußsiliciumsäure mit 5 cm Durchmesser und 30 cm Höhe, wird bis 2/3 gefüllt und in ein bei 700C wärmegeregeltes Bad eingetaucht.
Bei dieser Temperatur beträgt die Gleichgewichtskonzentration der Säure: F = 27,8# F - 5,08
Si
Mittels eines Durchflußmeters wird eine Menge von 50 l/h Luft
(bei Umgebungstemperatur) durch das Sättigungsgerät geführt.
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• /ο-
Bei dieser Temperatur betragen die von der gesättigten Luft mitgenommenen
Mengen R2O und SiF^ 15,65 g H2O / 100 1 Luft bzw.
7,21 g SiF4 / 100 1 Luft.
Nachdem die ganze Anlage bei Herausziehen der Zuleitung für die
Gase aus der Muffel und durch Zufuhr derselben Gase unter die Haube während 30 Minuten in die richtigen Arbeitsverhaltnisse
versetzt wurde, beginnt die Behandlung,und das Ende des Zuleitungsrohres
wird in die Muffel und nacheinander in das Innere der einzelnen Glasbehälter eingeführt und darin für die gewünschte
Zeitdauer gehalten. Nach Abschluß der Behandlung v/erden die Glasbehälter etwa 1 Stunde bei derselben Temperatur belassen,
bevor sie entnommen werden. Bei einigen Versuchsreihen sind Behandlungen für unterschiedliche Zeitdauer ausgeführt worden und
zwar jeweils mit vier Behältern.
Die Ergebnisse wurden nach dem Test für chemische Beständigkeit der amerikanischen Pharmakopöe kontrolliert, welche die Abtragungen
an Alkalien mit 0,02 NH2SO^ nach einstündiger Berührung
mit destilliertem Wasser bei 1210C titriert.
Einige, bei verschiedener Behandlungszeitdauer erzielte Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tafel 1 eingetragen:
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' Af.
Behand lungs- zeit |
H2SO4 N/50 cm3 |
70 | Tafel 1 | • | 0,0420 | * | 0,0425 | erhaltene Farbe des Glases |
|
Probe Nr. |
sec | Durchschnitts wert |
|||||||
— | 1,46 | ||||||||
1 | - | 1,70 | weiß | ||||||
2 | - | 1,66 | 1,560 | 0,0408 | durchsichtig | ||||
3 | - | 1,20 | |||||||
4 | 15 | 0,058 | 9833/0865 | ||||||
5 | 15 | 0,076 | weiß | ||||||
6 | 15 | 0,095 | 0,0745 | durchsichtig | |||||
7 | 15 | 0,068 | |||||||
8 | 30 | 0,048 | |||||||
9 | 30 | 0,056 | weiß | ||||||
10 | 30 | 0,065 | 0,0525 | durchsichtig | |||||
11 | 30 | 0,041 | |||||||
12 | 60 | 0,051 | |||||||
13 | 60 | 0,039 | weiß | ||||||
14 | 60 | 0,044 | 0,0438 | durchsichtig | |||||
15 | 60 | 0,041 | |||||||
16 | 180 | 0,038 | |||||||
17 | 180 | 0,047 | weiß | ||||||
18 | 180 | 0,051 | leicht matt | ||||||
19 | 180 | 0,038 | |||||||
20 | 360 | 0,043 | |||||||
21 | 360 | 0,052 | weiß' | ||||||
22 | 360 | 0,038 | matt | ||||||
23 | 360 | 0,037 | |||||||
24 | 720 | 0,048 | |||||||
25 | 720 | 0,040 | weiß | ||||||
26 | 720 720 |
0,036 0,039 |
■att | ||||||
27 28 |
|||||||||
Kit derselben Anlage und unter gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1
wurden weitere Versuche an Glasbehältern vorgenommen, wobei jedoch die Temperatur der Suspension Plußsiliciumsäure auf 500C geregelt wird.
Bei dieser Temperatur beträgt die Gleichgewichtskonzentration der Säure
F « 31,5# ; P / Si - 5,1
In der gasförmigen Phase enthält die gesättigte Luft H2O = 5,29 g /1
Luft ; SiP^ = 2,98 g/100 1 Luft. In folgender Tafel 2 sind die erzielten
Ergebnisse als Durchschnitt von je vier Glasbehältern für jeden bei 575 C ausgeführten Versuch eingetragen.
Farbe
Behandlungs | Tafel 2 | |
Probe | zeit see. | HpSO. N/50 |
Nr. | _ | d * cm3 |
101-104 | 15" | 1,56 |
105-108 | 30" | 0,112 |
109-112 | 60" | 0,082 |
113-116 | 180" | 0,075 |
118-120 | 360" | 0,061 |
121-124 | 720" | 0,047 |
125-128 | 0,046 | |
weiß | durchsichtig |
η | N |
N | N |
Π | N |
M | H |
N | Il |
M | leicht matt |
In beiden Beispielen wird eine Behandlungs-Gaströmung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet, die durch Begasung einer bei einer vorgewählten Temperatur gehaltenen
Lösung von Plußsiliciumsäure hergestellt wird, aber es ist selbstverständlich, daß das mit der Gleichung (2) ausgedrückte
Gleichgewicht auch mit anderen chemischen Verfahren und Anlagen in der Gasströmung erreicht werden kann. Wenn z.B. keine Kieselerde
in Suspension oder als Grundkörper in der Plußsiliciumsäure vorhanden ist, bildet sich neben SiF^ auch HF, die direkt in die Gasströmung
übergeht«
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Claims (8)
1. Verfahren zur Behandlung von Glasoberflächen, um diese gegen
Angriffe von Chemikalien beständig zu machen, bei dem die im Glas vorhandenen Alkalien mittels Reaktion mit Flußsäure abgetragen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Glasoberfläche in Berührung mit einer Gasströmung
bei einer zwischen 4-00 und 70O0C liegenden Temperatur gebracht
wird, die eine Fluorverbindung sowie Silicium und Wasser enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der genannten Fluor- und Siliciumverbindung um Silicium-Tetrafluorid
handelt, wodurch sich in der Gasströmung das Gleichgewicht
SiF4 + 2H2O ^ 2L 4HF + SiO2
einstellt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei einer Temperatur von 500 - 6000C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitdauer der Behandlung und das Molenverhältnis SiF^/H^O
in der Gasströmung vom erwünschten Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Absetzung feinster Kieselerde an der der Behandlung
unterzogenen Oberfläche geregelt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
7705176
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasströmung für die Behandlung durch Begasung einer Flußsiliciumsäurelösung
mit einem Trägergas erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Lösung der Flußsiliciurasäure Kieselerde als Suspension oder als Grundlcörper enthält und daß sie bei einer zwischen
20 und 110 C, vorzugsweise zwischen 50 und 80°C liegenden Temperatur
gehalten wird.
7. Oberflächen und Gegenstände aus Glas , die gegen den Angriff
von Chemikalien beständig und nach dem in einem der vorhergehenden Ansprüche geschilderten Verfahren hergestellt sind·
8. Oberflächen und Gegenstände aus Glas, die mit einer Ablagerung feinster Kieselerde überzogen und nach dem in Jedem der vorhergehenden
Ansprüche geschilderten Verfahren hergestellt sind.
709833/0Ö4S
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